DE1941281A1 - Baukoerper aus Normteilen - Google Patents
Baukoerper aus NormteilenInfo
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-
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Description
DR. ING. B. HOFFMANN · DIPL. ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN
Shelley Wilensky Shelley, Condominium, IsIa Verde,
Puerto Hico
Baukörper aus Normteilen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen aus Normteilen erstellten Baukörper, bestehend aus einer Vielzahl
von kastenähnlichen Baueinheiten, die Seitenwände, Decken und Bodenplatten enthalten.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein aus vorfabrizierten Normteilen hergestelltes Gebäude zu schaffen,
insbesondere ein Appartement- bzw. Wohn- oder Bürogebäude,
bei welchen eine Vielzahl von vorfabrizierten Einheiten
schnell zusammengebaut werden kann* wobei die Nutzeinbauten
-2-
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einen Teil der Vormontage darstellen und nach dem Zusammen*
bau miteinander angeschlossen werden können.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Baueinheiten auf wenigstens einer Seite gestaffelt übereinander
angeordnet werden, daß sich die Seiten der Baueinheiten um eine größere Distanz als die Stärke der Seitenwände
überdecken, daß die Seitenwände der Baueinheiten mit vertikalen Pfeilern versehen sind, die übereinander angeordnet
werden, daß in den Pfeilern Verbindungsmittel vorgesehen sind, die sich vertikal von der untersten bis zur obersten
Baueinheit erstreckt, daß die Baueinheiten derart angeordnet sind, daß ein offener Zwischenraum zwischen jeden
zwei Baueinheiten, in derselben horizontalen übene vorgesehen
ist, wobei unterhalb bzw. oberhalb angeordnete Baueinheiten diesen dazwischenliegenden iiaum überdecken und
daß jede Baueinheit in der dazwischenliegenden Ebene zwischen vier weiteren Baueinheiten befestigt ist.
Bin weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es , ein aus sich teilweise überdeckenden Einheiten hergestelltes
Gebäude zu schaffen, bei welchem die Einheiten gegenseitig versetzt sind, so daß dazwischenliegende freie
Flächen entstehen, die für einen zusätzlichen Wohnraum, Arbeitsraum usw. verwendbar sind.
Ein noch weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein
aus vorfabrizierten Einheiten gestaffelt aufgebautes Gebäude zu schaffen, bei welchem die Einheiten mittels Eck- ,
Pfeilern und/oder Zwischenpfeilern zusammengebaut sind, z.B. mittels der Vorspannungsbauweise, mit der zwischen äen Einheiten
eine permanente Verbindung erzielbar ist.
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Ein noch weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein vorgefertigtes Normteil zu schaffen, das vollständig aus vorgegossenen Elementen "besteht und bei dem die Außen- und
Innenwände, der Boden und die Decke zusammen in eine Einheit gefügt werden, wobei der Boden, die Deckenplatten, die
Trennwände und die Wände durch Verstärkungsstangen und/oder Vorspannungskabeln, die durch die Trennwände angelegt sind,
miteinander verbunden werden, so daß eine wirtschaftliche Baueinheit als Normteil zum Bau eines Gebäudes entsteht.
Ein noch weiteres Merkmal der Erfindung ist die Schaffung eines aus vorfabrizierten Normteilen und übereinandergestaffelten
Einheiten erstelltes Gebäude, bei welchem die Nutzanlagen einschließlich Elektrizitäts-,
Gas-, Wasser- und Sanitaranlagen an einer bestimmten Stelle
in der Einheit vorher eingebaut werden.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht
in einer länglich ausgebildeten,- rechtwinkeligen , Kastenartigen
Einheit, in welcher die Seitenwände, der Fußboden und die Decke aus Beton sind, wobei die Vorder- bzw.
Rückwand sowie die Zwischenwände nach dem Zusammenbau aus Beton oder einem anderen Material herstellbar sind.
In einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Außenwände
mit einer Reihe von nach innen oder nach außen ragenden Stützen versehen, die eine mittig angelegte Durchbrechung
aufweisen, durch die nach dem Zusammenbau Vorspannungskabel gelegt werden können. Normalerweise kann
eine bestimmte Anzahl von Stockwerken mit Vorspannungskabeln versehen sein, die von aufeinanderfolgenden Baueinheiten
überbaut werden, bei denen ebenfalls Vorspannungskabel vorgesehen sind.
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Bei vorteilhaften Einheiten kann die Vorder- und/oder
Rückseite mit einem Korridor oder Durchgang ausgebildet sein, der mit einem Liftschacht oder einem Treppenschacht
in Verbindung steht. Dieser Korridor bzw· diese Verkehrsfläche kann von Streben abgestützt sein, die von den Pfeilern
oder Wänden der vorfabrizierten kastenähnlichen Einheiten
abstehen.
Bei der Herstellung dieseifvorgegossenen Betoneinheiten
werden die Außenwände und Je nach Bedarf auch die Innenwände zuerst ausgebildet und auf eine Basisfläche aufgelegt,
auf welcher nachfolgend der Boden oder die Decke gegossen werden. Nachdem diese Konstruktion fertiggestellt
ist, kann die teilweise ausgebildete Einheit umgedreht werden, wobei der fehlende Fußboden oder die Decke gegossen
werden können, so daß eine integrale Einheit entsteht. Eine Einheit kann vorzugsweise aus an den Enden angeordneten
Schlafräumen mit einem dazwischenliegenden Badezimmer bestehen, wobei der freie Baum zwischen den Grundeinheiten
als Eßzimmer und Wohnraum benutzt werden kann, wobei die Küche auf der einen Seite der Einheit unmittelbar an einen
Nebenraum anliegend angeordnet ist und zur Aufnahme eines Kuchenschrankes und von Gebrauchsgegenständen dient, so
daß der Küchenschrank und die Bad- bzw. Sanitäreinheit mit ihrem einen Ende an einem Schacht anliegen, der die Rohrleitungen
enthält.
Alternierend zu den Küchenwänden kann im anliegenden freien Raum der Schacht für die verschiedenen Versorgungssysteme
angeordnet sein, so daß dieselben leicht angeschlossen
werden können.
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Der freie Baum ocLex* die Vcastenförmige Einheit können
mit einem Balkon versehen sein, der entweder nach außen
oder gegen innen angeordnet ist.
Alternierende kastenartige Einheiten können zur Vergrößerung
des Wohnraumes an ihrer Vorder- oder Rückseite eine Auslegeranordnung aufweisen.
Endeinheiten müssen mit besonderen vorgegossenen Zellen ausgerüstet sein, die zur Aufnahme von Küchen- und/oder
Bibliothek- und/oder Waschräume vorgesehen sind.
Bei der Verwendung von Klimaanlagen können Kanäle
durch den Anschlußschacht oder andere Bereiche geführt
werden oder es kann eine Zwischendecke verwendet werden»
In einer vorzugsweisen Äusführungsform ist die Waschzelle
im allgemeinen anliegend an der Küche angeordnet, so daß beide Zellen an denselben Sanitärsystemen angeschlossen
werden können.
Die offenen Bäume des obersten Stockwerkes können
zum Abdecken desselben mit besonderen vorgegossenen Decken
versehen werden, die z.B. einen flachen oder einen U-förmigen
Querschnitt aufweisen·
Die vorliegende Erfindung wird im folgendan anhand
eines Ausführungsbeispiels zum; besseren Verständnis näher
erläutert und beschrieben* wobei auf die beiliegenden
Zeichnungen Bezug genommen ist. Es· zeigen:
-6-
Pig. l*eine schematische Frontansicht eines Zusammenbaus
von kastenartigen Einheiten, die versetzt übereinander angeordnet sind und einen vollständigen Baukörper
darstellen.
Fig. 2 eine horizontale Schnittansicht durch eine Baueinheit
in vergrößertem toaßstab bezüglich Fig. 1.
Fig. 3 eine seitliche schematische Schnittansicht, wobei das zwischen zwei übereinanderreichenden Baueinheiten
verlaufende Spannungskabel dargestellt ist (in vergrößertem Maßstab bezüglich den Fig. 1 und 2).
Fig. k einen seitlich verlaufenden Teilschnitt durch die Anschlußsäule bzw. den Schacht zwischen zwei übereinanderreichenden
Baueinheiten (in vergrößertem Maßstab
bezüglich den Fig. 1 und 2).
Fig. 5 eine Frontansicht eines aus vorgespannten Normteilen
hergestellten Baukörpers.
Fig. 6 einen schematischen seitlichen. Teilschnitt, wobei
das Kabel gezeigt ist, das sich durch einen Fundamentssockel,
eine einzelne Baueinheit und eine Deckenplatte
erstreckt und an seinem unteren und oberem Ende befestigt ist (in vergrößertem haßstab bezüglich äert Fig» 1,2 und 5).
Fig* 1 zeigt eine Heihe von Fertigbaueinheiten ä%.
die sich bei B: überdecken. IMe in Fig» Jk geöffnet dargestellten Zwf schenräunre G können znisätzllcfeen Wbhnrsutin verschaffen,, indem s3@? entweder hinten oder5 voüne· abgedeeM
werden·. Die an der Basis angeordneten Zwfehenräume werden
vorteilhaft mit übereinanderreichenden Basisplatten D versehen,
die entweder an der Baustelle gegossen oder vorfabriziert werden und bis über die anliegende kastenartige
Baueinheit A reichen. Die überhängenden Baueinheiten A können mit den durch Wände ersetzbaren Zwischenpfeilern E ausgerüstet
werden. Die auf Fig. .1 dargestellten Baueinheiten
A sind mit einem endseitig liegenden Fenster oder einer Durchbrechung versehen. Der in Fig. 2 dargestellte seitliche
horizontale Schnitt stellt die Baueinheiten A dar. Jede.dieser Baueinheiten enthält die Seitenwände 20 und
21, die Innentrennwände 22, 23 und 2^, die sich von der
Vorder- zur Rückseite erstre&en und die seitlich verlaufenden
Trennwände 25, 26, 27 und 28. Die Breite der Einheit wird von den Seitenwänden 21, 22 bestimmt und durch die
Kennlinie 29 dargestellt. Es sind vertikal verlaufende Verdickungen oder Pfeiler 30, 31, 32, 33, 31+, 35, 36 und 37
vorgesehen, die zur Aufnahme von Spannungskabeln ausgebildet sind.
Fig. 2 zeigt außerdem einen Versorgungsschacht 46 zur
Aufnahme der Wasserleitungen, Abfall- und elektrischen Leitungen, der Klimaanlage, der Gasrohre und anderer Anschlüsse.
Das Innere der Baueinheit kann aus einem in Froit liegenden
Schlafzimmer 38» 39, einem rückwärtigen Schlafzimmer
H-O, einem ein Waschbecken ^Z, eine Badewanne oder
Du-sche Jj-3, eine Toilette bk enthaltendes Badezimmer bestehen. Diese sind mit dem Versorgungsschacht k6 verbunden,
sowohl was die Wasserzufuhr als auch die Wasserwegführung betrifft.
Zwischen den Einheiten A befinden sich die Zwischenräume
C, die eine Küche 50 enthalten können, welche je ein
Abwaschbecken 51, einen Küchenschrank und Herd 52, einen
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Tisch 53 und einen Kühlschrank 3k enthalten kann. Bei der
dargestellten Baueinheit kann ein Klosett bei 55, 56, 57,
58 und 59 eingebaut werde* Es wird auffallen, daß die Seitenwand 20 keine Öffnung aufweist, wobei Jedoch die Seitenwand
21 eine zur Küche 50 führende Durchbrechung 60 und eine Durchbrechung 61 für die Verbindung mit dem Wohnraum
62 aufweist. Der Haum 63 kann mit der Küche über die Durchbrechung 60 in der Wand 21 in Verbindung stehen. Bei
6k kann z.B. eine Waschmaschine im Kaum 63 angeordnet
werden.
Wie in Fig. 2 dargestellt, kann die Front des Wohnraumes
62 mit Falttüren 70 und mit Blumenkästen 71 auf der Balustrade 72 versehen werden. Die Rückseite der auf Fig.
2 gezeigten Baueinheit kann einen Korridor oder Verkehrsweg 73 enthalten, der zum Aufzug oder zu den Treppen am Ende
der Einheit (nicht dargestellt) führt. Dieser Korridor kann von den Pfeilern JO und Jk mittels Querbalken abgestützt
werden.
In Fig. 3 sind die übereinandergreifenden Ecken 80
einer oberen Baueinheit und 81 einer unteren Baueinheit beim unteren Ende des Pfeilers 82 und beim oberen Ende des
Pfeilers 83 dargestellt, wobei in der oberen Baueinheit A die Fußbodenplatte Bk mit dem Pfeiler 82 und bei der unteren
Einheit A- die Bodenplatte 85 mit dem Pfeiler 83 verbunden ist. Der zwischen den Kanten dargestellte Zwischenraum
86 kann mit Mörtel oder einem anderen Abdichtmaterial abgedichtet werden. Im Inneren sind die Baueinheiten
von einem oder mehreren Kabeln 87 zusammengehalten, das sich durch die Durchbrechung 88 erstreckt. Nachdem das
sieh Kabel oder die Kabel in Position ^spannt worden sind,
wird der Kanal 88 mit Mörtel aufgefüllt,
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Dieses Kabel kann sich entweder durch alle Bauelnhei-•
ten vertikal vom Fundament bis zur höchsten Stelle oder
durch eine bestimmte Anzahl von Baueinheiten erstrecken.
Fig. *l· stellt einen Versorgungsschacht 90 dar, der
in einer Durchbrechung zwischen der Außenwand 92 und einer Trennwand 93 ausgebildet ist. Für die untere Baueinheit .
ist der Versorgungs-schacht zwischen der Außenwandung 92 und der Innenwand 9k angeordnet. Der in Fig. k dargestellte
Versorgungsschacht ist vorgefertigt und einheitlich mit der Boden- oder Deckenstruktur 95 und 96 ausgebildet.
Dieser Schacht kann auch separat aus Asbest, Zement oder jedem anderen geeigneten Material sowie aus entfernbaren
Platten ausgebildet sein, so daß sie für Reparaturen leicht zugänglich sind.
Der Zwischenraum 97 wird mit Mörtel oder einem anderen geeigneten Dichtmaterial abdichtend aufgefüllt. Im
Schacht sind verschiedene Rohre 98 und 99 für die Zufuhr von Wasser, Abfuhr von Wasser etc. dargestellt. Die im
Fußboden bzw. der Decke vorgesehenen Durchbrechungen "100 und lOl bilden einen Durchgang von einer Baueinheit zu einer
anderen. Die Nutzeinrichtungen können zusammen mit den Baueinheiten in Position gebracht werden und von einer
Einheit mit der nächstoberen Einheit oder mit der nächstunteren Einheit verbunden werden oder sie können nach dem
Zusammenbau der übereinandergreifenden Baueinheiten angeordnet,
sein. Die Bohre, werden normalerweise, geradlinig
angeordnet, wobei genügend Raum vorhanden, ist, um die notweitö-gen
Nutzeinrichtungen unterzubringen. Es bestehen auch genügend Anschlüsse für die Kuchen und Schlafzimmer
in jeder Baueinheit.
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Fig. 5 zeigt eine schematische·Frontansicht einer Heine von montierten- Baueinheiten mit den sich überschneidenden
Abschnitten B1 den Fenstern F und den Balkongeländern G. Der Abschnitt 110 am Grund kann durch Platten
ersetzt werden, die sich über die ganze Fläche oder nur unterhalb der offenen üäurae C erstrecken.
Die in Fig. 2 dargestellten Pfeiler 30 bis 37 können
alle durch Kabel vorgespannt werden, wie dies bei 87 bei Fig. 3 dargestellt ist, und der Versorgungsschacht 46
kann aus einer Durchbrechung bestehen, die sich vertikal durch die verschiedenen Baueinheiten erstreckt, wobei ein
Teil oder die ganze Durchbrechung mit der Durchbrechung
in der nächsten unteren Einheit im überschneidenden Teil übereinstimmt, so daß geradlinige Hohre und Leitungen im
ganzen Gebäude angelegt werden können·
Die Boden- und Deckplatten können zusammen mit den Trennwänden mittels Spannungskabeln oder Stangen, die
sich durch die Trennwände oder die Verdickungen in den Trennwänden ziehen in einer einzigen Gebäudeeinheit
angeordnet werden.
Fig. 6 zeigt die Befestigung eines Pfeilerspannungskabels
140 mittels der Verankerungsplatten 1^1 und 1^2 und
einer Befestigungseinrichtung 1^3 im Baum l*J4 im Fundamentsockel
1^5. Dieser kann im Boden fest versenkt werden und
bis zu einer Stelle 1^6 direkt unterhalb der Bodenplatte
1^7 reichen. Diese Platte kann unmittelbar unterhalb der
offenen Bäume 148 zwischen den Baueinheiten 1^9 im Erdgeschoß
angeordnet sein· Die obere Baueinheit ist mit 150
gekennzeichnet und enthält eine Deckplatte XpX, die über
den Baum zwischen der Baueinheit des obersten Stockwerkes reicht.
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Der Raum 152 steht als Symbol für jede beliebige Anzahl von Baueinheiten, die zwischen der untersten Baueinheit
1Λ9 und der obersten Baueinheit 150 angeordnet werden können.
Die Bodenplatte 151 ist mit einer Vertiefung 153 ausgebildet zur Aufnahme der Veranlmmgsplatten 15Ψι 155 und die
Befestigungseinrichtung 156 für das obere Ende des Spannkabels l40. Die Vertiefung 153 wird nach durchgeführter
Befestigung mit Mörtel oder jedem anderen geeigneten Material aufgefüllt. Die Häume 158, 159, I60 und I6I werden
ebenfalls mit föörtel aufgefüllt.
Die Stütz- und Trennwände 20, 21, 22 und 23 auf
Fig. 2 können vorzugsweise horizontal vorgegossen werden und nachher vertikal in Position für eine zweite Gießdkistellung
angeordnet und mit einer unteren Platte und einer oberen Platte, die als Boden bzw. Decke dient, verbunden
werden. Die Platten werden vorzugsweise derart eingegossen, daß die in Fig. 2 dargestellte Baueinheit zu dem in Fig. 1
und 5 dargestellten Gebäude zusammengebaut werden kann. Das mit 140 auf Fig. 6 oder 87 in Fig. 3 dargestellte
Spannen der Pfeiler kann nach dem Zusammenbau der Baueinheiten durchgeführt werden.
Auf diese Weise werden alle Baueinheiten A einheitlich zusammengebaut, wobei die sich überdeckenden Abschnitte
B unter hohem Druck befinden. Die Stütz- und Trennwände jeder Baueinheit können zusätzlich mit Spannkabeln
oder Stangen versehen werden. Die auf diese Weise montierten Baueinheiten wirken sowohl vertikal als auch
horizontal als Trägerstrukturen hinsichtlich der monolytischen
Struktur der miteinander verbundenen Boden- und Deckplatten sowie der vertikalen Stütz- und den dazwischenliegenden
Trennwänden.
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Diese Baukonstruktion ist besonders Widerstandsfähig
gegen Erdbeben und zwar aufgrund der hohen Festigkeit der einzelnen Baueinheiten und der gleichzeitigen Flexibilität
der gesamten Struktur, was auf das versetzte System der Spannkabel für die Pfeiler zurückzuführen ist, da jede
Baueinheit nicht nur mit den Pfeilern zwischen zwei weiteren Baueinheiten sondern mit ihren vier Kanten an vier
weiteren Baueinheiten befestigt ist.
Die in Fig, k dargestellten Schachtdurchbrechungen
90 und 89 überdeken sich nur teilweise in den übereinander
angeordneten Baueinheiten, wobei der zusätzliche Raum 150
und 151 für evtl. Reparaturen und Wartungsarbeiten gedacht
ist. Zur Erzielung dieser Uberdeckung der Bäume 89 und 90
werden die Baueinheiten auf Fig, 2 für alternierende Stockwerke
spiegelbildartig ausgeführt, so daß eine derart ausgeführte
Einheit über eine andere angeordnet wird, wobei ein Schacht für jede zweite vertikale Wandlinie in der Verbindung
zwischen den Baueinheiten vorgesehen ist. In anderen Worten, obwohl sich die Spannkabel für die Pfeiler
durch jede übereinander versetzt angeordnete Wandung erstrecken
können, verläuft der Versorgungsschacht nur durch
jede zweite versetzt übereinander angeordnete Wandung.
Die Baueinheiten werden derart gegeneinander versetzt, daß die Versetzung wesentlich über die Wandstärke rei cht,
wobei eine genügend große Versetzung vorgesehen ist, zur Aufnahme der Versorgungsschächte und wobei gleichzeitig
die Pfeiler übereinander angeordnet sind.
■ Da die Versorgungsschächte nur bei jeder zweiten
vertikalen Wandlinie notwendig sind, kann ein erfindungsgemäßer Baukörper erstellt werden, bei dem die Normteile derart
aufeinandergeschichtet sind, daß sie sich nur auf einer Seite tiberschneiden.
. Ö09808/033 2 ~13~
Claims (9)
- PatentansprücheAus Normteilen erstellter Baukörper, bestehend aus einer Vielzahl von kastenähnlichen Baueinheiten, die Seitenwände, Decken und Bodenplatten enthalten, dadurch gek'ennzei chnet , daß die Baueinheiten (A) auf wenigstens einer Seite gestaffelt übereinander angeordnet werden, daß sich die Seiten der Baueinheiten um eine größere Distanz als die Stärke der Seitenwände überdecken, daß die Seitenwände der Baueinheiten mit vertikalen Pfeilern (3Ο-37) versehen sind, die übereinander angeordnet werden, daß in den Pfeilern Verbindungsmittel (87 und z.B. JM-lM) vorgesehen sind, die sich vertikal von der untersten bis zur obersten Baueinheit erstreckt, daß die Baueinheiten derart angeordnet sind, daß ein offener Zwischenraum (C) zwischen jeden zwei Baueinheiten in derselben horizontalen i2bene vorgesehen ist, wobei unterhalb bzw. oberhalb angeordnete Baueinheiten diesen dazwischenliegenden Haum überdecken und daß jede Baueinheit in der dazwischenliegenden Ebene zwischen vier weiteren Baueinheiten befestigt ist.
- 2. Baukörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung aus einer Vorspannungseinrichtung (87) besteht, die sich durch die Seiten der alternierenden gestaffelten übereinandergreifenden Baueinheiten in gegenüberliegende Eichtungenkrstreckt.
- 3. Baukörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Grundplan jeder Bau-009808/0 332- ΙΑ -einheit in einem Stockwerk dem Spiegelbild des iirundplanes der in dem nächstoberen und nächstunteren Stockwerk angeordneten Baueinheit entspricht.
- 4. Baukörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß sich ein durchgehender Versorgungsschacht (46) vertikal durch die übereinanderliegenden Abschnitte jeder Baueinheit erstreckt.
- 5· Baukörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzei chnet , daß jede Baueinheit mit innen liegenden Trennwänden (23-28) versehen ist.
- 6. Baukörper nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß die Trennwände durchgehende Ver- „ bindungseinrichtungen bzw. Verdickungen zur Verstärkung enthalten, undiiaß die Trennwände an ihren Enden mit den Decken und Bodenplatten fest verbunden sind.
- 7. Baukörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtungen zur Verstärkung Spannungseinrichtungen (87, 141-1^3, 154-156) für die Pfeiler enthalten.
- 8. Verfahren zur Herstellung von kastenähnlichen Normteilen für die Erstellung des in Anspruch 5 definierten Baukörpers, dadurch gekennzeichnet, dafs die Stütz- und Trennwände vorgegossen werden, und daraufhin zu einer Baueinheit zum Vorgießen der Bodenplatte angeordnet werden, worauf anschließend die Decke derart angegossen wird, daß ein monolytischer Normteil entsteht.-15-Ö09808/0332*■■
- 9. Verfahren zur Herstellung eines Normteiles für einen Baukörper gemäß Anspruch 5f dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz- und Trennwände zuerst gegossen werden und daraufhin für das Angießen einer Bodenplatte angeordnet werden, worauf nach dem Umkehren des Bauteils die andere Bodendecke angegossen wird zur Erzielung eines monolytischen Normteils.Ö09808/0332
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