DE1940669A1

DE1940669A1 - Zweiteilige Bremsscheibe fuer Scheibenbremsen von Fahrzeugen

Info

Publication number: DE1940669A1
Application number: DE19691940669
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Eyb
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date: 1969-08-09
Filing date: 1969-08-09
Publication date: 1971-02-18
Also published as: GB1267280A; FR2057757A5

Description

Dr.-'lng. h. c. F. PORSCHE KG · 7 STUTTGART-ZUFFEN HAUSEN - PORSCH ESTRASSE 42

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Zweiteilige Bremsscheibe für Scheibenbremsen von Fahrzeugen.

Die Erfindung bezieht sich auf eine zweiteilige Bremsscheibe für Scheibenbremsanlagen von Fahrzeugen, bei welcher jede Scheibenhälfte an ihrer der Bremsfläche gegenüberliegenden Innenseite mit radial zur Drehachse gleichmäßig verteilt angeordnete Stege versehen ist/ die gegeneinandergestellt durch Haltemittel miteinander verbunden sind.-

Zweck der Erfindung ist eine einfache Verbindung zweier Bremsscheibenhälften einer Bremsscheibe.

Es ist bekannt für Scheibenbremsanlagen Bremsscheiben aus zwei Scheibenteilen zu fertigen (brit. Patent 1 079 08l). Bei dieser Ausführung sind die Bremsscheibenhälften an der Innenseite gegenüber ihrer Bremsfläche mit radial zur Drehachse angeordneten Stegen versehen. Die Verbindung der beiden Scheibenhälften erfolgt durch mehrere am Umfang verteilt angeordnete Nieten, die jeweils in den Stegen der Scheibenhälften gehalten sind. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß die Verbindung der beiden Scheibenhälften durch Nieten aufwendig und teuer ist. Desweiteren ist das Auswuchten von derart verbundenen Bremsscheiben aufwendig und umständlich. Ferner muß eine aufwendige Fertigung und Montage in Kauf genommen werden.

Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine einfache,,, sichere .und kostensparende Verbindung zweier Scheibenhälften einer Bremsscheibe zu schaffen, bei welcher keine fremde . Haltemittel zur Anwendung kommen und die sich mit einem einfachen Werkzeug verbinden lassen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Haltemittel für die beiden Scheibenhälften der Bremsscheibe durch radial

lElEFON. 891.11 · IElEX 072/1871 PORSCHEAUTO.STUTTGART

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zur Drehachse gleichmäßig verteilt angeordnete Stege und Hüten gebildet werden, deren Zwischenräume als Kühlluftkanäle ausgebildet sind und die zusammengesetzt durch Materialverformung aneinander gehalten werden. Vorteilhaft sind die Stege einer der Scheibenhälften mit radial zur Drehachse verlaufenden Nuten versehen, während die andere Scheibenhälfte in die Nuten passende Stege besitzt. Zweckmäßig besitzen die Stege einer der Scheibenhälften der Bremsscheibe eine trapezförmige Form. Von besonderem Vorteil ist, daß im Bereich der Nuten der Scheibenhälften ein oder mehrere gleichmäßig verteilt angeordnete radial zur Drehachse verlaufende U-förmige Mitnehmer angeordnet sind.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die an den Scheibenhälften der Bremsscheibe ange- ^ ordneten Stege und Nuten eine einfache und kostensparende Verbindung beider Scheibenhälften ermöglicht wird. Durch die Materialverformung der Stege zueinander wird mit einfachen Mitteln ohne Verwendung irgendeines Hilfsstoffes eine sichere Verbindung der Scheibenhälften erreicht. Durch die Anordnung einer radial zur Drehachse verlaufenden Nut einer Scheibenhälfte und der dazu zugeordneten Stege der benachbarten Scheibenhälfte wird ausserdem eine einfache Zentrierung der beiden Scheibenhälften zueinander ermöglicht. Durch die trapezförmige Form der Stege wird nach der Verbindung der Scheibenhälften auch bei starker Erwärmung der Bremsscheibe eine sichere Verbindung erzielt. Durch die Anordnung mehrerer U-förmiger Mitnehmer werden die Scheibenhälften der Bremsscheibe gegen Verdrehen zueinander zusätzlich gesichert. .

In der Zeichnung, welche eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung zeigt, sind:

Fig. 1 ein Querschnitt durch die Bremsscheibe für die Scheibenbremsanlage eines Kraftfahrzeuges, wobei die obere Zeichnungshälfte die beiden Bremsscheibenhälften vor und die untere Hälfte nach ihrer Vereinigung zeigt,

Fig. 2 eine Teilansicht der Bremsscheibe in Pfeilrichtung ¹¹S" nach der Fig. 1, teilweise im Schnitt, wobei an der rechten Zeichnungshälfte einer der Mitnehmer gezeigt ist, und

109808/1103 OMäNAL inspected.

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Fig, 3 ein Querschnitt durch die Bremsscheibe nach der Linie III-III der Fig. 1.

Die Bremsscheibe 1 besteht aus zwei Scheibenhälften 2, 3* Vielehe aus einer warmfesten Aluminiumlegierung bestehen. Die Scheibenhälfte 2 besitzt einen Befestigungsflansch 4 zur Halterung einer nicht dargestellten Fahrzeugachse. Gegenüber der Bremsfläche 5, 6 der Scheibenhälfte 2, 3 sind diese mit radial zur Drehachse X-X angestellten Stegen 7,8 versehen, zwischen v/elchen sich Luftkanäle 9 erstrecken. Jeder der Stege 7 der Scheibenhälfte 2 ist mit einer radial zur Drehachse X-X ver- · laufenden Nut 10 versehen, die durch Nasen 11 an beiden Enden begrenzt ist. Die Stege 8 der Scheibenhälfte 3 besitzen eine trapezförmige Grundform, deren längere Grundlinie 12 der Nut 10 zugeordnet ist. Den Stegen 8 sind, ein oder mehrere am Umfang gleichmäßig verteilt angeordnete Mitnehmer 13 zugeordnet. Die Mitnehmer IJ besitzen eine U-förmige Form und sind auf der Scheibenhälfte 2 im Bereich der Nuten 10 angeordnet.

Zur Verbindung der beiden Scheibenhälften 2, 3 der Bremsscheibe 1 wird die Scheibenhälfte j5 in eine Aufnahmevorrichtung eingelegt. Auf die Scheibenhälfte 5 wird nun die Scheibenhälfte 2 aufgelegt, so daß diese mit ihren Nuten 10 über die Stege 8 zu liegen kommt. Dabei kommen gleichseitig einzelne Stege 8 zwischen die Mitnehmer 13 zu liegen. Nun werden mit einem nicht dargestellten Ziehring die Nasen 11 der Nuten 10 gegen die Stirnseiten der Stege 8 gedrückt, wodurch die Nasen 11 die Stege 8 der Scheibenhälfte 2 zannartig umfassen, wodurch eine feste Verbindung beider Scheibenhälften 2, 3 erzielt werden.

Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, so können die Stege und die Nuten der Bremsscheibe auch abwechselnd auf den Bremsscheibenhälften angeordnet sein.

BAD ORIGINAL

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Claims

S c h u t ζ r e c h t s a η s ρ r ü c h e

1.ι Zweiteilige, Bremsscheibe für Scheibenbremsanlagen von Fahrzeugen, bei welcher jede Scheibenhälfte an ihrer der Bremsfläche gegenüberliegenden Seite mit radial zur Drehachse gleichmäßig verteilt angeordneten Stegen versehen ist, die gegeneinandergestellt durch Haltemittel miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel für die beiden Scheiben hälften (2, 3) der Bremsscheibe (1) durch radial zur Drehachse (X-X) gleichmäßig verteilt angeordnete Stege (J, 8) und Nuten (10) gebildet werden, deren Zwischenräume als Kühlluftkanäle (9) ausgebildet sind und die zusammengesetzt durch. Materialverformung aneinander gehalten werden.

2. Zweiteilige Bremsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicnmet, daß die Stege (7) einer der Scheibenhälften (2) mit radial zur Drehachse verlaufenden Nuten (10) versehen sind und die andere Scheibenhälfte (2) in die Nuten (10) passende Stege (8) besitzt.

3. Zweiteilige Bremsscheibe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (.8) einer der Scheibenhälften (5) der Bremsscheiben eine trapezförmige Form besitzen.

4. Zweiteilige Bremsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Nuten (10) der Scheibenhälften (2) ein oder mehrere gleichmäßig verteilt angeordnete, radial zur Drehachse (X-X) verlaufende U-förmige Mitnehmer (13) angeordnet sind.

ORDINAL INSPECTED

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