DE1940299A1 - Blindbefestigungsmittel,insbesondere fuer einseitig zugaengliche Loecher und zur Herstellung einer Gelenkverbindung - Google Patents

Blindbefestigungsmittel,insbesondere fuer einseitig zugaengliche Loecher und zur Herstellung einer Gelenkverbindung

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DE1940299A1
DE1940299A1 DE19691940299 DE1940299A DE1940299A1 DE 1940299 A1 DE1940299 A1 DE 1940299A1 DE 19691940299 DE19691940299 DE 19691940299 DE 1940299 A DE1940299 A DE 1940299A DE 1940299 A1 DE1940299 A1 DE 1940299A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B19/00Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
    • F16B19/04Rivets; Spigots or the like fastened by riveting
    • F16B19/08Hollow rivets; Multi-part rivets
    • F16B19/10Hollow rivets; Multi-part rivets fastened by expanding mechanically
    • F16B19/1027Multi-part rivets
    • F16B19/1036Blind rivets
    • F16B19/1081Blind rivets fastened by a drive-pin

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dowels (AREA)

Description

  • Blindbefestigungsmittel, insbesondere für einseitig zugängliche Löcher und zur Herstellung einer Gelenkverbindung.
  • Es sind Blindbefestigungsmittel, wie z.B. Blindnieten bekannt, die aus einem Hülsenteil und aus einem Bolzenteil bestehen, wobei beim Setzen eines solchen Blindniets der Bolzen gewöhnlich mit Hilfe einer Zugpistole durch das Hülsenteil gezogen wird und das Hülsenteil dabei durch das Bolzenteil keilförmig aufgeweitet wird, so daß sich dadurch eine festaund meistens auch mediumsdichte Verbindungsstelle herstellen lässt. Bei dieser bekannten Einrichtung ist jedoch von Nachteil, daß man zum Setzen des Blindniets ein relativ aufwendiges und teures Gerät, die Setz- oder Zugpistole benötigt. Dieser Nachteil tritt insbesondere dann hervor, wenn aus wirtschaftlichen Gründen Blindnieten an mehreren Stellen zur gleichen Zeit gesetzt werden sollen, jedoch nur eine begrenzte Anzahl von Setzpistolen zur Verfügung steht, die nicht nur funktionsmässig ausfallen können, sondern auch in der Anschaffung relativ teuer sind.
  • Es ist ebenfalls bekannt, ein Blindbefestigungslittel in Form einer Hülse und eines Zugankers vorzusehen, wobei gewdhnlich eine keilförmige Mutter durch Drehen des Zugankers in das Hülsenteil gezogen wird und dieses ebenfalls keilförmig aufweitet.
  • Es ist jedoch nicht nur zeitraubend, durch Schrauben bzw. Drehen des Zugankers ein Blindbefestigungsmittel im entsprechenden Setzloch zu befestigen, sondern es ist auch das Blindbefestigungsmittel selbst herstellungstechnisch relativ teuer, da man hierzu ein Hülsenteil, ein Nutternteil und ein mit einem Gewinde versehenes Bolzenteil benötigt.
  • Die der vorliegenden Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe besteht darin, ein Blindbefestigungsmittel zu schaffen, das die zuvor geschilderten Nachteile beseitigt und einfach mit Hilfe eines gewöhnlichen Hammers gesetzt werden kann und darüberhinaus für viele Anwendungsfällr geeignet ist.
  • Die vorliegende Erfindung löst diese Aufgabe im wesentlichen dadurch, daß ein nietförmiges Hülsenteil wenigstens an einem Ende mit einem nach innen ragenden Flansch oder Schulter ausgestattet ist, die sich durch Einschlagen eines Bolzteils in das Hülsenteil radial nach aussen biegen kann. Dieser Flansch kann z.B. trichterförmig nach innen gerichtet ausgebildet sein und verjüngt sich zur Spitze des Trichters hin. Dieser Flansch muß in diesem Fall an der Ubergangszone zwiaden Flansch und Hülse stärker ausgebildet sein, als die Wandstärke der Hülse selbst.
  • Im einzelnen kann die Erfindung dadurch eine vorteilhafte Weiterbildung erfahren, daß der Flansch das eine Ende der nietfrigen Hülse im ungesetzten Zustand ganz oder'teilweise verschließt.
  • Eine besonders wirkungsvolle Ausbildung ergibt sich dadurch, daß der Flansch zusansen mit den zugeordneten Hülsenende in bestimmten Abständen radial geschlitzt ist. Die Zahl der radialen Schlitze ist in vorteilhafter,Weise eine gerade Zahl, so daß beil Einschlagen eines Bolzenteiles in das Hülsenteil sich die einzelnen Flanschabschnitte durch Kräfte aufteilung gegeneinander wegdrücken können und sich somit eine radial nach aussen gerichtete Kraftkomponente aufbauen kann.
  • Das eingeschlagene Bolzenteil wird erfindungsgemäss im Hülse teil dadurch festgehalten und blockiert, daß das Bolzenteil am hinteren Ende mit umfangsmässig verlaufenden und in einer Rich-'ng weisenden Zähnen versehen ist, in die die der Trichterspitze zugeordneten Flanschenden eingreifen können. Ein weiteres Festhalten des eingeschlagenen Bolzenteiles wird dadurch erreicht, daß das der Zahnung gegenüberliegende Ende des Bolzenteiles einen etwas grösseren Durchmesser als der mittlere Durchmesser des Bolzenteiles und als der Innendurchmesser des Hülsenteiles aufweist, so daß sich dadurch ein mediumsdichter Preßsitz einstellen kann.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der Flansch auf der zum Innenraum der Hülse hinweisenden Seite einen rechten Winkel mit der Innenwandung der Hülse einschliesst und auf der anderen Seite bogenförmig ausgebildet ist, wobei sich diese Ausführungaform insbesondere zur Herstellung von einer Gelenkverbindung verwenden lässt.
  • Der Aufweitvorgang beim Setzen des Blindbefestigungsmittels wird erfindangsgfflmäss dadurch günstig gestaltet, daß das aufweitende Ende des Bolzenteile abgerundet ist, so daß sich dadurch eine Hebelwirkung in jeder Phase beim Setzen des Befestigungsmittels einstellt.
  • Eine besonders vorteilhafte Wsiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß der Flansch am Ende des nietförmigen Hülsenteiles trichterförmig von innen nach aussen verläuft und an seinem äusseren Rand umfangsmässig Zähne aufweist. Diese letztere Ausführungsform lässt sich dann insbesondere in der Form eines Spreizankers verwenden. Bei dieser iusführungs- -' form muß das Bolzenende keilförmig ausgebildet sein, um ein Spreizen des Hülsenteils im Setzloch zu bewirken.
  • Bei allen Ausführungsformen ist es erforderlich, daß das eine Ende des Hülsenteiles in Form eines Widerlagers ausgebildet ist.
  • Das Blindbefestigungamittel nach der vorliegenden Erfindung lässt sich auch in vorteilhafter Weise zur Herstellung einer Gelenkverbindung einsetzen und ein leichter Sitz des Befestigungsmittels im Gelenkloch lässt sich dadurch erzielen, daß sowohl um das Widerlagerende als auch um das Flanschende des Hülsenteiles eine Beilegscheibe angeordnet ist, wobei durch die Beilegscheibe am Flanschende des Hülsenteiles die genaue Knickstelle des Flanschendes, um die sich dieses Ende radial ausweitet, festgelegt wird.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigen: Figur 1 eine Schnittdarstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemässen Blindbefestigungsmittels im nicht gesetzten Zustand; Figur 2 eine Schnittdarstellung des Befestigungsmittels nach Figur 1, jedoch in gesetztem Zustand; Figur 3 eine Seitenansicht des Hülsenteiles nach Figur 1; Figur 4 eine Draufsicht auf das Hülsenteil nach Figur 3 in Richtung des Pfeiles A; Figur 5 eine Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform eines Befedtigungsmittels nach der Erfindung, in nicht gesetztem Zustand; Figur 6 eine Schnittdsrstellung des Blindbefestigungsmittels nach Figur 5, in gesetztem Zustand; Figur 7 eine Darstellung, teilweise geschnitten, durch eine weitere Ausführungsform eines Blindbefestigungsmittels; und Figur 8 ein Kräftediagramm zur Veranschaulichung der Wirkungsweise der erfindungsgenässen Vorrichtung.
  • Die in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Ausführungsform lässt sich insbesondere vorteilhaft zur Herstellung einer Blindnietbefestigungsstelle verwenden und der dort veranschaulichte Blindniet besteht aiis einem Hülsenteil 1, das am oberen Ende mit einem trichteformig nach innen ragenden Flansch 4 ausgebildet ist, wobei die Dicke des Flansches 4 an der obergangsstelle zwischen Flansch und Hülsenteil 1 grösser ausgebildet ist als in der Umgebung der trichterförmigen Flanschspitze.
  • Der trixhterförmig nach innen regelnde Flansch 4 besteht aus verschiedenen Flanschsegmenten 8, wie dies am besten aus Figur 4 zu erkennen ist. Die Flanschabschnitte 8 wind jeweils genau gegenüberliegend angeordnet, was sich nur dann ergibt, wenn man eine gerade Zahl von Flanschsegmenten 8 vorsieht.
  • dus Figur 3 lässt sich erkennen, daß die radialen Schlitze 7 auch durch das Hülsenteil 1 reichen, so daß also das Ende des Hülsenteiles 1 zusammen mit dem Flansch 4 arial geschlitzt ist. Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist nun wie folgt: Wird das Hülsenteil 1 in ein Setzloch geschoben und schlägt man daraufhin das Bolzenteil 2 in das Hülsenteil 1 hinein, so ergibt sich eine Hebelwirkung, d.h. das Bolzenteil 2 versucht den hakenförmigen Flansch 4 aufzubiegen. Die Biegestelle wird hierbei durch den hinteren Rand des Setzloches festgelegt und kann sich z.B. in Höhe des Pfeiles B befinden. Diese Knickstelle wird auch weiter dadurch festgelegt, daß das Material der Hülse an dieser Stelle nicht die Stärke aufweist wie der Flansch 4 an der Übergangsstelle zwischen Flansch und Hülse 1. Ein Flanschsegment 8 versucht sich daher durch die Wirt kung des Bolzens 2 kreisförmig um die Knickstelle (Pfeil B) zu drehen, wobei es jedoch durch das gegenüberliegende Flanschsegment 8 an einer Drehbewegung gehindert wird, so daß els einzige Bewegungsmöglichkeit eine radial nach aussen gerichtete Bewegung verbleibt. Die Flanschsegmente 8 drücken sich also gegenseitig nach aussen, was solange vor sich geht, bis die innere trichterförmige Flanschfläche horizontal verläuft, in welcher Phase das aufgeweitete Hülsenende entweder bereits auf dem Werkstück um die Öffnung herum aufliegt, oder noch nicht vollständig aufsitzt. Beim weiteren Einschlagen des Bolzens 2 tritt dieser zwischen den Flanschsegmenten 8 hindurch und es stellt sich erneut eineHebelwirkung ein, die so wirkt und gerichtet' ist, daß sie die Flanschsegmente 8 weiter aufzubiegen sucht. Beim letzteren Vorgang wird jedoch auch die Knickstelle in der Höhe des Pfeiles B erneut beansprucht und diese wird weiter nachgeben, da sie einen geringeren materialbedingten Widerstand entgegensetzen kann. In der letzten Phase des Setzvorganges tritt der Kopf 5 des Bolzens 2 durch de Flanschsegmente 8 hindurch und aufgrund der Spannung in den Flanschsegmenten 8 rasten diese in eine der kreisSrmigen Zahnringe 6 ein. Gleichzeitig gelangte jedoch ein etwas verdicktes Ende des Bolzenteiles 2 in die vordere Hülsenöffnung und diese wurde dadurch geringfügig verformt. Es ergibt sich dadurch am vorderen Ende des Befestigungsmittels eine mediumsdichte Vebindungsatelle 9, so daß das Bolzenteil 2 letzten Sandes an zwei gegenüberliegenden Stellen festgehalten und blockiert ist.
  • Die Aufteilung der Kräfte bzw. Impulse, wie sie beim Einschlagen des Bolzenteiles in das Hiilsenteil auftreten, ist in Figur 8 wiedergegeben. Der Pfeil X stellt den vom Hammer herrührenden Kreftvektor dar und dieser wird durch die zuvor beschriebene Wirkung der gegenrliegenden hakenförmigen Flanschsegmente in nach radial nnch aussen gerichtete Kraftkomponenten Y1 und X2 aufgeteilt. Die vektorielle Addition dieser Kräfte ergibt schräg nach aussen gerichtete Kraftvektoren Z1 und Z2 so daß sich hieraus erkennen lässt, daß das Hülsenteil im Setzloch axial auf Zug beansprucht wird und sich somit eine einspannende Wirkung einstellt, Die zwei Plattenteile a und b (Figur 2) werden also an der Stelle des Befestigungsloches aneinander gepresst, so daß man dieselbe Wirkung wie bei einer normalen Nietverbindung erhält.
  • Figur 5 zeigt eine andere Ausführungsform des erfindungsgemässen Blindbefestigungsmittels und der Flansch 104, der an einem Ende des Hülsenteiles 101 ausgebildet ist, bildet mit der Innenwendung des Hülsenteiles 101 auf der einen Seite einen rechten Winkel, während die äussere Seite des Flansches 104 bogenförmig ausgebildet ist. Bei dieser Ausführungsform können eine gerade Zahl von Flanschsegmenten 108 vorgesehen sein, was jedoch hier nicht unbedingt erforderlich ist. Das Flanschende des Hülsenteiles 101 ist jedoch entsprechend den einzelnen Flanschsegmenten 108 bis ungefähr in Höhe'des Pfeiles C geschlitzt. Diese Ausführungsform ist insbesondere zur Herstellung einer Gelenkverbindung geeignet und zu diesem Zweck geht man wie folgt vor: Um den nietförmigen Kopf 103 des Hülsenteiles 101 legt man eine Beilegscheibe und schiebt das Hülsenteil 101 in das Gelenkloch ein. Auf der anderen Seite legt man in Höhe des Pfeilea C eine weitere Beilegscheibe um das Hülsenteil und schlägt daraufhin das Bolzenteil 102 in is Hülsenteil 101 hinein.
  • Durch die abgerundete Form des vorderen Bolzenendes 105 ergibt sich beim Einschlagen eine Hebelwirkung bzw. ein Drehmoment, wobei der Drehpunkt an der Stelle C, d.h. ii inneren Rand der Beilegscheibe gelegen ist. Das Bolzenteil 102 biegt demnach die Flanschsegmente 108 beim Einschlagen radial nach aussen und tritt schließlich zwischen den Flanschsegmenten hindurch, so daß sich eine Anordnung ergibt, wie sie in Figur 6 veranschaulicht ist. Das Bolzenende 105 kann auch hier mit Zahnringen ausgestattet sein (nicht gezeigt),um dadurch ein Blockieren im Hülsenteil sicherzustellen. Des weiteren be- -sitzt auch dieses Bolzenteil ein Ende mit etwas grösserem Durchmesser als der innere öffnungsdurchmesser des Hülsenteils 101, so daß sich auch hier an der Stelle 109 ein Preßsitz ergibt. Die nach aussen gerichteten Biegekräfte können jedoch nicht auf die Gelenkteile a1 und b1 übertragen werden, da dies durch die Beilegscheiben an beiden Enden des Gelenkloches verhindert wird.
  • Natürlich lässt sich diese Ausführungsform auch im Sinne einer Blindnietverbindung verwenden.
  • An dieser Stelle sei erwähnt, daß durch die abgerundete äussere Form des Flansches 104 nach Herstellung der Gelenkverbindung keine scharfen und kantigen Abschnitte nach aussen hin in Erscheinung treten, so daß man eine feste und sichere Gelenkverbindung herstellen kann.
  • In Figur 7 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemässen Blindbefestigungsmittels gezeigt und herbei ist das eine Ende des Hülsenteiles mit einem konisch verlaufenden und nach innen gerichteten Flansch 404 ausgestattet, der einen im Vergleich zur Ausführungsform nach Figur 1 umgekehrten trichterförmigen Verlauf aufweist. Das Hülsenteil ist an diesem Ende bei 206 mit Zahnringen ausgestattet und das Bolzentei 202 ist am vorderen Ende 205 konisch ausgebildet, wobei die Konvergenz oder der Konus dieses Endes den trichterförmigen Verlauf des Flansches 204 angepasst ist. Schlägt man das Bolzenteil 202 in das Hülsenteil hinein, so wird das Flanschende radial nach aussen aufgeweitet und es ergibt sich eine Spreizverankerung, wobei das Bolzenteil 202 ebenfalls mit Hilfe eines Preßsitzes durch ein verdicktes Ende im Hülsenteil blockiert werden kann. Auf diese Weise lassen sich z.B. schnell und auf einfache Weise Platten 210 an einer Wand befestigen, wobei das Befestigungsmittel selbst nach aussen hin die Form eines Nietkopfes zeigt. Es ist natürlich auch möglich, das Widerlager des Hülsenteiles so auszubilden, daß es z.B. plan mit der äusseren Fläche einer zu befestigenden Platte 210 abschliesst, so daß sich an dieser Platte 210 weitere Gegenstände plan anliegend befestigen lassen. Auch in diesem Ausführungsbeispiel ist das innere Hülsenende 204 radial geschlitzt und zwar entsprechend der Schlitzführung der Flanschsegmente, die in diesem Ausführungsbeispiel eine gerade oder ungerade Zahl sein können.
  • Es ist offensichtlich, daß man die Form des Flansches,der am Ende des Hülsenteiles nach innen ragend ausgebildet ist, in mannigfaltiger Weise gestalten kann, so daß man dadurch sich dem jeweiligen Anwendungsfall anpassen kann.
  • So ist z.B. bei der Ausführungsfore nach Figur 1 das dort veranschaulichte Blindbefestigungsmittel von der Setztiefe des Loches bzw. der Länge des Loches relativ unabhängig, während beim Ausführungsbeispiel nach Figur 5 die Lochtiefe aufgrund der Lage der Knickstelle C enger toleriert sein muß.
  • Sämtliche in der Beschreibung erkennbaren und in den Zeichnungen dargestellten technischen Einzelheiten sind fiir die Erfindung von Bedeutung.

Claims (14)

  1. Patentanspriiche
    Blindbefe stigimsmittel , bestehend au einem Hülsenteil und einem Bolzenteil, dadurch E e k e n n z e i c h n e t dPß das Hülsenteil (1; 101) wenigtens en einem Ende mit einem nach innen ragenden Flansch oder Schulter (4; 104; 204) ausgestattet ist, der sich durch Einschlagen des Bolzenteils (2; 102; 222) in das Hülsenteil radial nach bussen biegen kann.
  2. 2. Verrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flarsch (4) trichterförmig nach innen verlaufend ausgebildet ist und sich zur Snitze des Trichters hin verjüngt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und ?, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (4) an der Übergangszone zwischen Flansch (4) und Hülse (1) stärker Susgebildet ist als die Wandstärke der Hülse (1) selbst.
  4. 4. Vorrichtung nach allen vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (4; 104; ?04) das eine Erde des Hülsenteiles im ungesetzt-en Zustand ganz oder teibeise verschliesst.
  5. 5. Vorrichtung nach Anqpruch-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (4; 104; 204) zusammen mit den zugeordneten Hülsenende in bestimmten Abständen radial geschlitzt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der radialen Schlitze (7) eine gerade Zahl ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bolzenteil (2) am hinteren Ende (5) mit umfangsmässig verlaufenden und in einer Richtung weisenden Zähnen (6) versehen ist, in die, nach Setzen des Befestigungsnittels, die der Urichterspitze zugeordneten Flanschenden eingreifen können, um das Bolzenteil (2) im Hülsenteil (1) zu blockieren.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das der Zahnung (6) gegenüberliegende Ende des Bolzenteiles (2; 102; 202) einen etwas grösseren Durchmesser als der mittlere Durchmesser des Bolzenteiles und als der Innendurchmesser des Hülsenteiles (1; 101) aufweist, um einen mediumsdichten Preßsitz (9; 109) zu erzielen.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (104) auf der zum Innenraum der Hülse (101) hinweisenden Seite einen rechten Winkel mit der Innenwandung der Hiilse einschließt und auf der äusseren Seite bogenförmig verläuft.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 ind 9, dadurch gekennzeichnet, daß das aufweitende Ende des Bolzenteiles (102) abgerundet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (204) trichterförmig von innen nach aussen verläuft und an seinem äussven Rand umfangsmässig Zähne (206) aufweist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1, 7 nnd 8, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Flansch (204) zugeordnete Bolzenende (205) keilförmig ausgebildet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des Hülsenteiles (1; 101; 203) als Widerlager (3; 103; 203) ausgebildet ist.
  14. 14. Gelenkverbindung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Blindbefestigungsmittel nach den Ansprüchen 1, 9, 10 und 13 verwendet ist und sowohl um das Widerlagerende (103) als auch um das Flanschende (104) des Hülsenteiles (101) eine Beilegscheibe angeordnet ist, um einen leichten Laufsitz des Befestigungsmittels im Gelenkloch zu erzielen.
    L e e r s e i t e
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EP0152466A1 (de) * 1983-08-08 1985-08-28 National Rivet And Manufacturing Company Mit einem federstift festsetzbarer blindniet
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