DE3446186A1 - Blindbefestigungsmittel - Google Patents
BlindbefestigungsmittelInfo
- Publication number
- DE3446186A1 DE3446186A1 DE19843446186 DE3446186A DE3446186A1 DE 3446186 A1 DE3446186 A1 DE 3446186A1 DE 19843446186 DE19843446186 DE 19843446186 DE 3446186 A DE3446186 A DE 3446186A DE 3446186 A1 DE3446186 A1 DE 3446186A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- nose
- shaft
- sleeve
- fastening means
- means according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims description 2
- 238000012790 confirmation Methods 0.000 claims 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 6
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 4
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 3
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 3
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 3
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N Iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 241001494479 Pecora Species 0.000 description 2
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 2
- 229910000838 Al alloy Inorganic materials 0.000 description 1
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N Carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000004323 axial length Effects 0.000 description 1
- 230000009286 beneficial effect Effects 0.000 description 1
- 229910052799 carbon Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000004918 carbon fiber reinforced polymer Substances 0.000 description 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- 239000002131 composite material Substances 0.000 description 1
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 1
- 239000011152 fibreglass Substances 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 150000002739 metals Chemical class 0.000 description 1
- 230000000704 physical effect Effects 0.000 description 1
- 230000002028 premature Effects 0.000 description 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 1
- 239000010935 stainless steel Substances 0.000 description 1
- 229910001220 stainless steel Inorganic materials 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B19/00—Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
- F16B19/04—Rivets; Spigots or the like fastened by riveting
- F16B19/08—Hollow rivets; Multi-part rivets
- F16B19/10—Hollow rivets; Multi-part rivets fastened by expanding mechanically
- F16B19/1027—Multi-part rivets
- F16B19/1036—Blind rivets
- F16B19/1045—Blind rivets fastened by a pull - mandrel or the like
- F16B19/1063—Blind rivets fastened by a pull - mandrel or the like with a sleeve or collar sliding over the hollow rivet body during the pulling operation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Dowels (AREA)
Description
AVDEL LIMITED, Munde!Is, WeIwyn Garden City, Hertfordshire,
Großbritannien
BIi ndbefesti gungsmi ttel
Die Erfindung betrifft ein BIindbefestigungsmittel, insbesondere ein
Blindbefestigungsmittel derjenigen Art, die einen einen Kopf aufweisenden
Körper mit einer sich verjüngenden Nase und eine rohrförmige Hülse aufweist, wobei das BIi ndbefestigungsmittel dadurch gesetzt
wird, daß die Hülse über die Nase des Körpers derart gedrückt wird, daß sich die Hülse radial aufweitet, wobei die aufgeweitete Hülse
an dem Körper befestigt ist und einen Blindkopf bildet, welcher mit dem den Kopf aufweisenden Körper zusammenwirkt, um mit Offnungen versehene
Teile eines Werkstückes aneinander zu befestigen.
Insbesondere, wenn auch nicht ausschließlich, betrifft die Erfindung
ein Befestigungsmittel der oben angegebenen Art-, welche einen mit Gewinde versehenen, einen Kopf aufweisenden Bolzen aufweist, der in
Gewindeeingriff in einer Gewindebohrung in dem Körper befindlich ist, wobei der Bolzen dazu gebracht werden kann, sich längs seiner
Achse durch-Drehung relativ zum Körper zu bewegen, wodurch der Kopf
des Bolzens sich in Richtung des Körpers bewegt und die rohrförmige
Hülse über die sich verjüngende Nase drückt, um dadurch den Blindkopf zu bilden.
Befestigungsmittel dieser Art sind allgemein bekannt und auf dem Markt unter dem eingetragenen Warenzeichen "JO-BOLT" erhältlich,
und finden insbesondere in der Luft- und Raumfahrtindustrie Verwendung und zwar zum Befestigen von Metall blechen, beispielsweise Blechen
aus Aluminiumlegierungen,aneinander und an anderen Bauteilen,
wie z.B. an Stütze!emententrägern o. dgl.. Im allgemeinen sind derartige
Befestigungsmittel ausgesprochen zufriedenstellend, wenn die aneinander zu befestigenden Materialien zumindest eine mittlere Här-
te aufweisen und nicht ausgesprochen zerbrechlich oder duktil sind.
Diese Befestigungsmittel sind jedoch weniger zufriedenstellend, wenn die Werkstücke, die in Eingriff mit dem Blindkopf gelangen, zerbrechlich
sind.
Ganz besonders ist bei einigen Komposit-Materialien, beispielsweise
karbon- oder glasfaserverstärkten Kunststoffmaterialien, die häufig
in Tafel form anstelle früher verwendeter Metalle angewandt werden,
und die vorteilhafte Eigenschaften, wie niedrige Dichte und hohe
Zugfestigkeit,aufweisen, die jedoch zerbrechlich sind, derartig geringe
Druck- und Scherfestigkeiten vorhanden, daß diese in einigen Fällen den Beanspruchungen nicht widerstehen können, denen sie ausgesetzt
werden, wenn sie mittels der üblichen beschriebenen Befell 5 stigungsmittel befestigt werden.
Der Hauptgrund für diesen Nachteil bekannter Befestigungsmittel der
oben angegebenen Art in zerbrechlichen Materialien liegt darin, daß
der durch die aufgeweitete Hülse gebildete Blindkopf lediglich mit einem kleinen Bereich des Werkstückes um den Umfang der Öffnung herum,
durch welche sich das Befestigungsmittel erstreckt, in Eingriff gelangen und zwar unmittelbar im Bereich der Material kante, welche
die öffnung umgibt. Dies führt dazu, daß das zerbrechliche Material
örtlichen Beanspruchungen ausgesetzt wird, denen es nicht widerstehen kann.
Dieser Nachteil der bekannten Befestigungsmittel kann zumindest teilweise
der Tatsache zugerechnet werden, daß während die Außendurchmesser von Hülse und demjenigen Teil des Körpers, welcher sich durch
die öffnung in dem Werkstück erstreckt, notwendigerweise durch den
Durchmesser der öffnung begrenzt sind, die Nase des Körpers jedoch
eine einfache kegelstumpffdrmige Gestalt aufweist und der Körper
derart geformt ist, daß beim Setzen des Befestigungsmittels sich die aufweitende Hülse dicht an die Kontur der Teile des Körpers anschmiegt,
über welche sie gedrückt wird. Folglich ist der maximale Innendurchmesser der aufgeweiteten Hülse kaum merklich größer als
der Durchmesser des Teiles des Körpers, weicher durch die öffnung in dem Werkstück hindurchgeführt wurde und der maximale Außendurch-
3U6186
messer der aufgeweiteten Hülse ist hierbei lediglich größer als dieser
Durchmesser um die doppelte Wandstärke der aufgeweiteten Hülse. Es ist folglich kaum vermeidbar, daß der bei dem bekannten Befestigungsmittel
der oben beschriebenen Art so gebildete Blindkopf mit dem Werkstück im Kantenbereich in Eingriff gelangt, welcher die
Öffnung eng umgibt, so daß das Material in diesem Bereich beansprucht
wird.
Erfindungsgemäß wird nun ein Befestigungsmittel der allgemeinen oben
beschriebenen Art geschaffen, bei welchem der Körper derart geformt ist, daß ein Teil der Hülse zum Formen eines Blindkopfes aufgeweitet
wird und ein Innendurchmesser erzeugt wird, welcher erheblich größer ist als der Außendurchmesser desjenigen Teiles des Körpers,
der sich durch die öffnung im Werkstück erstreckt.
Erfindungsgemäß wird folglich ein Bl ^befestigungsmittel mit einem
rohrförmigen Körper mit einem vorgeformten Kopf zur Anlage an einer Fläche eines mit Öffnung versehenen Werkstücks vorgeschlagen, welches
einen langgestreckten Schaft mit dem vorgeformten Kopf verbunden aufweist, der sich durch das Werkstück derart erstreckt, daß er
über die gegenüberliegende Fläche - im folgenden Blindfläche genannt
- des Werkstückes vorsteht und eine Nase am Ende des Schaftes entfernt von dem vorgeformten Kopf aufweist, wobei sich die Nase
außen von einem dem Durchmesser des Schaftes entsprechenden Durchmesser ausgehend auf einen kleineren Durchmesser an dem vom Schaft
entfernt liegenden Ende verjüngt, ferner mit einer duktilen rohrförmigen Hülse und Einrichtungen zum Drücken der Hülse über die
sich verjüngende Nase und in Richtung des vorgeformten Kopfes,um
dadurch fortschreitend radial die Hülse zu expandieren, um einen Blindkopf zu formen, wobei die Außenfläche der Nase,die wirksam
wird, um die Aufweitung der Hülse hervorzurufen, in einem größeren Winkel zur Längsachse des Körpers in einem Abschnitt im Bereich des
Schaftes abgeschrägt ist als der Winkel in einem Bereich, der näher an dem Ende der Nase mit kleinerem Durchmesser liegt, wobei der
größere Winkel ausreichend groß ist, um zu gewährleisten, daß, wenn
die Hülse über die.'Nase gedruckt wird, ihr Vorderende über die Nase
hinausgelangt, wobei das Vorderende der Hülse weiter auf einen Durchmesser expandiert wird, der erheblich größer ist als der
Außendurchmesser des Schaftes und hierdurch permanent in einem Maße verformt wird, welches derart ist, daß ihr Innendurchmesser
erheblich größer bleibt als der Außendurchmesser des Schaftes.
Die Nase kann über eine Vielzahl kegel stumpfförmiger Abschnitte
verjüngt ausgebildet sein.
IO
Die Nase kann zwei kegelstumpfförmige Abschnitte aufweisen, von denen der dem Schaft näher liegende Abschnitt einen größeren Scheitelwinkel als der von dem Schaft entfernt liegende Abschnitt aufweist.
Die Nase kann einen kegel stumpfförmigen Abschnitt unmittelbar neben
dem Schaft und zwei weitere Abschnitte aufweisen, von denen einer einen Scheitelwinkel haben kann, der dem Scheitelwinkel des Abschnittes im Bereich des Schaftes entspricht, vorausgesetzt, daß
die Nase einen weiteren Abschnitt mit kleinerem Scheitenwinkel zwi
sehen dem weiteren Abschnitt und dem Abschnitt im Bereich des Schaf
tes aufweist.
Die Nase kann sich über eine Vielzahl von Abschnitten auf einen
kleineren Durchmesser verjüngen, von denen jeder dem Schaft näher liegende Abschnitt steiler in einem größeren Scheitelwinkel abgeschrägt ist, als der vorhergehende dem vom Schaft entfernt liegenden Ende der Nase näher liegende Abschnitt.
Die Nase kann eine Außenfläche aufweisen, welche in Längsrichtung
des Körpers eine konkave Kurve formt, die zunehmend steiler abgeschrägte Abschnitte in Richtung des Schaftes bilden.
Die Kurve kann durchgehend sein.
Die Kurve kann ein Kreisbogen sein.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in den Zeichnungen beispielhaft
veranschaulichten Ausführungsformen näher erläutert. Es
zeigt:
5
5
Figur 1 eine axiale Schnittansicht durch eine erste Ausführungsform
im eingesetzten Zustand im Werkstück vor dem Setzen des Befestigungsmittels;
Figur 2 eine Ansicht ähnlich Figur 1, welche das Befestigungsmittel
im gesetzten Zustand zeigt;
Figur 3 die Form der Nase des Schaftes des Befestigungsmittels und
Figur 4 eine Figur 3 entsprechende Ansicht der Form der Nase einer
zweiten Ausführungsform.
Wie in Figur 1 der Zeichnungen gezeigt, besteht ein Blindbefestigungsmittel
10 aus drei Teilen, nämlich einer rohrförmigen Mutter 12, die den Körper des Befestigungsmittels bildet, einem Bolzen
14 und einer äufweitbaren Hülse 16.
Die Mutter 12 weist einen langgestreckten zylindrischen Schaft 18,
einen vergrößerten sechseckigen Kopf 20 an einem Ende des Schaftes und eine Nase 22 an dem vom Kopf 20 entfernt liegenden Ende des
Schaftes auf ► Die Nase 22 verjüngt sich vom Kopf 20 weg weisend
auf einen kleineren Durchmesser. Die Mutter weist eine Gewindebohrung 24 auf, die sich axial durch den Kopf, den Schaft und die Nase
erstreckt.
Der Bolzen 14 weist einen langgestreckten Bolzenschaft 30 und einen
vergrößerten Kopf 32 an einem Ende des Schaftes auf. Der Bolzenschaft 30 ist zum Eingriff mit dem Gewinde der Bohrung der Mutter
mit einem Außengewinde versehen und ist langer ausgebildet als die kombinierten Längen von Mutter 12 und der Hülse 16. Der Kopf
weist im wesentlichen den gleichen Durchmesser wie der Schaft der Mutter auf. Der Bolzenschaft hat einen Hinterabschnitt 40 vom Kopf
32 entfernt liegend, welcher mit einem Paar diametral gegenüberlie-
gender Abplattungen 42 versehen ist, um das Greifen und Drehen des
Bolzens zu erleichtern. Der Hinterabschnitt 40 ist mit dem Rest des
Schaftes über eine Sollbruchstelle 34 verbunden, an welcher der Schaft abreißt, wenn er einem festgelegten Drehmoment ausgesetzt
wird, so daß der Hinterabschnitt 40 von dem Rest des Bolzens abgenommen
werden kann, welcher als wesentlicher Teil des gesetzten Befestigungsmittels
verbleibt.
Die Hülse 16 dieser Ausführungsform ist ein rohrförmiger Zylinder
mit einem Außendurchmesser, der im wesentlichen dem des Schaftes 18 der Mutter entspricht. Die Hülse weist eine durchgehende Axialbohrung
auf, die innen am Vorderende abgeschrägt ist, so daß das Ende kleineren Durchmessers der Nase 22 hier leicht eindringen
kann. Der Durchmesser der Bohrung der Hülse ist ausreichend groß,
um es zu ermöglichen,, daß der Bolzenschaft 30 sich durch die Bohrung
unter leichtem Spiel erstreckt.
Vor der Verwendung werden die Mutter 12, der Bolzen 14 und die HUlse
16 zusammengefügt, wobei der Bolzenschaft durch die Hülse hindurchgeführt und anschließend in das von dem Sechseckkopf 20 entfernt
liegende Ende der Mutter eingeschraubt wird, bis der Endabschnitt
40 aus dem Kopfende der Mutter vorsteht. Das zusammengebaute Befestigungsmittel kann dann in die zueinander ausgerichteten
Öffnungen 3.5, 36 in den ein Werkstück 37 bildenden Bauteilen, die
aneinander befestigt werden sollen, eingeführt werden, derart, daß der Schaft 18 sich durch die Bauteile erstreckt, wobei der Sechseckkopf
20 an der Vorderfläche 38 des Werkstücks anliegt, und der Bolzenkopf, die Hülse, die Nase und ein Teil des Schaftes über die
gegenüberliegende Seite oder Blindseite 39 des Werkstücks vorsteht.
Das Befestigungsmittel kann dann dadurch gesetzt werden, daß das vorstehende Ende des Bolzens gegriffen und bezüglich der Mutter
derart gedreht wird, daß der Bolzenkopf sich axial in Richtung der Mutter bewegt und die Hülse auf und über die Nase der Mutter
drückt, bis das Vorderende der Hülse die Bauteile des Werkstücks dicht gegen den Kopf 20 klemmt. Zu diesem Zeitpunkt steigt das zum
Drehen des Bolzens erforderliche Drehmoment weiter plötzlich an und
eine fortgesetzte Drehung bewirkt folglich, daß der Bolzen an der Sollbruchstelle abreißt, so daß der Endabschnitt des Bolzens verworfen
werden kann.
Erfindungsgemäß ist die Nase 22 der Mutter dieser AusfUhrungsform
derart geformt, daß, wenn die Hülse in Richtung des Kopfes gedrückt wird, so daß das Vorderende der Hülse über die Nase und über diese
hinaus gelangt, das Vorderende der Hülse auf einen Durchmesser aufgeweitet wird, der erheblich größer ist als derSchaft der Mutter.
Zu diesem Zweck weist, wie insbesondere aus Figur 1 der Zeichnungen
ersichtlich, die Nase 22 am Ende einen kegel stumpf fdrmigen Abschnitt
44 in Nähe des vom Kopf 20 entfernt liegenden Endes der
Mutter und einen zweiten kegelstumpfförmigen Abschnitt 46 auf, welcher zwischen dem Endabschnitt 44 und dem zylindrischen Schaft 18
liegt. Der Endabschnitt 44 erstreckt sich über etwa zwei Drittel der Axiallänge der Nase und der zweite Abschnitt 46 erstreckt sich
über das verbleibende Drittel.
Wie aus Figur 3 ersichtlich, ist bei dieser Ausführungsform der kegel
stumpfförmige Endabschnitt 44 sich verjüngend in einem Scheitelwinkel
von 40° ausgebildet, während die Außenfläche des zweiten kegelstumpf-förmigen Abschnittes 46 steiler in Richtung eines Scheitelwinkels
von 70° abgeschrägt ist. Folglich ist der Scheitelwinkel des Abschnitts 44 erheblich kleiner als der des Abschnitts 46 und
der Scheitelwinkel des Abschnitts 46 ist erheblich größer als die
Scheitelwinkel der durchgehend abgeschrägten Nasen bekannter Befestigungsmittel
dieser allgemeinen Art, welche üblicherweise in einem Bereich zwischen 30 und 42° liegen. Der Winkel zwischen den
Oberflächen der beiden Abschnitte sollte größer als 90° sein und
beträgt bei der veranschaulichten Ausführungsform 165°.
Es ist offensichtlich, daß, wenn die Hülse über die Nase während
des Setzens des Befestigungsmittels gedruckt wird, das vorlaufende
Ende 48 der Hülse zunächst auf den sich leicht verjüngenden Endabschnitt 44 trifft und vergleichsweise leicht fortschreitend
radial aufgeweitet wird, wobei die Aufweitung über die Länge der Hülse
vom Vorderende fortschreitet, so daß die Hülse trichterförmig geformt wird. Anschließend wird das bereits trichterförmig aufgeweitete
Vorderende der Hülse auf den steileren zweiten Abschnitt 46 treffen, durch welchen sie dann in einem größeren Verhältnis pro Einheit
der Längsbewegung aufgeweitet wird, um welche sie durch den Bolzenkopf bewegt wird. Schließlich erreicht das Vorderende der Hülse den
Schnittpunkt zwischen dem zweiten Abschnitt 46 der Nase und dem zylindrischen Schaft und überläuft diesen. Da der Schaft 18 zylindrisch
ist und einen konstanten Durchmesser entsprechend dem Maximaldurchmesser der Nase aufweist, stellt der Schaft keine innere Abstützung
für die Hülse dar. Aufgrund der Abschrägung des zweiten Abschnitts 46 der Nase und unabhängig von der zunehmenden Ringspannung, die in
der sich aufweitenden Hülse erzeugt wurde, bewegt sich das Vorderende weiter im wesentlichen in einer Linie ausgerichtet zur Oberfläche
des Abschnitts 46 über eine kurze Entfernung und wird daher radial weiter aufgeweitet, bis die Ringspannung in der Hülse die Neigung
des Vorderendes überwindet, sich weiter aufzuweiten. Das Vorderende hört dann auf sich weiter aufzuweiten.
Es ist bevorzugt, daß der Vorderabschnitt der Hülse, welcher über die Nase hinausgelangt, eine im wesentlichen zylindrische Form im
Bereich des Vorderendes erhält, während er gleichzeitig einen Innendurchmesser,
aufweist, der erheblich größer ist als der des Schaftes
im Vergleich "zu einer Form, die sich in Richtung des Vorderendes aufweitet oder schräg ausgebildet ist. Folglich wird der Winkel, an
welchem der zweite Abschnitt 46 in den zylindrischen Schaft 18 übergeht, derart gewählt, daß letztlich,ehe das Vorderende 48 schließlieh
auf das Werkstück auftrifft, die Neigung der Hülse die Aufweitung im gleichen Verhältnis fortzusetzen, wie beim überlaufen der
Oberfläche des zweiten Abschnittes 46, im wesentlichen durch die Ringspannung in der Hülse ausgeglichen ist, welche gleichzeitig die
Neigung zeigt, dazu zu führen, daß das Vorderende der Hülse sich radial nach innen in Richtung der Außenfläche des Schaftes zu drehen.
Der genaue Winkel, unter welchem der zweite Abschnitt der Nase in den Schaft übergehen sollte, um die auf den Vorderabschnitt wir-
kenden Kräfte auszugleichen, so daß dieser zylindrisch wird, muß
unter Berücksichtigung der Länge des zweiten Abschnitts und der physikalischen Eigenschaften,insbesondere der Duktilität, der Elastizitat
und Härte des Vorderendes der Hülse bestimmt werden. In der Praxis wird dieser Winkel empirisch bestimmt.
Eine fortgesetzte Drehung des Bolzens bezüglich der Mutter führt dazu,
daß der im wesentlichen zylindrische Vorderteil der Hülse unter dem Druck des Bolzenkopfes am anderen Ende der Hülse vorgeschoben
wird, bis er an der Blindfläche 39 des Werkstückes anliegt und eine Kraft auf diese überträgt. Dies erfolgt über eine ringförmige
Zone, welche radial im Abstand von der Kante der öffnung 36 liegt,
so daß kein Druck unmittelbar in Nähe dieser Kante auf das Werkstück übertragen wird. Die aufgeweitete Hülse bildet einen Blindkopf,
welcher zusammen mit dem vorgeformten Kopf 20 der Mutter die beiden Teile des Werkstückes dicht zusammenklemmt. Der Widerstand
gegen die Drehung des Bolzens nimmt zu und der Hinterabschnitt 40· reißt ab und hinterläßt, wie in Figur 2 veranschaulicht, das Befestigungsmittel
in dem Werkstück eingebaut. Die Mutter, der Bolzen und die aufgeweitete Hülse sind durch Reibungsschluß wirksam
miteinander verbunden. Die ausgeprägte innere Abschrägung am Vorderende der Hülse ist nicht mehr sichtbar, da sie durch überlaufen
der Hülse längs der Nase der Mutter ausgeglichen wurde.
Die bei der veranschaulichten Ausführungsform gewählten Winkel, wie sie oben angegeben wurden, haben sich für eine Hülse als
zweckdienlich erwiesen, welche aus einem rostfreien Stahl nach
A.I.S.I.304 (d.h. American Iron and Steal Institute Bezeichnung
Nr. 304) geformt wurde. Allgemein wurde gefunden, daß der Scheitelwinkel des Abschnittes 46 größer als normalerweise für die einfache
Abschrägung sein sollte, wie sie bei bekannten Befestigungsmitteln dieser Art Verwendung gefunden hat und vorzugsweise sollte
dieser Winkel nicht unter etwa 60° liegen.
Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß, falls der Scheitelwinkel des Abschnitts 46 zu groß ist, dies nicht nur dazu führt, daß zu
große Kräfte erforderlich werden, um die Hülse über diesen Abschnitt
der Nase zu drücken, was mit dem Risiko des Ausbeulens der Hülse
oder einem zu frühen Abreißen an der Sollbruchstelle verbunden ist,
sondern auch dazu, daß die Ringspannungen im Vorderende der Hülse nicht ausreichen, um eine kontinuierliche Expansion des Vorderendes
der Hülse über eine merkliche Distanz der Längsbewegung zu verhindern, was wiederum dazu führt, daß der vordere Endabschnitt der Hülse
eine trichterförmige Gestalt im Vergleich mit einer zylindrischen Gestalt aufweist. Dies ist nicht vorteilhaft.
IO
Anstelle von lediglich zwei verschieden abgeschrägten Abschnitten kann die Nase eine Vielzahl von Abschnitten aufweisen, von denen jede,
die dem Schaft näher liegt, steiler abgeschrägt ist als ihr dem vom
Kopf 20 entfernten Ende liegender Vorgänger.
Folglich kann bei einer weiteren Ausführungsform mittels eines extremen,
jedoch praktischen Beispiels einer derartigen Konstruktion ein Befestigungsmittel Verwendung finden, welches allgemein der in
Figur 1 veranschaulichten Ausführungsform ähnlich ist und ausschnittweise
in Figur 4 veranschaulicht ist und welches eine Nase 22 aufweist, deren Außenfläche in Längsrichtung der Mutter eine kontinuierliche
konkave Kurve bildet, welche als durch eine unendliche Zahl derartig zunehmend steiler abgeschrägter Abschnitte gebildet aufgefaßt
werden kann.
Bei dieser Ausführungsform ist die Kurve als Kreisbogen des Radius
r ausgebildet, dessen Mittelpunkt C in einem geringen Abstand d vor dem vom Kopf der Mutter entfernt liegenden Ende der Nase angeordnet
ist und von der Achse A der Mutter radial in einer Entfernung liegt, welche größer ist als die Summe der Radien der Bohrung der Mutter
und des Kreises selbst und zwar um die kleine Strecke dg.
Die Strecke d^ wird vorzugsweise derart gewählt, daß an dem Punkt,
an welchem die gekrümmte Außenfläche der Nase in die Endfläche der Nase übergeht, eine Tangente an die Kurve auf die Endfläche in einem
Winkel größer 90° auftrifft, so daß hier eine plötzliche Vergrößerung des Durchmessers der Nase von der Endfläche weg weisend vorliegt.
Die Strecke d2 ist vorzugsweise derart gewählt, daß über die Endfläche
zwischen der Innenfläche der Bohrung der Mutter und der Außenflache
der Nase radial eine begrenzte Entfernung vorliegt, derart, daß die Endfläche keine Messerkante aufweist.
Die Länge des Krümmungsradius r der gekrümmten Außenfläche der Nase
wird derart gewählt, daß das Verhältnis der Durchmesseränderung der Außenfläche der Nase im Bezug auf die Durchmesseränderung, zu weleher
die Hülse gezwungen werden kann, annehmbar ist, wobei die Grosse des Befestigungsmittels, die Duktilität der Hülse und die zum
Verformen der Hülse verfügbare Kraft berücksichtigt wird.
Bei einer speziellen Form dieses Ausführungsbeispiels weist der Schaft der Mutter einen Außendurchmesser von 7,9 mm auf, der Hauptdurchmesser
der Gewindebohrung beträgt 5,6 mm und der Minimal durchmesser
der Nase beträgt 5,9 mm. Die radiale Breite der Endfläche der Nase beträgt folglich (5,9 - 5,6) : 2 mm = 0,15 mm. Die Krümmung
der Außenfläche der Nase in Längsrichtung ist derart, daß sie einen Teil eines Kreises bildet, welcher einen Radius von 5,7 mm
aufweist und die Entfernung d, wird durch den Winkel bestimmt, in
welchem die Außenfläche der Nase in die Endfläche übergeht und beträgt 1,0 mm. Die Strecke d2, welche durch die radiale Breite der
Endfläche und den Wert von d, bestimmt wird, beträgt geringfügig weniger als, 0,15 mm.
Die Wirkung der in Gestalt einer Kurve sich verjüngenden Nase auf die Hülse beim Drücken der Hülse auf und über die Nase ist im wesentlichen
die gleiche, wie beim zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel, indem das Vorderende der Hülse fortschreitend in einem
Verhältnis aufgeweitet wird, welches zunimmt, wenn das Vorderende von der Spitze der Nase in Richtung des Schaftes fortschreitet.
Wie bei dem erst beschriebenen Ausführungsbeispiel reicht der Winkel, mit dem das Vorderende der Hülse letztlich die Nase am Obergang
von Nase und Schaft verläßt, aus, um zu bewirken, daß das Vorderende weiterhin radial aufgeweitet wird, ehe die zunehmende
Ringspannung im Vorderende der Hülse merklich die radiale Aufwei-
tung begrenzt. Wie bei der erstbeschriebenen Ausführungsform begrenzt
die Ringspannung schließlich die Aufweitung in einem ausreichenden Maße, um zu bewirken, daß der dem Vorderende der Hülse folgende Teil
eine im wesentlichen zylindrische Form annimmt, welche im Abstand die Außenfläche des Schaftes umgibt. Der zylindrische Vorderabschnitt
der Hülse wird kontinuierlich unter dem Druck des Bolzenkopfes am
anderen Ende der Hülse vorgeschoben, bis er an dem.Werkstück anliegt
und dort einen Blindkopf bildet, welcher im Zusammenwirken mit dem
Kopf der Mutter dazu dient, die Bauteile des Werkstücks aneinander
zu befestigen.
Im Gegensatz zu der Nase bei der ersten Ausführungsform, bei welcher
die Abschrägung durch zwei unterscheidbare kegel stumpfförmige Ab
schnitte gebildet ist, von denen der zweite einen merklich größeren
Scheitelwinkel aufweist als der erste oder der Endabschnitt, ist das Verhältnis der Änderung von einem kleinen Durchmesser zum Maximaldurchmesser der Nase bei dieser Ausführungsform über die gesamte
Nase durchgehend und folglich ist die Größe der Kraft, die erforder
lieh ist, um die Hülse über die Nase zu drücken, nicht mit einem
plötzlichen Anstieg versehen. Es besteht bei dieser Ausführungsform folglich eine geringe Gefahr einer Schockreaktion, welche zu einem
ver-fruhten Abreißen an der Sollbruchstelle führen könnte.
Bei dieser .Ausführungsform entspricht die konkave Wölbung in der
Funktion und Wirkung der inneren Winkelbeziehung der beiden kegelstumpfförmigen Abschnitte bei der ersten Ausführungsform.
Anstelle, daß die konkave Wölbung der Nase in Form eines Kreisbogens ist, kann sie auch in Form eines Bogens einer Ellipse ausge
bildet sein, ohne hierdurch die Wirkung wesentlich zu ändern, vorausgesetzt, daß das Kriterium , daß der Winkel, unter dem eine Linie oder Tangente an die Kurve der Abschrägung in die Außenfläche
des Schaftes und vorzugsweise in die Endfläche oder Spitze der Nase übergeht, ebenfalls erfüllt ist.
Obwohl bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen die Konstruktion des Befestigungsmittels derart ist, daß es durch Drehung
17 3A46186
des Bolzens gesetzt werden kann, um die Hülse auf und über die Nase
aufgrund des Schraubspindeleffekts zu drücken, welcher durch den Gewindeeingriff
zwischen Mutter und Bolzen erreicht wird, sind andere Konstruktionen möglich, mittels derer die Hülse über die Nase zu
schieben und um sie nach Aufweiten und Drücken zum Befestigen der Werkstückteile aneinander in dem Körper des Befestigungsmittels
festzuhalten.
Folglich ist es nicht erforderlich, daß der Schaft des Bolzens und
die Bohrung der Mutter ineinander eingreifende Schraubengewinde aufweisen, wobei statt dessen die Mutter ein mit Kopf versehener
Körper mit Schaft, einer abgeschrägten Nase und einer glatten Bohrung anstelle der Gewindebohrung sein kann, wobei der Schaft des
Bolzens dann axial längs der Bohrung gezogen werden kann, um mittels des Bolzenkopfes die Hülse über die Nase zu drücken und das Werkstück
zu greifen, wobei der Schaft des Bolzens anschließend in dem Körper befestigt wird, um die Hülse in ihrer Position zu halten,
was in jeder zweckdienlichen Weise geschehen kann, wie beispielsweise
durch Verformung unter' Ausformung eines Anschlages, welcher mit dem Körper zusammenwirken kann, um ein Zurückziehen des Bolzens
und einen Verlust der aufgeweiteten Hülse zu verhindern.
Bei Ausführungsformen nach der Erfindung, in welchen die sich verjungende
Nase aus einer Vielzahl kegelstumpfförmiger Abschnitte besteht,
wie beispielsweise bei der Ausführungsform gemäß Figur 1, soll darauf hingewiesen werden, daß die Länge des dem Schaft am nächsten
liegenden kegelstumpfförmigen Abschnittes einen Einfluß auf
das Maß hat, mit welchem das Vorderende der Hülse fortschreitend radial expandiert wird, nachdem es die Stützfläche der Nase verlassen
hat. Es wurde somit gefunden, daß innerhalb bestimmter Grenzen es zutrifft, daß, je größer die Länge des dem Schaft am nächsten liegenden
kegel stumpfförmigen Abschnittes ist, desto größer auch das
Ausmaß ist, um welches der Durchmesser der expandierten Hülse den
Durchmesser des Schaftes überschreitet.
Gleichermaßen hat bei Ausführungsformen, in denen die Nase eine konkav
gewölbte Oberfläche aufweist, die in die Außenfläche des Schaf-
tes Übergeht, der Kurvenradius der gekrümmten Oberflächen einen Einfluß auf das Ausmaß, in welchem die Hülse kontinuierlich expandiert
wird.
B
Bei einer weiteren Ausführungsform nach der Erfindung weist der Körper eine Nase mit einem kegel stumpfförmigen Abschnitt in Nähe des
Schaftes auf, wobei näher der Spitze der Nase ein weiterer k'egelstumpfförmiger Abschnitt vorgesehen ist, dessen Scheitelwinkel genau so groß oder möglicherweise sogar größer als der Scheitelwinkel
des Abschnitts in Nähe des Schaftes sein kann, und wobei die beiden kegel stumpf förmigen Abschnitte voneinander in axialer Richtung durch
einen Zwischenabschnittimit kleinerem Scheitelwinkel oder einem
Scheitelwinkel von Null getrennt sind.
Bei der Berücksichtigung der Größe des Winkels, welcher bei allen
Ausführungsfonnen zwischen der Längsachse des Bolzens und der Oberfläche des Endabschnittes oder der Tangente an die Kurve bei Näherung an die Endfläche oder Spitze der Nase vorgesehen ist, kann je-
der Winkel, welcher durch Abschrägung oder Abrundung der Spitze der Nase zur Vermeidung scharfer Kanten an der Nasenspitze oder zur Unterstützung von deren Anordnung in der Bohrung der Hülse vernachlässigt werden.
Obwohl obenstehend einige spezielle Ausführungsformen und Abmessungen beschrieben wurden, wird darauf hingewiesen, daß die Erfindung
nicht auf diese Angaben beschränkt ist und daß es möglich ist, Einzelheiten der Form und der Abmessungen zu ändern. Beispielsweise
kann, wenn die sich verjüngende Nase aus einer Vielzahl kegelstumpf
förmiger Abschnitte besteht, ein kegel stumpfförmiger Abschnitt in
den nächsten mittels eines Abschnittes eines zweckdienlich konkav gekrümmten Profils übergehen.
Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich kon
struktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich
sein.
BEZUGSZEICHENLISTE
10 Blindbefestigungsmittel
12 Mutter
14 Bolzen
16 Hülse
18 Schaft
20 Sechseckkopf
22 Nase
24 Bohrung der Mutter
30 Bolzenschaft
32 Bolzenschaft
34 Sollbruchstelle
35) ( Blechvorderseite
36) öffnungen ( ßiechblindseite
37 Werkstück
38 Vorderfläche
39 Blindflache
40 Schwanzabschnitt 42 Abplattungen
44 Endabschnitt der Nase
46 zweiter Abschnitt der Nase
48 Vorderende von
Claims (13)
1. Blindbefestigungsmittel mit einem rohrförmigen Körper, der einen
vorgeformten Kopf zur Anlage an einer Fläche eines mit öffnungen versehenen Werkstücks aufweist, ferner einen langgestreckten Schaft,
der mit dem vorgeformten Kopf verbunden ist und sich durch das Werkstück derart erstrecken kann, daß er über die gegenüberliegende
Fläche - im folgenden als Blindfläche bezeichnet - des Werkstücks
vorsteht .und eine Nase am Ende des von dem vorgeformten Kopf entfernt liegenden Schaftes, wobei die Nase außen sich von einem
Durchmesser,der dem des Schaftes entspricht, auf einen kleineren
Durchmesser am vom Schaft entfernt liegenden Ende verjüngt, ferner
duktilen rohrförmigen Hülse und Einrichtungen zum Drücken der Hülse über die sich verjüngende Nase in Richtung des vorgeformten Kopfes, derart, daß die Hülse fortschreitend radial unter Ausformung
eines Blindkopfes aufgeweitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche der Nase (22),die zur Aufweitung der Hülse (16) wirksam ist, in einem größeren Winkel zur Längsachse des Körpers in einem Bereich (46) in Nähe des Schaftes (18)
sich verjüngend ausgebildet ist als in einem Bereich (44), welcher
Fernmündliche Vereinbarungen werden erst durch schriftliche Bestätigung verbindlich.
näher an dem den kleineren Durchmesser aufweisenden Ende der Nase (22) liegt, daß der größere Winkel ausreichend groß ist, um sicherzustellen,
daß, wenn die Hülse (18) über die Nase (22) gedrückt wird, ihr Vorderende (48) über die Nase (22) hinausgelangt, wobei
das Vorderende (48) der Hülse (16) sich weiter radial auf einen Durchmesser aufweitet, welcher wesentlich größer ist als der Außendurchmesser
des Schaftes (18), derart, daß sie hierdurch permanent in einem Maße verformt wird, daß ihr Innendurchmesser erheblich
größer als der Außendurchmesser des Schaftes (18) bleibt.
2. Blindbefestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nase (22) sich über eine Vielzahl kegel stumpf formiger Abschnitte
(44, 46) verjüngt.
3. Blindbefestigungsmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nase (22) zwei kegel stumpfförmige Abschnitte (44,
46) aufweist, von welchen der Abschnitt (46), der näher am Schaft (18) liegt, einen größeren Scheitelwinkel aufweist, als der Abschnitt
(44), der vom Schaft (18) entfernt liegt.
4. Blindbefestigungsmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nase (22) einen kegel stumpfförmigen Abschnitt
(46) unmittelbar an den Schaft anschließend und zwei oder mehrere weitere Abschnitte aufweist, von denen einer einen Scheitelwinkel
aufweisen kann, der dem Scheitelwinkel des Abschnittes (46) in Nähe des Schaftes (18) größenmäßig entspricht, vorausgesetzt, daß die
Nase (22) einen weiteren Abschnitt (44) mit kleinerem Scheitelwinkel zwischen dem weiteren Abschnitt und dem Abschnitt (46) im Bereich
des Schaftes aufweist.
5. Blindbefestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nase (22) sich über eine Vielzahl von Abschnitten (44,46) auf einen kleineren Durchmesser verjüngt, welche eine Kurve bilden
können, wobei jeder näher am Schaft (18) liegende Abschnitt steiler
in einem größeren Scheitelwinkel verjüngt ist als sei.n Vorgänger, der vom Schaft (18) entfernt dem Ende der Nase (22) näher liegt.
6. Blindbefestigungsmittel nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nase (22) eine Außenfläche aufweist, die in Längsrichtung des Körpers (12) eine durchgehende konkave Kurve bildet,
wobei zunehmend steiler abgeschrägte Abschnitte in Nähe des Schaftes geformt sind.
7. Blindbefestigungsmittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurve ein Kreisbogen ist.
8. Blindbefestigungsmittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurve ein Ellipsensegment ist.
9. Blindbefestigungsmittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (22) in dem Bereich (46) unmittelbar
neben dem Schaft (18) in Richtung eines Scheitelwinkels
nicht kleiner als 60° abgeschrägt ist.
10. Blindbefestigungsmittel nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich (46) der Nase (22) unmittelbar neben dem Schaft (18) in Richtung eines Scheitelwinkels von
etwa 70° abgeschrägt ist.
11. Blindbefestigungsmittel nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (16) ein rohrförmiger Zylinder
mit einer durchgehenden parallelen Axialbohrung ist.
12. Blindbefestigungsmittel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrung der Hülse (16) an beiden Enden leicht aufgeweitet ist, um das den kleineren Durchmesser aufweisende Ende der
Nase (22) leichter eintreten zu lassen.
13. Blindbefestigungsmittel nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel, in welchem der steiler abgeschrägte Bereich (46) der Nase (22) in den Schaft (18) übergeht
und die Länge des steiler abgeschrägten Abschnittes (46) derart ausgebildet sind, daß nachdem das Vorderende (48) der Hülse (16) über
die Nase (22) hinaus gedruckt wurde, ein Abschnitt der Hülse (16) in
einem dem Vorderende (48) naheliegenden Bereich eine im wesentlichen zylindrische Form einnimmt, wobei der Innendurchmesser wesentlich
größer ist als der Außendurchmesser des Schaftes (18).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB848400345A GB8400345D0 (en) | 1984-01-06 | 1984-01-06 | Blind fastener |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3446186A1 true DE3446186A1 (de) | 1985-07-18 |
Family
ID=10554659
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843446186 Withdrawn DE3446186A1 (de) | 1984-01-06 | 1984-12-18 | Blindbefestigungsmittel |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS60159409A (de) |
AU (1) | AU3719384A (de) |
CA (1) | CA1251664A (de) |
DE (1) | DE3446186A1 (de) |
FR (1) | FR2557936B1 (de) |
GB (2) | GB8400345D0 (de) |
IT (1) | IT1181835B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1989006755A1 (en) * | 1988-01-25 | 1989-07-27 | Defa Eltech A.S | A mounting device for mounting a heating element of a block heater on a motor block |
EP0333202A1 (de) * | 1988-03-17 | 1989-09-20 | The B.F. Goodrich Company | Blindbefestigungselement |
CN106246695A (zh) * | 2016-08-12 | 2016-12-21 | 中国航空工业集团公司沈阳发动机设计研究所 | 一种连接机构 |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2168122A (en) * | 1984-12-04 | 1986-06-11 | Avdel Ltd | Blind fastener |
GB2347185A (en) * | 1999-02-04 | 2000-08-30 | Glynwed Engineered Products Li | Blind fastener |
CN108571510B (zh) * | 2018-06-28 | 2020-08-18 | 同济大学 | 一种翻转式单边螺栓紧固件 |
CN113898654B (zh) * | 2020-03-26 | 2023-02-03 | 重庆金海标准件有限公司 | 一种螺纹区域可改变的螺栓的使用方法 |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3262353A (en) * | 1963-12-20 | 1966-07-26 | Standard Pressed Steel Co | Blind fastener |
US3596948A (en) * | 1967-11-24 | 1971-08-03 | Vsi Corp | Blind fastener and blind fastener system |
DE2300154A1 (de) * | 1973-01-03 | 1974-07-11 | Ver Baubeschlag Gretsch Co | Befestigungselement fuer hoeher belastete bauteile, insbesondere baubeschlagteile |
FR2329887A1 (fr) * | 1975-10-29 | 1977-05-27 | Vsi Corp | Dispositif de fixation a boulon aveugle pour matieres a faible resistance a la compression |
DE2948967A1 (de) * | 1978-12-11 | 1980-06-19 | Aerpat Ag | Blindbefestigungselement |
US4312613A (en) * | 1979-05-11 | 1982-01-26 | Binns Lloyd Sylvester | Blind rivet assembly |
US4364697A (en) * | 1977-12-12 | 1982-12-21 | Sps Technologies, Inc. | Blind fastener assembly |
GB2113791A (en) * | 1981-11-18 | 1983-08-10 | Avdel Ltd | Blind fastener and method and apparatus for making same |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7302121U (de) * | 1974-08-01 | Hahn W Mechanische Werkstaetten | Spreizbuchsenverbindung, insbesondere zum Anbringen von Beschlagteilen | |
US3204331A (en) * | 1957-02-11 | 1965-09-07 | Brown Line Corp | Method of interconnecting members with a grooved pin and reformable collar |
US4208943A (en) * | 1978-04-24 | 1980-06-24 | Huck Manufacturing Company | Multigrip fastener |
-
1984
- 1984-01-06 GB GB848400345A patent/GB8400345D0/en active Pending
- 1984-12-18 DE DE19843446186 patent/DE3446186A1/de not_active Withdrawn
- 1984-12-19 GB GB08432125A patent/GB2152614B/en not_active Expired
- 1984-12-21 CA CA000470856A patent/CA1251664A/en not_active Expired
- 1984-12-28 AU AU37193/84A patent/AU3719384A/en not_active Abandoned
-
1985
- 1985-01-03 FR FR858500021A patent/FR2557936B1/fr not_active Expired
- 1985-01-04 IT IT47519/85A patent/IT1181835B/it active
- 1985-01-07 JP JP60000250A patent/JPS60159409A/ja active Pending
Patent Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3262353A (en) * | 1963-12-20 | 1966-07-26 | Standard Pressed Steel Co | Blind fastener |
US3596948A (en) * | 1967-11-24 | 1971-08-03 | Vsi Corp | Blind fastener and blind fastener system |
DE2300154A1 (de) * | 1973-01-03 | 1974-07-11 | Ver Baubeschlag Gretsch Co | Befestigungselement fuer hoeher belastete bauteile, insbesondere baubeschlagteile |
FR2329887A1 (fr) * | 1975-10-29 | 1977-05-27 | Vsi Corp | Dispositif de fixation a boulon aveugle pour matieres a faible resistance a la compression |
US4364697A (en) * | 1977-12-12 | 1982-12-21 | Sps Technologies, Inc. | Blind fastener assembly |
DE2948967A1 (de) * | 1978-12-11 | 1980-06-19 | Aerpat Ag | Blindbefestigungselement |
US4312613A (en) * | 1979-05-11 | 1982-01-26 | Binns Lloyd Sylvester | Blind rivet assembly |
GB2113791A (en) * | 1981-11-18 | 1983-08-10 | Avdel Ltd | Blind fastener and method and apparatus for making same |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1989006755A1 (en) * | 1988-01-25 | 1989-07-27 | Defa Eltech A.S | A mounting device for mounting a heating element of a block heater on a motor block |
EP0333202A1 (de) * | 1988-03-17 | 1989-09-20 | The B.F. Goodrich Company | Blindbefestigungselement |
CN106246695A (zh) * | 2016-08-12 | 2016-12-21 | 中国航空工业集团公司沈阳发动机设计研究所 | 一种连接机构 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT8547519A1 (it) | 1986-07-04 |
IT1181835B (it) | 1987-09-30 |
GB8432125D0 (en) | 1985-01-30 |
IT8547519A0 (it) | 1985-01-04 |
FR2557936B1 (fr) | 1989-05-05 |
GB2152614B (en) | 1987-02-18 |
JPS60159409A (ja) | 1985-08-20 |
GB2152614A (en) | 1985-08-07 |
AU3719384A (en) | 1985-07-11 |
GB8400345D0 (en) | 1984-02-08 |
FR2557936A1 (fr) | 1985-07-12 |
CA1251664A (en) | 1989-03-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0464071B1 (de) | Loch- und gewindeformende schraube | |
DE60021730T2 (de) | Hochfester Blindbolzen über einen erweiterten Greifbereich gleichmäßig hoher Klemmkraft | |
EP1918596B1 (de) | Blindnietelement sowie Verwendung hierfür | |
EP1886030B1 (de) | Niet | |
DE3035867C2 (de) | ||
DE3242009C2 (de) | ||
DE68908607T2 (de) | Blindniet. | |
DE3420360C2 (de) | Verwendung eines mit einem Gewinde versehenen Befestigungselements sowie Verfahren zum Setzen desselben | |
DE1112674B (de) | Blindniet | |
DE1500864A1 (de) | Blind-Niet | |
DE68907341T2 (de) | Befestigungssystem und befestigung zum versand von behältern und sonstigem. | |
DE68902323T2 (de) | Blindniet. | |
DE1116482B (de) | Niet zum Blindnieten | |
EP0071615A1 (de) | Einpressmutter | |
DE3033909C2 (de) | Verbindungselement | |
DE2203217A1 (de) | Setzwerkzeug fuer blindnietmuttern | |
DE2818588C3 (de) | Gewindeeinlage zur einseitigen Befestigung in Blechen | |
EP0483660B1 (de) | Passniet für hochbeanspruchte Nietverbindungen | |
DE4027230C2 (de) | Schraubmuffenverbindung | |
DE2546641C3 (de) | Zweiteiliger Befestiger für Metallbleche, insbesondere für Blechverbindungen im Flugzeugbau mit Blechen aus Titan und Aluminium | |
DE4112591C1 (de) | ||
DE3446186A1 (de) | Blindbefestigungsmittel | |
DE1204891B (de) | Spreizbarer Gewindeeinsatz | |
DE3000368C3 (de) | Dorn zum Einführen eines Gewindeeinsatzes in Gewindelöcher | |
DE2641909C3 (de) | Blindbefestiger |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: BROSE, D., DIPL.-ING.DIPL.-WIRTSCH.-ING., PAT.-ANW |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: AVDEL SYSTEMS LTD., WELWYN GARDEN CITY, HERTFORDSH |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |