DE1939604A1 - Einrichtung zum Untersuchen der Strahlungsverteilung einer ausgedehnten Strahlungsquelle - Google Patents
Einrichtung zum Untersuchen der Strahlungsverteilung einer ausgedehnten StrahlungsquelleInfo
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Description
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193960A
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"iatior.al Resc-H'ch Development Cory
Victoria .iti'eet, London, ",.':!. 1, I-.n-latv.i
Einrichtung zum Unterauchen dor rtranlun'^'Viirtoiiun^ einer
ausgedehnten Strahlun.^oqu
Die Erfindung betrifft Einrichtungen zum Untersuchen
der Strahlungsverteilung ausgedehnter Strahlungsquellen,
welche ionisierende Strahlen aussenden. Irisbesondere, jedoch nicht ausschließlich,· betrifft lie Erfindung
so^» Gamrna-Kameras, worunter man G-eräte versteht, mittels
welcher die von einer Strahlungsquelle emittierte
/"-Strahlung festgestellt .und. ::ur '^'.rzeu ;un ; eines " Hildes
der Jtraiilun -sverteilung verwendet-wird, die von der
betreffenden',"Strahlungsquelle ab/-e,stra::lW;ird.
Gebräuchliche uar.na-Kameras enthalten eine KoIIi^
niationseir:ri2htun_; oder StrahlenlenkeinricMtun"; für die
von der betreffenden ^uelle emittierte Ctrahlun--, fernem
einen Czintillatiorisschirm aus einen bestir.mten otoff,
beispielsweise Jatriumjodid oder Cäsiunjodid,.; :v/eleh.er "...
. ■ ■ ■ n -
sichtbares Licht err.ittiert,, sobald Strahlung auf ihn ."
fällt, und auf Vielehen die ausgerichtete .'itrahlun:- hingelenkt wird, und schließlich- £inrichtun--:en zur 7er-Stärkung
des optischen Bildes der 3tva'aXunrsverteilung,,
v/elches von dem Szintillationsschirm erzeugt vrird, sowie
sun tibertragen der ^i Idinforrhat ion zum .Zwecke : der . '
Darstellung in irgend einer Form.
Eine Bauart-von Kollimatoren- oder Strahlenlenkeinrichtungen,
v/elche in solchen Kameras verwendet; wird,
besitzt einen bienenwäbenartig oder gitterartig aufgebautes
Teil, welches aus einem schvieren, strahlungsabsorbierenden
Werkstoff, beispielsweise aus·Blei,
hergestellt ist, und eine Tiefe von etwa 2, cm bis 10 cm
SADORIQfNAU
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aufweist, so daß eine große Zahl enger Kanäle entsteht,
welche als Durchftangsöf fnungen wirksam .sind, die. zur
Bildung einer entsprechenden Zahl i:-r: lies ent liehen
paralleler otrahlun/jsbundel führen . Praktisch wird
also die Fläche der zu untersuchenden Strahlungsquelle in eine mosaikartige" Anordnung, aufgeteilt, wobei
jeder Teilflächenbereich dieser Mosaikanordnung.einem .
Kanal des Kollimators zugeordnet -ist". Die Auflösung,
welche nit einer solchen■Kamera also erreichbar ist,
hängt also zumindest teilweise von der ^uerschnittsfläche
der erwähnten Kanäle, und von der Dicke der Wandungen
oder Trennwände ab, Vielehe die Kanäle voneinander abteilen. 3ei praktischen Ausführungsformen der
bisher bekannten Kolliniatoren konnten die Kanäle "
2 im Querschnitt nicht enger als 1 mm ausgeführt werden,
ohne daß unzulässige Empfindlichkeitsverluste auftraten und die Dicke der Trennwandungen konnte nicht
unter etwa 0,1 mm erniedrigt werden, da sonst die Trennwandungen,
. für die nicht axial ausgerichtete Strahlung von einem Kanal zum anderen durchlässig wurden. Hieraus
ergibt sich, daß.sich mit bekannten Kollimatoren nur
ein Bild erreichen läßt, welches aus einer ganz bestimmten Anordnung und Zahl von hellen Flächenbereichen besteht,
die von dunklen Kanälen oder Linien voneinander getrennt
sind, die feine Einzelheiten überdecken können
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und su einer Begrenzung des AuiTösungsVermögens auf.
etwa 1 cm führen, was für viele Untersuchungszwecke,
bei denen Gamma-Kämeras eingesetzt werden, nicht ganz
ausreicht. Selbstverständlich ist das Auflösungsvermögen auch noch von anderen B'aktoren, wie der* Dicke
des verwendeten SzintillatiOnssehirmes abhängig, was
doppelter Cornpton-Streuung und auf Lichtstreuung innerhalb des Schirmes selbst, wodurch das Verhältnis
von Signalpegel zu Rauschpegel beeinflußt wird, und " schließlich auf der Art des verwendeten Bildübertraguhgssystems
beruht. Auch sind Gamma-Kämeras bekannt,.bei
denen das auf einem Szintillationsschirm erzeugte Bild
über eine entsprechend geführte Lichtleitung zu einer "•Iatrixanordnung von Potovervielfachern gelangt. In
diesem Falle bilden die Öffnung und die Trennung der
Fotovervielfacher ebenso wie ihre Empfindlichkeit und
das Verhältnis von Signalpegel zu Rauschpegel diejenigen
Paktoren, welche das Gesamt-Auflösungsvermögen beeinflussen. °.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst ' werden, das Auflösungsvermögen von Einrichtungen zum
Untersuchen der Strahlungsverteilung ausgedehnter
'-... '['■■ V ; : - >
- ; - ■■,.-. ■■'■■■■■: ■;'. -'■[ :■ ';■■
Strahlungsquelle!!, für ionisierende- Strahlung: zu verbessern.
■..■■"._ : ■ . -
Diese Aufgabe wird·" erfindun^sgemaa durch eine aus
vielen Kanälen aufgebaute Strahlenlenkeinrichtung zum
Ausrichten der Strahlung parallel zu einer bestimmten
Achse und durch eine Halterung gelöst^ an-welcher die
Strahlenlenkeinrichtung In einer zn .der. genannten Achse
im wesentlichen senkrechten Ebene relativ su der Strahlungsquelle
bewegbar ist. - .
. Zweckmäßig -ist die Anordnung so getroffen, daß
die Bewegungen der genannten Halterung kontinuierlich und zumindest annähernd .un-re.gelraäßic oder statisch erfolgen.
Die Erfindung betrifft also "eine Verbesserung der Einrichtungen zur Ausrichtung der au untersuchenden
Strahlen zum Zwecke der Erzeugung eines Bildes hoher
Auflösung sowie auch die Verbesserung des gesamten
Untersuchungsgerätes der hier betrachteten Art.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
handelt es sich bei der Untersuchungseinrichtung
_ 5- ■- ·
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. ■■■ .' ■ ::- .:■■..'.■■■ 6 ■: ■ :■ ■■■.-.
- lim eine Gamma -Kamera mit einer aus vielen Kanälen
aufgebauten Strahlenlenkeinrichtun'i für die Gammastrahlung,
mit Einrichtungen zur .Bewegung dieser Strahlenlenkeiririchtung
in einer zur Kollimationsachse■der Strahlen.-"
'.-.--.' lenkeinrichtung senkrechten Ebene, mit einem Scintillationsschirm,
der se angeordnet ist, daß er -.lie von der
Strahlenlenkeinrichtunj ausgerichtete Strahlung· er.pfängt,
sowie schließlich mit einerr.--t.-i-l.dyers.ta.rker- in Form einer,
. Vakuumröhre, die eine Fotokathode- und Mittel aufweist, die
auf der Fotokathode des rildverstärkers eine. Abbildung
der Helli;;keits verteilung des _ or.intillationsschirmes zu
. . erzeugen vermögen.
Die. genannten Einrichtunr-en zur Erzeugung des
."■.'. Abbilies können von einem Linsensystem gebildet sein,
v/elches vorzugsvieise aus Polymethylmethacrylat her-
ψ gestellt ist, welches für Licht der von bekannten -.
Szintillationsschirmen emittierten charakteristischen
■■/eilenlängen größere'Durchlässigkeit-hat als Glas. -.-."■"■
Der Szintillationsschirm kann entweder die Form eines einzigen großen Kristalls oder die Form'eines .
szintillierenden Stoffes haben, v;elcher in einem transparenten■-Trägerstoff eingelagert ist, oder der
Szintillationsschirra kann durch eine Mosaikänordnung
oder ilatrixanordnung von Kristallen gebildet sein. -..'■■'
BADOBiQINAL .909887/1213 - -~
$?.."■.-■■' ■:"■ '■■ - :''■' : ■■:■■ - ■" '
Im folgenden wird die ISrfindung durch die Be*-
schreibung von ÄüsfÜhrungsbeispielen unter Bezugnahme
•auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. 1In
den Zeichnungen stellen dar:
Mg. 1 eine söhematische Ansicht einer
• ' Gamma-Kamera nach der Erfindung-,;.
Fig. 2 ■";. einen in der Einrichtung nach
.Pig. I verwendeten Kollimator
in genauerer Darstellungsweise und
Fig. 3 ein in der Garanta-Kamera nach
■'."-■■■ Fig. i verwendetes Linsensystem*
In den Zeichnungen ist eine Gramma-Kamera wiederge- .
geben, welche einen nachfolgend genauer beschriebenen
Kollimator 1 aufweist, der- an einem Rahmen 2 in solcher
Weise gehaltert ist, daß er in annähernd zufälliger oder statischer Weise in einer Ebene b.ev/egt werden kann,
die parallel-'zu einem Casiumjodid-Kristallszintillationsschirm
3 parallel, ist, der"etwa 20 cm Durchmesser oder
irgend einen anderen Durchmesser, welcher ein gewünschtes
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"!■■'■--
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Gesichtsfeld ergibt, und eine Dicke von etwa 0,5 ein aufweist.
Potonenanregende Vorgänge, die innerhalb des ;"
Szintillationsschirraes 3 stattfinden, werden von
einem in Fig. 3 genauer dargestellten Linsensystem 4 auf die
Fotokathode einer Bildverstärker-Vakuumröhre 5 abgebildet, wie sie beispielsweise von der Firma EMI Electronics Ltd.
^ unter der Typennummer 969A auf den Markt gebracht wird.
Die Bauteile des Linsensystems M sind aus Polymethylmethacrylat
gefertigt, da die Durchlässigkeit dieses ■ Werkstoffes bei den Wellenlängen des von dem Szintillationsschirm
3 emittierten Lichtes nahezu eine Größenordnung
über derjenigen gebräuchlicher optischer Gläser liegt.
Aufgrund der Flächenverhältnisse des Szintillationsschirmes
3 einerseits und der Fotokathode des Bildverstärkers 5 andererseits ist es je nach Größe des
.".-'gewünschten Gesichtsfeldes notwendig, daß-das Linsen-P
system 4 eine Vergrößerung von etwa-.1/3 bis l/k erhält.
Der Bildverstärker 5 ist-in üblicher V/eise von einem
Solenoid 6 umgeben und das endgültige Bild wird entweder
durch eine Kamera 7 aufgezeichnet oder in einem
geschlossenen Fernseh-Kreissystem festgehalten, welches
in den Zeichnungen nicht dargestellt ist.
Störungs-Lichtemissiohen werden in dem V/erkstoff
■■-■"■ ■■;■ - 3 -■'-■' :' \. ' -- ::
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des Szintillationsschirmes 3 Beispielsweise durch
kosmische Strahlung» durch doppelte Compton-Streuun.yj
in dem'Werkstoff des Szintillationsschirmes 3 und . die allgemeinen Vorgänge in der Umgebung" der Gamma-Kamera
verursacht» Aufgrund der Tatsache, daß Belichtungszeiten
beträchtlicher Länge (·5 Sek. bis 300 3ek. ), erforderlich
sind, wirken die Bildverstärker 5 und die
"Kamera J als Integrationseinrichtuni? und die erwähnten Streueffekte vermindern die Empfindlichkeit der Gramm a - '
Kamera durch Erzeugung einer üntergrundbelichtung öder.
"iintergrundbeleuchtung des Bildverstärkers 5>
s.q daß sich .das Verhältnis von Signalpesel zu Rauschpegel verringert.
Eine Verbesserungsmaßnahme besteht-darin,
den Bildverstärker 5 impulsweise nur in Abhängigkeit
vom Auftreten erwünschter Saintillationen in dem Schirm
zu betätigen, so daß nur diejenigen -Vorgänge, weiche während
eines Betätigungsimpulses auftreten, aufgezeichnet werden. Dies bedeutet selbstverständlich, daß die
Belichtungszeit des Aufzeiehnungsfilrr.es vergrößert
werden muß, doch läßt sich eine bestimmte Kompensation erzielen, da der Bildverstärker 5 etwas überlastet
werden kann und dadurch ein helleres Bild auf dem Ausgangsschirm darbietet und jedenfalls wird eine beträchtlich
verbesserte Bildqualität erzielt. " .. ·
'- 9 - . 909887/121 3/ .. ■
Aus Fi;;. 2 der· Zeiohnun/en ist' zu entnehmen, daß
der Kollimator 1 aus einen üleizylinder 21 besteht,,
der einen Durchmesser -von annähernd 2r>
crr.und eine picke von 5 cm aufweist und durch eine (jitteranordnurif; von
aleiplatten 23 unterteilt iat j die-.,jeweils" eine Dicke
von etwa 0,75 tarn aufweisen und eine Unter toi lun. ; in
eine ™roße Ansaiil von'" SeLleri mit einen 'iuerscnnltt vor ;
2 rrjn "x 2 "ir.i vornehmen3 die r/.it ihren L"n *3achu>e:. parallel
zur Achse les Zylinders 21 austerichtot sind, ^cL einer
anderen, nicht dargestellten Aus fihrun-.oforr: der ■.-■"."
Crfiridun;- haben, die einzelner; -eilen "echnecld-'e Gestalt und sind in einer C^chseck-Anordnun;" züs.arr.rner.- ;
■ter^gt. Bei dieser Anordnung sind die Zellen des . ■;
Kollimators zwischen den Plachseiten des Sechseckes "
gemessen 6 mm breit und die Trennvrinio haben eine
Dicke von 1,5-nun. Der: Durchr.'osser des -ileisylinders 21
ist nicht Von ausschla.^rceberider Bedeutung und kann
so gewählt vrerden, daß sich ciin gevranschtes Gesiehtsfeld
ergibt, das der Cirö-Ie des verv/endeten Ssintillationsschirr.es.
und schließlich der Größe des verwendeten .".:.'-Linsensyscer.s
angepaßt ist. Der Zylinder 21 ist in ;.
eine Aluminiuin.^ußplatte 21I eingesetzt, die in einem
ersten Rahmenv;erl; 25 sehaltert ist und gegenüber diesem
in ochiebelagern 26 bewegt vjerden kann= Die Antriebskraft
- 10 -
BADORIQiNAL
11
:.■■.:■■. ■.■■■■■
zur Ausführung dieser" Bewegungen .der Alurainiumplatte .2k
wird durch- doppeltwirkende Antr.iebssylinder 2.6a bereit bestellt
j welche entweder hydraulisch oderpneumatisch -" : _
beaufschlagt werden. Das Rahmenwerk:-25 ist seinerseits -."-.
in einem- zweiten Rahmenwerk 27 gehaltert, das riiit. der
in Fig. !"gezeigten Halterung 2.-"verbunden ist. Das'
Rahmenwerk 25 kann sich gegenüber dem Rahmenvierlc 2? in
analoger Weise wie die' Aluminiuriplatte 2;M .in dem Rahmenwerk 25 bewegen," doch erfolgen diese Bewegungen längs
einer Achse, die rechtwinkelig sur Bewegungsrichtung des_
ersten ftahmenwerkes .25 liegt. Auch hier wird eine Antriebskraft
mittels doppeltwirkender Artt'rie>B2yli2ider\,28 erseugt. Der
Ciesanitbetrag der Bewegung in jeder Richt'ung wird nun
so geviählt, daß er etwa das yierfaahe der;B.reite der ..'.'-Zellen
23 beträgt, !!in geeignetes Verteilersystera, welches
in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, liefert an die
Antriebszylinder 26a und 28 Äntriebsehergie in solcher
V/eise, daß die Zylinder die blatte 2k und damit den
"Kollimator/in annähernd statischer -oder tihrege!mäßiger
V/eise in einer Ebene bewegen, welche: durch die Bewegungsachsen
der Rahmen 25 und 27 gegeben ist. Eine geeignete
Anzahl von Selwingbewegungen je Fi linbe licht ung liegt
über 5a wobei die besten Ergebnisse bei 10 bis 20 Schwingbewegungen je Belichtung erzielt werden. Gregebenenfalls
kann noch eine Drehbewegung mit vorgesehen sein,
• ■. ■■ ■ . . . --ti - .■■-■ .. - ■■- -_.- ■■;--: . -
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Die annähernd wahllose bzitf. statische Bewegung des
KollimatorZylinders beseitigt im wesentlichen den Rasterungseffekt aufgrund der Kanäle oder Zellen des Kollimators und
macht die Trennwände des Xollimators im endgültig erzielten.
Bild unsichtbar. Hieraus ergibt sich j daß das Auflösungsvermögen des Kollimators nur von der Größe der Durchgangslöcher
und von. der Stärke des Kollimators abhängig ist und keine Abhängigkeit von der Dicke der Trennwände
aufweist --(vorausgesetzt,, daß diese Dicke groß genug · gewählt
ist, um eine zu große Siirahlungs dur chdringung
von einer Zelle zu einer anderen Zelle zu vermeiden).: Bei einer typischen Weite der DurchgangsÖffnungen von
0,5 cm beträgt die Gesamtauflösung etwa 2 mm bis 3 mm ..;"- im
Gegensatz zu IO mm bei bekannten Gamma-Kameras.Das■-,.- :
bedeutet, daß das Auflösungsvermögen des Kollimators
nicht mehr eine-B'unkti.on des Abstände? zwischen den.:
jeweiligen Mitten der Zellen 23 ist, so daß also nun : falls notwendig.,-" .-Zellen großer Weite gewählt werden
können, wodurch die Empfindlichkeit der Gamma-Kamera
verbessert wird. .Auch werden teilweise aufgrund- der I
Beseitigung des Rastereffektes nun feine.Einzelheiten des Bildes leichter erkennbar. . \ ";-".-".■. ;"■ ;
Die Erfindung: läßt "sieh mit besonderem -Vorteil verwenden,
-wannf-Strahlen hoher Energie eingesetzt werden, welche"
gröbere Kollimatorkonstruktionen mit dickeren Trennwänden
erforderlich machen. Die'Gesamtauflösung kann in; solchen
fällen beträchtlich verbessert .werden, ohne daß ein
Empfindlichkeitsverlust in Kauf genommen werden muß.
Zwar können verschiedene Formen von Bewegungen des
Kollimators gewählt werden, doch muß dafür Sorge Getragen
sein, daß die "Bewegung so erfolgt, daß .sich der" Kollimator
nicht langer in einer bestimmten Lage aufhält als in
irgendeiner anderen Lage, d.h. , daß die Bev/egung sumindestens
annähernd statisch regellos ist. Ist dies nicht der Fall,
so entsteht ein verfälschtes .'luster, welches, der bevorzugten Stellung der Durchgangsöffnungen des Kollimators"
entspricht. Wenn beispielsweise der Kollinator- nur einfach um seinen Mittelpunkt gedreht wird, so ergibt sich an
einem bestimmten Punkt jeweils eine Auflösung, Vielehe
vom Abstand abhängig ist, den der betreffende Funkt vom
Umdrehungsmittelpunkt hat. Zs entstehen also kreisförmige
Bereiche 'erhöhter Helligkeit. Sine epizyklische Bewegung
mit. einer Amplitude von 5 öffnungs- oder Kanaldurchmessern
hilft jedoch diese Erscheinung auf ein unbedeutendes Maß zn
verringern, insbesondere, wenn eine Anordnung quadratischer Offnungen
in dem betreffenden Kollimator gewählt ist.
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Bei einer abgehandelten Ausführun~3form einer Gramrna-Kamera,
die hier nicht dar :estellt ist, v/ird die ärreijinv; des Bildverstärkers nur in Ab-här:"i;"I-:eit von
gewünschten Ssintillationen dos ."-aintillat icnsschirrceadadurch
erreicht j 'da?· der Szintillationsechirn an" der: : -.""'.
kleineren En:l3 einer kerjelritiuppff ji'rai'-^r. Lichtleitun *
eingebettet-wird ,-"wobei" riia .-ileinere :λ.Ίο auf den '.'""■
' ■ ■-. : ■■■■"■■'""- ■■■ "" ■■ ■=■'■' '■=■ ■ ■.'■■.■■■■■ ν ■■■
:vollinator hm xerxcntet ist. Die ^ichfcle: tunr- ut aun
transparenter: Kunststoff hergestellt, ".fei eher bei nn le Is- --■ ;.
?.rt'i";e unter den 'lar.en Lucite ira *i'ar.dol· ^rh^ltlich ist. -
Drei r'otovervielfacher (3c-lbatverat':rrj.li'jh können ~;"f·
auch 'aohr als drei fotovervielfacher vervrendot .weivlen)
3ind in ^leic^e^ Abstand rund um. den fef arr: der .;:rö.itr-sn :
Stirnfläche der. Lishtl^-itun- angeordnet'. Die 'konische.-. .
Außenfläche der Lichtleitung .sov;ie die ebenen Stirnflächen
sind, auioer denjenigen Fluchenbereichen, v/elche den ■ · "
ozintillationss chirrs j einer Aus-xanrsöffnun': für das -lurch :
■ die - Leitung .übertragene:" Licht, und-. ilen f'otovervielfachern
'vorbehalten sind, mit einer -.'reißen, diffus reflektierenden
Schicht. abgedeckt. Die Fotovervielfacher sind mit einem
Irnpulshöhenanalysator Verbunden und ferner ist ein :
Hochspannungsschalter vorgesehen, v/elcher sur Einschaltung
des Bildverstärkers dient. " 1
- -" ', '.. ■■".;'■■ -'■ ■■.■■■ -' '■ ■' ; ■■■'■'. '." .'■,■-■■■ -: ':,"--'t'
Ein rroßer Teil des von dem Szintillationsschirn .-."'.-. Γ
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emittierten Lichtes erfährt, so weit .es nicht vom Linsensystem
aufgenommen wirds normalerweise..eine, vielfache
innere Reflexion innerhalb des Ssintillationsschirmes.
Die .Form der-Lichtleitung' und die diffus reflektierenden
Flächen bewirken, daß ein bestimmter Teil dieses Lichtes
auf die Fotokathoden der-Fotovervielfacher trifft? so
daß die Summe der Ausgangssignale der-Fotovervielfacher
in Beziehung zu der Energie der ursprünglichen, Fotonen
anregenden Vorgänge steht, welche die Szintillationen
■■in; dem "Schirm erseugt hatten, und zwar unabhängig von
dem Ort, anreichern innerhalb des Saintiilationsschirmes
das betreffende Ereignis stattgefunden hat. Das Gesamtsignal, der drei Fötovervie!fächer iiirdverstärlct und
von dem ImpulshohenanalysatOr untersucht,» welcher auf
Grund einer vorausgehend vorgenommenen Eichung nur solche
Impulse -auswählt, von denen anzunehmen ist, .daß sie*einem
gewünschten fοtonehanregenden Vorgang entsprechen. Diese ·
erwünschten Impulse werden; dem Brochspannungsschalter
zugeleitet, welcher dann eiae Einschaltung des Bildverstärkers vornimmt*
-.15-
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Claims (1)
- fatentansprüche/lJEinrichtung zum Untersuchen der Strahlungsverteilung einer ausgedehnten Strahlungsquelle für ionisierende
Strahlung, gekennzeichnet durch eine aus vielen Kanälen (23) aufgebaute Strahlungslenkeinriehtüng (I) zum Ausrichten
der Strahlung parallel zu einer bestimmten Achse und
durch eine Halterung (2, 25» 27)» an welcher die Strafrlenlenkeinrichtung in einer zu der genannten Achse im wesentlichen^ senkrechten Ebene relativ zu der Strahlungsquelle
bewegbar ist.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (25» 26, 26a, 27» 28) zur Erzeugung
kontinuierlicher Bewegungen der Strahlenlenkeinrichtung (I)-in der genannten Ebene vorgesehen ist.3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,· daß mittels der Vorrichtung (25, 26, 26a, 27, 28) zur
Erzeugung'kontinuierlicher 3ev;egungen der Strahlenlenkeinrichtung (1) zumindest annähernd statische oder regellose Bewegungen der Strahlenlenkeinrichtung in der genannten Ebene erzeugbar sind* .909 88 7/12134. Einrichtung nach Anspruch Γ, dadurch gekennzeichnet, daß ein Strahlungsdetektorsystem (3, 4, 5, 6) zur Aufnahme der mittels der Strahlenlenkeinrichtung (1) ausgerichteten Strahlung vorgesehen ist.5· Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlungsdetektorsystem (3, 4, 5, 6) ein Bilderzeugungselement (3) zur" Erzeugung eines Bildes der Strahlungsverteilung enthält.6. Einrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Bilderzeugungselement (3) einen Szintillationsschirm (3) aufweist, der so angeordnet ist, daß er die von der, Strahlenlenkeinrichtung (1) ausgerichtete Strahlung aufnimmt.7· Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlungsdetektorsystem eine Bildverstärker-Vakuumröhre (5) mit einer Fotokathode sowie Einrichtungen (4) enthält,, mittels welcher auf diese Fotokathode eine Abbildung des von dem Bilder-zeugungselement (3) emittierten Lichtes im Sinne der Erzeugung eines Abbildes der Strahlungsverteiluhg projizierbar ist.8. Einrichtung nach Anspruch 7j gekennzeichnet— 17 - ■■-.., 909887/1213durch Steuermittel zur Eet-iti^un^ der 3ildverstärkerröhre (5) nur in Abhängigkeit von der. Auftreten bestimmter Szintillationen in derr. --lilderzeu ••ui'nel-Mnent bzw. in den Szintillationssohirn (3).3. Einrichtung nach Ansprucii Π , 'laduroh ^ekennseichnet, daß die steuermittel nehrere a*n Ur.fan;·· einer -las von dem Dzintillationsschirr:i (3) proji/rierte Tjicht- auf die Fotokathode der Bildverstärkerröhre leitenden Lichtleitung angeordnete Fotovervielfacher,, ferner eine "inrichtunj zur Verstärkung de-rAüsganjsiniruIse der i'otovervielfächer, weiter einen Impulshöhenanaly.iator und schließlich " ο ch alt mittel zur Betätiijun^ der bildverstärkerröhre (5) nur in Abhängigkeit von solchen Impulsen enthält, v/elche eine bestimmte, durch den Inpulshöhenanalysator ausgewählte Amplitude haben.10. Einrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 9, zur Verwendung- als Kamera, dadurch gekennzeichnet, daß ■ die aus vielen Kanälen aufgebaute Strahlenlenkeinrichtung die Form eines Kollimators (1) für Strahlung hat, welcher in einer zur Ausrichtungsachse der Strahlung im wesentlichen senkrechten Ebene bewegbar ist, daß ferner ein bzw. der Szintillationsschirm (3) so angeordnet ist, daß er die von dem Kollimator ausgerichtete Strahlung aufnimmt■.■".:- 18 -909887/1213 . BAD■■:-. 193960A13und daß ein Bild der Verteilung des von dem Szintillationsschirm■emittierten Lichtes auf der Fotokathode der bzw. einer Bildverstärkerröhre (5, 6-)· erzeugbar ist.- 19 - _ 909887/1213,if.,Le e rs e r t e
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