DE2611478A1 - Tomographieanordnung - Google Patents

Tomographieanordnung

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DE2611478A1
DE2611478A1 DE19762611478 DE2611478A DE2611478A1 DE 2611478 A1 DE2611478 A1 DE 2611478A1 DE 19762611478 DE19762611478 DE 19762611478 DE 2611478 A DE2611478 A DE 2611478A DE 2611478 A1 DE2611478 A1 DE 2611478A1
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    • A61B6/025Tomosynthesis
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    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
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Description

Unser Zeichen; T 1968
THOMSON-CSF
173 Bd.Haussmann
75008 Paris, Frankreich
Tomographieanordnung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Querachsen-Tomographie mit deren Hilfe Querschnittansichten eines mittels Röntgenstrahlenabsorption zu beobachtenden Körpers erhalten werden können.
Es sind bereits Querachsen-Tomographieanordnungen bekannt. Sie enthalten beispielsweise auf einem gemeinsamen Träger * einen Röntgenstrahlensender sowie einen oder oft mehrere Röntgenstrahlendetektoren. Der Sender und die Detektoren sind so angeordnet, daß sie sich beiderseits des zu beobachtenden Querschnitts in dessen Ebene befinden. Der Träger wird um diesen Querschnitt translatorisch verschoben und gedreht, so daß der Schnitt von dem Röntgenstrahlenbündel in seiner Gesamtheit und in einer großen Aizahl von Richtungen abgetastet wird.
Die Detektoren empfangen zu jedem Zeitpunkt den nichtabsorbierten Anteil des Röntgenstrahlenbündels, und sie übertragen die Intensitätsinformationen dieses nicht-
Schw/Ba
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absorbierten Anteils der Röntgenstrahlen zu einem Rechner. Der Rechner berechnet aus diesen Informationen die Absorptionswerte Jedes Elementarbereichs (dessen Abmessungen vom Auflösungsvermögen des Systems abhängen) des auf diese Weise untersuchten Querschnitts, und er rekonstruiert an Hand der berechneten Größen ein Bild des Querschnitts.
Diese Anordnungen ergeben zwar sehr gute Resultate, doch sind sie teuer und umfangreich, da sie zur Rekonstruktion des Bildes der untersuchten Querschnitte auf Rechner zurückgreifen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Querachsen-Tomographieanordnung mit einem Sender und einem Detektor für. Röntgenstrahlen zur Untersuchung des Querschnitts eines gemäß den üblichen Verfahren der Querachsen-Tomographie zu beobachtenden Körpers zu schaffen, die gleichzeitig mit der Untersuchung die optische Rekonstruktion des Querschnittbildes mittels besonders einfacher optischer Vorrichtungen gestattet, die im Vergleich zu Rechnern wenig Kosten und wenig Platz in Anspruch nehmen.
Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht auf Grund ihrer Optik zur Rekonstruktion des Bildes die Erzeugung von qualitativ hochwertigen Bildern, die insbesondere einen angemessenen Kontrast zeigen.
Nach der Erfindung ist eine Anordnung zur Querachsen- ,. Tomographie zum Erzeugen von Querschnittsbildern eines Körpers mit einem um jeden zu beobachtenden Querschnitt verschiebbaren Träger, einer an dem Träger angebrachten Röiitgenstrahlenquelle, die ein feines, den Querschnitt durchlaufendes Strahlenbündel aussendet, einem an dem Träger angebrachten Röntgenstrahlendetektor, der den beim
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Durchlaufen des Querschnitts nicht absorbierten Anteil des feinen Strahlenbündels empfängt und in ein elektrisches Signal umwandelt, dessen Intensität den nichtabsorbierten Röntgenphotonen proportional ist, und Verstärkervorrichtungen für dieses Signal gekennzeichnet durch eine Licht- ' quelle, deren Intensität zeitlich von den elektrischen Signalen moduliert wird, eine Photoplatte zur Aufnahme des von der Lichtquelle abgestrahlten Lichts, eine zwischen der Lichtquelle und der Photoplatte angebrachte Optik mit einem Filter, die von der Lichtquelle auf die Photoplatte ein zweidimensionales Bild wirft, dessen Lichtstärke längs einer ersten Richtung räumlich konstant und längs einer zweiten, zur ersten Richtung senkrechten Richtung gemäß einer vorbestimmten Gesetzmässigkeit räumlich veränderlich ist, und eine Mechanik, die auf wenigstens eine der Baueinheiten Lichtquelle, Optik und Photoplatte einwirkt und sie synchron mit dem Träger so verschiebt, daß die erste Richtung des Bildes auf der Photoplatte konstant geometrisch ähnlich zur Richtung des feinen Röntgenstrahlenbündels auf den beoachteten Querschnitt bleibt, wobei die vorbestimmte Gesetzmässigkeit so gewählt ist, daß der Mittelabschnitt des Bildes auf der Photoplatte eine maximale Helligkeit bezüglich der ihn umgebenden parallelen Abschnitte hat.
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Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichrung beispielshalber erläutert. Es zeigen:
Fig.1 eine schematische Ansicht einer Tomographieanordnung nach der Erfindung,
Fig.2 eine schematische Ansicht, die zeigt, wie das Röntgenstrahlenbündel PP und der Mittelabschnitt L des Lichtbildes auf dem beobachteten Querschnitt S bzw. auf der Photoplatte F verlaufen,
Fig.3 eine Kurve, die eine Möglichkeit der Lichtverteilung D1 zeigt, die zu einem Billd'.mit mittlerer Qualität führt,
Fig.4 eine Kurve, die den idealen Verteilungsverlauf zur Erzielung eines guten_Kontrastes zeigt,
Fig.5 eine Kurve, die den Durchlässigkeitsverlauf eines Filters zeigt, das eine Annäherung an die Bedingungen von Fig.4 ermöglicht, und
Fig.6 eine schematische Ansicht einer Anordnung, mit deren Hilfe ein einen vorbestimmten Durchlässigkeitsverlauf aufweisendes Filter realisiert werden kann.
Fig.1 zeigt sehr schematisch und teilweise symbolisch die zum Verständnis der erfindungsgemäßen Tomographieanordnung wesentlichen Elemente. T
Ein Grundrahmen 1 trägt hier die Gesamtheit der Elemente, mit deren Hilfe einerseits die Analyse der Querschnitte S
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in den zur xy-Ebene des von drei rechten Winkeln gebildeten xyz-Bezugssystems parallelen Ebenen und andrerseits die Rekonstruktion des Bildes dieser Schnitte ermöglicht.
Der zu beobachtende Körper 2 befindet sich auf einem Tisch 3, der hier zur Vereinfachung der Darstellung in Form eines starren Tischs angegeben ist; dieser Tisch kann natürlich bezüglich der übrigen Anordnung insbesondere in der z-Richtung so verschoben werden, daß nacheinander mehrere Querschnitte ohne Verschiebung des Patienten untersucht werden können. Die Vorrichtungen, die diese Verschiebungen ermöglichen, sind herkömmlich ausgebildet.
Der Abschnitt der Anordnung, der die Analyse dieser Querschnitte S ermöglicht, enthält einen Träger 4, an dem der Röntgenstrahlensender 5 und der Röntgenstrahlendetektor 6 befestigt sind. Dieser Träger ist seinerseits mittels seines massiven Abschnitts 7 an mechanischen Vorrichtungen befestigt, die fest mit dem Grundrahmen 1 verbunden sind, und gestatten, den Träger 4 entsprechend den bei der Querachsen-Tomographie üblichen Verfahren zu verschieben.
Der Röntgenstrahlensender 5 ist an einem Ende des bogenförmig ausgeschnittenen Abschnitts des Trägers angebracht, während sich der Detektor 6 am diametral gegenüberliegenden Ende des bogenförmig ausgeschnittenen Abschnitts des Trägers befindet. Dieser bogenförmig ausgeschnittene Abschnitt upigibt den Bereich des zu beobachtenden Körpers 2. '·
Der Sender 5 gibt ein feines Röntgenstrahlenbündel P, ab, das den zu beobachtenden Querschnitt S durchläuft, ehe es vom Detektor 6 empfangen wird. Der obere Teil von
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Fig.2 zeigt eine Lage dieses Strahlenbündels P auf dem Querschnitt S; diese Position ist bezüglich eines xy-Markierungssystems durch seinen Abstand d vom Punkt 0 und vom Winkel 0 = (x,T?) markiert , der die Richtung des Strahlenbündels bezüglich der x-Achse ist.
Zur Erzielung einer angemessenen Analyse des Bildes ist es bekannt, den Träger 4 um den Querschnitt S so zu drehen und zu verschieben, daß der gesamte Querschnitt S vom Strahlenbündel P überstrichen wird, und zwar in einer großen Anzahl unterschiedlicher Richtungen des Strahlenbündels P oder anders ausgedrückt, mit unterschiedlichem Winkel 0e
Dies wird mit Hilfe herkömmlicher mechanischer Vorrichtungen erzielt. Diese Vorrichtungen sind hier symbolisch durch Wälzlager 8 dargestellt, die zwischen einer fest mit dem Grundrahmen 1 verbundenen Hohlwelle 9 und einer zweiten, ebenfalls hohlen Welle 10 angebracht sind, an der der Träger 4 befestigt wird. Diese zuletzt genannte Befestigung ist schematisch mit Hilfe von Gleitführungen angegeben. Die Wälzlager 8 ermöglichen es, daß sich die Hohlwelle 10 und der Träger 4 um die z-Richtung drehen, während die GleitführungaiH dem Träger 4 ermöglichen, sich bezüglich der Hohlwelle 10 zu verschieben. Somit können alle gewünschten Strahlenbündel P(0, d) erhalten werden.
Der Detektor 6 stellt abhängig von der Position des
Strahlenbündels P im Querschnitt S eine umso geringere Röntgenstrahlenmenge fest, je absorbierender der Durchlauf
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durch den Querschnitt S war.
Die auf diese Weise vom Detektor 6 erfaßte Information wird von einem Verstärker 12 verstärkt, und sie wird anstelle einer Abspeicherung und einer Verarbeitung durch einen Rechner zur numerischen Rekonstrukticndes Bildes gemäß der Erfindung direkt und gleichzeitig mit ihrer Erzeugung zur optischen Rekonstruktion des Bildes des untersuchten Querschnitts S verwendet.
Diese optische Rekonstruktion wird mit Hilfe der nachfolgend beschriebenen Kombination von Vorrichtungen verwirklicht. Eine Lichtquelle 13 wird von dem vom Verstärker gelieferten Signal intensitätsmoduliert. Eine hier durch eine Linse 14 dargestellte Optik wandelt das von der Lichtquelle 13 abgegebene divergierende Lichtstrahlenbündel in .ein paralleles Lichtstrahlenbündel um. Dieses Lichtstrahlenbündel durchläuft dann ein optisches Filter 15, dessen Gesetzmässigkeit der räumlichen Durchlässigkeit unten angegeben und erläutert wird. Eine Optik 16 erzeugt dann das Bild dieses Filters auf einer Photoplatte.
Während die Lichtquelle 13, die Optiken 14 und 16 und das Filter 15 am Grundrahmen 1 befestigt und damit unbeweglich sind, ist die Photoplatte F im dargestelLten Ausführungsbeispiel am massiven Abschnitt 7 des Trägers 4 so befestigt, daß sie in einer zuhbeobachteten Querschnitt S parallelen Ebene liegt und sich mit dem Träger 4 verschiebte Diese Photoplatte F ist außerdem so angebracht, daß sich das Lichtbild des Filters F stets auf ihr abbildet, welche Position der Träger 4 im Verlauf der Untersuchung auch einnimmt.
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Die erfindungsgemäße Anordnung kann auch verwirklicht werden, wenn die Photoplatte F nicht direkt am Träger 4 angebracht wird, sondern an einem unabhängigen Träger befestigt wird, der die Bewegungen des Trägers 4 synchron reproduziert. Diese Bewegungen können wahlweise im gleichen Maßstab (wie im Fall der direkten Befestigung der Photoplatte am Träger 4) oder mit einem unterschiedlichen Maßstab nachvollzogen wird.
Das Filter 15 kann zunächst einmal zum besseren Verständnis des Vorgangs der Rekonstruktion des Bildes des Querschnitts S auf der Photoplatte F mit einem einfachen Schlitz in einem lichtundurchlässigen Schirm gleichgestellt werden, wobei dieser Schlitz in der Mitte des lichtundurchlässigen Schirms längs einer beliebigen Richtung in der xy-Ebene angebracht ist, in der sich der Schirm befindet. Die Lichtquelle 13 wirft somit ein Bild des Filters auf die Photoplatte, das sich als rechtwinklige Lichtspur darstellen wird. Die längs dieser Spur konstante Lichtstärke wird von dem vom Verstärker 12 abgegebenen Signal zeitlich moduliert.
Der untere Teil von Fig.2 zeigt, wie diese Lichtspur L auf der Photoplatte F verläuft. Da sich die Photoplatte mit der Richtung P des Röntgenstrahlenbündels verschiebt, verläuft die Lichtspur L10 im Zeitpunkt in dem zur Photoplatte F gehörigen Bezugssystem xfy» geometrisch ähnlich zur Richtung P des Strahlenbündels in dem zum Querschnitt S gehörigen Bezugssystem xy. Zur Erleichterung des Verständnisses sind hier zwei parallele Bezugssysteme dargestellt worden; dies gilt natürlich nur für eine Position des Trägers, da sich die Photoplatte F und ihr Bezugssystem mit ihm drehen. Dieser Fall kann beispielsweise als der Fall gewählt
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werden, bei dem das Strahlenbündel P parallel zur Richtung der Spur L verläuft. Zur Vereinfachung der Ausdruckweise wird in der nachfolgenden Beschreibung davon gesprochen, daß die Spur L auf der Photoplatte F geometrisch ähnlich zum Strahlenbündel P auf dem Querschnitt S verläuft. Diese Spur L bildet mit der χ»-Achse einen Winkel 0 , und sie befindet sich in einem Abstand kd vom Nullpunkt O1, wobei k ein Ähnlichkeitskoeffizient ist.
In dem hier dargestellten Fall, bei dem die Bewegung der fest mit dem Träger 4 verbundenen Photoplatte F die Bewegung des Trägers ist, und ι bei dem das auf der Photoplatte F zu rekonstruierende Bild den Maßstab 1 hat, hat k den Wert 1.
In anderen Fällen ist es möglich, ein rekonstruiertes Bild mit einem von 1 unterschiedlichen Maßstab zu erhalten; dabei ergibt sich k^1- (wie im oberen Abschnitt von Fig.2 angegeben ist).Beispielsweise genügt es, zwischen dem die Bewegungen des Strahlenbündels P gewährleistenden Träger 4 und der Photoplatte F eine pantographartige Verkleinerungsoder Vergrößerungsvorrichtung anzubringen.
Die auf diese Weise von der zum Strahlenbündel P gleichartigen Spur L .überstrichenen Photoplatte F, deren Intensität von dem durch den entsprechenden Durchlauf des Querschnitts S nicht absorbierten Anteil des Strahlenbündels P abhängt, trägt ein Bild, das die Rekonstruktion der Absorptionsdichte der Röntgenstrahlen im beobachteten Querschnitt S ist.
Wenn das Filter F, wie oben angegeben wurde, ein einfacher Schlitz in einer lichtundurchlässigen Platte ist, ist die Verteilung des Lichts auf der Photoplatte F längs der
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zur Spur L des Schlitzes senkrechten Richtung δ durch die Kurve D1 = f(δ ) von Fig.3 gegeben, in der die Achse D1 die Richtung der Spur L darstellt.
Eine solche Lichtverteilung gestattet es nicht, ein rekonstruiertes Bild zu erhalten, das die Absorptionsunterschiede in dem beobachteten Querschnitt angemessen differenziert. Sie gestattet lediglich ein Schattenbild mit der gleichen Form wie der beobachtete Querschnitt za erhalten, bei dem die unterschiedlichen Absorptionshöhen jedoch schlecht aufgelöst sind.
An Hand einer sehr vereinfachten Erläuterung läßt sich der Grund für diese schlechte Auflösung erkennen. Die Spur L, deren Intensität in ihrer gesamten Länge konstant ist, stellt die Gasamtabsorpticndes Strahlenbündels P bei seinem entsprechenden Durchgang durch den Querschnitt S symbolisch dar, ohne daß hinsichtlich der Absorptionsunterschiede längs der Bahn des Strahlenbündels differenziert wird. Diese Unterschiede werden bei der Rekonstruktion des Bildes bei jedemPunkt der Photoplatte nur durch die Vereinigung der verschiedenen Spuren L (mit unterschiedlichen ¥inkeln 0 und unterschiedlichen Lichtstärken) erhalten. Wenn eine Lichtverteilung D-, längs δ vorliegt, wie sie in Fig.3 angegeben ist, werden Verstärkungen der Absorption, jedoch keine Abschwächungen möglich sein. Diese zwei Möglichkeiten sind erforderlich, damit ausgehend von einem Anfangsniveau ein Bild erhalten werden kann, das entsprechend den Punkten der Spur L in Bezug auf das das tatsächliche Absorptionsniveau der entsprechenden Zone des untersuchten Querschnitts S stärker oder schwächer sein kann.
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Wenn dagegen die Kurve der Lichtverteilung längs der Achse δ so verläuft, wie in Fig.4 dargestellt ist, dann ergibt das rekonstruierte Bild eine gute Darstellung der unterschiedlichen Absorptionshöhen, da diese Kurve auch die Möglichkeit bietet, sowohl zu verstärkern (D1^- 0) wie abzuschwächen ( D-^< 0).
Da es natürlich nicht möglich ist," die Bedingung D-^< 0 zu erhalten, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, ein optisches Filter 15 zu verwenden, das gestattet, eine zur Kurve von Fig.4 äquivalente Kurve zu erhalten. Ein solches Filter hat längs einer ersten Richtung in seiner Ebene (parallel zur xy-Ebene des Bezugssystems)eine gleichmäßige Durchlassigkeitskurve,die -sich jedoch längs einer zweiten Richtung, die senkrecht zur ersten Richtung verläuft, entsprechend einer Gesetzmässigkeit ändert, wie sie durch die Kurve von Fig.5 dargestellt ist.
Wie im Fall des Schlitzes kann die erste Richtung auch hier noch in beliebiger Weise in der Ebene des Filters verlaufen; die Spur L auf der Photoplatte wird parallel zu dieser ersten Richtung verlaufen und eine der Kurve von Fig.4 entsprechende Lichtintensitatsverteilung aufweisen, die so nahe zu dieser verläuft, daß sich auf.dem gesamten Bild eine kontinuierliche Grundhelligkeit ergibt.
Damit sich eine richtige Rekonstruktion ergibt, muß die Kurve von Fig.5 zwei Bedingungen erfüllen:
Die zwei Abschnitte der Kurve, die zu beiden Seiten des Mittelabschnitts (zwischen X=-Xo und X=+XQ ) liegen, müssen von einem niedrigen Wert her gegen eine konstante Dämpfung k^ umgekehrt proportional zum Quadrat des Abstandes verlaufen. Die Funktion f (X) hat somit für diese Kurven-
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abschnitte die Form :
f (X) rsj Ic1 - -§
in der k,. die kontinuierliche Grundhelligkeit des Bildes ist, während kp die Kontrastkonstante des Bildes ist, der der erhaltene Kontrast proportional ist.
Die zweite Bedingung besteht darin, daß die gesamte Funktion, nämlich der Mittelabschnitt und die seitlichen Abschnitte der Kurve, denWert k<j als Mittelwert annimmt, was bedeutet, daß die Fläche der Funktion über der Asymptote k-j gleich der Fläche unter dieser Asymptote ist.
Es sei bemerkt, daß. der Mittelabschnitt der Kurve (-XQ>X >+XQ), dessen Maximalwert beispielsweise einer Undurchlässigkeit des Filters mit dem Wert 0 entspricht, sehr schmal bezüglich der Gesamtabmessung des Filters längs der X-Achse ist.
Die Minima sind hier mit dem Wert 0, also entsprechend einer totalen Undurchlässigkeit angenommen worden. Dies ist zwar nicht notwendig, doch wird es vorgezogen, damit keine zu große kontinuierliche Grundhelligkeit k^ vorhanden ist*
Fig.6 zeigt in schematischer Form ein Beispiel der Einrichtungen, mit deren Hilfe ein Filter mit vorherbestimmter Durchläsägkeitskurve wie das Filter von Fig.5 erhalten werden kann. Die gewählte Gesetzmässigkeit der Funktion wird in einen Rechner 100 eingegeben, dessen Ausgang an einen Digital-Analog-Umsetzer 101 angeschlossen ist. Der Ausgang dieses Umsetzers ist mit einer Oszillographenröhre 102 verbunden, deren Strahlenbündel den Bildschirm entsprechend einer beim Fernsehen angewendeten
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zeilenweisen Abtastung abtastet. Die Intensität dieses Strahlenbündels wird im Verlauf der Abtastung abhängig von der zu erzielenden Lichtdurchlässigkeit moduliert. Das auf der Röhre erhaltene Bild wird dann photographiert; das photographische Bild stallt das gesuchte Filter dar.
Es sei noch bemerkt, daß in der bisherigen Beschreibung die geometrisch ähnlichen Verschiebungen der Spur L auf der Photoplatte F und des Strahlenbündels P auf dem Querschnitt S durch Verschieben der Photoplatte F erzielt wurden.
Nach der Erfindung ist es auch möglich, die Photoplatte F unbeweglich zu halten und das Filter mit der zugehörigen Optik, d.h. die Lichtquelle und die Linsen synchron mit dem Träger 4 zu verschieben. In diesem Fall werden das Strahlenbündel P und die Spur L zusammen auf unbeweglichen Flächen( auf dem Querschnitt S oder auf der Photoplatte F) verschoben.
Es ist klar, daß die Anordnung aus der Optik, dem Filter und der Photoplatte auf alle Fälle in einer Dunkelkammer untergebracht sein muß. .
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Claims (8)

  1. " 14" 2611476
    Patentansprüche
    Anordnung zur Querachsentomographie zum Erzeugen von Querschnittsbildern eines Körpers mit einem um jeden zu beobachtenden Querschnitt verschiebbaren Träger, einer an den Träger angebrachten Röntgenstrahlenquelle, die ein feines, den Querschnitt durchlaufendes Röntgenstrahlenbündel aussendet, einem an dem Träger angebrachten Röntgenstrahlendetektor, der den beim Durchlaufen des Querschnitts nichtabsorbierten Anteil des feinen Strahlenbündels empfängt und in ein elektrisches Signal umwandelt, dessen Intensität den nichtabsorbierten Röntgenphotonen proportional ist, und Verstärkervorrichtungen für dieses Signal, gekennzeichnet durch eine Lichtquelle, deren Intensität zeitlich von den elektrischen Signalen moduliert wird,, eine Photoplatte zur Aufnahme des von der Lichtquelle abgestrahlten Lichts, eine zwischen der Lichtquelle und der Photoplatte angebrachte Optik mit einem Filter, die von der Lichtquelle auf die Photoplatte ein zweidimensionales Licht wirft, dessen Lichtstärke längs einer ersten ' Richtung räumlich konstant und längs einer zweiten, % zur ersten Richtung senkrechten Richtung gemäß einer vorbestimmten Gesetzinässigkeit räumlich veränderlich ist, und eine Mechanik, die auf wenigstens eine der BäueinheitencXichtquelle, Optik und Photoplatte einwirkt· und sie synchron mit dem Träger so verschiebt, daß die erste Richtung des Bildes auf der Photoplatte konstant geometrisch ähnlich zur Richtung des feinen Strahlenbündels auf den beobachteten Querschnitt bleibt, wobei die vorbestimmte Gesetzmässigkeit so gewählt ist, daß der Mittelabschnitt des Bildes auf der Photoplatte eine maximale Helligkeit bezüglich der ihn umgebenden parallelen Abschnitte hat.
    609840/0812· ..
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Photoplatte synchron mit dem Träger derart verschoben wird, daß die erste Richtung des Bildes auf der Photoplatte ständig geometrisch ähnlich zur Richtung des
    feinen Strahlenbündels auf dem Querschnitt bleibt,
    wobei die Lichtquelle und die Optik ortsfest sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Photoplatte an dem Träger in einer zur Ebene der
    beobachteten Querschnitte parallelen Ebene befestigt
    ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Photoplatte mittels einer von dem Träger getrennten mechanischen Vorrichtung verschoben wird.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Träger und der Vorrichtung zur Verschiebung der Photoplatte Einrichtungen zur Umwandlung der
    Bewegungsamplituden des Trägers angebracht sind.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter längs der zweiten Richtung eine zu seiner
    zur ersten Richtung parallelen Symmetrieachse symmetrische Durchlässigkeitskurve aufweist, daß die Durchlässigkeitskurve in ihrem Mittelabschnitt (X =0) ein Durchlässigkeitsmaximum aufweist, auf beiden Seiten von diesem Maximum gegen zwei Minima (X =+ X) abnimmt sowie um den Mittelabschnitt zwei Abschnitte aufweist, die umgekehrt proportional zum Quadrat des Abstandes von der Mitte (X = 0) von einem kleinen Wert her gegen eine konstante Durchlässigkeit k. gehen, und daß die Kurve derart verläuft, daß
    ihr Mittelwert den Wert der konstanten Durchlässigkeit k.. . · annimmt.
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  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlassigkeitsminima (X =+ Xfl) der Durchlässigkeit Null entsprechen.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Mittelabschnitts der Durchlässigkeitskurve des Filters abhängig vom gewünschten Auflösungsvermögen gewählt ist.
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DE19762611478 1975-03-18 1976-03-18 Tomographieanordnung Withdrawn DE2611478A1 (de)

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