DE1938071C - Entlastungsvorrichtung fur Werkzeug schlitten - Google Patents
Entlastungsvorrichtung fur Werkzeug schlittenInfo
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Description
Diu Eitiiulung betrifft eine Fntlastungsvorrichtung
Il weist bekannte und deshalb nicht näher dargestellte
Führungen für einen Werkstücktisch 13 auf.
Das Portal 12 besteht aus vier Ständern 20, 21, 22, von denen je zwei auf einer Seite des Werkstücktisches
angeordnet sind, und einem Querhaupt 24 in Form eines Doppelbatkens aus zwei Kastenträgern
24 a und 246, die jeweils zwei der Ständer, z. B. 20
und 22, miteinander verbinden. Die beiden Ständer auf jeder Seite, z. B. 20 und 21, sind mit einer Platte
47 jeweils zu einem Doppelständer verbunden.
Im Portal ist ein Querbalken 27 in Form eines Doppelbalkens
aus zwei Kastenbalken 27 a und 27 b (F i g. 2) geführt. In diesem Querbalken 27 sitzen bei
der dargestellten Ausführungsform drei gemeinsam quer verfahrbare Werkzeugeinheiten 28, 29 und 30.
r>:« j-.: w»-i,^.,o»;nh.-ifpn 28. 29 und 30 sind in
einen gemeinsamen Schlitten 31 montiert, der in Richtung des Doppelpfeils 48 hin und her vcrführhar
ist. fin Schnitt clinch den Schlitten 31 ist in Fig. I
sein verschiebbare, Kolben und Zylinder aufweisende hydraulische I ntlastungseinriditung zugeordnet ist,
deren Kolbenkrafte an einem Querhaupt aufgenom-
fiir einen am vertikal bewegbaren Querbalken quer 20 naher dargestellt, der besseren Übersichtlichkeit halverschiehbaren
Werkzeugschlitten, dem eine mit die- ber sind die Werkzeugeinheiten dort nicht dargestellt.
Die Führungen für den Schlitten sind jedem 1 ach
mann geläufig, ebenso wie der Antrieb für diesen, so
daLi nähere Crläutcrungcn hier/u überllüssig scm
men werden. line solche Werkzeugmaschine ist bc- 25 dürften. Wie aus Ii μ. 2 ersichtlich ist, ist der Schiit
kannt (deutsche Auslegeschrift 1 232 437). ten 31 mit zwei Fiitlastungszy lindern 32 und 33 aus
Diese bekannte F.ntlastungscinrichtung greift un- gestattet, die der Übersichtlichkeit halber in F i g. 1
mittelbar am Werkzeugschlitten an. Das bedeutet, nicht gezeigt sind. In diesen f'ntlastungszylindern 32
daß die F.ntlastungseinr chtun^ den Werkzeugschlitten und 33 sind Kolben 34 bzw. 35 augeordnet, deren
von der Führung im Querbalken abhebt, so daß er 30 Kolbenstangen 36 bzw. 37 an einem Schlitten 38 num
nur noch mit relativ geringem I>iuck an dem Teil der tiert sind, der im Querhaupt bei 39 und 40 geführt
Führung anliegt, der zur Aufnahme von nach oben ist. An den Entlastungszvlindern 32 und 33 ist jeweils
wirkenden Kräften ausgelegt ist. Dadurch wird die eine Führungsschiene 41 bzw. 42 befestigt, auf deren
Genauigkeit der Führung erheblich beeinträchtigt. Qberseite je eine Rollenführung 43 bzw. 44 bekann-
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Ent- 35 ter Art angeordnet ist. Diese Rollenführungen liegen
lastungsvorrichtung der bekannten Art in der Weise auf ihrer Oberseite an Führungsschienen 45 bzw. 46
zu verbessern, daß der Auflagedruck des Werkzeug- an, die an den beiden Kaslcnbalkcn 27a bzw. 27/)
Schlittens auf die Führung von der Entlastüngs- befestigt sind. Oberhalb der Kolben wird in die Zyeinrichtung
unabhängig ist, und diese Aufgabe wird linder 32 und 33 Druckmittel unter einem so hohen
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Entlastüngs- 40 Druck eingepumpt, daß untei Berücksichtigung des
einrichtung einseitig an den am Querbalken befind- wirksamen Querschnitts der Kolben 34 und 35 das
liehen Führungen des Werkzeugschlittens angreift. Gewicht der Werkzeugeinheiten 28, 29 und 30 und
Dadurch wird erreicht, daß der Werkzeugschlitten des Schlittens 31 ausgeglichen wird. Die dadurch ermit
seinem vollen Gewicht auf der Führung im Quer- zeugte, nach oben gerichtete Kraft in den Entlastungsbalken aufliegt. Für den Werkzeugschlitten ergeben 45 zylindern 32 und 33 wird über die Führungsschienen
sich dadurch die gleichen, guten Führungseigenschaften wie ohne Entlastungseinrichtung. Gleichzeitig
werden jedoch die Vorteile einer Entlastungseinrichtung erreicht, nämlich die Aufhebung der gewichtsbedingten
Durchbiegung des Querbalkens.
Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden; es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine und
41 und 42 und die Rollenführungen 43 und 44 auf die Führungsschienen 45 und 46 an den Balken
übertragen, so daß die Querbalken 27a und 276 sich praktisch verhalten, als ob sie unbelastet wären, d. h.
praktisch keine Durchbiegung zeigen. Die Höhenlage der Werkzeugeinheiten kann deshalb mit ausreichender
Genauigkeit als allein von der Höhenlage des Querbalkens 27 abhängig betrachtet werden, so
daß eine numerische Steuerung der Werkzeug-
F i g. 2 einen teilweise schematischen Schnitt durch 55 maschine möglich ist.
das Querhaupt, den Querbalken und die Werkzeug- Die Belastung durch die Werkzeugeinheiten wird
einbetten.
In der Zeichnung ist eine Werkzeugmaschine der
Portalbauart dargestellt, die aus einem Maschinenbett
11 und einem Portal 12 besteht. Das Maschinenbett 60 Maschine keinen Einfluß.
voll über den Schlitten 38 auf das Querhaupt 24 übertragen.
Dieses biegt sich natürlich entsprechend durch, das hat aber auf die Arbeitsgenauigkeit der
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Entlastungsvorrichtung für einen am vertikal bewegbaren Querbalken quer verschiebbaren Werkzeugschlitten, dem eine mit diesem verschiebbare, Kolben und Zylinder aufweisende hydraulische Entlastungseinrichtung zugeordnet ist, deren Kolbenkräfte an einem Querhaupt aufgenommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlastungseinrichtung einseitig (32, 33) an den am Querbalken (27) befindlichen Führungen (45, 46) des Werkzeugschlittens angreift.
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