DE1937818C - Vorrichtung zum Ausstanzen sechseckiger Rohlinge - Google Patents

Vorrichtung zum Ausstanzen sechseckiger Rohlinge

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DE1937818C
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hexagonal
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
James Reed Bedford Bedfordshire; Turner Eric Thomas Edward St. Albans Hertfordshire; Elliott (Großbritannien)
Original Assignee
John Dale (Foundries) Ltd., St. Albans, Hertfordshire (Großbritannien)
Publication date

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausstanzen sechseckiger Rohlinge aus einem streifenförmigen oder flächenförmigen Material, insbesondere Blech, mit in einer ersten und einer zweiten Reihe angeordneten Stanzelementen, von denen die der ersten Reihe aus sechseckigen Schneidstempeln und Schneidmatrizen bestehen und die der zweiten Reihe mittig gegen die der ersten Reihe versetzt sind, wobei das Material den Stanzelementen der ersten und der zweiten Reihe schrittweise nacheinander zugeführt wird.
Bei einer bekannten Vorrichtung der vorstehenden Gattung bestehen die Stanzelemente der zweiten Reihe aus einer Parallelschere. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß die Rohlinge infolge von Verbiegungen während des Schneidvorganges in der zweiten Reihe oftmals deformiert werden, was für deren Weiterverarbeitung, z. B. bei Stoßextrusion, unerwünscht ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der keine Verformungen oder Verbiegungen der Rohlinge auftreten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auch die Stanzelemente der zweiten Reihe aus sechseckigen Schneidstempeln und diesen angepaßlcn Schneidmatrizen bestehen. Hierdurch werden die Ränder der Rohlinge durch die Ränder der Matrizen ringsum unterstützt, so daß ein Verbiegen nicht eintreten kann. . .
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist in der öffnung jeder Schneidmatrize der zweiten Reihe in an sich bekannter Weise eine nachgebende Unterstützung für den auszustanzenden Rohling vorgesehen, wodurch die Rohlinge auf ihrer gesamten Fläche unterstützt werden.
Die Unterstützung der Rohlinge wird gefördert, wenn eine auf die seitlichen Begrenzungen des Materials, die von der ersten zur zweiten Reihe der Schneidmatrizen vorgeschoben werden, einwirkende Führung vorgesehen ist, da hierdurch die Rohlinge in der richtigen Lage über die Schneidmatrizen bzw. auf die Unterstützungen gelangen.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausfiihrungsform deT erfindungsgemäßen Vorrichtung unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Vorrich tung,
Fig. 2 eine Ansicht der Arbeitsebene mit den Un terwerkzeugen entsprechend der Linie 2-2 in F i g. I und
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2.
Die dargestellte Vorrichtung dient dazu, sechsekkige Rohlinge 6 aus einem durch die Maschine hindurchbewegten Aluminiiimstreifen auszustanzen. Jeder Rohling 6 besitzt ein Mittelloch; die Rohlinge sind für die Verwendung bei zylindrischen Stoßextrusionen bestimmt. Zuerst werden die Löcher an den dafür vorgesehenen Stellen in den Streifen eingestanz· und danach werden die sechseckigen Rohlinge 6 auv gestanzt.
Ein Matrizenträger Il ist zusammen mit einem Matrizenhalter 12 in einer Ausnehmung einer Basisplatte 9 befestigt. Die Basisplatte 9 ist mit Seitenstükken 8 ausgestattet, die einen Führungskanal 7 zur Führung des zugeführten streifenförmigen Materials bilden.
Innerhalb des Matrizenträgers 11 sind runde Lochmatrizen 10 zum Ausstanzen der runden Löcher angebracht. Der Matrizenhalter 12 ist in drei Teile 12 a, Mb und 12c aufgeteilt; diese Teile sind senkrecht zur Bewegungsrichtung A des Streifens ausgerichtet. Der Matrizenhalter 12 trägt ferner fünf sechseckige Schneidmatrizen 23, 24. Diese fünf Schneidmatrizen 23, 24 sind in einer ersten und einer zweiten Reihe 13, 14, wie F i g. 2 zeigt, angeordnet. Die beiden Schneidmatrizen 2,4 in der zweiten Reihe 14 sind mittig zwischen den Schneidmatrizen 23 der ersten Reihe 13 angeordnet. Der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Reihe ist so gewählt, daß bei einem Vorschub des Materialstreifens in Richtung des Pfeiles A in Schritten dieser der Entfernung zwischen den sich gegenüberliegenden Seiten des Sechseckes entspricht.
Oberhalb der fünf sechseckigen Schneidmatrizen 23, 24 sind in Zuordnung fünf.sechseckige Schneidstempel 33, 34 angeordnet, die den Stanzvorgang in Verbindung mit den Schneidmatrizen durchführen. Entsprechend sind Lochstempel 16 mit rundem Querschnitt vorgesehen, die in die runden Lochmatrizen 10 eingreifen. Sämtliche Stempel 16, 33, 34 sind an einem gemeinsamen Stempelträger 18, der mit einer starken Platte 18 a ausgestattet ist, befestigt. Die Platte 18 α ist an dem unteren Ende einer vertikale Hin- und Herbewegungen durchführenden Welle
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19 angebracht. Die Stempel und Zentrierstangen er- gesetzten Widerstandes verhindert. Diese Verhindestrecken sich durch eine Abstreifplatte 20 hindurch, rung des Abbiegens während des Stanzvorganges erdie oberhalb des Matrizenhalters 12 und des Matri- möglicht die genauere Herstellung der Rohlinge, mszenträgers Il liegt und beim Betrieb der Vorrichtung besondere verglichen mit einer Vorrichtung, bei der auf der Oberfläche des Streifens ruht. Die oberhalb 5 die Rohlinge in der zweiten Reihe durch einen einfader Schneidmatrizen 23, 24 angeordneten Schneid- chen Parallelschnitt hergestellt werden,
stempel 33, 34 werden bei jedem Schritt betätigt, wo- Aus F i g. 3 ist erkennbar, daß der obere Bereich
durch die gesamte Streifenbreite zwischen den beiden der Öffnung jeder der Schneidmatrizen 24 bei der äußersten Werkzeugen ohne Verschnitt in sechsek- dargestellten Vorrichtung zunächst über eine Länge, kige Rohlinge 6 umgesetzt wird. Innerhalb der drei io die etwa der doppelten Stärke des Matenalstreifens sechseckigen Schneidstempel 33 der ersten Reihe 13 entspricht, mit parallelen Seitenwänden 25 ausgestatsind Führungselemente 17 angeordnet, die in die bei tet ist, so daß zwei Rohlinge 6, wie sie in striebpunkdem vorhergehenden Stanzvorgang durch die runden tierten Linien eingezeichnet sind, stets in dem oberen Lochstempel 16 ausgestanzten runden Löcher ein- Bereich der Öffnung der Schneidmatrizen 24 zurückgreifen. i5 gehalten werden. Unterhalb des dem Schneidstempel
Au den oberen Begrenzungsflächen des Matrizen- 34 zugewandten oberen Bereiches mit parallelen Seihalters 12 sind fingerähnliche Führungsanschläge 21 tenwänden 25 gehen die Seitenwände auseinander, so mittels Schrauben 22 befestigt. Sie erstrecken sich daß die Rohlinge 6 nicht m<*hr festgehalten werden, nach vorn bis zur Kante der Schneidmatrizen 23 der In anderen Fällen kann es jedoch je nach den Ab ersten Reihe 13, wie Fig. 2 zeigt. Jie Anschläge ao messungen des Rohlings und «.einen Proportionen, flankieren gegenüberliegende Seiten der Schneidma- der Beschaffenheit des Rohmaterials und änderet; trizen 24 in der zweiten Reihe 14 und dienen zur Faktoren hinreichend sein, wenn die Schneidmatrize Führung des jeweiligen Streifenendes. einen einzigen Rohling festhält. Die Schneidmatrize
Die Schneidstempel 34 und Schneidmatrizen 24 in ist dabei im oberen Bereich der Öffnung über ein«, der zweiten Reihe 14 haben den Streifen nur jeweils 35 solche Tiefe mit parallelen Seitenwänden versehen entlang einer einzigen Kante (der rückwärtigen die etwa der vollen Stärke des Rohlings entspricht Kante) des Sechseckes abzuschneiden, um einen Roh- Andererseits kann es unter Uniständen erforderlich ling 6 zu bilden. Um zusätzlich dazu beizutragen, daß sein, drei oder mehr Rohlinge in jeder der Schneid diese Teile des Streifens sich während des Stanzvor- matrizen festzuhalten. In noch anderen Fällen, wenn ganges nicht in die Schneidmatrizen 24 neigen, besitzt 30 das Streifenmaterial beispielsweise dünn ist, kann das der obere Bereich der Öffnung jeder dieser Schneid- Vorhandensein der Schneidmatrize aHein ausreichen, matrizen eine solche Tiefe und solche Querschnitts- u.n eine hinreichende Unterstützung für den Rohlini· abmessungen, daß die bei den zuvor durchgeführten zu bilden.
Stanzvorgängen hergestellten Rohlinge 6 zunächst Bei einer Abwandlung der dargestellten Vorrich
zurückgehalten werden. Auf diese Weise bildet die 35 tung können die fingerähnlichun Führungsanschläge Oberfläche des obersten dieser Rohlinge mit der 21 Zwischenteile besitzen, die sich glau an die drei Oberfläche der Schneidmatrize 24 zu Beginn eines Flächen anlegen, die die Vorderflächen jedes derjeni-Stanzvorganges eine ebene Fläche. Es entsteht so eine gen Streifenteile bilden, die unterhalb der Schneidnachgebende Unterstützung, die das Verbiegen des stempel 34 der zweiten Reihe 14 liegen, so daß die Rohlings 6 während des Stanzvorganges infolge des 40 Führungsanschläge den Endteil des Streifens zusätzder Abwärtsbewegung durch die Rohlinge entgegen- lieh auch in Querrichtung genau festlegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Ausstanzen sechseckiger Rohlinge aus einem streifenförmigen oder flächenförmigen Material, insbesondere Blech, mit in einer ersten und einer zweiten Reihe angeordneten Stanzelementen, von denen die der ersten Reihe aus sechseckigen Schneidstempeln und Schneidmatrizen bestehen und die der zweiten Reihe mittig gegen die der ersten Reihe versetzt sind, wobei das Material den Stanzelementen der ersten und der zweiten Reihe schrittweise nacheinander zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Stanzelemente (24, 34) der zweiten Reihe (14) aus sechseckigen Schneidstempeln (34) und diesen angepaßten Schneidrr ι irizen (24) bestehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der öffnung jeder Schneidmatrize (24) der zweiten Reihe (14) in an sich bekannter Weise eine nachgebende Unterstützung für den auszustanzenden Rohling (6) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich der öffnung jeder Schneidmatrize (24) der zweiten Reihe (14) die Seitenwand (25) in an sich bekannter Weise derart vere.-.gt ist, daß mindestens ein ausgestanzter Rohling (6) bis zürn Au~;tanzen des folgenden vor dem Ausfallen zurückgehalten wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf die seitlichen Begrenzungen des Materials, das von der ersten (13) zur zweiten Reihe (14) der Schneidmatrizen (23, 24) vorgeschoben wird, einwirkende Führung (21) vorgesehen ist.

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