DE1937648B2 - Im aufrufbetrieb arbeitendes digitales fernwirkverfahren mit einer zentralstelle und mehreren unterstellen mit uebertragung von informationen in beiden richtungen - Google Patents
Im aufrufbetrieb arbeitendes digitales fernwirkverfahren mit einer zentralstelle und mehreren unterstellen mit uebertragung von informationen in beiden richtungenInfo
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Description
3 4
ein kombiniertes Stern-Liniennetz möglich. Die Zen- Die Informationen einer Unterstelle werden ent-
tralstelle ist hierbei mit mehreren Unterstellengrup- sprechend ihrer Art entweder zyklisch oder nur einpen
über eine entsprechende Anzahl von Über- mal übertragen. Zu ihrer Unterscheidung werden sie
tragungskanälen, von denen jeweils einer einer be- zusammen mit einem Informationsart-Zeichen überstimmten
Gruppe zugeordnet ist, verbunden. 5 sandt. Zyklisch übertragene Informationen benoügen
Beim Liniennetz sowie beim Stern-Liniennetz kann keine Adressenangabe, da die Adresse aus der zeitvon
der Zentralstelle nicht ohne weiteres erkannt liehen Lage der Information innerhalb eines Zyklus
werden, welche Unterstelle das Anstehen von Son- abgeleitet werden kann. Nicht zyklisch übertragene
derinformationen meldet. Die Unterstelle muß daher Informationen müssen dagegen mit ihrer Herkunftsneben
dieser Meldung auch ihre Adresse übertragen. io adresse übermittelt werden. Die Reihenfolge der
In der Zentrale sind dann Einrichtungen zur Ent- . Übertragung der Informationen einer Unterstelle
schlüsselung und Verarbeitung der Adresseninforma- erfolgt auf Grund einer vorher festgelegten Priorition
erforderlich. Hierdurch ergibt sich ein erheb- tatsabstufung. Es ist zweckmäßig, den nicht zyklisch
lioher zusätzlicher Aufwand. übertragenen Informationen die höhere Priorität ein-
B ei einem (durch die deutsche Offenlegungsschrift 15 zuräumen.
1 463 532) bekannten Fernwirksystem werden ent- Die einzelnen Unterstellen werden in vorherbe-
weder alle Unterstellen aller Stränge auf die Sonder- stimmter Reihenfolge durch den Meldeaufruf angeinformation
»Alarm« im normalen Zyklus abgefragt, steuert und geben daher auch in dieser Reihenfolge
oder es wird schließlich in der Kontroll-Arbeitsweise ihre Informationen an die Zentralstelle ab. Dieser
ein Zyklus von den Unterstellen zwischen die 20 normale Verkehrsablauf wird unterbrochen, wenn in
»Alarm«-Zyklen eingeschaltet, oder es wird der irgendeiner Unterstelle ein Alarmsignal oder eine
»Alarm«-Zyklus in einer Stellung wieder eingestellt, wichtige Meldung auftreten, die ein schnelles Eindie
den zuletzt betätigten Kontrollpunkt anzeigt greifen erfordern und daher sofort nach ihrem Er-(S.
23. 2. Absatz der deutschen Offenlegungsschrift scheinen übertragen werden müssen.
1 463 532). In jedem Fall muß bei dem bekannten 25 Das Vorhandensein einer derartigen Sonderinfor-System mindestens eine Adresse hin- und hergesendet mation wird der Zentralstelle über den entsprechenwerden, was Zeit in Anspruch nimmt. den der Hilfskanäle 26,27 oder 28 von der Unterstelle Die Aufgabe der Erfindung, nämlich Zeit und gemeldet. Diese Meldung kann z. B. in der Weise Schaltmittel durch Vermeidung von überflüssigen erfolgen, daß der Hilfskanal, über welchen im nor-Adressen-Übertragungen einzusparen, wird bei einem 30 malen Zustand eine Sinuswelle läuft, von der Unter-Fernwirkverfahren der eingangs genannten Art erfin- stelle kurzgeschlossen wird. Der Hiliskanal kann im dungsgemäß dadurch gelöst, daß allen von den normalen Zustand auch unerregt sein; die Meldung Unterstellen ausgesandten Informationen ein Infor- wird dann von der Unterstelle durch eine Signalmationsart-Zeichen ohne Adresse vorausgeht und aufschaltung bewirkt. Dieses Signal wird zweckmäßig daß die Zentralstelle nach dem Unterbrechen des 35 durch einfaches weißes Rauschen, bei Mehrfachnormalen Übertragungszyklus die einzelnen Unter- ausnutzung der Leitung innerhalb eines bestimmten stellen durch zugeordnete Adressen in vorherbe- Frequenzbereichs, gebildet.
1 463 532). In jedem Fall muß bei dem bekannten 25 Das Vorhandensein einer derartigen Sonderinfor-System mindestens eine Adresse hin- und hergesendet mation wird der Zentralstelle über den entsprechenwerden, was Zeit in Anspruch nimmt. den der Hilfskanäle 26,27 oder 28 von der Unterstelle Die Aufgabe der Erfindung, nämlich Zeit und gemeldet. Diese Meldung kann z. B. in der Weise Schaltmittel durch Vermeidung von überflüssigen erfolgen, daß der Hilfskanal, über welchen im nor-Adressen-Übertragungen einzusparen, wird bei einem 30 malen Zustand eine Sinuswelle läuft, von der Unter-Fernwirkverfahren der eingangs genannten Art erfin- stelle kurzgeschlossen wird. Der Hiliskanal kann im dungsgemäß dadurch gelöst, daß allen von den normalen Zustand auch unerregt sein; die Meldung Unterstellen ausgesandten Informationen ein Infor- wird dann von der Unterstelle durch eine Signalmationsart-Zeichen ohne Adresse vorausgeht und aufschaltung bewirkt. Dieses Signal wird zweckmäßig daß die Zentralstelle nach dem Unterbrechen des 35 durch einfaches weißes Rauschen, bei Mehrfachnormalen Übertragungszyklus die einzelnen Unter- ausnutzung der Leitung innerhalb eines bestimmten stellen durch zugeordnete Adressen in vorherbe- Frequenzbereichs, gebildet.
stimmter Reihenfolge nacheinander aufruft, bis ein Auf diese Art wird der Zentralstelle das Vorhan-
für Sonderinformationen vorgesehenes Informations- densein von Sonderinformationen bekanntgegeben.
art-Zeichen empfangen wird, dessen nachfolgende 40 Die Zentralstelle weiß jedoch nicht, in welcher
Sonderinformationen dann an die Zentralstelle über- Unterstelle eines Übertragungsstranges diese angetragen
werden. fallen sind. Empfängt sie zu diesem Zeitpunkt inner-Nachstehend wird die Erfindung näher erläutert halb des normalen Ubertragungszyklus Informatioan
Hand eines Ausführungsbeispiels. Die dasselbe nen von irgendeiner Unterstelle, dann bricht sie
veranschaulichende Zeichnung zeigt eine Fernwirk- 45 den Zyklus durch einen sogenannten Sperraufruf ab.
anlage mit einer Zentralstelle 1 und Unterstellen 2 Daraufhin springt sie mit ihrer Aufrufschaltung auf
bis 16. Die Anlage arbeitet im Stern-Linienbetrieb; denjenigen Übertragungsstrang, über den die Sonderes
sind drei parallele Übertragungrstränge 17,18 information gemeldet wurde. Hierauf wird an die
und 19 vorhanden, und an jeden dieser Stränge sind erste Unterstelle dieses Stranges der Meldeaufruf
fünf Unterstellen angeschlossen. Die Stränge besitzen 50 gesandt. Diese Unterstelle versucht, ihre Information
je drei Übertragungskanäle; hiervon dienen Über- abzugeben. Die Information wird eingeleitet durch
tragungskanäle 20, 21 und 22 zur Übermittlung von das entsprechende Informationsart-Zeichen. Da Son-Informationen
von der Zentralstelle zu den Unter- derinformationen bei der Übertragung die höchste
stellen, Übertragungskanäle 23, 24 und 25 zur Über- Priorität besitzen, gibt dieses erste Zeichen bereits
mittlung von Informationen von den Unterstellen 55 einen Hinweis darauf, ob die angesprochene Unterzu
der Zentralstelle und Hilfskanäle 26, 27 und 28 stelle Sonderinformationen enthält oder nicht. Ist
zur Übermittlung der Meldung über das Vorhanden- keine Sonderinformation in der Unterstelle vorhansein
von Sonderinformationen von den Unterstellen den, dann ist das erste Zeichen ein Informationsartzu
der Zentralstelle. Zeichen für Informationen niedrigerer Priorität. Die Der normale Informationsaustausch zwischen der 60 Zentralstelle bricht daraufhin die Übertragung mit
Zentralstelle und den Unterstellen erfolgt über die einem Sperraufruf ab und sendet einen Meldeaufruf
Übertragungskanäle 20 bis 25. Von der Zentralstelle an die folgende Unterstelle.
werden über die Übertragungskanäle 20, 21 und 22 Ist die Abfrage auf diese Weise bis zu der die
Befehle, Vorgabewerte und Aufrufe an die Unter- Sonderinformation enthaltenden Unterstelle gelangt,
stellen übermittelt und in entgegengesetzter Richtung 65 dann wird diese auf den Meldeaufruf hin zuerst das
von den Unterstellen zu der Zentralstelle Meßwerte, die Sonderinformation kennzeichnende Informations-Meldungen,
Zählerstände und Alarme über die Über- art-Zeichen aussenden. Die Zentralstelle unterbricht
tragungskanäle 23, 24 und 25. die Übertragung in diesem Fall nicht, sondern nimmt
die Information entgegen. Nach dem Empfang sämtlicher Sonderinformationen der Unterstelle wird
durch ein von der Zentrale ausgesandtes Signal die Meldung über den Hilfskanal beendet und die Fortführung
der Informationsübermittlung bewirkt; der normale Übertragungszyklus wird also von hier aus
fortgesetzt, bis die nächste Sonderinformation gemeldet wird.
Bei reinem Sternbetrieb, bei dem jede Unterstelle durch einen eigenen Übertragungsstrang mit der
Zentralstelle verbunden ist, werden die Hilfskanäle nicht benötigt, um das Vorhandensein von Sonderinformationen
anzuzeigen. Weil die Zentralstelle die Unterstellen einzeln aufruft, sendet immer nur eine
Unterstelle, während die anderen schweigen. Bei diesem Schweigen senden die Unterstellen aber ihre
Trägerwelle, die jedoch unmoduliert bleibt. Als Modulationsverfahren wird vorzugsweise die Frequenzumtastung
verwendet. Im Ruhezustand wird eine von zwei Frequenzen gesendet. Die Unterstelle
kann das Vorliegen von Sonderinformationen au! zwei verschiedene Arten bekanntgeben: durch Übergang
von der Ruhefrequenz auf die Arbeitsfrequeru
5 oder durch Abschalten des Trägers.
Wenn in der Unterstelle, die gerade im Rahmen des normalen Zyklus Informationen sendet, Sonderinformationen
auftreten, dann wird auch hier die Übertragung unterbrochen und die Unterstelle neu
ίο aufgerufen.
Nachdem eine Unterstelle ihre Sonderinformationen abgesetzt hat, übermittelt sie ihre weiteren
Informationen. Liegen in der Zentralstelle jedoch weitere Anmeldungen für Sonderinformationen vor,
dann werden nach Empfang eines Informationsart-Zeichens für Informationen niedrigerer Priorität die
Übertragung durch einen Sperraufruf angehalten und die nächste Unterstelle, welche auf ihrem Kanal Sonderinformationen
angemeldet hat, aufgerufen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Im Aufrufbetrieb arbeitendes digitales Fern- gungszyklus unterbrochen wird sowie eine bevorwirkverfahren
mit einer Zentralstelle und mehre- 5 rechtigte Übertragung der Sonderinformationen erren
Unterstellen mit Übertragung von Informa- folgt.
tionen in beiden Richtungen, bei dem der Zen- Ein derartiges Fernwirkverfahren ist beispielsweise
tralstelle das Auftreten von Sonderinformationen aus der Literaturstelle: »Nachrichtentechnische Fachin
einer Unterstelle gemeldet und durch die Zen- berichte«, Bd. 16 (1959), S. 15 bis 18, bekannt,
tralstelle der normale Übertragungszyklus unter- io Fernwirkverfahren haben die Aufgabe, in entbrochen wird sowie eine bevorrechtigte Über- sprechend gestalteten Fernwirkanlagen Informatiotragung der Sonderinformationen erfolgt, da- nen technischer Art zwischen Unterstellen einerseits durch gekennzeichnet, daß allen von den und einer Zentralstelle andererseits auszutauschen. Unterstellen ausgesandten Informationen ein In- Die Informationen, die von der Zentralstelle zu den formationsart-Zeichen ohne Adresse vorausgeht 15 Unterstellen übermittelt werden, stellen hauptsäch- und daß die Zentralstelle nach dem Unterbre- lieh Befehle oder Vorgabewerte dar, während die chen des normalen Übertragungszyklus die ein- von den Unterstellen zu der Zentralstelle übertragezelnen Unterstellen durch zugeordnete Adressen nen Infoimationen im wesentlichen Meßwerte, in vorherbestimmter Reihenfolge nacheinander Schalter- oder Gefahrenmeldungen und Zählwerte aufruft, bis ein für Sonderinformationen vorge- 20 bilden. Die Übertragung kann über galvanisch durchsehenes Informationsart-Zeichen empfangen wird, geschaltete Leitungen, Tonfrequenzkanäle, Trägerdessen nachfolgende Sonderinformationen dann frequenz über Hochspannungsleitungen oder Richtan die Zentralstelle übertragen werden. funk erfolgen.
tralstelle der normale Übertragungszyklus unter- io Fernwirkverfahren haben die Aufgabe, in entbrochen wird sowie eine bevorrechtigte Über- sprechend gestalteten Fernwirkanlagen Informatiotragung der Sonderinformationen erfolgt, da- nen technischer Art zwischen Unterstellen einerseits durch gekennzeichnet, daß allen von den und einer Zentralstelle andererseits auszutauschen. Unterstellen ausgesandten Informationen ein In- Die Informationen, die von der Zentralstelle zu den formationsart-Zeichen ohne Adresse vorausgeht 15 Unterstellen übermittelt werden, stellen hauptsäch- und daß die Zentralstelle nach dem Unterbre- lieh Befehle oder Vorgabewerte dar, während die chen des normalen Übertragungszyklus die ein- von den Unterstellen zu der Zentralstelle übertragezelnen Unterstellen durch zugeordnete Adressen nen Infoimationen im wesentlichen Meßwerte, in vorherbestimmter Reihenfolge nacheinander Schalter- oder Gefahrenmeldungen und Zählwerte aufruft, bis ein für Sonderinformationen vorge- 20 bilden. Die Übertragung kann über galvanisch durchsehenes Informationsart-Zeichen empfangen wird, geschaltete Leitungen, Tonfrequenzkanäle, Trägerdessen nachfolgende Sonderinformationen dann frequenz über Hochspannungsleitungen oder Richtan die Zentralstelle übertragen werden. funk erfolgen.
2. Fernwirkverfahren nach Anspruch 1 mit Die von den Unterstellen zu der Zentralstelle geeinem
Übertragungsstrang für mehrere Unter- 25 sandten Informationen werden in der Regel innerhalb
stellen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzel- eines Zyklus übertragen. Hierbei werden die einzelnen
Unterstellen zur bevorrechtigten Übertragung nen Unterstellen nacheinander von der Zentralstelle
der Sonderinformationen in der Reihenfolge ihrer aufgerufen. Durch den Aufruf werden die Unterräumlichen
Anordnung längs des Übertragungs- stellen in die Lage versetzt, ihre Informationen
stranges aufgerufen werden. 3° ebenfalls nacheinander an die Zentralstelle abzu-
3. Fernwirkverfahren nach Anspruch 1 oder 2 geben. Hierbei kann zwischen Informationen, die
mit mehreren Übertragungssträngen, die stern- zweckmäßig in jedem Zyklus übertragen werden, wie
förmig an die Zentralstelle angeschlossen sind z. B. Meßwerten und solchen, die nicht in jedem
und jeweils mehrere Unterstellen aufweisen, da- Zyklus übermittelt zu werden brauchen, unterschiedurch
gekennzeichnet, daß nach einer über einen 35 den werden. Zu den zuletzt genannten Informations-Ubertragungsstrang
erfolgten Meldung über das arten gehören die Meldungen und Zählwerte. Bei Auftreten von Sonderinformationen dieser Über- diesen ist eine Übertragung nur erforderlich, wenn
tragungsstrang direkt zum Aufruf angesteuert eine bestimmte Änderung erfolgte. Um den Überwird,
tragungszyklus klein zu halten, wird man daher nur
4. Fernwirkverfahren nach Anspruch 2 oder 3, 4° die Meßwerte dauernd, d. h. zyklisch übertragen,
dadurch gekennzeichnet, daß für die Meldung Meldungen, Alarme und Zählwerte werden dagegen
über das Auftreten von Sonderinformationen dem nur einmal nach ihrem Auftreten oder nach einer
Übertragungsstrang ein zusätzlicher Hilfskanal vorbestimmten Änderung übermittelt. Sie werden
zugeordnet wird. nach dem Aufruf einer Unterstelle von dieser vorteil-
5. Fernwirkverfahren nach Anspruch 4, da- 45 haft vor den zyklisch übertragenen Informationen
durch gekennzeichnet, daß der Hilfskanal zur ausgesandt. Zur Unterscheidung dieser Informa-Meldung
des Auftretens von Sonderinformatio- tionsarten wird jeweils vor ihnen ein entsprechendes
nen durch die betreffende Unterstelle kurzge- Informationsart-Zeichen ausgesandt; hierdurch kann
schlossen wird. die Zentralstelle die einlaufenden Informationen rich-
6. Fernwirkverfahren nach Anspruch 4, da- 50 tig erkennen und verarbeiten.
durch gekennzeichnet, daß dem Hilfskanal zur Es ist häufig erforderlich, daß Alarme und wich-
Meldung des Auftretens von Sonderinformatio- tige Meldungen, sogenannte Sonderinformationen,
nen durch die betreffende Unterstelle ein weißes sofort nach ihrem Auftreten an die Zentrale weiter-
Rauschen aufgeschaltet wird. gegeben werden müssen. Dies geschieht durch eine
7. Fernwirkverfahren nach einem der Ansprü- 55 Unterbrechung des normalen Zyklusablaufs. Hierzu
ehe 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach sendet die betreffende Unterstelle beim Anstehen
Beendigung der Übertragung der Sonderinforma- von Sonderinformationen ein besonderes Signal an
tionen die Fortführung des normalen Übertra- die Zentralstelle, die daraufhin den normalen Übergungszyklus
durch die Zentralstelle veranlaßt tragungszyklus unterbricht und die Unterstelle, in
wird. 60 der die Sonderinformationen enthalten sind, zur Abgabe dieser Informationen aufruft.
Die Unterstellen können durch ein Sternnetz oder
durch ein Liniennetz mit der Zentralstelle verbunden sein. Beim Sternnetz steht jede Unterstelle durch
Die Erfindung bezieht sich auf ein im Aufrufbe- 65 einen eigenen Übertragungskanal mit der Zentraltrieb
arbeitendes digitales Fernwirkverfahren mit stelle in Verbindung. Beim Liniennetz sind alle Uneiner
Zentralstelle und mehreren Unterstellen mit terstellen durch einen gemeinsamen Übertragungs-Übertragung
von Informationen in beiden Richtun- kanal mit der Zentralstelle verbunden. Es ist auch
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH945069A CH491574A (de) | 1969-06-20 | 1969-06-20 | Im Aufrufbetrieb arbeitende digitale Fernwirkanlage mit einer Zentralstelle und mehreren Unterstellen |
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---|---|
DE1937648A1 DE1937648A1 (de) | 1970-12-23 |
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Family
ID=4352129
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691937648 Pending DE1937648B2 (de) | 1969-06-20 | 1969-07-21 | Im aufrufbetrieb arbeitendes digitales fernwirkverfahren mit einer zentralstelle und mehreren unterstellen mit uebertragung von informationen in beiden richtungen |
Country Status (6)
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---|---|
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FR (1) | FR2046927A1 (de) |
NL (1) | NL6912642A (de) |
SE (1) | SE343454B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0035731A2 (de) * | 1980-03-11 | 1981-09-16 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren und Anordnung zum Übertragen von Datensignalen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2830097A1 (de) * | 1978-07-08 | 1980-01-17 | Bbc Brown Boveri & Cie | Identifikationsverfahren bei fernwirksystemen im gemeinschaftsverkehr |
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1969
- 1969-06-20 CH CH945069A patent/CH491574A/de not_active IP Right Cessation
- 1969-07-21 DE DE19691937648 patent/DE1937648B2/de active Pending
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- 1969-08-20 SE SE1154369A patent/SE343454B/xx unknown
- 1969-08-22 BE BE737873D patent/BE737873A/xx unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0035731A2 (de) * | 1980-03-11 | 1981-09-16 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren und Anordnung zum Übertragen von Datensignalen |
EP0035731A3 (de) * | 1980-03-11 | 1982-09-15 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren und Anordnung zum Übertragen von Datensignalen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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NL6912642A (de) | 1970-12-22 |
SE343454B (de) | 1972-03-06 |
FR2046927A1 (de) | 1971-03-12 |
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