DE1936913U - Traeger zum abstuetzen von bergwerksstollen. - Google Patents

Traeger zum abstuetzen von bergwerksstollen.

Info

Publication number
DE1936913U
DE1936913U DE1964K0048500 DEK0048500U DE1936913U DE 1936913 U DE1936913 U DE 1936913U DE 1964K0048500 DE1964K0048500 DE 1964K0048500 DE K0048500 U DEK0048500 U DE K0048500U DE 1936913 U DE1936913 U DE 1936913U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
profile
support
carrier
pair
rock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1964K0048500
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Kacic
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from FR942576A external-priority patent/FR1417111A/fr
Priority claimed from FR967170A external-priority patent/FR86219E/fr
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1936913U publication Critical patent/DE1936913U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/36Linings or supports specially shaped for tunnels or galleries of irregular cross-section
    • E21D11/367Linings or supports specially shaped for tunnels or galleries of irregular cross-section for junction with the longwall coal face
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/006Lining anchored in the rock
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/20Special cross- sections, e.g. corrugated
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/28Longitudinal struts, i.e. longitudinal connections between adjoining arches
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/30Bases for lower arch members
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D21/00Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Devices Affording Protection Of Roads Or Walls For Sound Insulation (AREA)
  • Automatic Assembly (AREA)
  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description

Das Abstützen von Bergwerksstollen kann prinzipiell auf verschiedene Weise erfolgen.
Bei der klassischen tragenden Abstützung wird bewirkt, daß die äußere Schicht: des den Stollen umgebenden , entspannten Erdreiches durch Elemente abgestützt wird, die auf Kompression oder Durchfederung beruhen, wobei das Zusammenbrechen des Erdreiches bzw. des Gesteins zugelassen wird.
Außerdem ist eine Art der Abstützung bekannt, bei der durch Verankerung diese äußere Schicht befestigt wird, was die Entspan-
nung des Gesteins begrenzt, um ein Abbröckeln zu verhindern. Die se Art der Abstützung erfolgt mittels Zugbändern oder dergleichen, deren Wirkungsweise auf Zug oder Schub beruht.
Die tragende Abstützung.wird im allgemeinen aus "bogenförmigen oder trapezförmigen Metallrahmen gebildet. Diese Rahmen sind nicht starr, denn während der Abbauarbeiten muß die Abstützung bei starken Zusammenziehungen oder Stoßen im Gestein, die Firstendrücke erzeugen, welche durch vom Menschen geschaffene Mittel nicht, zurückgehalten werden können, ohne Schaden nachgeben.
Mehrere bekannte Vorrichtungen besitzen diese Nachgiebigkeit der Abstützung: ;
Ein Bogen, gleitbar aber nicht gelenkig, der aus zwei offenen Hohlprofilen gebildet ist, die gleitbar ineinander geschoben und durch Befestigungsvorrichtungen wie z.B. Schrauben und Bügel zusammengesetzt bzw. befestigt sind. Durch das mögliche Gleiten dieser Profile kann der Bogenumfang bei Bedarf verkleinert werden.
Ein Bogen, gelenkig aber nicht gleitbar, der währendndes Abbaues in den Abbaufirsten auf am Rand des Stollens aufgebauten Holzstapeln ruht. Diese zusammendrückbaren Stapel senken sich in · Übereinstimmung .jnit dem Gestein.
Eine Vielzahl von Abwandlungen dieser beiden Grundsysteme ist -möglich, bei den,en z.B. im ersten Fall Gelenke eingesetzt und im zweiten Fall die starren Elemente gleitbar angeordnet werden.
Der erste Abstützungstyp hat den Vorteil des .leichten Aufsteilens beim Ausschachten des Stollens. Aber die Abstützung des gewölbten Teiles kann nur dann funktionieren, wenn die Resultante der Belastung der symmetrischen Achse entspricht, was in der Praxis wegen der Neigung des Gesteins, wegen geologischer Bodenhinernisss'oder Unebenheiten und wegen, des unsymmetrischen
Abbaues entlang dem Stollen nur in Ausnahmefällen eintritt. Die Abstützung wird schadhaft, lange bevor ihre Gleit- bzw. Verschiebungsvorrichtungen ausgenutzt sind. Daraus ergibt sich, daß ein Überholen bzw. Neuaufstellen der Abstützung des gesamten Schachtes bereits nach dem Abbau einer verhältnismäßig dünnen Schicht erfolgen muß.
Die zweite Vorrichtung löst das Abstützen mehr oder weniger flacher Stollen auf bemerkenswerte Weise. Die Biegemomente werden durch die Gelenke unterdrückt und durch die Elemente von mittlerer Länge begrenzt, und die Kompressionsfähigkeit der Holzstapel ermöglicht ein besseres Nachgeben unter dem Druck des Gesteins und damit eLne Anpassung der Abstützung. Der hauptsächliche Nachteil dieses Verfahrens liegt darin, daß die Stützbogen erst nach dem Durchbruch einer ersten Abbaufirste installiert werden können, wodurch das Vorwärtskommen 'in dieser Abbaufirste stark behindert ist; denn, da dies Verfahren ein Nachreißen erfordert, ist die Aufstellung der Abstützung zeitraubend. Der Durchbruch einer zweiten Abbaufirste stellt ein praktisch unlösbares Problem dar, weil neben dem ersten ein zweiter Stollen ausgeschachtet werden muß. Diese erheblichen Nachteile sind der eigentliche Grund dafür, daß diese Vorrichtung j immer,weniger benutzt wird.
Die verschiedenen Abwandlungen besitzen in unterschiedlichem Maße die Vorteile und Nachteile dieser beiden Hauptverfahren. Das gemeinsame Merkmal aller dieser tragenden Stollenabebützungen ist, daß sie im Gegensatz zu den Abstützungen für die Abbaufirste dem Gestein keinen Widerstand entgegensetzen. Bevor nicht losgelöste oder losgebrochene Gesteinsteile auf ihnen liegen, haben sie keinerlei Wirkung; sie sind also nicht in der Lage, die Bruchgrenze des Gesteins hinauszuschieben»
In Gegensatz hierzu versucht die Abstützung durch Verankerung, das Erdreich bzw. das Gestein in der näheren Umgebung des Stollens zur eigenen! Abstützung heranzuziehen, indem sie durch Verankerungen versteift wird und beim Zusammenziehen einen Teil der
ι
durch die Ausschachtung verlorengehenden Druckkräfte auffängt und somit dem Gleiten zwischen den Schichten entgegenwirkt. Die verzögernde Wirkung auf das Nachgeben unter Druck ist bekannt, aber diese Wirkung verringert sich einige Meter nach dem Durchbruch der Abbaufirste erheblich, wobei die Verankerungen eine beachtliche Haltiewirkung behalten. Außerdem entstehen nach Abbau der Stützen auf einer Seite des Stollens durch den Mangel an Symmetrie große Unterschiede in der Spannung der Zugstangen,■deren Elastizität für die Bewegungen des Gesteins nicht ausreicht. Abgerissene Bolzen kommen deshalb häufig vor. Schließlich ist noch zu bemerken, daß nur wenige kohlenhaltige Gebiete eine ausreichende Kohäsion besitzen, um Verankerungen als einzige Ab-stützungen vorzusehen. l
Um die Nachteile der tragendei Abstützung und der'Abstützungen, durch Verankern, zu vermeiden, ist bereits versucht worden, beide Abstützungstypen gleichzeitig in demselben Stollen vorzuse — hen. Zum Beispiel wurden eine tragende Abstützung mit gleitbaren .Zellen bei der Ausschachtung aufgestellt■und gleichzeitig einzelne Verankerungsbolzen in Sternform an der Peripherie des Stollenquerschnittes verteilt, wobei die Ebene der Verankerungen die Häflte der Entfernung bis zur nächsten tragenden Zelle einnimmt. Eine solche Vorrichtung ist jedoch unzweckmäßig, da die se beiden Abstützungen ihre Wirkungen immer getrennt, also nicht etwa kombiniert, ausüben. Vor dem Abbau vermindert die Verankerung die Zugbelastung im Gestein und verzögert das Zusammenziehen; aber die tragenden, nicht, an der Decke befestigten Rahmen
unterstützen sie in keiner Weise. Die Wirkung der Verankerungsbolzen , die die Kohäsion des Gesteins aufrechterhält/ erstreckt
sich, nur bis auf wenige Meter über den Durchgang zur Abbaufirste hinaus. Auf diese Entfernung ruft das Senken des Gesteins der Streckenfirste große Spannungsunterschiede in den Verankerungen hervor. Während die auf der Seite der Abbaufirste befindlichen.Verankerungen ohne Spannung sind, stehen die auf der gegenüberliegenden Seite stark unter Spannung und könnten brechen, wenn sie mit einer" starren Grundplatte versehen sind. Die Verankerung spielt also lediglich eine JRoIl e des Zusammenhaltens, und die tragende Abstützung tritt lediglich bei großen Bewegungen in Aktion, wenn ihre Elemente plötzlich starken Erschütterungen bzw. Belastungen ausgesetzt sind. Die beiden Systeme wirken also tatsächlich unabhängig voneinander, so daß zusätzlich zur-Abstützung durch Verankerung die schwere tragende Abstützung über eine längere Zeit ungenutzt ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine tatsächliche Kombination der beiden Bauarten zu schaffen, bei der die Bestandteile jedes eirizelisen Systems nicht unabhängig voneinander wirken, sondern sich bei Vermeidung der einzelnen Nachteile· un-. ters'tützen.
Es' ist bekannt, daß durch die einzelnen Verankerungsbolzen die Abstützkraft um 50 bis 60% erhöht werden kann, wenn die Verankerungen durch einen Träger miteinander verbunden werden, der sich dem Gestein gut anpaßt. In diesem Falle übernimmt der T.rager einen Teil der Zugbelastung, die sich nach dem Ausschachten in der Streckenfirste entwickelt. Außerdem ist bekannt, die Verankerungen vorteilhafterweise mit einer gewissen Elastizität auszurüsten, z.B. durch verformbare Grundplatten, um das Zerreißen durch hohe Zugbelastung während verhältnismäßig starker Gesteinsbewegungen zu vermeiden.
Man kann also auf den Gedanken kommen, die Verankerungen nicht in der Mitte des Streckenfeldes zwischen den tragenden Abstützungen anzubringen, sondern in der Ebene der'tragenden Zelle selbst; so daß sich die beiden Vorrichtungen gegenseitig unterstützen. In diesem Fall geben die Verankerungen eine Belastung an den Deckenträger der Abstützung weiter, und dieser übernimmt einen Teil der Zugbelastung des-Gesteins, wodurch die Stützfähigkeit der Verankerungen erhöht wird. Der Deckenträger verleiht der auf Verankerung beruhenden Abstützung durch seine Durchbiegemöglichkeit eine große Elastizität, so daß zerri-ssene Bolzen vermieden werden. Die Verankerungen stabilisieren die tragende, gelenkige Abstützung, und zwar ohne Querversteif launig; oder Spreize. Die Kombination ermöglicht bei gleichem Abstand die Anwendung einer leichteren tragenden und damit veniger kostspieligen Abstützung, die sich wesentlich weniger verformt'.
Aber eine solche Vorrichtung ist mit den bekannten Abstützprofilen nicht möglich. Dadurc h, daß die Verankerungsstangen durch diese Profile hindurchgehen, ist jegliches Gleiten unmöglich. Die Neuerung geht von einem Träger zum Abstützen von Bergwerksstollen aus, der aus einem Paar einander gegenüberliegender Profilabschnitte und diese miteinander verbindender Klemmelemente besteht, und bildet diesen in einen aus vier Profilen zusammengesetzten Träger um, bei dem die Verankerungen, ohne: das G.i ei ten zu beeinträchtigen, durchgeführt werden können, lieser Träger erhält nach dem Einschieben die Form eines Kastens,dessen statische Vorteile- auf der Hand liegen.
Da es bekannt ist, daß sich die Verankerungen in ihrer Wirkung auf ein Zusammenhalten des beim Bruch der Abbaufirste auseinandergerissenen Gesteins beschränkt, daß aber jetzt d-ie starke Abstützung aus am Rande des Stollens aufgebauten Holzstapeln hlnaukemmt, wird mit der Neuerung ermögliafet, Ais in d@s W ta?« kung schwachen Verankerungen durch diese^Stapel zu ersetzen,
~ 7 —
wobei die senkrechten Seitenstäbe oder -pfähle der ursprünglichen tragenden Abstützung, die nunmehr ohne Aufgabe sind, dazu noch die Gefahr von Verformungen durch Knicken oder Biegen mit sich bringen, wieder abgebaut werden können. Als rationelles Mittel, die Decken der tragenden Zellen auf die
Holzstapel zu !bringen, ist an jeder Seite des Stollens ein durchgehender, zusammengesetzter Seitenträger vorgesehen, der ebenfalls aus ivier zu einem Kasten zusammengefügter Profile besteht und im Erdreich bzw. Gestein verankert ist. Dieser Seitenträger bildet von der Seite, der Abbaufirste aus einen Vorraum, der den Abbau erleichtert. Auf der anderen- Seite verkörpert der Träger die Hauptachse der Abstützung nach vollendetem Abbau. Schließlich wird die Fläche der Stollenabstützung durch Anbringung von Verlängerungen vergrößert, wodurch die Abstützung des Einganges zur Abbaustelle durch Ausleger und nach vollendetem Abbau die Abstützung der Strecke auf den Holzstapeln ermöglicht. Die verschiedenen Verrichtungen wiederholen sich beim Abbau der Abstützung auf der anderen Seite des Stollens.
Die Neuerung besteht darin, daß zwei Paare von Profilschienen mit gleichen j Gesamtprofilen, nämlich einem mittleren U-Teil-Profil, dessen Planschen in zwei äußere U-Teilprofile übergehen, deren·freie Planschen ausreichend niedrig sind, um in das äußere U-Teilprofil einer anderen Profilschiene einzugreifen, mit'ihren äußeren U-Teilprofilen zusammengesteckt sind und jedem Paar Profilschienen Schrauben zugeordnet sind, die es direk^ oder über ein Klemmstück an das andere Paar anpressen. Die Kraft der Schrauben und ihre Anzahl kann so ausgelegt werden, daß ein solcher Träger dem Druck des darauf einwirkendeniGesteins ab einer bestimmten Größe nachgibt und im Sinne einer Verlängerung oder Verkürzung ins Gleiten gerät.
Ein solcher Träger gestattet quer durch ihn hindurch die Anker des Gebirges zu führen, da er über Strecken, die durch den Abstand der Bolzen-bestimmt sind, entlang seiner Längsachse geöffnet 'ist. Er ist sowohl als Längsträger und als Stütze verwendbar. Ein solcher Träger ermöglicht den Verankerungsbolzen, den Träger zwischen den Abschnitten, deren Schnitt im wesentlichen senkrecht zum Gestein verläuft, senkrecht zum Gestein zu durchqueren. Er kann also einmal zum Herstellen geradliniger und zum anderen für krummlinige Teile der Abstützte11en benutzt werden, wie auch die durchlaufenden Träger, die die tragende Abstützung darstellen.
Mit dieser Neuerung wird insbesondere die Aufgabe gelöst, ein neues "Verfahren zur Abstützung von Bergwerksstollen zu schaffen, das im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß an Ort und Stelle eine tragende Abstützung durch Zusammenfügen von verschiebbaren und gelenkig gelagerten, quer zum Stollen angeordneten Abstützungszellen mit in Längsrichtung zum Stollen verlaufenden, durchgehenden Trägern, die in der Nähe der Gelenke der Zellen entlanglaufen, aufgebaut_wird, und daß außerdem Verankerungsbolzen durch die Elemente der Zellen und durch die durchlaufenden Träger der tragenden Abstützung hindurchgeführt und im Gestein angebracht werden.
Durch diese Verfahren erhält man eine tragende,gleitbare, gelenkig gelagerte und im Erdreich bzw. Gestein verankerte Abstützung,
wobei die gesamte Einheit vom Zeitpunkt der Aufstellung an ein
I
dem Erdreich bzw. Gestein entgegengesetztes Druckvermögen besitzt. Die Verankerungen erhalten dem Gestein seinen ursprünglichen Zusammenhalt und spannen die tragende Abstützung gegen das Gestein. Die Verankerungen verzögern die Konvergenz bis nach dem Pfahlabbau, was die Arbeit dta? tragenden. Abstützung "v©pa?ing©x"t, 41© durch die Verankerungen ein Teil des Gesteins ist und wiederum die
Verankerungen unterstützt, indem sie einen Teil der nach dem Ausschachten in der Streckenfirste entstandenen Zugbelastung auf sich nimmt. Die Belastung, die sich durch die Verankerung auf das Dach der:tragenden Zelle auswirkt, wird ergänzt durch diejenige der lateralen, senkrechten Träger oder Pfähle, die aus einer Streckvorrichtung, wie sie z.B. in Abbaufirsten be-
nutzt werden, bestehen können.
Außerdem erhält man eine an zwei durchlaufenden Seitenträgern gelenkig angebrachte Abstützung, die auf die gleiche Weise wie die der Zellen hergestellt wird und auf jeder Seite des Stollens
am Schnittpunkt cLes Dachgebirges und der Wandung des Stollens vorgesehen ist. Diese Seitenträger sind ebenfalls im Gestein verankert und ermöglichen ein unbehindertes Ableiten der Abbauri-rbeitsplätze; denn der Seitenträger ist beim Durchbruch des Ganges entfernt.1 Bei der .Schwankung, .die dem Verhau der einen Seite des Stollens folgt, stellen diese Träger die Hauptachse des Streckenfirstgesteins dar. Schließlich bilden die Ansatzstücke, die an der aus den durchlaufenden Trägern und den Que.rstreb'ea. gebildeten Träger-Leitervorrichtung angebracht werden können, am Durchgang zur Abbaufirste eine Abstützung in Form eines Auslegers,1 die den Eingang zum Abbau-Arbeitsplatz sichert. Die Ansatzstücke tragen nach dem Abbau der Stützen zum Abstützen dieser Träger-Leitervorrichtung durch die am Rande des Stollens aufgebauten Holzstapel bei. Es istnicht notwendig, die Seitenträger zurückzulassen, sie werden ohne Beschädigung demontiert und können in einem anderen GrubenaufSchluß wieder verwendet werden.
Bei einer Ausführungsform besteht ein Endstück eines Trägers aus einem Paar von Profilschienen, die Rücken an Rücken aneinandergeschweißt sind und der@n niedrig© Flanschen von einer
- ίο -
angeschweißten Platte abgedeckt sind. Als Endstück eines Trägers
kann eines der Profilschienenpaare dienen. Auf das Endstück kann
als Abschluß eine Platte aufgeschweißt sein. Für bestimmte Zwecke können auf die freie Seite der Platte zwei Zylinderstücke gleichmittig mit einem Abstand aufgeschweißt sein, der der-Größe des Kopfes der Klemmschrauben entspricht. An Stellen, wo sich beispielsweise Firstträger anStützen abstützen, ruhen die Zylinderstücke
der Stütze in dem mittleren U-Teilprofil des Firstträgers* oder
umgekehrt.
Die Neuerung erlaubt !auch, daß ein Profilabschnitt mit einem oder mehreren Paaren von ijrofilabschnitten zu einem Träger zusammengesetzt ist, deren Längje ein Bruchteil seiner Länge ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele und Anwendungsbeispiele dargestellt. Es sind:
Fig. 1 eine ProfilJschiene im Schnitt,
Fig. 2 die Profilsohle in Schrägansicht,
Fig. 3 ein Träger |in Schrägansicht,
Fig. 4 ein Schnitt, entlang Linie IV - IV von Fig. J-,
Fig. 5 die Ansicht, eines Trägers,.
Fig. 6di.e Schrägansicht eines unteren Endstückes,
Fig.7 die Schrägansicht eines oberen Endstückes,
Fig. 8 die Schrägansicht des Endstückes eines First^rägers
mit einem Verbindungsstück, auseinandergezogen,
- li -
Fig. 9 ein Deckenelement mit einem durchgehenden Träger zusammengebaut,
Fig.10 ein oberes Endstück und ein durchgehender Träger, gelenkig zusammengebaut,
Fig.11 die Daretellung eines Teilscückes einer Stützvorrichtung in Schrägansicht,
Fig. 12ein Teilstück aus Fig. 11, Fig.13 eine Variante von Fig. 12, Fig. 14 - 23 Anwendungsbeispiele.
Ein Träger ist nach der Neuerung im wesentlichen aus einer Reihe von geradlinigen Teilen 1 mit einem Querschnitt gemäß der Fig. 1 aufgebaut. Diese Teile haben vorteilhafterweise alle die gleiche Länge, z.B. 1 Meter, und sind entlang ihrer Achse* in gleichem Abstand mit beispielsweise 5 Bohrungen versehen.
Durch diese Bohrungen können, wie in Fig. 3 dargestellt, Verbindungsbolzen durchgesteckt werden. Um einen vollständigen Träger zu bilden, werden zwei Profilschienen 1 zusammengesetzt, wobei entweder die konkaven oder die konvexen Seiten ihrer U-Teilprofile symmetrisch zueinander angeordnet sind. Die auf diese Bolzen aufgeschraubten Spannmuttern 4 sind stets so angebracht, daß sie vom Inneren des Stollens aus zugänglich sind.
Um die den Träger bildenden beiden Profilschienen 1 miteinander zu verbinden, können über diese Bolzen Rohrstücke gezogen werden.. Um aber eine sparsamere und leichter zu montierende Ausführung zu bekommen, ist es vorteilhafter, die beiden Profi^schienen 1 mit Hilfe von zwei kurzen Stücken 5, die das gleiche Profil besitzen wie das Teil 1, miteinander
zu verbinden:, wie es in den Figuren gezeigt ist. Diese Teile 5 werden mit Hilfe eines weiteren Bolzens 3, der durch in der Mitte; der Teile vorgesehene Bohrungen gesteckt ist, miteinander !verbunden. Diese Diagonalversteifungen 5 können deshalb, wenn die dazu gehörigen Bolzen nicht zu fest angezogen sind, den ganzen Träger entlanggleiten. Sie können also an jeder !beliebigen Stelle angebracht und später bei Bedarf versetzt werden, wenn sich dies als notwendig erweist.
Zur Herstellung eines verschiebbaren Trägers genügen vier Profilschienen 1, wobei je zwei ein Profilschienenpaar darstellen, wie es oben beschrieben ist, und diese beiden Profilschienenpaare sind untereinander gleitbar verbunden, indem entweder die U-Teilprofile mit ihren konvexen Seiten zueinander gekehrt sind oder aber indem sie wie in Fig. 4-zueinander in Beziehung gebracht werden: , d.h,.. zwei Profilschienen eines Profilschienenpaares in einer Richtung und die beiden Profilschienen des anderen Profilschienenpaares in der entgegengesetzten Richtung.
Man sieht, daß bei diesem Zusammenbau die., fünf Bohrungen der Profilschienen 1 zum Einführen der Bolzen 5 wahlweise zum Feststellen der beiden Profilschienenpaare untereinander oder zum Feststellen der Querversteifungen 5 benutzt werden können.
Einer der Vorteile des beschriebenen verschiebbaren Trägers liegt darin, daß er unter Spannung mit Hilfe einer Winde aufgestellt werden kann. Zuerst wird eine in der Mitte angebrachte Querversteifung 5 soweit verschoben, daß zwischen dieser und dem Ende des zweiten Profilschienenpaares genügend Raum zum Ansetzen der auf kleinste Länge eingestellten Winde ist. Nach dem Feststellen dieser Klammer 5 und Lockerung der Verbindung zwischen den beiden Profilschienenpaaren setzt man die Winde in Tätigkeit, wodurch das Ganze durch Gewalt verlängert wird. Danach können die beiden Profilschienenpaare wieder gegeneinander festgestellt werden, um ein Gleiten zu unterdrükken. Die Querversteifung, die für diese Maßnahme verwendet wurde, kann dann an irgendeine Stelle gebracht und festgestellt werden.
Zur Bildung eines kompletten Trägers werden außerdem Endteile, wie sie in den Fig. 6. und 7 dargestellt sind, verwendet. Das untere Endteil 6, das der Fig. 6 entspricht, besteht aus einer viereckigen Grundplatte, auf die zwei Profilstücke 8 aufgeschweißt sind, die mit den Elementen 1 identisch sind. Die Enden eines Profilschienenpaares können auf diesem Stück 6 ^in der vorgehend beschriebenen Weise befestigt werden, d.h., daß sich entweder wie in Fig. 6 die kocüaven Seiten gegenüberliegen oder aber die konvexen Seiten. Durch die Bohrungen 9 kann ein Bolzen geführt werden, um die Teile zu befestigen, wobei sich dieser Bolzen mit dem Bolzen 3, der am Ende des genannten Elementes sitzt, kreuzt.
Das in Fige 7 dargestellte obere Endstück 10 gleicht im wesentlichen dem Teil 6; eine Ausnahme bilden die zwei Zylinderstücke 11, die auf der anderen Seite der Grundplatte 7 so angeschweißt sind, daß zwischen ihnen genv^esd Raum für eine Schraubenmutter ti- ist. -·*'·
Zu der Vorrichtung gehören außerdem die im linken Teil der Fig. 8 gezeigten (Endstücke 12, die aus zwei Teilen 13 mit einem den Teilen 1 ähnlichen Profil "bestehen und deren konvexe Seiten Rucken an 'Rücken zusammengeschweißt sind. Die beiden Seiten der so hergestellten Einheit werden je mit einer ebenen Platte 14 geschlossen, die an beiden Seiten über die Ränder hinaussteht, wodurch das Endstück 12 zwischen die Enden der beiden Teile 1 desselben Pi-ofil schienen? aar es eingeführt werden und zwischen diesen beiden Enden gleiten kann. In diesem Endstück sind zwei Bohrungen 15 vorgesehen, mittels derer es durch Bolzen 3 am Ende dieses Profilschienenpaares befestigt werden kann. Aus diesem Grunde ist der Abstand zwischen den Bohrungen 15 gleich dem zwischen den j Bohrungen 2.
Die überstehenden Ränder der ebenen Platten 14 sind am Ende eines Endstückes, das nach dem Zusammenbau über den Träger hinausragt, soweit weggeschnitten, daß dies Ende senkrecht zwischen die beiden Profilschienen 1 paßt, die ein Teil des durchgehenden Trägers sind, wie in Fig. 9 gezeigt. Die in diesem Ende angebrachte Bohrung 16 ermöglicht mittels eines Bolzens 3 die Verbindung mit dem durchgehenden Träger.
In diesen durchgehenden Träger, der, wie beschrieben, aus den Elementen des Deckenträgers zusammengesetzt ist, kann sich (s. Fig.10) das Ende eines seitlichen Pfostens einfügen, an dem als Abschluß ein bereits beschriebenes oberes Endstück 10 befestigt ist, wobei die Schraubenmutter 4, durch die die Verbindung zwischen dem Endteil 10 und dem durchgehenden Träger hergestellt wird, zwischen den beiden zylindrischen Teilen 11 so eingefügt ist, daß ein seitliches Verschieben des Pfostenendes gegenüber dem durchgehenden Träger, dessen ausgehöhlter unterer Teil
auf den Zylin.derstücken 11 aufliegt, verhindert wird.
Mit Hilfe der beschriebenen Elemente ist es möglich, eine komplette Abstützung herzustellen 'wie sie z.B. in Fig. 11 dargestellt ist.j Zu dieser Abstützung gehören seitliche Pfosten, die beispielsweise aus zwei ineinander gleitenden Profilschienenpaaren (Fig.5!) hergestellt sind; Deckenelemente, die vorteilhafterweise aus drei verschiebbaren Profilschienenpaaren bestehen, und schließlich durchgehende Träger, die jeden der Scheitelpunkte djer so erhaltenen Trapezbögen verbinden, wobei vorzugsweise zwei Profilschienenpaare für jeden Zwischenraum
zwischen zwei Bogen vorgesehen sind.
Liese Abstützung kann, wenn sie einmal im Inneren des Bergwerks aus»gleichen Profilstücken hergestellt ist und durch entspre- i chendes Verschieben auf die richtigen Maße gebracht ist, sofort die Belastung übernehmen, indem sie - wie vorstehend beschrieben - mit Hilfe; einer Winde unter Spannung gesetzt wird. Außerdem schaffen, diese gleitenden Elemente zwischen den mit den Schmalseiten aneinandergrenzenden Profilpaaren einen Raum, durch den Verankerungsbolzen 17 hindurchgesteckt werden können, um das gesamte (brüst an der Stollenwand zu verspannen. Diese Verankerungen können an den-bei dem Ausführungsbeispiel in der Pig.Il gezeigten Stellen angebracht werden, d.h. bei den Deckenelementen in der Mitte zwischen den Seitenträgern und bei den durchgehenden Trägern in der Mitte jeden Gewölbejochs zwischen zwei Bögen.
Wie in der Fig. 12 gezeigt wird, sind die Verankerungsbolzen 17 auf herkömmliche Weise durch ein Holzstück 18 geführt, das zwischen der Stollenwandung und dem jeweiligen Träger, angeordnet ist, und diese Bolzen stützen sich auf ein Stück 19, das
quer auf dem Träger angebracht und in der Mitte mit einer Bohrung versehen ist.
Die Fig. 13 stellt eine Variante der Ausführung dieser Befestigung dar, "bei der statt des Teiles 19 ein Teil 19a verwendet wird, durch dessen Form ein schräg durch den Träger verlaufender Verankerungsbolzen 17 gehalten werden kann. Dies ist besonders für die Verankerungsbolzen der durchgehenden Träger der Fig. 11 des Ausführungsbeispiels von Bedeutung.
Die Fig. 14 stellt die erfindungsgemäße Abstützung in einem Stollen schematisch dar. Durch die strichpunktierte Linie 20 wird die Kompressionszone des durch die Verankerungsbolzen 17 beeinflußten Gesteins begrenzt. Die rechte und linke des Stollene befindlichen Gebiete 21 stellen beispielsweise Kohlenflöze dar.
Beim Abbau der ersten Abbaufirste, d.h. des oberen Teiles des Gebietes 21, können bei der erfindungsgemäßen Abstützung einige der Seitenträger und der dazu gehörigen Verankerungsbolzen demontiert werden, um für den Antrieb des Förberbandes'22 Platz zu schaffen. Während ,dieses Vorganges wird die Decke weiterhin einerseits durch die oberen Verankerungsbolzen und andererseits durch die durchgehenden Träger gehalten, die die Belastungen auf die Pfosten und die Verankerungsbolzen vor und hinter der . Figurenebene■übertragen.
Um die Abstützung noch weiter zu verbessern, sind gemäß der Erfindung Ansatzstücke 25 vorgesehen, die, wie in der Fig.16 mit Hilfe von zwei Profilen 24 dargestellt, z,B. aus rechteckigen Abschnitten bestehen, die so ausgeführt sind, daß geder in eine der rechteckigen Rinnen im Inneren der- bereits ber.on Verbindungsstücke 12 hineinpaßt.
Diese Profile 24 sind untereinander durch zwei Verstrebungen 25 verbunden, von denen eine in der Mitte der gesamten Länge und eine weitere am Rand des freien Endes angebracht ist. An dem Ende des Ansatzstückes 23, das in das Innere des Verbindungsstückes 12 eingeführt wird, ist in jedem Profil 24 eine Bohrung. 26 vorgesehen, um mittels eines Domes 27 die Ansatzverlängerung in der vorgesehenen Lage zu verriegeln, wenn es gegen das andere Ende des Verbindungsstückes 12 anstößt.
Auf diese Weise können beim Beginn des Abbaues der ersten Abbaufirste die Ansatzstücke 23 in die dem geweiligen Stand des Abbaues 'entsprechenden Deckenelemente eingesetzt werden, was bereits
insofern eine Sicherung darstellt, als die Decke
lokal abgestützt wird. Wenn der Flöz in Stollenrichtung weit genug abgebaut ist, wird unter das Verlängerungsstück 23 ein Holzstapel Os.Fig.18) gelegt, um die Belastung auf den Boden der Abbaufiiiste zu übertragen.
Nach beendetem Abbau der ersten Abbaufirste und nachdem die Abstützung auf der gesamten Stollenlänge vorgenommen wurde, wird der zwelite Flöz abgebaut, also der (in der Fig. 19) links unten gelegene, indem auch hier die Seitenträger und entsprechenden Bolzen 17 abmontiert und gleiche Ansatzstücke 23 eingebaut wurden.
Nach beendetem Abbau beider den Stollen berührenden Flöze verbleibt außer der durch die beiden fortlaufenden Träger un d die um die Ansatzstücke verbreiterten Deckenelemente
gebildeten Träger-Leiter keine Abstützung; diese Leiter wird von den beiden Holzstapelreihen 28 gestützt. Mit Aus-
nähme der Verlängerungen 23, die zwischen de? Decke und den Holzstapeln eingeklemmt und also verloren sind, können alle die Abstützung bildenden Teile durch einfaches mechanisches Zerlegen, abgebaut und dann wieder verwendet werden.
Zusätzlich zu den Vorteilen des erfindungsgemäßen Verfahrens, die darin bestehen, daß die tragende Abstützung trotz ihrer leichten Bauweise sehr widerstandsfähig ist,· und zwar durch die sie mit dem Gestein eng verbindenden Verankerungen, und daß diese Verankerungen sehr wirksam sind, weil die Kompressionsbelastung dadurch, daß die Abstützung mehr oder weniger durch die Träger-Leiter ein fortlaufendes Ganzes bildet, verteilt wird, besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung den Vorteil großer Anpassungsfähigkeit auf Grund der Verwendung vieler einfacher Standardelemente, die fast vollständig weiterverwendet werden können.
ebenso ist es möglich, das Abstützverfahren und die erfindungsgemäß-e Vorrichtung mit gegeneinander verschiebbaren Trägern beim Aufbau von gewölbten Abstützzellen zu verwenden. In der Fig. 21 ist eine Abstützung dargestellt, die im Prinzip derjenigen der Fig. 14 gleicht, die aber aus gebogenen Profilen besteht, die einen Teil .eines Bogens bilden. Die Decke ist durch 'zwei Zugstangen verankert. Die seitlichen Träger sind ebenfalls verankert, und zwar in der gleichen Weise wie weiter oben für ,.ie trapezförmige Abstützung beschrieben. Demgegenüber ruht der Deckenträger auf Seitenträgern.
Fig. 22 (die der Fig. I5 entspricht) zeigt die Vorrichtung beim Durchbruch in die erste Abbaufirste oberhalb des Stollens. Das Verlängerungs- bzw. Ansatzstück 2$, das geeignete Abmessungen besitzt, ist (anstelle des Verbindungsstückes 12) dem durchgehenden Seitenträger rechts der Beöke angepaßt.
jj^- e Fig. 23 (der Fig. 18 entsprechend) zeigt einen Schnitt des Stollens nach dem Abbau der einen Abbaufirste. Der Holzstapel stützt den Seitenträger und die Decke durch das Ansatz-
stück 23 ab. !
Der Abbau einer■zweiten Abbaufirste ist nicht' gezeigt; er erfolgt auf die gleiche Weise, wie den Fig. 19 und 20 entnommen werden kann.
Die vorstehende Beschreibung eines Ausführungsbeispieles hat selbstverständlich keinen begrenzenden Charakter; es können vielmehr alle möglichen gewünschten Abänderungen vorgenommen werden, ohne sich vom Geist der Erfindung zu entfernen.
Tu besonderen können die wesentlichen Bestandteile andere Querschnitte und Abmessungen haben, die nicht notwendigerweise für alle Elemente die gleichen sind. Die Abstützung kann je nach den Erfordernissen der jeweiligen Gegebenheiten verschiedene Formen besitzen und aus einer mehr oder weniger großen Anzahl von Grundbestandteilen bestehen, da gerade die Vielzahl der möglichen Ausführungsformen mit Hilfe der gleichen Grundelemente einer der wichtigsten Vorteile der Erfindung ist.
Schutzansprüche :

Claims (6)

S c h u t zansprüche
1) ". "äger zum Abstützen von Bergwerksstollen, bestehend aus -_nen.
Paar einander gegenüberliegender Profilabschnitte und ■"'lese miteinander verbindender Klemm elemente, dadurch.
ekennzeich.net , daß zwei Paare von Prof ilschie-.:en (1) mit gleichen Gesamtprofilen, nämlich einem mittleren U-Teilprofil, dessen Flanschen in zwei äußere U-Teilprofile ib ergehen, deren freie Flanschen ausreichend niedrig sind:, um in das äußere U-Teilprofil einer anderen Profilschiene (1) einzugreifen, mit ihren äußeren U-Teilprofilen zusammengesteckt sind und jedem Paar Profilschienen (1) Schrauben (3,4-) zugeordnet sind, die es direkt oder über ein Klemmstück (5)? ν 3') ; (6,12) an das andere Paar anpressen.
.■ '.[rager nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet , daß ein Endstück (12) eines Trägers aus einem Paar von Profilschienen (1) besteht, die Rücken an Rücken aneinander geschweißt sind und deren niedrige Flanschen von einer • angeschweißten Platte (14) abgedeckt sind.
5) Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Endstück (10) eines Trägers eines der Profilschienenpaare (1) dient.
4) träger nach den Ansprüchen 1, 2 und 3i dadurch gekennzeichnet, daß auf das Endstück (10, 12) als Abschluß eine Platte (7) aufgeschweißt ist.
5) Träger nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet , daß auf die freie 5s\ ~.e der P at-;e (7:) zwei Zylinderstücke (11) gleichmitz\ ■_ mit eiriöin Abstand aufgeschweißt sind, der der Grö'v3 Kopfes der Klemmschraube (3* 4) entspricht.
6) Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein Profilabschnitt mit eine;"; ,... mehreren Paaren (5) von Profilabschnitten (1) au eines Träger zusammengesetzt ist, deren Länge ein Bruch.;?.·ϋ der Länge' des Trägers ist.
rvm Ur.'rb'··' >B:%*l'--'h< <»~' >■·""* 0^1 -j*'?^m.) H* die ?ü'^zt eingereichte; sis weicht .-on der Wort
eines fQudtltehen InteiauSöS gebührenfrei ölngosöhan werden. Auf Antrag wsrden hiervon auc». fotokopisn oder film-SU don öbllehcn PnsIsor eoliotert. Deutsches Patentamt. Gebrauchsmustarstells.
DE1964K0048500 1963-07-18 1964-07-15 Traeger zum abstuetzen von bergwerksstollen. Expired DE1936913U (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR942576A FR1417111A (fr) 1963-07-18 1963-07-18 Procédé et dispositif de soutènement de galeries de mines combinant un soutènement porteur, coulissant et articulé, avec un soutènement par ancrage
FR967170A FR86219E (fr) 1964-03-12 1964-03-12 Procédé et dispositif de soutènement de galeries de mines combinant un soutènement porteur, coulissant et articulé, avec un soutènement par ancrage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1936913U true DE1936913U (de) 1966-04-21

Family

ID=26202557

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1964K0048500 Expired DE1936913U (de) 1963-07-18 1964-07-15 Traeger zum abstuetzen von bergwerksstollen.

Country Status (5)

Country Link
BE (1) BE649066A (de)
DE (1) DE1936913U (de)
ES (1) ES300995A1 (de)
GB (1) GB1072893A (de)
NL (1) NL6406475A (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4666344A (en) * 1985-12-16 1987-05-19 Seegmiller Ben L Truss systems and components thereof
US4960348A (en) * 1988-12-08 1990-10-02 Seegmiller Ben L Truss systems, components and methods for trussing arched mine roofs
US5292209A (en) * 1993-05-14 1994-03-08 Jennmar Corporation Bearing plate

Also Published As

Publication number Publication date
ES300995A1 (es) 1964-09-16
GB1072893A (en) 1967-06-21
NL6406475A (de) 1965-01-19
BE649066A (de) 1964-12-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1903129C3 (de) Vorrichtung zum Anschließen eines Trägers an eine Betonstütze
DE3641662A1 (de) Abstuetzsystem und dessen bauteile
DD291110A5 (de) Verfahren fuer die verbindung von stuetzen und stuetzsystemen
DE1608289B1 (de) Ankerausbau fuer die Firste von Abbaustrecken in Bergwerken
AT390111B (de) Schalung zur errichtung von baukoerpern aus gussfaehigen materialien, wie beispielsweise beton
DE1608527B1 (de) Untertageausbau
EP0381615A2 (de) Aussteifungselement an einem Gitterträger
DE2206973A1 (de) Raeumliches bauelement zur bildung von trag- und stuetzwerken aller art
DE102007008209A1 (de) Ausgesteiftes Deckenschalungssystem
DE1936913U (de) Traeger zum abstuetzen von bergwerksstollen.
DE801390C (de) Verbolzung und Verspannung fuer den staehlernen Grubenausbau
EP0410335A2 (de) Bewehrungselement zur Bildung von Ausbaurahmen im Tunnelbau
DE4031663A1 (de) Fachwerk-dachkonstruktion
DE1659218C3 (de) Verbundfachwerkträger sowie Verfahren zu dessen Montage
DE2556365A1 (de) Stuetzenturm
AT257901B (de) Tafelförmiges Bauelement
DE3304843C1 (de) Als Gittertraeger ausgebildeter Kalottenfussbalken
DE2128548C3 (de) Vorrichtung zum punktweisen Auflagern vorgefertigter Spannbetonplatten. &lt;
DE29705696U1 (de) Vorrichtung zur Vereinfachung der Ein- und Ausschalung von Deckenflächen im Hoch- und Tiefbau
DE3516438C2 (de) Vorrichtung zum Vorpfänden von Verzugmatten im Streckenvortrieb des Berg- und Tunnelbaus
DE3203584C2 (de) Schalung für eine einen Unterzug aufweisende Betondecke
DE2207737C2 (de) Rüstträger zum Schalen von Stahlbeton- oder Spannbetonbrücken und ähnlichen Tragwerken mit im Grundriß gekrümmtem Überbau
DE4314576C2 (de) Schalungskonstruktion
DE1947292A1 (de) Brueckenbauverfahren und danach hergestellte Bruecke
DE2614186A1 (de) Vorgefertigte schalung zur herstellung von ringankern an bauwerken