DE1936525A1 - Traegerfolie - Google Patents
TraegerfolieInfo
- Publication number
- DE1936525A1 DE1936525A1 DE19691936525 DE1936525A DE1936525A1 DE 1936525 A1 DE1936525 A1 DE 1936525A1 DE 19691936525 DE19691936525 DE 19691936525 DE 1936525 A DE1936525 A DE 1936525A DE 1936525 A1 DE1936525 A1 DE 1936525A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- adhesive
- film
- carrier film
- monomers
- acrylate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09J—ADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
- C09J7/00—Adhesives in the form of films or foils
- C09J7/50—Adhesives in the form of films or foils characterised by a primer layer between the carrier and the adhesive
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B5/00—Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
- A61B5/24—Detecting, measuring or recording bioelectric or biomagnetic signals of the body or parts thereof
- A61B5/25—Bioelectric electrodes therefor
- A61B5/251—Means for maintaining electrode contact with the body
- A61B5/257—Means for maintaining electrode contact with the body using adhesive means, e.g. adhesive pads or tapes
- A61B5/259—Means for maintaining electrode contact with the body using adhesive means, e.g. adhesive pads or tapes using conductive adhesive means, e.g. gels
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Medical Informatics (AREA)
- Surgery (AREA)
- Biophysics (AREA)
- Pathology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Dispersion Chemistry (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Medicinal Preparation (AREA)
- Materials For Medical Uses (AREA)
- Adhesive Tapes (AREA)
- Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
Description
PATENTANWALT DR. HANS-GÜNTHER EGGERT, DIPLOMCHEMIKER
5KDlN-LINDENTHAtPETER-KINTGEN-STKASSEa
Köln, den l6. Juli 1969 Eg/pz / I68 . .
Johnson & Johnson, 5ol George Street, New Brunswick,
New Jersey (U.S.A.)
Die Erfindung bezieht sich auf Trägerstreifen oder Trägerfolien,,
deren eine Seite zur Verbesserung der Hafteigenschaften
aktiviert und mit einer Grundierschicht mit speziellen Eigenschaften versehen ist.
Die Verwendung von Polypropylen als Trägerschicht für spezielle
Beschichtungen, beispielsweise als Träger für ein druckempfindliches Haftklebeband,ist mit zahlreichen Vorteilen verbunden. Die Folie ist optisch durchsichtig, unempfindlich
gegen Feuchtigkeit und kann wahlweise mit hoher oder niedriger Reißfestigkeit hergestellt werden.
Vorzugsweise wird eine biaxial orientierte Folie.verwendet,
um die Dehnung des Endprodukts zu vermindern.
Gegenstand der Erfindung ist eine Trägerfolie, die aus
einer Polypropylenfolie mit einer zur Verbesserung der Hafteigenschaften
aktivierten Seite und einer.auf die aktivierte
Seite aufgebrachten fest haftenden Grundierschicht aus einer
008827/1616
•Grundiermasse, die im wesentlichenein flexibles Copolymeres
mit sauren Halogenatomen darstellt, das in nicht umgesetztem Zustand löslich und unter wasserfreien Be-.dingungen
relativ stabil Ist, aber bei Raumtemperatur in Gegenwart von Feuchtigkeit oder aktiven Wasserstoffatomen
der Hydrolyse unterliegt.
Erfindungsgegenstand ist außerdem eine.Haftklebefolie
oder ein Haftklebestreifen, der diese Trägerfolie sowie
eine auf die Seite der Grundierschicht der Trägerfolie aufgetragene-,, fest haftende Schicht eines normalerweise
klebrigen und druckempfindlichen Acrylatklebstoffs enthält.
Die Grundierschicht der erfindungsgemäßen Trägerfolie
besteht vorzugsweise aus dem Terpolymeren von Äthylen, ■Vinylacetat und einem copolymerisierbaren AcylChlorid.
Die Trägerfolie kann zur Aktivierung der Oberfläche nach
einem beliebigen, konventionellen Verfahren behandelt werden. So kann sie beispielsweise einer elektrostatischen oder Flammbehandlung oder anderen Behandlungsmethoden unterworfen werden, die zum Teil in der amerikanischen
Patentschrift 3 24l 662 beschrieben sind, .
Die behandelte Oberfläche der Folie wird mit einer Grundiermasse beschichtet, die im wesentlichen aus einem
flexiblen Copolymeren mit sauren Halogenresten besteht.
Das Copolymere ist im nicht umgesetzten Zustand löslich und unter wasserfreien Bedingungen ziemlich stabil, unterliegt
jedoch der Hydrolyse, wenn es der Feuchtigkeit oder aktiven Wasserstoffatomen bei Raumtemperatur ausgesetzt
wird. Ein für die erfindungsgemäße Grundierschioht .
bevorzugtes Copoly-
0 098 2 7/16SI
meres ist das Terpolymere aus Äthylen, Vinylacetat und einem
copolymerisierbaren Acylchlorid. Der genaue Mechanismus,
der zu der extrem hohen Bindefestigkeit führt, ist nicht
bekannt; offensichtlich tritt jedoch eine gewisse Reaktion ein, da die Bindefestigkeit während der ersten ein bis zwei
Tage ansteigt. Es ist bekannt, daß sich saure Chlorreste mit aktiven Wasserstoffatomen umsetzen und wahrscheinlich findet
eine Reaktion mit den aktiven Wasserstoffatomen auf der behandelten Oberfläche der Folie oder mit dem Acrylat-Klebemittel
oder mit beiden, statt.
Die erfindungsgemäß verwendete Grundiermasse ist außergewöhnlich
wirksam. So wird beispielsweise eine sehr wirkungsvolle Grundierschicht mit einer Menge von o,olJ5 bis 0,6665 g/m
der getrockneten Grundiermas3e erhalten^ wenn auch bevorzugt
wird,nicht mehr als o,5332 g/m zu verwenden. Die Grundiermasse
kann aus Lösung nach beliebigen konventionellen Methoden aufgetragen werden, wie mit der Tiefdruckrollenmaschine, der
Meier-Vorrichtung (Meier rod) durch das Walzenstreichverfahren etc. Ein weiterer Überzug kann unmittelbar nach dem
Trocknen der Grundierschicht oder einige Tage später aufgetragen werden.
Bei Verwendung eines druckempfindlichen Haftklebstoffs auf
Acrylatbasis zusammen mit der erfindungsgemäßen Polypropylen-Trägerfolie
werden die optische Durchsichtigkeit und die Alterungseigenschaften des so erhaltenen Klebebands verbessert
und man erhält ein ideales durchsichtiges Band für zahlreiche Anwendungszwecke.
0 09827/1685
Das Verankern von druckempfindlichen Klebstoffen auf Acrylatbasis
an Polypropylenfolie war ein lange ungelöstes Problem...
Durch Aktivieren einer Seite der Folie wird die Bindefes tig-?;
keit an diesem Klebemitteltyp merklich verbessert. Diese
Verbesserung ist Gegenstand der amerikanischen Patentschrift
5 24l 6.62. Ein durch dieses Verfahren hergestelltes Band ist
völlig zufriedenstellend im Hinblick auf die Verarbeitung,"
das Abrollen des Bands und die normale Anwendung zum Verpacken.. Dieses Haftklebeband versagt jedoch, wenn es auf
Glas aufgetragen werden soll, weil die Haftung zwischen Acrylverbindungen und Glas ungewöhnlich hoch ist und häufig.
eineÜbertragung der Masse stattfindet. Da transparente
Streifen häufig zum.,Anbringen^"von Schriftzeichen auf Schaufenstern
und für verschiedene andere Anwendungszwecke verwendet ■ werden, bei welchen sie auf Glas und andere sehrglatte Oberflächen aufgebracht werden,· besteht eine ,Notwendigkeit
für eine extrem hohe Bindefestigkeit zwischen- Acrylhaftklebern
und Polypropylen.
Es wurde gefunden, daß eine außergewöhnlich, feste und anhaltende Bindung zwischen einem: druckempfindlichen Haftkleber ,
auf Acrylatbasis. und der behandelten Oberfläche einer Polypropylenfoli.e
ausgebildet werden kann, wenn man erfindungsgemäß
,die behandelte Oberfläche der Folie zuerst, mit einer
beschriebenen Grundiermasse beschichtet, .. ■ , . ,
Auf die Oberfläche der Grundierschicht kann jeder .beliebige
konventionelle Acryl.atklebs tof f auf getragen werden. Die Wahl
des Klebstoffs hängt von den gewünschten Hafteigenschaften
ab. Die meisten konventionellen Acrylathaftkleber basiepen
auf 2-Äthylhexylaerylat.. Dieses Polymere selbst ist. häuf ig
zu weich und zeigt eine zu geringe Haftung. Es ist daher
BAD ORIGINAL
üblich,2-A'thylhexylacrylat mit einem oder mehreren-zur Härte, · ■
beitragenden Monomeren, wie Styrol, Vinylacetat, Acrylsäure,
Methacrylsäure, Maleinsäureanhydrid, einem Acrylamid etc.
zu copolymerisieren.
Ein bevorzugtes druckempfindliches Klebemittel auf Acrylatbasis
enthält ein klebriges Copolymeres aus Monomeren, die im wesentlichen aus einem überwiegenden Anteil eines monomeren
Alkylacrylats mit mittlerer Kettenlänge und vorzugsweise einem geringen Anteil eines kurzkettigen Monomeren, das die
Einführung der Härte oder Kohäsion bewirkt, sowie einer sehr
geringen Menge eines in dem Acrylatsystem polymerisierbaren,
vernetzenden Alkoxysillylmonomeren. Diese Monomeren werden
vorzugsweise zusammen mit einem relativ geringen Anteil einer monomeren, ungesättigten Carbonsäure copolymerisi-ert, welche
die Eigenschaften des Klebestreifens verbessert und eine
Quelle für aktive Wasserstoffatome in dem Klebemittel darstellt.
'
Die Acrylatmonomeren mit mittlerer Kettenlänge sind im allgemeinen Verbindungen mit durchschnittlich etwa 4 bis 12
Kohlenstoffatomen in dem Alkoholrest. Dazu gehören Butyl-,
Hexyl-, 2-Ä'thylhexyl-, Octyl-, Decyl- und Dodecylacrylate
und ähnliche Verbindungen, für sich, Gemische dieser Verbindungen oder Gemische solcher Verbindungen mit höhe*-ren
und niedrigeren Alkylaorylaten. Das Acrylatmonomere mit
mittlerer Kettenlänge liegt in dem Klebstoff-Copolymer eri in
einem überwiegenden Anteil, bezogen auf das Gewicht der
Gesämtmonomeren, vor, vorzugsweise in einer Menge von etwa
6o bis 8o Gew.-Teilen, bezogen auf die Gesamtmonomeren des
Klebstoffs (als Feststoff). -
+) bestehen.
009827/ 1685 6A0
■-. 6 -
Die zur Kohäsion oder Bindekraft beitragenden, kürzkettigen
Monomeren sind Vinylacetat, Methylacrylatr, Methylmethacrylat ·
und ähnliche. Sie sind vorzugsweise in einer Menge von etwa
Io bis J)O Teile, bezogen auf Gesamtmonomere des Klebstoffs,
anwesend. Es können jedoch auch geringere Mengen .dieser
und anderer kurzkettiger Monomer erverwendet werden. '
Die vernetzenden Alkoxysilylmonomeren können nach dem in der
britischen Patentschrift 1 127 625 beschriebenen Verfahren
hergestellt werden. Sie enthalten eine Alkoxysilylalkylgruppe-
und eine ungesättigte, funktionelle Endgruppe, die mit
anderen Monomeren ^polymerisierbar ist. Diese funktionelle Endgruppe ist vorzugsweise ein Aerylatrest oder ein substituierter
Acrylatrest wie
O π
It ν ...
-OCCH=CH2 oder -OCC (ClO=
Als besonders wirksam hatten sich polymerisierbare, ver
netzende Alkoxysilylalkylreste der allgemeinen Formel
I2(CH2)nCH2-
R1O"
erwiesen, worin R' und Ru CH-,- oder CH,CH2- bedeuten, R für.
einen der Reste CH_-, CH CH«-, CH,O- oder CE-CH-O- steht
und η eine Zahl von O bis 8 ist. Ein bevorzugtes, vernetzendes
Silylmonorneres ist 3-Methacryloxy-propyltrimethylmethoxysilan
der Formel
(CiLo), SI-CH0CH0CH0OCC(CH,)=CH
Der Anteil des in das. Copolymere, einzupolymerisierenden vernetzenden
Silylmonomeren hängt von den .genauen Bestandteilen
des klebrigen · Copoiymeren· und von.dem gewünschten Vernetzungsgrad ab. Sehr geringe Anteile haben sich als wirksam erwiesen.
Das die Vernetzung bewirkende Silylmonomere wird im'·
all-gemeinen in einer Menge von etwa o,oo5 bis o,l oder o,2 .
Gew.-Teile oder-einem größeren Anteil, bezogen auf die Ge-.
samtiLonomeren, angewendet. Die bevorzugte Menge _ liegt bei
etwa o, öl bis o,o5 Gew.-Teile. ■ . ... -..
Die Säuregruppen enthaltenden Monomeren können Acrylsäure,
Methacrylsäure und Ttaconsäure sein, bevorzugt wird Acryl- . .
säure. In diesem Fall liegen sie in einer Menge von etwa 2 bis 6 Teilen, vorzugsweise 2,5 bis 4,5 Teilen, in den Gesamtmonomeren
vor, wenn Acrylsäure zu'diesem Zweck verwerdet wird.
In der folgenden Beschreibung der Kombination einer Polypropylen-
trägerfolie und einer Haftklebeschicht auf Acrylatbasis
unter Bildung eines druckempfindlichen Haftklebsstreifens
bedeutet:
Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer Rolle eines Klebestreifens
.gemäß einer Ausführuiigsform der Erfindung,
Fig. 2 -ist das, stark vergrößerte Bruchstück eines Schnitts ■
längs-Linie 2-2 '.in Fig. I1 wobei die Dicke der verschiedenen
•Schichten- zur besseren Anschaulichkeit vergrößert dargestellt
6AD OBlGlNAU
In den Zeichnungen ist eine Rolle Io eines druckempfindlichen
Haftklebestreifens 11 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dargestellt, der eine Trägerschicht 12 aus einer
biaxial orientierten Polypropylenfolie aufweist, deren eine
Seite in der beschriebenen Weise aktiviert ist. Auf die aktivierte Oberfläche der Folie ist eine Grundierschicht
15 aufgetragen und eine Schicht 13 einer druckempfindlichen
Haftklebemasse auf Acrylbasis ist auf die Grundierschicht
aufgebracht. Der Streifen 11 wird, wie gezeigt, gewöhnlich
auf sich selbst um einen Kern 14 gewickelt, so daß die
. klebrige Seite des Streifens nach -innen.gerichtet ist.
Das folgende Beispiel soll zur Erläuterung der Erfindung
dienen, ohne diese jedoch in irgend einer Weise zu beschrän- ·
ken. In dem Beispiel bedeuten alle Mengenangaben Gewichtsteile pro loo Gew.-Teile der Gesamtmonomeren des Klebstoffs,
wenn nichts anderes angegeben ist. _ .ϊϊ,- '
Eine biaxial orientierte Polypropylenfolie einer Dicke von
o,oo317 cm wird auf einer Seite elektrostatisch behandelt.
Eine 1,5 $ige Lösung von "Zeset" T Resin (DuPont) in trocke- :
nem Toluol wird auf die elektrostatisch behandelte Ober- :
fläche mit Hilfe einer Tiefdruckrolle aufgetragen. Nach dem .
Trocknen beträgt das Trockengewicht des Überzugs etwa 0,0666
g/m .Auf die grundierte Seite wird eine Acrylklebemasse in ,
einer Menge von 25,4 g/m (Trockengewicht) aufgetragen^ die
durch Copolymerisatioh der folgenden Monomeren erhalten
-. wurde: . . : .
2-Ä"thylhexylacrylate 75
Vinylacetat 22r
Acrylsäure 3
^-Methacrylöxypropyl-trimethoxysilan . . ooo2
009827/1685
. SADORIGlNAi,,
Die Klebeschicht hat eine Williams Plastizität von 2,5 nach dem sie aus einer Lösung aufgetragen wurde,, die 7o Teile
Aceton und 12o Teile eines aliphatischen Verdünnungsmittels enthielt und 5 Minuten lang bei 93*3° C in einem Ofen mit
Luftzirkulation getrocknet worden war. Die überzogene Folie
wird dann mit einer Rasierklinge in 2,5^· cm breite Streifen
geschnitten. Ähnliche Streifen werden nach demselben Verfahren unter Verweldung der gleichen Grundierschicht und der gleichen
Klebemasse, jedoch mit einem Gewicht der getrockneten Grundierschicht
von o,ool69 bzw. o,o22o g/m , hergestellt.■ Sämtliche dieser Streifen sind außergewöhnlich durchsichtig, haben sehr
hohe Kanterreißfestigkeit und eine Schälfestigkeit von 79^ bis
9©7 St gemessen nach dem PSTC-^Verf ahren Nr. 1. In jedem Fall
wurden die Streifen auf eine Glasoberfläche aufgebracht und
einige Tage später abgezogen, ohne daß eine Übertragung von Masse, stattfand. Eine Kontrollprobe, die keine Grundierschicht enthält, zeigt eine vollständige Übertragung der
Klebemasse auf das Glas.
Es wird angenommen, daß "Zeset" T Resin (DuPoni) ein Terpolymeres
aus Äthylen, Vinylacetat und einem copolymerisierbaren
AcylChlorid ist.
Die Williams-Plastizität wird folgendermaßen bestimmt. Ein feuchter Film der Klebstofflösung wird auf Silioon-Trennpapier
aufgetragen, so daß ein trockener Film einer Dicke von etwa 0,38 mm entsteht. Dieser wird 5 Minuten lang bei 9o,6 bis
93*3° C in einem Ofen mit zirkulierender Luft getrocknet. Der
Klebstoff wird von dem Siliconpapier entfernt und ein genau 2 g wiegendes Pellet in der Gestalt einer Kugel daraus geformt.
Die Probekugel wird zwischen zwei "Plastizitätspapiere" ge-
009827/1685 BAD
■- Ιο—■
legt und 15 Minuten lang bei 37*8 C konditioniert. Die
"Plastizitätspapiere" bestehen aus Papierblättern mit einer · hochglänzenden, mit Ton beschichteten Oberfläche auf der
Seite der Piastizitäts-Prüfkugel. Die Williams Plastizität ist die Dicke des Pellets in mm, die nach 15 Minuten dauerndem Zusammenpressen bei 37/8° C in dem Plastometer unter einer Belastung von 5 kg gemessen wird.
"Plastizitätspapiere" bestehen aus Papierblättern mit einer · hochglänzenden, mit Ton beschichteten Oberfläche auf der
Seite der Piastizitäts-Prüfkugel. Die Williams Plastizität ist die Dicke des Pellets in mm, die nach 15 Minuten dauerndem Zusammenpressen bei 37/8° C in dem Plastometer unter einer Belastung von 5 kg gemessen wird.
Die beschriebenen Ausführungsformen der Erfindting sind zahlreichen
Variationen und Modifikationen zugänglich, ohne daß
der Erfindungsgedanke verlassen wird.
0 0 9827/1685
BAD ORIGINAL
Claims (8)
1. Trägerfolie, bestehend aus einer Polypropylenfolie mit
einer zur Verbesserung der Hafteigensehaften aktivierten
Oberfläche und einer auf die aktivierte Oberfläche aufgebrachten, fest haftenden Grundiersehicht aus einer Masse,
die im wesentlichen aus einem flexiblen Cöpolymeren mit
sauren Halogenresten besteht., das im nicht umgesetzten
Zustand löslich und unter wasserfreien Bedingungen relativ
stabil ist, aber bei Raumtemperatur in Gegenwart von
Feuchtigkeit oder aktiven Wasserstöffatoriieii der Hydrolyse
unterliegt. .
2. Trägerfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die sauren Halogenreste der Überzugsschicht in Form von
Acylhalogeniden, insbesondere Aeylchloriden, vorliegen.
^. Tragerfolie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundierschicht das Terpolymere aus Äthylen,
Vinylacetat und einem copolymerisierbaren Acylchlorid
enthält.
4. Trägerfolie .nach Anspruch 1 bis J, dadurch gekennzeichnet,
daß .sie eine biaxial orientierte Polypropylenfolie ·
aufweist." - .
5· Haftkiebefolie oder Haftklebestreifen, dadurch
zeichnet, daß er eine Trägerfojie nach einem der Ansprüche
1 bis 5 sowie eine auf die Seite der Grundierschicht
der Trägerfolie aufgetragene, festhaftende Gc'iicht ei iss druckempfindlichen Acrylatklebstoffs ar.f-
009827/1685
1936625
weist. ·
6. Haftklebefclie oder Haf tkleb'e streif en räch Anspruch 3$
dadurch gekennzeichnet, daß der Aerylatklebstoff das
Copolymere aus
a) einem Überwiegenden Anteil eines Alkylacrylats mit
mittlerer Kettenlänge, das etwa k bis 12,Kohlenstoffatome
in dem Alkoholrest aufweist, und-
b) einer sehr geringen Menge eirieö Vernetzenden Alkoxysilylmonomeren
mit,ungesättigten, copolymer is iei'baren
Eadgruppen und ■ * "ί ν
gegebenenfalls einer kleinen Menge eines zur Kohäsion
beiträgenden kurzlcet^igeri;Monomeren ist*
7. HaftkXebefolie oder Haftkiebestreifen nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Polym*re Io bis 3o Teile
des kurzkettigen'-.Monomeren enthält.
8. Haftklebefolie oder Haftklebeistreif «;>nach Anspruch 5 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß das den Acrylatklebetoff
biiaendc Copolymere außerdem die einpolymerieiertsn Einheiten
einer mit den anderen Monomeren copolymerisierbareii
ungeelttlgten Carbonalure aufweist.
f. H*ftkU*tCeii« «ler ?^f*4:lebeftreifen naoh Afiepruoh 5
*·* die oo|»ly*m ierbnre
A«tfUlurir MethwtyifeSur« oder
1·. lUrtia«toe««ll· oder ltaf«kleBMir«iren nAoh An«*uch 5
$, dadurch tÄennielebnet, (IaJ da* vernetteode Alkoxy-
^ tllyliaonoeere In dea Oepolymeren in einer Mtnge von 0,005
tot· o,2 felle vorliegt.
009827/1 685 BAD original
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US74620668A | 1968-07-19 | 1968-07-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1936525A1 true DE1936525A1 (de) | 1970-07-02 |
Family
ID=24999885
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691936525 Pending DE1936525A1 (de) | 1968-07-19 | 1969-07-18 | Traegerfolie |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1936525A1 (de) |
FR (1) | FR2030223A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2104817A1 (de) * | 1970-02-03 | 1971-08-12 | Fehrn Chnstensen, Vagn Christian Albert, Sempach (Schweiz) | Druckempfindliches Klebeband |
DE2830536A1 (de) * | 1978-07-12 | 1980-01-24 | Beiersdorf Ag | Klebeband |
EP0345492A1 (de) * | 1988-06-09 | 1989-12-13 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Selbstklebeband mit leisem Abrollen und Verfahren zu dessen Herstellung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4060664A (en) * | 1975-12-08 | 1977-11-29 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Bonded composite structures |
-
1969
- 1969-07-18 DE DE19691936525 patent/DE1936525A1/de active Pending
- 1969-07-18 FR FR6924582A patent/FR2030223A1/fr not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2104817A1 (de) * | 1970-02-03 | 1971-08-12 | Fehrn Chnstensen, Vagn Christian Albert, Sempach (Schweiz) | Druckempfindliches Klebeband |
DE2830536A1 (de) * | 1978-07-12 | 1980-01-24 | Beiersdorf Ag | Klebeband |
EP0345492A1 (de) * | 1988-06-09 | 1989-12-13 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Selbstklebeband mit leisem Abrollen und Verfahren zu dessen Herstellung |
WO1989012081A1 (en) * | 1988-06-09 | 1989-12-14 | 3M Italia S.P.A. | Unrolling low-noise self-adhesive tape and process for the preparation thereof |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2030223A1 (en) | 1970-11-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2856517C2 (de) | ||
DE1078264B (de) | Druckempfindlicher Klebestreifen | |
DE3015463C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Haftschmelzkleberbeschichtungen auf Substraten | |
DE872621C (de) | Oberflaechenaufstrich niederer Adhaesion | |
EP2931827B1 (de) | Klebstoffzusammensetzung und schablonenartikel zur herstellung präziser farblinien | |
DE1303694C2 (de) | Beidseitig selbstklebende klebebaender oder -folien | |
DE2417312B2 (de) | Selbstklebende Flächengebilde mit reversibler Haftung | |
DE2330328B2 (de) | Alkylacrylat, Acrylsäure und/oder Methacrylsäure enthaltende Copolymerisate und deren Verwendung | |
DE2524064A1 (de) | Druckempfindliche emulsionsmischpolymerisate und ihre verwendung | |
DE3119449A1 (de) | Waessrige zusammensetzung zur herstellung einer trenn-ueberzugsschicht | |
DE2134468C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines druckempfindlichen Klebmaterials | |
DE1719167C2 (de) | Oberflächenschutzfolie | |
EP0344589B1 (de) | Verwendung von wasserlöslichen Polymerisaten als Klebstoff | |
DE1594005A1 (de) | Wasserunempfindliche Acrylatkleber und -schichtgebilde | |
EP1979430B1 (de) | Auto-adhäsiver klebstoff | |
DE1936525A1 (de) | Traegerfolie | |
DE4324357C1 (de) | Dispersionshaftkleber für transparente Oberflächenschutzfolien sowie deren Verwendung | |
DE4228436C2 (de) | Druckempfindlicher Polyacrylsäureesterhaftkleber und dessen Verwendung zur Herstellung von selbstklebenden, flächigen Substraten | |
DE1921744A1 (de) | UEberzugsmasse | |
DE1594125A1 (de) | Druckempfindliches Klebeband oder -blatt | |
DE4202071C2 (de) | Druckempfindlicher Haftkleber und dessen Verwendung zur Herstellung von selbstklebenden, flächigen Substraten | |
DE2407494B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Selbstklebemassen | |
DE1745089C2 (de) | Fluorhaltiges Copolymerisat, ein Verfahren zu dessen Herstellung und dessen Verwendung für Rückseitenbeschichtungen mit geringer Adhäsion in druckempfindlichen Klebestreifen | |
DE1594130C (de) | Druckempfindliche Klebefolie mit einer Trägerfolie aus einem hydrophoben Celluloseester | |
EP1813660A1 (de) | Auto-adhäsiver Klebstoff |