DE1935973A1 - Festelektrolyt-Brennstoffelementenbatterie - Google Patents

Festelektrolyt-Brennstoffelementenbatterie

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Wolfgang Simm
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Description

PATENT, u. RECHTSANWALT
DIPL-ING.H. VON SCHÜMANN 1935173
8 München 22,Widenmayerstraße 5
Telegrammadresse: Protector München
Telefon: 224893
Bayer. Hypotheken-und Wechselbank München, Tfu7»1969
Konto Nr. Mx 63 42 2/ϊ1
Postscheckkonto: München 49463 ■ '
COMPAGNIE I1EAFOAISB" DB RAPi1INAGE, Paris, Frankreich
Festelektrolyt-Brennstoffelementenbatterie
Die Erfindung betrifft eine Batterie aus Brennstoffelementen mit festem Elektrolyten, welcher bei hohen Temperaturen arbeitet.
Bekanntlich sind Brennstoffelemente Gegenstand zahlreicher Untersuchungen mit dem Ziel, ihre Technologie zu verbessern, denn bisher ist es noch nicht geglückt, ein unter normalen Bedingungen und mit gewöhnlichen Reagentien arbeitendes Brennstoffelement zu schaffen, obwohl die Theorie der Brennstoffelemente seit langem bekannt ist. Die Tatsache jedoch, daß mit der elektrochemischen Verbrennung, welche in einem Brennstoffelement stattfindet, kein solcher ieistungsabfall verbunden ist, wie er bei den thermischen Motoren aufgrund des Carnot-Prinzips gegeben ist, veranlaßt die Industrie, Lösungen für die technologischen Probleme der Brennstoffelemente zu suchen.
Die Arbeiten, welche sich mit Brennstoffelementen befassen, sind in verschiedene Richtungen orientiert, wobei bald wässrige, bei- niedrigen Temperaturen wirksame Elektrolyten im Mittelpunkt stehen, bald bei höheren Temperaturen wirksame Elektrolyten aus geschmolzenen Salzen oder aber bei hohen Temperaturen wirksame feste Elektrolyten abgehandelt werden.
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Der letztgenannte Typ weist bekanntermaßen bedeutende Vorteile gegenüber den anderen -untersuchten Arten auf. Inabe sondere ermöglicht die feste Struktur eine leichte Handhabung, ferner können Kohlenwasserstoffe wegen der hohen Arbeitstempe— ratur verbrannt werden, außerdem sind keine korrodierenden Flüssigkeiten vorhanden. ..... ■ . ■■
Jedoch weisen die festen Elektrolyten, welche in Brennstoffelementen verwendet werden, hohe Widerstände auf und rufen wegen des ohmschen Spannungsabfalls im Inneren des Elektrolyten selbst einen Leistungsverlust hervor. Beispielsweise liegt der Widerstand eines Elektrolyten atis stabilisiertem. Zir-
konoxyd bei 8000C in der Größenordnung von mehreren sehn Ohms
pro cm . Die auf diese Brennstoffelementenart ausgerichteten Untersuchungen haben zum Ziel gehabt, die Dicke des Elektrolyten zu vermindern, um damit den inneren Y/iderstahd des Brennstoffelementes zu verkleinern. Die Stärkeminderung des Elektrolyten hat jedoch eine mechanische Zerbrechlichkeit des aus Elektroden und Elektrolyten bestehenden Ganzen'zur-.!Folge, welche dazu geführt hat, daß diese Lösung zugunsten dickerer Elektrolyten praktisch aufgegeben worden ist, welche mechanisch widerstandsfähiger sind, jedoch bei sehr hohen Temperaturen arbeiten, -und zwar bei Temperaturen oberhalb 1000.0O, um den Leistungsverlust aufgrund des ohmschen Spannungsabfalls zu kompensieren. Diese sehr hohen Temperaturen müssen jedoch vermieden werden, wenn man ein Höchstmaß an freier Energie zur Verfugung haben will, und wenn festes Silber als Elektrode verwendet-werden soll, welches bekanntlich bei 961 G schmilzt.
In der US-Patentschrift Ur. 3.192 070 ist ein Brennstoffelement mit Festelektrolyten beschrieben, welches bei über 10000C arbeitete Bei den in der Patentschrift-angegebenen Ausführungsformen weist der Elektrolyt eine beträchtliche Stärke auf, sei es zur Aufnahme der Elektrode aus geschmolzenem SiI-
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ber dann, wenn, ein Brennstoffelement die Gestalt eines Schmelztiegels hat, sei es zur Gewährleistung der erforderlichen mechanischen Festigkeit des Ganzen, wenn das Brennstoffelement in Gestalt eines Rohres "vorliegt, das drei konzentrische Schichten aufweist , welche die erste Elektrode, den Elektrolyten· und ; Hie zweite Elektrode (aus geschmolzenem Silber) darstellen. Zur Dicke des Elektrolyten, welche den Leistungsverlust verursacht', kommt darüber, hinaus die Schwierigice it hinzu, zwei Elemente in , Reihe ζΐΐ schalten. Wenn man nämlich die von einem Element erzeugte Strommenge durch Vergrößerung der Oberfläche der Elektroden, beispielsweise durch Verlängerung des Rohres aus" drei konzentrischen Schichten, vergrößern kann, dann -kann man nämlich im Gegensatz dazu die erhaltene Spannung nicht dadurch erhöhen, daß man zwei benachbarte Elemente kompakt in Reihe schaltest»
Aufgabe der Erfindung ist es, die vorstehenden Nachteile zu beheben. Insbesondere vermittelt die Erfindung eine Batterie bestehend aus Brennstoffelementen, deren fester Elektrolyt eine sehr geringe Dicke aufweisen kann, so daß er nur geringe ohm se he Verluste hervorruft. Unter dem Begriff "Brennstoffelement11 ist in diesem Zusammenhang und in dieser Beschreibung ein isoliertes Brennstoffelement zu verstehen, d.h. ein . Element bestehend aus einer Anode, einem Elektrolyten und einer Kathode, während unter "Batterie" die Vereinigung mehrerer in Sreihe geschalteter Brennstoffelemente zu verstehen ist. Die Erfindung vermittelt"auch eine Batterie von Brennstoffelementen, welche bei einer temperatur unterhalb der Schmelztemperatur von Silber arbeiten. Schließlich.ist es,auch Aufgabe der Erfindung, eine Batterie aus Brennstoffelementen mit festem Elektrolyten zu vermitteln, welche auf kompakte Art und Iteise in Reihe geschaltet sind· . -■/'" '..'"-'
-.. ■ Die erfindungsgemäße Batterie aus Brennstoffelementen mit festem Elektrolyten und hoher Arbe its temperatur ist gekennzeichnet durch-mehrere Jeweils aus. einer ersten Elektronen Iei-.
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tenden Elektrode, einer zweiten Elektronen mit entgegengesetztem Vorzeichen leitenden Elektrode und einem zwischen diesen Elektroden angeordneten, sie berührenden festen Elektrolyten aus in konischer Phase stabilisiertem Zirkonoxyd bestehende Elemente, wobei die ersten Elektroden der Elemente elektrisch isoliert voneinander, und Teil einer Trennwand sind t welche die mechanische Festigkeit der Batterie gewährleistet und das Gehäuse der Batterie in zwei Räume aufteilt, in welchen der gas*- · förmige Brennstoff bzw. ein oxydierendea Gras strömen, und wobei ferner der Elektrolyt jedes Elementes als dünne Schicht auf der Trennwand und in Kontakt mit der ersten Elektrode des Elementes angeordnet ist, so daß die Trennwand und die Elektrolytschichten aller Elemente eine gasdichte Einheit bilden«, und ... wobei schließlich ein Elektronen leitendes Material-zwischen den Elektrolyten der Elemente angeordnet ist und jede der ersten Elektroden mit der zweiten Elektrode des benachbarten Elementes verbindet, außerdem der erzeugte Strom durch Elektronenleiter abgeführt wird, welche mit einer Elektrode des ersten Batterie-Elementes bzw. mit der Elektrode entgegengesetzten. ■■"",. Vorzeichens des letzten Batterie-Elementes verbunden sind.
. . . " Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den beigefügten Unteransprüchen und der nachstehenden beispielsweisen Beschreibung einiger Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen aufgeführt. In^ diesen zeigt: " ·
Pig. 1 die Ansicht des Längsschnitts durch eine erste Aus-' führungsform der erfindungsgemäßen Brennstoffelementenbatteriej
Fig. 2 die Ansicht des Schnittes entlang der Linie II-II in Fig. 1j ; , ;
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Pig. 3 die Seitenansicht einer teilweise aufgeschnittenen weiteren Ausführungsform der, erfindungsgemäßen Batterie j
Mg. 4 die Ansicht des Schnittes entlang der Linie IV-IV
in Hg. 3$ ■ .
Mgο 5 die Ansicht des Längsschnitts durch eine dritte Ausfuhrungsform der, erfindungsgemäßen Batterie, und
Mg. 6 die Seitenansicht einer teilweise aufgeschnittenen vierten Ausführungsform der erfindsungsgemäßen Brennstoffelementenbatterie.
Die Batterie nach Mg. 1 und 2 weist ein Gehäuse 1 auf, welches in zwei Leitungen 1a und Tb aufgeteilt ist, und zwar ■durch eine Trennwand 2. Diese setzt sich aus Abschnitten 3 inerten, nicht leitenden und gasundurchlässigen Materials und den Anoden 4 der einander nachgeschalteten Brennstoffelemente der Batterie zusammen, wobei die Abschnitte 3 und die Anoden 4 in alternierender Anordnung vorliegen. Im vorliegenden Jail sind die~ Anoden 4 aus porösem, ferritisehem Stahl hergestellt. Die Poren, schematisch durch Kanäle 5 dargestellt, ermöglichen es dem gasförmigen Brennstoff, zur Anode/Elektrolyt-G-renzf lache zu gelangen. Die Elektrolyten 6 der drei Elemente der Batterie bestehen aus gasundurchlässigem, stabilisiertem Zirkonoxyd und sind auf den Anoden 4 angeordnet. Der Elektrolyt 6 jedes Brennstoffelements ragt ein wenig über auf den unmittelbar benachbarten Abschnitt 3 aus inertem, nicht leitendem und gasundurchlässigem Material und trennt so von der. Anode '4. des .betreffenden Elementes einen Leiter 7 ab, welcher die Anode 4 des benachbarten Elementes mit der Silberkathode 8 des betrachteten Elementes elektrisch verbindet. Die Leitungen 1a und 1b sind also dicht voneinander getrennt, da ja die Abschnitte 3 aus inertem Material gasdicht sind, ebenso wie der Elektrolyt 6 selbst,
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welcher die porösen Abschnitte der Trennwand 2 bedeckt, welche die Anoden bilden. Außerdem ist aus den Fig.^1 und 2 der für die Erfindung bedeutende Umstand ersichtlich, daß der Elektrolyt nur in einer sehr dünnen Schicht vorzuliegen braucht, und demzufolge nur einen sehr geringen ohmschen Widerstand aufweisen kann, weil der mechanische Widerstand der Batterie durch die Trennwand 2 sichergestellt ist, welcher man eine solche Stärke geben kann, daß die erforderlichen mechanischen Eigenschaften gewährleistet sind, ohne die Energieleistung der Batterie zu beeinflussen. Aus den Mg. 1 und 2 geht außerdem die Einfachheit der zur Bildung der Batterie vorgenommenen Reihenschaltung der Brennstoffelemente hervor. Die elektrische Verbindung zwischen der Anode eines Elementes und "der Kathode des folgenden Elementes ist durch eine Schicht aus einem beliebigen leitenden Material sichergestellt, bei welchem es sich beispielsweise um ein Material von der Art der Kathode oder aber um jedes andere elektronisch leitende Material handeln kann. Der von dieser aus drei Elementen bestehenden Batterie erzeugte Strom kann mittels elektrischer leitungen 9 gesammelt bzw. abgeführt werden.'
Die Reihenschaltung der Brennstoffelemente kann abgeändert werden. Beispielsweise ist es nicht erforderlich, daß die Elektrolytschicht 6 jedes Brennstoffelementes auf den Abschnitt 3 inerten Materials übergreift, welcher die Anode 4 dieses Elementes von der Anode 4 des vorhergehenden Elementes trennt, vielmehr genügt es, wenn der Leiter 7, welcher die Anode 4 des einen Elementes mit der Kathode 8 des folgenden Elementes verbindet, mit der Anode 4 dieses beaagten folgentien Elementes nicht in Berührung steht. Dies kann beispielsweise dadurch verwirklicht sein, daß zwischen den Leiter 7 und die Anode 4 des folgenden Elementes eine Schicht aus einem isolierenden Material angeordnet ist. : ·
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die verschiedenen Teile der vorstehend ■beschriebenen batterie können andere als die angegebenen Materialien verwendet werden. Insbesondere kann die Stromrichtting umgekehrt werden,: wenn die Elektroden 4/und 8 aus anderen leitenden Materialien bestehen als ferritischem.. Stahl und Silber. In diesem * ■■■■"-■-.■■," ■■■ . - ■■■ . ..- .■ . Pail wurde das oxydierende Gas.der Kathode durch die leitung Ib und der gasförmige Brennstoff der Anode durch die leitung la zugeführt. ■ ,
. Fig. 3 zeigt eine rohrfÖrmige Ausbildung der erfindungsgemäßen Batterie, wobei gleiche Teilet dieselben Bezugsziffern wie in rFig, 1 und 2 erhalten haben. Me Trennwand 2 teilt das Gehäuse'1 der Batterie in zwei koaxiale Leitungen ta und 1b auf, nämlich in die von der rohrförmigen Trennwand 2 eingeschlossene Leitung 1b und die äußere, ringförmige Leitung la zwischen dem Gehäuse 1 und der Trennwand .2. Wie bei der*. Batterie nach den Pig. 1 und 2 ist der gasdichte Abschluß zwischen den LeitungenTa und Tb durch das inerte und nicht leitende Material einerseits und den llektrolyten andererseits bewerkstelligt, welcher die Anode aus ferritischem, porösem Stahl bedeckt. Die die Anode eines Elementes mit der Kathode des folgenden Elementes verbindenden Leiter 7 bilden auf der rohrförmigen Trennwand 2 Binge. Die Rohrform der erfindungsgeffiäßen Batterie ermöglicht eine beträchtliche Vergrößerung der Oberfläche "des, festen Elektrolyten im Verhältnis zum Volumen der Batterie und steigert demzufolge merklich die spezifische Leistung dieser Batterie.
\. Die erfindungsgemäSe Batterie kann auf unterschiedliche Art und Weise ,hergestellt werden. Die Trennwand 2 kann beispielsweise gefertigt werden, indem die porösen Elektroden und das inerte, nicht leitende und gasundurchlässige Material aneinändergesetzt werden, worauf der Elektrolyt auf dieses Material dadurch aufgebracht wird, daß er, zunächst als Pulver
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aufgebracht wird, das dann bei hohen Temperaturen gesintert wird, bis sich eine gasundurchlässige Elektrolytschicht ergibt . Die Sintertemperaturen können höher liegen als die Schmelztemperaturen bestimmter-"Metalle,'" weiche als Elektroden verwendbar sind, so daß die verwendeten Metalle auf die angewendete Art der Elektrolytaufbringung abzustimmen sind« Die Elektroden 8 der Mg. 1,2 und 3 können insbesondere aufgestrichen werden, ebenso wie die leiter 7. Die Stronizu- und -ableitungen 9 ν können beispielsweise aus Drähten bestehen, welche ail die entsprechenden Elektroden an den Enden der Batterie angeschweißt sind. - -=■ .-■ :
Y/enn die bei der Herstellung der. Batterie verwendeten Elektrolyten bei sehr hohen Temperaturen gesintert werden, müssen^ welche höher liegen als die Schmelztemperaturen derjeni-' gen metallischen Materialien, welche als Elektroden in der Trennwand 2 verwendet sind, dann kann auf die nachstehend beschriebene Art und Weise vorgegangen werden, wobei die fragliche Elektrode nicht mehr aus einem porösen leitenden Material besteht, sondern aus einer metallischen Schicht, die im Inneren der Foren eines nicht leitenden, jedoch porösen und als Träger ;. dienenden feuerfesten Materials abgelagert ist.
Eine derartige Ausführungsfbrm istin Fig. 5 dargestellt. Das Gehäuse 11 einer aus drei Brennstoffelementen bestehenden Batterie ist durch eine Trennwand 12 in zwei leitungen 11a und 11b aufgeteilt, wobei die Trennwand 12 aus elektronisch leitenden Abschnitten 13 und Abschnitten H aus feuerfestem· Material besteht, und die Abschnitte 13, 1'4 einander abwechselnd angeordnet sind .--Bei dem feuerfesten porösen Material · kann es sich beispielsweise um stabilisiertes Zirkohöxyd han- ' dein. In den Poren dieses Materials ist' eine metallische Schicht 15 abgelagert, welche die Anöde der Brennstoffelemente der Batterie bildet. Vorzugsweise ist der mittlere Porendurchmesser
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des feuerfesten Materials der Abschnitte 14 nicht sehr viel größer als die Dicke der Elektrolytschicht 16, so daß das Material der Abschnitte 14 von jeder Seite der Trennwand 12 die Druckänderungen" der Gase aushalten kann, denen die Batterie unterworfen ist. Die Anode15 steht mit der Elektrolytschicht 16 in Berührung, welche das poröse feuerfeste Material bedeckt und den gasdichten Abschluß der Leitungen 11a und 11b voneinan-'der gewährleistet* Die elektrische Reihenschaltung der Elemente der Batterie ist durch die elektronischen Leiter 17 sichergestellt. Die Anode eines Elementes steht in elektrischer Verbindung mit dem leitenden Abschnitt 13, welcher zwei benachbarte Brennstoffelemente trennt, und der Leiter 17 verbindet diesen leitenden Abschnitt 13 mit der Kathode-18 des nachfolgenden Brennstoffelementes. Die Leitungen 19dienen dem Ableiten des von der Batterie erzeugten Stromes, wenn ein oxydierendes Gas dieser durch die Leitung 11a zugeführt wird, während ein gasförmiger Brennstoff durch die Leitung 1,1b strömt, wobei die Temperatur des Gehäuses 11 etwa 8QO0G ausmacht.. ;
Bei der Ausführungsform nach Pig. 5 können die Elektrolyten 16 bei sehr hohen Temperaturen gesintert werden, ohne daß" das'feuerfeste Material der Abschnitte 14 zerstört werden würde, auf welchem anschließend der die Anoden 15 bildende Leiter abgelagert wird.
In Mg. 6 ist eine rohrförmige Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Batterie; mit drei Brennstoffelementen der in Pig. 5 wiedergegebenen Art dargestellt. Gleiche Teile; der Ausführung sformen nach Pig. 5 und 6 sind mit gleichen Bezugszlf-'fera versehen. Die Vorteile der Ausführungsform nach Fig. 6 gegenüber derjenigen nach Pig. 5· sind dieselben, welche die Ausführungsform nach· Pig. 3 gegenüber derjenigen nach den Pig* 1 und 2 aufweist. Insbesondere ist die größere spezifische Leistung der Batterie nach Pig-,.-β, gegenüber derjenigen nach Pig. 5 hervorzuheben. ' . " ■-
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-ίο- 1935t?3
Auch, andere als die in Verbindung mit der Schilderung der Fig. 5 und 6 erwähnten Materialien können mit Erfolg verwendetwerden* Als feuerfestes, poröses Material können keramische Materialien benutzt werden, welche vom denen verschieden sind,, welche den Elektrolyten bilden., insbesondere Zirkon— oxyd mit unterschiedlichen Gehalten an stabilisierenden Oxydenv
Wenn die Zusammensetzung des feuerfesten Materials der Abschnitte 14 derjenigen des Elektrolyten ähnlich ist, dann sind £ damit mechanische Spannungen vermieden, welche mit ansteigender Temperatur aufgrund der unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten sonst entstehen wurden.
Die vorstehend beschriebenen ±satterien arbeiten, bei-Atmosphärendruck und bei höheren Drücken gleich gut. Durch Arbeiten bei erhöhten Drücken wird die Geschwindigkeit der Reaktion zwischen den Gasen und damit die Leistung der Batterie erhöht«
Sowohl bei äen Batterien nach den Fig. 1 bis 4- als auch bei denjenigen nach Flg. 5 und 6 kann die Stärke der Slektrolytschicht bis auf das auf bekannte Art und Weise erreichbare Hi-™ nimum vermindert werden, und damit auch der innere elektrische Widerstand der Batterie gesenkt werden, und zwar aufgrund des Trägers, welchen die Trennwand bildet, von der die Anoden ein Teil sind, wodurch die mechanische Starrheit der Vorrichtung sichergestellt ist. Darüber hinaus können die Brennstoffelemente der Batterie mittels eines Leiters einfach in Reihe geschaltet werden, der aufgestrichen oder auf andere Weise aufgebracht wird, wie die Elektrode selbst. '
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Claims (4)

  1. Ansprüche
    Batterie aus Brennstoffelementen mit festem Elektrolyten und hoher Ar.beitstemperatür, gekennzeichnet duroh mehrere je- -wells aus einer ersten Elektronen .leitenden Elektrode (4; 15),
    - einer zv/eiten. Elektronen mit entgegengesetztem Vorzeichen leitenden. Elektrode (8? 1.8) und einem .zwischen diesen Elektroden angeordneten, sie berührenden festen Elektrolyten (6; 16) aus in kubischer"--!Phase stabilisiertem.Zlrkonoxyd bestehende Elemente, wobei die ersten Elektroden.(45 15) der Elemente elek- .· triseh isoliert voneinander und Teil einer Trennwand-(2j 12) sind, welche die mechanische festigkeit der Batterie gewährleistet und das-Gehäuse (1j 10) der Batterie in zwei Räume (1a; Ti ä und Ib1 11b) aufteilt, in welchen der gasförmige Brennstoff bzw. ein "oxydierendes Sas strömen, und wobei ferner der Elektro'-lyt jedes Elementes als dünne Schicht (6$ 16) auf der Trennwand (2; 12)-und- in Kontakt mit der ersten Elektrode (4 j 15) des Elementes angeordnet ist, so daß die Trennwand (2; 12) und die Elektrolytschichten (6| 16) aller Elemente eine gasdichte Einheit bilden* und wobei schließlich ein Elektronen leitendes Material"(7; 17) zwischen den Elektrolyten (6? 16) der Elemente angeordnet ist und jede der ersten Elektroden (4| 15) mit der sweiten Elektrode (8| 18) des benachbartenElementes ver-
    "' bindet» außerdem der erzeugte Strom durch Elektronenleiter (9? 19) abgeführt wird, welche mit einer Elektrode (8j 18) des ersten Batterie-Elementes bzw. mit der Elektrode (4; 15) entgegöngesetzte.n Vorzeichens des letzten Batterie-Elementes verbunden sind«
  2. 2. Batterie nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (2) aus einander abwechselnden Abschnitten (3) aus feuerfes'teni, inertem, gasundurchlässigem Material und den ersten Elektroden (4) besteht, welche Elektroden (,4) aus einem
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    BAD ä
    porösen, Elektronen leitenden Material bestehen und von den Elektrolytschichten (6) derart bedeckt sind, daß die Trenn-, wand (2) in Verbindung mit den Elektrqlytschichten (6) gasdicht ist, wobei ein Elektronenleiter (7) die erste Elektrode (4) jedes Elementes mit der Elektrode (8) entgegengesetzten Vorzeichens des anschließenden Elementes verbindet, während die ersten Elektroden (4) zweier benachbarter Elemente voneinander elektrisch isoliert und die zweiten Elektroden (8) auf äeh'Elektrolytschichten (6) angeordnet sind.
  3. 3· Batterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (12) aus einander, abwechselnden Abschnitten (13; 14) aus leitendem, gasundurchlässigem bzw* aus feuerfestem, porösem Material besteht, wobei auf den Abschnitten (14) porösen, feuerfesten Materials die Elektrolytschichten (16) angeordnet sind, so daß die Trennwand (12) in Verbindung mit den Elektrolytschichten (16) gasdicht ist, und wobei ferner die ersten Elektroden aus einer im Inneren der Poren des feuerfesten Ma-'~ terials abgelagerten und mit der zugehörigen Elektrolytschicht (16) in Kontakt stehenden Schicht (15) Elektronen leitenden Materials gebildet sind, während die zweiten Elektroden (18) jeweils auf einer Elektrolytschicht (16) angeordnet sind, und wobei schließlich die Elemente durch Elektronenleiter (17) in Reihe geschaltet sind, welche jede zweite Elektrode (18) mit dem anschließenden Abschnitt (13) aus Elektronen leitendem Material der Trennwand (12) verbindet, welcher Abschnitt (13) mit der ersten Elektrode (15) des benachbarten Elementes Kontakt hat, v/äiirend der von der Batterie erzeugte Strom durch Elektronenleiter (19). abgeführt ist, welche mit §iner Elektrode (18) des ersten Elementes bzw. der Elektrode (15) entgegengesetzten. Vorzeichens des letzten Elementes verbunden sind..
  4. 4. Batterie nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, » daß die Trennwand (2; 12) rohrförmig ausgebildet ist und eine ■
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    Grasleitung (1b; 11b) einschließt, während die andere Gasleitung (la-i-11a) von dem Batteriegehäuse (1; 10) und der dazu koaxialen Trennwand (2; 12) begrenzt ist.
    Ö098 I I /0951
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