DE1935656C - Tunnelofen zum Erhitzen von Gegen standen - Google Patents

Tunnelofen zum Erhitzen von Gegen standen

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DE1935656C
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English (en)
Inventor
Charles Robert Upper St Clair Township Pa WiIt jun (V St A )
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Salem Brosius Inc
Original Assignee
Salem Brosius Inc
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Description

DIo Erfindung betrifft einen Tunnelofen zum Er- schaffen, der bei vergleichsweise einfacher Bauart hitzen von Gegenständen, bei dom die Gegenstände einen geringen Wartungs· und Reparaturaufwand mittols einer am Ofenolngang wirkenden Schub- verursacht und die Gegenstände am Austrittsende * vorrichtung über Gleltschienen durch den Ofen ge- frei von Gleitschienenmarken ausstößt. Die Durch· u schoben werden, wobei in einem Teil der Qfenlünge S laufzelten der Gegenstände durch den Tunnelofen zwischen den Gleitschienen Über die Ebene det bis zum Erreichen der gleichmäßigen Solltemperatur Oberseite dieser Gleitschienen anhebbare und wenig- sollen verhältnismäßig Kurz und die Wärmeverluste stüns bis in die Ebene der Oberseite dieser Gleit- aus der Ofenkammer heraus gering sein, schienen absenkbare Balken zur Aufnahme der Ge- Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einem geaständo im Wechsel mit den Gleitschienen vorge- io Tunnelofen der eingangs beschriebenen Art gemäß sehen sind. der Erfindung dadurch, daß die Balken in dem als Bekannt ist ein Tunnelofen, bei dem die zu er· Endheizzone ausgebildeten Endabschnitt des Ofens '■ hitzcndcn Gegenstünde mittels einer am Ofeneingang angeordnet und unter Anhebung ihres am Austrittswirkenden Schubvorrichtung über wassergekühlte ende des Ofens liegenden Endes um ihr im Anfangs-Gleitschienen durch den Ofen geschoben werden. In- 13 bereich der Endheuzone liegendes Ende in einer folge der Wärmeabfuhr aus den Gegenständen über senkrechten Ebene schwenkbar sind, die wassergekühlten Gleltschienen entstehen an diesen Beim Tunnelofen gemäß der Erfindung werden die Gegenständen im Bereich ihrer Berührung mit den Gegenstände also auf der ganzen Länge des Tunnel-Glcitschienen »Glcitschienenmarken«, d. h. Stellen, ofens mittels der am Ofeneingang wirkenden Schuban denen die Gegenstände nicht die gewünschte Tem- 20 vorrichtung über wassergekühlte Gleitschienen durch pcratur erreichen. Zur Beseitigung dieser Gleit- den Tunnelofen vorwärtsbewegt, wobei der Verschleiß schienenmarken schiebt man die Gegenstände vor dieser Gleitschienen infolge ihrer Wasserkühlung gedcm Verlassen des Ofens auf einen Herd aus feuer- ring und folglich der Wartungs- upd Reparaturauffestem Werkstoff ohne Wasserkühlung und führt wand klein ist. Die Balken sind en der Vorwärtsweiter Wärme zu, bis die Gleitschienenmarken be- 35 bewegung der Gegenstände nicht beteiligt. Diese BaI-seitigt sind. Der hocherhitzte Herd aus feuerfestem ken dienen nur dazu, die im Bereich der Berührung Werkstoff erleidet hierbei einen beachtlichen Ver- der Gegenstände mit den wassergekühlten Gleitschleiß, so daß häufige, zeitraubende Wartungsarbei- schienen an den Gegenständen entstehenden Gleittcn erforderlich sind. Bekannt ist ferner ein Tunnel- schienenmarken vor dem Verlassen des Tunnelofens ofen großer Lange mit Plattenförderung zum Er- 30 zu beseitigen, indem diese Balken die Gegenstände hitzen von Gegenständen, bei dem die Gegenstände im Bereich der Endheizzone vorübergehend von den auf Platten mittels einer am Ofeneingang wirkenden wassergekühlten Gleitschienen abheben, bis die Schubvorrichtung durch die Brennzone des Ofens ge- Gegenstände auch im Bereich der Gleitschienenschobcn werden, während die Förderung der auf den marken die Solltemperatur erreicht haben. Eine Aus-Plattcn liegenden Gegenstände im Bereich der Ab- 35 gleichszone ist beim Tunnelofen gemäß der Erfindung kühlzone mittels Hubbalken erfolgt, deren Bewegung überflüssig. Die Beseitigung der Gleitschienenniarken aus einer Vorschubbewegung, einer anschließenden erfolgt vielmehr in der Endheizzone, in der die Gegen-Absenkbcwegung, einer Rückbewegung und einer An- stände von allen Seiten erhitzt werden. Der Behcbbcwcgung zusammengesetzt ist, wobei die Hub- wegungsablauf der Balken ist, da diese Balken nicht balken dauernd parallel zu sich selbst bleiben. lI? 40 zum Transport der Gegenstände sondern nur zu anderer bekannter Tunnelofen ist in seiner ganzen deren Anhebung in der Endheizzone dienen, derart Länge von in Abschnitte unterteilten, ortsfesten einfach, daß man die Durchtrittsöffnungen der An-Tragschienen durchzogen, zwischen denen des- triebsorgane dieser Balken in die Ofenkammer hinglcichcn in Abschnitte unterteilte Hubbalken an- ein mit konstruktiv einfachen Mitteln abdichten kann geordnet sind, die den Transport der Gegenstände 45 und folglich die Wärmeverluste aus dem Ofen gebewirken jnd deren Bewegungsablauf genauso wie ring sind.
bei den Hubbalkcn des zuvor beschriebenen, be- Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß kannten Tunnelofens ist. Bei diesen bekannten die Balken an ihrem im Anfangsbereich der End-Tunnclöfcn versucht man also die Entstehung der heizzone liegenden Ende um eine ortsfeste, waagebeschriebenen Gleitschienenmarken dadurch zu ver- 50 rechte Achse schwenkbar gelagert sind, meiden, daß man keine wassergekühlten Tragelemente Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht im Inneren des Ofens vorsieht. Die Folge ist, daß vor, daß die Balken an ihrem im Anfangsbercich der diese bekannten Tunnelofen nicht nur eine verhältnis- Endheizzonc liegenden Ende mit nach unten gewölbmäßiR komplizierte Bauweise haben, sondern dadurch, ten Bogenschienen auf wenigstens einer, vorzugsdaß die den Transport bewirkenden Hubbalkcn nicht 55 weise zwei Rollen gelagert sind, die in Längsrichtung gekühlt sind, folglich also eine sehr hohe Temperatur des Ofens im Abstand voneinander angeordnet sind, haben, diese Hubbalken einem starken Verschleiß Die Folge ist, daß die Balken zusätzlich zu ihrer senkuntcrworfcn sind, so daß der Wartungs- und Rc- rechten Bewegung beim Anheben eine geringfügige paraturaufwand und die entsprechenden Ausfall- Vorwärtsbewegung vollziehen, so daß die Gegenzeiten verhältnismäßig groß sind. Der Bcwegungs- 60 stände, die beim Durchgang durch den Tunnelofen ablauf der bei den bekannten Tunnelofen zum Trans- eng aneinanderliegen und leicht miteinander verport der Gegenstände dienenden Hubbalken ist der- schweißt werden können, beim Eintritt in die Endart, daß an den Durchtrittsöffnungen der Antriebs- heizzone voneinander getrennt werden, so daß derorgane der sowohl waagerecht als auch senkrecht artige, unerwünschte Verschweißungen der Gegenbewegten Hubbalkcn erhebliche Wärmcverluste auf- 65 stände miteinander nicht auftreten, treten. Beim Tunnelofen gemäß der Erfindung können Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen entweder die Glcitschienen mit inneren Wasserkühl-Tunnelofen zum Erhitzen von Gegenständen zu kanälen oder auch die schwenkbaren Balken als
Ololtschienen ausgebildet und mit Inneren Wasser- weglich. Der Balkon 40 besteht aus In den Zwischen-
kUWkanlUen versehen sein, räumen zwischen den Plattformen 32 angeordneten,
,Die Erfindung wird nun weiter an Hand einiger einzelnen, untereinander gleichen Konstruktionen, so
AusfUhrungsbelspiele erlüutert, die In den Zeich« daß nur einer der Balken boschrieben werden muß.
nungen dargestellt sind. In den Zeichnungen zeigt s Jeder Balken 40 besteht aus einer aufrechten Rohr-
F i g. 1 einen senkrechten Teilianguschnltt durch konstruktion 42 mit einem oberen LUngsriegcl 43 und
einen Tunnelofen gemllß der Erfindung, wobei die mehreren am Ltlngsriegel befestigten senkrechten
Balken In der Endheizzone sich in der Absenkstellung Stempeln 44. Die Oberseite der oberen LUngsricgol
berinde-i, 43 liegt In dem der Heiz/:ono 16 bcnuchbarlen Teil
l ig.2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, io gemllß der Darstellung bei 43a höher als im Übrigen
in dor die Balken jedoch angehoben sind, Teil da:; oberen LUngsriegcls gemllß der Darstellung
Fig. 3 einen senkrechten Teilquerschnitt nach der bei 43b. Durch die Rohrkonstruktion42 wird KlIhI- Liiiie IH-IIl in Flg. 2, wasser geleitet. Im Bereich43b ist auf der Oberseite Pig. 4 eine perspektivische Darstellung einer des Lilngsriegels43 eine Haube46 aus feuerfestem Rinne zur Abdichtung der Ofenkammer, 13 Werkstoff angeordnet. Die Haube 46 wird an der Fig. 5 einen senkrechten Teilquerschnitt ähnlich Roh ,konstruktion 42 mit Bügeln 47 festgehalten, die
der Fig. 3, der jedoch eine andere Anordnung der am oberen mngsriegel 43 befestigt sind. Ein kurzer
Balken in der Endheizzone eines Tunnelofens gemäß Verschleißstab 48 ist im Bereich 43 α auf der Ober·
der Erfindung zeigt, Seite der Längsriegel 43 befestigt.
F i g. ο einen senkrechten Teillängsschnitt durch s»o Jeder der Balken 40 ist auf einer Tragkonstruktion eine andere Ausführungsform des Tunnelofens gemäß 50 gelagert, die aus zwei kurzen, im Querabstand ander Erfindung mit abgesenktem Balken, geordneten ersten I-Trägcrn 52 besteht, welche am
F i g. 7 eine der F i g. 6 entsprechende Darstellung, Austrittsende 20 des Ofens im Hohlraum 53 unter der
in der die Balken jedoch angehoben sind, und Endheizzone 18 angeordnet sind. Jeweils einer von
F i g. 8 einen senkrechten Teilquerschnitt nach der as zwei langen, zweiten I-Trägern 54 ist an jedem der Linie VIlI-VIII in Fig. 6. ersten I-Träger 52 befestigt und erstreckt sich vom
Der in den F i g. 1 bis 4 dargestellte Tunnelofen 10 ersten I-Träger bis in eine senkrechte Ebene, -die besteht im wesentlichen aus einem langgestreckten durch den mittleren Teil der Heizzone 16 verläuft. Gehäuse 14, das eine Ofenkammer umschließt, die Jeweils zwei kurze Profile 56 sind im Liingsabstand aus einer nicht dargestellten Vorheizzone, einer zum 30 voneinander zwischen den zweiten I-Trägern 54 und Teil dargestellten Heizzone 16 und einer Endheizzone dritten I-Trägern 58 angeordnet. In den Fig. 1 18 besteht, welche am Austrittsende 20 des Ofens 10 und 2 sind vier Profilpaare 56 vorgesehen. Die dritten liegt. In den Wänden des Gehäuses 14 sind Brenner I-Träger 58 erstrecken sich im Raum 53 vom Aus-22 angeordnet, um in die Ofenkammer heiße Ver- trittsende 20 des Ofens bis zum Anfang der Endbrcnnungsprodukte einzuleiten, durch die die den 35 heizzone 18. Zwei Profile 60 (Fig. 3 und 4) sind an Ofen im wesentlichen kontinuierlich durchlaufenden den dritten I-Trägern 58 befestigt und laufen par-Gegcnstände, wie z. B. Brammen 11, erhitzt werden. alle) zu diesen. Ein länglicher Block 64 aus feucr-Die Brammen 11 werden von einer am Ofeneingang festem Werkstoff ist auf der Oberseite der zweiten angeordneten Schubvorrichtung in den F i g. 1 und 2 Profile 60 befestigt. In den Blöcken 64 aus fcuervon links nach rechts durch die Ofenkammer bewegt, 40 festem Werkstoff sind gemäß der Darstellung in wobei die Brammen gegeneinander anliegen und sich F i g. 3 Durchlässe ausgebildet, die die senkrechten so gegenseitig vorwärtsschieben. Die Brammen 11 Stempel 44 der Rohrkonstruktion 42 passend aufliegen in der Vorheizzone und in den beiden Heiz- nehmen. Bügel 68 sind zwischen der Innenseite der zonen auf längs verlaufenden, im Querabstand von- , zweiten Profile 60 und den senkrechten Stempeln 44 einander angeordneten, herkömmlichen, wasser- 45 befestigt, um ein zusätzliches I ager für die Rohrgekühlten Gleitschienen 24, die auf einem Boden 31 konstruktion 42 zu bilden.
gelagert sind. Abgesehen von den Brammenträgern Aus den F i g. 1 und 2 erkennt man, daß die 20 in der Endheizzone 18 kann der Tunnelofen 10 I-Träger 58 und die darüber befindlichen Kunstrukim wesentlichen einem herkömmlichen Ofen gleichen, tionsteile gegenüber den I-Trägern 54 nach unten ge- und da derartige öfen und ihre Arbeitsweise dem so neigt sind. Diese Neigung entsteht dadurch, daß die Fachmann bekannt sind, brauchen hier die Teile des Höhe der ersten Profile 56 entsprechend abnimmt. Ofens mit Ausnahme der Brammenträger 30 nicht Außerdem sind die senkrechten Stempel 44 der Rohrausführlich beschrieben zu werden. konstruktion 42 zweckmäßig so lang, daß der Längs-
Die Brammenträger 30 bestehen gemäß der Dar- riegel 43 bei 43 α und 43 b im wesentlichen waagestellung in den Fig. 1, 2 und 3 aus mehreren lang- 55 recht liegt, wenn der Balken sich in der in Fig. 1 gestreckten und im Querabstand voneinander an- dargestellten Stellung befindet. Die Neigung der Teile geordneten Plattformen 32, die einen Teil des Bodens des Balkens 40 ist erforderlich, um die in den F i g. 1 31 bilden. Zwei im Sinne der Bewegungsrichtung der und 2 dargestellten Verhältnisse zwischen den Bai-Brammen vordere Abschnitte 34 der wassergekühl- ken und den Gleitschienenabschnitten 34 zu erhalten, ten Gleitschienen 24 werden von jeder der Platt- 60 was aus der folgenden Beschreibung besser verständformen 32 über U-förmige, quer angeordnete Rohr- lieh wird.
rahmen 36 getragen, die im Längsabstand voneinan- Die Endheizzone 18 und der Raum 53 sind gegender auf der Plattform 32 angeordnet sind. Jede der einander abgedichtet. Gemäß der schematischen Dar-Gleitschienen 24 einschließlich der Abschnitte 34 ist stellung in F i g. 4 sind hierzu Rinnen 70 vorgesehen, auf ihrer ganzen Länge mit einem herkömmlichen 65 die um die Außenseiten und Enden jedes einzelnen Verschleißstab 35 versehen. I-Trägers58 der Tragkonstruktion SO herumlaufen.
In der Endheizzone 18 ist der Balken 40 gegen- Langgestreckte Flügel oder Bleche 72 und 73
über den Gleitschienenabschnitten 34 auf und Ab be- (F i g. 3) sind an der Außenseite jedes !-Trägers 5t
befestigt, wobei diese Bleche 72 derart gestaltet und fernung der auf den Brammen von den Gleitschienen bemessen sind, daß sie in die von den Rinnen 70 ge- 24 erzeugten Gleitschienenmarken sehr schnell. Anbildeten seitlichen Kanäle zwischen den Tragkon- schließend werden die auf eine gleichmäßige Temstruktioncn SO hineinragen. Ferner sind Flügel oder peratur gebrachten Brammen zur Weiterverarbeitung, Bleche 75 und 76 (F i g. 1 und 4) an den Enden der 5 beispielsweise zum Walzen, aus dem Ofen 10 heraus-I-Trägcr 58 befestigt, die desgleichen in die von den genommen.
Rinnen 70 gebildeten Endkanäle hineinragen. Zur Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform der
Abdichtung steht beispielsweise Wasser so hoch in Brammenträger 30. Die Ausführungsform gemäß den Rinnen 70, daß die Bleche 72, 73, 75, 76 in F i g. 5 weist alle bisher beschriebenen Konstruktionsdiescs Wasser immer eintauchen und folglich der io teile in der gleichen Weise auf mit der Ausnahme, Raum 53 gegenüber der Endheizzone 18 abgedich- daß die Balken 40' an den festen Plattformen 32 betet ist. festigt sind und die Gleitschienen 24 (in Bewegungs-Die Tragkonstruktionen 50 sind durch zwei an richtung der Brammen) oben liegende Abschnitte in den I-Trägern 52 befestigte, quer verlaufende den Vorheiz- und Heizzonen und unten liegende Ab-I-Trägcr 80 miteinander verbunden. Die Gesamt- 15 schnitte 24 b in der Endheizzone 18 aufweisen, die anordnung der Balken 40 und der Tragkonstruktionen von den oben liegenden Abschnitten getrennt sind. 50 ist auf dem Boden des Raumes 53 mit zwei neben- Außerdem sind die unten liegenden Gleitschieneneinander angeordneten Antrieben 82 und mit Füh- abschnitte 24 b auf den beweglichen Tragkonstrukrungen 84 gelagert. Die Antriebe 82 bestehen aus tionen 50 gelagert. Daher kann man die unten liegeneinem hydraulischen Zylinder 86, der mit einer nicht ao den Abschnitte 24 b gegenüber den Balken 40' bedargestellten Hydraulikquelle verbunden ist. Der Zy- wegen. Bei dieser Ausführungsform liegt die waagelinder 86 ist zwischen einem Gabellager 88 schwenk- rechte Ebene, in der die Hauben 46' aus feuerfestem bar gelagert, das an einer Unterlage 89 befestigt ist, Werkstoff der Balken 40' liegen, unter der waage- ; weiche auf dem Boden des Raumes 53 ruht. Die rechten Ebene, in der die Verschleißstäbe 35' der f Kolbenstange 90 des Zylinders 86 ist schwenkbar mit as abwärts liegenden Gleitschienenabschnitte 24 b lie- ; einem Gabelarm 92 verbunden, der an den I-Trä- gen. Beim Vorschub der Brammen wird die Kolbengern 80 befestigt ist. Die Führungen 84 weisen eine stange 90 der Zylinder 86 ganz ausgefahren. Nach langgestreckte Unterlage 95 und zwei gleiche Rollen Beendigung des Brammenvorschubes wird die KoI-93 auf, die drehbar in Gabellagern 94 gelagert sind, benstange 90 der Zylinder 86 eingefahren, und die welche an der Oberseite der Unterlage 95 befestigt 30 Ebene der unten liegenden Gleitschienenabschnitte sind. Eine Bogenschiene 96 ist an den zweiten 24 b lieet dann unterhalb des Austrittsendes 20 des I-Trägern 54 befestigt und läuft auf den Rollen 93. Ofens 10 und unter der waagerechten Ebene, in der ,Die Bogcnschienen 96 sind derart gestaltet, daß, die Hauben 46' aus feuerfestem Werkstoff der Baiwenn die hydraulischen Zylinder 86 aus ihrer Ein- ken 40' liegen. Wenn daher alle Brammen im Ofen fahrstellung gemäß F i g. 1 in die Ausfahrstellung ge- 35 sich in der Ruhestellung befinden, werden die Brammäß F i g. 2 gebracht werden, in der die Kolben- men in der Endheizzone 18 erhitzt, während sie auf stange 90 ausgefahren ist, die Balken 40 auf einer, den Balken 40' ruhen.
bogenförmigen Bahn nach oben in Richtung auf das Zu den bereits erwähnten Vorteilen der Erfindung,
Austrittsende 20 des Ofens hin bewegt werden nämlich die schnelle Beseitigung der Glcitschienen-(s. F i g. 1 und 2). 40 marken, die geringe Erhitzungszeit bis zum Erreichen
Die Gleitschienenabschnitte 34 und die Balken 40 einer gleichmäßigen Werkstücktemperatur, die Versind derart bemessen, daß, wenn die Brammen 11 minderung des Verschleißes und damit geringere durch die Ofenkammer geschoben werden, die Ober- Ausfallzeiten, die größere Kapazität und so weiter, scitcn der Kappen 46 aus feuerfestem Werkstoff kommt durch die bogenförmige oder Schwingbeweunter der waagerechten Ebene zu liegen kommen, in 45 gung, die den Balken in der Endheizzone erteilt wird, der die Oberseiten der Verschleißstäbe 35 liegen. noch folgender Vorteil hinzu: Beim Durchschieben Während des Vorschubes liegt der Verschlcißstab 48 durch den Ofen liegen die Brammen gegeneinander des Länpsriegcls 43 etwa parallel zu und unter den an. Die Folge ist, daß bei den herkömmlichen öfen Vcrschlcißstäbcn der Gleitschicnen 24 in der End- die Brammen sich gelegentlich miteinander verhci/zonc 18. Wenn die aus den Balken 40 und den 5» schweißen, bis sie den Ofenausgang erreichen. Diese Tragkonstruktionen 50 bestehende Anordnung von Verschweißung tritt im allgemeinen in der Wärmcder in F i g. I dargestellten Stellung in die in F i g. 2 ausgleichszone der herkömmlichen öfen auf. Bei der dargestellte Stellung bewegt wird, liegen die Ober- vorliegenden Erfindung bewirkt die beschriebene seilen der Hauben 46 aus feuerfestem Werkstoff ge- Schwingbewegung der Balken 40 jedoch, daß die neigt zu und oberhalb der waagerechten Ebene, SS Brammen am Eingang der Endheizzone voneinander in der die Vcrschleißstäbc 35 der Glcitschienen- getrennt werden und daher jegliche Verschweißung abschnitte 34 liegen. Durch Verstellung der Anord- der Brammen miteinander vermieden wird, nung in die Stellung gemäß F i g. 2 werden die Bram- Die F i g. 6 bis 8 zeigen eine weitere Ausführnngs-
nicn H, die bis dahin aul den Glcitschienen- form der Erfindung. Diese Ausführungsform gleicht abschnitten 34 unmittelbar über den Kappen 46 aus 60 im wesentlichen der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten feuerfestem Werkstoff lagen, von den Glcitsehicncn- Ausführungsform mit der Ausnahme, daß die Balken abschnitten 34 abgehoben und nuf den Kappen 46 in der Endheizzone gegenüber den Glcitschienen nur aus feuerfestem Werkstoff gelagert, die einen Teil der nach oben und unten verschwenkt werden. Der Ofen Balken 40 bilden. Wenn sich daher die Brammen 11 100 weist unten liegende Gleitschicncnabschnittc in der Ruhestellung befinden (d. h. nicht durch den 63 auf, die einen Teil der sich durch die ganze I.h'ngc Ölen geschoben werden), werden die Brummen in des Ofens erstreckenden, wassergekühlten (ileitder Hndhciz/one 18 erhitzt, wiihrend sie auf den BaI- schienen bilden und auf der Plattform 104 gelagert kcn 40 ruhen. In dieser Ruhestellung erfolgt die Ent- sind. Langgestreckte Balken 106 sind zwischen iU«n
unten liegenden Gleitschienenabschnitten 102 angeordnet, wobei jeder Balken eine Rohrkonstruktion 108 aufweist, die aus einem oberen Riegel oder eigentlichen Balken 110 und zahlreichen senkrechten Stempeln 112 besteht. Durch die Rohrkonstruktion 108 zirkuliert Kühlwasser. Eine langgestreckte Haube 114 ■ aus feuerfestem Werkstoff erstreckt sich über die Oberseite jedes Balkens 110 und ist auf dieser mit Bügeln 116 befestigt. Jeder Balken 106, 110 ist an einem Träger 118 befestigt, der sich in Längsrichtung durch den Ofen erstreckt. Die Träger 118 sind durch an ihren Enden angeordnete Träger 120 und 122 miteinander verbunden. Die Träger 118, 120 und 122 sind unter der Endheizzone 124 in einem unter dem Ofen liegenden Raum 126 auf dem Boden über jeweils zwei Antriebe 130 und Führungen 132 gelagert. Jeder der Antriebe besteht aus einem hydraulischen Zylinder 134, der mit einer nicht dargestellten Hydraulikquelle verbunden ist. Der Zylinder 134 ist zwischen einem Gabelarm 136 schwenkbar gelagert, der an einer auf dem Boden des Raumes 126 ruhenden Unterlage 138 befestigt ist. Die Kolbenstange 140 des Zylinders 134 ist schwenkbar an einem am Träger 122 befestigten Gabellager 142 befestigt. Eine Gabelplatte 144 ist am Träger 120 befestigt und schwenkbar mit einer Platte 146 verbunden, die an der Oberseite einer auf dem Boden des Hohlraumes 126 ruhenden Unterlage 148 befestigt ist.
Die Gleitschienenabschnitte 102 und die Balken 106 sind derart bemessen, daß die waagerechte Ebene, in der die Oberseiten der Hauben 114 aus feuerfestem Werkstoff liegen, unter der waagerechten Ebene liegt, in der die Verschleißstäbe auf den Gleitschienen einschließlich der abwärts liegenden Gleitschienenabschnitte 102 liegen. Während des Vorschubes bewegen sich die Brammen 150 über die Gleitschienen durch den Ofen 100. Wenn die Brammen 150 zum Stillstand kommen, werden die Zylinder 134 derart beaufschlagt, daß die Kolbenstangen 140 ausgefahren werden. Die Balken 106 werden dadurch gemäß der Darstellung in Fig. 7 7um Austrittsende des Ofens hin nach oben ver-'schwenkt. Dadurch werden die Brammen 150 in der tndheizzone 124 von den Gleitschienenabschnitten abgehoben und auf den Hauben 114 aus feuerfestem Werkstoff gelagert, die einen Teil der Balken 106 bilden. Zum Weitertransport der Brammen werden die Kolbenstangen 140 wieder eingefahren, um die Balken 10(3 in die in F i g. 6 dargestellte Stellung zurückzustellen.
Es liegt auf der Hand, daß der Ofen gemäß den Fig. 6 bis 8 im wesentlichen die gleichen Vorteile hat wie die zuvor beschriebenen Ausführungsformen. Man beachte auch, daß der Ofen gemäß den F i g. 6 bis 8 derart ausgebildet werden kann, daß die Gleitschienenabschnitte in der Endheizzone 104 gegenüber den Balken verschwenkbar sind. Diese Anordnung würde der in F i g. 5 dargestellten Ausführungsform der Erfindung entsprechen. Man beachte ferner, daß die in den F i g. 6 bis 8 dargestellte Ausführungsform der Erfindung auf einfache Weise an einen satzweise arbeitenden Tunnelofen angepaßt werden kann. Dies gilt selbstverständlich auch für die anderen Ausführungsformen der Erfindung. Bei satzweise arbeitenden öfen sind jedoch keine wassergekühlten Gleitschienen erforderlich. Die Werkstücke können beispielsweise auf Träger oder Tragrippen gelegt und dann auf irgendeine der oben beschriebenen Weisen auf die Auflagerglieder geschoben werden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Tunnelofen zum Erhitzen von Gegenständen, bei dem die Gegenstände mittels einer am Ofeneingang wirkenden Schubvorrichtung über Gleitschienen durch den Ofen geschoben werden, wobei in einem Teil der Ofenlänge zwischen den Gleitschienen über die Ebene der Oberseite dieser Gleitschienen anhebbare und wenigstens bis in
as die Ebene der Oberseite dieser Gleitschienen absenkbare Balken zur Aufnahme der Gegenstände im Wechsel mit den Gleitschienen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Balken (40) in dem als Endheizzone (18) ausge-
bildeten Endabschnitt des Ofens angeordnet und unter Anhebung ihres am Austrittsende (20) des Ofens liegenden Endes um ihr im Anfangsbereich der Endheizzone (18) liegendes Ende in einer senkrechten Ebene schwenkbar sind.
2. Tunnelofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Balken (106,110) an ihrem im Anfangsbereich der Endheizzone (124) liegenden Ende um eine ortsfeste, waagerechte Achse (132) schwenkbar gelagert e'nd.
3. Tunnelofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Balken (40) an ihrem im Anfangsbereich der Endheizzone (18) liegenden Ende mit nach unten gewölbten Bogenschienen (96) auf wenigstens einer, vorzugsweise zwei RoI-
len (93) gelagert sind, die in Längsrichtung des Ofens im Abstand voneinander ortsfest angeordnet sind.
4. Tunnelofen nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleit-
so schienen (24, 24 a, 102) mit inneren WasserkUhlkantUen versehen sind.
5. Tunnelofen nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Balken (24 b) als Gleitschienen ausgebildet
ss und mit inneren WasserkUhlkanälen verseher sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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