DE1934846A1 - Luftreifen - Google Patents

Description

dr. müller-bore dipl.-ing. eRALFS - 1934846

DIPL.-PHYS. DR. MANITZ DIPL.-CHEM. DR. DEUFEL

PATENTANWÄLTE

München, den 9. 7» 1969 Gs/Hu - D 1046

THE DOTLOP COMPANY LIMITED,

Dunlop House, Ryder Street, St. James's, London S₀W₀I«, England

Luftreifen

Die Erfindung "betrifft Luftreifen.

Luftreifen enthalten in "bekannter Weise eine Lauffläche mit Hippen, Blöcken o_edgl., die mit einer Vielzahl von Schlitzen zur Verbesserung der Naßgriffigkeit versehen sir4ο Bekanntlich ist jedoch bei Luftreifen, die mit Ril len versehen sind, die Schlitztiefe geringer als die nt ie f e „

Die neuere Gesetzgebung in einigen der Länder mit starker Motorisierung sieht vor, daß ein Luftreifen als unsicher angesehen wird, wenn die Rillentiefe einen so nied rigen Betrag wie z.B. 1 mm erreichte Im allgemeinen verbleibt bei Luftreifen in diesem Verschleißzustand in der Lauffläche eine vernachlässigbare Schlitztiefe, und als

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Folge davon ist die Haßgriffigkeit wesentlicher verschlechtert» ■ ' ~

Dazu kommt, daß die Wasserbeseitigungs-Fähigkeit eines herkömmlichen. Reifens des^ angegebenen Typs im unabgenutzten oder teilweise abgenutzten Zustand aufgrund der begrenzten Schlitztiefe nicht so wirkungsvoll ist"·,- wie sie möglicherweise sein könnte«

Ein Ziel der Erfindung ist es, diese Schwierigkeiten zu verringern oder im wesentlichen zu beheben«

Gemäß der Erfindung kennzeichnet sich ein luftreifen mit einer Lauffläche mit Rippen, Blöcke o„dgl. dadurch, daß diese wenigstens eine Zwischenrill· definieren, daß wenigstens eine der Rippen, Blöcke o»dgl« mit Schlitzen versehen ist und daß die radiale Ausdehnung dieser Schlitze im wesentlichen, größer als die radiale Ausdehnung der Zwischenrille- ist«

Der hier verwendete Ausdruck "Schlitz" umfaßt zusätzlich zu seiner normalen Bedeutung jede Art von Aushöhlung, Z₀Bo von zylindrischer Porm, er umfaßt jedoch nicht Ein« schnitte oder Sicken, die keine Volumenkapazität zwischen den Wänden des Einschnittes oder der Sicke zur Aufnahme von abgelaufenem Wasser aufweisen«

Der Ausdruck "tiefer Schlitz" wird hier angewendet, um die Schlitze zu beschreiben, deren radiale Ausdehnung wesentlich größer ist als die ist- der Zwischenrille„ *

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BAD ORiQ_iNAL

Der Ausdruck "herkömmlicher Schlitz'.' wird auf solche
Schlitze angewendet, deren radiale Ausdehnung geringer: ist, als die der Zwischenrille₀

Yorzugsv/eise sind alle Rippen, Blöcke ο »dgl _β mit tiefen Sehlitzen versehen.

Im anderen Falle können einige der Rippen, Blöcke oder dgl« einheitlich mit konventionellen Schlitzen versehen sein, oder einige oder alle der Rippen, Blöcke oder
dgl« können sowohl mit konventionellen Schlitzen als
auch mit tiefen Schlitzen versehen sein«

Vorzugsweise ist die Basis der tiefen Schlitze zwischen einer lage 1 mm unterhalb der Rillentiefe und einer in der Mitte "zwischen der Rillenbasis und dem radialen
äußersten Verstärkungsgewebe (-lage) des Reifens befindlichen Lage angeordnet.

Die Schlitze können gegebenenfalls mit einer benachbarten Rinne verbunden sein«

Wenigstens einige der Schlitze können mit wulstförmigen Basen versehen sein, und diese Basen können einen kreisförmigen Querschnitt haben.

Ebenso ist gemäß der Erfindung ein Formstück zum Formen eines Luftreifens vorgesehen, das Mittel zum Formen der Rillen eines luftreifens und Klingen für das Formen von Schlitzen des Luftreifens enthält, wobei die Klingen eine größere radiale Ausdehnung als die Rillen-Formmittel ha-"bßn.

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BAD ORIGINAL

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Die tiefen Schlitze können in der Lauffläche eines neuen Reifens oder in der Runderneuerung eines abgenutzten und runderneuerten Reifens ausgebildet sein.

Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt: -

Fig. 1 eine schematische Teilansicht einer Reifenlauf- ' fläche gemäß einer Ausführungsform der Erfindung und

2 einen Schnitt nach Linie A-A der Pig«, 1.

Eine Kraftfahrzeug-Luftreifenlauffläche 1- is^t mit sechs im allgemeinen sich über den Umfang erstreckenden Rippen 2 und 2a und mit fünf im allgemeinen am Umfang angeordneten und zwischen jedem Rippenpaar gelegenen Rillen 3 und 3a-versehene Die Wände der Rillen 3 und 3a weisen in der Laufflächenaufsieht eine Zick-Zack-Anordnung auf, wobei gegenüberliegende Wände jeder Rille parallele Flächen besitzen, so daß die Rillenbre-ite im wesentlichen konstant ist» Die Rillentiefe beträgt ungefähr 8 nun,

Auf der bodenberührenden Oberfläche jeder Rippe ist eine Vielzahl von Schlitzen 4 und.4L vorgesehen, die in die Lauffläche eingeformt sind, und zwar mittels 0,3 'mm dicker nicht gezeigter Messerklingen, die an der bei der Herstellung des Laufflächenmusters verwendeten Formmatrize befestigt sindo Jeder der Schlitze 4 in dem der Mittelrille 3a benachbarten Rippenpaar 2a erstreckt sich bis zu einer Tiefe, .die im wesentlichen gleich der Rillentiefe ist, doh. also bis zu 92 $ dieser Tiefe» Jeder der

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Schlitze 41 in den verbleibenden Rippen erstreckt sich "bis zu einer Tiefe, die wesentlich größer ist, als die Tiefe· der Rillen 3 und 3a, d.h.,. 2 mia größer als die Rillentiefe, Jeder Schlitz "4. und 4L hat in der Aufsicht eine dreiteilige oder vierteilige Zick-Zack-Formo Die ~-" gegenüberliegenden Seitenwände jedes Schlitzes sind im wesentlichen parallel, so daß die Breite jedes Schlitzes, im wesentlichen konstant ist, und die Zick-Zack-Längen variieren, wobei die verschiedenen Schlitzlängen willkürlich zusammen angeordnet sind₀ Keiner der Schlitze erstreckt sich in die den Umfang umgebenden Rillen.

Die größere Tiefe einiger Schlitze in bezug auf eiiie* benachbarte Rille macht es möglieh, daß ein Reifen, dessen Rillentiefe sich der gesetzlichen Grenze nähert, . seine .EaßgriffigkeIt in einem wesentlichen Ausmaß erhält« - . .· ■ . ' ■- - ■ . ■."..-.'■

Zusätzlich ermöglicht es die größere Vblumenkapazität der Schlitze, die Wasserbeseitigungs-Kapazität des Reifens zu erhöhen im Vergleich zu Reifest, die bis auf :iie größere Tiefe der Schlitze in jeder Hinsicht ähnlich

s indc . "

-Patentansprüche -6

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BAD-

Claims (1)

1. Patentansprüche

   Luftreifen mit einer Lauffläche, ,die: Rippen, Blöcke oder, dgl« aufweist, dadurch g e k e η η ζ e i ο h net , daß diese wenigstens eine Zwischenrille de-, finieren, daß wenigstens eine der Rippen, Blöcke oder dgl. mit Schlitzen versehen ist. und daß die. radiale Ausdehnung dieser Schlitze wesentlich größer als die radiale Ausdehnung der Zwischenrille ist« -

   Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis der Schlitze zwischen einer Lage 1 mm. unterhalb der Rillentiefe und einer in der Mitte zwischen der Rillenbasis und des radialen .äußersten Verstärkungsgewebes des Reifens befindlichen Lage angeordnet ist«

   Luftreifen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze mit einer benachbarten Rille verbunden sind.

   4. Luftreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e η. η ζ e i c h η e t ,daß der Schlitz mit einer wulstförmigen Basis versehen ist.

   5. Luftreifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennze lehne t , daß alle Rippen, Blöcke oder dgl. mit den Schlitzen versehen sind.

   6. Formstück zum Formen eines Luftreifens,- dadurch g e k en η ζ e i c h η e t , daß er Mittel zum -Formen der Luftreifen-Rillen und Klingen zum Formen der Luftreifenschlitze aufweist, wobei die Klingen eine größere radiale Ausdehnung als die Mittel zum Formen der Rillen

   , haben. 909883/0447

   BAD ORfGiNAL