DE1934258U

DE1934258U - Rundes doppelbett, das in eine einfache oder in eine doppel-couch verwandelbar ist.

Info

Publication number: DE1934258U
Application number: DEH52862U
Authority: DE
Inventors: Elfriede Haase
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-05-13
Filing date: 1965-08-12
Publication date: 1966-03-10
Also published as: NL6517146A; AT256363B; LU50178A1; FR1467302A; BE674592A; GB1107189A; GB1107190A; DE1932348U; CH447510A

Description

HA. 6387 72*-6.12.65

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Elfriede H a a s e, (28) Bremen, Sedanstr.9o JL

Rundes-Do££elbett_A_welches_in__eine_einfache oder- in eine

Die Erfindung bezieht sich auf ein rundes Doppelbett, welches in eine einfache oder in eine Doppel-Couch verwandelbar ist.

Ein bekanntes Rundbett, das auch als Doppelcouch dienen kann besteht aus zwei halbkreisförmigen gleichen Rahmen, deren Beine gleiche Längen aufweisen. Jene Rahmen können nicht übereinander angeordnet werden. Bei Verwendung als Einzelcouch muß die zweite Hälfte anderweitig untergebracht xtrerden. Eine wesentliche Platzersparnis wird nicht erreicht.

Ein weiteres bekanntes Bettsofa in rechteckiger Form weist ein auf die doppelte, etwa quadratische Grundfläche ausziehbares Untergestell auf, auf welchem ein Oberteil um eine lotrechte Achse drehbar ist. Das Oberteil ist durch Aufklappen auf die doppelte Grundfläche zu bringen. Die Bauart ist kompliziert und umständlieh zu bedienen.

Es liegt daher die Aufgabe vor, eine runde Doppelbettcouch zu schaffen, die bei geringstem Platzbedarf im Aufbau vorteilhafter und beim Umbau vom Schlafmöbel zum Wohnmöbel bequem zu handhaben ist.

Bei einem in eine einfache oder in eine Doppelooueh umwandelbaren runden Doppelbett aus zwei halbkreisförmigen Liegeflachen, die am Umfang der Liegeflachen von mit Rollen versehenen Beinen getragen sind, weist gemäß der Erfindung die eine flache Liegefläehe einen etwas größeren Halbmesser und etwas längere Beine auf als die im Halbmesser kleinere und mit kürzeren Beinen versehene flache Liegefläehe und die beiden Liegeflächen sind durch einen im gemeinsamen Krümmungsmittelpunkt angeordneten senkrechten Bolzen als Drehachse verbunden, so daß das runde Doppelbett beim Drehen .zum Beispiel der unteren Liegefläche unter die größere Liegefläehe in eine halbkreisförmige Couch umwandelbar ist, wobei die verschieden dicken Auflagepolster aufeinander legbar sind.

Vorteilhaft sind dabei gebogene Seitenlehnen an den Liegeflä^ chen angebracht.

Ganz besonders, zweckmäßig ist es, dieselben Lehnen an der Couch als Seitenlehnen und am Doppelbett dann als Fußlehnen anzuwenden»

Sehr praktisch ist eine sehr stabile Ausführungsart, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Couch als Seitenlehnen und am Doppelbett als Fußlehnen verwendeten Lehnen am halbkreisförmigen Außenumfang des oberen größeren Gestellrahmens längsjverschiebbap.sind_} indem die mit unteren Laufrollen versehenen Lehnen sich auf dem Fußboden rollbar abstützen und andererseits durch ge zwei auf der Lehnen-Innenseite angeschraubte Führungs> haken in senkrechter Stellung: gehalten werden, welche; Haken in unter dem halbkreisförmigen Ring des größeren Gestellrahmens befestigten entsprechend halbkreisförmig gebogenen Führungs^- schienen gleiten«

Eine etwas andere Ausführungsart mit unbeweglich an den Gestellrahmen befestigten Lehnen besteht darin, daß die eine Seitenlehne am Außenumfang des größeren oberen halbkreisförmigen Gestellrahmens und die andere Seitenlehne am Außenumfang des: kleineren unteren Gestellrahmens befestigt ist, derart daß auch die Lehnen an der Couch als Seitenlehnen und beim Doppelbett als; Fußlehnen verwendet werden.

Eine vorteilhafte Ausführungsart ist dadurch gekennzeichnet, daß das durch Anstellen eines Umbausa zur Aufnahme des Bettzeugs: ergänzte Doppelbett bzw. Couch mit einem Segment der Liegefläche in einen vorzugsweise pult- bzw. bordförmigen Anbaubettkasten einschiebbar ist, dessen Yorderwand als Anlage für die Couch-Rückenkissen dient.

Zweckmäßig sind zur zusätzlichen Abstützung der Kopfkissen des Doppelbetts im Anbaubettkasten wagrechte, das Polstersegment ergänzende Eckbretter vorgesehen, die dabei gleichzeitig den Anbaubettkasten innen versteifen.

In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.

Es zeigt Fig. 1 eine Draufsicht in der Stellung als einfache

Couch, wobei das über die Seitenlehnen nach hinten überstehende Segment der Liegefläche in einen Anbaubettkasten eingeschoben

Fig. 2 eine Vorderansicht dazu,

Fig, 3 einen Querschnitt als Doppelbett, Fig. 4 einen Querschnitt als Couch,

Fig. 5 eine Ansicht von oben als. Doppelbett, Fig. 6 eine Ansicht von unten eines Doppelbetts, wobei in der Ausführungsart der Fig. 1-6 die Lehnen abnehmbar ausgeführt sind, während in der Ausführungsart der Fig.7-11 die Lehnen nicht abnehmbar sind.

Es zeigt Fig. 7 eine Ausführungsart einer Couch mit festen Lehne] Fig. 8 ein Detail einer Lehnen-Befestigungsart, Fig. 9 eine Vorderansicht als Couch mit festen Lehnen, Fig.. 1o eine Draufsicht als Couch mit festen Lehnen, Fig. 11 eine Ansicht von hinten dieses Doppelbetts ohne den Anbaubettkasten,

Das in eine einfache oder in eine Doppel-Couch umwandelbare Doppelbett hat zwei halbkreisförmige Gestellrahmen von verschiedenem Halbmesser, die jeweils aus einem etwas größeren hölzernen halbkreisförmigen Ringteil 1V und^; einer kräftigen Holzleiste 1" bzw. aus einem etwas kleineren Ringteil 2' und einer Holzleiste 2" bestehen-und mit Gurten 1^tu bzw. 2¹" bespannt sind. Der im Halbmesser größere halbkreisförmige Gestellrahmenring 1' hat vier, unten mit Rollen 3 bewehrte Beine 1"", die etwas langer sind wie die vier unten mit Rollen 3¹ bewehrten Beine 2""am im Halbmesser kleineren halbkreisförmigen Gestellrahmenring 2¹. Die beiden halbkreisförmigen Gestellrahmen sind in ihrem gemeinsamen Krummungsmittelpunkt 4 an ihren übereinanderliegenden Holz leisten 1" und 2" durch einen senkrechten Bolzen 4 miteinander verbundenem welchen Drehzapfen 4 die halbkreisförmigen Gestellrahmen gedreht werden können, so daß zum Beispiel der obere größere und höhere halbkreisförmige Gestellrahmen 1'1" vollständig über den unteren, im Halbmesser kleineren und niedereren Gestell rahmen 2'2" gedreht werden kann, wodurch der letztere nach der Couchverwandlung (Fig.1,4,7,9) keinen selbständigen Platz mehr im Zimmer einnimmt, also eine platzsparende Couch gebildet ist.

Die unterschiede in der Höhe der "beiden Gestellrahmen 1Ί" und 2 "2" bei der Bildung des Doppelbetts (Pig.3) werden durch die entsprechend verschieden dicken Polster 5 und~6 ausgeglichen, so daß eine ebene Liegeflache (Fig»3»5,1o,11) für zwei Personen entsteht. Bei der Gouchbildung (Fig.1,2,4,7,9) sind die zum Sitzen nicht gebrauchten hinteren segmentförmigen Teile 5' bzw. 6¹ der beiden halbkreisförmigen, nun aufeinandergelegten Polster 5 und 6 in einen pult-bzw-bordförmigen Anbaubettkasten 7 eingeschoben, dessen abnehmbare, durch Anschläge 8 in den Anbaukasten - Seitenwänden 7¹ unterstützte, etwas, geneigte ?orderwand 7" als Anlage für die Couch-Rückenkissen 9 (Fig.4) dient, welche dann bei der Bettbildung (Fig.3,5) als Kopfkissen benutzt werden, die dann auf dem Segmentteil 6¹ des oberen Polsters 6 aufliegen, aber zusätzlich noch durch etwa dreieckige wagrechte Brettstücke 7^nt (Fig.Ji^jöjio) in den Ecken der Anbaubettkasten 7j7' unterstützt werden.Ein wagrechtes festes Deckenbrett 7"" und eine um ein Scharnierband 7¹"" umklappbares Deckenbrett 7""" vervollständigen den einfachen pult-bzw.bordförmigen Anbaubettkasten. Sowohl an der Couch wie am Doppelbett werden die zwei gleichen Lehnen 1o angewendet und zwar dienen dieselben bei Bildung der Couch (Fig.1,2,4,7,9) als Seitenlehnen (Ίο) bzw. 1oa und 1ob in (Fig,7j9) und bei Bildung des Doppel betts (Fig.3_}5_?6,1o,11) als Fußend-Lehnen, gegen welche dann zwei auf dem Doppelbett schlafende Personen die Füsse anstellen können.

Bei einer vorteilhaften, sehr stabilen Ausführungsart (Fig.1-6) sind die an der Couch bzw, am Doppelbett außen am halbkreisfärmigen größeren Gestellrahmenholzring 1· in gebogener Form angelenkten zwei Lehnen 1o unten mit je zwei Rollen 3" versehen, mit denen die Lehnen 1o auf dem Fußboden sich abstützen, aber beim Längsverschieben von Hand auch rollen können, wobei die Lehnen 1o durch js zwei auf ihrer Innenseite angeschraubte Führungshaken I0¹ in senkrechter Stellung gehalten werden, welche Haken Io' dabei in unter dem halbkreisförmigen Holzring 1¹ des größeren Gestellrahmens angeschraubten entsprechend hohen Führungsschienen 11 zwangsläufig geführt beim Handverschieben r'r^r gleiten können. Zur jeweiligen Arretierung der Gestellrahmen am Fußboden können an sich bekannte Feststeller 12 dienen.

Zur leicht lösbaren Feststellung der Lehnen 1o gegen ungewollte Längsverschiebung am Gestellrahmen 1' und zur leicht lösbaren gegenseitigen bzw. zusätzlichen Verbindung der beiden Gestellrahmen 1, 2 können Verbindungsstifte 13 bzw. sonstige leicht lösbare Verbindungsteile wie Haken und Ösen oder dergleichen vorgesehen werden. Diese Ausführungsart hat den Vorteil, daß die Lehnen leicht abnehmbar sind.

Bei einer etwas anderen Ausführungsart (Fig.7-11) mit an den Gestellrahmen festen Lehnen 1oa und 1ob ist die eine Lehne 1oa am Umfang des größeren oberen Halbkreisrahmens 1· vorzugsweise mit kräftigen Winkelblechen 14 unmittelbar direkt anliegend befestigt, während die andere Lehne 1ob am Umfang des kleineren unteren Halbkreisrahmens 2' befestigt ist und zwar vorzugsweise mittels besonders kräftigen breitflanschigen Winkelblechen 15 (Fig.8), welche aber nur den Eckteil des kleineren Gestellrahmens 2'2" mit etwa der halben Länge der Lehne 1ob verbinden, derart daß beim Drehen des einen Halbkreisrahmens 1· mit seiner Lehne 1oa und des anderen Halbkreisrahmens: 2' mit seiner Lehne. 1ob von der Gbuchstellung (Fig·7»9) in die Doppelbettstellung (Fig,1o,11) die Drehbewegung der beiden Halbkreisrahmen 1' und 2¹ (siehe Pfeile in Fig»7) nicht behindert wird, weshalb von den vier Beinen 16,16' ,16" ,16'" am größeren oberen Hal"bkreisa?ahmen1' das eine Bein 16 außerhalb des Bereichs der Verbindungsbleche (am anderen Gestellrahmen 2") entsprechend: etwas nach hinten zurückgesetzt angeordnet ist. Hierdurch können Kompliziertheiten wie ein umklappbares Bein oder dergleichen vermieden werden. Die vier Beine 2"" unter dem kleineren unteren halbkreisförmigen Gestellrahmen 2'2" sind wie bei der Ausführungsart der Fig.5,6 unter dem Gestellrahmen 2'2" gleichmäßig verteilt angeordnet. Die acht Beine der beiden Gestellrahmen 1'1" und 2*2" können durch einen Stoffumhang 17 (Fig.11) nach außen unsichbar gemacht werden.

Claims

EA.6'38 772*-6.1Z6S

1.) Rundes Doppelbett, welches in eine einfache oder in eine Doppel-Couch verwandelbar ist, bestehend aus zwei halbkreisförmigen Liegeflachen, die am Umfang der Liegeflächen von mit· Rollen versehenen Beinen getragen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Liegef lache (1' ,1")) einen etwas größeren Halbmesser und etwas längere: Beine (1"") aufweist als die im Halbmesser kleinere und mit kürzeren Beinen (2"ⁿ) versehene flache-Liegef lache- (2 "2") und: die beiden Liegeflachen durch einen im gemeinsamen Krüimungsmittelpuiikt (4) angeordneten senkrechten Bolzen (4) als Drehachse (4-) verbunden sind, so daß das runde Doppelbett beim Drehen der oberen Liegefläche (1¹I") über die kleinere. Liegeflache (2»2") in eine halbkreisförmige Couch umwandelbar ist, wobei die verschieden dicken Auflagepolster (5_?6) aufeinander legbsr sind.

2.) Rundes Doppelbett, welches in eine einfache oder in eine Doppel-Couch verwandelbar ist nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gebogene Lehnen (1o) am Umfang der halbkreisförmigen Liegeflächen bzw, Gestellrahmen vorgesehen sind.»:

3.) Rundes Doppelbett, welches in eine einfache oder in eine Doppel-Couch verwandelbar ist nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieselben Lehnen (1ο) an der Couch als Seitenlehnen (1o) und am Doppelbett als Fußlehnen (1o) verwendet sindi»

4-«) Rundes Doppelbett, welches in eine einfache oder in eine Doppel-Couch verwandelbar ist nach den Ansprüchen 1-3_? dadurch gekennzeichnet, daß die an der Couch als Seitenlehnen (1o) und! am Doppelbett als Fußlehnen (1o) verwendeten Lehnen. (1o) am halbkreisförmigen Außenumfang des oberen größeren Gestellrahmens (1'7) längs verschiebbar sind, indem die mit unteren Laufrollen (3") versehenen Lehnen (1o) sich auf dem !fußboden rollbar abstützen und andererseits durch je zwei auf der Lehnen-Innenseite angeschraubte Führungshaken (1ο¹) in senkrechter Stellung gehalten werden, welche Haken (1ο¹)) in unter dem halbkreisförmigen Holzring (1') des größeren Gestellrahmens angeschraubten entsprechend, halbkreisförmig gebogenen Führungsschienen. (11) gleiten.

5.) Rundes Doppelbett, welches in eine einfache oder in eine Doppel-Couch verwandelbar ist nach den Ansptüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Lehne (1oa) außen am Umfang des größeren oberen halbkreisf örmigen Gestellrahmens- (1' ) und die anderes Lehne (loTx) außen am Umfang des kleineren unteren halb>kreisförmigen Gestellrahmens (2¹) befestigt ist,

6.) Rundes Doppelbett, welches in eine einfache oder in eine Doppel-Couch verwandelbar ist nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das durch Anstellen eines Umbatis zur:· Auf nähme; des Bettzeugs ergänzte Doppelbett bzw. Couch mit einem Segment (5¹) (lig.1,4,1ο) der Liegefläciie in einen vorzugsweise pultr- bzw. bordförmigen Anbaubettkasten (7i7*) einschiebbar ist, dessen Vorderwand (7") als Anlage für die Couch-Rückenkissen (9) dient·

7.) Rundes Doppelbett, welches in eine einfache oder in eine Doppel-Couch verwandelbar ist nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur zusätzlichen Abstützung der Kopfkissen (9) (Fig.3j5_?1o) des Doppelbetts im Anbaubettkasten wagrechte, das Polstersegment (5¹) ergänzende Eckbretter (7¹¹¹) vorgesehen sind, die dabei gleichzeitig den Anbaubettkastera (7)7^%) innen versteifen.