DE1934134B2 - Vorrichtung zur Tonaufzeichnung und zur Tonwiedergabe - Google Patents

Vorrichtung zur Tonaufzeichnung und zur Tonwiedergabe

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DE1934134B2
DE1934134B2 DE1934134A DE1934134A DE1934134B2 DE 1934134 B2 DE1934134 B2 DE 1934134B2 DE 1934134 A DE1934134 A DE 1934134A DE 1934134 A DE1934134 A DE 1934134A DE 1934134 B2 DE1934134 B2 DE 1934134B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Tonaufzeichnung und zur Tonwiedergabe gleichzeitig mit dem Lesen oder dem Betrachten von rechtwinkligen blattförmigen Aufzeichnungsträgern, die auf ihrer Vorderseite eine bestimmte Anzahl von Textzeilen aufweisen, die voneinander durch einen konstanten Zeilenabstand getrennt sind, während auf der Rückseite eine magnetische Beschichtung aufgebracht ist, mit einem von einem Wagen getragenen Magnetkopf, der parallel zu den Textzeilen über eine Abmessung des Aufzeichnungsträgers verschiebbar ist, so daß zu den Textzeilen parallele Tonspuren auf der magnetischen Beschichtung des Aufzeichnungsträgers abgetastet werden.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (US-Patentschrift 29 73 410) werden die blattförmigen Aufzeichnungsträger in eine rahmenförmige Anordnung des Gehäuses der Vorrichtung eingelegt, und es sind Zentrierstifte zur Festlegung der Lage dieses Aufzeichnungsträgers vorgesehen. Unter dem Rahmen ist eine Magnetkopfanordnung angeordnet, die von einem Wagen getragen wird, der diese Magnetkopfanordnung gemäß einer Ausführungsform zickzackförmig oder mäanderförmig über den Aufzeichnungsträger bewegt Da der Aufzeichnungsträger an seinen Rändern gehalten wird und mit diesen auf dem Rahmen aufliegen muß, kann nur ein geringer Teil der Fläche des Aufzeichnungsträgers für die magnetische Aufzeichnung verwendet werden. Weiterhin wird auch der für die Textzeilen-Beschriftung zur Verfugung stehende Raum durch die erforderlichen Zentrierstifte od. dgl, die die Lage des Aufzeichnungsträgers in der Vorrichtung festlegen, verringert
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art sowie eine Magnetkarte zur Verwendung mit dieser Vorrichtung zu schaffen, bei der die Fläche des Aufzeichnungsträgers vollständig für den Textdruck und die magnetische Aufzeichnung zur Verfügung steht
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung eine zur Aufnahme der Magnetkarte dienende Auflageplatte aufweist, wobei die magnetische Beschichtung auf diese Auflageplatte gerichtet ist, daß die Auflageplatte einen Schlitz aufweist, in dem sich der Magnetkopf über die gesamte eine Abmessung der Karte bewegen kann, daß ein gegenüber der Auflageplatte gleitend bewegbarer und den Aufzeichnungsträger genau umgebender Rahmen vorgesehen ist, daß ein Mechanismus vorgesehen ist, der den Rahmen und den Aufzeichnungsträger quer zu den
ίο Textzeilen, ausgehend von den obersten Textzeilen, jeweils um einen Zeilenabstand dann verschiebt, wenn der Magnetkopf eines der Enden des Schlitzes erreicht, daß der Rahmen einen oberen durchsichtigen Deckel aufweist, der den Aufzeichnungsträger auf die Auflage-
is platte drückt, und daß die Vorrichtung eine obere feste durchsichtige Wand aufweist, die oberhalb des durchsichtigen Deckels des Rahmens angeordnet ist und einen rechtwinkligen Bereich aufweist, der auf dem Aufzeichnungsträger die Textzeile begrenzt, die der Tonspur entspricht, die unter der Wirkung des Magnetkopfes für jede Position des Aufzeichnungsträgers abgetastet wird.
Durch diese Ausgestaltung der Vorrichtung ist es einerseits nicht erforderlich, den blattförmigen Aufzeichnungsträger mit Aussparungen oder Durchbrechungen für Zentriereinrichtungen zu versehen, sondern die Karte wird lediglich an ihrem Umfang innerhalb des Rahmens gehaltert und geführt und der Magnetkopf kann sich über die gesamte Fläche der Magnetkarte bewegen. Aul diese Weise ist es möglich, die gesamte
Fläche der Magnetkarte sowohl auf der Seite der Textzeilenbeschriftung als auch auf der Seite der
magnetischen Beschichtung auszunutzen.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfin-
dung ist eine Anzeigevorrichtung vorgesehen, die durch eine geeignete Transmission angetrieben wird und sich immer von der linken Kante zur rechten Kante des Aufzeichnungsträgers bezüglich des Textes unabhängig von der Bewegungsrichtung des Magnetkopfes derart verschiebt, daß die von der Anzeigevorrichtung auf der Textzeile ausgehend von der linken Kante durchlaufene Strecke immer gleich der Strecke ist, die von dem Magnetkopf auf der entsprechenden Tonspur, ausgehend von dem Anfang dieser Tonspur, durchlaufen wird.
■»5 Auf diese Weise ist jederzeit eine eindeutige Zuordnung der von dem Magnetkopf abgetasteten Tonaufzeichnung zu dem Text auf der gegenüberliegenden Fläche der Magnetkarte möglich, was insbesondere dann wünschenswert ist, wenn derartige Magnetkarten im
Fremdsprachenunterricht Verwendung finden sollen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Magnetkarte zur
51J Verwendung bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist eine optisch lesbare Aufzeichnung sowie eine eine Magnetaufzeichnung tragende magnetische Beschichtung auf, wobei die magnetische Aufzeichnung eine bestimmte räumliche Zuordnung zur optisch lesbaren
bo Beschriftung aufweist, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Beschichtung und Aufzeichnung auf einer Fläche der Magnetkarte und die optisch lesbare Beschriftung auf der gegenüberliegenden Fläche der Magnetkarte aufgebracht ist, daß die optisch lesbare Beschriftung durch Worte einer gebräuchlichen Sprache gebildet ist, daß die magnetische Aufzeichnung durch eine Tonfrequenzaufzeichnung gebildet ist, die die Aussprache der Worte oder ihre Übersetzung in eine
andere Sprache darstellt und daß die räumliche Zuordnung zwischen der magnetischen Aufzeichnung eines Wortes und der schriftbildlichen Aufzeichnung dieses Wortes zeilenweise abwechselnd in direkter und umgekehrter Richtung erfolgt Eine derartige Magnetkarte kann in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung insbesondere im Fremdsprachenunterricht verwendet werden, da durch die Anzeigevorrichtung der Vorrichtung immer genau der Text erkennbar ist, der gleichzeitig als Tonwiedergabe von dem Magnetkopf abgetastet wird. Weiterhin durchläuft die Vorrichtung bei einer derartigen Ausgestaltung der Magnetkarte keine Strecken ohne Tonwiedergabe, da bei jeder Bewegung des Magnetkopfes der einer bestimmten Schriftzeile entsprechende Text wiedergegeben wird. Es sind zwar bereits Magnetkarten mit einer optisch lesbaren Beschriftung und einer magnetischen Beschichtung bekannt (deutsche Auslegeschrift 10 71 391), bei denen sich auf Grund der verwendeten Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräte eine bestimmte räumliehe Zuordnung zwischen magnetischer Aufzeichnung und optisch lesbarer Beschriftung ergibt Hierbei ist jedoch die magnetische Beschichtung auf der gleichen Fläche wie die optisch lesbare Beschriftung angebracht, so daß ein gleichzeitiges Lesen des geschriebenen Textes und eine Abtastung der Magnetbeschriftung nicht möglich ist
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels noch näher erläutert In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Teil einer Ausführungsform der Magnetkarte,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Ausführungsform der Vorrichtung,
F i g. 3 in größerem Maßstab einen Schnitt längs der J> Linie HI-III nach F i g. 2,
F i g. 4 einen Teilvertikalschnitt längs der Linie IV-IV nach F i g. 3,
F i g. 5 eine Unteransicht der Anordnung nach F i g. 4,
F i g. 6 eine Draufsicht in vergrößertem Maßstab des 4n linken Teils der Vorrichtung,
Fig.7 eine Draufsicht auf den rechten Teil des Mechanismus in vergrößertem Maßstab,
Fig.8 eine Seitenansicht des rechten Teils des Mechanismus,
Fig.9 eine schematische Ansicht der Anzeigevorrichtung,
Fig. 10 im vergrößerten Maßstab einen Vertikalschnitt durch den durchsichtigen Deckel und den Rand des feststehenden Oberteils. "><>
Die in den F i g. 2 bis 10 dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung verwendet als Aufzeichnungsträger Magnetkarten, die jeweils durch ein Rechteck 1 aus Kunststoff oder Bristol-Papier bestehen. In F i g. 1 ist ein vergrößerter Teil einer derartigen Magnetkarte dargestellt Diese Magnetkarte hat aus Zweckmäßigkeitsgründen vorzugsweise ein in der Nähe der Postkartengröße liegendes Format, so daß die Magnetkarte ohne weiteres durch die Post befördert werden kann. Vorzugsweise weist die Magnetkarte ein Format von *>o 148 χ 105 mm auf. Die Rückseite dieser Karte ist mit einer magnetischen Beschichtung überzogen oder mit einer Magnetschicht durch Kleben verbunden, während die Vorderseite eine bestimmte Anzahl von Textzeilen trägt Auf die magnetische Beschichtung kann eine <>5 Anzahl von Tonspuren aufgebracht sein, die beispielsweise der richtigen Aussprache der Worte in den Textzeilen entspricht Diese Magnetspuren sind in Form von geradlinigen Spuren aufgezeichnet, die parallel zu den Textzeilen 2 verlaufen und diesen entsprechen.
Der Magnetkopf der Vorrichtung nach F i g. 2 tastet abwechselnd die parallelen Magnetspuren ab, während zur gleichen Zeit die Vorderseite der Magnetkarte vollständig sichtbar ist Bei der Darstellung in F i g. 2 sind Teile der Vorrichtung weggebrochen dargestellt, damit man wesentliche Teile des Mechanismus erkennen kann. Die Vorrichtung weist eine beispielsweise aus Aluminiumblech hergestellte Auflageplatte 3 mit einem umgekehrten topfartigen Abschnitt auf, der (siehe F i g. 3) Vertikalwände 4 und S aufweist, die Parallelflansche bilden und in Horizontalrändern 6 und 7 enden. Die Auflageplatte weist im wesentlichen in ihrer Mitte einen rechtwinkligen Schlitz 8 auf, in dem sich der Magnetkopf 9 verschiebt wobei die Länge dieses Schlitzes 8 etwas größer ist als die Länge der Magnetkarte 1. Auf dieser Auflageplatte ruht ein Rahmen 10, der ebenfalls aus Aluminiumblech hergestellt sein kann und der eine Mittelöffnung mit dem gleichen Format wie die Magnetkarte 1 aufweist und zur Aufnahme dieser Magnetkarte dient Dieser Rahmen 10 erstreckt sich über die beiden parallelen Seiten der Vertikalwände 4,5 in Form von Vertikalrändern 12 und 13, die an ihrem unteren Ende in einer Zahnstange 14 enden.
Die Abtastung der den Textzeilen 2 entsprechenden Magnetspuren erfolgt durch die Verschiebung des Magnetkopfes 9, wobei die Magnetkarte 1 im Ruhezustand verbleibt; der Übergang von einer Magnetspur auf die folgende und von einer Zeile auf die darauffolgende geschieht durch die Verschiebung der Magnetkarte auf der Auflageplatte, und zwar auf Grund der Verschiebung des Rahmens 10.
Die Verschiebung des Magnetkopfes 9 erfolgt mittels eines Wagens 15, an dem der Magnetkopf befestigt ist und der auf Gleitschienen 16,17 läuft die vorzugsweise durch unterhalb der Auflageplatte 3 befestigte Eisenprofile gebildet sind. Zur Verminderung der Reibung und der Trägheit bei der Änderung der Bewegungsrichtung soll der Wagen 15 so leicht wie möglich ausgebildet sein und er besteht vorzugsweise aus einem selbstschmierenden Kunststoffwerkstoff. Der Wagen 15 weist, wie in Fig.4 und 5 dargestellt an seiner Unterseite zwei parallel verlaufende Wände 18 und 19 auf. Weiterhin ist ein endloses Band 20 über zwei Rollen 21 und 22 geführt und derart angeordnet daß die beiden parallel laufenden Stränge zwischen den Wänden 18 und 19 hindurchlaufen, und zwar äußerst nahe benachbart zu jedem dieser Wände. Zwischen diesen Wänden sind zwei Laschen 23 in Form von durchbohrten ösen angeordnet die jeweils eine Mittelöffnung aufweisen, in denen ein aus Metall oder Kunststoff bestehendes Zylinderstück 24 mit minimalem Spiel gleitet Die Länge des Zylinderstückes ist gleich dem Innenabstand zwischen den beiden Wänden 18 und 19, jedoch vermindert um die doppelte Stärke des endlosen Bandes 20, wobei eine weitere Verringerung vorgenommen wird, um ein Spiel auftreten zu lassen. Das endlose Band 20 kann beispielsweise ein Kunststoffband von geringer Dicke oder auch ein gewebtes Band sein, das gegebenenfalls mit einem Kunststoff oder einem Elastomer mit hohem Reibungskoeffizienten überzogen ist Das endlose Band kann weiterhin feine Vertikalrillen aufweisen, wobei in diesem Fall die Enden des Zylinderstückes 24 ebenso wie die Motor-Antriebsrolle ebenfalls mit Rillen versehen sind.
Zur Verschiebung des Wagens in der einen oder
anderen Richtung reicht es aus, das endlose Band 20 kontinuierlich anzutreiben und das Zylinderstück 24 in der einen oder anderen Richtung derart zu verschieben, daß es den Wagen an den hin- oder zurücklaufenden Strang des endlosen Bandes 20 ankuppelt Der Antrieb dieses Bandes 20 erfolgt mittels eines Motors 25, der mit einer Rolle 26 ausgestattet ist, die über einen Riemen 27 eine große mit der Rolle 22 eine Einheit bildende Rolle 28 derart antreibt, daß sich das endlose Band 20 kontinuierlich in Richtung des Pfeiles 29 bewegt
Zur Axialverschiebung des Zylinderstückes 24 ist in diesem eine zylindrische Querkehle 30 vorgesehen, in derem Inneren ein Zylinderstück 31 untergebracht ist, welches von einer exzentrischen Achse 32 durchkreuzt wird, die auf den Wagen 15 aufgesetzt ist und die freie Drehung des Zyünderstückes 31 gestattet Der untere Teil des Zylinderstückes 31 ist mit einem Hebel 33 derart einstückig ausgebildet, daß die Verschiebung dieses Hebels mit einer starken Untersetzung die Verschiebung des Zylinderstückes 24 gestattet, was die gewünschte Kupplung gestattet
Ein zweiter Hebel 34 ist derart befestigt, daß er um die gleiche Achse 32 schwingen kann. Dieser Hebel 34 ist unterhalb des Hebels 33 angeordnet und er endet in einem Teil 35, welches im wesentlichen in der gleichen Ebene wie der Hebel 33 angeordnet ist Eine durch einen einfachen Bogen aus Klavierseitendraht bestehende Druckfeder 36 is» in einer Horizontalebene angeordnet und endet in zwei Vertikalteilen 37; diese Druckfeder liegt zwischen den Hebeln 33 und 34, die öffnungen aufweisen, in welchen die erwähnten vertikalen Teile gelagert sind, deren untere Enden einfach geneigt oder umgebogen sind, um das Herausspringen der Feder zu verhindern. Die Bewegungsbahn des Hebels 33 ist bereits im Hinblick auf das dem Zylinderstück 24 mögliche begrenzte Spiel beschränkt Dagegen ist die Bahn des Hebels 34 durch einen in den Wagen 15 eingesetzten Stift 38 begrenzt; am Stift 38 kommt in einer Richtung der Rand des Hebels 34 — vgl. dazu F i g. 5 — und in der anderen Richtung ein Vorsprung 39 zum Anschlag, der diesen Hebel 34 über die Achse 32 hinaus verlängert
Unter diesen Bedingungen reicht es aus, benachbart zu den Vertikalwänden 4 und 5 Anschläge 40 und 41 anzuordnen, deren jeder (vgL F i g. 3,4 und 5) durch eine einfache Blechlasche gebildet wird, deren oberes umgebogenes Ende unter der Auflageplatte 3 befestigt ist, um am Ende der Wagenbahn die Verschwenkung des Hebels 34 hervorzurufen, indem auf dessen Ende 35 eingewirkt wird.
In dem in F i g. 5 dargestellten Zustand und bei dem gewählten Drehsinn kommt die Feder 36 am Hebel 34 zur Anlage, was ihn zum Anschlag am Stift 38 bringt, wobei der Hebel 33 in Richtung des Pfeiles 42 derart gestoßen wird, daß das Zylinderstuck 31 infolge seiner Exzentrizität das Zylinderstück 24 in Fig.5 zur linken Seite hin stößt, was zugleich das Freimachen des rechten Stranges und das Einklemmen des linken Stranges des Bandes 20 zwischen die Wand 18 des Wagens und das Ende des Zylinderstackes 24 hervorruft, so daß sich der Wagen nunmehr in Richtung des Pfeiles 43 verschiebt
Am Ende der Bahn angekommen, stößt der Teil 35 somit gegen den Anschlag 40 und bei der weiteren Bewegung des Wagens 15 wird der Hebel 34 in Richtung des Pfeiles 42 verschwenkt und die Feder 36 zusammengedrückt Die beiden Teile 37 kommen somit in Ausrichtung mit der Achse 32, wobei unmittelbar darauf der Hebel 33 plötzlich (in Fig.5) nach oben schwingt, während der Hebel 34 nach unten gestoßen wird, bis seine Nase 39 am Stift 38 zum Anschlag kommt. Diese plötzliche Verschwenkung des Hebels 33 bewirkt s durch den exzentrischen Zylinderteil 31 die Auskupplung des in Fig.5 links angeordneten Stranges des Bandes 20, und zugleich die Einkupplung des rechtsgelegenen Stranges 20. Der Wagen 15 kehrt somit seine Verschiebungsrichtung augenblicklich um und bewegt
ίο sich in Richtung des Pfeiles 44 weiter.
Der Wagen 15 durchläuft somit in Richtung des Pfeiles 44 die gesamte Breite des Gerätes, bis der Teil 35 seines Hebels 34 — der in der angegebenen Weise verschwenkt ist — am Ende der Bahn gegen den anderen Anschlag 41 stößt, was die umgekehrte Verschwenkung hervorruft; diese Vorgänge wiederholen sich in dieser Weise immer wieder.
Damit diese augenblickliche Umkehr des Verschiebungssinnes in richtiger Weise erfolgt, muß natürlich der Wagen 15, ebenso wie die Teile, die er trägt, so leicht als möglich sein, wobei andererseits die Mitnahmevorrichtung des Bandes eine ausreichende Trägheit besitzen muß, was man aber leicht dadurch erreichen kann, daß man — wenn erforderlich — dem Motor 25 ein nicht gezeigtes Schwungrad anfügt Die Verschiebungsgeschwindigkeit des Wagens 15 kann auf 238 cm/s festgelegt sein, was eine ordnungsgemäße magnetische Aufzeichnung ermöglicht, und zugleich das Lesen der Textzeilen 2 mit der gleichen Geschwindigkeit leicht zuläßt
Die Verschiebung des Rahmens 10 gestattet die aufeinanderfolgende Abtastung verschiedener Spuren, die verschiedenen Zeilen entsprechen. Zur Verschiebung des Rahmens verwendet man eine andere Vorrichtung, die insbesondere eine Welle 45 aufweist, welche die beiden Vertikalwände 4 und 5 in geeigneten Bohrungen derart durchsetzt, daß sie sich frei drehen kann. Mit dem linken Ende der Welle 45 bildet ein Ritzel 46 ein Stück, wobei das Ritzel 46 mit der Zahnstange 14 der Vertikalwand 12 des Rahmens 10 kämmt; das rechte Ende der Welle trägt ein entsprechendes Ritzel 47, welches mit der Zahnstange 14 der Vertikalwand 13 kämmt Das Ritzel 47 ist außerdem durch ein Teil 48 verlängert, welches in einem Sperr-Rad 49 mit zwei Ebenen endet, wobei letzteres zwei Zahnräder 50, 51 mit einer Anzahl von Zahnpaaren — im dargestellten Ausführungsbeispiel sind es acht — aufweist Aus den F i g. 3 und 8 kann man entnehmen, daß die Hälfte der Zähne, die das Zahnrad 50 bilden in einer Ebene angeordnet ist, während die anderen Zähne, die das Zahnrad 51 bilden, mit den vorhergehenden abwechselnd in einer unterschiedlichen Ebene liegen.
Die beiden Ritzel 46 und 47 sind an der Welle 45 sehr genau befestigt, und zwar vorzugsweise mittels zweier auf die beiden Enden dieser Welle derart aufgebrachter abgeflachter Platten, daß durch gleichzeitiges Kimmen der beiden Zahnstangen 14 der Rahmen 10 mit seinen parallelen Vertikalwinden 12,13 genau zu denjenigen der Auflageplatte 3 verläuft Unter diesen Umständen sind die beiden Zahnstangen und die beiden Ritzel im Hinblick auf Abmessungen und Module identisch, wobei jede Verschiebung einer Zahnstange mit äußerster Genauigkeit die gleiche Verschiebung der anderen bewirkt, derart, daß der Rahmen 10 bei allen seinen Verschiebungen beständig parallel zu sich verbleibt Um die Seitenvenchiebung des Rahmens 10 zu vermeiden, ist außerdem auf der Höhe des rechteckigen Ausschnittes 8 ein zylindrisches Kontaktstuck 52 angeordnet,
welches in einem Kopf 53 endet und mit seiner Basis 54 in der Platte 3 befestigt ist; dieses Kontaktstück 52 durchsetzt den Rahmen 10 in einem an der linken Seite des Rahmens ausgebildeten Schlitz 55. Die Breite dieses Schlitzes ist gleich im Durchmesser des Kontaktstückes 52, und zwar mit einem ausreichenden, das Gleiten zulassenden SpieL
Auf der rechten Seite ist gleichfalls ein Schlitz 56 vorgesehen, durch welchen ein ebenfalls in der Platte 3 befestigtes Kontaktstück 57 derart verläuft, daß ein nennenswertes Spiel zwischen diesem Kontaktstück und den Rändern des Schlitzes 56 verbleibt Der obere Teil dieses Kontaktstückes 57 ist am Horizontalteil 58 eines gebogenen Blechstückes befestigt, welches eine vordere Verlängerung 59 und eine hintere Verlängerung 60 sowie einen Teil in Form eines Winkelstückes 61 aufweist, welches den Horizontalteil mit einem Vertikalteil 62 verbindet, der selbst an seiner Basis in einem am unteren Rand 7 der Auflageplatte 3 befestigten Lasche 63 endet (vgL dazu die F i g. 1,3 und 7).
Bei den Verschiebungen des Rahmens 10 von vorne nach hinten und von hinten nach vorne ruht der Rahmen durch sein Eigengewicht auf der Auflageplatte 3 und nimmt infolgedessen mit seinen Rändern die in der öffnung 11 liegende Magnetkarte 1 mit Damit sich der Rahmen nicht anhebt, sieht man unter dem Kopf 53 des Kontaktstückes 52 und unter dem am anderen Kontaktstück 57 befestigten Teil 58 ein hinreichend kleines Spiel vor. Andererseits kann sich der Rahmen auch in seinen Extremstellungen nicht nach oben verkippen, weil er zudem in seiner vordersten Stellung durch die Verlängerung 59 und in seiner hintersten Stellung durch die Verlängerung 60 zurückgehalten ist. Um zu verhindern, daß die Magnetkarte 1 zwischen Rahmen 10 und Auflageplatte 3 gleiten kann, sind aus Sicherheitsgründen unter jeder der Horizontalseiten des Rahmens zwei oder mehrere Vorsprünge 64 vorgesehen, die mit dem Innenausschnitt U des Rahmens fluchten, und die unter die obere Ebene der Auflageplatte 3 gleiten, wobei sie in Spielraum-Nuten 65 gleiten, die in die Auflageplatte 3 eingeschnitten sind.
Zur Mitnahme des Rahmens verwendet man eine Federvorrichtung in Form von zwei Rückholfedern 66 von geringem Durchmesser, großer Weichheit und großer Länge; jede der Federn 66 ist in der öffnung eines Ansatzes 67 verankert, die an eine Vertikalwand des Rahmens in der Nähe seines vorderen Endes befestigt sind; die Federn erstrecken sich horizontal bis zu einer Rolle 68, die sich frei um eine an den Vertikalwänden 4 bzw. 5 befestigte Achse 69 drehen, worauf dann die Federn horizontal oder leicht geneigt zurückkommen und an dem Ansatz 70 bzw. 71 befestigt sind, die ungieichmäßige Längen besitzen und vertikal an den Rändern 6 und 7 der Auflageplatte 3 an ihrem vorderen Ende befestigt sind. Auf der rechten Seite durchläuft der obere Strang der Feder 66 den Vertikalteil 62 durch eine öffnung 72 mit Spiel, und der untere Strang verläuft zwischen den in einem Stück ausgebildeten Rollen 22 und 28 durch ein Zylinderteil 73 mit vermindertem Durchmesser. Dank der Weichheit und Länge der Federn üben diese eine nahezu konstante Kraft auf den Wagen in praktisch symmetrischer Weise aus, indem sie ihn ständig von vorne nach hinten mitnehmen, während die Sperre 49 im Gegensatz dazu diese Bewegung des Rahmens durch die Wirkung der Ritzel 46 und 47 zurückhält Auf diese Weise wird das Zahnspiel dauernd nachgestellt, was der ganzen Anordnung eine große Präzision verleiht
Um die Festlegung der Sperre 49 und die Sperrung am Ende jeder Zeile zu bewirken, verwendet man eine Stange 74, die sich parallel zur Welle 45 benachbart zum Wagen 15 erstreckt und die Vertikalwände 4 und 5 in geeigneten Bohrungen derart durchsetzt daß sie sich zugleich in diesen Bohrungen drehen und darin gleiten kann.
Auf der rechten Seite endet die Stange 74 in einem senkrecht abgewinkelten Ende 75, welches derart
ίο ausgebildet ist daß es einen ebenen unteren Teil 76 besitzt der — wie in den F i g. 7 und 8 dargestellt — zwischen den beiden Ebenen der beiden Zahnräder 50 und 51 aufliegt
Unter der Wirkung der Federn 66 wird der Rahmen
10 nach hinten im Sinne des Pfeiles 77 in Fig.8 mitgenommen, was zur Folge hat daß die Welle 45 sich in Richtung des Pfeiles 78 dreht Unter diesen Bedingungen steht ein Zahn des Zahnrades 50 oder 51 mit dem Teil 76 in Berührung, und zwar mit dem Bestreben, das Ende 75 anzuheben und in Anschlag gegen die Horizontalwand 79 der unteren Begrenzung des Vertikalteiles 62 mitzunehmen, welches bereits erwähnt wurde (vgl. dazu die F i g. 3 und 8). Außerdem umgibt eine schwache Feder 80 das rechte Ende der Stange 74 und ist bei 81 auf dem Teil 75 eingehängt; diese Feder verläuft mit einem geradlinigen Teil 82 nach vorne, wobei dessen senkrechtes Ende 83 in einer Schraube 84 der Vertikalwand 5 verankert ist Diese Feder wirkt gleichfalls in dem Sinn, der das Ende 75 in
Anschlag gegen die Wand 79 bringt
Am anderen Ende — vgl. dazu F i g. 5 — ist die Stange 74 in eine Buchse beispielsweise aus Messing oder einem Kunststoffwerkstoff eingesteckt die einen zentralen Zylinderteil 85 aufweist der beidseitig durch Zylinderteile von geringerem Durchmesser 86 verlängert ist Das eine Ende eines dieser Teile 86 liegt an einem Sprengring 87 an, der in einem Hals der Stange 74 angeordnet ist; das Ende des anderen Teiles 86 wird unter Zwischenschaltung einer Scheibe 89 gegen einen
■»ο Sprengring 88 gedruckt. Um jeden der Teile 86 herum gleitet eine Schale 90, deren Boden von einem Loch durchbohrt ist und deren zylindrischer Rand an der Vertikalwand 4 zur Anlage kommt Schließlich sind um jeden der Teile 86 herum zwischen dem Boden jeweils einer der Schalen 90 und dem Sprengring 87 oder der Scheibe 89 zwei Druckfedern 91 angeordnet In der in Fig.5 dargestellten Lage sind die beiden Federn 91 bereits teilweise derart zusammengedrückt daß die Schalen an den Ansätzen zur Anlage kommen, die an den Enden des Zylinderteiles 85 ausgebildet sind; die
Ränder der Schalen kommen mit der Vertikalwand 4 in Berührung, oder lassen ein sehr kleines Spiel übrig,
damit sich die Stange 74 frei drehen kann.
Die Federvorrichtung bewirkt wie man ohne
weiteres erkennen kann, daß die Stange dauernd in eine Axialstellung mit festem Gleichgewicht zurückgebracht wird; wenn man nämlich die Stange in Axialrichtung im einen oder anderen Sinn so wenig man will verschiebt gleitet der Zylinderteil 85 in der Bohrung der Vertikalwand 4 und eine seiner Enden verliert die Berührung des Bodens der entsprechenden Schale und läßt so die Rückholkraft der entsprechenden Feder 91 einwirken, während die andere Schale sich vom Flansch 4 entfernt Infolgedessen befindet sich die Stange im Ruhezustand immer in der in Fig.5 dargestellten Stellung, und unter diesen Bedingungen kommt der ebene Teil 76 symmetrisch rittlings auf der Trennebene der beiden Zahnräder 50 und 51 zur Anlage.
Auf der rechten Seite trägt die Stange 74 einen weiteren Sprengring 92, der mit dem Sprengring 87 identisch ist und in F i g. 7 zu erkennen ist Schließlich trägt der Wagen 15 — wie man in den Fig.4 und 5 erkennt — einen seitlichen Lappen 93, dessen Umriß die Stange 74 sehr knapp durchläßt, damit der Sprengring 87 oder 92 am Ende der Bahn links oder rechts erfaßt werden kann.
Man erkennt, daß unter diesen Bedingungen dann, wenn sich der Wagen im Sinne des Pfeiles 43 in F i g. 5 verschiebt, der Lappen 93 am Ende der Bahn die Stange 74 ergreift, unabhängig vom Sinn des Pfeiles 43, indem der Sprengring 87 erfaßt wird. Unter diesen Bedingungen verschiebt sich das abgewinkelte Ende 75 horizontal nach links, indem es auf dem Rand 79 gleitet, wobei sein ebener Teil 76 das Zahnrad 50, das er zurückhält, nicht mehr sperrt Der Rahmen 10 schreitet somit unmittelbar unter Einwirkung der Federn 66 um ein Intervall voran, welches einer Zeile entspricht und die Sperre 49 dreht sich im Sinn 78 so weit, bis der folgende Zahn des Zahnrades 51 unter der ebenen Fläche 76 zum Anschlag kommt Nach der Änderung des Verschiebungssinnes des Wagens kehrt die Stange 74 mit dem abgewinkelten Ende 75 in die Mittelstellung zurück, ohne daß dabei etwas passiert, während dann, wenn sich der Wagen nach rechts verschiebt und am Ende der Bahn durch seinen Lappen 93 den Sprengring 92 ergreift, die Stange
74 sich in diesem Falle nach rechts bewegt, was in gleicher Weise das Zahnrad 51 freigibt und den folgenden Zahn des Zahnrades 50 sperrt
Es ist wichtig zu bemerken, daß an jedem Ende der Bahn der Wagen 15 zwei Wirkungen hervorruft; die eine entspricht der Änderung der Zeile, während die andere der Änderung der Richtung der Einkupplung entspricht Folglich ist es unerläßlich, daß diese beiden Wirkungen in der angegebenen Reihenfolge auftreten, und nicht etwa in umgekehrter Reihenfolge; wenn nämlich die Änderung des Laufsinnes des Wagens tatsächlich vor der Sperrung der Änderung der Zeile auftreten würde, so würde letztere niemals durchgeführt werden. Aus diesem Grunde ist die Stellung der seitlichen Lasche 93 am Wagen ebenso wie die Stellungen der Sprengringe 87 und 92 durch die Konstruktion bestimmt damit der Magnetkopf die gesamte Länge der Magnetkarte genau durchläuft Die Anschläge 40 und 41 sind in einfacher Weise durch dauernde Deformation eingestellt damit die Ausklinkung der Umkehrvorrichtung des Wagensinnes unmittelbar nach der Zeilenänderung zu arbeiten beginnt
Zu Beginn des Betriebes zieht man den Rahmen 10 in Richtung des Pfeiles 94 (vgl. die F i g. 1 und 4) nach vorne und spannt dabei die beiden Federn 66. Bei dieser Bewegung dreht sich die Sperre 49 entgegen dem Pfeil 78 in F i g. 8, was ein Absenken des abgewinkelten Endes
75 der Stange 74 zur Folge hat, die sich selbst in den Flanschen verschwenkt Das ganze arbeitet somit nach Art eines Klinken- oder Ratschenrades, und am Ende der Bahn erfolgt unter der Einwirkung der Rückholfeder 80 erneut die Kupplung durch das Teil 76.
Zur Durchführung dieser Anfangsbewegung des Rahmens 10 verwendet man vorzugsweise einen durchsichtigen Deckel 95 (vgL die Fig.2 und 4) der genau in die öffnung 11 des Rahmens 10 hineinpaßt und gelenkig durch zwei nicht dargestellte Endzapfen mit dem hinteren Teil des Rahmens verbindbar ist Vorne endet der Deckel 95 in einem Handgriff 96, der in einer entsprechenden am unteren Rand der öffnung 11 ausgebildeten Ausnehmung 11a liegt Auf diese Weise kann man den Handgriff 96 ergreifen und in Richtung des Pfeiles 94 so weit ziehen, bis der Rahmen 10 zum Anschlag kommt, worauf man — immer noch am Handgriff 96 ziehend — den Deckel anhebt und um seine Schwenkzapfen herum verschwenkt, wobei sich der Deckel schließlich in einer vertikalen oder etwas geneigten Stellung vor dem Rand 97 des festen und durchsichtigen Oberteiles 98 des Gerätebehälters anordnet (nicht in Fig.2 dargestellt). Insbesondere erkennt man, daß selbst dann, wenn man den Antriebsmotor dauernd umlaufen läßt, die einfache öffnung des Deckels 95 den Rahmen unbeweglich macht und den Vorschubmechanismus der Zeilen außer Betrieb setzt Man kann also in einfacher Weise eine Magnetkarte in ihre Stellung in der öffnung 11 bringen, und sodann den Deckel schließen, was unmittelbar die Bewegung des Rahmens zuläßt.
Es ist besonders wichtig, daß sämtliche Magnetspuren, die ungeraden Textzeilen entsprechen durch den Magnetkopf beispielsweise von links nach rechts abgetastet werden, während sämtliche geradzahligen Textzeilen entsprechenden Magnetspuren in umgekehrtem Sinn abgetastet werden, während aber aufgrund des verwendeten Mechanismus eine Richtungsumkehr nicht möglich ist Tatsächlich erfolgt an jedem Bahnende die
Sperrung nur dann, wenn die Halteklinke 75 und
infolgedessen der Wagen sich im passenden Sinn verschiebt
Jedesmal dann, wenn eine neue Magnetkarte
jo eingesetzt ist, führt der Wagen eine bestimmte Anzahl — beispielsweise zwei — vollständige Läufe leer aus, um der ersten Spur das Überschreiten des Randes 97 des festen Teiles 98 und das Ankommen auf der Höhe des Fensters 8 zu gestatten, welches vom Magnetkopf durchlaufen wird. Gleichzeitig kann sich dann, wenn die Oberseite der Magnetkarte einen geschriebenen Text trägt, die erste Zeile dieses Textes unter dem rechteckigen Fenster 99 anordnen, welches durch undurchsichtige Streifen 100 auf dem festen Teil 98 (vgl.
Fig.4 und 10) begrenzt ist Die aufeinanderfolgenden Textzeilen und Magnetspuren werden somit eine nach der anderen abgetastet, wobei der Rahmen 10 und infolgedessen auch die Magnetkarte 1 am Ende jeder Zeile derart voranschreitet, daß sich die neue Magnetspur auf der Höhe des Magnetkopfes und die entsprechende neue Textzeile unter dem Fenster 99 befindet
Um die Markierung derjenigen Stelle der Textzeile zu erleichtern, die in einem gegebenen Augenblick einem Wort entspricht welches zur gleichen Zeit vom Magnetkopf gelesen wird, ist es gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung insbesondere zweckmäßig, eine Anzeigevorrichtung vorzusehen, welche sich im Fenster 99 verschiebt und die Markierung dieses Wortes zuläßt Eine derartige Anzeigevorrichtung kann jedoch nicht durch ein mit dem Wagen 15 ein Stück bildendes Teil gebildet werden, und zwar einerseits deshalb, weil sich der Wagen an der Unterseite der Magnetkarte 1 verschiebt, während sich die Anzeigevorrichtung notwendigerweise oben verschieben muß; andererseits ist dies auch deshalb nicht möglich, weil die Abtastung der Magnetspuren durch den Magnetkopf abwechselnd von links nach rechts für die ungeraden Textzeilen und von rechts nach links für die geraden Textzeilen erfolgt, während dagegen natürlich die Textzeilen immer von links nach rechts gelesen werden. Diese Schwierigkeiten werden mittels einer speziellen in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung überwunden.
Diese Anzeigevorrichtung verwendet — wie in den F i g. 3 und 6 dargestellt — eine kleine Rolle 101, die sich frei um einen Zylinderteil 162 dreht, der das Zylinderteil 52 Ober seinen Kopf hinaus verlängert Ferner weist die Anzeigevorrichtung eine entsprechende kleine Rolle s 103 auf, die sich um eine in die Wand 6 der Auflageplatte 3 eingesetzte Achse 104 herumdreht An der rechten Seite verwendet man — wie man in den F i g. 3 und 7 erkennt — zwei Rollen 105 und 106, die frei um eine senkrecht an der Vertikalwand 62 befestigte Achse 107 drehbar sind, wobei zwei weitere Rollen 108 und 109 sich frei um eine ebenfalls senkrecht an der Vertikalwand 62 befestigte Achse 110 drehen. Zum anderen verwendet man einen sehr feinen Faden Ul, beispielsweise aus Polyamid, dessen eines Ende an einem Hals is 112 befestigt ist der am Ende des erwähnten Stiftes 38 ausgebildet ist Dieser Faden läuft um die Rolle 103 herum, durchläuft die Vertikalwand 4 in einem geeigneten Fenster 113, kehrt sodann durch das gleiche Fenster zurück, durchsetzt in Querrichtung das ganze Gerät und läuft durch das Fenster 114 hindurch, welches den Durchlaß der durch den Teil 73 verbundenen Rollen 28 und 22 frei macht und verläuft um beide Seiten der Achse 115 herum, die die gesamte Anordnung in Drehung versetzt Der Faden verläuft sodann auf die am weitesten hinten liegenden Rollen 108 und 105 und erstreckt sich horizontal längs der Linie 100 des oberen Randes des Fensters 99, und sodann nach Umkehrung um die Rolle 101 wieder vorbei entlang der Linie 100 am unteren Rand dieses Fensters. Schließlich geht der Faden wieder durch das Fenster 113 zurück, nachdem er Ober die Rollen 106 und 109 gelaufen ist und ist am Hals 112 des Stiftes 38 befestigt
In F i g. 9 ist schematisch die Führung dieses Fadens 111 in Perspektive dargestellt Man erkennt insbesondere, daß dann, wenn sich der Wagen 15 in Richtung des Pfeiles 43 verschiebt der am oberen Teil und hinten angeordnete Horizontalstrang sich im gleichen Sinne verschiebt, während sich der davor angeordnete Strang in entgegengesetztem Sinne verschiebt wobei natürlich beim Lauf des Wagens in umgekehrtem Sinne sämtliche Richtungen umgekehrt werden.
Gemäß der Erfindung befestigt man somit zwei kleine Farbperlen 116 und 117 — beispielsweise aus Kunststoff — auf dem Faden, und zwar die eine an dem hinteren und die andere am vorderen Strang in den Stellungen, daß dann, wenn sich der Magnetkopf am linken Rand der Karte 1 befindet die Perle 116 an der Stirnseite des gleichen Randes und die Perle 117 auf der Höhe des rechten Randes liegt Wenn man eine ungerade Zeile so liest und der Wagen sich in Richtung des Pfeiles 44 verschiebt, folgt somit die Markierung 116 dem gelesenen Text, während dann, wenn eine ungerade Zeile gelesen wird, die Markierung 117 dem geschriebenen Text folgt Infolgedessen muß abwechselnd die eine oder andere Markierung abgedeckt werden, was in jedem Fail die sich von rechts nach links verschiebende Markierung ist
Zu diesem Zweck sind einfach an der Unterseite des durchsichtigen Teiles 98 zwei Rippen 118 und 119 vorgesehen, deren jeweils unterer Grat genau der Linie eines Stranges des Fadens 111 entspricht, wenn er frei gehalten ist An den Enden weisen diese Rippen 118 und 119 — wie man in den Fig.6 und 7 erkennt — an der linken Seite auieinandergehende Führungsrippen 120 und an der rechten Seite zusammenlaufende Führungsrippen 121 auf. Schließlich bilden die Rippen — wie man in der stark vergrößerten Fig. 10 erkennt — zwischen ihrem unteren Grat und der Oberfläche des Deckels 95 einen Durchgang, der deutlich ungenügend ist, um den Perlen 116 bzw. 117 den Durchgang von der einen Seite zur anderen Seite jeder Rippe zu ermöglichen.
Wenn man nun eine ungeradlinige Zeile abtastet, und die Perle 116 sich — wie zu sehen — von links nach rechts verschiebt, so wird sie durch die Führungsrippe 120 zum Inneren des Fensters 99 hingedrückt, während im Gegensatz dazu die Perle 117 durch die Führungsrippe 121 nach außen geschoben wird, also unter den undurchsichtigen Streifen 100 des unteren Fensterrandes, der so diese Perle 117 verdeckt Der Benutzer sieht also nur die sich von links nach rechts verschiebende Perle 116. Für die ungeraden Zeilen findet der gleiche Vorgang statt nur ist die Perle 116 durch die Führungsrippe 121 nach außen abgelenkt und infolgedessen durch die Spur 100 verdeckt während allein die Perle 117 sichtbar ist und sich gleichfalls von links nach rechts verschiebt während sich der Magnetkopf im Gegensatz dazu von rechts nach links bewegt
Ferner muß natürlich eine elektrische Verbindung zwischen dem Magnetkopf und dem elektronischen Teil des Gerätes hergestellt werden. Diese Verbindung kann durch sämtliche bekannte Mittel erfolgen, und zwar insbesondere durch ein dünnes aus Isolierstoff bestehendes Band 122, welches zwei leitende Teile 123 aufweist Dieses Band ist einerseits unter einem Horizontalflügel 124 befestigt der senkrecht über die Wand 18 des Wagens hinaus verlängert ist (vgl. Fig.3, 4 und 5), während das Band andererseits auf einem festliegenden Teil befestigt ist der am Boden des Gehäuses oder auch am Rand 7 der Platte angeordnet ist Auf diese Weise läuft das Band bei den abwechselnden Verschiebungen des Wagens ohne Reibung auf dem Boden des nicht dargestellten Gehäuses und erzeugt praktisch keinerlei Störwirkung beim Gebrauch.
Der Wagen 15 wird — wie erwähnt — vorzugsweise aus einem Kunststoff hergestellt und er kann deshalb in einem Stück mit sämtlichen Verlängerungen die er aufweist, hergestellt werden. Um auch die Ausformung der beiden Bohrungen der Lappen 23 — die auch einen Teil des Körpers bilden — und die Montage des Zylinderstückes 24 zu gestatten, sieht man in der Wand 18 in der Verlängerung der Bohrungen eine kreisförmige öffnung vor, die man mit einem Stopfen 125 verschließt, der eingesteckt, eingeschraubt oder angeklebt ist und von der Innenseite genau auf der Höhe der Wand verläuft
Ferner verwendet man zum Spannen des endlosen Bandes 20 — wie in F i g. 3 und 6 dargestellt ist — ein aus Blech bestehendes Horizontalstück 126, an dessen einem Ende eine Achse 127 befestigt ist, um welche sich die Rolle 21 frei dreht Das andere Ende des Stückes 126 ist nach oben mit einer bestimmten Höhe umgelegt und bildet einen Vertikalteil 128, der sich zu einem Halterungslappen 129 verlängert, der in ein geeignetes im Flansch 4 ausgebildetes Fenster 130 eingesetzt ist, wobei man die Ansätze 131 oberhalb und unterhalb dieses Lappens 129 weiterbestehen läßt, die am Flansch 4 anliegen. Schließlich wird eine Feder 132 zwischen dem Rand des Vertikalteiles 128 und — wie in F i g. 6 gezeigt dem Flansch 4 gespannt wobei diese Feder in geeigneten öffnungen verankert ist Der Flansch 4 weist naturgemäß außerdem ein Fenster 133 auf, durch welches das Band 20 und ein Teil der Rolle 21 verläuft Auf der entgegengesetzten Seite weist der bereits erwähnte Vertikalteil 62 einen nach hinten umgebogenen Lappen 134 auf, der von einer öffnung durchbohrt
ist, durch welche die Achse 115 verläuft, die mit ihrem anderen Ende in einer öffnung sitzt, die in die Wand 7 der Platte 3 gebohrt ist
Schließlich weist das Gerät noch ein Gehäuse 135 auf, das den gesamten Mechanismus sowie außerdem einen Lautsprecher 136, ein Mikrofon 137 und einen Aufzeichnungsanzeiger 138 enthält; weiterhin ist in dem Gehäuse ein Meßinstrument 139 vorgesehen, welches zugleich zur Anzeige des Ladungszustandes der Batterien und der Aussteuerung dient Ferner ist noch eine Tastatur 140 aus drei Tasten vorgesehen, nämlich zum Anhalten, Aufzeichnen und Lesen. Der erforderliche elektronische Teil weist insbesondere einen Verstärker in Form einer gedruckten Schaltung auf, sowie elektronische Bauteile mit Regelpotentiometern, wobei sich diese Gegenstände beispielsweise im rechten Teil des Gehäuses 135 befinden, von dem man in F i g. 2 nur einen Teil sieht Wie man sieht verbleibt unterhalb der Auflageplatte 3 besonders an der Rückseite ein sehr großer Platz verfügbar, der insbesondere zur Unterbringung der Speisebatterien verwendbar ist wobei jedoch das Gerät insgesamt sehr flach bleibt und eine geringe Größe aufweist
Man kann ferner einen nicht dargestellten Kontakt vorsehen, der am Ende der Laufbahn des Rahmens 10 nach hinten betätigt wird und automatisch das Gerät einschließlich des Motors nach dem Lesen der letzten Textzeile anhält Schließlich sind ebenfalls nicht dargestellte Kontakte vorgesehen, welche jeweils an den Enden des Laufes des Wagens 15 betätigt werden, und die die Aufzeichnung und das Lesen während der Zeilenänderung und der Umkehrung der Laufrichtung des Wagens unterbrechen, wobei außerdem eine elektronische Signaldämpfung vorgesehen ist, um das beim plötzlichen Einschalten der Schaltung erzeugte Krachen zu vermeiden.
Zusammen mit dem obenerwähnten Magnetkartenformat werden vorzugsweise Ritzel 46 und 47 mit zwölf Zähnen bei einem Modul von 0,7427 verwendet was zusammen mit der für die Sperre vorgesehenen Zahnzahl einen Vorschub zwischen jeder Zeile von 3,5 mm ergibt Dies macht es möglich, daß man auf der Vorderseite 29 vollständig lesbare, möglicherweise mit Schreibmaschine geschriebene Zeilen unterbringt die vorzugsweise am Rand numeriert sind, wobei man auf der Rückseite 29 ebenfalls mit 3,5 mm Abstand angeordnete Magnetspuren unterbringt, wobei die Achse der ersten und letzten außerdem Abstände von 3,5 mm gegenüber dem entsprechenden Rand besitzen. Die gesamte Aufzeichnungszeit für die neunundzwanzig Spuren beträgt bei der angegebenen Geschwindigkeit von 238cm/sek. drei Minuten, was für die üblichen Verwendungszwecke vollständig ausreicht
Die Anwendung des Gerätes ist insbesondere für einen Sprachenschüler interessant, da dieses Gerät gleichzeitig das Lesen der Sätze gestattet, wobei man mit der Anzeigevorrichtung Wort für Wort verfolgt und dabei die richtige Schreibweise der Worte sieht und zudem die genaue Betonung des Satzes hört; dazu kommt daß man Ausspracheübungen durch Korrespondenz durchführen kann, wobei der Schüler die Sätze auf freigelassenen Spuren entsprechend den geschriebenen
Anweisungen aufzeichnet oder wiederholt und das
ganze dann mit der Post abschickt
Mit dem beschriebenen Gerät kann man nicht nur
ίο augenblicklich die Magnetkarte wechseln, sondern man kann gleichfalls auch nach hinten zurückgehen und irgendeine gewünschte Textzeile so oft man will lessn, wobei die Textzeile in einfacher Weise im Fenster 99 und außerdem durch die Randnumerierung markiert ist
is und wobei man den Rahmen einfach durch Betätigung des Griffes 96 von Hand zurückziehen muß.
Das gleiche Gerät kann beim Lernen sämtlicher Stoffgebiete Verwendung Finden, indem man das Tondokument mit dem geschriebenen Dokument oder gegebenenfalls mit der bildlichen Darstellung eines Dokumentes kombiniert und zwar in Form der Fotografie, einer Zeichnung, einer geografischen Karte oder irgendeiner anderen figürlichen Darstellung. Die Magnetkarte kann auch zu Zwecken der Publizierung und zu anderen Zwecken verwendet werden.
Durch Verwendung eines durchsichtigen Magnetträgers bekannter Art kann man gleichfalls ein sichtbares Dokument — beispielsweise eine Fotografie — auf der Rückseite der Magnetkarte anbringen, und diese dann mit dem durchsichtigen Magnetträger bedecken, wobei die Vorderseite somit frei bleibt um in einem Teil der Karte beispielsweise als Schriftträger und in einem Teil der Karte zur Aufnahme der Postadresse und Frankierung zu dienen, was die direkte Versendung dieser Karte ohne Umschlag durch die Post ermöglicht wobei die Karte eine Fotokarte mit drei Miauten Tonaufzeichnung ist, die durch den Schreiber bewirkt wurde, und die von einem Text begleitet wird oder nicht Die Vorderseite der Magnetkarte kann gleichfalls mit einem zweiten durchsichtigen Magnetträger bedeckt sein, um so beide Kartenseiten zu verwenden.
Die beschriebene Ausführungsform kann in vielfältiger Weise abgeändert werden. Insbesondere kann man auch die Einkupplung des Wagens an den beiden Strängen des endlosen Bandes auf elektrischem Weg erreichen, in welchem Falle man auch die Betätigung der Sperre vorteilhafterweise auf elektrischem Weg und gleichzeitig vor, d.h. ausgelöst durch den gleichen Impuls erhalten kann. Ferner kann auch die Verschiebungsvorrichtung für die alternierende Bewegung des Wagens mit konstanter Lineargeschwindigkeit auf bekannte Weise derart ausgebildet werden, indem man eine Schraube oder zwei parallele Schrauben verwendet, oder aber indem man einen Herz-Nocken verwendet.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Tonaufzeichnung und zur Tonwiedergabe gleichzeitig mit dem Lesen oder dem Betrachten von rechtwinkligen blattförmigen Aufzeichnungsträgern, die auf ihrer Vorderseite eine bestimmte Anzahl von Textzeilen aufweisen, die voneinander durch einen konstanten Zeilenabstand getrennt sind, während auf der Rückseite eine magnetische Beschichtung aufgebracht ist, mit einem von einem Wagen getragenen Magnetkopf, der parallel zu den Textzeilen über eine Abmessung des Aufzeichnungsträgers verschiebbar ist, so daß zu den Textzeilen parallele Tonspuren auf der magneti- is sehen Beschichtung des Aufzeichnungsträgers abgetastet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine zur Aufnahme der Magnetkarte dienende Auflageplatte (3) aufweist, wobei die magnetische Beschichtung auf diese Auflageplatte gerichtet ist, daß die Auflageplatte (3) einen Schlitz aufweist, in dem sich der Magnetkopf über die gesamte eine Abmessung der Karte bewegen kann, daß ein gegenüber der Auflageplatte (3) gleitend bewegbarer und den Aufzeichnungsträger (1) genau umgebender Rahmen (1) vorgesehen ist, daß ein Mechanismus vorgesehen ist, der den Rahmen und den Aufzeichnungsträger quer zu den Textzeilen ausgehend von den obersten Textzeilen jeweils um einen Zeilenabstand dann verschiebt, wenn der Magnetkopf (9) eines der Enden des Schlitzes erreicht, daß der Rahmen (10) einen oberen durchsichtigen Deckel aufweist, der den Aufzeichnungsträger auf die Auflageplatte (3) drückt, und daß die Vorrichtung eine obere feste durchsichtige Wand (98) aufweist, die oberhalb des durchsichtigen Deckels des Rahmens (10) angeordnet ist und einen rechtwinkligen Bereich aufweist, der auf dem Aufzeichnungsträger (1) die Textzeile begrenzt, die der Tonspur entspricht, die unter der Wirkung des *o Magnetkopfes (9) für jede Position des Aufzeichnungsträgers abgetastet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeigevorrichtung (116, 117) vorgesehen ist, die durch eine geeignete Transmission angetrieben wird und sich immer von der linken Kante zur rechten Kante des Aufzeichnungsträgers bezüglich des Textes unabhängig von der Bewegungsrichtung des Magnetkopfes derart verschiebt, daß die von der Anzeigevorrichtung (116, 117) auf der Textzeile ausgehend von der linken Kante durchlaufene Strecke immer gleich der Strecke ist, die von dem Magnetkopf (9) auf der entsprechenden Tonspur ausgehend von dem Anfang dieser Tonspur durchlaufen wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (116, 117) zweiteilig ausgebildet ist, daß die Transmission durch einen Faden (111) gebildet ist, der durch den Wagen angetrieben wird und einen Vorlaufabschnitt so und einen Rücklaufabschnitt aufweist, die jeweils einen der beiden Teile (116, 117) tragen und sich parallel zu dem rechtwinkligen Bereich verschieben, daß Führungsrippen (120,121) auf der oberen Wand (98) angeordnet sind und an ihren Enden derart nach außen bzw. nach innen abgebogen sind, daß sie abwechselnd einen dieser Teile (116, 117) in das Innere bzw. nach außen aus dem rechtwinkligen Bereich entsprechend der Verschiebungsrichtung derart verschieben, daß zu jeder Zeit lediglich einer der Teile (116,117) der Anzeigevorrichtung sichtbar ist
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (10) unter der Wirkung einer Federvorrichtung (66) steht, die von einem Benutzer zu Anfang der Wiedergabe dadurch von Hand gespannt wird, daß der Rahmen durch Einwirkung auf einen Handgriff (96) in eine Richtung gezogen wird und daß die aufeinanderfolgenden Zeilensprungbewegungen des Rahmens (10) in entgegengesetzter Richtung durch die Entspannung der Federvorrichtung (66) unter der Steuerung einer Sperre (49) hervorgerufen werden, die durch den Wagen jedesmal dann betätigt wird, wenn der Magnetkopf nach Durchlaufen einer einer Textzeile entsprechenden Magnetspur ein Ende des Schlitzes (8) erreicht
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (49) durch ein Zahnrad (50, 51) mit abwechselnden Zähnen gebildet ist, das mit einer Welle (45) fest verbunden ist, die den Rahmen (10) mit Hilfe eines Parallelverschiebungsmechanismus (14,46,47) antreibt, daß ein Halteringer für das Zahnrad (50, 51) vorgesehen ist, der durch das abgewinkelte Ende (75) einer Stange (74) parallel zur Welle < 45) gebildet ist, daß die Stange (74) Anschläge (87, 92) aufweist, mit denen der Wagen in Eingriff kommt, daß die Stange (74) elastische Mittel aufweist, die sie axial in eine feste Mittelstellung zurückführen und daß eine Feder zum Drehantrieb derart vorgesehen ist, daß der Sperrfinger durch die Zähne des Zahnrades (50,51) gegen einen Anschlag blockiert ist, der im Sinne der Rückholung befestigt ist und gegen die Wirkung des Zahnrades (50, 51) freikommt, wenn die Bedienungsperson den Rahmen (10) betätigt, um die Federvorrichtung (66) zu spannen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Parallelverschiebungsmechanismus durch zwei mit der Welle (45) fest verbundene Ritzel (46,47) gebildet ist, die mit zwei Zahnstangen (14) in Eingriff stehen, die an den beiden parallel zur Bewegungsrichtung des Rahmens (10) verlaufenden Seiten dieses Rahmens angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Aispriiche 4,5 und
6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (15) auf Gleitschienen (16, 17) gehaltert ist und durch ein endloses Band (20) angetrieben ist, das kontinuierlich umläuft und daher zwei Stränge aufweist, die parallel zur Bewegungsrichtung des Wagens verlaufen, und daß eine Kupplungsvorrichtung (24, 30 bis 39) vorgesehen ist, die den Wagen (15) abwechselnd an einen der beiden Stränge ankuppelt
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5,6 und
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung durch eine Auslösevorrichtung (33, 34) betätigbar ist, die durch feste an der Auflageplatte (3) befestigte Anschläge (40,41) betätigt wird, wobei die Anschläge (40,41) derart eingestellt sind, daß der abrupte Wechsel der Bewegungsrichtung des Wagens unmittelbar nach dem Auslösen der Sperre (49) am Ende einer Textzeile erfolgt
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre und die Kupplungsvorrichtung gleichzeitig durch Elektromagnete über gemeinsame Kontakte am Ende des
Weges des Wagens (15) betätigbar sind
10. Magnetkarte zur Verwendung bei der Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer optisch lesbaren Aufzeichnung sowie einer eine Magnetaufzeichnung tragenden magnetischen Beschichtung, wobei die magnetische Aufzeichnung eine bestimmte räumliche Zuordnung zur optisch lesbaren Beschriftung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Beschichtung und Aufzeichnung auf einer Fläche der Magnetkarte und die optisch lesbare Beschriftung auf der gegenüberliegenden Fläche der Magnetkarte aufgebracht ist, daß die optisch lesbare Beschriftung durch Worte einer gebräuchlichen Sprache gebildet ist, daß die magnetische Aufzeichnung durch eine Tonfrequenzaufzeichnung gebildet ist, die die Aussprache der Worte oder ihre Übersetzung in eine andere Sprache darstellt und daß die räumliche Zuordnung zwischen der magnetischen Aufzeichnung eines Wortes und der schriftbildlichen Aufzeichnung dieses Wortes zeilenweise abwechselnd in direkter und umgekehrter Richtung erfolgt
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