DE1933806C3 - Halbleiterdiode und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Halbleiterdiode und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Hauptelektroden besteht aus einer teilweise kurzgeschlossenen PNPN-Struktur.
Die genannte Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebene Ausbildung
gelöst
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Halbleiterdiode nach der Erfindung hat den Vorteil, daß sie gegenüber Leckstromänderungen der
Oberfläche dadurch praktisch unempfindlich ist, daß der Leckweg am Rande des Halbleiterkörpers zwischen den
PN-Übergängen, die das erste, das zweite und das dritte Gebiet voneinander trennen, vergrößert ist. Außerdem
wird beim Obergang von dem schlecht leitenden in den
gut leitenden Zustand der Spannungsabfall über der Diode auf einen Wert herabsinken, der dem Spannungsabfall
über einer PNPN-Struktur entspricht, der im allgemeinen erheblich geringer als der Spannungsabfall
über einer Dreischicht-Struktur im gut leitenden Zustand ist. Dies ist darauf zurückzuführen, daß bei
Erhöhung der Spannung über der Diode nacheinander die Folgenden Mechanismen wirksam werden:
Beim Erreichen der Zündspannung geht die in der Mitte der Halbleiterplatte liegende pnp- bzw. npn-Struktur
von dem schlecht leitenden in den gut leitenden Zustand über. Dabei werden in den erwähnten Randteil
des zweiten Gebietes große Mengen Minoritätsladungsträger injiziert, wodurch in diesem Randteil eine starke
Leitungsmodulation herbeigeführt wird. Infolgedessen wird eine der pnpn-Strukturen, die aus dem ersten, dem
zweiten und dem dritten Gebiet und einer der erwähnten Oberflächenzonen besteht, von dem schlecht
leitenden in den gut leitenden Zustand gebracht, wodurch der Spannungsabfall über der Diode auf einen
Wert herabsinkt, der nahezu gleich dem des Spannungsabfalls über der erwähnten pnpn-Struktur ist, der in der
Größenordnung von 1 V liegt.
Die Dicke des Randteiles des zweiten Gebietes muß dabei derart sein, daß durch die durch Zündung der
inneren pnp- bzw. npn-Struktur herbeigeführte Injektion eine genügend starke Leitungsmodulation in
diesem Randteil hervorgerufen werden kann. Bei einer zu großen Dicke des erwähnten Randteiles wird dies
nicht mehr möglich sein, so daß keine Zündung der Schichtstruktur am Rande auftritt. Der Wert der
maximalen Dicke des Randteiles des zweiten Gebietes ist von der Lebensdauer der Minoritätsladungsträger in
diesem Randgebiet abhängig.
Die Weiterbildung nach Anspruch 4 hat den Vorteil, daß bei einer Dotierungskonzentration gemäß Anspruch
3 für die in der Mitte der Halbleiterplatte liegende PNP- bzw. NPN-Struktur ein optimales
Verhältnis zwischen der Übergangsspannung und dem Spannungsabfall im gut leitenden Zustand erzielt wird,
die bei dieser Dreiwrhicht-Struktur auftreten würden,
wenn im Randgebiet keine Fünfschicht-Struktur vorhanden wäre. Folglich wird auch die Strom-Spannungs-Kennlinie
der Diode als Ganzes und insbesondere die die Zündung des Randgebietes bewirkende Injektion im
Randteil des zweiten Gebietes günstig beeinflußt.
Die Weiterbildung nach Anspruch 5 hat den Vorteil, daß in einem einzigen Diffusionsschritt die gesamte
Halbleiterstruktur der Halbleiterdiode erhalten werden kann, wobei außerdem gleichzeitig eine große Anzahl
solcher Dioden auf einer einzigen Halbleitcrplatte hergestellt werden können.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Halbleiterplatte
mit einer Anzahl von Halbleiterdioden nach der Erfindung in einer Herstellungsstufe,
Fig.2-5 schematische Querschnitte längs der Linie
U-Il durch einen Teil der Halbleiterplatte der Fig. 1 mit
einer durch die Linien A, B, C bzw. D der F i g. 1 begrenzten Halbleiterdiode nach der Erfindung in
aufeinanderfolgenden Herstellungsstufen,
Fig.6 einen schematischen Querschnitt durch eine
Halbleiterdiode nach der Erfindung, die durch das an Hand der Fig.2-4 beschriebene Verfahren hergestellt
ist.
F i g. 1 ist eine Draufsicht auf eine Siliziumscheibe mit einem Durchmesser von 24, mm und einer Dicke von
115μιη. Auf einer derartigen Scheibe können etwa 250 der nachstehend zu beschreibenden Halbleiterdioden
hergestellt werden. Der Deutlichkeit hafber ist in F i g. 1 eine geringere Anzahl dieser Dioden in einem in bezug
auf den Scheibendurchmesser vergrößerten Maßstab in Draufsicht dargestellt. Die durch die L .--.en A. B, Cund
D der Fig. I begrenzte Halbleiterdiode :si in Fig.6
schematisch im Querschnitt längs der Linie H-II der Fig. 1 dargestellt. Diese Diode enthält (siehe Fig.6)
einen plattenförmigen Halbleiterkörper aus Silizium, der durch zwei nahezu parallele Hauptflächen 1 und 2
begrenzt ist. die mit Elektrodenschichten 3 und 4 bedeckt sind und zwischen denen sich nacheinander ein
erstes Gebiet 5 aus p-leitendem Silizium, ein zweites
ω Gebiet (6, 7) aus n-leitendem Siliziuui mit einem
spezifischen Widerstand von etwa 0,03 Ω und einer nahezu homogenen Dotierung von 7.1O17 Donatoratomen/cm3
und ein drittes Gebiet 8 aus p-leilenden
Silizium erstrecken. Diese drei Gebiete sind voneinan-
J5 der durch zwei pn-Obergänge 9 und 10 getrennt, die
nahezu über ihre ganze Oberfläche zu den Hauptflächen 1 und 2 parallel verlaufen. Das zweite Gebiet besteht aus
einem Mittelteil 6 mit einer Dicke von 15 [im und einem
sich bis zum Rand der Halbleiterplatte erstreckenden
Randteil 7 mit einer Dicke von 65 μπι. Dabei sind in den
zwischen dem Randteil 7 und der Hauptfläche 1 bzw. der r'.auptfläche 2 liegenden Teilen des ersten Gebietes
5 und des dritten Gebietes 8 η-leitende Oberflächenzonen 11 und 12 angebracht. Die Hauptfläche 1 ist mit
einer metallenen Elektrodenschicht 3 bedeckt, die mit dem ersten Gebiet 5 und mit der Oberflächenzone 11
einen ohmschen Kontakt herstellt. Die Hauptfläche 2 ist mit einer metallenen Elektrodenschicht 4 bedeckt, die
mit dem dritten Gebiet 8 und mit der Oberflächenzone 12 einen Kontakt herstellt.
Die Wirkungsweise dieser Halbleiterdiode ist folgende. Wenn an die Elektrodenschicht 3 eine in bezug auf
die Elektrodenschicht 4 negative Spannung gelegt und diese F-.iannung allmählich erhöht wird, wird bei einer
Spannung von etwa 30 V am pn-übergang 9 ein Lawineneffekt auftreten, wodurch die durch die Gebiete
5,6 und 8 gebildete pnp-Struktur unter dein Einfluß der
bei dieser Dreischicht-Struktur infolge der verhältnismäßig geringen Dicke des Gebietes 6 auftretenden
w) Transistorwirkung von dem schlecht leitenden Zustand
mit sehr niedriger Stromstärke in einen gut leitenden Zustand mit einer höheren Stromstärke und einem
Spannungsabfall von etwa 20 V über dieser pn-Struktur übergeht.
μ In diesem gut leitenden Zustand findet eine starke
Injektion von Löchern in das η-leitende Gebiet 6 und in das Gebiet 7 statt, wo diese Löcher zu Leitungsmodulation
Anlaß geben. Infolge dieser Leitungsmodulation
wird nun die durch die Gebiete 8, 6, 5 und 11 gebildete
pnpn-Struktur, die sich bisher infolge einer verhältnismäßig großen Dicke und eines hohen spezifischen
Widerstandes des Gebietes 7 im schlecht leitenden Zustand befand, gezündet. Dabei sinkt der Spannungsabfall
über dieser pnpn-Strtiktur und somit auch der Spannungsabfall über der ganzen Diode zwischen den
Elektrodenschichten 3 und 4 auf einen Wert von etwa I V herab, wonach der gut leitende stabile Zustand
erreicht ist.
Wegen der Symmetrie der Diode wird beim Anlegen
einer gegensinnigen Spannung zwischen den tilcktrodenschiehten
3 und 4 derselbe Mechanismus wirksam, wobei nun aber die wirksame pnpn-Struktiir durch die
Gebiete 5,6,8 und 12 gebildet wird.
Der Leckstrom am Rande der Siliziumplatte und demzufolge die IInstabilität der elektrischen Eigenschaften
der Halbleiterdiode nach der Erfindung sind crncbiicn verringert, weii der Abstand /wischen cien
pn-Übergängen 9 und tO am Rande mehr als viermal größer als in der Mitte ist. Die Zündkennlinien der
Dreischicht-Struktur in der Mitte sind dadurch von den Oberflächenzuständen am Rande nahezu unabhängig
geworden.
Die beschriebene Halbleiterdiode läßt sich auf folgende Weise sehr einfach herstellen.
Es wird von einer n-leitcnden Siliziumscheibe mit einem spezifischen Widerstand von etwa 0.03 Ω-cm
(Dotierung 7.10" Donatoratomen/cm1), einem Durchmesser
von 24 mm und einer Dicke von 115 μιτι
ausgegangen. Diese Scheibe ist in Fig. 1 in Draufsicht und in Fig. 2 teilweise im Querschnitt längs der Linie
M-Il der Fig.! dargestellt.
Auf dieser Scheibe wird dann eine Borsilikatglasschicht dadurch angebracht, daß die Scheibe auf einer
Temperatur von 500"C in einer Stickstoffströmung erhitzt wird, der Tetra-älhoxysilan mit einer Dotierung
von etwa 8 Vol.-% Triäthylboran zugesetzt ist. Nach 25 Minuten hat sich dabei auf dem Silizium eine
Glasschicht 13 mit einer Dicke von 0,4 μίτι gebildet
(siehe F i g. 3). Diese Glasschicht wird als Quelle für die nun folgende Diffusion benutzt.
Mit Hilfe in der Halbleitertechnik allgemein üblicher Photomaskierungsverfahren wird diese Glasschicht
anschließend teilweise weggeätzt, bis das in Fig. 1 gezeigte Muster erhalten ist, wobei quadratischi
Glasfenstcr 14 verbleiben (siehe auch Fig.4). die
Abmessungen von 500 χ 500 μιη aufweisen und vonein
ander durch Bahnen mit einer Breite von 500 μη
r) getrennt sind, in denen die Glasschicht weggeätzt ist.
Die Siliziumscheibe wird dann einer Diffusion in einei
zugeschmolzenen evakuierten Quarzkapsel in Gegen wart einer Quelle von mit Bor dotiertem Siliziumpiilvci
mit einer Konzentration von 7.l018at/cm3 und einei
in Quelle von mit Arsen dotiertem Siliziumpulver mit einei
Konzentration von 2.101" at/cm! unterworfen. Die
Diffusion erfolgt bei 1280 C während 40 Stunden. Die
Glasschichtteile 14 bilden dabei eine Diffusionsquelk mit einer Oberflächcnkonzenlraiion von 5.1O20 Borain·
i> men/cm', während die beiden übrigen Diffusionsqueller
Oberflächenkonzentrationen herbeiführen, die gleich der Oberflächenkonzentration des betreffenden dotier
ten Siliziumpulvers sind.
infolge dieser Diffusion, bei der die Diffusionskon
stante von Arsen erheblich niedriger als die von Bor ist wird nach Spülen in einer Fluorwasserstofflösung /.in
Entfernung der Glasschichten die in Fig.5 gezeigu
Struktur erhalten, wobei die Dicke der p-leitender Gebiete 5 und 8 50 μπι. die der Gebiete 11 und 12 ΙΟμιν
-'i und die der Gebiete 7 65 μπι beträgt. Die dazwischenlie
genden Gebiete 6, 15 und 16 weisen daher alle eine Dicke von 15μιη auf.
Die Scheibe wird dann mit einer Nickelschicht (3, 4]
(siehe F i g. 6) durch stromlose Vernickelung überzogen
Ji Die Nickelschicht wird anschließend vergoldet, wonach
durch Sägen längs der Linien A. B, C. D (siehe Fig. 1]
die einzelnen in F i g. 6 im Schnitt dargestellten Dioder erhalten werden. Der Rand dieser Dioden wird danr
noch einer Ätzbehandlung unterworfen, um die durch
i'· das Sägen an der Oberfläche herbeigeführten Kristallfehler,
die die elektrischen Eigenschaften der pn-Übergange beeinträchtigen könnten, zu beseitigen. Die
Elektrodenschichten 3 und 4 werden dann mil Anschlußleitern versehen, wonach das Ganze in einer
geeigneten Umhüllung untergebracht wird.
Obwohl in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel Silicium als Halbleitermaterial verwendet wurde
können auch andere Halbleitermaterialien benutzt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnunaen
Claims (5)
1. Halbleiterdiode zur Anwendung in einer
Triggerschaltung, welche einen plattenförmigen Halbleiterkörper enthält, der durch zwei nahezu
parallele Hauptflächen begrenzt ist, die mit Anschlußkontakten versehen sind und zwischen denen
sich nacheinander ein an die erste Hauptfläche angrenzendes erstes Gebiet vom einen Leitungstyp,
ein zweites Gebiet vom anderen Leitungstyp und ein an die zweite Hauptfläche angrenzendes drittes
Gebiet vom einen Leitungstyp erstrecken, die voneinander durch zwei sich bis zum Rand der
Halbleiterplatte erstreckende PN-Übergänge getrennt sind, die nahezu über ihre ganze Oberfläche is
zu den Hauptflächen parallel sind, wobei das zweite Gebiet aus einem Mittelteil mit geringerer Dicke
und einem sich bis zum Rand der Halbleiterplatte erstreckenden Randteil mit größerer Dicke besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß die Struktur der Halbleiterdiode in bezug auf eine zu den
Hauptflächen parallelen Symmetrieebene symmetrisch ist, daß in den zwischen dem Randteil (7) und
einer Hauptfläche (1, 2) liegenden Teilen des ersten (5) und des dritten Gebietes (8) Oberflächenzonen
(11, 12) vom anderen Leitungstyp angebracht sind, die an den Rand der Halbleiterptatte angrenzen, und
daß jede der Hauptflächen wenigstens teilweise mit einer Elektrodenschicht (3,4) bedeckt ist, die sowohl
mit dem ersten (5) bzw. dem dritten Gebiet (8) wie auch mit der an der betreffenden Hauptfläche
angrenzender: Oberflächenzone (11, 12) in Kontakt steht.
2. Halbleiterdiode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Randteil (7) des zweiten «
Gebietes (6, 7) eine Dicke hat, die mindestens gleich dem Zweifachen der Dicke des Mittelteiles (6) des
zweiten Gebietes ist.
3. Halbleiterdiode nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gebiet (6, 7) eine *o
Dotierungskonzentration zwischen etwa 5.10" At/cm3undetwa IO18 At/cm3hat.
4. Halbleiterdiode nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil (6) des zweiten
Gebietes (6,7) eine Dicke zwischen etwa 10 μΐη und «5
etwa 20 μΐη hat.
5. Verfahren zur Herstellung einer Halbleiterdiode nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein plattenförmiger Halbleiterkörper vom anderen Leitungstyp auf so
beiden Seiten mit einer Glasschicht (13) versehen wird, die ein erstes Dotierungsmaterial vom einen
Leitungstyp enthält, welche Glasschicht dann außerhalb des Mittelgebietes der Halbleiterplatte entfernt
wird, wonach in einem Diffusionsschritt gleichzeitig ein zweites Dotierungsmaterial vom einen Leitungstyp mit niedriger Oberflächenkonzentration als das
erste Dotierungsmaterial und ein drittes Dotierungsmaterial vom anderen Leitungstyp, für das die
Glasschicht praktisch eine Sperre bildet und das eine «J
höhere Oberflächenkonzentration und eine niedrigere Diffusionskonstantc als das zweite Dotierungsmaterial
hat, in die Halbleiterplatte eindiffundiert werden, so daß im Randgebiet der Platte eine
Fünfschicht-Struktur und im Mittelgebiet der Platte "">
eine Dreischicht-Struktur gebildet wird, wonach durch Entfernung von Material an der Randoberfläche
der Platte die gebildeten PN-Übergänge Die Erfindung betrifft eine Halbleiterdiode nach dem
Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Eine solche Halbleiterdiode ist bekannt aus der FR-PS 14 61 972.
Eine solche Diode kann sich bei einer gleichen Spannung zwischen den Anschlußkontakten in zwei
verschiedenen Gleichgewichtszuständen befinden und bildet daher ein bistabiles Element. In dem einen
(schlecht leitenden) Zustand ist dabei der Strom durch die Diode erheblich niedriger als in dem gut leitenden
Zustand. Wenn vom schlecht leitenden Zustand ausgegangen wird, kann durch Vergrößerung des
Spannungsunterschiedes zwischen den Anschlußkontakten das bistabile Element bei einer bestimmten
Spannung von dem schlecht leitenden in den gut leitenden Zustand übergehen. Durch Unterbrechung
des Stromes kann das bistabile Element wieder in den schlecht leitenden Zustand gebracht werden.
Die bekannten Halbleiterdioden dieser Art haben den Nachteil, daß ihre elektrischen Eigenschaften und
insbesondere die Spannung, bei der ein Übergang von dem schlecht leitenden in den gut leitenden Zustand
auftritt, in erheblichem Maße durch Änderungen beeinflußt werden, die an den Stellen auftreten, an
denen sich die Halbleiteroberfläche und die pn-Übergänge schneiden.
Ferner haben die beschriebenen, bekannten Halbleiterdioden im Vergleich z. B. zu pnpn-Strukturen den
Nachteil, daß auch im gut leitenden Zustand der Spannungsabfall über der Diode nicht verhältnismäßig
groß ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine symmetrische Halbleiterdiode zu schaffen, die bei
relativ niedrigem Spannungsabfall im leitenden Zustand eine hohe Schallgeschwindigkeit und eine beträchtliche
Unempfindlichkeit für Oberflächeneffekte aufweist, und die auf einfache Weise hergestellt werden kann.
Der Erfindung liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, daß, wenn am Rand des Halbleiterkörpers der Diode
eine Fünfschicht-Struktur eingebaut wird, eine Diode erhalten werden kann, die im Vergleich zu bekannten
Dioden eine geringere Empfindlichkeit gegenüber Leckstromänderungen an .der Halbleiteroberfläche
aufweist und bei der auch während und nach dem Übergang von dem schlecht leitenden in den gut
leitenden Zustand der Spannungsabfall über der Diode auf einen Mindestwert herabgesetzt ist.
Aus der DE-AS 10 90 33) ist eine PNPN-Halbleiterdiode
bekannt, bei der eine der mittleren Schichten aus einem dünnen zentralen Teil und einem dickeren
Randteil besteht. Dabei sind die Hauptelektroden aber nur auf den äußeren Schichten und nicht auf den
mittleren Schichten vorgesehen. Außerdem bildet diese Diode einen Strombegrenzer und nicht eine triggerbare
Diode.
Aus der US-PS 32 77 352 ist eine Halbleiterdiode mit
PNPN-Struktur bekannt, bei der eine der mittleren Zonen einen dünnen zentralen Teil und einen dickeren
Randteil aufweist und bei der eine der Hauptelektroden sowohl mit einer äußeren Zone als auch mit der anderen
mittleren Zone in Kontakt ist. Dabei enthält der Randteil der Platte eine asymmetrische Drei- oder
Vierschicht-Struktur und der zentrale Teil zwischen den
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