DE1933531A1 - Einrichtung zum Identifizieren von Gegenstaenden - Google Patents

Einrichtung zum Identifizieren von Gegenstaenden

Info

Publication number
DE1933531A1
DE1933531A1 DE19691933531 DE1933531A DE1933531A1 DE 1933531 A1 DE1933531 A1 DE 1933531A1 DE 19691933531 DE19691933531 DE 19691933531 DE 1933531 A DE1933531 A DE 1933531A DE 1933531 A1 DE1933531 A1 DE 1933531A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
marking
detector
outputs
voltage signal
detectors
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691933531
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Halter
Wild Dr Hermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Inrescor AG
Original Assignee
Inrescor AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Inrescor AG filed Critical Inrescor AG
Publication of DE1933531A1 publication Critical patent/DE1933531A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/34Sorting according to other particular properties
    • B07C5/3412Sorting according to other particular properties according to a code applied to the object which indicates a property of the object, e.g. quality class, contents or incorrect indication
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N23/00Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00
    • G01N23/22Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by measuring secondary emission from the material
    • G01N23/223Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by measuring secondary emission from the material by irradiating the sample with X-rays or gamma-rays and by measuring X-ray fluorescence
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N2223/00Investigating materials by wave or particle radiation
    • G01N2223/07Investigating materials by wave or particle radiation secondary emission
    • G01N2223/076X-ray fluorescence

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Analysing Materials By The Use Of Radiation (AREA)

Description

BE 12526
INRESCOR Aktiengesellschaft für Industrielle Schwerzenbach Forschung und Strahlennutzung (Sohweiz)
Einrichtung zum Identifizieren von Gegenständen
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Identifizieren von Gegenständen, welche mit einer durch Röntgenstrahlung anregbaren Markierung versehen sind und an auf die Röntgenfluoreszenzstrahlung der Markierung ansprechenden Messfühlern vorbeigeführt werden·
Da die Herstellung von Massengütern In immer mehr Industrie· zweigen eingeführt wird, ergibt sich selbstverständlich das Problem der Markierung der einzelnen hergestellten Gegen» stände, sowie deren nachträgliche Identifizierung. Dieses Problem ist besonders in den Industriezweigen von grosser Bedeutung, in welchen Gegenstände, zum Beispiel Behälter gleioher äusserer Form mit unterschiedlichem Inhalt automatisch hergestellt, gefüllt und verpaokt werden. Daher
909883/0414
soll auf einfache Weise eine Markierung an solche auf dem Pliessband hergestellte Gegenstände angebracht werden, wodurch dieselben zum Beispiel für den Verpackungsvorgang eindeutig identifiziert werden können* Durch eine solche Identifizierung werden Fehlleitun^en der in Maseen hergestellten Gegenstände vermieden,
Besonders in der pharmazeutischen Industrie ist eine solche Möglichkeit zum Markieren und anschliessenden Identifizieren der gleich aussehenden Behälter, bzw. Gefässe, mit verschiedenartigen Pharmazeutika von wesentlicher Bedeutung, da hier keine Fehlleitungen vorkommen dürfen.
Infolge der hohen Arbeitstaktgeschwindigkeiten in der Fliessbandherstellung, sowie wegen der Mannigfaltigkeit der in Massen hergestellten Gegenstände müssen an die Identifizierungseinrichtung die folgenden Bedingungen gestellt werden, um ein Optimum an Leistung, sowie ein Minimum an Herstellungskosten zu erhalten;
- hohe Lesegeschwindigkeit und Auswertegeschwindigkeit, beispielsweise 1 bis 10 Gefässe, bzw. Behälter, pro Sekunde;
- groeae Anzahl der verschiedenen Markierungen auf den einzelnen Gefässen, bzw. Behältern; vorzugsweise sollen mehr
t. als 500 Iterkierungemöglicbkeiten beim gleichen Markierungen system vorhanden sein;
- Art der zu markierenden Gegenstände, wie zum Beispiel
909883/(HU
Ampullen, Flaschen, Tuben, Dosen, Schachteln us«-·;
- die auf in Massen hergestellten Gegenstände aufgebrachte Markierung soll einfach, ohne Komplikationen und billig im Material sein.
Die Erfindung hat die Aufgabe, einem Bedürfnis der Industrie für Maaaengüterherötellung zu entsprechen und die erwähnten Bedingungen, welche für einen optimalen Einsatz unbedingt erforderlich sind, einzuhalten. Die erfindungsgemäsBe Einrichtung ist gekennzeichnet durch die Anordnungs
a) von auf bestimmte Energieberelche der Röntgenfluoreszenz™ strahlung ansprechbare Detektoren, von denen jeder auf einen anderen Energiebereich eingestellt ist;
b) eines jedem Detektor nachgeschalteten Verstärkers und Vergleichsgliedes, welch letzteres zwischen dem verstärkten Ist-Signal des Detektors und einem zusätzlich eingeführten, dem Energiebereich desselben Detectors entsprechendes Soll-Signal vergleicht und ein Spannungssignal abgibt;
c) einer mit den Ausgängen aller Vergleicheglieder verbundenen logischen Verknüpfungsschaltung, welche bei einem Spannungssignal aus mindestens einem Vergleichsglied ein Ausgangssignal auf einen Steuerkreis gibt;
d) eines dem Steuerkreis nachgesohalteten Verteilers, welcher den Gegenstand entsprechend seiner Markierung verteilt oder den Gegenstand mit einer nicht programmierten Markierung aus der Reihe der anderen Gegenstände entfernte
909883/0AU
Im Nachfolgenden wird ein AuBführungBbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es aeigen:
Pig. I einen Querschnitt mehrerer Detektoren, sowie die Zuordnung der Röntgenröhre,
Fig« 2 die Draufsicht der Detektoren und weiterer elektrischer Schaltelemente,
Figo 3 die elektronische Auswerte-Schaltanlage.
Vor der detaillierten Beschreibung des illustrierten Ausfüh-» rungsbeispieles der Erfindung werden über Art und Weise der Markierung einige Ausführungen gemacht. Die auf dem Fliessband hergestellten Gegenstände, wie zum Beispiel Behälter mit verschiedenem Inhalt, werden mit einer Markierung versehen, welche auß einer homogenen Mischung verschiedener chemischer Elemente oder verschiedener geeigneter chemischer Verbindungen besteht. Eine solche Markierung kann z.B. in flüssiger Form oder·in Form einer Etikette auf die zu markierenden Gegenstände aufgetragen werden. Duroh verschiedene Kombinationen von Elementen in dieser homogenen Mischung, sowie durch Variation ihrer Konzentrationen, lassen sich eine grosse Ansahl verschiedener Markierungen erstellen. Dies ist besonders dann wichtig, wenn bei den in Massen hergestellten Gegenständen die Anzahl der voneinander zu unterscheidenden Gegenstände sehr gross ist»
Die aus verschiedenen chemiechen Elementen, bawe aus geeig-
909883/0414
neten chemischen Verbindungen bestehstnde Markierung wird durch eine Strahlenquelle angeregt, wodurch sie eine charakteristische Röntgenfluöreszenzstrahlung gemäss Ihrer ■ chemischen Zusammensetzung aussendet. Diese Strahlung wird mittels der Strahlendetektoren gemessen, wobei jeder Detektor auf einen bestimmten Energiebereich ansprioht. Auf diese Weise ergibt sich ein System von Signalen, welches entweder zum Vergleichen mit einem Standardsignal zwecks Identifizierung, oder zum Sortieren der Gegenstände nach Art der Markierung verwendet werden kann.
Bei der Auswahl der zur Markierung dienenden Elemente sollen die folgenden Bedingungen erfüllt seins
- Die Energie der Röntgenfluoreszenzstrahlung muss hoch genug sein, um mit üblichen Detektoren nachgewiesen werden zu können. Sie muss also grosser als ca. 4 KeV sein. Bei der Röntgenfluoreszenzstrahlung wird als Spektrallinie für die Identifizierung die K-Ct -Linie ausgenutzt, welche bekanntlich das eindeutigste Charakteriatikum für die chemischen Elemente, bzw. die chemischen Verbindungen, darstellt.
- Die Energie der K-ct -Linie darf nicht zu hoch sein, damit die Sättlgunjsschichtdicke klein bleibt, d.h. damit die Intensität der Strahlung nicht von Dickenänderungen der auf den Gegenständen angebrachten Markierung störend beeinflusst wird.
909883/041.4
- Die einzelnen Κ-<Χ -Linien der Markierung müssen von den Detektoren einwandfrei getrennt werden können.
Die Anzahl der für die Markierung verwendeten chemischen Elemente wird durph die Anzahl der zu markierenden Gegenstände, welche duroh diese Markierung voneinander unterschieden werden sollen, bestimmt. Aus der allgemein bekannton Formel der Kombinatorik
I -(J) ■■
n (li-n) l*ni
lässt sich sehr leicht ableiten, wieviele N verschiedene Elemente notwendig sind, um bei einer Auswahl von η chemischen Elementen einer einzigen Markierung für insgesamt K verschiedene Marklerun^smögliohkelten notwendig sind. Die einzelnen Detektoren können selbstverständlich mit geeigneten Mitteln so konstruiert sein, dass sie nicht nur die Anwesenheit einer bestimmten K-α,-Linie feststellen, sondern ««eaerdem verschiedene Intensitätsstufen. Auf diese Weite kann die Anzahl der verschiedenen Markierungsfflogliohkeittii (Eonbinationen) E für eine vorgegebene Anzahl N verschiedener chemischer Elemente wesentlich erhöht werden. Unter der Annahme» dass jeder Detektor eine Anzahl j verschiedener Intensitätsniveaus der K-«-Linie, entsprechend der Anzahl j verschiedener gewichtemässiger Anteile des chemischen Elementes in der Markierung, unterscheiden kann, ergibt eioh die Anzahl E der MarkierungB-
9Q9883/04U
möglichkeiten, bzw« der Kombinationen zu
(H-n)i · ηJ
Beispielsweise können aus insgesamt H = 8 verschiedenen chemischen Elementen η ~ A Elemente zu einer .Markierung ausgewählt werden und in je j = 3 verschiedenen gewichtes massigen Anteilen insgesamt K = 5670 verschiedene Markierungsmöglichkeiten sich ergeben.
Die acht Elemente sind in zweckmässiger Weise die folgenden, im periodischen System benachbarten Elementes Titan, Chrom, Mangan, Eisen, Kobalt, Nickel, Kupfer, Zink»
Me Pig. 1 zeigt eine Röntgenröhre 1 mit einem Berylliumfenster 2, durch welches die Röntgenstrahlen austreten. Die Röntgenröhre ist auf der einen Seite des im Schnitt dargestellten zylinderförmi^en Detektorgehäuses 3 so angeordnet, dass die aus der Röntgenröhre 1 austretenden Strahlen über die in der Mitte angebrachte Oeffnung 11 auf die Markierung 12 treffen. Wie bereits erwähnt, ist diese Markierung 12 entweder in flüssiger Form oder in Form einer Etikette auf den Behälter 13 aufgetragen worden. Dieser Behälter 13 befindet sich also auf der anderen Seite des Gehäuses 3 und steht in einer nicht gezeigten Reihe von einer Vielzahl von weiteren Behältern. Die aus zum Beispiel η = 4 Elementen bestehende Markierung 12 gibt eine Röntgenfluoreszenzstrahlung 14 auf die ebenfalls im Gehäuse 3 angeordneten
909883/04U"
Filter 6, welche einen bestimmten Strahlungsbereich auf den Detektor 4 geben. In der Piß. 1 besteht ein solcher Detektor aus einem Paar von Ionisationskammern,,
An dieser Stelle sei kurz darauf hingewiesen, dass in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Paar von Ionisationskammern einen Detektor darstellen. Die Erfindung iet Jedoch nicht hierauf beschränkt. Sie bezieht sich auf alle Strahlendetektoren, welche nur auf Strahlung eines bestimmten Energiebereiches ansprechen. Solche Detektoren oder Detektorsysteme sind beispielsweise die folgenden:
1. Paare von Geiger-Müller-Zählrohren oder ähnliche Detektoren, welche mit Filtern kombiniert sind, so dass die Differenz innerhalb eines Paares der Strahluncaintensität dem Energiebereich entspricht, auf welchen das Paar eingestellt ist. Hierbei handelt es sich um das bekannte Filterdifferenzverfahren.
2. Scintillationszähler, Halbleiterdetektoren, Proportionalitätβzählröhre oder ähnliche Detektoren, deren elektrische Impulse von der Energie der einfallenden Quanten abhängig sind und mittels einer einfachen elektronischen Schaltung nur auf Strahlung in einem bestimmten Energiebereich ansprechen·
Bei beiden Prinzipgruppen von Detektoren kann mit einfachen
909883/04U
Mitteln der jeweilige Energiebereich variiert werden und auf die Energie der K-°<x -Strahlung eines bestimmten in der Markierung vorhandenen Elementes abgestimmt werden» Damit ist es möglich, jedem der Elemente der Markierung je einen Detektor, bzw. je einen Kanal zuzuteilen, weloher die Anwesenheit, bzw„ die Intensität der K-a-Linie nur dieses Elementes feststellt. Die Gesamtheit der Signale aus den Detektoren, bzw. aus den Messkanälen, entspricht dann den in der Markierung vorhandenen chemischen Elementen. Auf diese Weise ergibt sioh ein eindeutiger Programmkode aufgrund der Markierun^skombination. Dieser Programmkode lässt sich weiter auswerten, so dass die
markierten Gegenstände entsprechend ihrer Markierung verstellt werden oder dass in einer grösseren Menge gleicher Gegenstände einzelne Gegenstände mit abweichender Markierung automatisch entfernt werden. Dies wird später noch näher beschriebene
Die in der Pig. 1 gezeichneten Ionisationskammern 4 gehören zu zwei Detektoren. Ein lonisationskammerpaar, welches bekanntlich einen Detektor darstellt0 ist nebeneinander angeordnet, wie dies aua der Fig. 2 hervorgeht. In dem Detektorgehäuse sind H =8 Ionisationskammerpaare 4 mit den dazugehörenden Filtern 6 angeordnet. Die Ionisationskammerpaare sind alle miteinander gasdurchlässig verbunden, so dass der Druck des Füllgases in allen Kammern gleicht ist. Als Füllgas kommt ein Edelgas oder eine Mischung von min-
909883/0414
destens zwei Edelgasen oder sogar normale Luft in Frage« Die Hochspannungselektroden 8 der beiden Teile eines Ionisationskammerpaares 4 sind, wie die Fig. 2 zeigt, verschieden gepolt. Auf diese Weise wird der IonisationsBtrom von der Sammelelektrode 7, welche daa Zentrum eines Paares darstellt, direkt· propotional der Differenz der Ionisation in den beiden Teilkammerrio Die Hochspannungselektroden 8 und die Sammelelektroden 7 sind in einem Gehäusering 15 so angeordnetf wie die Figuren 1 und 2 es zeigen. Der Gehäusering 15 besteht aus hoch isolierendem Material« Selbstverständlich weisen die Hochspannungselektroden 8, sowie die Sammelelektroden 7 der einzelnen Ionisationskammern elektrische Verbindungen zur Hochspannungsquelle wie zu dem später beschriebenen Verstärker 5 auf ο
Da die einzelnen Paare der Ionisationskammern nach dem Filterdifferenzverfahren arbeiten, besitzt jede Teilkammer 4 einen Filter 6. Die Materialien der Filter sind so ausgewählt, dass die K-Abaorptionakante des einen Filtermaterialβ oberhalb und diejenige dee anderen Filtermaterialβ unterhalb der Energie der zu messenden K-Spektrallinie liegt. Auf diese Weise ergibt sich pro Ionisationskammerpaar 4 eine teilweise Ueberschneidung der Energiebereiche. Die Dicken bzw. Fläc&engewlchte der Filter 6 für sämtliche Ionisationskammern werden so aufeinander abgestimmt, dass ihre Absorption für Energien innerhalb der beiden K-Kan ten ungleich und aus s er halb dieser beiden K-Kanten praktisch gleich ist. Auf diese Weise ist der an
909883/0414
dor Saminelelektrode 7 eines jeden Kamm er paare R auftretende Strom proportional der Intensität derjenigen K-5pektrallinie, auf welche das Kammerpaar 4 ansprechbar ist. Hierdurch ist auch eine Proportionalität zur Menge dea betreffenden Elementes in der Markierung vorhanden. Experimente haben ergeben, dass für die K-Ol-Spektrallinien der bereits erwähnten chemischen Elemente der Markierung bestimmte Materialien für die Filter auszuwählen sind, ao dass die Bedingungen erfüllt werden. In der nachstehenden Tabelle geht die Zuordnung der Filter 6 su den K-oc -Spektrallinien ver-Bohiedener chemischer Elemente der Markierung hervor. Der mit A bezeichnete Filter ist der einen Teilkammer und der mit B bezeichnete Filter der anderen Teilkammer eines Paaresp welches einen Detektor 4 darstelltf zugeordnete
K -<x -Linie Filter A Filter B Ti Ti Sc
Cr V Ti
Mn Cr V
pe Mn *Cr
Co Fe Mn
Ki Co Fe
Cu Ni Co
Zn Cu Ni
Die Sammelelektroden 7 eines jeden Kammerpaares ist mit den Verstärkern 5 verbunden. Aus Gründen der Uebersichtlichkeit sind diese Verbindungen in den Figuren 1 und 2 nicht eing··-
909883/OAU
zeichnet. In zweckmäsaii;er V/eise sind die Verstärker 5 ebenfalle in dem Gehäuse 3 untergebrachte
In der Figo 3 ist die gesamte elektronische Schaltung in Blockdarstellung mit den einzelnen Verbindungen gezeigte Da, wie eingangs erwähnt, acht Elemente für die Markierung benutzt werden sollen, sind auch acht Detektoren vorgesehen, wobei jeder Detektor 4 aus einem Ionisationskammerpaar besteht. Diese Ionisationskammerpaare sind mit den Bezugszahlen 41 bis 48 bezeichnet. Die Sammelelektrode 7 eines jeden Paares ist mit einem Verstärker verbunden. In der Fig. 3 sind diese Verstärker, mit 51 bis 58 bezeichnet. Jedem dieser Verstärker ist ein Vergleichsglied 161 bis 168 nachgeordnet. Die Ausgänge sämtlicher Vergleichsglieder liegen an den Eingängen der logischen Verknüpfungsschaltung 17. Nach Auswertung der Spannungssignale aus den Vergleichsgliedern 161 bis 168 gibt die logische Verknüpfungsschaltung 17 über den Verstärker 18 ein Ausgangssignal auf den Steuerkreis 19, welcher einen Verteiler 20 betätigt, sowie auf die optische, bzw. akustische Signaleinrichtung 21. Der Verteiler 20 kann aus einer mechanischen Einrichtung bestehen, welobe die identifieierten Gegenstände 13 entsprechend dem Ausgangesignal der logischen Verknüpfungsschaltung 17 in besondere . Kanäle, für die Weiterverarbeitung verteilt.
Die V/ir);ungs\/else der in der Fig. 3 gezeigten Einrichtung 1st folgende: Die an dem Detektorgehäuse 3 in einer Reihe vorbei-
909883/0414
bewegten Gegenstände 13 werden aufgrund ihrer Markierung durch die Betektoren 41 bis 48 identifiziert. Je naoh der Art der Markierung 12 sprechen einer oder mehrere der Detektoren 41 bis 48 an. Die zugeordneten Vergleichsglieder vergleichen das verstärkte Ist-Signal des Detektors mit einem zusätzlich eingeführten Soll-Signal. Die Soll-Signale werden über die Eingänge 22 in die'Vergleichsglieder entsprechend der Markierung 12 eingegeben. Jedes Vergleichsglied gibt bei Uebereinstimmung dea Soll- und Ist-Signales ein erstes Spannungesignal in Binärkode auf die logische Verknüpfungsschaltung 17* Dieses mit 11O" bezeichnete Signal wird in der logischen Verknüpfungsschaltung 17 ausgewertet» Die Auswertung erfolgt in der Weise, dass am Ausgang der logischen Verknüpfungsschaltung 17 nur dann ein Ausgangssignal' "0" vorliegt, wenn von allen Vergleichsgliedern 161 bis 168 ein gleiches Spannungssignal "0" (Uebereinstimmung zwischen den Soll- und Ist-Signalen) vorhanden ist. Wenn jedoch in einem der Vergleichsglieder 161 bis 168 infolge einer andere zusammengesetzten Markierung 12 am Gegenstand eine Nichtübereinstimmung zwischen den Soll-Signalen und den Ist-Signalen besteht, welche durch ein Spannungssignal im Binärkode mit dem Wert "1" am Ausgang eines Vergleiohsgliedes dargestellt wird, erfolgt die Auswertung in der logischen Verknüpfungsschaltung 17 in der Weise, dass ein Ausgangssignal "1" auf den Verstärker 18 und somit auf den Steuerkreis 19» und den Verteiler 20, bzwο die Signaleinrichtung 21, gegeben wird. Das AuBgangssignai "1" zeigt also an, dass die Markierung
909883/0414
am Geeenstand 13 nicht mit der vorgegebenen Programmierung der Detektoren übereinstimmt. Dieser identifizierte Gegenstund wird also aus der Reihe der am Detektorgehäuee 3 anstehenden anderen Gegenstände über den Verteiler 20 ausgeschieden.
Die Detektoren können natürlich auch so programmiert sein, dass Gegenstände 13 mit unterschiedlicher Markierung 12 entsprechend ihrer Identifizierung über die Vergleichsglieder 161 bis 168, die logische Verknüpfungsschaltung 17 und den Verteiler 20 in diejenigen Kanäle für die Weiterverarbeitung geschoben werden, welche der identifizierten Markierung entsprechen. In diesem Falle muss die logische Verknüpfungsschaltung 17 ein Auegangssignal abgeben, welches zusätzlich das Kennzeichen des Vergleichsgliedes aufweist, welches das Spannungssignal "0" (Uebereinstimmung zwischen Soll- und Ist-Signal) erzeugt hat, damit der Verteiler 20 den Gegenstand 13 in den entsprechenden Kanal zur Weiterverarbeitung schieben kann. -
Es hat eich in der Praxis als vorteilhaft erwiesen, dass die Spannungesignale der Vergleichsglieder 161 bis 168 nur dann in der logischen Verknüpfungsschaltung 17 verarbeitet werden, wenn sie einen bestimmten Schwellwert überschritten haben. Auf dieee Weise wird eine falsche Betätigung des Verteilers 20 vermieden. Dies ist besonders dann der Fall, wenn ein oder mehrere Spannungssignale "1" der Vergleichsglieder 161
909883/04U
bis 168 vorliegen.
Abscbliessend wird noch darauf hingewiesen, dase die über die Eingänge 22 den Vergleichsgliedern 161 bis 168 zugeführten Soll-Signale über eine nicht gezeichnete elektronische Verteilerschaltung nur an den Vergleichsgliedern angelegt wird, welche entsprechend der programmierten Markierung von ihren zugeordneten Detektoren 41 bis 48 angesteuert werden können.
909883/04U

Claims (11)

Patentansprüche
1. Einrichtung zum Identifizieren von Gegenständen, welche mit einer durch Röntgenstrahlung anregbaren Markierung versehen sind und an auf die Röntgenfluoreszenzstrahlung der Markierung ansprechenden Messfühlern vorbeigeführt werden, gekennzeichnet duich die Anordnung r
a) von auf bestimmte Energiebereiche der RÖntgenfluoreszenzßtrahlung ansprechbare Detektoren, von denen jeder auf einen anderen Energiebereich eingestellt ist;
b) eines jedem Detektor nachgeschalteten Verstärkers und Vergleiehsgliedes, welch letzteres zwischen dein'-verstärkten Ist-Signal des Detektors und einem zusätzlich eingeführten, dem Energiebereich desselben Detektors entsprechendes Soll-Signal vergleicht und ein Spannungssignal abgibt;
c) einer mit den Ausgängen aller Vergleichsglieder verbundenen logischen Verknüpfungsschaltung, welche bei einem Spannungesignal aus mindestens einem Vergleicheglied ein Ausgangssignal auf einen Steuerkreis gibt;
d) eines dem Steuerkreis nachgeschalteten Verteilers, welcher den Gegenstand entsprechend seiner Markierung verteilt oder den Gegenstand mit einer nicht programmierten Markierung aus der Reihe der anderen Gegenstände entfernt.
90988370414
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Detektor so auf einen Energieberc.ich eingestellt ist, dass die · einzelnen Energiebereiche sich teilweise überschneiden»
3« Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Detektor aus einem Paar Ionisationskammern oder GeigerrMüller-Zählrobren in Kombination mit zwei Filtern besteht, wobei die Durchlassbereiche der Filter sich teilweise überschneiden, so dass die Differenz des Detektorpaares der Strahlungsintensität im Energiebereich entspricht.
4ο Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die als Scintillationszähler oder als Halbleiterdetektoren oder als jProportionalitätszählrohre ausgebildeten Detektor en auf die Energie der einfallenden Quanten ansprechbar sind.
5. Einrichtung naöh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Vergleichsglied bei Uebereinstimmung des Soll- und Ist-Signales ein erstes Spannungssignal im Binärkode abgibt.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Vergleichsglied bei Nichtübereinstimmung des Soll- und Ist-Signales ein zweites Spannungesignal im Binärkode abgibt, welches einen bestimmten Schwellwert überschreitet.
7. Einrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Ausgängen aller Vergleichsglieder verbundene logische Verknüpfungsschaltung bei Vorliegen sämtlicher ersten Spannungesignale ein gleiches Ausgangssignal im Binärkode auf den Steuerkreis (20) gibt.
909883/04U
·· »tau
8* Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Ausgängen aller Vergleichsglieder verbundene logische Verknüpfungsschaltung.bei Vorhandensein eines einzigen zweiten Spannungssignales das gleiche Ausgangssignal iia Binärkode auf den Steuerkreis gibt«
9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Ausgängen der Vergleichsglieder verbundene logische Vez-knüßiujrjgcGchaltung bei einem Spannungssignal aus mindestens einem Vergleichsglied ein Ausgangssignal mit des Kennzeichen des Vergleichagliedee oder der Vergleicheglieder auf den Steuerkreis abgibt.
10. Einrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daee die Paare der Ionisationskammern in einem Zylinder angeordnet sind, auf dessen einen kreisförmigen Oberfläche die Filter angeordnet sind. .
11. Einrichtung nach Anspruch 10, daduroh gekennzeichnet, dass die Strahlungsriohtung der auf der anderen kreiefäraigen Oberfläche angebrachten Röntgenröhre itit der Zylinderao&ee zusammenfällt und auf die Markierung dee in der Hähe der Filter vorgesehenen Gegenstandes trifft»
Gp/r 29.7.68
909883/041.4
Leerseite
DE19691933531 1968-07-09 1969-07-02 Einrichtung zum Identifizieren von Gegenstaenden Pending DE1933531A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1021668A CH478601A (de) 1968-07-09 1968-07-09 Einrichtung zum Identifizieren von Gegenständen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1933531A1 true DE1933531A1 (de) 1970-01-15

Family

ID=4360702

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691933531 Pending DE1933531A1 (de) 1968-07-09 1969-07-02 Einrichtung zum Identifizieren von Gegenstaenden

Country Status (3)

Country Link
CH (1) CH478601A (de)
DE (1) DE1933531A1 (de)
FR (1) FR2012554A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4392236A (en) * 1981-03-16 1983-07-05 Guardsman Chemicals, Inc. System and method of migratory animal identification by fluorescence spectroscopy of element coded implanted tags, and tags used therein

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4392236A (en) * 1981-03-16 1983-07-05 Guardsman Chemicals, Inc. System and method of migratory animal identification by fluorescence spectroscopy of element coded implanted tags, and tags used therein

Also Published As

Publication number Publication date
FR2012554A1 (de) 1970-03-20
CH478601A (de) 1969-09-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3623601C2 (de) Meßgerät für Bio- und Chemilumineszenz
DE4134905A1 (de) Tandem-massenspektrometer basierend auf flugzeitanalyse
DE4129754C2 (de) Verfahren zur Gewinnung sortenreiner Kunststofffraktionen
DE2939406A1 (de) Kapazitive hochleitungsvorrichtung zum sortieren insbesondere von pharmazeutischen kapseln
EP0312851A1 (de) Röntgenscanner
DE2427834A1 (de) Verfahren zur bestimmung der gesamtzahl von waehrend einer sterilisation abgetoeteten mikroorganismen und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE2605721B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Überprüfen von Eiern auf Risse oder Bruchstellen in ihrer Schale
DE2934408A1 (de) Ionenquelle mit kaltkathode und damit ausgeruestetes massenspektrometer
DE2213859C3 (de) Vorrichtung zum Bestimmen der Teilchengrößen-Verteilung von Aerosolen
DE102013109390A1 (de) Verfahren zur Verpackungsherstellungskontrolle und Verpackungsherstellungsmaschine
WO1985005183A1 (en) Process for determining the properties of plastic objects, in particular bottle crates
DE1933531A1 (de) Einrichtung zum Identifizieren von Gegenstaenden
DE102014005650A1 (de) Behälterinspektion
DE2405317C2 (de) Nichtdispersiver Zweistrahl-Ultrarotabsorptionsgasanalysator
Roxin Zur Problematik des Schuldstrafrechts
DE2403575A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum elektrostatischen filtern von ionen
WO2000006985A1 (de) Verfahren zum prüfen von verschlossenen behältern
DE2547321A1 (de) Mit ionisation arbeitender detektor
DE3045317C2 (de)
DE889956C (de) Ionisationskammer
DE2364081C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Klassifizieren von Reifen
Bäuml Messungen der Bildfehler eines elektrostatischen Sektorfeldes/Measurement of Image Aberrations of an Electrostatic Sector Field
DE1614028A1 (de) Detektor zum Nachweis von Korpuskeln und ionisierender Strahlung
DE102016215269B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Vereinzelung biologischer Zellen
DE69401374T2 (de) Ionisationskammer mit hoher Empfindlichkeit für Gammastrahlung