DE1933531A1 - Einrichtung zum Identifizieren von Gegenstaenden - Google Patents
Einrichtung zum Identifizieren von GegenstaendenInfo
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Description
BE 12526
INRESCOR Aktiengesellschaft für Industrielle Schwerzenbach
Forschung und Strahlennutzung (Sohweiz)
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Identifizieren von Gegenständen, welche mit einer durch Röntgenstrahlung
anregbaren Markierung versehen sind und an auf die Röntgenfluoreszenzstrahlung der Markierung ansprechenden Messfühlern
vorbeigeführt werden·
Da die Herstellung von Massengütern In immer mehr Industrie·
zweigen eingeführt wird, ergibt sich selbstverständlich das Problem der Markierung der einzelnen hergestellten Gegen»
stände, sowie deren nachträgliche Identifizierung. Dieses Problem ist besonders in den Industriezweigen von grosser
Bedeutung, in welchen Gegenstände, zum Beispiel Behälter gleioher äusserer Form mit unterschiedlichem Inhalt automatisch hergestellt, gefüllt und verpaokt werden. Daher
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soll auf einfache Weise eine Markierung an solche auf dem
Pliessband hergestellte Gegenstände angebracht werden, wodurch
dieselben zum Beispiel für den Verpackungsvorgang eindeutig identifiziert werden können* Durch eine solche
Identifizierung werden Fehlleitun^en der in Maseen hergestellten Gegenstände vermieden,
Besonders in der pharmazeutischen Industrie ist eine solche
Möglichkeit zum Markieren und anschliessenden Identifizieren
der gleich aussehenden Behälter, bzw. Gefässe, mit verschiedenartigen
Pharmazeutika von wesentlicher Bedeutung, da hier keine Fehlleitungen vorkommen dürfen.
Infolge der hohen Arbeitstaktgeschwindigkeiten in der Fliessbandherstellung,
sowie wegen der Mannigfaltigkeit der in Massen hergestellten Gegenstände müssen an die Identifizierungseinrichtung
die folgenden Bedingungen gestellt werden, um ein Optimum an Leistung, sowie ein Minimum an Herstellungskosten
zu erhalten;
- hohe Lesegeschwindigkeit und Auswertegeschwindigkeit, beispielsweise 1 bis 10 Gefässe, bzw. Behälter, pro Sekunde;
- groeae Anzahl der verschiedenen Markierungen auf den einzelnen
Gefässen, bzw. Behältern; vorzugsweise sollen mehr
t. als 500 Iterkierungemöglicbkeiten beim gleichen Markierungen
system vorhanden sein;
- Art der zu markierenden Gegenstände, wie zum Beispiel
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Ampullen, Flaschen, Tuben, Dosen, Schachteln us«-·;
- die auf in Massen hergestellten Gegenstände aufgebrachte
Markierung soll einfach, ohne Komplikationen und billig im Material sein.
Die Erfindung hat die Aufgabe, einem Bedürfnis der Industrie
für Maaaengüterherötellung zu entsprechen und die erwähnten
Bedingungen, welche für einen optimalen Einsatz unbedingt erforderlich sind, einzuhalten. Die erfindungsgemäsBe Einrichtung ist gekennzeichnet durch die Anordnungs
a) von auf bestimmte Energieberelche der Röntgenfluoreszenz™
strahlung ansprechbare Detektoren, von denen jeder auf einen anderen Energiebereich eingestellt ist;
b) eines jedem Detektor nachgeschalteten Verstärkers und Vergleichsgliedes, welch letzteres zwischen dem verstärkten
Ist-Signal des Detektors und einem zusätzlich eingeführten, dem Energiebereich desselben Detectors entsprechendes Soll-Signal
vergleicht und ein Spannungssignal abgibt;
c) einer mit den Ausgängen aller Vergleicheglieder verbundenen logischen Verknüpfungsschaltung, welche bei einem Spannungssignal aus mindestens einem Vergleichsglied ein Ausgangssignal
auf einen Steuerkreis gibt;
d) eines dem Steuerkreis nachgesohalteten Verteilers, welcher
den Gegenstand entsprechend seiner Markierung verteilt oder den Gegenstand mit einer nicht programmierten Markierung
aus der Reihe der anderen Gegenstände entfernte
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Im Nachfolgenden wird ein AuBführungBbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es aeigen:
Pig. I einen Querschnitt mehrerer Detektoren, sowie die
Zuordnung der Röntgenröhre,
Fig« 2 die Draufsicht der Detektoren und weiterer elektrischer
Schaltelemente,
Figo 3 die elektronische Auswerte-Schaltanlage.
Vor der detaillierten Beschreibung des illustrierten Ausfüh-»
rungsbeispieles der Erfindung werden über Art und Weise der
Markierung einige Ausführungen gemacht. Die auf dem Fliessband hergestellten Gegenstände, wie zum Beispiel Behälter mit
verschiedenem Inhalt, werden mit einer Markierung versehen, welche auß einer homogenen Mischung verschiedener chemischer
Elemente oder verschiedener geeigneter chemischer Verbindungen
besteht. Eine solche Markierung kann z.B. in flüssiger Form oder·in Form einer Etikette auf die zu markierenden
Gegenstände aufgetragen werden. Duroh verschiedene Kombinationen von Elementen in dieser homogenen Mischung, sowie durch Variation
ihrer Konzentrationen, lassen sich eine grosse Ansahl verschiedener Markierungen erstellen. Dies ist besonders dann wichtig, wenn bei den in Massen hergestellten
Gegenständen die Anzahl der voneinander zu unterscheidenden
Gegenstände sehr gross ist»
Die aus verschiedenen chemiechen Elementen, bawe aus geeig-
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neten chemischen Verbindungen bestehstnde Markierung wird
durch eine Strahlenquelle angeregt, wodurch sie eine charakteristische Röntgenfluöreszenzstrahlung gemäss Ihrer
■ chemischen Zusammensetzung aussendet. Diese Strahlung wird
mittels der Strahlendetektoren gemessen, wobei jeder Detektor auf einen bestimmten Energiebereich ansprioht. Auf
diese Weise ergibt sich ein System von Signalen, welches entweder zum Vergleichen mit einem Standardsignal zwecks
Identifizierung, oder zum Sortieren der Gegenstände nach Art der Markierung verwendet werden kann.
Bei der Auswahl der zur Markierung dienenden Elemente sollen
die folgenden Bedingungen erfüllt seins
- Die Energie der Röntgenfluoreszenzstrahlung muss hoch
genug sein, um mit üblichen Detektoren nachgewiesen werden zu können. Sie muss also grosser als ca. 4 KeV sein. Bei
der Röntgenfluoreszenzstrahlung wird als Spektrallinie für die Identifizierung die K-Ct -Linie ausgenutzt, welche
bekanntlich das eindeutigste Charakteriatikum für die chemischen
Elemente, bzw. die chemischen Verbindungen, darstellt.
- Die Energie der K-ct -Linie darf nicht zu hoch sein, damit
die Sättlgunjsschichtdicke klein bleibt, d.h. damit die
Intensität der Strahlung nicht von Dickenänderungen der auf den Gegenständen angebrachten Markierung störend beeinflusst
wird.
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- Die einzelnen Κ-<Χ -Linien der Markierung müssen von den
Detektoren einwandfrei getrennt werden können.
Die Anzahl der für die Markierung verwendeten chemischen
Elemente wird durph die Anzahl der zu markierenden Gegenstände, welche duroh diese Markierung voneinander unterschieden werden
sollen, bestimmt. Aus der allgemein bekannton Formel der Kombinatorik
I -(J) ■■
n (li-n) l*ni
lässt sich sehr leicht ableiten, wieviele N verschiedene
Elemente notwendig sind, um bei einer Auswahl von η chemischen Elementen einer einzigen Markierung für insgesamt
K verschiedene Marklerun^smögliohkelten notwendig sind.
Die einzelnen Detektoren können selbstverständlich mit geeigneten Mitteln so konstruiert sein, dass sie nicht
nur die Anwesenheit einer bestimmten K-α,-Linie feststellen, sondern ««eaerdem verschiedene Intensitätsstufen.
Auf diese Weite kann die Anzahl der verschiedenen Markierungsfflogliohkeittii (Eonbinationen) E für eine vorgegebene
Anzahl N verschiedener chemischer Elemente wesentlich erhöht werden. Unter der Annahme» dass jeder Detektor eine
Anzahl j verschiedener Intensitätsniveaus der K-«-Linie,
entsprechend der Anzahl j verschiedener gewichtemässiger
Anteile des chemischen Elementes in der Markierung, unterscheiden kann, ergibt eioh die Anzahl E der MarkierungB-
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möglichkeiten, bzw« der Kombinationen zu
(H-n)i · ηJ
Beispielsweise können aus insgesamt H = 8 verschiedenen
chemischen Elementen η ~ A Elemente zu einer .Markierung
ausgewählt werden und in je j = 3 verschiedenen gewichtes
massigen Anteilen insgesamt K = 5670 verschiedene Markierungsmöglichkeiten
sich ergeben.
Die acht Elemente sind in zweckmässiger Weise die folgenden, im periodischen System benachbarten Elementes Titan, Chrom,
Mangan, Eisen, Kobalt, Nickel, Kupfer, Zink»
Me Pig. 1 zeigt eine Röntgenröhre 1 mit einem Berylliumfenster 2, durch welches die Röntgenstrahlen austreten.
Die Röntgenröhre ist auf der einen Seite des im Schnitt dargestellten zylinderförmi^en Detektorgehäuses 3 so angeordnet,
dass die aus der Röntgenröhre 1 austretenden Strahlen über die in der Mitte angebrachte Oeffnung 11 auf die
Markierung 12 treffen. Wie bereits erwähnt, ist diese Markierung 12 entweder in flüssiger Form oder in Form einer
Etikette auf den Behälter 13 aufgetragen worden. Dieser Behälter 13 befindet sich also auf der anderen Seite des Gehäuses
3 und steht in einer nicht gezeigten Reihe von einer Vielzahl von weiteren Behältern. Die aus zum Beispiel η = 4
Elementen bestehende Markierung 12 gibt eine Röntgenfluoreszenzstrahlung
14 auf die ebenfalls im Gehäuse 3 angeordneten
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Filter 6, welche einen bestimmten Strahlungsbereich auf den Detektor 4 geben. In der Piß. 1 besteht ein solcher
Detektor aus einem Paar von Ionisationskammern,,
An dieser Stelle sei kurz darauf hingewiesen, dass in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Paar
von Ionisationskammern einen Detektor darstellen. Die Erfindung iet Jedoch nicht hierauf beschränkt. Sie bezieht
sich auf alle Strahlendetektoren, welche nur auf Strahlung eines bestimmten Energiebereiches ansprechen. Solche Detektoren oder Detektorsysteme sind beispielsweise die folgenden:
1. Paare von Geiger-Müller-Zählrohren oder ähnliche Detektoren,
welche mit Filtern kombiniert sind, so dass die Differenz innerhalb eines Paares der Strahluncaintensität
dem Energiebereich entspricht, auf welchen das Paar eingestellt ist. Hierbei handelt es sich um das bekannte
Filterdifferenzverfahren.
2. Scintillationszähler, Halbleiterdetektoren, Proportionalitätβzählröhre
oder ähnliche Detektoren, deren elektrische Impulse von der Energie der einfallenden Quanten abhängig
sind und mittels einer einfachen elektronischen Schaltung
nur auf Strahlung in einem bestimmten Energiebereich ansprechen·
Bei beiden Prinzipgruppen von Detektoren kann mit einfachen
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Mitteln der jeweilige Energiebereich variiert werden und auf die Energie der K-°<x -Strahlung eines bestimmten in
der Markierung vorhandenen Elementes abgestimmt werden» Damit ist es möglich, jedem der Elemente der Markierung
je einen Detektor, bzw. je einen Kanal zuzuteilen, weloher die Anwesenheit, bzw„ die Intensität der K-a-Linie nur
dieses Elementes feststellt. Die Gesamtheit der Signale aus den Detektoren, bzw. aus den Messkanälen, entspricht
dann den in der Markierung vorhandenen chemischen Elementen. Auf diese Weise ergibt sioh ein eindeutiger Programmkode
aufgrund der Markierun^skombination. Dieser Programmkode lässt sich weiter auswerten, so dass die
markierten Gegenstände entsprechend ihrer Markierung verstellt werden oder dass in einer grösseren Menge gleicher
Gegenstände einzelne Gegenstände mit abweichender Markierung automatisch entfernt werden. Dies wird später noch
näher beschriebene
Die in der Pig. 1 gezeichneten Ionisationskammern 4 gehören
zu zwei Detektoren. Ein lonisationskammerpaar, welches
bekanntlich einen Detektor darstellt0 ist nebeneinander angeordnet, wie dies aua der Fig. 2 hervorgeht. In dem
Detektorgehäuse sind H =8 Ionisationskammerpaare 4 mit den
dazugehörenden Filtern 6 angeordnet. Die Ionisationskammerpaare sind alle miteinander gasdurchlässig verbunden, so
dass der Druck des Füllgases in allen Kammern gleicht ist. Als Füllgas kommt ein Edelgas oder eine Mischung von min-
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destens zwei Edelgasen oder sogar normale Luft in Frage«
Die Hochspannungselektroden 8 der beiden Teile eines Ionisationskammerpaares 4 sind, wie die Fig. 2 zeigt, verschieden
gepolt. Auf diese Weise wird der IonisationsBtrom
von der Sammelelektrode 7, welche daa Zentrum eines Paares darstellt, direkt· propotional der Differenz der Ionisation
in den beiden Teilkammerrio Die Hochspannungselektroden 8
und die Sammelelektroden 7 sind in einem Gehäusering 15 so angeordnetf wie die Figuren 1 und 2 es zeigen. Der Gehäusering 15 besteht aus hoch isolierendem Material« Selbstverständlich weisen die Hochspannungselektroden 8, sowie die
Sammelelektroden 7 der einzelnen Ionisationskammern elektrische Verbindungen zur Hochspannungsquelle wie zu dem
später beschriebenen Verstärker 5 auf ο
Da die einzelnen Paare der Ionisationskammern nach dem Filterdifferenzverfahren
arbeiten, besitzt jede Teilkammer 4 einen Filter 6. Die Materialien der Filter sind so ausgewählt, dass
die K-Abaorptionakante des einen Filtermaterialβ oberhalb und
diejenige dee anderen Filtermaterialβ unterhalb der Energie
der zu messenden K-Spektrallinie liegt. Auf diese Weise ergibt
sich pro Ionisationskammerpaar 4 eine teilweise Ueberschneidung
der Energiebereiche. Die Dicken bzw. Fläc&engewlchte der
Filter 6 für sämtliche Ionisationskammern werden so aufeinander abgestimmt, dass ihre Absorption für Energien innerhalb
der beiden K-Kan ten ungleich und aus s er halb dieser beiden
K-Kanten praktisch gleich ist. Auf diese Weise ist der an
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dor Saminelelektrode 7 eines jeden Kamm er paare R auftretende
Strom proportional der Intensität derjenigen K-5pektrallinie,
auf welche das Kammerpaar 4 ansprechbar ist. Hierdurch ist auch eine Proportionalität zur Menge dea betreffenden
Elementes in der Markierung vorhanden. Experimente haben ergeben, dass für die K-Ol-Spektrallinien der bereits erwähnten chemischen Elemente der Markierung bestimmte Materialien für die Filter auszuwählen sind, ao dass die Bedingungen erfüllt werden. In der nachstehenden Tabelle geht
die Zuordnung der Filter 6 su den K-oc -Spektrallinien ver-Bohiedener
chemischer Elemente der Markierung hervor. Der mit A bezeichnete Filter ist der einen Teilkammer und der
mit B bezeichnete Filter der anderen Teilkammer eines Paaresp
welches einen Detektor 4 darstelltf zugeordnete
K -<x -Linie Filter A Filter B Ti Ti Sc
Cr V Ti
Mn Cr V
pe Mn *Cr
Co Fe Mn
Ki Co Fe
Cu Ni Co
Zn Cu Ni
Die Sammelelektroden 7 eines jeden Kammerpaares ist mit den Verstärkern 5 verbunden. Aus Gründen der Uebersichtlichkeit
sind diese Verbindungen in den Figuren 1 und 2 nicht eing··-
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zeichnet. In zweckmäsaii;er V/eise sind die Verstärker 5
ebenfalle in dem Gehäuse 3 untergebrachte
In der Figo 3 ist die gesamte elektronische Schaltung in
Blockdarstellung mit den einzelnen Verbindungen gezeigte
Da, wie eingangs erwähnt, acht Elemente für die Markierung benutzt werden sollen, sind auch acht Detektoren vorgesehen,
wobei jeder Detektor 4 aus einem Ionisationskammerpaar besteht. Diese Ionisationskammerpaare sind mit den Bezugszahlen
41 bis 48 bezeichnet. Die Sammelelektrode 7 eines jeden Paares ist mit einem Verstärker verbunden. In der
Fig. 3 sind diese Verstärker, mit 51 bis 58 bezeichnet.
Jedem dieser Verstärker ist ein Vergleichsglied 161 bis 168 nachgeordnet. Die Ausgänge sämtlicher Vergleichsglieder liegen
an den Eingängen der logischen Verknüpfungsschaltung 17. Nach Auswertung der Spannungssignale aus den Vergleichsgliedern
161 bis 168 gibt die logische Verknüpfungsschaltung 17 über den Verstärker 18 ein Ausgangssignal auf den Steuerkreis
19, welcher einen Verteiler 20 betätigt, sowie auf die optische, bzw. akustische Signaleinrichtung 21. Der Verteiler
20 kann aus einer mechanischen Einrichtung bestehen, welobe
die identifieierten Gegenstände 13 entsprechend dem Ausgangesignal
der logischen Verknüpfungsschaltung 17 in besondere . Kanäle, für die Weiterverarbeitung verteilt.
Die V/ir);ungs\/else der in der Fig. 3 gezeigten Einrichtung 1st
folgende: Die an dem Detektorgehäuse 3 in einer Reihe vorbei-
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bewegten Gegenstände 13 werden aufgrund ihrer Markierung
durch die Betektoren 41 bis 48 identifiziert. Je naoh der
Art der Markierung 12 sprechen einer oder mehrere der Detektoren 41 bis 48 an. Die zugeordneten Vergleichsglieder
vergleichen das verstärkte Ist-Signal des Detektors mit einem zusätzlich eingeführten Soll-Signal. Die Soll-Signale
werden über die Eingänge 22 in die'Vergleichsglieder entsprechend der Markierung 12 eingegeben. Jedes Vergleichsglied gibt bei Uebereinstimmung dea Soll- und Ist-Signales
ein erstes Spannungesignal in Binärkode auf die logische Verknüpfungsschaltung 17* Dieses mit 11O" bezeichnete Signal
wird in der logischen Verknüpfungsschaltung 17 ausgewertet» Die Auswertung erfolgt in der Weise, dass am Ausgang der
logischen Verknüpfungsschaltung 17 nur dann ein Ausgangssignal' "0" vorliegt, wenn von allen Vergleichsgliedern 161
bis 168 ein gleiches Spannungssignal "0" (Uebereinstimmung zwischen den Soll- und Ist-Signalen) vorhanden ist. Wenn
jedoch in einem der Vergleichsglieder 161 bis 168 infolge
einer andere zusammengesetzten Markierung 12 am Gegenstand eine Nichtübereinstimmung zwischen den Soll-Signalen und den
Ist-Signalen besteht, welche durch ein Spannungssignal im Binärkode mit dem Wert "1" am Ausgang eines Vergleiohsgliedes
dargestellt wird, erfolgt die Auswertung in der logischen Verknüpfungsschaltung
17 in der Weise, dass ein Ausgangssignal "1" auf den Verstärker 18 und somit auf den Steuerkreis 19» und
den Verteiler 20, bzwο die Signaleinrichtung 21, gegeben wird.
Das AuBgangssignai "1" zeigt also an, dass die Markierung
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am Geeenstand 13 nicht mit der vorgegebenen Programmierung
der Detektoren übereinstimmt. Dieser identifizierte Gegenstund wird also aus der Reihe der am Detektorgehäuee 3 anstehenden anderen Gegenstände über den Verteiler 20 ausgeschieden.
Die Detektoren können natürlich auch so programmiert sein, dass Gegenstände 13 mit unterschiedlicher Markierung 12
entsprechend ihrer Identifizierung über die Vergleichsglieder 161 bis 168, die logische Verknüpfungsschaltung 17 und den
Verteiler 20 in diejenigen Kanäle für die Weiterverarbeitung geschoben werden, welche der identifizierten Markierung entsprechen. In diesem Falle muss die logische Verknüpfungsschaltung 17 ein Auegangssignal abgeben, welches zusätzlich
das Kennzeichen des Vergleichsgliedes aufweist, welches das Spannungssignal "0" (Uebereinstimmung zwischen Soll- und
Ist-Signal) erzeugt hat, damit der Verteiler 20 den Gegenstand 13 in den entsprechenden Kanal zur Weiterverarbeitung
schieben kann. -
Es hat eich in der Praxis als vorteilhaft erwiesen, dass die
Spannungesignale der Vergleichsglieder 161 bis 168 nur dann
in der logischen Verknüpfungsschaltung 17 verarbeitet werden, wenn sie einen bestimmten Schwellwert überschritten haben.
Auf dieee Weise wird eine falsche Betätigung des Verteilers 20 vermieden. Dies ist besonders dann der Fall, wenn ein
oder mehrere Spannungssignale "1" der Vergleichsglieder 161
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bis 168 vorliegen.
Abscbliessend wird noch darauf hingewiesen, dase die über
die Eingänge 22 den Vergleichsgliedern 161 bis 168 zugeführten Soll-Signale über eine nicht gezeichnete elektronische
Verteilerschaltung nur an den Vergleichsgliedern
angelegt wird, welche entsprechend der programmierten Markierung von ihren zugeordneten Detektoren 41 bis 48
angesteuert werden können.
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Claims (11)
1. Einrichtung zum Identifizieren von Gegenständen, welche mit
einer durch Röntgenstrahlung anregbaren Markierung versehen sind und an auf die Röntgenfluoreszenzstrahlung der Markierung
ansprechenden Messfühlern vorbeigeführt werden, gekennzeichnet duich die Anordnung r
a) von auf bestimmte Energiebereiche der RÖntgenfluoreszenzßtrahlung
ansprechbare Detektoren, von denen jeder auf einen anderen Energiebereich eingestellt ist;
b) eines jedem Detektor nachgeschalteten Verstärkers und
Vergleiehsgliedes, welch letzteres zwischen dein'-verstärkten
Ist-Signal des Detektors und einem zusätzlich eingeführten, dem Energiebereich desselben Detektors entsprechendes Soll-Signal
vergleicht und ein Spannungssignal abgibt;
c) einer mit den Ausgängen aller Vergleichsglieder verbundenen
logischen Verknüpfungsschaltung, welche bei einem Spannungesignal
aus mindestens einem Vergleicheglied ein Ausgangssignal auf einen Steuerkreis gibt;
d) eines dem Steuerkreis nachgeschalteten Verteilers, welcher
den Gegenstand entsprechend seiner Markierung verteilt oder
den Gegenstand mit einer nicht programmierten Markierung aus der Reihe der anderen Gegenstände entfernt.
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2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder
Detektor so auf einen Energieberc.ich eingestellt ist, dass die ·
einzelnen Energiebereiche sich teilweise überschneiden»
3« Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder
Detektor aus einem Paar Ionisationskammern oder GeigerrMüller-Zählrobren
in Kombination mit zwei Filtern besteht, wobei die Durchlassbereiche der Filter sich teilweise überschneiden, so
dass die Differenz des Detektorpaares der Strahlungsintensität im Energiebereich entspricht.
4ο Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
als Scintillationszähler oder als Halbleiterdetektoren oder als jProportionalitätszählrohre ausgebildeten Detektor en auf
die Energie der einfallenden Quanten ansprechbar sind.
5. Einrichtung naöh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes
Vergleichsglied bei Uebereinstimmung des Soll- und Ist-Signales ein erstes Spannungssignal im Binärkode abgibt.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes
Vergleichsglied bei Nichtübereinstimmung des Soll- und Ist-Signales ein zweites Spannungesignal im Binärkode abgibt, welches
einen bestimmten Schwellwert überschreitet.
7. Einrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass die
mit den Ausgängen aller Vergleichsglieder verbundene logische
Verknüpfungsschaltung bei Vorliegen sämtlicher ersten Spannungesignale ein gleiches Ausgangssignal im Binärkode auf den Steuerkreis
(20) gibt.
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·· »tau
8* Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
die mit den Ausgängen aller Vergleichsglieder verbundene
logische Verknüpfungsschaltung.bei Vorhandensein eines einzigen
zweiten Spannungssignales das gleiche Ausgangssignal
iia Binärkode auf den Steuerkreis gibt«
9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Ausgängen der Vergleichsglieder verbundene logische
Vez-knüßiujrjgcGchaltung bei einem Spannungssignal aus
mindestens einem Vergleichsglied ein Ausgangssignal mit des
Kennzeichen des Vergleichagliedee oder der Vergleicheglieder
auf den Steuerkreis abgibt.
10. Einrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daee
die Paare der Ionisationskammern in einem Zylinder angeordnet sind, auf dessen einen kreisförmigen Oberfläche die Filter
angeordnet sind. .
11. Einrichtung nach Anspruch 10, daduroh gekennzeichnet, dass
die Strahlungsriohtung der auf der anderen kreiefäraigen
Oberfläche angebrachten Röntgenröhre itit der Zylinderao&ee
zusammenfällt und auf die Markierung dee in der Hähe der
Filter vorgesehenen Gegenstandes trifft»
Gp/r 29.7.68
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Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1021668A CH478601A (de) | 1968-07-09 | 1968-07-09 | Einrichtung zum Identifizieren von Gegenständen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1933531A1 true DE1933531A1 (de) | 1970-01-15 |
Family
ID=4360702
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691933531 Pending DE1933531A1 (de) | 1968-07-09 | 1969-07-02 | Einrichtung zum Identifizieren von Gegenstaenden |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH478601A (de) |
DE (1) | DE1933531A1 (de) |
FR (1) | FR2012554A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4392236A (en) * | 1981-03-16 | 1983-07-05 | Guardsman Chemicals, Inc. | System and method of migratory animal identification by fluorescence spectroscopy of element coded implanted tags, and tags used therein |
-
1968
- 1968-07-09 CH CH1021668A patent/CH478601A/de not_active IP Right Cessation
-
1969
- 1969-07-02 DE DE19691933531 patent/DE1933531A1/de active Pending
- 1969-07-07 FR FR6923005A patent/FR2012554A1/fr not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4392236A (en) * | 1981-03-16 | 1983-07-05 | Guardsman Chemicals, Inc. | System and method of migratory animal identification by fluorescence spectroscopy of element coded implanted tags, and tags used therein |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2012554A1 (de) | 1970-03-20 |
CH478601A (de) | 1969-09-30 |
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