DE1932169A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von nicht gewebten oder gewirkten Flaechengebilden - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von nicht gewebten oder gewirkten FlaechengebildenInfo
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Description
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Anmelders Feldmühle Aktiengesellschaft,
Düsseldorf-Oberkassel, Fritz-Vomfelde-Platz 4
Anlage zur Eingabe vom 17.6.1969
Pat/186o/Uh/Hx.
Pat/186o/Uh/Hx.
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von nicht gewebten
oder gewirkten Flächengebilden.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von aus Fasern bestehenden nicht gewebten oder
gewirkten Flächengebilden, insbesondere von solchen, die teilweise oder ausschließlich Stapelfasern enthalten, durch
Zuführen der Fasern zum Stoffauflauf einer Papiermaschine
und Formierung des Flächengebildes auf dem Sieb der Papiermaschine
.
Die Herstellung von nicht gewebten oder gewirkten Flächengebilden
wie Papier erfolgt seit langem und in großem Umfang nach der Papiarmachertechnik auf die Art und Weise, daß die
Fasern in eine Stoffbütte eingebracht und dort durch Bühren disp'ergierfc werden. Die so erhaltene Faserstoff suspension
wird dann nach eventueller weiterer Verdünnung und Zusatz von Hilfsstoffen dem Stoffauflauf der Papiermaschine zugeführt,
der auf das Sieb der Papiermaschine mündet, auf dem dann das Flächengebilds durch Entzug des für die Verteilung
der Fasern notwendigen Wassers gebildet wird.
Nachteilig an diesem konventionellen Verfahren ist, daß mit verhältnismäßig geringen FaserstoffKonzentrationen gearbeitet
werden muß, die maximal bei einer Stoffdichte von 1 - 2 %
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ORIGINAL
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liegen, im allgemeinen aber noch wesentlich geringer sind,
beispielsweise o,l bis o,3 %· Wie hoch in der Stoffdichte
gegangen werden kann, hängt im wesentlichen von den faserigen Ausgangsstoffen und dabei insbesondere von der durchschnittlichen
Faserlänge ab. -Selbst wenn es gelingt, durch vorsichtiges dispergieren, beispielsweise durch Bühren und
den Zusatz von Dispergierhilfsmitteln in der Stoffbütte
eine gleichmäßige Verteilung der .Fasern zu erreichen, so
besteht die Gefahr, daß diese gleichmäßige Faserstoffverteilung auf dem Weg von der Bütte zum Stoffauflauf der
Papiermaschine, der über Rohrleitungen und Pumpen führt, wieder verloren geht und sich Einzelfasern wieder zutf größeren
Faserzusammenballungen agglomerieren, die dann zu der gefürchteten Wolkigkeit in solchen Flächengebilden und
damit zu Ausschuß oder zu Abrissen bei der Fabrikation führen.
Diese Gefahr ist ganz besonders bei längeren Fasern gegeben, so daß man bei Verwendung von Fasern mit einer Länge von
mehr als 6 mm, beispielsweise solchen mit Io bis 2o mm Faserlänge mit extrem hohen Verdünnungen arbeiten muß. Die
erforderlich hohen Verdünnungen belasten den Wasserkreislauf einer Papiermaschine ganz erheblich und machen größere
Aggregate und einen viel höheren Energiebedarf erforderlich, so daß eine-ganz erhebliche Verteuerung des Produktes eintritt.
·
Nicht gewebte oder -gewirkte Flächengebilde unter Verwendung längerer Fasern, bdspielsweise halb- oder vollsynthetischer
Fasern in Form von Stapelfasern gewinnen jedoch in letzter
Zeit immer größere Bedeutung deshalb, weil sie auf dem Einsatzgebiet Papier diesem eine viel höhere Festigkeit
verleihen und weil sich durch den Einsatz von Stapelfasern mit größerer Faserlänge Produkte schaffen lassen, die ähnliche
Eigenschaften haben wie Gewebe und Gewirke, sich also
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wie diese durch Weichheit und textlien Griff auszeichnen,
durch die Herstellung nach der Papiermachertechnik aber mit wesentlich höherer Produktionsgeschwindigkeit und viel
geringerem technischem Aufwand hergestellt werden können. Me dadurch ermöglichte Verbilligung dieser Produkte macht
es möglich, daß sie nach einmaligem Gebrauch weggeworfen
werden können und damit das arbeite- und lohnintensive Waschen und Reinigen in Wegfall kommt. Diese Produkte, die
unter lern Namen non-woven oder Vliesstoff bekanntgeworden sind, erlangen deshalb in letzter Zeit immer größere Bedeutung
auf dem Hygiene-Sektor, beispielsweise als Umhüllung von
Windeleinlagen und Damenbinden, im Krankenhaus-Sektor als
Bettwäsche, für Ärztekittel und ähnliche Anwendungszwecke, alü Umhüllung für Einmaldecken im fieise-, Hotel- und Campingwesen
und für Vorhänge und Bekleidungszwecke. Bei all diesen Aiiwendungs zwecken spielt jedooh das oben aufgezeigte, technische
Problem aine ganz beträchtliche Rolle, weil die Eigen·
schäften dieser neuen Produkte umso besser sind, je langer die
dabei verwendeten Fasern sind. Die dadurch notwendig werdende größere Verdünnung bei der Faserdispergierung wirkt sich
aber wie bereits ausgeführt, verteuernd aus und auch bei extremer Verdünnung 1st bei ungefähr 12 mm Faserlänge eine
technische Grenze gesetzt.
Es besteht deshalb ein sehr großes technisches Bedürfnis nach einem neuen Verfahren, das ermöglicht, die Vorteile
der Papiermachertechnik, die insbesondere in der hohen Produktionsgeschwindigkeit
liegen, ausnützen zu können ohne diese durch eine unwirtschaftliche und extrem hohe Verdünnung
der Faserstoffsuspension wieder in Frage zu stellen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, diese Nachteile zu vermeiden, insbesondere den Wasserkreislauf der ^apierma-
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schine durch Verringerung des StoffWasserbedarfes zu entlasten,
gleichzeitig Fehlstellen im Produkt,, die durch
Knoten und Zusammenballungen von efasern in der Bütte und auf dem Weg zum Stoff auf lauf entstehen, zu verhindern,
also eine ideale Dispergierung trotz hoher Stoffkonzentration zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zur Herstellung von aus Fasern bestehenden, nicht gewebten
" oder gewirkten Flächengebilden, insbesondere solchen, die teilweise oder ausschließlich Stapelfasern enthalten, durch
Zuführen der Fasern zum Stoffauflauf einer Papiermaschine und Formierung des Flächengebildes auf dem Sieb der Papiermaschine
gelöst, bei dem trockene Fasern mit Hilfe eines elektrischen Feldes unmittelbar dem offenen Stofi'auflauf
der Papiermaschine zugeführt werden.
Im Gegensatz zu allen bisher bekannten Praktiken der Papiermachertechnik
ist es auf diese Art und Weise möglich, ohne den Weg des vorherigen Pispergierns der Fasern in Stoffbütten
Fasern mit in weiten Grenzen steuerbarer Konzentration und mit erheblicher Länge dem Stoffauflauf zuzuführen.
Durch die höhere Konzentration wird der Wasserkreislauf der
Papiermaschine wesentlich entlastet und es müssen viel geringere Mengen an Stoffwasser umgewälzt werden. Aggregate
und Leitungen können so kleiner dimensioniert sein und die Stoffbütten können entweder ganz in Wegfall kommen oder
- wenn außer den Stapelfasern noch übliche Kurzfasern wie - Zellstoff oder Holzschliff mit dem Stoffwasser zugeführt
werden - in ihrer Zahl verringert werden.
Ss läiit sich also die Gesamtmenge oder eine Teilmenge der
Fasern in den Stoffauflauf eintragen, ohne daß eine Verdünnung über das bei, der konventionellen Papierherstellung
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übliche Ausmaß hinaus erforderlich ist. Bei ausschließlicher Verwendung von Stapelfasern ist sogar eine wesentlich
höhere Konzentration möglich, als sie bisher in der Papiermachertechnik benutz*worden ist, weil das Stoffwasser
lediglich nur noch als Medium für die Bildung des Faservlieses benötigt wird aber nicht mehr für die Dispergierung
der Fasern.
Die. überraschende Tatsache, daß nach dem erfindungsgemäßen Verfahren auch bei Verwendung längerer Fasern mit
sehr hoher Konzentration gearbeitet werden kann, und übliche
Kurzfasern wie Zellstoff oder Holzschliff in noch höherer Stoffdichte verarbeitet werden können ist wahrscheinlich darin
begründet, daß die Fasern in der idealen Dispergierung,
wie sie mit Hilfe des elektrischen Feldes erzielbar ist,
keine Rohrleitungen, Pumpstationen und ähnliches mehr passieren müssen, sondern diese ideale Dispergierung sich.in
der Blattbildung ungestört niederschlägt, sozusagen ein Einfrieren der Dispergierung auf dem Sieb erfolgt. Im weiteren
Text wird die Zugabe im elektrischen Feld stets am Beispiel von Stapelfasern beschrieben, wofür sie besonders vorteil-1
aft ist, ohne daß das Verfahren auf diese Faserart beschränkt ist.
Das Prinzip der elektrostatischen Befleckung ist an sich von
dir Beflockung von Unterlagen auf trockenem Weg bekannt.
Völliö" -iieu und unerwartet ist jedoch, daß sich dieses Verfuhren,
auf das Einbringen von Fasern in den Stoffauflauf einer Papiermaschine, also in wässriges Medium übertragen
läßt und damit das bisher iinüb er windbar erscheinende, oben
aufgezeigte technische Problem lösen läßt.
Ohne laß die sich dabei abspielenden Vorgänge in alle'n
Einzelheiten bekannt sind, ist dieser überraschende Effekt
wahrscheinlich darin begründet, daß das Stoffwasser immer
eine gewisse Menge Salze beinhaltet, dadurch elektrisch leitend ist und so als Erdelektrode wirkt, obwohl die eigentliche
Elektrode beispielsweise als Messingblech auf dem Boden des ütoffauflaufs angebracht; ist und in seinen Maßen zweckmäßig dem .Boden angepaßt ist,
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Als zweite Elektrode dient zweckmäßig ein oberhalb des Stoffauflaufs befindlicher, die Stapelfasern enthaltender
Behälter, der vorteilhaft als Korb mit Siebboden ausgebildet
ist. Die elektrostatisch aufgeladenen Stapelfasern treten dabei aus dem Siebboden aus und werden im elektrischen Feld
zur als Gegenelektrode wirkenden Stoffwasseroberfläche beschleunigt. Mit dem Eintauchen in die Stoffwasseroberflache
werden sie entladen und sinken im Stoffwasser unter.
Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, den Stapeifa-'
" serkorb zusätzlich in eine rüttelnde Bewegung zu versetzen
und dadurch das Austreten der Stapelfasern durch das Sieb des Bodenkorbes zu erleichtern und zu vergleichmäßigen.
Für die formierung des Flächengebildes findet vorteilhaft
eine Papiermaschine Verwendung, deren Sieb im Bereich der
Blattbildungszone als Steilsieb ausgebildet ist.
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist im Stoffauflauf zu diesem Steilsieb ein zusätzliches
Prallblech angeordnet. Die Sinkgeschwindigkeit der Stapelfasern nach Eintritt in die Stoffwasseroberfläche ist
relativ gering. Werden daher außer synthetischen Stapelfasern auch noch Zellstoff-Fasern verarbeitet, die nach üblie
eher Papiermachertechnik dispergiert mit dem Stoffwasser in
den Stoffauflauf gelangen, so besteht die Gefahr einer gewissen
Zweiseitigke.it des Endproduktes. Um hier eine Ver«
gleichmäßigung zu erzielen, werden durch den Einbau des Prallbleches die Synthetikstapelfasern gezwungen, im Stoffauflauf
unter dem Prallblech hinweg zum Steilsieb zu fließen»
Durch diese Umlenkung wird eine Durchmischung der synthetischen Stapelfasern mit den Zeilstoff-Fasern erreicht und
die Zweiseitigkeit des Fertigproduktes vermieden.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind der
Zeichnung zu entnehmen, die in achematischer Darstellung
eine bevorzugte Aus führungs forin als Beispiel zeigt.
In den Stoffauflauf 1 einer Papiermaschine, an den sich das
Steilsieb 2 mit den dahinterliegenden Saugkasten 3 anschließt, ist als Erdelektrode das Messingblech 4 eingelegt. Das Steilsieb 2 wiri dabei durch die Hollen 12, 13, 14, 15, 16 geführt,
bzw. gespannt. Weitere Saugkasten 3 befinden sich im waage
rechten Teil des Siebes 2 zwischen den Walzen 12 und 13·
Unterhalb des Siebrücklaufes, also unterhalb der Walzen 13,
14, 15 und 16 ist eine Wasserfangwanne 17 angebracht.
Ulier die Zuleitung L} gelangt das Stoffwasser 6, das üblichen
Zellstoff öler Holzschliff enthalten kann*in den Stoffauflauf
1. Über diesem befindet sich ein Flockstrahler, der aus ie:n 3 u ap el faserkorb 7, dem Sieb 9 und der Verteilerwalze Id
besteht. Die Stapelfasern 5 werden mittels des Transportbands
19 über die Walze 2o in den Stapelfaserkorb 7 gefördert.
Das Sieb 9, das den Boden des Stapelfaserkorbes 7 bildet, dient gleichseitig als zweite Elektrode und ist ebenso wie
das Messingblech 4 mit lern Generator 21 verbunden.
Durch Einschalten des Generators vr'rd zwischen dem Sieb 9
und dem Messingblech 4 ein elektrisches Feld erzeugt. Die
durch Rütteln ies Stapelfaserkorbes 7 oder durch Rotation der Yerteilerwalze 18 austretenden Stapelfasern 8 werden
durch das elektrische Feld in der Luftstrecke zwischen dem
Sieb 9 und der Stoffwasseroberfläche Io aufgespreizt und
zur Stoffwasseroberflache Io hin beschleunigt. Mit dem Eintauchen
der Stapelfasern 8 in das Stoffwasser 6 findet eine
Entladung statt, da das Stoffwasser 6 immer gerinne Salzspuren
enthält und somit elektrisch leitend ist. Die entladenen Stapelfasern 8 sinken im Stoffwasser 6 unter und
werden durch seine Strömung dem Steilsieb 2 zugeführt.
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BAD ORIGINAL
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Um im Stoffauflauf 1 eine gleichmäßige Vertdlung aller
Stapelfasern 8 zu erreichen, ist das Prallblech 11 eingebaut, das mit Stapelfasern 8 beladene Stoff wasser 6 wird
dadurch umgelenkt und verteilt sich erst nach der Umlenkung im siebnahen Bereich des ßtoffauflaufs 1 über die
von den Saugkasten 3 bestrichene Fläche des Steilsiebes 2.
Zur 'Fertigung eines Vliesstoffes mit 3o % Zellstoff und
t 7o % Synthetik-Stapelfasern wird der Zellstoff in einer
Verdünnung von 1- : loo über den normalen Stoffauflauf der
Papiermaschine zugeführt. Als Synthetik-Stapelfaeer wird Polyamidfaser - 12 dtex, 12 mm Länge - eingesetzt. Das
Flächengewicht des gefertigten Vliesstoffes beträgt 49 g/m ,
die Reißlänge Jooo m bei einem Längs-Querverhältnis von
1,25 und einer Dehnung von 12 %.
Zur Fertigung eines Vliesstoffes aus loo % Synthetik-Stapel- ■
fasern wird dem Stoffauflauf einer Papiermaschine als Stoffwasser
klares Wasser zugeführt, das keinerlei Beimengungen enthält. Durch einen Flockstrahler werden Polyamidst^-elf ju-.f-r
) von 6 dtex eingebracht. Das Flachengewicht des gefertigten
Vliesstoffen beträft ~o g/ai , die ReiLlänge 4ooo m, das
Längs-Querveriaältnis 1,25·
Die Biniunc'deF. Vlieses erfolgt, nach der Naßpartie durch
Aufsprühen eines Lstexjiixders. Die Aufsprühun^ erfolgt oeidseitig,
insgesamt werien Io g/m aufgebracht. Die Dehnung be-uräg-G iHbei diesem Vlies 15 %. --=-■
Zur Fertig'on-j einec SpezialT,apieres, wie es beisr^ielsweise
für Ausweispapiere und ähnliche Zwecke eingesetzt wird, wird o5 % Zellstoff als i/ispersion in den Stoffauflauf eingebracht
Den ο το ff-wasser wiri ferner als Kunststoff oinder 15 %
ΟΠ'9882/10.61
BAE) ORIGINAL
Acryle sterdisper sion zugesetzt. Mit dem J?looks tränier werden
2o % Polyamidfasern - 6 dtex 8 mm Länge - eingebracht. Das JPlächenge wicht des Spezialpapieres beträgt }6 g/m . Die
Reißlänge looo m, das Längs-Querverhältnis 1,3, die Dehnung
3 %.
Zur Herstellung eines zweiseitigen Papieres' wird der Stoffauflauf
mit einer Suspension von 55 % Zellwolle beschickt. Das Stoffwasser enthält ferner 15 % Kunststoffbinder
- wässrige Acrylharzdi3persion - 3o % Zellstoffluff - 1,5 dtex,
15 mm lang - wird mittels des Flockstrahlers eingebracht.
ο Das Flächengewicht des zweiseitigen Papieres beträgt 65 g/m ,
die Reißlänge 3ooo m, das Längs-Querverhältnis 1,3 und die
Dehnung 18 %.
009882/1061
Claims (4)
- Anmelder: feldmühle Aktiengesellschaft,Düsseldorf-Oberkassel, Fritz-Vomfelde-Platz 4Anlage zur Eingabe vom 17.6»
Pat/1860/Uh/Hx.Patentansprüche.t 1. Verfahren zur Herstellung von aus fasern bestehenden, nicht gewebten oder gewirkten Flächengebilden, insbesondere solchen, die teilweise oder ausschließlich Stapelfasern enthalten, durch Zuführen der fasern zum Stoffauflauf einer Papiermaschine und Formierung des Flächengebildes auf dem Sieb der Papiermaschine, dadurch gekennzeichnet, daß trockenen Fasern mit Hilfe eines elektrischen Feldes unmittelbar dem offenen Stoffauflauf der Papiermaschine zugeführt werden. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Feld durch Anlegen einer Spannung erzeugt wird.
- 3· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Feld von der elektrostatischen Eigenaufladung der Fasern herrührt.
- 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3," dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Stoffauflaufes ein Faserkorb mit als Siebboden ausgebildeter Elektrode und im Stoffauflauf ein Leiter als Erdelektrode angeordnet sind.5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb der Papiermaschine im Bereich der Blattbildungszone als -Steilsieb ausgebildet ist und im Stoffauflauf zusätzlich ein Prallblech angeordnet ist.009882/1061
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