DE1932154A1 - Magnetische Haltevorrichtung - Google Patents

Magnetische Haltevorrichtung

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DE1932154A1
DE1932154A1 DE19691932154 DE1932154A DE1932154A1 DE 1932154 A1 DE1932154 A1 DE 1932154A1 DE 19691932154 DE19691932154 DE 19691932154 DE 1932154 A DE1932154 A DE 1932154A DE 1932154 A1 DE1932154 A1 DE 1932154A1
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DE
Germany
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pole
housing
armature
eccentric
plate
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DE19691932154
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English (en)
Inventor
Manfred Fader
Peter Simon
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SIMON FA KARL
Original Assignee
SIMON FA KARL
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Publication date
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Publication of DE1932154A1 publication Critical patent/DE1932154A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C19/00Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
    • E05C19/16Devices holding the wing by magnetic or electromagnetic attraction

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Magnetische Haltevorrichtung Bie -Erfindung betriefft eine magnetische Haltevorrichtung zum Halten von zwei relativ zueinander lageverstellbaren Teilen in einer vorbestimmten Relativstellung, vorzugsweise zum Halten von Türen, Klappen oder dergleichen, in ihrer Scbließstellung, mit einem an dem einen Teil befestigbaren Magnetschnäpper und einem mit ihm zusammenwirkenden, an dem anderen Teil anbringbaren oder einen 3ere:tch des anderen Teiles bildenden Anker, wobei der Magnetschnäpper eine vorzugsweise in einem Gehäuse angeordnete Dauermagnetanordnung aufweist, die mindestens zwei parallel zur Richtung der auszuübenden Haftkraft relativ zueinander verschiebbare Polglieder aufweist, von denen jedes mindestens eine mit dem Anker zusammenwirkende Polfläche hat.
  • Bei derartigen magnetischen Haltevorrichtungen handelt es sich in der Regel um billige Massenartikel, die eine entsprechend einfache und billige 33auart aufweisen und dennoch ihre Funktion sicher erfüllen sollen. Zur Erzielung einer hohen Haftkraft ist bei einer derartigen Haltevorrichtung üblicherweise vorgesehen, daß sich im Schließzustand das Magnetfeld des Dauermagneten über die Ankerplatte schließt. Dies setzt voraus, daß die Polflächen der Polglieder in ausreichendem Kontakt an dem Anker zum Anliegen kommen. Zu diesem Zweck ist es bekannt, die Ankerplatte des Ankers in einer Haltevorrichtung beschränkt beweglich zu lagern, so daß sich diese der lage der Polflächen des Magnetschnäppers in gewissen Grenzen anpassen kann. auch ist es zu diesem Zweck bekannt, die Magnetanordnung beschränkt beweglich in dem Gehäuse des Magnetschnäppers zu lagern, wobei eine besonders günstige, bekannte Bauart vorsieht, die als Polplatten ausgebildeten beiden Polglieder auf entgegengesetzten Seiten des quaderförmig ausgebildeten Dauermagneten der Magnetanordnung in Richtung ihrer Plattenebene verschiebbar anzuordnen und an der elastisch ausgebildeten Stirnwand des Gehäuses abzustüzten. Der BeweglIchkeit der Polplatte sind jedoch gewisse Grenzen gesetzt, so daß zur Erzielung gleichmäßiger Haftkräfte der Magnetschnäpper einer Serie relativ enge Fertigungstoleranzen eingehalten werden müssen. Hierdurch wird die Herstellung verteuert.
  • Auch gewähren selbst enge Fertigungstoleranzen in der Praxis nicht, daß die Öffnungskräfte der Haltevorrichtungen derselben Serie ausreichend gleichmäßig sind.
  • Der Erfindung liegt deshalb in der Hauptsache die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ihre beim Öffnen zu überwindende Haftkraft (öffnungskraft) auf einfache Weise einstellbar ist, daß ferner der M Magnetschnäpper eine einfache, betriebssichere 3auart aufweist, einfach und billig herzustellen ist, relativ große Fertigungstoleranzen ohne Nachteil zuläßt und sich besonders auch als Massenartikel eignet; bei der ferner der Anker ohne Nachteile eine besonders einfache Ausbildung aufweisen kann und die auch sonstige Vorteile hat.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer magnetischen Haltevorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Magnetschnäpper Einstellmittel aufweist, mittels denen die in Richtung auf die Ankerplatte zu äußerste Endlage mindestens eines Polgliedes einstellbar ist und daß vorzugsweise der Anker als an seinem zugeordneten Teil unbeweglich anbringbare Ankerplatte oder als unbeweglicher Bereich dieses Teiles ausgebildet ist.
  • Durch diese Einstellbarkeit der äußeren Endlage mindestens eines Polgliedes der Magnetanordnung sind bei seiner Fertigung ohne Nachteil wesentlich größere Fertigungstoleranzen als bei den bekannten Magnethaltern dieser Art zulässig, da mittels den Einstelmitteln die Haftkraft auf ihren durch die Magnetstärke des Dauermagneten bestimmten Maximalwert und auch auf kleinere Werte eingestellt werden kann. Bei den bekannten Haltevorrichtungen dieser Art schwankte dagegen die in eingebautem Zustand su ihrem öffnen erforderliche Öffnungskraft be gleicher Bauart, Größe und Magnetstärke unbeeinflussbar in erheiblichen Grenzen zwischen dem aufgrund der Magnet stärke des Dauermagneten an sich erreichbaren Maximalwert und Kleinstwerten, die teilweise weniger als die Hälfte der an sich erreichbaren Maximalwerte betrugen. Die Folge war unter anderem, daß die Magnetschnäpper, um die von den Abnehmern verlangte Mindestöffnungskraft zu erreichen, erheblich überdimensioniert werden mußten. Bei der neu artigen Haltevorrichtung ist eine solche Überdimensionierung nicht mehr erforderlich. Besonders vorteilhaft ist auch, daß die öffnungskraft nach dem Einbau der neuartigen Haltevorrichtung nachträglich eingestellt werden kann und auch jederzeit verstellt werden kann. Beispielsweise kann während des Transportes von mit neuartigen Haltevorrichtungen versehenen Schränken oder. dergleichen die Offnungskraft auf ihren maximalen Wert eingestellt werden, eo daß ein unbeabsichtigtes Öffnen der Schranktür nicht eintritt. An Ort und Stelle kann dann die Öffnungskraft au9 einen kleineren Wert eingestellt werden, so daß die betreffende Tür auch von schwächlichen Personen leicht geöffnet werden kann.
  • Die Öfnungskraft läßt sich in sehr weiten Grenzen verstellen. Als Beispiel sei eine neuartige Haltevorrichtung erwähnt, bei der die maximale Öffnungskraft ca.
  • 8,4 kg betrug. Die einstellbare minimale Öffnungskraft betrug hingegen nur 2,6 kg. In dem Zwischenbereich ließ sich de Öffnungskraft praktisch stetig verstellen. Um diese erheblich unterschiedlichen Öffnungskräfte einsustellen, genügen relativ kleine Verschiebungen der äußeren Endstellungen der beiden Polglieder relativ zueinander, die beispielsweise e),2 bis 0,4 mm betragen können.
  • Es versteht sich, daß je nach den gewünschten Fertigungstoleranzen und den sonstigen Eigenheiten des betref-Senden Magnetschnäppers auch größere oder kleinere Einstellgrenzen vorgesehen sein können.
  • Durch die erfindungsgemäße Einstellung kann die Endlage des Polgliedes, in welcher sein Abriß von dem Anker beim Öffnen stattfindet, in bezug auf die entsprechende Endlage des anderen Polgliedes eingestellt werden. Die maximale Öffnungskraft ergibt sich, wenn die Polflächen der Polglieder bei satter Anlage auf ihrer ganzen Länge an dem Anker anliegen und beim öffnen genau gleichzeitig von dem Anker abreißen. Erfolgt die Einstellung dagegen derart, daß das Abreißen der Polflächen von dem Anker beim Öffnen zeitlich aufeinanderfolgend stattfindet, so wird die Öffnungskraft umso kleiner, Je größer der Abstand der zuerst von dem Anker abgerissenen Polfläche von diesem zum Zeitpunkt des Abreißens der anderen Polfläche ist.
  • Falls erwünscht, kann im Extremfall vorgesehen sein, daß nur die Polfläche eines Polgiiedes im geschlossenen Zustand des Halters an dem Anker anliegt, doch ist di.es nur dann erforderlich, wenn die minimale Öffnungskraft relativ zu der maximalen Öffnungskraft sehr klein sein soll Bevorzugt ist vorgesehen, daß die Polglieder so beweglich gelagert sind, daß sie im Schließzustand der Haltevorrichtung innerhalb der vorgesehenen Einstellgrenzen stets zur Anlage an den Anker kommen können und sich erst beim Öffnen der Haltevorrichtung relativ zueinander so verschieben, daß sie je nach Einstellung gleichzeitig oder in einstellbarem Maße nach unterschiedlich langen Wegstrecken des Öffnungsweges von dem Anker abreißen, wobei diese Wegstrecken jedoch relativ klein sind und beispielsweise 0 bis 0,6 mm betragen können.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, daß die Einstellmittel mindestens einen einstellbaren Anschlag aufweisen, der ein der Haftkraft entgegengerichtetes Widerlager für ein zugeordnetes Polglied bildet. Um hierbei zu erreichen, daß auch bei unbeweglich angeordnetem Anker dieses Polglied unabhängig von der Einstellung seiner äußersten Endlage in der Geschlossenstellung der Haltevorrichtung stets an den Anker zum Anliegen kommt, ist zweckmäßig vorgesehen, daß das Polglied relativ zu dem Anschlag zumindest parallel zur Richtung seiner Haftkraft beschrSnkt beweglich gelagert ist.
  • Grundsätzlich ist die Er:ndung besonders vorteilhaft in Verbindung mit Ankern, die unbeweglich an dem ihnen zugeordneten Teil, beispielsweise der Tür, angeordnet sind.
  • Besonders günstig für die Einstellung der Öffnungskraft der neuartigen Haltevorrichtung ist hierbei, wenn zumindest die Polglieder der Magnetanordnung so beschränkt beweglich gelagert sind, daß sich diese stets satt oder zumindest linienförinig an den Anker anlegen können und diese Stellung auch noch zum Zeitpunkt ihres Abreißens aufweisen.
  • Die neuartige magnetische Haltevorrichtung kann irgendeine geeignete Bauart aufweisen, die es ermöglicht, die äußeren Endlagen von mindestens zwei ihrer Polglieder relativ zueinander einzustellen, wobei zu diesem Zweck entweder nur die Endlage eines der beiden Polglieder oder die Endlagen beider Polglieder einstellbar sein können.
  • Die Magnetanordnung kann hierbei, falls erwünscht, noch weitere Polglieder aufweisen, deren äußeren Endlagen nicht eirstellbar oder ebenfalls einstellbar sind Bevorzugt ist jedoch vorgesehen, daß die Magnetanordnung lediglich zwei Polglieder aufweist, die zweckmäßig als au! entgegengesetzten, parallelen Seiten eines Dauermagneten angeordnete Polplatte ausgebildet sind. Es versteht sich, daß die Erfindung auch zahlreiche andere Ausbildungen der Magnetanordnung zuläßt. Beispielsweise kann das eine Polglied ein einstückiger Bestandteil des Dauermagneten sein und das andere Polglied eine auf dem Dauermagneten haftende weichmagnetische Polplatte seine Oder die beiden Polglieder können auf derselben Seite des Dauermagneten relativ zueinander verschiebbar haften, usw.
  • Wenn die EinsteLlmittel eine Stellwelle aufweisen, die in dem Gehäuse des Magnetschnäppers gelagert ist, so können diese Löcher oder Ausnehmungen aufweisen, durch die die Stellwelle hindurchdringt bzw. eingreift. Eine besonderte Einrichtung zum Feststellen der Stellwelle in der jeweils wingestellten Lage ist entbehrlich, wenn die Stellwelle mit genügend Reibung in dem Gehäuse der Magnetanordnung gelagert ist, so daß die Reibung zwischen ihr und ihrem oder ihren Lagern eine unbeabsichtigte Verstellung verhindert. Wenn die Einstellmittel hierbei einen odere mehrere Exzenter aufweisen, ist es hierbei günstig, wenn die Exzentrizität möglichst gering ist und nur gerade so groß getroffen ist, wie es für den beabsichtigten Zweck erforderlich ist. Hierdurch werden die beim Öffnen auf die Exzenter ausgeübten Drehmomente so klein gehalten, daß eine unbeabsichtigte Verstellung der Stellwelle bereits bei relativ geringer Reibung im Gehäuse nicht eintritt. Hier ist es besonders günstig, wenn für jedes Polglied ein Exzenter vorgesehen ist und beide Exzenter um 1800 gegeneinander winkelversetzt auf einer gemeinsamen Stellwelle angeordnet sind, da dann bei vorgegebenem relativem Verstellhub der beiden Polglieder die Exzentrizität jedes einzelnen der beiden Exzenter nur halb so groß sein muß, als wenn nur ein einziger Exzenter vorgesehen ist.
  • Bei Verwendung von @ Exzentern kann die Anordnung mit Vorteil so getroffen werden, daß die Sollstellungen der Pol flächen der beiden Polglieder in einer gemeinsamen Ebene liegen, wenn der oder die Exzenter quer zur Richtung der Haftkraft stehen. Hierdurch können Toleranzen bis zur Größe der Exzentrizität ausgeglichen werden und die beim Öffnen sich einstellende Haftkraft (dffnungskraft) dennoch stets zwischen dem vorgesehenen Minimum und Maxinum verstellt werden. Wenn dagegen die Toleranzen erheblich kleiner als die Exzentrizität sind, kann mit Vorteil vorgesehen sein, daß die Sollstellungen der Polflächen der beiden Polglieder in einer gemeinsamen Ebene liegen, wenn der oder die Exzenter parallel zur Richtung der Haftirraft stehen. In diesem Fall kann der doppelte Wert der Exzentrizität zur Verstellung der Haftkraft anggenutzt werden so daß entweder die Grenzen der Haftkraftverstellung größer sind oder die Exzentrizität entsprechend kleiner getroffen werden kann.
  • Die E:zenter können mit Vorteil einen kreiszylindrischen Umfang aufweisen oder als Nocken oder sonstige exzentrische Kurven ausgebildet sein.
  • Zusätzlich können für das oder die einstellbaren Poglieder noch Hilfsanschläge vorgesehen sein, die zur Wirkung kommen, falls der einstellbare Anschlag bricht, so daß des Magnetschnäpper funktionsfähig bleib-t, wenn auch die betreffende Einstellbarkeit verlorengegangen ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung, den Unteransprüchen und der Zeichnung beschrieben bzw. dargestellt, wobei. es sich versteht, daß die Erfindung in zahlreichen weiteren Ausführungsformen verwirklicht werden kann.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines Magnetschnäßpers nach der Erfindung bei fortgelassener Ankerplatte 9 Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Magnetschnäpper nach Fig. 1 in vergrößerter Darstellung, Fig. 3 einen Querschnitt in Richtung III-III durch den Magnetschnäpper nach Fig. 2, Fig. 4 eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Magnetschnäppers in schaubildlicher Ansicht, Fig. 5 einen Längsschnitt durch den Magnetschmäpper nach Fig. 4, Fig. 6 einen Querschnitt in Richtung VI-VI durch den Gegenstand nach Fig. 5.
  • Die dargestellten Magnetschnäpper wirken mit nicht dargestellten üblichen ankerplatten zusammen, die vorzugsweise als einfache Blechplatten aus weichmagnetischem Material ausgebildet und unbeweglich an dem zugeordneten Teil, z. B. einer Tür, Klappe oder dergleichen, welches durch den betreffenden Magnetschnäpper in aeiner Geschlossenstellung festgehalten werden soll, angeordnet sind.
  • Die Unbeweglichkeit der Ankerplatte relativ zu dem Teil, an welchem sie angeordnet ist, gewährleistet, daß die Einstellmöglichkeit der Größe der Öffnungskraft dieses Magnetbalters nicht durch Verschwenken der Ankerplatte ganz oder teilweise verhindert wird. Jedoch ist es durchans denkbar und möglich, die Ankerplatte auch beschrankt schwenkbar anzuordnen, wobei sie jedoch nur solche S¢hwenkbewegungen ausführen soll, durch die sie sich den Relativverstellungen der äußeren Endlagen der beiden Polglieder der Magnetschnäpper nicht anpassen kann. Für den Schnäpper nach Fig. 1 - 3 könnte die Ankerplatte beispielsweise um eine Schwenkachse beschränkt schwenkbar gelagert sein, die parallel zur Achse der Stellwelle 25 ist. Eine solche Schwenkbarkeit wirkt sich nicht auf die durch Verdrehen der Stellwolle vorgenommene Einstellung der Öffnungskraft aus, sondern hat dieselbe Wirkung, wie die schwenkbare Lagerung der Magnetanordnung in dem Gehäuse in der sich parallel den Polplatten der Magnetanordnung erstreckenden Schwenkebene. Die neuartigen Magnetschnäpper können selbstverständlich auch mit allseits beschränkt schwenkbar gelagerten Ankerplatten verwendet werden, jedoch kann dann die Einstellmöglichkeit der Haftkraft ganz oder teilweise verlorengehen, doch bieten die neuartigen Magnetschäpper auch hier u. a. den Vorteil, daß sie ohne Nachteil mit besonders großen Bertigungstoleranzen hergestellt werden können, was für einen Massenartikel wichtig ist.
  • Zur Vereinfachung sind sich entsprechende Teile unabhängig von ihrer unterschiedlichen Bauart mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Magnetschnäpper weist ein einstückig aus Kunststoff gespritztes Gehäuse 10-auf, an dessen Bodenseite seitliche Lappen 11 mit Längsschlitzen zum Anschrauben des Magnetschnäppers an einen Türrahmen oder dergleichen angeordnet sind. Im Inneren des Gehäuses ist eine im ganzen mit 12 bezeichnet Magnetanordnung angeordnet, die einen quaderförmigen Dauermagneten 13 und zwei auf seinem gegenüberliegenden, parallelen ebenen Flächen unterschiedlicher Polarität kraftschlüssig gehaltene Poiglieder bildende Polplatten 14, 15 aus weichmagnetischem Material aufweist. Jede Polplatte weist ein Paar Polschuhe 16 bzw. 17 auf, die durch parallele Längsschlitze 21, 22 der Stirnwand 20 des Gehäuses mit Spiel hindurchragen. Die fluchtenden Stirnseiten jedes Polschuhpaares bilden je eine mittig unterbrochene Polfläche 23 bzw. 24. Die beiden Polplatten 14 und 15 werden von dem Dauermagneten mit unterschiedlichen Polaritcften induziert, so daß in der Schließstellung der magnetischen Haltevorrichtung das Magnetfeld von den Polschuhen 16 über die Ankerplatte zu den Polschuhen 17 führt.
  • Die Magnet anordnung 12 und der Gehäuseinnenraum sind so ausgebildet, daß die Magnetanordnung trotz offenem Gehäuseboden 19 durch die Polschuhe und einen sich mittig entlang der Gehäuse rückwand 26 erstreckenden Steg 27 halbkreisförmigen Querschnittes beschränkt beweglich gehalten wird.
  • Die für die Polschuhe 16, 17 vorgesehenen Durchbrüche der Gehäusestirnwand begrenzen einen sich entlang der Vorderseite des Dauermagneten parallel zu den Polplatten erstreckenden streifenförmigen, mittleren Stirnwandbereich 29, welcher in Art eines Spannbandes elastisch tordierbar ist, so daß Zwei in der Mitte dieses mittleren Wandbereiches in der Stirnwandebene nach oben und unten abstrebende schmale Wandstücke 30, 31 beim Tordieren des Wandbereiches 29 mit diesem mitschwenken. Zu diesem Zweck haben die Wandstücke 3D, 31 freie Enden, d h. sie sind durch einen schmalen Schlitz von dem jeweils gegenüberliegenden oberen und unteren Stirnwandbereich 32, 33 getrennt Diese auf ihren Rückseiten halbrunden Vorsprünge greifen in mittige, in Richtung auf die Ankerplatte zu offene Ausnehmungen der Polplatten 14, 15 ein, die die beiden Polschuhe Jeder Polplatte trennen und bilden Anschläge (Widerlager) für die Polplatten, um die diese, wenn sie an sie zum Anlegen kommen, um eine zur Achse der Stellwelle 25 parallele Schwenkachse beschränkt schwenken können. Infolge der Tordierbarkeit des mittleren Wandbereiches können die Polplatten bei Anlage an diese Wandstücke 30, 31 auch in einer Schwenkebene beschränkt schwenken, die senkrecht auf der Stirnwand und senkrecht auf der Längsrichtung der Stirnwandschlitze steht. Das in die Ausnehmung der oberen Polplatte eingreifende Wandstück 30 dient jedoch nur als Hilf'sanschlag für den Fall, daß der ihm zugeordnete einstellbare Anschlag (Exzenter 35) bricht.
  • Der untere Anschlag (Wandstück 31) dient dagegen stets als das Widerlager, das den von der Ankerplatte auf die Polplatte 15 ausgeübten Zug allein aufnimmt.
  • Der einstellbare Anschlag für die obere Polplatte ist in diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel als ein an der Stellwelle 25 angeordneter Exzenter 35 ausgebildet. Die Stellwelle 25 weist einen zylindrischen, mit einem IIängsschlitz zum Einsetzen eines Schraubenziehers versehenen Kopf 36 auf, der formschlüssig mit erheblicher Reibung in einer zugeordneten kreiszylindrischen Öffnung der Decke 37 des Gehäuses 10 gelagert ist, wobei. die Stellwelle noch einen kreis zylindrischen Flansch aufweist, welcher an der Innenseite der Decke zur Verbesserung der Lagerung der Stellwelle anliegt. Die Stellwelle ist so schwergängig, daß sie sich nicht unbeabsichtigt, sondern nur mittels eines Schraubenziehers drehen läßt.
  • Das von dem Kopf 36 abgewendete Ende der Stellwelle ist der hier kreiszylindrisch ausgebildete Exzenter, dessen Achse gemäß der vorgesehenen Exzentrizität zu der Drehachse der Stellwelle parallel versetzt ist. Die Exzentrizität kann in diesem Ausführungsbeispiel zweckmäßig 0,3 mm betragen, so daß die Exzenterachse parallel zur Richtung der Haftkraft des Magnetschnäppers einen Hub von insgesamt 0,6 mm ausführen kann. Die dem Exzenter 35 zugeordnete Polplatte 14 weist eine konische, dem Flansch der Stellwelle zugewendete Wölbung auf, in deren Mitte eine kreisrunde Bohrung 39 vorgesehen ist, in die der Exzenter mit erheblichem Spiel eingreift. Der Durchmesser dieser Bohrung kann beispielsweise zweckmäßig dem Durchmesser des Exzenters zuzüglich seiner doppelten Exzentrizität entsprechen. Die Stellwelle mit Exzenter kann vorteilhaft aus Kunststoff bestehen.
  • Die Magnetanordnung 12 ist im übrigen im Gehäuse mit solchem Spiel gelagert, daß sie die erforderliche Beweglichkeit hat.
  • Auf der Aussenseite der Decke des Gehäuses können benachbart dem Kopf der Stellwelle Markierungen angeordnet sein, die beispielsweise in nicht näher dargestellter Weise Beschriftungen wie "schwach" und "stark" aufweisen können und die Einstellung der, Öffnungskraft anzeigern.
  • Durch Verschwenken der Stellwelle kann die Öffnungskraft dieser magnetischen Haltevorrichtung in erheblichen Grenzen praktisch stetig eingestellt und es können auch Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden.
  • Die Funktion dieses Magnetschnäppers sei anhand der Fig. 3 erläutert. Es sei angenommen, daß die Ankerfläche der dem Magnetschnäpper zugeordneten Ankerplatte sich in der Geschlossenstellung einer XUr, an der die Ankerplatte unbeweglich befestigt ist, in der mit 40 bezeichneten Ebene befinde. Die Polflächen beider Polplatten liegen infolge der beschränkten Schwenkbarkeit der Magnetanordnung auch bei nicht genauer Parallel; tät zwischen der Ankerplatte und der Stirnwandebene satt an der Ankerplatte an. Ferner sei angenommen, daß die Ankerplatte bereits einen leichten Zug auf die Polplatten 14, 15 ausübt und daß infolge dieses Zuge die obere Polplatte mit dem rückwärtigen Ende ihrer Bohrung 39 an dem Exzenter 25 anliegt und diesen Zug aufnimmt. Die untere Polplatte, die ebenfalls an der Ankerplatte haftet, befindet sich dagegen.noch in einer Stellung, in welcher sie sich noch im Abstand von dem als Anschlag und Widerlager dienenden Wandstück 31 befindet. Wenn der Zug der Ankerplatte zunimmt, tritt bei einer bestimmten Größe dieses Zuges der Abriß der in ihrer äußersten Endlage durch den Exzenter 25 gehaltenen oberenen Ankerplatte 14 in, während die untere Ankerplatte 15 noch nicht abreißt, da sie noch nicht an dem ihre Abstützung dienenden Wandstiick 31 anliegt. Wenn sich nach dem Abriss der Polplatte 14 die Ankerplatte in die mit 41 bezeichnet Stellung bewegt, reißt auch die untere Polplatte 15, die zwischenzeitlich durch die Ankerplatte bis zum Anliegen an ihren Anschlag 31 mitgenommen wurde, von ihr ab, so daß die Haltevorrichtung geöffnet ist.
  • Da der Abstand der beiden Ebenen 40, 41 voneinander sehr klein ist, erfolgen beide Abrisse fast gleichzeitig. Durch Verschwenken der Stellwelle aus der in Fig. 3 dargestellten Stellung in eine Stellung, in welcher die äußerste Endlage der oberen Polplatte nach rechts verschoben wird, wird die Stellung der Ankerplattenebene 40, in welcher die obere Polplatte 14 abreißt, entsprechend nach rechts verschoben, während die andere Ebene 41, in der die untere Ankerplatte zum Abriß kommt, sich nicht verschiebt.
  • Dies hat zur Folge, daß das Abreißen der beiden Polplatten beim Öffnen in entsprechen kürzeren Abständen erfolgt. Hierdurch steigt die zum Öffnen erforderliche Öffnungskraft. Durch weiteres Verschwenken der Stellwelle kann schließlich eine Einstellung erreicht werden, in der die beiden Ebenen 40 und 41 zusammenfallen, so daß beide Polplatten genau gleichzeitig abreißen. In diesem Fall ist die Öffnungskraft maximal groß.
  • Das obere Wandstück 30 hat im Gegensatz zu dem unterpen Wandstück 31 in erster Linie nur die Aufgabe eines Hilfsanschlages, der bei einem Abbrechen des Exzenters 25 die Polplatte in konventioneller Weise gegen die Zugkraft der Ankerplatte beschränkt beweglich abstützt.
  • Der dargestellte Magnetschnäpper kann beispielsweise so ausgebildet sein, daß in der in bezogen au9 Pig. 3 äußersten rechten oder linken Stellung des Exzenters 25 die beiden Ebenen 40, 41 zusammenfallen, so daß für die Verstellung der Haftkraft zwischen ihrem Maximum und Minimum die doppelte Exzentrizität des Exzenters 25 zur Verfügung steht. Oder er kann so ausgebildet sein, daß diese beiden Ebenen 40, 41 bei Stellung des Exzenters quer zur Richtung der Haftkraft zusammenfallen, so daß zur Verstellung der Haftkraft die ebene 40 sowohl nach rechts als auch links von der Ebene 41 we! verschoben werden kann und in zwei entgegensgesetzten Stellungen des Exzenters jeweils die minimale Haftkraft auftritt. Desgleichen können, falls erwünscht, auch andere Stellungen des Exzenters vorgesehen sein, bei denen die maximale Haftkraft auftritt. Aus iertigungstechnischen Gründen ist es im Hinbliok auf möglichst große Fertigungstoleranzen im allgemeinen zweckmäßig, wenn die Sollstellung des Exzenters, bei der die maximale Haftkraft auftreten soll, der quer zur Haftkraft-Richtung gerichteten Stellung des Exzenters entspricht.
  • Der in den Fig. 4 - 6 dargestellte Magnetschnäpper weist ein zweiteiliges Kunststoffgehäuse 50 mit offener Stirnseite aufE Im Inneren des Gehäuses ist eine Magnetanordnung 51 beschränkt schwenkbar um eine Stellwelle 52 gelagert, die aus einem quaderförmigen Dauermagneten 53 und zwei an gegenüberliegenden Seiten dieses Magneten baftschlüssig gehaltene obene Polplatten 54, 55 aufweist, deren Polschuhe 56S 57, die sich über die ganze Länge derbetreffenden Polplatte erstrecken, über das Gehäuse und die Stirnseite des Dauermagneten vorstehen. In dem Gehäuse ist die Stellwelle 52 drehbar gelagert, deren mit einem Schlitz zum Einsetzen eines Schraubenziehers versehener kreiszylindrischer Kopf 59 in einer zugeordneten kreiszylindrischen Öffnung der Gehäusedecke 60 mit Reibung und deren Fuß 61 in dem in die Bodenöffnung des Hauptgehäuseteiles 62 formschlüssig eingesetzten Boden 63 drehbar gelagert ist. Der Fuß 61 der Stellwelle 52 weist einen an einem Vorsprung des Bodens aufliegenden Flansch auf. Die drehbare Stellwelle ist lediglich mit Reibung in dem Gehäuse gehalten und kann (bezogen auf Fig.-7) aus dem Gehäuse nach unten herausgezogen werden. Wenn das Gehäuse 50 an einem Möbelteil oder dergleichen Sestgeschraubt ist, ist die Stellwelle wie ersichtlich gegen Herausnehmen gesichert.
  • Die Stellwelle 52 weist ferner ein kreiszylindrisches Mittelstück 64 auf, dessen Achae mit der Drehachse der Stellwelle 52 zusammenfällt. Dies, es Mittelstück greift in einen kreisrunden Durchbruch des Dauermagneten mit geringem Lagerspiel ein, so daß der Dauermagnet um die Achse der Stellwelle schwenken kann. Die beiden Polplatten 54, 55 weisen ebenfalls kreisrunde Durchbrüche auf, deren Durchmesser in diesem Ausführungsbeispiel dem Durchmesser des Durchbruches des Dauermagneten entsprechen. In den Bereichen der beiden Polplatten 54, 55 weist die Stellwelle 52 je einen kreiszylindrischen Exzenter 65, 66 auf, die um 180° gegeneinander winkelversetzt sind. Die Größe und Lage der Exzenter ist hierbei so getroffen, daß diese nicht über das zylindrische Mittelstück 64 und auch nicht über den Kopf 59 der Stellwelle 52 überstehen, so daß bei der Montage der Boden 6; und die Magnetanordnung 51 auf die Stellwelle aufgeschoben werden kann und diese Baugruppe dann gemeinsam in das Gehäuse eingesetzt werden kann. Die beiden Polplatten 54, 55 sind lediglich kraftschlüssig an den Dauermagneten gehalten, so daß sie sich - wie auch bi dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 - 3 - auf dein Dauermagneten mit geringen Kräften parallel ZU ihrer Polplattenebene verschieben und verschwenken lassen.
  • Die Punktion des Magnetschnäppers nach den Fig. 4 - 6 entspricht im Prinzip der Funktion des Magnetschnäppers nach den Fig. 1 - 3, wobei in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel jedoch jeder Polplatte ein als Exzenter ausgebildet er gesondert er mittiger Anschlag zur Begrenzung ihrer äußersten Endlage, die sie bei Zug der Ankerplatte einnehmen kann, zugeordnet ist. Beim Verschwenken der Stellwelle werden diese äußerten Endlagen der Polplatten parallel zur Richtung der Haftkraft des Magnetschnäppers jeweils gegensinnig verstellt, wodurch sich die Öffnungskraft des betreffenden Magnethalters zwischen einem Maximalwert und einem we'sentlich'kleineren Minimalwert stetig verstellen läßt. Die maximale Haftkraft tritt auch hier selbstverständlich in derjenigen Stellung der Stellwelle ein, bei der beide Polplatten gleichzeitig von der Ankerplatte abreissen.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Magnetanordnung des Magnetschnäppers nach den Pig. 4 - 7 nicht nur um die Drehachse der Stellwelle schwenken kanne sondern infolge des geringen Spiels auf der Stellwelle auch geringfügig auf, der Stellwelle kippen kann, so daß auch, hier eine begrenzte, allseitige Schwenkbarkeit der Magnetanordnung erreicht wird, was besonders günstig ist.
  • Bei beiden Ausführungsbeispielen ist ferner die Drehachse. der Stellwelle in Bezug auf die Polplatten mittig angeordnet und die in diese Drehachse fallende Ebene, die parallel zur Richtung der Haftkraft gerichtet ist, bildet eine Symmetrieebene der Polplatten und auch des Dauermagneten.

Claims (21)

Patentansprüche
1. Magnetische Haltevorrichtung zum Halten von zwei relat iv zueinander lageverstellbaren Teilen in einer vorbestimmten Relativstellung, vorzugsweise zum Halten von Türen, Klappen oder dergleichen, in ihrer Schließstellung, mit einem an dem einen Teil befestigbaren Magnet-, schnäpper und einem mit ihm zusammenwirk'enden, an dem anderen Teil anbringbaren oder einen Bereich des anderen Teiles bildenden Anker, wobei der Magnetschnäpper eine vorzugsweise in einem Gehäuse angeordnete Dauermagnetanordnung aufweist, die mindestens zwei parallel zur Richtung der auszuübenden Haftkraft' relativ zueinander verschiebbare Polglieder aufweist, von denen jedes mindestens eine mit dem Anker zusammenwirkende Polfläche hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetschnäpper Einstellmittel (25, 35; 52, 65, 66) aufweist, mittels denen die in Richtung auf die Ankerplatte zu äußerste Endlage mindestens eines Polgliedes (14, 15; 54, 55) einstellbar ist und daß vorzugsweise der Anker als an seinem zugeordneten Teil unbeweglich anbringbare Ankerplatte oder als unbeweglicher Bereich dieses Teiles ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellmittel mindestens einen einstellbaren Anschlag (35; 65S 66) aufweisen, der ein den Zug des Ankers aufnehmendes Widerlager für ein sugeordnetes Polglied bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beiden Polgliedern einstellbare Anschläge zugeordnet sind (Fig. 4-7).
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß derl betreffenden Polglied ein einziger mittiger Anschlag (35; 65, 66) zugeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 - 4, dadurch gekennzechnet, daß das Polglied relativ zu dem Anschlag zumindest parallel zur Richtung seiner Haftkraft beschränkt beweglich gelagert ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (55; 65,66) als Schwenklagerung filr das Polglied ausgebildet Ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag als Exsenter (35; 65, 66) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter in eine Ausnehmung, vorzugsweise eine Bohrung des zugeordneten Polgliedes mit Spiel eingreift und daß vorzugsteise die Drehachse des Exzenters in eine auf der Polplatte senkrecht stehende Ebene fällt, die eine auf der Polflächenebene senkrecht stehende Symmetrieebene der Polplatte ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellmittel eine Stellwelle (25; 52) aufweisen, die in dem Gehäuse des Magnetschnäppers drehbar gelagert ist und von der Außenseite des Gehäuses aus zu ihrer Verstellung zugänglich ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet> daß an dem Gehäuse Markierungen zur Anzeige der jeweiligen Einstellung der Einstellmittel angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 - 10 und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beiden Polgliedern je ein Exzenter (54, 55) zugeordnet ist und beide Exzenter um 1800 gegeneinander versetzt an einer gemeinsamen Stellwelle angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 - 11,sdadurch gekennzeichnet, daß die Polflächen der beiden Polglieder ungefähr in einer gemeinsamen Ebene liegen, wenn der oder die Exzenter quer zur Richtung der Haftkraft stehen.
13. Vorrichtung nach. einem der Ansprüche 7 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Polflächen der beiden Polglieder ungefähr in einer gemeinsamen Ebene liegen, wenn der oder die Exzenter parallel zur Richtung der Haftkraft stehen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß die.Stellwelle (52) im Boden und in der Decke des die Magnetanordnung aufnehmenden Gehäuses (50) drehbar gelagert ist und zusammen mit dem oder den Exzentern die gesamte Magnetanordnung (51) gegen die Wirkung der Zugkraft des Ankers im Gehause hält, und daß vorzugsweise die dem Anker zugewendete Stirnseite des Gehause offen ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennezichnet, daß die Polglieder (14, 15; 54, 55) beschränkt schwenkbar derart gelagert sind, daß beim Öffnen des Magnethalters unmittelbar vor dem Abriß ihre Polflächen in Längsrichtung zumindest linienförmig, vorzugsweise satt flächenförmig, an dem Anker anliegen men.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß- die Polglieder in zwei aufeinander senkrecht stehenden Schwenkebenen, die senkrecht auf den Polflächen stehen, beschränkt schwenken können.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Polglied als weichmagnetische Polplatte (14, 15; 54, 55) ausgebildet ist, die an einem Dauermagneten (13; 53) der Magnetanordnung verschiebbar anliegt und von diesem induziert wird.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnet anordnung aus zwei Polplatten und einem Dauermagneten besteht, wobei die Polplatten vorzugsweise an zueinander parallelen, entgegengesetzten Seiten des Dauermagneten anliegen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das die Magnet anordnung aufnehmende Gehäuse eine dem Anker zugewendete Stirnwand aufweist, die Durchbrüche für die Polschuhe der beiden Polplatten hat.
20 Vorrichtwlg nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß nur einer Polplatte (1ß) Einstellmittel zugeordnet sind und die andere Polplatte sich an der Stirnwand (20) des Gehäuses (10) schwenkbar und vorzugsweise elastisch abstützen kann.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2- 2s), dadurch gekennzeichnet, daß dem einstellbaren Anschlag (35) ein Hilfsanschlag (30) zugeordnet ist, der bei Bruch des einstellbaren Anschlages die Polplatte gegen den Zug des Ankers abstützen kann.
L e e r s e i t e
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