DE1931970A1 - Verfahren zum Stricken und Schliessen der Spitzen- oder Zehenteile von Struempfen - Google Patents
Verfahren zum Stricken und Schliessen der Spitzen- oder Zehenteile von StruempfenInfo
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Description
Hannover. Abbe*.» j*
Meine Akte: 1709
ELITEX - Zavody textilniho strojlrenstvi, generalni
feditelstvl, Liberec - Tschechoslowakei
Verfahren zum Stricken und Schließen der Spdtzen- oder
Zehenteile von Strümpfen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Stricken und Schließen der Spitzen- oder Zehenteile von Strümpfen
unmittelbar auf einer Strickmaschine, insbesondere einer ein- oder auch mehrsystemigen Doppelzylinder-Runds
tr ickmae chine .
Es sind bereits Verfahren zum Schließen der Spitzenoder Zehenteile unmittelbar auf einer einzylindrigen
Rundstrickmaschine zur Herstellung von nahtlosen Damenstrümpfen und dergleichen bekannt.
Das Wesen eines der bekannten Verfahren zum Schließen der Spitzen- oder Zehenteile von nahtlosen Damenstrümpfen
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unmittelbar auf einer einzylindrigen Rundstrickmaschine
bestellt darin, daß zum Beispiel der erwähnte nahtlose Damenstrumpf auf dieser Strickmaschine vom Spitzenteil
zum Fußteil, Beinteil und zum Umschlag- oder Doppelrand
gestrickt wird, wobei die Bildung des Spitzenteiles auf ähnliche Weise wie die Bildung des bekannten
Doppelrandes erfolgt. Das heißt, daß nach dem Stricken eines Gestrickanfanges, bzw. einer ersten Maschenreine
die Platinenschleifen auf bekannte Weise in Haken von Übertragungsplatinen übertragen werden, welche in der
Trag- oder Rippscheibe radial beweglich gelagert sind. Diese Scheibe ist achsgleich über dem drehbar gelagerten Nadelzylinder angeordnet und dreht sich übereinstimmend
mit demselben. Nach Übertragung der ersten Maschenreihe von den Nadeln des Nadelzylinders in die Haken
der Übertragungsplatinen setzen die Nadeln das Stricken weiterer Maschenreihen fort und somit wird auch dae
Stricken des StrumpfSpitzenteiles fortgesetzt. Nach Stricken einer notwendigen Anzahl von Maschenreihen wird
die Drehbewegung der Rippscheibe unterbrochen, während sich der Nadelzylinder um mindestens 180° weiter dreht·
Somit kommt es zur Verdrehung dieses Gestrickteilee,
dessen Anfang in den Haken der Übertragungsplatinen hängen bleibt, während die letzte Maschenreihe von den
Nadelhaken gehalten wird und somit auch mit dem Nadelzylinder verbunden ist. Nach dieser Verdrehung, welche
auch mehr als 360° betragen kann, werden die Maschen aus den Haken der Übertragungsplatinen in die Haken
der Nadeln zurückübertragen. Somit ist das Stricken und auch das Schließen des Strumpfspitzenteilee beendet,
wonach das weitere Stricken des Fußteiles, Fersenteilee,
Beinteiles usw. in bekannter Weise fortschreitet. Aue
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der vorangehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß der Spitzenteil des nahtlosen Damenetrumpfee nach diesem
Verfahren durch Verdrehen eines Gestrickteiles geschlossen wird.
Ein weiteres bekanntes Verfahren zum Schließen von Spitzenteilen nahtloser Damenstrumpfe auf einer Rundstrickmaschine,
insbesondere einer einzylindrigen, besteht darin, daß das Gestrick wieder auf ähnliche Welse
wie beim vorhergehend beschriebenen Verfahren gebildet wird. Auch bei diesem Verfahren wird die erste Maechenreihe
auf Haken der im Rippscheibenteller radial gelagerten Übertragungsplatinen übertragen, flach der Übertragung
wird das Stricken solange fortgesetzt, bis das
Gestrick beim Festklemmen im Drehpunkt des Nadelzylinders dessen Innendurchmesser völlig ausfüllt. In diesem
Augenblick kommt es dazu, daß ein Fadenführer ein Garn ausserhalb der Nadelhaken einführt, so daß das Garn in
daß;,Innere des Nadelzylinders eindringt und beim Abbremsen·
dieses Garnets im Verlauf einer weiteren Drehung des Nadelzylinders das Garn das Gestrick umwickelt. Hierdurch
entsteht eine Einschnürung und somit auch ein Schließen.des Gestrickes bzw. die Bildung eines geschlossenen
Spitzenteiles. Nach Abtrennen dieses erwähnten Garnes vom Gestrick, z.B. durch Abschneiden, werden
die wieder in den Haken der Übertragungsplatinen eingehängten Maschen in die Nadelhaken zurückübertragen.
Bei weiterer Drehung des Nadelzylinders wird da« Strikxken
des Fußteilee und nachfolgender Teile des nahtlosen Damenstrumpfes auf übliche Weise fortgesetzt.
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Der gemeinsame Nachteil dieser beiden bekannten Verfahren
besteht darin, daß das Gestrick durch Stricken vom Spitζenteil zum Doppelrand erfolgt, also das Gestrick
an einer Stelle großer mechanischer Beanspruchung beendet wird, welche ein Auftrennen des Gestrickes verursachen
kann. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß das Gestrick im Spitzenteil in glatter Bindung hergestellt
ist, so daß bei Verdrehung oder auch Einschnürung wohl eigenartige, jedoch ziemlich deutliche, von
der Mitte aus orientierte Übereinanderlegungen entstehen. Letztere begrenzen im wesentlichen die Ausnutzungsmöglichkeit
beider angeführter Verfahren auf Rundstrickmaschinen
mit gröberer Nadelteilung, bzw. begrenzen die Ausnutzung auf Doppelzylinder-Sundstrickmaschinen,
weil dJLese für das Stricken in der Eegel gröbere Garne
verwenden. In einem solchen Fall fehlt dann dem geschlossenen Spitzenteil das ästhetische Auesehen, weshalb
dieser auch weniger leicht verkäuflich ist.
Me Erfindung vermeidet diese Kachteile.
Die Erfindung besteht darin, daß ein Strumpfgestriok
auf einer Runde tr iokmee chine in Richtung vom Rand zum
Spitzenteil gestrickt wird und daß in der Schließstelle des Spitzenteile, d.i. in der Verdrehungs- oder
Einschnürtingestelle da* Gestrick aus einer Kombination
von rechten und linken Maschenstäbchen gebildet ist.
Das Wesen der Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten praktischen Ausführungsbeispieles
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näher erläutert. Ss zeigen:
Pig. 1 einen teilweisen vertikalen Schnitt durch den
oberen und unteren Uadelzylinder einer Doppelzylinder-Sunds trickmaschine bei der Bildung
eines Gestrickes für das Schließen eines Spitzenteiles ι
!ig· 2 denselben Schnitt wie in Pig. 1, jedoch mit dem
Unterschied, daß die notwendige Masehenreihenanzahl
im Spitzenteil gestriekt wurde, so daß
bei Einschnürung des Gestrickes innerhalb beider Nadelzylinder das Gestrick den ganzen Innenraum
der Nadelzylinder ausfülltj
Pig. 3 denselben Schnitt wie in Pig. 1 und 2, jedoch
mit dem Unterschied, daß die Hadelüberführung
aus dem oberen in den unteren Nadelzylinder dargestellt ist und es somit auch zur Vollendung
des Gestrickes mit geschlossenem Spitzenteil durch Einschnürung kommt?
Pig. 4 eine schematische Draufsicht auf den Pußteil oder die Sohle des StrumpfgeStrickes, dessen
Spitzenteil durch Einschnürung geschlossen wurdej
Pig. 5 eine schematische Draufsicht auf einen in eine Ebene abgewickelten Spitzenteil und Pußteil zur
Darstellung der Bildung einzelner Maschenstäbchen in diesem Gestrickteil|
Pig. 6 eine teilweise Draufsicht auf ein glattes Gestrick
von der Eückeeite aus gesehen in der Bähe'einer in Pig. 5 dargestellten Bildungegsraden
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Pig. 7 eine teilweise Draufsieht auf ein Gestrick
in der ITähe einer in Pig. 5 dargestellten BiI-dungsgeraden
N.
Von einer bekannten Doppelzylinder-Rundstrickmaschine ist in den Pig. 1 bis 3 lediglich ein oberer nadelzylinder
1 und ein achsgleicher unterer Nadelzylinder 2 ^ dargestellt. Sowohl der obere als auch untere Nadelzylinder
1,2 ist mit in Längsrichtung angeordneten Nadelbetten 3»4 versehen, welche in einer Plucht liegen.
Im Unterteil des oberen Nadelzylinders 1- ist eine Tragbiichee
5 gelagert, deren Unterkante mit ortsfesten geraden Abschlagplatinen 7 versehen ist. Diese werden
in der mit dem oberen Nadelzylinder 1 umlaufenden !Eragbtichse
5 durch eine Druckbüchse 6 festgehalten.
Im Oberteil des unteren Nadelzylinders 2 ist ein PIatinenführungering
gelagert, in dessen radialen Nuten sichelförmige ünsehließplatinen 1G zufolge Einwirkung
zweier übereinander angeordneter. Platinenachloßringe
auf irbeitsfüße der EinschlieBplatinen 10 eine radiale
Bewegung in Richtung zu und von Doppelzungennadeln 12
ausführen, welche an ihren beiden Enden H&ken 12a und
12b aufweisen. Diese Nadeln 12 sind außer nicht dargestellten !Tadelschiebern, Mustersto'ssern, Zwisehenstössern
und dergleichen in den Nadelbetten 3,4 verschiebbar
gelagert. Eine beide Platinenschloßringe 9 tragende unbewegliche fUhrungsbüchse 11 schließt den Oberteil
dee unteren Nadelzylinders 2 ab.
Um den Aussenumfang der Nadelzylinder 1,2 herum sind
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Fadenführer 13 angeordnet, mit Hilfe welcher in einzelnen, nicht dargestellten Stricksystemen Garn H in
die Haken 12a bzw. 12b der Nadeln 12 zugeführt wird.
Nachdem das Gestrick 15 durch den oberen Nadelzylinder
1 abgezogen wird, iet die rechte oder Oberseite 15a des Gestrickes 15 in Richtung zur nrehmitte dieses Nadel-Zylinders
1 und die linke oder Unterseite 15b des Gestrickes 15 in Richtung zum Aussenumfang des Nadelzylindere
1 gerichtet. Der eigentliche, das Strumpfgestriek
15 abschließende Spitzenteil 16 weist gleichfalls eine rechte oder Oberseite 16a und eine linke oder Unterseite
16b auf. Bine Einschnürung 17 erfolgt mit Hilf· des Garnes Ha (Fig.2) in Nähe der Drehmitte beider Nadelzylinder
1,2. Nach beendetem Schließen des Spitzenteile
16 ist es notwendig, eine Sicherungsreihe 18 (Fig.4)
auszubilden, welche zur Verhinderung eines eigenmächtigen Trennens der letzten, in der Regel im unteren Nadelzylinder
2 der Doppelzylinder-Rundstrickmaachine sich
bildenden Maschenreihe dient.
Das eigentliche Gestrick 15 besteht aus rechten Maschen
b und linken Haschen a, welche die einzelnen Maschen-Stäbchen
ζ bilden (Fig.6,7 ).
Das Stricken des Spitsenteilee eines Gestrickes, ss«£*
Strumpfware, erfolgt es£indungsgemäS folgendermaßenι
Iteefeiusg leider iJaötlijlinfiex5 1f2 is
Riehtußg erfolg* ®»i£ bekennte Waise cl&o
des r©teföi?aig@ii Heetsrlek©© 15- Ms su
wo @e aet^eBgig ist, iE® Sestriok s%sm Beiagiel is Spitseateil
16 su sefelie3ea.c In iieseia Aiagea^llek kosaßt es
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darauf an, welche Bindungsart beim erwähnten Ge·trick
15 verwendet wurde. Bei der Beschreibung des Aueführungsbeispieles
der Erfindung ist in Erwägung gesogen, daß auf einer Doppelzylinder-Rundstrickmaschine dieses
Gestrick in einflächiger Bindung gestrickt wird, eo
daß sämtliche Nadeln 12 im unteren Nadelzylinder 2 sind. Die Maschenreihe, welche zwischen dem Gestrick 15 und
dem Spitzenteil 16 die Grenze bildet, gestaltet gleichzeitig die Bildungsgerade M. In diesem Augenblick sind
die Nadeln 12 im unteren Nadelzylinder 2 z.B. im Ver- W hältnis 1 : 1 verteilt, was zu bedeuten hat, daß jede
zweite Nadel 12 aus dem unteren Nadelzylinder 2 in den oberen Nadelzylinder 1 mit Hilfe bekannter und nicht
dargestellter Betätigungsmittel überführt wird. Jede überführte Nadel 12 hält mit ihren Haken 12b',12b",
12b'",... (Fig. 6) die Nadele chi e if e y in den Maechenetäbchen
χ ,Xg)X1Q,.·· fest, während sie im Verlauf
des weiteren Strickvorganges nicht mehr in Tätigkeit sind und zum Beispiel eine Kulierstellung einnehmen.
Der weiter gestrickte Spitzenteil 16 wird somit ständig bloß mit den im unteren Nadelzylinder 2 befindlichen
Nadeln 12 gestrickt. Das bedeutet, daß jede Haschenreihe . in den Matchenstäbchen x,x.,xQ,x12, ·. · aus linken Ma-"
sehen a (Pig.7) gebildet ist, während in den Maschen-
, stäbchen X1= x^, x^- x^, χ-- X11,... breite Platinenbögen
gebildet werden. Der so gestrickte Spitzenteil
16 des Gestrickes 15 wird in jenem Bereich gebildet, welcher durch die beiden Bildungsgeraden M und N bestimmt
ist (Pig.5).
!fach Beendigung der Maschenreine, durch welche die
Bildungsgerade N geführt ist, wird abermals jede zweite
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Nadel 12 aus dem unteren Nadelzylinder 2 in den oberen Nadelzylinder 1 übergeleitet. Diese nun übergeleiteten
Nadeln, welche die Maschenstäbchen x,xQ,... bildeten, bleiben in diesem oberen Nadelzylinder 1 in Tätigkeit,
wodurch sie aus den bisher gebildeten linken Maschen a rechte Maschen b bilden. Diese Anordnung der Nadeln 12
und somit auch das zwischen den Bildungsgeraden N bis N,, d.i. im Mittelteil 19 der Spitzentasche entstehende
Gestrick bleibt unverändert. Nach Beendigung der letzten Maschenreihe, durch welche die Bildungsgerade N-, hindurchgeht,
werden die tätigen Nadeln 12 aus dem oberen Nadelzylinder 1 wieder in den unteren Nadelzylinder 2
überführt. Der durch die beiden Bildungsgeraden N,, M,
bestimmte Spitzenteil 16 wird abermals wie der bereits beschriebene, durch die beiden Bildungsgeraden M,N bestimmte Spitzenteil 1 β in übereinstimmender Bindung gebildet.
In der Maschenreihe, durch welche die Bildungsgerade N^ hindurchgeht, kommt es dazu, daß der Fadenführer 13
das Garn 14 ausserhalb der Nadelhaken 12a bringt. Durch
Drehung der Nadelzylinder 1,2 wickelt sich das eingeführte Garn 14a (Pig.2) um den Spitzenteil 16 herum und
bildet eine Einschnürung 17, welche diesen Gestrickteil zuschnürt und das Gestrick abschließt. Es ist vorteilhaft,
das eingeführte Garn 14a im Verlauf der Bildung der Einschnürung 17 zu bremsen, um ein eigenmächtiges
Lockern dieses Garnes zu verringern.
Nach Bildung der erwähnten Garnaufwickelung oder Ein-Bchnürung
17 und Durchschneiden des Garnes Ha werden aus dem oberen Nadelzylinder 1 in den unteren Nadelzy-
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linder 2 jene Nadeln 12 übergeführt, welche mit ihren Haken 12b',12b" ,12b' " bisher die Nadelschleifen y
hielten. Nach dieser Überführung der erwähnten Nadeln 12 in den unteren Nadelzylinder 2 wird noch aus dem
beispielsweise neu zugeführten Garn 14 mindesten» eine Sicherungsreihe 18 (Pig.4) gebildet, welche ein
eigenmächtiges Auftrennen der Maschenreihen in diesem Teil des Gestrickes 15, bzw. des Spitzenteiles 16 verhindert.
Nach Beendigung des ganzen Gestrickes ist es möglich, dieses in beliebiger Richtung, d.h. entweder
durch den oberen Nadelzylinder in einen Sammelbehälter abzuziehen.
Abschließend ist es notwendig zu bemerken, daß es bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Schließen des Gestrickes,
bzw. von Strumpfspitzentellen vorteilhaft ist, wenn im Verlauf der Bildung von rechten Maschen b und
linken Maschen a in den einzelnen Maschenstäbchen des gebildeten Gestrickes in jener Richtung, bsw. durch
jenen Nadelzylinder abgezogen wird, in welchem die linken Maschen a gebildet werden. Dieses äussert sich auf
dem gebildeten Gestrick dadurch, daß dieses nach Vollendung nicht gewendet zu werden braucht.
Die in der Beschreibung zur Erläuterung des Wesens der Erfindung benutzte Bindung ist nicht die einzige Bindung,
bei welcher es möglich ist, die Erfindung zu verwirklichen. Es besteht die Möglichkeit, auch eine Nadelverteilung
im Spitzenteil 16 beispielsweise im Verhältnis 1 ί 2, 281 und dergleichen zu benutzen.
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Claims (9)
- Patentansprüche ι
- ;/1. Verfahren zum Stricken und Schließen der Spitzenoder Zehenteile von Strümpfen unmittelbar auf einer Strickmaschine, insbesondere einer ein- oder auch mehrsystemigen Doppelzylinder-Rundstrickmaschine, dadurch gekennzeichnet,
- daß ein Strumpfgestrick (15) auf einer Rundstrickmaschine in Richtung rom Rand zum Spitzenteil (16) gestrickt wird
- und daß in der Schließstelle des Spitzenteiles (16), d.i. in der Verdrehungs- oder Einschnürungssteile das Gestrick aus einer Kombination von rechten (b) und linken (a) Maschenstäbchen (x) gebildet ist.
- 2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- daß der Spitzenteil (16) nur mit Hilfe der in einem der beiden Nadelzylinder (1 oder 2), z.B. im unteren Nadelzylinder (2) gelagerten und beispielsweise in VerhältniB 1 : 1, 1 ι 2, 2 : 1 und dergleichen verteilten Nadeln (12) gestrickt wird, während die im anderen Nadelzylinder, z.B. im oberen Nadelzylinder (1) gelagerten Nadeln (12) mit ihren Haken (I2b'f 12b" ,12b'",...) die Nadelschleifen (y) der ihnen zugeordneten Maschenstäbchen (χ2,χ6,χ10»...) z.B. in einer Kulieretellung halten.
- 3« Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
- - 12 -
- 9 0 3364/ 1200daß der Spitzenteil (16) in seinem Mittelteil (19) mit Hilfe jener Nadeln (12) gestrickt wird, welche nach der ersten Verteilung, z.B. 1 : 1, 1 : 2 und dergleichen nur in einem der Nadelzylinder (1 oder 2) strickten, abermale z.B. im Verhältnis 1 s 1 verteilt werden und der erwähnte Mittelteil (19) mit diesen sowohl im oberen als auch im unteren Nadelzylinder neu verteilten Nadeln (12) gestrickt wird.Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß das Gestrick (15) im Verlauf des Strickens dee Spitzenteiles (16) durch jenen Nadelzylinder abgezogen wird, in welchem linke Maschen (a) gebildet werden.Verfahren nach Anspruch 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet,daß nach Schließen des Gestricke· (15) bzw. des Spitzenteiles (16) noch mindestens eine Sicherungsreihe (18) in maschenfester Bindung gebildet wird.^ j ^ ^ C H f L O O
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