DE1931859U - Vorrichtung zur herstellung von quaderpackungen. - Google Patents
Vorrichtung zur herstellung von quaderpackungen.Info
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Description
Holstein & Kappert, Maschinenfabrik Phönix G-mbH., Dortmund
"Vorrichtung zur Herstellung von Quaderpaekungen11
Die Neuerung richtet sich auf eine .Vorrichtung zur Durchführung
eines Verfahrens zur Herstellung von mit fliessfähigem Füllgut gefüllten Quaderpaekungen aus einem durchgehenden
Schlauch ohne Vorprägung im Bereich von Kopf und Boden der zu bildenden Verpackungen, in den das Füllgut
unter Bildung eines Füllspiegels eingebracht wird, wobei der auf seinem gesamten Umfang längs vier einen rechteckigen
Querschnitt bildenden Flächen umhüllte Schlauch im Bereich der späteren Packungswände reibungsSchlussig erfasst und
hierdurch kontinuierlich fortbewegt wird, wobei im Zuge der fortschreitenden Formung der Packungen zu exakter
Quaderform und Bildung der Endverschlüsse die Haftgrenze im Vorschubbereich nicht überschritten wird, mit zwei endlosen
Ketten, die die Packungsgrösse bestimmende Formteile und die Formteile verbindende Faltglieder aufweisen, welch
letztere im Verlauf des Vorschubs die die Formteile abschliessenden
Stirnwände "bilden.
Bei dieser Vorrichtung sind die Formteile jeder Kette aus sich, dem Schlauch bei der anfänglichen Einhüllung
anlegenden rechteck-rinnenförmigen Zellenhälften gebildet,
an deren beiden Enden je eine Faltklappe angelenkt ist, die bei der anfänglichen Einhüllung des
Schlauches in der Ebene des Basisteils der zugeordneten Zellenhälfte liegt und im Verlauf des weiteren
Vorschubs um 90 um eine an der Formteil-Innenkante liegende Achse in Richtung auf den Schlauch zu unter
Bildung einer halben Formzellenstirnwand und unter entsprechender Faltung des gefüllten Schlauches zu der
gewünschten Quaderpackung einschwenkbar ist. Hierbei definieren die Zellenlänge die Packungshöhe, die Faltklappen
die halbe Packungsdicke und die Stärke zweier gelenkig miteinander verbundener Faltklappen zwischen
benachbarten Zellenhälften die Höhe der zwischen je zwei Packungen gebildeten Quernähte, d.h. der gefüllte
Schlauch wird bei seiner anfänglichen Einhüllung ringsuir im Bereich der späteren Packungsseitenwände durch die
rechteck-rinnenförmigen Zellenhälften und im Bereich der späteren Päckungsstirnwände durch die vorerwähnten
Faltklappen eingehüllt bzw. erfasst und hierdurch kontinuierlich fortbewegt, wobei im Zuge der fort- .
schreitenden Formung der Packungen zu exakter Quaderform
die Haftgrenze im Vorschubbereich nicht über- .
schritten wird. Der Bereich der späteren Quernähte zwischen den einzelnen Packungen bleibt also "bei der
anfänglichen ^Einhüllung des Schlauches frei "bzw. ist·
nicht unterstützt.
Diese Hvorbeschriebene Ausbildung bringt es mit sich,
daß die Gelenkbolzen für die Faltglieder zwischen benachbarten rechteck-rinnenförmigen Zellenhälften in den
Faltebenen des Verpackungsmaterials liegen müssen, was einen relativ hohen konstruktiven Aufwand erfordert
und daher noch nicht voll befriedigt.
Ziel der vorliegenden Heuerung ist daher die Schaffung einer konstruktiv einfacheren und vorteilhafteren Faltkinematik
sowie einer dieser besser angepassten Vortriebskinematik für die Formzellenteile im Zuge des
Formungs- und Quernahi/bildungsproaesses.
Hierzu wird bei einer Vorrichtung der-eingangs näher
bezeichneten Art gemäss der Neuerung vorgeschlagen, daß die die von im wesentlichen rechteck-rinnenförmigen
Zellenhälften gebildeten Formteile verbindenden Palt—
glieder zwischen je zwei Zelleneinheiten zwei einander
gegenüberliegende !altbacken aufweisen, deren dem Schlauch zugekehrte Stirnflächen bei der anfänglichen
Einhüllung des Schlauches in der Ebene der Basisteile der zugeordneten Zellenhälften liegen und im Verlauf
des weiteren Vorschubs unter entsprechender Verkürzung
des Abstandes zwischen zwei benachbarten Zelleneinheiten translatorisch aufeinanderzu bewegbar sind, bis die an
die Stirnflächen der Formbacken rechtwinklig anschliessenden
Flächen derselben unter entsprechender Faltung des gefüllten Schlauches zu der gewünschten
Quaderpackung die Stirnflächen der Formzellen bilden, wobei der Abstand zwischen zugeordneten Zellenkanten
und Formbackenkanten ständig gleich bleibt.
Obsehon bei dieser Ausbildung der Schlauch bei der anfänglichen Einhüllung im Bereich der späteren Packungsstirnwände nicht Ton irgendwelchen Formzellenteilen
eingehüllt und damit abgestützt wird, hat es sich doch
gezeigt, daß mit einer derartigen Vorrichtung infolge
des im Schlauch herrschenden Innendruekes und der Tatsache,
daß die Faltbackenkanten bei ihrer Einwärtsbewegung exakt im Kreisbogen um die zugeordneten Zellenkanter
bewegt werden, ein absolut sauberes Einfalten des
Schlauchmaterials unter Erzielung exakter Quaderform
gewährleistet ist, wobei eine sohonende Behandlung des
Packungsmaterials gegeben ist, da auch bei der neuerungsgemässen
Vorrichtung während des gesamten lormungsVorganges
keinerlei Relativbewegung zwischen dem Schlauchbzw. Packungsmaterial und den üOrmzellenteilen stattfindet
und keine Dehnungs- oder Stauchungserscheinungen auftreten können.
Besonders vorteilhaft ist es/hierbei, jede Paltbacke
beidseitig über Lenker an die beiden benachbarten Zellenhälften anzuschliessen, wobei die Länge der Lenker gleich
der halben Paekungsdieke zu wählen ist. Hierdurch wird
gewährleistet, daß bei der Einwärtsbewegung der Paltbäcken
der Abstand zwischen zugeordneten Zellenkanten und formbackenkanten
ständig gleichbleibt.
Weiterhin kann man zwischen jeder 3?altbacke und einer
der benachbarten Zellenhälften einen weiteren Lenker gleicher Länge wie den ersten Lenker vorsehen, der in
Verbindung mit dem ersten Lenker, der Paltbacke und der betreffenden Zellenhälfte eine ]^allelogramm~lfiergelenkkette
bildet, wodurch eine einwandfreie translatorische Bewegung der Paltbaeken gewährleistet ist. .
Hierbei wählt man vorteilhaft eine derartige Anordnung
der Lenkergelenkpunkte, daß im Endformungszustand zwischen
den einander zugekehrten Stirnflächen der Faltbacken
ein schmaler Spalt verbleibt, so daß wie bei dem älteren
Vorschlag das Füllgut in den in den angrenzenden Formzellen gebildeten Packungen noch in Verbindung miteinander steht.
Hierbei empfiehlt es sich dann, in einer Faltbacke eines
Faltbackenpäares eine feste Sehweissgegenbaeke und inier
gegenüberliegenden Faltbacke eine derart bewegliehe Sehweissbacke anzuordnen, daß der zunächst offenbleibende
Spalt zwischen den Faltbacken beim Herstellen der Quernaht schliessbar ist, ähnlich der Schweissbackenanordnung
in den Faltklappen gemäss dem älteren Vorschlag.
Weiterhin hat es sich als vorteilhaft herausgestellt,
ein in an sich bekannter Weise in einer der Schweissbacken, vorzugsweise der beweglichen Schweissbacke,
geführtes Trennmesser mittels einer stationären, rotierenden
Vorrichtung zu betätigen, wobei eine einfache und vorteilhafte Ausführungsform sich durch einen entsprechend der Vorschubgeschwindigkeit der Formzellen
rotierenden Hebel mit an dessen freiem Ende angeordneter Rolle kennzeichnet, die derart gegen ein auf das Trennmesser wirkendes, sich mit den Formzellen bewegendes
Betätigungsglied greift, daß auf dieses im wesentlichen
nur axiale Kräfte ausgeübt werden.
In Anpassung an die vorbeschriebene !altkinematik wird
in weiterer Ausbildung der leuerung nock vorgeschlagen,
daß der Vortrieb der !ormzellemhälften im Bereich der
Einhüllung des Schlauches bis zum Beginn der Stirnseitenbildung
durch beidseitig des Zellenstranges angeordnete endlose erste Antriebsketten erfolgt, wobei zusammenwirkende
Teile an Zelleahälften und Antriebsketten miteinander
in Eingriff kommen, vorzugsweise Mitnehmerrollen o.dgl.
der Antriebsketten in entsprechend ausgebildete Ausnehmungen der Zellenhälften eintreten.
Die Einwärtsbewegung der !altbacken kann man durch stationär
angeordnete Steuerkurven erfolgen lassen, wobei man
zweckmässig eine an jeder !altbacke angeordnete !ührungsrolle zwischen zwei stationär angeordneten Steuerkurven
führen kann.
Bei der Yerwendung derartiger Antriebsketten kann es
aus bestimmten Gründen vorteilhaft sein, die Mitnehmerelemente der ersten Antriebsketten in der Bahn der !ührungsrollen der !altbacken laufen zu lassen. Um hierbei sicherzustellen, daß die !ührungsrollen ihre führungsbahn zwischen den für diese vorgesehenen Steuerkurven nicht verlassen können, kann man jedem unteren Umkehrrad der ersten Antriebsketten eine um einen festen Gelenkbolzen
aus bestimmten Gründen vorteilhaft sein, die Mitnehmerelemente der ersten Antriebsketten in der Bahn der !ührungsrollen der !altbacken laufen zu lassen. Um hierbei sicherzustellen, daß die !ührungsrollen ihre führungsbahn zwischen den für diese vorgesehenen Steuerkurven nicht verlassen können, kann man jedem unteren Umkehrrad der ersten Antriebsketten eine um einen festen Gelenkbolzen
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schwenkende ¥eiclie zuordnen, deren Zunge normalerweise
durch eine feder in einer einen Durchtritt für die Mitnehmerelemente
freigebenden Stellung gehalten ist und jeweils, von einem um das Umkehrrad laufenden Mitnehmer
mittels eines in dessen Bahn angeordneten Betätigungsarmes verschwenkt, solange den von diesem Mitnehmer vorher
passierten Durchtritt sperrt, bis die Führungsrolle der nächstfolgenden !altbacke diese Stelle ihrer führungsbahn passiert hat. Hierbei kann die Weiche einen einen
Teil der das Einwärtsbewegen der !altbacken bewirkenden
Steuerkurve bildenden Ansatz aufweisen, gegen den die Führungsrolle der Formbacke nach dem Passieren der Durchtrittsstelle für die Mitnehmer der Antriebskette läuft
und dadurch zur Eückkehr der Weiche in Ausgangsstellung mindestens beiträgt.
Weiterhin empfiehlt es sich, die durch miteinander in
Eingriff kommenden Teile in Vorschubrichtung unter Bildung einer Formzelle zueinander festgelegten Formzellenhälften bis zum Beginn der Bildung der Stirnwände durch
gegen die Formzellenhälften anliegende stationäre Führungen senkrecht zur Vorschubrichtung zusammenzuhalten,
wobei man zweckmässig auf den Gelenkachsen der zu den Faltbacken führenden Lenker mit den stationären Führungen
in Eingriff kommende Führungsrollen anordnen kann.
Der Vortrieb der lormzellen nach der Bildung der Stirnwände kann durch beidseits des Pormzellenstranges angeordnete
endlose zweite Antriebsketten erfolgen, deren Geschwindigkeit gegenüber, den ersten Antriebsketten
entsprechend der durch die Binfaltung bedingten Verkürzung
der lormzelleneinheitsränge reduziert ist und deren Mitnehmerelemente
mit den gleichen Seilen der iOrmzellen
zusammenwirken, mit denen auch die Mitnehmerelemente der ersten Antriebsketten zusammenwirken.
An den zweiten Antriebsketten können Druckkörper vorgesehen sein, die durch stationär angeordnete Steuerkurven
betätigt den Schweissdruck auf die Schweissbacken der
^altbacken aufbringen. Hierbei empfiehlt es sich, in
den den festen Schweissbacken zugeordneten Druckkörpern der zweiten Antriebsketten einen Stempel vorzusehen,
der über eine Feder betätigt wird und den iäiweissdruek
dosiert. Jeder "beweglichen Sehweissbacke kann dann ein
starrer Druckkörper an den zweiten Antriebsketten zugeordnet sein, welcher gegen einen Betätigungsstempel
o.dgl, der beweglichen Schweissbaeke unter Schliessen
des anfänglich vorhandenen Spaltes zwischen den beiden einander gegenüberliegenden Schweissbacken greift.
Da es zweckmässig bzw. vorteilhaft ist, die oberen und
10 - ■ ■ " - - ■■ -ψι
unteren Umkehrräder der endlosen Formzellemhälftenketten
fest anzuordnen, damit der Füllspiegel und eventuell vorgeschaltete Schlauchführungselemente gleiche Ausgangslage "behalten können bzw. an den unteren Umkehr rädern
die nachfolgende Paokungsentnahmevorrichtung stationär
sein kann, wird insbesondere zum Ausgleich von Bohrungsund
G-elenkbolzenverschleiss weiterhin vorgeschlagen, "bei
fester Anordnung der Umkehrräder der endlosen Formzellenhälftenketten im Bereich jedes Rüektrums derselben eine
Spannvorrichtung vorzusehen, welche durch Einfalten der Faltglieder zwischen benachbarten Zellenhälften ein
Spannen des betreffenden Zellenhälftenstranges bewirkt.
Hierbei kann man die Ausbildung derart treffen, daß die an den Formzellenhälften jedes Rücktrums angeordneten
Führungsrollen gegen eine feste Führung anliegen und die an den Faltbacken angeordneten Führungsrollen durch
eine unter Federspannung stehende Führung auf die feste
Führung zugedrückt werden. Hierbei empfiehlt sich eine
derartige Auslegung des Federsystems jeder Spannstation,
daß in etwa konstante Axialkraftkomponenten im zugeordneten Zellenhälftenstrang auftreten, wozu man die federnde Führung an an der festen Führung angelenkten gleichgerichteten
Hebeln etwa mittig anlenken kann, an deren freien Enden Spannfedern angreifen, wobei die Wirkungsrichtung derselben und die lage der Hebel derart ist, daß
'■f
"bei zunehmender Annäherung der federnden Führung die
auf die Führungsrollen der Faltbacken ausgeübten Kräfte
verstärkt werden.
Um sicherzustellen, daß nach fertiger Packungsbildung
sich die Formzellenhälften der beiden endlosen Formzellenhälftenketten
gleichmässig lösen, empfiehlt es sich, die unteren Umkehrräder der endlosen Formzellenhälftenketten
synchron anzutreiben.
Die Iieistmgsfähigkeit von Vorrichtungen der vorstehend
bezeichneten Art kann in relativ einfacher Weise verdoppelt
bzw. vervielfacht werden, indem man zwei oder mehrere Formzellen nebeneinander in den endlosen Formzellenketten
ausbildet, da hierdurch die verschiedenen Antriebsmechanismen im wesentlichen gleichbleiben können,
gegebenenfalls nur etwas verstärkt werden müssen.
Weiterhin empfiehlt es sich, die Seitenwandungen der
Formzellenhälften leicht nach au ssen gewölbt auszubilden,, um pralle und griffeste Packungen zu erhalten, da es
sich gezeigt hat, daß in exakt quaderförmigen Formzellen gebildete Packungen die leigung haben, sich im oberen
Bereich leicht einzuziehen und im unteren Bereich
beim Stehen auf einer Stirnfläche etwas aufzubauchen,
was unschön wirkt. Hierbei kann man die Aufweitung der Seitenwandungen der Formzelle zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen
und verschiedenen Packungsmaterialstärken vorteilhaft verstellbar gestalten. Um eine Eichmöglichkeit
zu schaffen, empfiehlt es sich hierbei, die die Veränderung der Aufweitung "bewirkenden Stellmittel, vorzugsweise mindestens eine Formzellenseitenwand
mit der Formzelle verbindende Stellschrauben, plombierbar auszubilden.
Die Neuerung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
Pig. 1 eine Vorrichtung gemäss der Neuerung in Gesamtseitenan-sicht
in schematiseher Darstellung,
lig. 2 einen die neuerungsgemässe laltkinematik erläuternden Ausschnitt aus Mg. 1 in vergrössertei
Darstellung,
I1Ig.. 3 einen die neuerungsgemässe Vortriebs- und Formungskinematik
wiedergebenden Ausschnitt der Fig. 1 in vergrösserter Darstellung, uniin
Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Formzellenstrang
mit zwei nebeneinander ausgebildeten Formzellen.:
Ein bis zu einem "bestimmten Füllspiegel mit fliessfähigem
Füllgut gefüllter Schlauch 1 aus geeignetem
Material wird von rechteek-rinnenförmigen Zellenhälften
2 allseitig eingehüllt, welche zusammen mit !"altbacken 3
und zwischen diesen und den jeweils benachbarten Zellenhälften angelenkten Lenkern 5 endlose Ketten bilden, die
um Umlenkräder 4 umlaufen. Der Abstand zwischen den G-elenkachsen
6 und 7 der Lenker 5 ist hierbei gleich der halben Packungsdicke bzw. der Tiefe einer Formzellenhälfte 2.
Parallel zum Lenker 5 ist zwischen jeder Faltbacke 3 und
einer der beiden angrenzenden Zellenhälften 2 ein weiterer Lenker 8 mit dem gleichen Gelenkachsenabstand wie beim
Lenker 5 angelenkt, so daß durch die Faltbacke 3, die eine Zellenhälfte 2 und die beiden Lenker 5 und 8 eine Bnallelogramm-Yiergelenkkette
gebildet ist, durch die die Faltbacke 3 eindeutig derart geführt und abgestützt ist, daß
bei einer durch Steuerkuryen bewirkten, nachstehend näher
beschriebenen Einwärtsbewegung der FaItbacken, d.h. in
Richtung auf den Schlauch zu, die oberen und unteren Kanten 9 der mit dem Schlauch 1 bei der anfängliehen Einhüllung ;
in Eingriff kommenden Stirnflächen der Faltbacken exakte Kreisbögen um die gegenüberliegenden Zellenkanten 10 der
angrenzenden Zellenhälften beschreiben.
Die Vorschubbewegung des Schlauches 1 erfolgt hierbei bis
ι λ ■ ' ■-.·.■ - if9.<
is
zum Beginn der Einwärtsbewegung der Formbaeken 3, d.h. in
dem Bereich, in dem noch kein Formschluss zwischen den
Formzellenteilen und dem Schlauch gegeben ist, genau "wie bei dem älteren Vorschlag ausschliesslich durch den vom
Innendruck des Füllgutes bewirkten ReibungsSchluss zwischen
den Formzellenteilen und der Schlauchwandung, so daß am
Beginn der Formung der Kopf- und Bodenverschluss©, insbesondere auch im Bereich der Formteilkanten keinerlei Zugkräfte auf den Schlauch ausgeübt werden. Damit werden nicht
nur unerwünschte Belastungen des Schlauchmaterials verhütet, sondern vor allem wird auch vermieden, daß irgendwelche
Relativbewegungen zwischen Schlauehqiaterial und Formwerkzeugen
stattfinden, insbesondere ein Abheben des Schlauchmaterials im Bereich der FormzelleBkanten 10. Vielmehr
schmiegt sich das Schlauchmaterial widerstandslos den
Formteilen in jeder Stellung derselben genau an, so daß sich
infolgedessen eine■ausserordeutlich saubere Faltung der
Packungen unter Schonung des Packungsmaterials ergibt. Bs
hat sich gezeigt, daß die anfänglich fehlende Abstützung des Sehlauches zwischen den Zellenhälften 2 und den Formbacken 9 selbst bei dünnem Packungsmaterial keine irgendwie nachteiligen Folgen hat.
Ähnlich wie bei dem älteren Torschlag trifft man die
Anordnung der verschiedenen Lenkergelenkachsen derart,, daß
am Ende der Einwärtsbewegung der Faltbacken zwischen
diesen und dem zwischenliegenden Packungsmaterial noch
ein geringer Spalt 11 verbleibt, durch den Füllgut aus der unteren gerade gebildeten Packung in die darüberliegende
Zelle entweichen kann, womit eine exakte Formung zur Quaderpaekung gewährleistet ist und eine genaue
Dosierung ermöglichtwird. Dieser Spalt 11 wird in der
nachstehend noch näher erläuterten Weise bei der Herstellung der Quernähte geschlossen.
In einer der paarweise einander gegenüberliegenden !altbacken
3 ist eine Schweissgegenbacke 12 im wesentlichen
fest angeordnet bzw. kann durch eine Stellschraube 13
fxeinreguliert werden. In der gegenüberliegenden Faltbacke
ist eine mittels eines Stempels 15 in Richtung auf die Schweissgegenbacke 12 zu bewegliche Schweissbacke
14 angeordnet, wobei eine solche Bewegung in Richtung auf die Schweissgegenbacke 12 zu zur Schliessung
des zunächst freibleibenden Spaltes 11 und Aufbringung des erforderlichen Schweissdruckes dient.
In der beweglichen Schweissbacke 14 ist ferner ein Trennmesser 16 beweglich gefpirt und trennt bei seinem Eintreten in eine gegenüberliegend in der festen Schweissbacke 12 vorgesehenen Ausnehmung 17 das Packungsmaterial
in der Mitte der Schweissnaht nach deren-Bildung,
normalerweise wird das Trennmesser 16 durch eine einen Betätigungsbolzen 18 umgebende Feder. 19 in zurückgezogener
Stellung gehalten. Die Betätigung des Bolzens 18 erfolgt
über eine nachstehend noch näher "beschriebene stationäre
Vorrichtung.
Beim Zusammenlaufen der Zellenhälften 2 im Bereich der
oberen Umkehrräder 4 werden zwei jeweils zu einer Formzelle sich vereinigende Zellenhälften durch an einer
Zellenhälfte vorgesehene Hocken 45 und entsprechende Ausnehmungen 45a in der anderen Zellenhälfte in Vorschub- I
richtung zueinander festgelegt.
Der Vortrieb des durch Vereinigung der Zellenhälften
gebildeten Formzellenstranges erfolgt bis zum Beginn der Bildung der Paekungsstirnwände durch beidseitig
des Formzellenstranges angeordnete Antriebsketten 20, deren Mitnehmerrollen 21 in entsprechend ausgebildete
Ausnehmungen 22 der lOrmzellenhälften 2 eintreten.
Im Bereich der Antriebsketten 20 sind zwei zueinander parallele stationäre Führungen 23 angeordnet, gegen die
von innen an den Zellenhälften 2 feste Führungsrollen
24 anliegen, deren Drehachsen mit den Gelenkachsen 7
der Lenker 5 zusammenfallen. Weiter aussen sind, weitere
stationäre Führungen 25 angeordnet, wobei zwischen den
Führungen 23 und 25 an den Faltbacken 3 befestigte Führungsrollen 26 laufen.Die Führungen 23 sind an ihren
"unteren Enden auf ihren Aussenseiten nach innen eingezoge:
und jede Führung 25 setzt sich unterhalb einer nachstehen noch naher beschriebenen Weiche 27 in einer Steuerkurve
28 fort, die so geformt ist, daß die Faltbacken 3 kontinuierlich
einwärts bewegt werden.
Unterhalb dieses Bereiches, d.h. nach dem Bildungsbereich der PackungsStirnwände, sind zweite AntMebsketten 29
beidseits des Zellenstranges angeordnet, deren Mitnehmer 30 in die gleichen Ausnehmungen 22 an den Zellenhälften
2 eintreten, die vorher von den Mitnehmern 21 der ersten
Antriebsketten 20 verlassen worden sind. Die Geschwindigkeit der zweiten Antriebsketten 29 ist gegenüber
derjenigen der ersten Antriebsketten 20 entsprechend der durch die Einfaltung bedingten Verkürzung der Formzelleneinheitslänge
reduziert.
An den zweiten Antriebsketten 29 sind Druckkörper 31
und 32 angeordnet, wobei die den Faltbacken;>3 mit fester
Schweissbacke 12 zugeordneten Druckkörper 31 einen Stempel 33a aufweisen, der über eine Feder 33 betätigt
■ - - -. -f'-jt.
wird υηά den. Schweissdruck dosiert. Die Druckkörper 31
und 32 werden mittels Führungen 34 "und an den Druckstücken
"befestigter Rollen 35 gegen die 1-^lfbacken 3
gepresst. Die den beweglichen Schweissbacken 14 gegenüberliegenden
Druckkörper 32 wirken auf die Druckbolzen 15 der beweglichen Schweissbacken 14 zum S ehli.es sen
des zunächst offen gebliebenen Spaltes 11 und Aufbringen des Schweissdruckes, während die federnden Stempel 33a
direkt auf die Paltbacken 3 mit festen Schweissbacken
wirken.
Der Betätigungsbolzen 18 des Trennmessers 16 muss während
der Bewegung des lormzellenstranges betätigt werden, was
durch einen stationär angeordneten rotierenden Hebel 36 mit einer Holle 37 an seinem freien Ende erfolgt, wobei
die Drehzahl des Hebels der Yorschubgeschwindigkeit- einer
Formzelleneinheit entspricht. Der Betätigungskopf 38 des Bolzens 18 äst derart abgerundet ausgebildet"und
der Hebelarm 36 derart dimensioniert, daß die Rolle 37
desselben den Kopf 38 in Ausgangsstellung fast zentrisch
und im Trennzustand zentriseh trifft, so daß auf den
Betätigungsbolzen 18 keine nennenswerten Querbeanspruchungen aufgebracht werden.
Da aus bestimmten konstruktiven Gründen derartige erste
Antriebsketten 20 gewählt wurden, daß die Mitnehmer 21
derselben in der Bahn der Führungsrollen 26 der Faltbacke] 3 zwischen den festen Führungen 23 und 25 laufen, ist
am unteren Ende derselben je eine Weiche 27 angeordnet, die durch eine Zugfeder 39>
um einen Gelenkbolzen 40 schwenkend, in eine Stellung gezogen -wird, daß die Zunge
41-der Weiche einen Durchtritt zwischen der äusseren
stationären Führung 25 und der Weiche zum Passieren der Mitnehmer 21 der Kette 20 freigibt. Die Weiche weist
ferner einen Betätigungsarm 42 auf, welcher durch jeden
passierenden Mitnehmer 21 eine Yerschwenkung der Weiche
derart bewirkt, daß die Zunge 41 in eine Ausnehmung 43 der Führung 25 eintritt und damit den bis dahin freien ;
Durchtritt für die Mitnehmer 21 solange sperrt, bis die
nächstfolgende Führungsrolle 26 der Faltbacken 3 diese Stelle passiert hat. Die betreffende Rolle läuft dann
gegen einen Ansatz 44 > der sowohl ein Rückschwenkender
Weiche in die in Fig. 3 gezeigte Ausgangsstellung unterstützt , als auch gleichzeitig■' einen Teil der die Einwärtsbewegung
der Faltbacken 3 bewirkenden Steuerkurve bildet,: die sich in der vörbezeichneten Steuerkurve 28 fortsetzt.
Die Formgebung von Ansatz 44 und Steuerkurve 28
sind hierbei auf den in diesem Bereich stattfindenden Geschwindigkeitsabbau des Zellenstranges infolge der
Einwärtsbewegung der Faltbacken abgestimmt.
Natürlich könnten die Weichen 27 entfallen, wenn die
Antriebsketten 20 anders ausgebildet "bzw. anders angeordnet
wären, "beispielsweise im mittleren Bereich der Formzellen.
2 angriffen, oder wenn die Formzellen mit Mitnehmerstiften
und die Antriebsketten mit entsprechenden Ausnehmungen versehen
wären, die miteinander in Eingriff kämen.
Im Bereich zwischen den Antriebsketten 20 und 29 ist eine
lehlfaltung der lormzellenhälften 2 ausgeschlossen, da die
Zellen, deren Ausnehmungen 2$ von den Mitnehmern 21 der
Ketten 20 gerade verlassen worden sind, von den nachfolgendei
Zellen geschoben werden und hierbei durch ihre JFührungsrollen
24 und 26 in ihrer vorbestimmten Lage gehalten sind.
Da die oberen und unteren Umkehrräder 4 der endlosen
Formzellenketten fest angeordnet sein sollen und damit die
übliche Spannung der Ketten mittels federnder Lagerung eines
Umkehrrades entfällt, ist zur Kompensation von Bolzen- und Bohrungsverschleiss sowie zum Ausgleich der unterschiedlichei
Umfangslängen, die sich bei um fünfeckige Sterne geführten
Ketten einstellen, eine besonders vorteilhafte Spannvor- " richtung in jedem Rücktrum der endlosen lormzellenhälftenketten
angeordnet. Hierbei wird zur Verkürzung der axialen Länge des Zellenstranges die Einfaltbarkeit der zwischen
den Zellenhälften 2 befindlichen !altbacken 3 mit Lenkern 5 ausgenutzt.
■-■21 -
Jede Spannstation weist eine feste Führung 46 auf,
gegen die die Führungsrollen 24 der Zellenhälften 2 zur Anlage kommen. Eine federnde Führung 47 ist etwa
mittig an Hebeln 48 angelenkt, die ihrerseits an der festen Führung 46 durch Gelenke 49 angelenkt sind, wobei
an den freien Enden der Hebel 48 je eine Spannfeder 50 angreift.
Durch diese Anordnung werden die Faltbacken 3 nach aussen gedruckt und der Zellenstrang wird durch Einschwenken
der Lenker 5 soweit verkürzt, Ms eine ausreichende Spannung erreicht ist. Umgekehrt können beim
Umlauf des Zellenstranges Ausgleichsbewegungen ausgeführt
werden, indem die Führungsrollen 26 der Faltbacken 3 die bewegliche Führung 47 gegen die Kraft der Federn 50
auslenken.
Die Anordnung und Bemessung der Lenker 48 und Federn 50
ist hierbei derart getroffen, daß unabhängig vom Bewegungshub der beweglichen Führung 47 die axiale Belastung
des Zellenstranges in etwa konstant bleibt.
Bei der in Fig. 1 wiedergegebenen Ausgangsstellung der
Lenker 5 würde bei weiterer Einwärtsbewegung der Faltbacken3 die Axialkraftkomponente im Zellenstrang bei
konstanter Hormalkraft absinken. Die "bewegliche führung
47 ist daher derart an den Hebeln 48 angelenkt, daß bei zunehmender Annäherung der federnden Führung die
auf die Führungsrollen 26 der !altbacken 3 ausgeübten
Kräfte verstärkt werden, und zwar indem bei weiterer
Auslenkung der Hebel 48 trotz sich entspannender ledern 50 infolge Vergrösserung des aktiven Hebelarms der ledern
50 auf die Hebel 48 ein etwa konstant bleibendes Drehmoment ausgeübt wird, so daß bei der mit der weiteren
Auslenkung der Hebel 48 verbundenen Verkleinerung des auf die bewegliche !Führung 47 einwirkenden aktiven Hebelarms die auf die bewegliche Führung 47 in ihrer Bewegungsrichtung
ausgeübte Kraft entsprechend erhöht wird. Damit bleibt auch die Axialkraftkomponente im Zellen—
strang am Ergebnis unabhängig vom Grad der Spannung etwa
gleich. ;
In Fig. 4 ist ein Querschnitt eines zweizeiligen Form- ."
zellenstranges wiedergegeben, welcher erkennen lässt, daß
in relativ einfacher Weise eine Verdoppelung der leistung der Vorrichtung erreichbar ist.
Die einzelnen Formzellen bzw. Zellenhälften 2 sind im
Bereich der Seitenwandungen leicht ausgewölbt, um
griffeste Packungen zu erzeugen, wobei die Ausbildung
derart getroffen ist, daß, wie Fig. 4 zeigt, die ■breiteren Seitenwandungen aus oben und unten einwärts
gebogenen elastischen Blechen 53? gebildet sind, die durch Stellschrauben 52 verstellbar sind, wobei man die
Stellschrauben 52·plombierbar ausgestalten kann, so daß
sich hierdurch eine Eichmögliehkeit der Zellen ergibt.
Die unteren Umlenkräder 4 der Zellenhälftenketten sind
angetrieben, damit das lösen der Zellenhälften 2; nach
fertiger Packungsbildung in diesem Bereich gleichmässig
erfolgt. Die zweiten Antriebsketten 29 können eventuell auch nicht angetrieben, sondern als Bremsketten ausgebildet sein, wodurch der gleiche Formgebe- und Pormhalteeffekt
erzielbar ist.
S chu t zans prüche:
Claims (1)
- Schutzansprüche:1. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zur Herstellung von mit fliessfähigem Füllgut gefüllten Quaderpackungen aus einem durchgehenden Schlauch ohne Vorprägung im Bereich von Kopf und Boden der zu /bildenden Verpackungen, in den das Füllgut unter Bildung eines Füllspiegels eingebracht wird, wobei der auf seinem gesamten Umfang längs-. ... vier einen rechteckigen Querschnitt bildenden !lachen umhüllte Schlauch im Bereich der späteren Packungswände reibungsschlüssig erfasst und hierdurch kontinuierlich fortbewegt wird, wobei im Zuge der fortschreitenden Formung der Packungen zu exakter Quaderform und Bildung der Endverschlüsse die Haftgrenze im Vorschubbereich nicht überschritten wird, mit zwei endlosen Ketten, die die Paekungsgrösse bestimmende Formteile und die Formteile verbindende . Faltglieder aufweisen, welch letztere im Verlauf des Vorschubs die die Formteile abschliessenden Stirnwände bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die die von im wesentlichen rechteck-rinnenförmigen Zellenhälften (2) gebildeten Formteile verbindenden Faltglieder zwischen je zwei Zelleneinheiten zwei einander gegenüberliegende Faltbacken (3) aufweisen, deren dem Schlauch (l) zugekehrte Stirnflächen bei der anfänglichen Einhüllung des Schlauches in der Ebene der Basisteile der zugeordneten Zellenhälften (2)\liegen "und im Verlauf des weiteren Vorschubs unter entsprechender Verkürzung des Abstandes zwischen zwei benachbarten Zelleneinheiten translatorisch aufeinanderzu bewegbar sind, bis die an die Stirnflächen der Formbacken rechtwinklig anschliessenden Flächen derselben unter entsprechender Faltung des .gefüllten Schlauches zu der gewünschten Quaderpackung die Stirnflächen der Formzellen bilden, wobei der Abstand zwischen zugeordneten Zellenkanten (lO) und Formbackenkanten (9) ständig gleich bleibt.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Faltbacke (3) beidseitig über Lenker (5) an die beiden benachbarten Zellenhälften (2) angeschlossen ist, deren länge gleich der halben Packungsdicke ist. ""■".-■3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeder Faltbacke (3) und einer der benachbarten Zellenhälften (2) ein weiterer lenker (8) gleicher Länge wie der erste Lenker (5) vorgesehen ist, der in Verbindung mit dem ersten Lenker (5), der Faltbacke (3) und der betreffenden Zellenhälfte (2) eine Krallelogramm-Viergelenkkette bildet.■ 34. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Lenkergelenkpunkte (6, 7)» daß im Endformungszustand zwischen den einander zugekehrten Stirnflächen der !altbacken (3) ein schmaler Spalt (11) verbleibt, so daß das MIlgut in den in den angrenzenden Formzellen gebildeten Packungen noch in Verbindung miteinander steht.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Faltbacke (3) eines Faltbackenpaares eine feste Schweissgegenbacke (12) und in der gegenüberliegenden Faltbacke (3) eine derart bewegliche Sehweissbacke (14) angeordnet ist, daß der zunächst offenbleibende Spalt (11) zwischen den Faltbaoken beim Herstellen der Quernaht schliessbar ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,daß ein in an sich bekannter Weise in einer der Schweissbacken, vorzugsweise der beweglichen Schweissbacke (14), geführtes Irennmesser (16) von einer stationären, rotierenden Vorrichtung (.36-37)■ betätigbar ist.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen entsprechend der Vorschubgeschwindigkeit der Formzellen (2) rotierenden Hebel (36) mit an dessen freiemEnde angeordneter Rolle (37), die gegen ein auf . das Trennmesser (16) wirkendes, entsprechend dem Rollendurchmesser bogenartig derart geformtes, sich mit den 3?ormzellen (2) bewegendes Betätigüngsglied (18-38) greift, daß auf dieses im wesentlichen nur axiale Kräfte ausgeübt werden.8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Vortrieb der Formzellenhälften (2) im Bereich der Einhüllung des Schlauches (l) bis zum Beginn der Stirnseitenbildung durch beidseitig angeordnete endlose erste Antriebsketten (20) erfolgt, wobei zusammenwirkende Teile an Zellenhälften und Antriebsketten miteinander in Eingriff kommen, vorzugsweise Mitnehmerrollen (21) o.dgl. der Antriebsketten (20) in entsprechend ausgebildete Ausnehmungen (22) der Zellenhälften (2) eintreten. .9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwärtsbewegung der Faltbacken (3) durch stationär angeordnete Steuerkurven (28-44) erfolgt./MΙο, Vorrichtung nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß eine an jeder Faltbacke (3) angeordnete Führungsrolle (26) zwischen zwei stationär angeordneten Steuerkurven (23 und 25) geführt ist.11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, wobei Mitnehmerelemente der ersten Antriebsketten in der Bahn der Führungsrollen der !Altbacken laufen, gekennzeichnet durch eine jedem unteren Umkehrrad der ersten Antriebsketten (20) zugeordnete, um einen festen Gelenkbogen (40) schwenkende Weiche (27), deren Zunge (41) normalerweise durch eine leder (39) in einer einen Durchtritt für die Mitnehmerelemente (21) freigebenden Stellung gehalten ist und jeweils, von einem um das Umkehrrad laufenden Mitnehmer mittels eines in dessen Bahn angeordneten Betätigungsarmes (42) verschwenkt, solange den von diesem Mitnehmer (21) vorher passierten Durchtritt sperrt, bis die Führungsrolle (26) der nächstfolgenden Faltbaeke(3) diese Stelle ihrer Führungsbahn passiert hat.12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiche (27) einen einen Teil der das Einschwenken der Faltbacken (3) bewirkenden Steuerkurve bildenden Ansatz (44) aufweist, gegen den dieFührungsrolle (26) der Formbacke (3) nach dem Passieren der Burchtrittssteile für die Mitnehmer (21). der Antriebskette (20) lauft und dadurch zur Rückkehr der Weiche (27) in Ausgangsstellung mindestens beiträgt..13.Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die durch miteinander in Eingriff kommende Teile (45-45a) in Vorschubrichtung unter Bildung einer Formteile zueinander festgelegten Formzellenhälften (2) bis zum Beginn der Bildung der Stirnwände durch gegen die Formzellenhälften (2) an- : liegende stationäre Führungen (23) senkrecht zur Vorschubrichtung zusammengehalten sind.14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch auf den Gelenkachsen (7) der zu den Faltbacken (3) führenden Lenker (5) angeordnete, mit den stationären Führungen (23) in Eingriff kommende Führungsrollen (24).15. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Vortrieb der Formzellen (2) nach der Bildung der Stirnwände durch beidseits des Formzellenstranges angeordnete endlose zweite Antriebsketten (29) erfolgt, deren Geschwindigkeit gegenüber den ersten Antriebsketten (20) entsprechend der durch die Einfaltung bedingten Verkürzung der Form-zelleneinheitslänge reduziert ist raid deren Mitnehmerelemente (30) mit den gleichen Teilen (22) der lormzellen (2) zusammenwirken, mit denen auch die Mitnehmerelemente (21) der' ersten Antriebsketten (20) zusammenwirken.16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Antriebsketten (29) anstelle eines Antriebs mit entsprechend der durch die Einfaltung "bedingten Verkürzung der lOrmzelleneinheitslänge reduzierter Geschwindigkeit abgebremst sind.17.Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß an den zweiten Antriebsketten (29) Druckkörper (31, 32) angeordnet sind, die betätigt durch stationär angeordnete Steuerkurven (34) den Schweissr druck auf die Schweissbaeken (l2, 14) der !"altbacken (3) aufbringen.18. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in den den festen Schweissbaeken (12) zugeordneten Druckkörpern (31) der zweiten Antriebsketten (29) ein Stempel (33a) angeordnet ist, der über eine Feder (33) betätigt wird und den Schweissdruck dosiert.19· Torrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurchgekennzeichnet, daß jeder beweglichen Schweissbacke (14) ein starrer Druckkörper (32) an den zweiten Antriebsketten (29) zugeordnet ist, welcher gegen einen Betätigungsstempel (15) o.dgl. der "beweglichen Schweissbacke (14) unter SChliessen des anfänglich vorhandenen Spaltes (11) zwischen den beiden einander gegenüberliegenden Schweissbacken (12, 14) greift.2O.Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehrräder (4) der endlosen Formzellenhälftenketten fest angeordnet sind und daß im Bereich jedes Rüoktrums derselben eine Spannvorrichtung angeordnet ist, welche durch"Einfalt en der faltglieder (3, 5) zwischen benachbarten Zellenhälften (2) ein Spannen des betreffenden Zellenhälftenstranges bewirkt.21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Formzellenhälften (2) jedes Rücktrums angeordneten Führung sr oll en (24) gegen eine feste ". Führung (46) anliegen und die an den Faltbacken (3) angeordneten Führungsrollen (26) durch eine unter Federspannung stehende Führung (47) auf die feste Führung (46) zu gedruckt werden.%J22. Vorrichtung nach. Anspruch. 21, gekennzeichnet durch eine derartige Auslegung des Federsystems jeder Spannstation, daß in etwa konstante Axialkraftkomponenten im zugeordneten Zeilenhälftenstrang auftreten.23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Führung (4-7) an an der festen Führung (46) angelenkten gleichgerichteten Hebeln (48) etwa mittig angelenkt ist, an deren freien Enden Spannfedern (50) angreifen, wobei die Wirkungsrich-/ tung derselben und die lage der Hebel (48) derart ist, daß bei zunehmender Annäherung der federnden Führung (47) die auf die Führungsrollen (26) der Faltbacken (3) ausgeübten Kräfte verstärkt werden.24. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Umkehrräder (4) der endlosen Formzellenhälftenketten zum. gleichmässigen Lösen der Formzellenhälften (2) nach beendigter Packungsbildung synchron angetrieben sind.25. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Formzellen nebeneinander in den endlosen Formzellenketten ausgebildet sind. :26. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen der lOrmzellenhälften (2) leicht nach.'aussein gewölbt ausgebildet sind.27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufweitung der Seitenwandungen der Formzellen (2) zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen und verschiedenen Packungsmaterialstärken verstellbar ist.28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die die Veränderung der Aufweitxmg bewirkenden Stellmittel, vorzugsweise mindestens eine Formzellenseitenwand (51) mit der Formzelle verbindende. Stellschrauben (52), zwecks Eichung des Packungsinhaltes plombierbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH51671U DE1931859U (de) | 1965-04-02 | 1965-04-02 | Vorrichtung zur herstellung von quaderpackungen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEH51671U DE1931859U (de) | 1965-04-02 | 1965-04-02 | Vorrichtung zur herstellung von quaderpackungen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1931859U true DE1931859U (de) | 1966-01-27 |
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ID=33341456
Family Applications (1)
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DEH51671U Expired DE1931859U (de) | 1965-04-02 | 1965-04-02 | Vorrichtung zur herstellung von quaderpackungen. |
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-
1965
- 1965-04-02 DE DEH51671U patent/DE1931859U/de not_active Expired
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