DE2460464B2 - Umschnürungsvorrichtung an einer Ballenpresse - Google Patents

Umschnürungsvorrichtung an einer Ballenpresse

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Description

Die Erfindung betrifft eine Umschnürungsvorrichtung an einer Ballenpresse, bei welcher der Bindedraht von dem jeweils entstehenden Ballen von zwei Vorratsrollen abgezogen wird und derart geführt ist, daß er den fertiggestellten Ballen auf drei Seiten umgibt, mit einer zwei Schenkel aufweisenden, quer zur Preßrichtung durch Nuten des Preßstempels zum Anlegen des Drahtes an die vierte Ballenseite bewegbar angeordneten Schnürnadel mit zwei Rollen und einem Schneidblock, welche der Schnürnadel derart zugeordnet sind, daß diese bei ihrer Querbewegung zwei Draiitschleifen bildet, und mit zwei Vorrichtungen zum Verdrillen je einer Drahtschleife.
Gepreßte Ballen aus mindestens vorwiegend nichtmetallischem Material, das aus Altpapier, Müll und unter Umständen auch metallischen Einschlüssen besteht, müssen vor dem Austritt aus der Presse umschnürt werden, um nicht auseinander zu fallen. Dies gilt auch für den Fall, daß es sich um Ballen handelt, die beim Pressen einander vor sich herschiebend angeordnet sind. Dabei reicht in Ausnahmefällen nur eine Umschnürung aus. In der Regel werden jedoch UmschnUrungen in mehr als einer Ebene vorgesehen, vielfach in vier Ebenen. Umschnürungen in rechtwinklig zu diesen Ebenen liegenden Ebenen sind in der Rege] nicht notwendig, aber natürlich nicht ausgeschlossen.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten An ist schon durch die DE-OS 2111 894 bekannt geworden. Die mit dieser Vorrichtung herzustellende Umschnürung geht von der Verwendung mindestens einer Drahtschlinge aus, die aus zwei mit ihren freien Enden miteinander verbundenen Drähten dadurch erreicht
to wird, daß die Drähte unter Bildung der den Baden an drei Seiten umhüllenden Drahtstrecken von gesonderten Vorratsrollen abgezogen werden. Ferner ist eine quer zur Vorbewegung der Ballen verschiebbare, zweischenklige Schnürnadel vorgesehen. Letztere über führt sowohl den Teil, der die vierte Seite des Ballens zu uaischlingen hat als auch den Teil, der für die Aufrechterhaltung der Verbindung zwischen den Drähten für den nachfolgenden Ballen bestimmt ist, unter Bildung zunächst einer Schleife, die dann im weiteren Verlauf in zwei Schleifen verwandelt wird, in eine Stellung, in der die Schleifen verdrillt werden. Anschließend wird die Drahtverbindung zwischen den verdrillten Schleifen durchtrennt Die Vorrichtung nach der vorgenannten Offenlegungsschrift hat jedoch den Nachteil, daß zum Umhüllen jedes noch nicht vollständig umschlungenen Ballens zwei gesonderte Vorrichtungen notwendig sind. Denn zunächst ist eine Schnürnadel erforderlich, weiche den Draht um den Ballen schlingt Sodann muß eine Drillvorrichtung vorgesehen sein, um die Umschlingung zu einer fertigen, den Ballen umschnürenden, also geschlossenen Schlinge zu formen. Diese beiden Vorrichtungen arbeiten aber nicht immer störungsfrei zusammen. So können beispielsweise Eigenspannungen im Draht oder durch Schleifenbildung hervorgerufene Spannungen Schiefstellung der Schleifen verursachen, die das Zusammenführen der miteinander zu verbindenden Drähte verhindert
Durch die DE-OS 24 17 299 ist ebenfalls eine
Umschnürungsvorrichtung an eine," Rallenpresse bekanntgeworden. Zum Verdrillen des Drahtes sind hier axial verschiebbar und drehbar angeordnete Haken vorgesehen Eine zusätzlich vorhandene Schnürnadel legt den Draht an die hintere Ballenseite an.
Aus der DE-OS 21 05 163 ist eine Maschine zum Pressen und Umschnüren von Ballen mit Draht bekannt, mit der die Ballen zunächst auf zwei bzw. nahezu drei Seiten mit Draht umgeben und der Draht dann unter Bildung einer Schleife nach oben gezogen wird, wozu
so eine Nadel mit einem Haken dient. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind jedoch ganz wesentliche Dinge der mit der Erfindung angesprochenen Gattung nicht erfüllt, nämlich die mit der Bildung der Zweidrahtverschnürung, d.h. der quasi gleichzeitigen Bildung zweier
Drahtschleifen verbundenen Vorrichtungsmerkmale.
In dem DE-GM 74 22 904 ist schließlich ein Drillwerkzeug dargestellt und beschrieben, bei dem an einem Schaft ein Haken befestigt ist Weder von der Gattung noch von der Aufgabenstellung her sind Berührungspunkte mit dem durch die Erfindung angesprochenen Gegenstand vorhanden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnte Vorrichtung derart weiterzubilden, daß die bei der Übergabe des Drahtes von der Schnürnadel an die Drillvorrichtung auftretenden Störungen vermieden werden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum Verdrillen der Drahtschleifen jeder der beiden Schenkel der
Schnürnadel «m seine Längsachse drehbar angeordnet ist und an seinem freien Ende mit einem Haken versehen ist. Mit diesen Maßnahmen wird eine Vorrichtung geschaffen, die zugleich das Umhüllen der Ballen mit einem ihn an drei Seiten umgebenden Draht bewirkt und unverzüglich die damit an drei Seiten geschaffene Umhüllung durch eine vierte Drahtstrecke umschließt und zugleich die Drähte zu einer Schlinge für den nachfolgenden Ballen verbindet, mit der Folge, daß es für diese beider» Operationen nicht mehr gesonderter Vorrichtungen bedarf. Es wird damit erreicht daß miteinander zu verdrillende Drähte, sich stets mit Sicherheit in der Stellung befinden, in welcher die Verdrillung stattzufinden hat, womit jeder manuelle Eingriff entfällt
Anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine Umschnürungsvorrichtung, die in Verbindung mit einer Kanalballenpresse arbeitet, und zwar in einer ersten Phase der Umschnürung;
F i g. 2 ein aus sechs Darstellungen A bis F bestehendes Schema, das die verschiedenen Phasen des Umschnürungsvorganges in Vereinfachung wiedergibt;
Fig.3 eine der Fig. I entsprechende Darstellung in einer Phase der Umschnürung, die der Darstellung in F i g. 2D entspricht;
F i g. 4 eine wiederum der F i g. 1 entsprechende Darstellung in einer Phase, die der F i g. 2E entspricht;
Fig.5 das eine Ende eines Umschnürungshakens in Seitenansicht und um 90° gegen die Stellung geneigt, die er in F i g. 1 einnimmt;
F i g. 6 eine gegen F i g. 5 um 90° in der Längsachse gedrehte Seitenansicht des Hakens;
F i g. 7 einen vergrößerten Schnitt nach Linie VII-VII in F i g. 3; und
F i g. 8 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII in F i g. 7.
Die in der Zeichnung dargestellte Umschnürungsvorrichtung arbeitet in Verbindung mit einer Kanalballenpresse, deren Einzelheiten aus F i g. 1 hervorgehen und an sich bekamt sind. In der Presse arbeitet ein Preßstempel 1 in einer Kammer 2.
In diese Kammer kann Material durch einen Schacht 3 von oben eingefüllt werden. Das Material wird durch den Stempel 1 schrittweise in den eigentlichen Kanal 4 gedrückt, von dessen Längswandungen mindestens eine gegen die übrigen Langswandungen schwach geneigt ist Dadurch erfährt das Material beim Vorschieben eine Verdichtung in Richtung quer zu seiner Vorbewegung. Im gezeichneten Beispiel ist lediglich der Neigungswinkel der oberen, um eiVis Achse 5 schwenkbaren Wandung 6 veränderlich. Dazu dient ein hydraulischer Zylinder-Koibenantrieb 7. Der Neigungswinkel ist fast stets so klein, daß er in der Zeichnung nicht erkennbar ist
Da es sich um Ballen aus vorwiegend nichtmetallischem Material handelt beispielsweise um Ballen aus Altpapier oder Müll, ist Umschnürung erforderlich. In aller Regel werden mehr als eine Umschnürung vorgesehen, beispielsweise insgesamt vier. Jede Umschnürung umhüllt ihren Ballen in einer Ebene, die in P! g. I vertikal liegt. Alle Uffischfiilfungen und die ihnen zugeordneten Umschnürvorrichtungen sind einander gleich Für die weitere Darstellung genügt daher die Beschränkung auf die Darstellung einer einzigen Umschnürebene. Eine Umschnürung findet immer dann statt, wenn ein Ballen nach einer bestimmten Anzahl von Hüben des Stempel" 1 seine vorgeschriebenen Abmessungen erhalten hat Jn F ί g. J und den übrigen Darstellungen ist angenommen, daß der Kanal 4 insgesamt drei Ballen enthält, von denen 4ie Ballen 8 und 9 bereits umschnürt sind, während der Ballen 10 noch umschnürt werden muß. Zum Umschnüren dienen zwei Drähte 11 und 12, die von Coils 13 und 14 abgezogen werden,
Zum Verschnüren dient wie üblich eine in F i g. I allgemein mit 15 bezeichnete Schnürnadel, die bei vorgefahrenem Stempel 1 quer durch den Kanal 4 vertikal abwärts gefahren werden kann. Der Stempel 1 ist zu diesem Zweck in gleichfalls üblicher Weise an seiner Stirnseite mit so viel nutenartigen Ausnehmungen 16 versehen, wie Umschnürungsebenen vorgesehen sind, um den Nadeln 15 den Durchgang zu ermöglichen. Die eigentliche Arbeitsfläche des Stempels 1 fällt natürlich mit der rückwärtigen Fläche 17 des jeweils letzten Ballens 10 zusammen. Um ein Mißverständnis zu vermeiden, ist in F i g. 1 die Ziffer 2 in Klammern gesetzt um den Eindruck zu vermeiden, daß das Material aus dem Schacht 3 in einen Baum hinter dem Stempel 1 fällt
Die Schnürnadel besteht aus zwei Schenkeln 18 und 19 in Form von nach unten ragender Stangen, an deren unteren Enden Haken 20 und 21 ausgebildet i.;nd. Wirkungsweise und Gestaltung dieser Haken wird im einzelnen weiter unten beschrieben.
Die Schenkel 18, 19 der Nadel 15 sind in einem Getriebe 22 gelagert, das in seiner Gesamtheit vertikal auf- und abbewegt werden kann. Hierzu dient ein nicht gezeichneter Antrieb. Außerdem sind vertikale Führungen vorgesehen, die gleichfalls in der Zeichnung fortgelassen sind. Das Gelriebe kann jedem Nadelschenkel eine Drehung um seine Längsachse erteilen. Die dazu nötigen Getriebeteile sind nicht dargestellt Schließlich sieht F i g. 1 auch noch einen Block 23 mit Schneidvorrichtung vor, der zum Durchschneiden des Umschnürungsdrahts dient wie unten näher erläutert werden wird.
Bevor die weiteren Einzelheiten beschrieben weiden, soll die Wirkungsweise der Umschnürvorrichtung anhand der rein schematisch gehaltenen Darstellungen A bis E in F i g. 2 erläutert werden.
In F i g. 2A ist der Ballen 10 noch in der Entstehung begriffen. Die miteinander verbundenen Drähte 11 und 12, die über Rollen 25 und 26 laufen, liegen an der voreilenden Fläche 27 des werdenden Ballens 10 und an der nacheilenden Fläche 28 des schon fertigen Ballens 8 an. Die in F i g. 2 erscheinenden Lücken zwischen den Flächen 27 und 28 sind nur zur Verdeutlichung gezeichnet in Wirklichkeit aber nicht vorhanden, da die Ballen, von denen jeder den vorangehenden vorschiebt dicht aneinander liegen. Die Umschnürung des Ballens 8 ist in F i g. 2 nicht gezeichnet, um die Darstellung nicht zu verwirren. Bei jedem Nachschub von Material durch den Stempel 1 wird die Ausbuchtung, die der werderde Ballen 10 in den Drähten erzeugt, größer, bis schließlich der Ballen die vorgeschriebenen Abmessungen hat und zum Umschnüren bereit ist. Damit ist der Zustand nach F i g. 2B erreicht
In Fig.2B ist der Ballen 10 an drei Seiten von den Drähten 11, 12 umhüllt. Es bedarf jetzt noch der Ergänzung der Umhüllung an der vierten, nacheilenden Stirnseite des Ballens 10 und des Schließens der Umhüllung zu einer Schleife und schließlich des Trennens der Schleif j von den Drähten 11, 12. Zu diesem Zweck wird das Getriebe 22 mit den Schenkeln 18 und 19 niedergefahren. Die Schenkel sind dabei in die
Stellung nach Fig. 1, das heißt so gedreht, daß die Haken 20, 21 an den Drähten 12 und U vorbeilaufen können. In der damit erreichten Stellung nach Pig.2C werden die Haken dann um 90° gedreht, so daß sie beim Hochfahren zuerst den Draht 11 und anschließend den Draht 12 ergreifen und beim Hochziehen daraus unter Mitwirkung des Blocks 23 und der Rollen 26 und 29 Schleifen 30 und 31 bilden (F i g. 2D). Diese Situation ist in F i g. 3 dargestellt.
Nunmehr werden beide Schenkel 18 und 19 gedreht, um rnit einer Anzahl von Umdrehungen die Schleifen in Drillstellen 32 und 33 zu verwandeln (Fig. 2E). Anschließend werden die Haken 20, 21 aus den Schlingen der Drillstellen durch Absenken der Haken und je eine Drehung um 90° gelöst. Zum Schluß wird durch eine axiale Bewegung des mit einer Schneidvorrichtung versehenen Blocks 23 die die Drillstellen 32 und 33 verbindende Drahtstrecke, die aus zwei parallelen Drähten besteht, durchtrennt, womit der Zustand nach
I Ig, £1 Il V I gV3H,lll UfIU VJIV \~/ 11IJVI11IU I Ul Ig LSV ν ι luvt IJl.
Dabei hai die Verdrillung an der Stelle 32 die Umhüllung zu einer vollständigen Schlinge 34 geschlossen, während die Verdrillung an der Stelle 33 die Verbindung zwischen den Drähten 11 und 12 aufrechterhalten hat. Nach Lösen der Haken aus den verdrillten Schlingen ist der Anfangszustand wieder hergestellt und die Bildung eines neuen Ballens kann beginnen. Dies entspricht der in Fig.4 dargestellten Situation. An jedem fertigen Ballen erscheinen daher stets zwei Drillstellen, da die Drillstelle 33 auf den nächstfolgenden Rallen übergeht.
Fig. 5 und 6 zeigen Hie Ausbildung der Schenkel 18 oder 19, wobei sich die Darstellung auf den Schenkel 18 beschränkt, da der Schenkel 19 ebenso gestaltet ist.
Das Ende des Schenkels 18 ist gegen die Schenkelachse radial leicht versetzt. Dies gewährleistet, daß die bei beginnendem Drillvorgang sich bildende Drahtöse mit Sicherheit um das Horn 20a des Schnürhakens 20 und nicht etwa auf dessen Rückseite gelangt. Würde dagegen die zu verdrillende Drahtschlaufe die in F i g. 6 linke Seite des Schenkels 18 umschfießen, so würde der Haken 20 nach dem Drillvorgang fest von der Drahtschlaufe umschlossen sein und sich nicht mehr davon lösen können. Das freie EnJe des Homes 20a des Schnürhakens 20 ragt über die Projektion des Querschnittes des Schenkels 18 hinaus, so daß die ausgespannt gehaltenen Drähte 11 und 12 von den aufwärts bewegten Schnürhaken mit Sicherheit erfaßt
to werden. Der Vorteil dieser Gestaltungsweise liegt darin, daß die Schnürnadel mit der Hakenstellung gemäß F i g. 1 zunächst ohne eine Berührung und Auslenkung der Drähte 11,12 abgesenkt werden kann und erst nach einer 90r - Drehung in der unteren Endlage in die Drahtebene gelangt. Im übrigen sollte das Horn 20a möglichst stumpfwinklig gestaltet sein, damit es nach dem Verdrillvorgang gut von der Drillstelle lösbar ist. Zur Verminderung der Reibung ist überdies am Grund des Hakens 20 eine Rolle 16 gelagert.
r-.orr,«« Fit, 8 ict im Rlru~L· ~)~K pinp hnri^nnla!
verschiebbare Stange 37 gelagert, die ein Messer 38 trägt, das mit einem Messer 39 zusammenwirkt. Durch einen nicht gezeichneten Antrieb kann die Stange 37 zum Trennen der Drähte 11, 12 zwischen den Drillstellen verschoben werden. Dies geschieht erst, nachdem die Haken 20, 21 aus den Schleifen 30, 31 gelöst worden sind, was durch geringes axiales Verschieben der Nadel 15 und Rückwärtsdrehen der Haken 30,21 um 90° geschehen kann.
jo Im vorstehenden Beispiel ist angenommen, daß die Nadel 15 zum Ergreifen der Drähte 11,12 zunächst von oben nach unten bewegt wird. Dies entspricht der bevorzugten Bauweise. Im Prinzip ist die Umkehrung jedoch ebenfalls ausführbar. Man kann also die Nadel 15
j5 zum Bilden der Schleifen und dem Drillen auch von unten einfahren lassen. Es versteht sich, daß in diesem Falle auch die Drillstellen 32, 33 unten liegen würden. Denkbar wäre schließlich, die Nadel horizontal statt vertikal beweglich zu machen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche?
1. Umschnürungsvorrichtung an einer Ballenpresse, bei welcher der Bindedraht von dem jeweils entstehenden Ballen von zwei VorratsroUen abgezogen wird und derart geführt ist, «laß er den fertiggestellten Ballen auf drei Seiten umgibt, mit einer zwei Schenkel aufweisenden, quer zur Preßrichtung durch Nuten des Preßstempels zum Anlegen des Drahtes an die vierte Ballenseite bewegbar angeordneten Schnürnadel, mit zwei Rollen und einem Schneidblock, welche der Schnürnadel derart zugeordnet sind, daß diese bei ihrer Querbewegung zwei Drahtschleifen bildet, und mit zwei Vorrichtungen zum Verdrillen je einer Drahtschleife, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verdrillen der Drahtschleifen jeder der beiden Schenkel (18, 19) der Schnürnadel (15) um seine Längsachse drehbar angeordnet ist und an seinem freien Ende mit einem Haken (20, 21) versehen isjL \
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnürnadel (15) vertikal hinter dem jeweils zu verschnürenden Ballen (8, 10) einfahrbar angeordnet ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnürnadel (15) von oben einfahrbar angeordnet ist
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (20, 21) in eine Spitze (35) ausläuft, die gegenüber der Längsachse q_-s zugehörigen Schenkels nach der dem Horn (2OaJ des Hakens abgewandten Seite versetzt ist'
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß cks freie Ende des Homes (20a; des Hakens (20) über die Projektion des Querschnittes des Schenkels (18) hinausragt
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Horn (2OaJ einen relativ großen Winkel, gleich oder größer als 30°, einschließt
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