der der Teilrahmen mit bestimmter eigener Frequenz
Patentanspruch: und Schwingungsweite arbeiten kann, ohne daß sich
die Frequenzen'gegenseitig beeinflussen, wodurch die
Vibmtionswalze für Bodenverdichtunesarbei- ungünstigen synchronisierten Zustände vermieden
ten mit zwei hintereinander angeordnete"^ Wal- 5 und eine wesentlich günstigere Rüttelwirkung erzieii
zentrommeln. die mit jeweils einem Vibrationser- wird. Durch die Anordnung gemäß der Erfindung
zeuger und einem hydraulischen Fahrantrieb ver- wird außerdem eine vollständig gleichmäßige BeIasehen
sind, wobei der eine der Vibrationserzeu- stung der beiden Trommelkörper herbeigeführt und
ger eine höhere Vibrationsfrequenz und kleinere die Antriebsaniage gegenüber den Ruttelschwingiiii-Vibrationsamnlitude
als der andere Vibrationser- io gen gedämpft gelagert. Ein weiterer Vorteil dieser
zeuger aufweist und wobei jede Walzcntrommel Ausgestaltung besteh' darin, daß ein großer Teil der
in einem eigenen Teilrahmen angebracht ist, d a - Walzengesamtmassc inzwei unabhängige gleich große
durch gekennzeichnet" daß zwischen Massen aufgeteilt ist die nach dem Prinzip der seden
Teilrahmen (2 und 16) ein die Hauptan- kundären Vibration als eine primäre und eine sekuntriebsanlage
aufnehmender Träger (11) angeord- 15 däre Masse gegeneinander einwirken, wodurch >:-
net ist. der mit beiden Teilrahmen (2, 16) mittels weils die eine stoßende Masse von der sekundären,
paarweise angeordneter elastischer Verbindungs- gestoßenen Masse gedämpft wird. Auf diese Weise
glieder (10 bzw. 21) unmittelbar verbunden ist. wird die Lenkung und Betätigung der Vibrations-
wai/e wesentlich erleichtert und kann daher ohne he
20 sondere Schwierigkeiten mittels einer Führungsstange
durehüefiihrt werden.
Die iirl'indung ist in der Zeichnung beispielsweise
dargestellt. Es zeigt
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vibrations- Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vibrationswalze
walze für Bodenverdichtungsarbeiten mit zwei hin- 25 nach de/Erfindung und
tereinander angeordneten Walzentrommeln, die mit F i g. 2 die Draufsicht auf eine Vibrationswalze mit
jeweils einem Vibrationserzeuger und einem hydrau- einem teilweisen Schnitt durch eine Walzentrommel,
tischen Fahrantrieb \ ersehen sind, wobei der eine der Eine Walzentrommel 1 ist mittels in den Naben 4
Vibrationserzeuger eine höhere Vibrationsfrequcn/ eingesetzter Lager 3 in einem Teilrahmen 2 drehbar
und kleinere Vi^rationsamplitude als der andere Vi- 30 gelagert.
ibrationserzeuger aufweist und wobei jede Walzen- " Am Teilrahmen 2 ist ein hydraulisch arbeitendes
trommel in einem eigenen Teilranmen angebracht ist. Antriebsaggregats angebracht, welches über ein R't-Eine
derartige Vibrations^ alze ist aus dem deut- zel 6 ein auf einer Welle8 angeordneten Zahnrad7
sehen Gebrauchsmuster 1964 68V bekannt. Bei die- antreibt.
ser bekannten Vibrationswalze sind die beiden Teil- 35 Der Teilrahmen 2 trägt einen Vibrationserzeurahmen
durch ein Universalgelenk, eine hydraulische ger 9, der der Walzentrommel 1 zugeordnet ist.
Steuereinrichtung und eine Antriebsübertragung für Außerdem ist mit dem Teilrahmen 2 ein eine Hauptdie
Vibratoren innerhalb der Teilrahmen miteinander antriebsaniage 12, einen Rütteiaatrieb 13 und eine
verbunden, so daß sich die Frequenzen gegenseitig hydraulische Fahrantriebspumpc 14 aufnehmender
beeinflussen können. Außerdem ist die Hauptan- 40 Träger 11 über elastische Verbindungsglieder 10 vertriebsanlage
auf einem der beiden Teilrahmen ai,- bunden.
geordnet, so daß keine gleichmäßige Verteilung des Eine zweite Walzentrommel 15 ist ähnlicht wie die
Gewichts der Vibrationswalze auf die einzelnen Wal- erste in einem Teilrahmen 16 drehbar gelagert. Am
zentrommeln vorliegt. Teilrahmen 16 ist ein hydraulischer Fahrantrieb 17
Es ist weiterhin eine Vibrationswalze bekannt 45 angebracht, welcher über ein Ritzel 18 ein auf der
(französische Zusatzpatentschrift add. 81 060), bei der Walzentrommel 15 zugehörigen Welle angeordder
zwei Walzentrommeln gegenüber lenkbaren Bü- nctes Zahnrad 19 antreibt. Der Teilrahmen 16 trägt
geln durch elastische Verbindungselemente an einem einen Vibrationserzeuger 20, der Vibrationsimpulse
die Hauptmasse der Vibrationswalze darstellenden auf die Walzentrommel 15 überträgt. Der Teilrah-Rahmen
abgestützt sind. Bei dieser bekannten Vibra- 50 men 16 ist durch elastische Verbindungsglieder 21,
tionswalze kann der Effekt von im zu verdichtenden die den Verbindungsgliedern 10 gegenüberliegen, mit
Boden überlagerten Vibrationen wegen des großen dem Träger 11 verbunden.
Abstandes der Walzentrommeln nur dadurch ange- Der Vibrationserzeuger 9 wird durch den Rüttel-
wendet werden, daß die Vibrationserzeuger entge- antrieb 13 mittels eines über eine Hauptantriebsgengesetzt
schräg gerichtete Schwingungen erzeugen. 55 scheibe 22 und eine Vibrationserzeugerscheibe 24
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vibrationswalze geführten Keilriemens 23 angetrieben, wobei diese
der eingangs erläuterten Art so auszugestalten, daß Anordnung eine Übersetzung ins Langsame bildet,
die zur Verdichtung des aus verschiedenen Erdkern- Dadurch wird eine niedrigere Vibrationsfrequenz erarten
bestehenden Baugrundes od. dgl. zweckmäßige ' reicht, und die Unwucht des Vibrationserzeugers 9
Überlagerung von unterschiedlichen Schwingungen 60 wird so abgestimmt, daß sie im Verhältnis zu der
auf vollkommenere und einfachere Weise als bisher Unwucht des anderen Vibrationserzeugers 20 eine
erreicht wird. relativ höhere Vibrationsamplitude erzeugt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Der Vibrationserzeuger 20 ist mit dem Rüttelan-
löst, daß zwischen den Teilrahmen ein die Hauptan- trieb 13 durch einen über eine Riemenscheibe 25 und
triebsanlage aufnehmender Träger angeordnet ist, 65 eine Vibrationserzeugerscheibe 27 geführten Keilrieder
mit beiden Teilrahmen mittels paarweise an- men 26 angetrieben. In diesem Falle stellt diese Angeordneter
elastischer Verbindungsglieder unmittel- Ordnung eine Übersetzung ins Schnelle dar, so daß
bar verbunden ist. Hierdurch ist es möglich, daß je- eine höhere Vibrationsfrequenz als bei dem anderen