DE1929797C3 - Verschlußanordnung für Medikamentenflaschen o.dgl - Google Patents

Verschlußanordnung für Medikamentenflaschen o.dgl

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DE1929797C3
DE1929797C3 DE19691929797 DE1929797A DE1929797C3 DE 1929797 C3 DE1929797 C3 DE 1929797C3 DE 19691929797 DE19691929797 DE 19691929797 DE 1929797 A DE1929797 A DE 1929797A DE 1929797 C3 DE1929797 C3 DE 1929797C3
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DE19691929797
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Robert; Costing Richard; Phoenixville Pa. Herbert (V.St.A.)
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Pharma-Gummi Wimmer West GmbH, 5180Eschweiler
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Description

Die Erfindung betrifft eine Verschlußanordnung für Medikamentenflaschen od. dgl. mit einem insbesondere durchstechbaren Dichtungseinsatz, der durch eine Bördelkappe festgehalten ist, welche einen abreißbaren Teil aufweist, in den eine auf der Bördelkappe sitzende Überkappe eingreift.
Es sind bereits derartige Verschlußanordnungen bekannt, bei denen die Bördelkappe einen ringförmigen Bereich aufweist, der mit dem ihn umgebenden Teil der Bördelkappe durch Stege verbunden ist (DT-AS 07 043). Der ringförmige Bereich ist dabei mit der Überkappe verbunden. Beim Hochdrücken der Überkappe reißen die Verbindungsstege des ringförmigen Bereiches durch, so daß nach Entfernen der Überkappe zusammen mit dem ringförmigen Bereich eine Öffnung in der Bördelkappe entstanden ist, welche den Dichtungseinsatz zugänglich macht, damit er mit der Hohlnadel einer Injektionsspritze durchstochen werden kann, um den flüssigen Inhalt des Medikamen'enbehälters aufzuziehen.
Dabei besteht die Möglichkeit, daß während der Lagerung des Medikamentenbehälters od. dgl. Schmutz z. B. auf dem Kriechweg zwischen Über- und Bördelkappe durch die zwischen den Verbindungsstegen befindlichen Schlitze hindurch bis an die Oberseite des Dichtungseinsatzes gelangen kann. Außerdem kann durch die den Verbindungsstegen nach dem Hochdrükken der Überkappe entsprechenden, in der Regel gezackten und etwas hochgebogenen Vorsprünge eine vor dem Durchstechen des Dichtungseinsatzes durchzuführende Reinigung behindert werden.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Verschlußanordnung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welcher der Zutritt von Schmutz od. dgl. während der Lagerung verhindert, dennoch ein gutes Aufreißen einer Überkappe möglich und gleichzeitig eine nach dem Aufreißen erfolgende Reinigung nicht behindert werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Verschlußanordnung der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, daß der abreißbare Teil der Bördelkappe durch eine als vorzugsweise ununterbrochene Linie ausgeführte Anritzung begrenzt und ausgebildet ist.
Diese Anritzung durchtrennt das Bördelkappenmaterial nicht ganz, so daß stets eine durch die Bördelkappe gebildete Schutzschicht über dem Dichtungseinsatz vorhanden ist. Ein Durchtritt von Verschmutzungen auf dem Kriechwege durch eine solche Anritzung ist ausgeschlossen. Ferner hat diese Anritzung den Vorteil, daß sie in unbeschädigtem Zustand dem Aufreißen zunächst einen großen Widerstand entgegensetzt, so daß ein unbeabsichtigtes öffnen beispielsweise während des Transportes ausgeschlossen ist. Dennoch verringert sich dieser Widerstand sehr schnell, wenn ein Benutzer durch Hochdrücken der Überkappe ein erstes Stück der Anritzung durchgerissen hat.
Ein ganz wesentlicher Vorteil besteht noch darin, daß eine solche Anritzung nach dem Aufreißen eine glatte Abreißkante ohne Zacken und Unebenheiten hinterläßt, so daß Verletzungen bei der Handhabung der aufgerissenen Verschlußanordnung und insbesondere auch ein Hängenbleiben von Wattefäden od. dgl. beim Reinigen der freigelegten Oberfläche des Dichtungseinsatzes vermieden werden. Dadurch wird gleichzeitig der Reinigungsaufwand vermindert. In vorteilhafter Weise wird also praktisch ohne Vergrößerung des Aufwandes eine erhebliche Verbesserung der bisher üblichen Aufreißschlitze an den Bördelkappen aufweisenden Verschlußanordnungen erzielt.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform ist der abreißbare Teil der Bördelkappe durch einen Fortsatz mit der Überkappe formschlüssig und unsymmetrisch verbunden. Durch die unsymmetrische Lage der Verbindungsstelle zwischen Bördelkappe und Überkappe wird erreicht, daß die Überkappe, sofern sie mit einem Rand die Bördelkappe übergreift, nicht mehr auf ihr drehbar ist, wodurch eine weitere Beschädigungsmöglichkeit der Verschlußanordnung ausgeschlossen ist. Des weiteren kann die Verbindungsstelle so gewählt werden, daß sich dadurch für einen Benutzer günstige Hebelverhältnisse ergeben und er ohne allzu großen Kraftaufwand die Überkappe mit dem an ihr befestigten Teil der Bördelkappe hochdrücken und entfernen kann.
Es ist zweckmäßig, daß im Angriffsbereich der Kraft
für das Hochdrücken der Überkappe diese mit einer Einbuchtung, Lippe od. dgl. Anzeige- und Anfaßhilfe versehen ist, wodurch für einen Benutzer weitere Erleichterungen der Handhabung der Medikamentenflasche vorgesehen sind.
Gemäß einer Weiterbildung liegen die Einbuchtung oder Lippe und die Verbindungsstelle der Bördelkappe und der Überkappe in einer die Längsachse durch die Verschlußanordnung enthaltenden Ebene; damit werden günstige, definierte Hebelverhältnisse erreicht
Es ist zweckmäßig, daß die Bördelkappe mit zusätzlichen Anritzungen od. dgl. Schwächungsstellen versehen ist, welche ein vollständiges Abreißen der bereits aufgetrennten Bördelkappe erleichtern. Durch diese Schwächungsstellen wird es einem Benutzer möglich, nach dem Hochdrücken der Oberkappe in einem Zug die Bördelkappe durchzutrennen und sie durch Biegen um verbleibende, als Scharniere wirkende Stege auseinanderzuziehen und abzunehmen.
Die Verschlußanordnung ist mit ihren erfindungswesentlichen Einzelheiten in der Zeichnung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Verschlußanordnung auf einem Behälter,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Verschlußanordnung nach Fig. 1,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie HI-IIl in Fig. 2,
Fig.4 eine der Fig.3 ähnliche Ansicht mit angehobener Bördel- und Überkappe,
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht der abgezogenen Überkappe mit der geöffneten Bördelkappe,
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht der ungeöffneten Bördelkappe,
F i g. 7 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform einer Verschlußanordnung für einen Behälter,
F i g. 8 eine perspektivische Ansicht der Bördelkappe der Verschlußanordnung nach F i g. 7,
F i g. 9 einen Längsschnitt durch eine dritte Ausführungsform einer Verschlußanordnung für einen Behälter,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht der Bördelkappe der Verschlußanordnung nach F i g. 9,
F i g. 11 eine von unten gesehene perspektivische Ansicht der Bördelkkappe nach F i g. 10,
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht der Bördel- und Überkappe nach F i g. 9 bis 11 nach Entfernen vom Behälter,
Fig. 13 eine Seitenansicht einer vierten Ausführungsform einer Verschlußanordnung für einen Behälter,
Fig. 14 eine Seitenansicht der Verschlußanordnung nach F i g. 13, in gegenüber F i g. 13 entgegengesetzter Richtung gesehen,
Fig. 15 eine Draufsicht auf die Verschlußanordnung nach Fig. 13und 14.
Fig. 16 einen Schnitt nach der Linie XVI-XVI in Fig. 15,
F i g. 17 eine Ansicht ähnlich Fi g. 16 mit angehobener Bördel- und Übeirkappe und
Fig. 18 eine perspektivische Ansicht der von der Verschlußanordnung nach Fi g. 15 bis 17 abgehobenen Überkappe.
Der Behälter 1, vorzugsweise eine Flasche für flüssige Medikamente, ist mit einer Verschlußanordnung versehen, die aus einem Dichtungseinsatz 2, einer Bördelkappe 3 und einer Überkappe 4 besteht. Der Dichtungseinsatz 2, der aus einer geeigneten Gummisorte hergestellt ist, sitzt unmittelbar auf und in dem Hals 6 des Behälters 1.
Der Dichtungseirisatz 2 wird auf seinem Platz durch eine Bördelkappe 31 aus Aluminiumblech festgehalten, nip RnrdelkaDDe 3 überdeckt mit ihrem flachen Oberteil 7 den Dichtungseinsatz 2, umgibt mit einem etwa zylindrischen Randbereich 8 den Außenrand des Dichtungseinsatzes 2 und einen Wulst 9 am Ende des Behälterhalses 6 und greift mit einer umlaufenden Einbiegung 10 unter diesen Wulst 9, vgl. zum Beispiel Fig. 3.
Die Überkappe 4 aus Kunststoff, welche auf der Bördelkappe 3 sitzt und diese in ihrem Randbereich 8 etwas übergreift, ist an einer Stelle mit der Bördelkappe
ίο 3 verbunden. Dazu dient ein Fortsatz 11 der Überkappe 4, welcher durch ein Loch 12 mit etwa kreisbogenförmig aufgebogenem Rand 13 durch die Bördelkappe 3 gesteckt ist und mit einer pilzkopfförmigen Verbreiterung 14 unter dem aufgebogenen Rand 13 der Bördelkappe 3 anliegt.
Die Bördelkappe 3 ist mit einer Anritzung 15 versehen, vgl. Fig.2 und 6. Die Anritzung 15 ist als durchgehende Linie ausgeführt, die auf dem Oberteil 7 der Bördelkappe 3 einen Teilkreis 19 beschreibt und als zwei parallele Linien 16a und 16i> bis in den zylindrischen Randbereich 8 der Bördelkappe 3 weiterläuft, die sich dort in der Spitze 17 eines Dreiecks vereinigen Die Anritzung 15 dringt nur in einen Teil der Dicke des Bördeikappenmaterials ein, so daß sie die Bördelkappe 3 nicht zerschneidet, sondern nur eine Schwächung des Bördeikappenmaterials herbeiführt. Damit ist gewährleistet, daß auf keinerlei Weise Schmutz durch die Anritzung 15 bis zum Dichtungseinsatz 2 hindurchgelangen kann.
Der Fortsatz 11 der Überkappe 4 und entsprechend das Loch 12 der Bördelkappe 3 liegen gegenüber der Mitte etwas verschoben in Richtung des Pfeiles Pfί (Fig. 2), der auf der Oberseite der Überkappe 4 zusammen mit der Beschriftung »LIFT HERE« angeformt ist.
Damit ist die Überkappe 4 umdrehbar mit der Bördelkappe 3 verbunden.
Entgegengesetzt zur Richtung des Pfeils PfX liegt die Spitze 17 der Anritzung 15 auf dem Randbereich 8 der Bördelkappe 3. Etwa unterhalb der Spitze des Pfeils Pf \ ist die Überkappe 4 mit einer Einbuchtung 18 versehen, an welcher vorteilhafterweise ein Benutzer mit dem Finger Fansetzt (vgl. Fig.4), um die Überkappe 4 hochzuziehen, und dabei die Bördelkappe 3 entlang der Anritzung 15 aufzureißen. Die Spitze 17, das Loch 12 und die Einbuchtung 18 liegen in einer Ebene, in welcher auch die Rotationsachse der Verschlußanordnung und des Flaschenhalses 6 liegt. Damit sind günstige Hebelverhältnisse gegeben, damit ein Benutzer mit einem Werkzeug oder mit einem Finger der Einbuchtung 18 ansetzend die Überkappe 4 zusammen mit dem durch die Anritzung 15 begrenzten Innenbereich 27 der Bördelkappe 3 leicht hochdrücken und aufreißen kann.
Wenn die durch den Fortsatz 11 und seine Verbreiterung 14 mit der Bördelkappe 3 verhakte Überkappe 4 abgezogen ist, vgl. F i g. 5, bleibt die Bördelkappe 3 mit gehfehlerdem Innenbereich 27 der Dichtungseinsatz 2 zugänglich wird. Jetzt kann der Dichtungseinsatz 2 in seiner Mitte in nicht dargestellter Weise mit der Hohlnadel einer Injektionsspritze durchstochen werden, um die Medikamentenflüssigkeit im Behälter 1 in die Injektionsspritze aufzuziehen.
Im Ausführungsbeispiel der Verschlußanordnung nach Fig. 7 und 8 ist die Bördelkappe 3 mit einer Anritzung 15 versehen, die als geschlossener Kreis ausgeführt ist. Im Mittelpunkt dieses Kreises und gleichzeitig in der Mitte des Oberteils 7 der Bördelkappe 3 ist ein Loch 12 mit aufgebogenem Rand 13
vorgesehen, in das ein Fortsatz 11 mit einer Verbreiterung 14 ( F i g. 7) der Überkappe 4 eingreift. Beim Hochdrücken der Überkappe 4 wird der innerhalb der kreisförmigen Anritzung 15 liegende Bereich 27 der Bördelkappe 3 herausgezogen und der Dichtungseinsatz 2 freigelegt. Der Dichtungseinsatz 2 kann jetzt mit der Hohlnadel einer Injektionsspritze ebenso wie beim zuerst beschriebenen Beispiel durchstochen werden, um die Medikamentenflüssigkeit im Behälter 1 in die Spritze aufzuziehen.
Die Verschlußanordnung nach Fig.9 bis 12 unterscheidet sich von derjenigen nach F i g. 1 bis 6 durch einen etwa scheibenförmigen Dichtungseinsat;;: 2' und einer etwas anderen Linienführung der Anritoing 15. Die Überkappe 4 sowie die Art und Weise ihrer Befestigung an der Bördelkappe 3 ist die gleiche wie im ersten Beispiel.
Nach Fig. 10 und 11 beschreibt die Linienführung der Anritzung 15 im Oberteil 7 der Bördelkappe: 3 einen Teilkreis 19, der in zwei über den Randbeireich 8 verlaufende Ritzungslinien 20a und 206 ausliiuft. Ein weiteres Ritzungslinienstück 20c setzt im Abstand vom Ende der Ritzungslinie 20a ein und verläuft in ihrer Verlängerung bis zur Unterkante der Bördelkappe 3. Eine zusätzliche Ritzungslinie 21a geht von dem dem Loch 12 benachbarten Stück des Teilkreises 19 aus und läuft über den Randbereich 8 der Bördelkappe 3, wo sie unterbrochen ist und in ein bis zur Unterka.nte der Bördelkappe 3 reichendes Linienstück 21 bausläuft.
Durch die Anritzung 15 nach Fig. 10 und 11 wird erreicht, daß sich die Überkappe 4 zusammen mit der ganzen Bördelkappe 3 leicht vom Behälter 1 abziehen läßt, so daß der Dichtungseinsatz 2' entfernt werden kann und der Behälterinhalt ohne Hindernisse erreichbar ist. Der Behälter 1 kann in diesem Fall nicht nur zur Aufnahme von flüssigen Medikamenten, sondern auch solcher in Pulver- oder Tablettenform benutzt werden.
Beim Hochdrücken der Überkappe 4 an der Einbuchtung 18 genau wie im Beispiel nach F i g. 4 wird von der Bördelkappe 3 zunächst der im Teilkreis 19 liegende Innenbereich 27 herausgezogen und die Bördelkappe 3 entlang der Ritzungslinien 20a und 20< ganz aufgetrennt. Durch Weiterziehen der Überkappe A mit dem anhängenden Bördelkappenteil in Richtung de: Pfeils Pf 2 ( F i g. 11) reißen auch die Ritzungslinien 211 und 216 durch, so daß der zylindrische Randbereich ί der Bördelkappe 3 in zwei nur noch lose zusammenhängende Teile aufgetrennt wird und abgezogen werder kann, wie das in F i g. 12 dargestellt ist. Das Ausführungsbeispiel der Verschlußanordnung
ίο nach Fig. 13 bis 18 weist gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 6 eine etwas ander; geformte Überkappe 4' und ein etwa quadratische; Loch 12' in der Bördelkappe 3 auf, in welches dei Fortsatz 11' mit ebenfalls etwa quadratischem Querschnitt eingreift und mit seiner Verbreiterung 14 die Überkappe 4' an der Bördelkappe 3 befestigt. Die Linienführung der Anritzung 15 sowie die Form und Aufgabe des Dichtungseinsatzes 2 als durchstechbarer Stopfen ist dieselbe wie in dem zuerst beschriebener
Beispiel.
Die Überkappe 4' ist an ihrer Unterkante mit zwei einander gegenüberliegenden, verschieden breiten Aus läufern versehen. Der breitere der Ausläufer (ζ. Β Fig. 13) ist als Lippe 22 ausgebildet, an der die Krafi zum Hochdrücken der Überkappe 4', vgl. Fig. 17 vorteilhafterweise angesetzt wird. Der schmalere Ausläufer überdeckt als Lappen 23 im Bereich der Spitze 17 die zusammenlaufenden Anritzungslinien.
Beim Hochdrücken der Überkappe 4' an der Lippe 22 wie das in Fig. 17 gezeigt ist, stützt sich die Überkappf 4' an der Unterkante des Lappens 23 auf, so daß dadurcr ein geringerer Kraftaufwand zum Einreißen dei Anritzung 15 erforderlich ist Wenn die Überkappe 4 mit dem Innenbereich 27 der Bördelkappe 43 ( F i g. 18 entfernt ist, kann der Dichtungseinsatz 2 mit eine: injektionsspritze durchstochen werden, in welche dei flüssige inhalt des Behälters 1 aufgezogen werden soll.
Alle vorbeschriebenen Merkmale können einzelr oder in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patemansprüche:
1. Verschlußanordnung für Medikamentenflaschen od. dgl., mit einem insbesondere durchstechbaren Dichtungseinsaitz, der durch eine Bördelkappe festgehalten ist, welche einen abreißbaren Teil aufweist, in den eine auf der Bördelkappe sitzende Überkappe eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der abreiißbare Teil der Bördelkappe (3) durch eine als vorzugsweise ununterbrochene Linie ausgeführte Anritzung (15) begrenzt und ausgebildet ist.
2. Verschkißanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der abreißbare Teil der Bördelkappe (3) durch einen Fortsatz (H, W) mit der Überkappe (4, 4') formschlüssig und unsymmetrisch verbunden ist
3. Verschlußanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Linie der Anritzung (15) etwa einen Kreis oder eine geschlossene Kurve mit einem Teilkreis (19) beschreibt.
4. Verschlußanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Angriffsbereich der Kraft für das Hochdrücken der Überkappe (4, 4') diese mit einer Einbuchtung (18), Lippe (22) od. dgl. Anzeige- und Anfaßhilfe versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbuchtung (18) oder Lippe (22) und die Verbindungsstelle der Bördelkappe (3) und der Überkappe (4,4') in einer die Längsachse durch die Verschlußanordnung enthaltenen Ebene liegen.
6. Verschlußanordnung nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Überkappe (4, 4') auf der Bördelkappe (3) dichtend sitzt und die Anritzung (15) vollständig überdeckt.
7. Verschlußanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bördelkappe (3) mit zusätzlichen Anritzungen (20a bis 2\b) od. dgl. Schwächungsstellen versehen ist, welche ein vollständiges Abreißen der bereits aufgetrennten Bördelkappe (3) erleichtern.
DE19691929797 1968-06-24 1969-06-12 Verschlußanordnung für Medikamentenflaschen o.dgl Expired DE1929797C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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US73926568 1968-06-24

Publications (3)

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DE1929797A1 DE1929797A1 (de) 1970-01-08
DE1929797B2 DE1929797B2 (de) 1976-02-05
DE1929797C3 true DE1929797C3 (de) 1976-09-16

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