DE1929667U

DE1929667U - Kindertraggeraet.

Info

Publication number: DE1929667U
Application number: DEA24626U
Authority: DE
Original assignee: ATOUT A G MASCHINEN und APP
Current assignee: ATOUT A G MASCHINEN und APP
Priority date: 1965-10-28
Filing date: 1965-10-28
Publication date: 1965-12-23

Description

RA. 566 790*23,10.65

Patentanwalt Dipl.-fng.

It ©than- Dormer
58 Hagen/Wesif,

Grashofstraße 11

Atout AG., Maschinen und Apparate

Burgdorf/Schweiz

Sägestraße 18 b

-KINDERTRAGGERAET

Die vorliegende Erf indung "bezieht sieh auf ein Kindertraggerät, "bestehend aus einem Tragrahmen, an dem ein Tragsaek mit Beinlöchern "befestigt ist.

Is sind "bereits Kindertraggeräte "bekannt, die wie ein Rucksack auf den Rücken geschnallt werden können. Diese Geräte eignen sich einzig und allein zu diesem Zweek, Es sind auch Kinderliegestühle "bekannt, die aus einem mit einem Tuch "bespannten Gestell bestehen. Dies! eignen sich aber nicht als Traggeräte. Schliesslich sind Kinder-Autositzchen "bekannt, die mittels eines Bügels an der Rückenlehne der Auto sitze "befestigt werden können» Diese Autositzchen eignen sich nicht als Kindertraggeräte oder -Liegestühle.

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Der»vorliegenden Erfindung liegt die Auf gäbe zu Grunde, ein Kindertraggerät zu schaffen, welches auf dem Rücken oder gemeinsam durch zwei Personen getragen werden kann, sich als Kindersitzchen oder -Liegestuhl eignet und auch als Kinder-Autositzchen verwendet werden kann. Dies erreicht die Erfindung dadurch, dass "bei einem Kindertrag- ., gerät, "bestehend aus einem Tragrahmen, an dem ein Tragsack mit Beinlöchern befestigt ist, auf beiden Seiten des Tragrahmens Stützen angebracht sind, deren Winkellage zum Tragrahmen verstellbar ist. Werden, beispielsweise, die Stützen in einem Winkel von etwa 90 zum Tragrahmen eingestellt, so dienen sie als Stuhlbeine. Bei einem grösseren Ausstellwinkel wird das Kindertraggerät zum Kinderliegestuhl.

G-emäss einer weitern Ausbildung der Erfindung sind die Stützen an einem Ende hak;enförmig ausgebildet. Dadurch wird erreicht, dass sie bei geeigneter Winkelstellung zum Tragrahmen als Befestigungsorgan des Kindertraggerätes an der Rückenlehne eines Autositzes dienen können. Das Kindertraggerät wird so zum Kinder-Autositζehen. :

Die Stützen können auch weiter so verstellt werden, dass die hakenförmigen Enden, von der Seite her betrachtet, über den Schwerpunkt des beladenen Kindertraggerätes"zu liegen kommen, sodass dieses leicht von zwei Personen getragen werden kann, indem jede ein hakenförmiges Endender Stütze als Handgriff benützt. .

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Ein-Ausführung sTaei spiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung "beschrieben;
Es zeigen?

Pig. Is das Eindertraggerät, teilweise

aufgeschnitten;

Pig. 2 s die Befestigung der Stütze am Kindertraggerät..

Wie Pig. 1 zeigt, besteht das Kindertraggerät im wesentlichen aus einem Tragrahmen 1, an dem ein Tragsack 2 mit · Beinlöchern 3 "befestigt ist. Der Tragrahmen 1 wird zweekmässigerweise aus einem einzigen Stück Stahlrohr hergestellt. Ur besitzt ein·"-.-.. hufeisenförmige^, in der Tragstellung horizontales, Oberteil 4, dessen beide Schenkel 5 sich in einem spitzen Winkel zu diesem und parallel zueinander nach unten erstrecken. Die beiden, leicht abgekröpften, Enden 6 des Tragrahmens sind zweekmässigerweise durch ein aus einem leicht gekrümmten Rohr bestehende^ Verbindungsglied 7₅ das auf beiden Seiten in Löcher im Eohr des Tragrahmens lösbar eingreift, miteinander •verbunden. Die Enden β dienen der Befestigung des horizontalen· Tragrieinens 9, sowie der Aehseltraggurte.A 10. Der Tragsack 2 ist oben mit einem Durchzug versehen j durch welchen-das hufeisenförmige Oberteil 4 des Tragrähmens ^: durchgesehlauft ist. Zweekmässigerweise wird hier, zwischen dem Oberteil 4 des Tragrahmens 1 und dem Stoff eine Polsterung 8 aus Schaumgummi oder einem andern elastischen Material eingelegt. . .

An seinem Waierteil ist der Tragsaek ferner mit zwei Schlaufen¹11- am Tragrahmen 1 "befestigt. Damit Kinder ■verschiedener Grossen/ "bequem Aufnahme finden, wird mit Vorteil im Tragsaok 2 ein Dreiecktuch 12 angebracht, dessen eine Ecke 13 zwischen den beiden Beinlöchern 3 mit dem Tragsaek 2 fest verbunden ist, währenddem'die "beiden andern mit je einem verstellbaren Riemen 14 mit dem Rükkenteil des Tragsackes verbunden sind. Dieses Dreiecktuch 12, das als Sitzfläche dient, kann ge naeh der Grosse des Kindes durch "Verstellen der'- "beiden Riemen .14 gehoben oder gesenkt werden. . „

An-beiden^:Sehenkeln 5 des Tragrahmens 1 sind Stützen angebracht, deren Winkellage zum Tragrahmen 1 verstellbar ist. Die Stützen 20,bestehen zweckmässigerweise aus Stahlrohr und weisen ein hakenförmiges Ende 21 auf. Sie können den verschiedenen Verwendungszwecken der Vorrichtung entsprechend verstellt werden. An den-Sehenkeln.5 des Tragrahmens 1 sind ferner Hülsen 22 angebracht, welehe das Aufstecken einer Kopfstütze 23 gestatten, die aus einem mit einem Stoff.bespannten, hufeisenförmigen Rahmen 24 aus vernickeltem Rundeisen besteht.

igo 2 zeigt die Befestigung der-Stütze 20. am Sehenkel 5 des Tragrahmens. Eine, mit einem dem Radius des Rohrs ■ • angepassten Kopf 30 versehene Schraube"31 ist durch entsprechende Löcher im Schenkel 5 und der Stütze 20 geführt. Zwischen dem Schenkel 5 und der Stütze 20 sind

sind zwei Fixierkörper'34 Vorgesehen, deren radiale Zähne 33 ineinandergreifen und die Ausnehmungen 35 "besitzen, welche dem Eadius des Schenkels 5, "bezw. der Stütze 20 angepasst sind. Die Fixierkörper 34 weisen ferner auf der mit radialen Zähnen 33 versehenen Seite eine Aussparung 3β auf, in welcher eine, in der Zeichnung nicht dargestellte, Schraubend?eder Aufnahme findet. Auf der Schraube 31 sind ferner eine Unterlagschei"be 37 "¹^¹¹ el eine Stellmutter 38-vorgesehen.

Zur Verstellung der Stütze 2© werden die Stellmuttern "38 gelöst. Die Feder in den Aussparungen 36 drückt dann die "beiden Fixierkörper-34 auseinander, sodass die radialen ^:Zähne 33 ausser Eingriff kommen. Zur neuen Feststellung der:Stütze 20 genügt'es-dann_r die Stellmuttern 38 wieder anzuziehen, um die Zähne ■ 33 in Eingriff ■ zu "bringen. Auf.dieseWeise wird eine verdrehsichere Einstellung der Stützen 20 "bewirkt. Ausser der dargestellten Befestigung sind a"ber auch andere Befestigungsarten möglich.

Claims

RA. 566 790*28.10.65 S ehu1|2»||nsprüche

1. Kindertraggerät,· "bestehend aus einem Tragrahmen, an dem ein Tragsaek mit Beinlöchern "befestigt ist, gekennzeichnet durch an zwei Schenkeln des Tragrahmens angebrachte. Stützen,- deren Winkellage zum Tragrahmen verstellbar ist.

2„ Kindertraggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen (20) ein hakenförmiges Ende (21) aufweisen.

3. Kindertraggerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung der Stützen'. (20) je eine Schraube (31) und ge eine Stellmutter (38) -vorgesehen sind, wo "bei zur Drehsicherung zwischen dem Sahnen (l) und der Stütze (20) zwei mit radialen Zähnen versehene Fixierkörper (34) dienen,

4. Kindertraggerät nach einem der vorangehenden An- , sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Tragsack (2) ein Dreiecktuch (12) angebracht ist, dessen eine Ecke zwischen den Beinlöchern (3) mit dem Tragsack fest verbunden ist, währendem die beiden andern mit je einem verstellbaren Riemen (14) mit dem Bükkenteil des Tragsaekes verbunden werden können.

5. Kindertraggerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den.Schenkeln (5) des Tragrahmens (l) Hülsen (22) zur Befestigung einer Kopfstütze (23) vorgesehen sind.

6. Kindertraggerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfstütze (23) aus einem, mit Stoff Gespannten, hufeisenförmigen Rahmen (24) "besteht.