DE1929591B1

DE1929591B1 - Schneidbrennermundstueck

Info

Publication number: DE1929591B1
Application number: DE19691929591
Authority: DE
Inventors: Frank Hach Jun
Original assignee: Harris Calorific Co
Current assignee: Harris Calorific Co
Priority date: 1968-12-19
Filing date: 1969-06-11
Publication date: 1970-10-22
Also published as: GB1283576A; NL6910744A; ES368845A1; FR2026500A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Schneidbrennermundstück mit einem Gehäuse und einem darin angeordneten, die Heizgaskanäle bildenden länglichen, im wesentlichen zylindrischen Mundstückeinsatz, der sich zum Gasauslaß hin gleichmäßig verjüngt.

Bei derartigen bekannten Brennern ist der Umfang des Mundstückeinsatzes mit einer Anzahl von Rillen oder Nuten versehen, die zusammen mit dem Gehäuse die Heizgasdüsen bilden. Der Durchmesser des zylindrischen Teils des Mundstückeinsatzes ist kleiner als der Innendurchmesser des Gehäuses, so daß zwischen dem Gehäuse und dem Mundstückeinsatz ein Ringkanal für das Heizgas gebildet ist. Der Mundstückeinsatz weist einen mittigen Kanal für den Brennsauerstoff auf.

Die verschiedenen Kanäle zwischen dem Brennerkopf und dem Mundstückeinsatz müssen sichel gegeneinander abgedichtet werden. Außerdem müssen der Brennerkopf und das Brennermundstück beim Arbeiten eine geschlossene, unverrückbare Einheit sein. Es sind verschiedene Schneidbrenner bekannt, die hinsichtlich ihrer Dichtung und ihrer Stabilität und Festigkeit den Erfordernissen genügen. Jedoch sind mehrere nachgiebige Dichtungen, Federringe und besondere Paß- und Anschlußstücke eingebaut. Auch müssen die Fertigungstoleranzen sehr eng sein.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schneidbrennermundstück der eingangs genannten Gattung zu schaffen, das sich durch einfache und zuverlässige Bauweise auszeichnet, wobei durch seine leicht auswechselbare, einfache Anschlußdichtung Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden können.

Diese Aufgabe soll dadurch gelöst werden, daß der Mundstückeinsatz am Gaseinlaß eine Ringnut aufweist, in die eine Dichtung so eingesteckt ist, daß sie über den Mundstückeinsatz vorspringt.

Die der Aufnahme der Dichtung dienende Ringnut ist vorzugsweise aus dem Mundstückeinsatz und einer auf ihn mit Gleitsitz auf gezogenen Hülse gebildet. Die über den Mundstückeinsatz vorspringende und sich abdichtend gegen die Stirnfläche des Brennerkopfes legende verformbare Dichtung ist zweckmäßig hülsenförmig ausgebildet. Es empfiehlt sich, die Anordnung so zu treffen, daß zwischen der Dichtung und der Hülse ein Ringspalt gebildet ist, wobei die Hülse eine radial nach innen gerichtete, sich gegen die Dichtung legende Lippe aufweist.

In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 einen mit dem erfindungsgemäßen Brennermundstück ausgerüsteten Schneidbrenner im senkrechten Längsschnitt,

F i g. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 in F i g. 1,

F i g. 3 in größerem Maßstab und im senkrechten Längsschnitt das Brennermundstück gemäß Fig. 1, wobei das Mundstück von dem Brennerkopf abgenommen ist,

F i g. 4 in perspektivischer Darstellung den Mundstückeinsatz gemäß den F i g. 1 bis 3, wobei dessen Einzelteile voneinander getrennt sind.

Die Zeichnung läßt in F i g. 1 einen Schneidbrenner^ erkennen, der aus einem Brennerkopf B von im wesentlichen herkömmlicher Ausbildung sowie aus einem Mundstück C gemäß der Erfindung besteht.

Der Brennerkopf B besteht im wesentlichen aus einem Hauptteil 10, das ein Paar Innenkanäle 12 und 14 aufweist. Das Hauptteil 10 kann als Gußstück oder durch Schmieden hergestellt werden, wobei die Kanäle 12 und 14 in das Gußstück bzw. das Schmiedestück eingearbeitet sind.

Die Kanäle 12 und 14 münden in einer bearbeiteten Stirnfläche 20 des Brennerkopfes, die mit einer ringförmigen Verteilernut 21 versehen ist. Das Kopfende des Hauptteils 10 trägt ein Gewinde 22, um das Mundstücke auf den Brennerkopf zu ziehen. Das Mundstücke weist ein Gehäuse24 auf, das einen koaxialen Mundstückeinsatz 26 aufnimmt. Das Gehäuse 24 und der Mundstückeinsatz 26 legen sich eng gegeneinander. Die Verbindung des Mundstücks mit dem Kopfstück erfolgt mittels einer Überwurfmutter 28, die auf das Gewinde 22 des Hauptteils 10 aufgeschraubt ist. Das Gehäuse 24 und der Mundstückeinsatz 26 mit seiner Dichtung 56 liegen an der Stirnfläche 20 des Brennerkopfes.

Das Gehäuse 24 ist im Einlaßbereich zylindrisch und verjüngt sich zu dem Auslaß 32 hin. Ein Flansch 38 ist am Gehäuse beim Gaseinlaß angeordnet. Die Stirnfläche 40 des Flansches 38 ist glatt bearbeitet, so daß zwischen den Stirnflächen 40 und 20 eine gute metallische Dichtung möglich ist.

Das Mundstückgehäuse ist in eine Aussparung 42 des Brennerkopfes eingesetzt, die von einem Flansch 44 des Brennerkopfes umgeben ist. Der Flansch 44 ist so bemessen, daß er den Flansch 38 des Mundstückgehäuses 24 eng umschließt und demgemäß das Gehäuse an dem Brennerkopf zentriert.

Das Mundstückgehäuse 24 ist mit der Überwurfmutter 28 mit dem Brennerkopf verbunden. Ein zentraler Kanal 54 für den Schneidsauerstoff erstreckt sich durch den Mundstückeinsatz. Am Gaseinlaß ist der Mundstückeinsatz mit einer nachgiebig-elastischen Dichtung 56 abgestützt und zugleich abgedichtet, die vorzugsweise aus Silicon-Gummi oder einem ähnlichen hitzebeständigen Werkstoff besteht. Diese Dichtung kann von unterschiedlicher Form sein. Vorzugsweise ist sie jedoch hülsenförmig ausgebildet. Die Dichtung 56 liegt in einer Ringnut 58, die im Mundstückeinsatz eingearbeitet sein kann. Zweckmäßiger wird sie aber aus dem Mundstückeinsatz und einer auf ihn mit Gleitsitz gezogenen Hülse 62 gebildet.

Die Hülse 62 weist eine kleine Umfangslippe 66 auf, die radial nach innen vorspringt und sich gegen die Dichtung 56 legt. Auf diese Weise wird ein kleiner Ringspalt 67 zwischen der Dichtung 56 und der Innenwand der Hülse 62 gebildet.

Claims

Patentansprüche:

1. Schneidbrennermundstück mit einem Gehäuse und einem darin angeordneten, die Heizgaskanäle bildenden länglichen, im wesentlichen zylindrischen Mundstückeinsatz, der sich zum Gasauslaß hin gleichmäßig verjüngt, dadurch gekennzeichnet, daß der Mundstückeinsatz (26) am Gaseinlaß eine Ringnut (58) aufweist, in die eine Dichtung (56) so eingesteckt ist, daß sie über den Mundstückeinsatz vorspringt.

2. Schneidbrennermundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (58) aus dem Mundstückeinsatz und einer auf ihn mit Gleitsitz aufgezogenen Hülse (62) gebildet ist.

3. Schneidbrennermundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die über den Mund-

Stückeinsatz vorspringende und sich abdichtend gegen die Stirnfläche (40) des Brennerkopfes (B) legende verformbare Dichtung (56) hülsenförmig ausgebildet ist.

4. Schneidbrennermundstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Dichtung (56) und der Hülse (62) ein Ringspalt (67) gebildet ist und die Hülse eine radial nach innen gerichtete, sich gegen die Dichtung legende Lippe (66) aufweist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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