DE1927917A1 - Elektronisches Geraet - Google Patents

Elektronisches Geraet

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DE1927917A1
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    • G01R13/00Arrangements for displaying electric variables or waveforms
    • G01R13/40Arrangements for displaying electric variables or waveforms using modulation of a light beam otherwise than by mechanical displacement, e.g. by Kerr effect
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein elektronisches Gerät mit einer Einrichtung zur Anzeige der "«/erte von in digitaler
Form vorliegenden Informationen. - '
Die Anzeige von in digitaler Form vorliegenden Informationen erfolgt in der Regel mittels digitaler Anzeigegeräte, d.h. der .Vert der digitalen Information wird in Form einer ablesbaren Zahl auf einem Anzeigefeld dargestellt. Bekanntestes Beispiel ist der dekadische mechanische Zähler mit je einer Nummernscheibe pro Zahlenstelle.
Zahlen sind aber 'nun nur Hilfsmittel zur Darstellung eines Wertes, mit anderen Porten, um den Sinn einer Zahl- bzw. einer zahleninässig angegebenen Grosse erfassen zu können, bedarf
F 7939 CH
St/li ■- 21.5.63
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es eines gedanklichen Vergleiches. Beispielsweise kann· sich kaum ein Mensch eine absolute Vorstellung von der Höhe eines 280 m hohen Gebäudes· machen, sondern er wird vielmehr diese Höhenangabe in Gedanken mit der Höhe eines ihm bekannten Bauwerkes, z.B. der Höhe des Eiffelturmes von 300 m, vergleichen. In entsprechender V/eise führt der Mensch bei der Ablesung eines Zahlenwertes^in jedem Fall einen Vergleich durch, sei es nun mit einem Zahlenwert, den die angezeigte Information an und für sich haben sollte (Vergleich mit einem Sollwert), oder mit einem Zahlenwert, den eine zu einem früheren Zeitpunkt angezeigte, von der gleichen Quelle her stammende Information hatte, oder auch nur mit einem in der Vorstellung des Ablesenden aus seiner früheren allgemeinen Erfahrung her stammenden Vergleiehswert.
Konkret gesagt und in der Terminologie der elektronischen Datenverarbeitung ausgedrückt setzt der Mensch in aller Regel einen abgelesenen digitalen wert in Gedanken zunächst einmal in einen Analogwert um , ehe er ihn weiterverarbeitet bzw. seinen Sinn erfasst.
Hingegen ist eine in Analogform angezeigte Information dem Menschen unmittelbar, d.h. also ohne vorherige Durchführung eines Vergleichs, zugänglich, weil.die analoge Darstellungsweise ja eben den anzuzeigenden Jert in Form eines Vergleichswertes darstellt. Bekanntestes 3eispiel ist das Anzeigeinstru-' ment mit einem längs einer Skala beweglichen Zeiger. Die Stellung des Zeigers auf der Skala zeigt unmittelbar an,
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welchen. Anteil von dem von der gesamten Skala umfassten Wertebereich der angezeigte .Vert hat.
Noch eindrückliclier wird "der Unterschied* wenn es sich um die Anzeige der Abweichung eines .Vertes von einem vorgegebenen Sollwert handelt. Bei der digitalen Darstellungsform muss der Betrag der Abweichung in Form eines Zahlenwertes und die Richtung der Abweichung in Form eines Vorzeichens angegeben werden, während bei der analogen Darstellung die Stellung des Zeigers in Bezug auf eine den Sollwert markierende Marke auf der Skala sowohl über die Grosse wie auch über di© Richtung der Abweichung Auskunft gibt.
An diesem Beispiel lässt sich klar erkennen, dass die Anzeige in Analogform "mit einem Blick" zxx übersehen ist, während die Anzeige in Digitalform zunächst der gedanklichen Erfassung der Grosse und des Vorzeichens des angezeigten .Vertes bedarf.
!Tun hat aber die analoge Darstellungsform gegenüber der digitalen Darstellungsform den Ilachteil einer geringeren Ablesegenauigkeit und der sich.daraus ergebenden wesentlich grösseren
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Fehlerwahrscheinlichkeit/der Ablesung, mit anderen .'«'orten, Fehlablesungen sind bei analoger Darstellungsform viel leichter möglich als bei digitaler Darstellungsform.
Hinzu kommt, dass die Kosten bei digitaler Darstellungsform bei geforderter Erhöhung der Anzeigegeriauigkeit nur etwa linear mit der Anzahl der zusätzlichen Zahlenstellen ansteigen, während der entsprechende Kostenanstieg bei analoger Darstellungsform
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unter Voraussetzung einer die tatsächliche Ahlesung der sehr genauen Werte ermöglichenden entsprechend geringen Fehlerwahrscheinlichkeit wesentlich grosser ist.
Die oben erwähnten Probleme hinsichtlich der Anzeige von Informationen bzw. hinsichtlich einer schnellen Ablesbarkeit der angezeigten Werte erlangen eine noch grö'ssere Bedeutung, wenn gleichzeitig eine Vielzahl von Jerten angezeigt wird und abgelesen werden soll. Fälle dieser Art kommen beispielsweise dann vor, wenn an einen sich bewegenden Objekt an einer Vielzahl von längs der Bevegungsbahn des Objektes verteilten Iiesstellen Messungen betreffs des jeweiligen Zustandes des Objektes am Ort der Messung vorgenommen werden. Charakteristische Beispiele wären die Dickenmessung einer Papierbahn an verschiedenen Stellen innerhalb einer Papiermaschine oder die Pegelmessung an verschiedenen Stellen eines Flusses. Andere Fälle, bei denen ebenfalls eine Vielzahl von Anzeigen gleichzeitig abzulesen ist, sind beispielsweise die Ueberwachung von Maschinen und Einrichtungen hinsichtlich ihrer verschiedenen Betriebswerte.
In allen diesen Fällen, in denen jeweils eine Vielzahl von Informationen gleichzeitig abzulesen bzw. zu kontrollieren ist, tritt das Problem der Ableseschwierigkeiten bei digitaler Anzeige besonders in Erscheinung.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabenstellung war nun,
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ein elektronisches Gerät mit einer Einrichtung zur Anzeige
von in digitaler Form vorliegenden Informationen zu schaffen, die die' genannten Vorteile der analogen Darstellungsform und der digitalen Anzeige in sich vereinigt, hingegen deren oben erörterte Nachteile nicht aufweist, und die geeignet ist, gegebenenfalls auch eine grössere Anzahl verschiedener Informationen gleichzeitig so anzuzeigen, dass alle Informationen mit einem Blick übersehbar sind. "
Erfindungsgemäss wird das bei einem Gerät der eingangs genannten Art dadurch erreicht, dass die Anzeigeeinrichtung ein Lampenfeld mit zeilen—'bzw. spaltenweise angeordneten Lampen umfasst, bei dem die Anzahl der jeweils in einer Reihe angeordneten Lampen in einer der beiden durch Zeilen- und Spaltenrichtung gegebenen Koordinatenrichtungen gleich der Anzahl der anzuzeigenden aiertestufen jeder einzelnen digitalen Information und in der anderen Koordinatenrichtung gleich der Anzahl der verschiedenen anzuzeigenden Informationen ist, und dass Steuermittel vorgesehen sind, die in jeder der i» der genannten einen Koordinatenrichtung verlaufenden Lauapenreihea, in denen jeder einzelnen Lampe eine ihrer Stellung in der Lampenreihe entsprechende Wertestufe zugeordnet ist, jeweils diejenige Lampe betätigen, deren Wertestufe'dem Wert der in der betreffenden Lampenreihe anzuzeigenden Information entspricht·.
Vorteilhaft kann dabei die Anzahl der jeweils in einer Spalte
angeordneten Lampen gleich der Anzahl der anzuzeigenden iVerte-
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sttifen jeder einzelnen digitalen Information und die Anzahl der jeweils in einer Zeile angeordneten Lampen gleich der Anzahl der verschiedenen anzuzeigenden Informationen sein. Der Vorteil dieser Anordnung ist, dass die Höhe der jeweils betätigten Lampe in jeder Lampenspalte unmittelbar ein Mass für die Höhe des .Vertes der in dieser Lampenspalte angezeigten Information ist.
Bei einer besonders zweckmässigen Ausführungsform des vorliegenden Gerätes, die zur Anzeige der Abweichung der Eingabewerte von in digitaler Form eingegebenen Informationen von einem vorgegebenen Sollwert dient, enthält die Steuereinrichtung einen Sollwertgeber, Liittel zur Bildung der Differenz zwischen den Eingabewerten und dem Sollwert und Zuordnungssowie Betätigungsmittel, die in jeder der in der genannten einen Koordinatenrichtung verlaufenden Lampenreihe jeweils diejenige Lampe auswählen und betätigen, deren tferteötufe dem Wert der Differenz zwischen dem Eingabewert der in dieser Laapenreihe anzuzeigenden Information und dem vom Sollwert- peliefef*·» S^Hwert entspricht. Dabei können für in Ton jtweil· einer £ähli»puleserie einzugebende Information ea dl· Mittti sur Bildung der Differenz zwischen den Eingabewerten und dem Sollwert vorteilhaft einen seinen Zählerstand zait jede» zugeführt en Zählimpuls um eine Zähl einheit vermindernden Rückwärtszähler sowie Mittel umfassen, um den Zählerstand des Rückwärtszählers jeweils vor Zählbeginn auf den vom Sollwertgeber gelieferten Sollwert einzustellen. In diesem Fall können die Zuordnungsmittel zweckmässig eine an den
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Hückwärtszähler angeschlossene Differenzdecodierschaltung, die von den in der genannten anderen Koordinatenrichtung verlaufenden Lampenreiien diejenigen beiden Lampenreihen auswählt, deren zwei Jertestufen entweder den beiden in der bzw. den letzten Zählstellen gleichen Zählerstellungen oder den beiden komplementären Sählerstellun^en oberhalb und unterhalb der den Sollwert repräsentierenden Zählerstellung Null entsprechen, eine ebenfalls an den Rückwärtszähler angeschlossene SollwertüberGchreituni-süchaltung, :die von den in der genannten anderen Koordinatenrichtung verlaufenden Lampenreihen bei einem Zählerendstand über Null"die- Gruppe, deren .-.Vertestufen negativen Abweichungen der Eingabewerte vom Sollwert entsprechen, und bei einem Zählerendstand unter Mull die Gruppe, deren "»Yertestufen positiven .-UnVe ic hung en der Eingabewerte vom Sollwert entsprechen, auswählt, sowie eine" Informationsverteilerschaltung umfassen, die von den in der genannten einen Koordinatenrichtunc; verlaufenden Lampenreihen diejenige Lampenreihe auswählt, in der die eingegebene Information bzw. die Abweichung des Eingabewertes derselben vom.. Sollwert anzuzeigen ist. -■.-■■". : .-■ - .-■■'->■: ■-- -. . ■ ■:-■ ■ .:■ ■·-. - ... ■ .-
Als Betätigungsmittel für die'"Lampen können vorteilhaft elektronische Schalter, vorzugsweise Thyristoren, vorgesehen sein, die in jeder dor in der genannten einen' Koordinatenrichturig verlaufenden Lampenreihen die jeweils betätigte Lampe so lange im Betätigungszustand halten, bis eine neue in der betreffenden Lampenreihe anzuzeigende Information vorliegt. Vorteilhaft können bei der genannten zweckmässigen Ausführuni-sform für
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Jede der in der genannten einen Koordinatenrichtung verlaufen* den Lampenreihen zwei über die Sollwertüberschreitungsschaltung ansteuerbare Thyristoren zur Verbindung von je einer Lampengruppe der in zwei Lampengruppen aufgeteilten Lampenreihe mit dem einen Pol des Stromversorgungsnetzes und ferner eine der Hälfte der um 1 erhöhten Lampenzahl in der Lampenreihe entsprechende Anzahl von über die Differenzdecodierschaltung ansteuerbaren Thyristoren zur Verbindung von jeweils einer Lampe in der von der Sollwertüberschreitungsschaltung ans Netz gelegten Lampengruppe mit dem anderen Pol des Stromversorgungsnetzes vorgesehen sein. Diese Ausbildung ermöglicht es, mit einem Minimum an Thyristoren auszukommen.
Ferner können zweckmässig in jeder der in der genannten einen Koordinatenrichtung verlaufenden Lampenreihen die erste und die letzte Lampe zur Anzeige von positiven bzw. negativen Toleranzüberschreitungen dienen, wobei die1 Anzeige "Toleranz-Überschreitung" bei allen Differenzwerten zwischen dem Eingabewert der in der betreffenden Lampenreihe anzuzeigenden Information und dem vom Sollwertgeber gelieferten Sollwert erfolgt, die ihrem Betrag nach grosser als der Differenzwert sind, den 'die einem Differenzwert gleichen Vorzeichens zugeordnete Lampe anzeigt, die der die Toleranzüberschreitung anzeigenden Lampe vorangeht.
Zur Erhöhung des anzeigbaren Toleranzbereiches können weiter bei in Form von jeweils einer Zählimpulsserie eingegebenen Informationen zwischen dem Zählimpulseihgang des Gerätes und
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dem Zählimpulseingang des Rückwärtszählers vorteilhaft eine oder mehrere Untersetzerstufen einschaltbar sein, die bei einem Untersetzungsverhältnis l:k nur jeden k-ten in das Gerät eingegebenen Zählimpuls an den Rückwärtszähler weiterleiten, wobei dann der Sollwertgeber derart einzustellen ist, dass er dem Untersetzungsverhältnis entsprechend auch den k-ten Teil des tatsächlichen Sollwertes liefert.
Anhand der nachstehenden Figuren ist die Erfindung im folgenden an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Lampenfeldes in schematischer Darstellung, das bei einem elektronischen Gerät nach der Erfindung zur Anzeige dient (jedes Kästchen stellt eine Lampe dar, die Kreise stellen betätigte Lampen dar);
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels eines elektronischen Gerätes nach der Erfindung zur Anzeige der Abweichung der Eingabewerte von in Form von jeweils einer Zählimpulsreihe eingegebenen Informationen von einem vorgegebenen Sollwert;
Fig. 3 ein detailliertes Blockschaltbild des in Fig.- 2 gezeigten elektronischen Gerätes;
Fig. 4 ein detailliertes Schaltbild des Blockes "Differenzdecodierung" in Fig. 3;
Fig. 5 ein detailliertes Schaltbild des Blockes "Schaltwerk" in Fig. 3; " '
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Pig. 6 ein detailliertes Schaltbild eines der Lampenkästen* des Blockes "Lampenkästen" in Fig. 3» ' .
Pig. 7 a bis c Impulsschemen der in Form von Zählimpulsserien eingegebenen Informationen U1 (Fig. 7a) sowie der daraus abgeleiteten Synchronisierimpulse U2 (Fig.7b) und U, (Fig.7c); . - . .
Fig. 8 a bis f Impulsschemen der in Form von Zählimpulsen eingegebenen Informationen U1 (Fig. 8a) sowie der daraus abgeleiteten Synchronisier impulse TJ2 (Fig.8b) und der wiederum vpn diesen ausgelösten Steuerimpulse (Fig.8c) und internen Schaltimpulse x, y, ζ (Fig.8dt e, f) . des in Fig. 5 dargestellten Schaltwerkes;
Fig. 9 ein Impulsschema der Untersetzerstufe 22 in Fig. 3»
Bei dem in Fig. 1 schematisch dargestellten Lampenfeld sind die Lampen spaltenweise nebeneinander angeordnet. Jede Lampenspalte hat 17 Lampen, von denen die mittlere dem Wert Null bzw. der Abweichung Null vom Sollwert, die oberhalb der mittleren Lampen angeordneten Lampen positiven Werten bzw. Abweichungen vom Sollwert in positiver Richtung und die unterhalb der mittleren Lampen angeordneten Lampen negativen Werten bzw. Abweichungen vom Sollwert in negativer Richtung zugeordnet sind. Jeweils die oberste und die unterste Lampe zeigen alle Werte bzw. Abweichungen vom Sollwert an, die im Betrag grosser als sind. Die oberste und unterste Lampe zeigen dementsprechend Toleranzüberschreitungen in positiver bzw. negativer Richtung an. Jede Lampenspalte in Fig. 1 stellt einen Lampenkasten dar$ dessen detaillierte Schaltung in Fig· 6 gezeigt ist. Bei
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dem Lampenfeld in Pig. 1 sind also 14 Lampenkästen nebeneinander angeordnet, von denen Jeder das Messergebnis an einer Messteile anzeigt. Von den 17 Lampen Jeder Lampenspalte bzw. Jedes Lampenkastens ist Jeweils eine Lampe betätigt; diese zeigt augenfällig Grosse und Vorzeichen des in der betreffenden Lampenspalte anzuzeigenden Messwertes bzw. Grosse und Richtung der in der betreffenden Lampenspalte anzuzeigenden Abweichung des Messwertes vom Sollwert an. Bei den genannten 14 Messstellen, deren Messergebnisse von den 14 nebeneinander angeordneten Lampenspalten bzw, Lampenkästen angezeigt werden, kann es sich beispielsweise um 14 Messteilen handeln, die · innerhalb einer Papiermaschine an verschiedenen aufeinanderfolgenden Orten längs der Bewegungsbahn des Papieres angeordnet sind und an denen Jeweils die Dicke des Papieres an der betreffenden Stelle gemessen wird. In diesem oder einem entsprechend gelagerten Fall (z.B. bei der Pegelmessung eines Flusses an verschiedenen Orten) gibt die Kurve bzw. der Polygonzug, den die 14 betätigten Lampen (in Fig. 1 durch Kreise innerhalb der Kästchen angedeutet) bilden, zusätzlich Aufschluss darüber", an welcher' Stelle bzw· welchen Stellen innerhalb des von den Messtellen erfassten Bereiches, also z.B. an welcher Stelle der Bewegungsbahn des Papieres, die Ursachen für auftretende grössere Abweichungen vom Sollwert 'zu suchen sind. Im Bereich der Messtellen nämlich« deren Messwerte die grossten Abweichungen vom Sollwert zeigen, ist in der Regel die Fehlerquelle zu vermuten, und zwar zwischen diesen Messtellen und den Jeweils vorangehenden Messtellen. Bei dem in Fig. 1 bei-
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spielsweise dargestellten Verlauf des genannten, von den betätigten Lampen gebildeten Polygonzuges zeigt z.B.. die Lampe in der siebenten Lampenspalte eine Abweichung von -3 gegenüber dem Sollwert an, die ihrem Betrag nach grosser als die von allen anderen Lampen angezeigten Abweichungen ist. Daraus lässt sich schliessen, dass im Bereich der siebenten Messtelle oder genauer gesagt zwischen der siebenten und sechsten Messtelle eine Fehlerquelle liegt, die diese überdurchschnittliche Abweichung verursacht» Um beim Beispiel der Papiermaschine zu bleiben, könnte also beispielsweise an dem zwischen der sechsten und siebenten f.iesstelle gelegenen w'alzenpaar, durch das die Papierbahn hindurch geführt wird, der Abstand 4er ./alzen etwas zu gering sein, so dass die Dicke des Papiers im Anschluss an dieses ./alzenpaar etwas unter dem Sollwert liegt. Das wird durch das in Fig. 1 dargestellte Lampenfeld nahezu verzögerungsfrei und weithin deutlich erkennbar signalisiert, so dass etWa auftretende Fehler unverzüglich abgestellt werden können. Das in Fig. gezeigte Lampenfeld ermöglicht also eine quasi analoge An- " zeige, obwohl im Einzelnen nur eine digitale Anzeige erfolgto
In Fig. 2 ist das Blockschaltbild eines ein solches Lampenfeld wie in 'Fig. 1 umfassenden elektronischen Gerätes dargestellt, und zwar einschliesslich der Steuereinrichtungen zur Ansteuerung der einzelnen Lampen in jeder Lampenspalte des Larapenfeldes. Der Block "Lampenkünten" entspricht dem
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Lampenfeld in Pig. 1 und umfasst 14 Lampenkästen entsprechend den 14 Lampenkästen in Fig. 1. Die einzelnen Lainpenkästen sind in diesem Block durch gestrichelte Linien voneinander getrennt. Jeder einzelne Lampenkasten hat beim Ausführungsbeispiel die in Fig« 6 dargestellte Schaltung»
Die Wirkungsweise des in Fig. 2 im Blockschaltbild und in Fig. 3 nochmals in einem- etwas detaillierteren Blockschaltbild . dargestellten elektronischen Gerätes ist folgende : Die von den einzelnen Messteilen, im vorliegenden Fall also von den 14· verschiedenen Messtellen gelieferten Informationen bzw. Messwerte werden in der Reihenfolge der Messteilen nacheinander in das Gerät eingegeben, und zwar in Form von jeweils einer Zählimpulsserie U-, (Fig. ?a). Aus diesen Zählimpulsserien U-, werden in dem 31ock "Synchronisierimpulsgeber" Impulse bzw. Impulsfolgen U~ und U, gebildet, von denen U~ eine Impulsfolge mit über die Dauer von jeweils einer Zählimpulsserie andauernden Impulsen von gleichbleibender Höhe und Impulspausen zwischen den einzelnen von den verschiedenen Mess— stellen gelieferten Zählimpulsserien (Fig. 7b) und U, eine Impulsfolge ist, in der jeweils nur die der ersten Me.sstelle zugeordneten Impulse der Impulsfolge Up erscheinen (!Fig. 7°)· Die Impulsfolge U~ kann aus den Zählimpulsserien U, beispielsweise dadurch gewonnen werden, dass in dem Synchronisierimpulsgeber ein monostabiler Multivibrator vorgesehen ist, der,nur. über die Dauer des Impulsabstandes zwischen den einzelnen Zählimpulsen einer Zählimpulsserie U, im Zustand "1" bleibt
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und dann wieder selbsttätig in den Zustand "O" zurückfällt, wenn er nicht durch einen neuen Zählimpuls veranlasst wird, seinen Zustand "1" beizubehalten. Diesem monostabilen Multivibrator werden über seine Steuerleitung die Zählimpulsserien U-, zugeführt und an seiner Ausgangs leitung wird die Impulsfolge U2 abgenommen. Die Impulsfolge U, kann aus dieser Impulsfolge U2 beispielsweise dadurch gewonnen v/erden, dass die Anstiegsflanken der einzelnen Impulse der Impulsfolge U2 einen in dem Synchronisierimpulsgeber vorgesehenen Ringzähler mit einer der Anzahl der Messteilen entsprechenden Stufenzahl jeweils um eine Stufe weiterschalten und der Zustand der ersten Stufe dieses Ringzählers zusammen mit der Impulsfolge U2 auf eine ebenfalls im Synchronisieriinpulsgeber vorgesehene Und-Schaltung gegeben wird, die von den Impulsen der Impulsfolge Up nur jeweils den Impuls passieren lässt, bei dem die erste otufe des Ringzählers den Zustand "1" hat. Am Ausgang der Und-Schaltung wird dann die Impulsfolge U, abgegeben.
Die Impulsfolgen U2 und U, müssen jedoch nicht unbedingt innerhalb des elektronischen Gerätes aus den ZählimpulsSerien U, abgeleitet werden sondern können auch von der nicht zu
tr
dem vorliegenden elektronischen Gerät gehörenden Einrichtung, die nacheinander die verschiedenen Messteilen abfragt, geliefert werden. In dem detaillierten Blockschaltbild in Fig, 3 sind daher nur Zuleitungen für die Impulsfolgen U2 und U-, angegeben, während ein Synchronisierimpulsgeber in· dem detail- . lierten Blockschaltbild in Fig. 3 nicht -enthalten ist. -,-■■./ ,,l
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Die Impulsfolge TJp steuert das in Fig. 2 als Block dargestellte "Schaltwerk", das seinerseits das Zusammenspiel der gesaraten anderen Teile des elektronischen Gerätes zentral steuert. Die detaillierte Schaltung des Schaltwerkes ist in Pig. 5 dargestellt. Das Schaltwerk "besteht im wesentlichen aus einer Inverters tufe, in der aus dem eingegebenen Signal Up das invertierte Signal JTZ (Fig. 8b) gebildet wird, einem astabilen Multivibrator, der jeweils von der Anstiegsflanke des Signals U^ angestossen wird (Figuren 5 sowie 8 b und c), einer an den Ausgang des astabilen Multivibrators angeschlossenen, aus drei Flip-Flops bestehenden Zählkette, deren Glieder jeweils von der Abfallsflanke des Signals U^ auf l«ull gesetzt werden (Fig. 5 sowie Figuren 8b, d, e und f), und einer an den astabilen Multivibrator sowie die einzelnen Glieder der Zählkette angeschlossenen logischen Schaltung, die die einzelnen Impulse des astabilen Multivibrators bzw. deren Inversionen über getrennte Leitungen als Steuersignale aus den Schaltwerk herausgibt und die ferner den astabilen Multivibrator stoppt, sobald alle Glieder der Zählkette auf "1" stehen. Ferner sind in dem Schaltwerk für die einzelnen herauszugebenden Steuersignale noch Verstärkerstufen vorgesehen. Die relative Dauer der von dem Schaltwerk abgegebenen Steuersignale ist unter der Fig. 8f graphisch dargestellt.
Vor der Eingabe der ersten Zählimpulsserie U, in das elektronische Gerät sind nun das Signal U, und damit auch die Signale Up und U, gleich Hull. Dementsprechend ist im Schaltwerk das Signal WZ vorhanden, das in der Zwischenzeit zwischen dem
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Einschalten des elektronischen Gerätes und der Ankunft der ersten Zählirapulsserie U-, dafür gesorgt hat, dass von dem Schaltwerk eine vollständige Folge von Steuersignalen α£ , β , y , l& , £ und £ abgegeben worden ist.
Von dem Steuersignal € wird der Sollwertgeber dazu veranlässt, den Zähler auf den im Sollwertgeber stehenden Sollwert zu setzen. Hierzu gibt der Sollwertgeber bzw. der Block "Sollwerteinstellung" in Fig. 3 über jeweils einen der Ausgänge
P. oder G,, Pß oder Gß IV oder C™. in jede einzelne
Zählstufe A1 B, K des Zählers Setzimpulse ab, durch
die die einzelnen Zählstufen des Zählers in den dem Sollwert entsprechenden Zustand gesetzt werden. Dor Block "Sollwertgeber" (Fig. 2) bzw. "Sollwerteinstellung (Fig. 3) besteht im wesentlichen aus einer Leitung, die über einen vom Steuer-* signal € durchschaltbaren elektronischen Schalter mit Spannung beaufschlagbar ist, sov/ie aus je einem z.B. mechanischen einpoligen Umschalter pro Zählstufe, dessen Schaltarm an die genannte Leitung angeschlossen ist und an dessen beide Kontaktstücke zwei der gleichen Zählstufe zugeordnete Ausgangs leitung en, z.B. I'A und Cß oder P^ und C^ usw. angeschlossen sind. Mit jedem dieser Umschalter wird dementsprechend der Sollwert für-eine der Zählstufen eingestellt, der dann im Lion ent der Durchschaltung des genannten elektronischen Schalters durch das Steuersignalέ in der betreffenden Zählstufe gesetzt wird*
Sobald nun über die Kingafigeleittmg des elektronischen Gerätes
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der erste Zählimpuls der von der ersten Messteile gelieferten Zählimpulsserie U, eintrifft, ändert sich das Signal Up von "O" auf "1" und dementsprechend wird .das Signal U^, das zuvor den Wert "1" hatte, zu "0". Aufgrund dieser Aenderung des Signals ÜT v/erden im Schaltwerk sämtliche Glieder der Zählkette auf 11O" gesetzt (Figuren 8a, b, d, e, f ), und das Schaltwerk ist somit zur Abgabe einer neuen Steuerimpulsserie bereit ·. '
Von den Zählimpulsen der Zählimpulsserie U, wird nun der Zähler rückwärts gezählt und somit der Zählerstand" des Zählers von den anfangs gesetzten Sollwert mit jedem Zählimpuls um eine Zähleinheit vermindert. Der Zahler wird bei dem in Fig. J gezeigten detaillierten Blockschaltbild von einem zehnstufigen Binärzähler mit den Binärstufen A, B, C, D, ..... K gebildet.
liun sind im Prinzip für den nach dem Ende der Zählimpuls serie U1 erreichten Zählerstand des Zählers drei Fälle möglich : Erstens kann die Anzahl der Zähliripulse der Zählimpulsserie U-, geringer als der anfangs gesetzte Sollwert sein; dann bleibt der Zähler nach dem Ende der Zählimpulsserie auf dem positiven Differenzwert zwischen dem Eingabewert (Anzahl der eingegebenen Zählimpulse) und dem Sollwert stehen. Zweitens kann die Anzahl der Zählimpulse der Zählimpulsserie U, gleich dem anfangs gesetzten Sollwert sein; dann bleibt der Zähler nach dein Ende der Zählimpulsserie auf "-0" stehen, d.h. sämtliche Binärstufen des Zählers befinden sich dann im Zustand "0". Drittens kann die Anzahl der Zählimpulse der Zählimpulsserie U,'
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grosser als der anfangs gesetzte Sollwert sein; dann werden sämtliche Binärstufen des Zählers mit dem ersten Zählimpuls, der nach einer dem Sollwert entsprechenden Anzahl von Zählimpulsen folgt, auf "1" gesetzt, und anschliessend wird der Zählerstand des Zählers von jedem der gegebenenfalls folgenden weiteren Zählimpulse um eine Zähleinheit vermindert, so dass- ■ dann nach dem Ende der Zählimpulsserie der Komplementärwert der Differenz zwischen dem Eingabewert (Anzahl der eingegebenen Zählimpulse) und dem Sollwert im Zähler steht.
Im dritten Fall, also bei einer Zählimpulsserie U-, mit einer grösseren Anzahl von Zählinpulsen als dem Sollwert, wird nun im Moment der Umschaltung sämtlicher Binärstufen des Zählers vom Zustand "0" in den Zustand "1" die damit gegebene. Ueberschreitung des Sollwertes in dem Block "Sollwertüberschreitung" festgehalten. Zur Feststellung des Zustandes "1" sämtlicher Binärstufen dienen die beiden Nand-Gatter 4 und 7 in Verbindung mit den beiden Invertern 5 und 8 sowie dem ITand-Gatter 6 in Fig. 3. Bei Feststellung des Zustandes "1" sämtlicher Binärstufen des Zählers bzw. bei Feststellung einer Sollwertüberschreitung bringt das Nand-Gatter 6 das aus den beiden Nand-Gattern 9 und 10 gebildete R-S-Flip-Flop zum Kippen, so dass die Sollwertüberschreitung von diesem H-S-Flip-Flop festge- -: halten wird. Bei Sollwertüberschreitung hat das Signal S (Fig.3) den '.Vert "1" und das Signal S; den V/ert "0". ./ird der Sollwert hingegen nicht überschritten,: so :hat das Signal S den V/ert 11O'1 und das Signal S den .7ert "1". Der Block "Sollvvertüberschrei-
Ä^SO 9 t"S Ö / 0 8 7 k BADORJGfNAL
tung" umfasst neben den Iiand-Gattern 4, 6, 7, 9 und 10 sowie den -Invertern 5 und 8 noch die beiden Rand-Gatter 15 und 14, über die der Zustand des aus den lland-Gattern 9 und 10 gebildeten R-S-Flip-Flops bzw. die Peststellung, ob der Sollwert überschritten wurde oder nicht, auf Abruf durch das Signal g- des Schaltwerkes an die L.aiapenkästen weitergegeben werden kann.
Im Anschluss an das Ende der Zählinpulsserie U-, wird die Endstellung des Zählers, wie in folgenden noch näher erläutert, von dem Block "Differenzdecodiermig" decodiert, sofern die Differenz zwischen dem Eingabewert (Anzanl der eingegebenen Zählimpulse) und dem Sollwert den Betrag nach nicht über 7 Zähleinheiten liegt.
Ist jedoch die Differenz zwischen dem Eingabewert und dem Sollwert grosser als 7 Zähleinheiten, so wird dies von dem Block "Toleranzüberschreitung" aus der Endstellung des Zählers
festgestellt. Als Kriterium für eine solche Toleranzüberschreitung dient, dass eine oder auch mehrere der Zählstufen D bis K des Zählers einen von dem Zustand der übrigen Zählstufen verschiedenen Zustand haben, denn das ist immer der Fall, wenn der Zählerendstand ausserhalb des Bereiches zwischen +7 zbd -7 liegt (im Bereich zwischen +7 und 0 befinden sich alle Zählstufen D bis K im Zustand "0" und im Bereich zwischen -1 und -7 befinden sich alle Zählstufen D bis K im Zustand "1"} Die Ueberwindung der speziellen Schwierigkeit, dass sich auch noch beim Zählerendstand -8 alle Zählstufen B bis K im Zustand
"1" befinden, wird im folgenden noch näher erläutert). Die Uebereinstimmung der Zustände aller Zählstufen D bis K * * wird von den Nand-Gattera 7, 11 und 12 festgestellt. Da das""' Nand-Gatter 7 bereits im Block "Sollwertüberschreitung" vorhanden ist, wird dem Block "Toleranzüberschreitung" direkt das Ausgangssignal M dieses Nand-Gatters 7 vom Block "Sollwertüberschreitung" her zugeliefert. Der Block Tolerarizüberschreitung" umfasst dementsprechend die Iland-Gatter 11 und 12 sowie ferner den Inverter 15 und das Hand-Gatter 16, über das das Toleranzüberschreitung anzeigende Signal T auf Abruf durch das vom Schaltwerk gelieferte Steuersignal·^ den Lampenkästen zugeführt wird. ""--■- ·
»Venn nun die von der ersten Messteile gelieferte Zählimpulsserie U1 beendet ist, wird das vom Block "SynchronisierimpulsgebeJ?" gelieferte Signal Ug zu Null (Fig. 7a» b) und das im Schaltwerk erzeugte Signal ÜT (Fig. 8b) setzt den astabilen Multivibrator in Tätigkeit, der über die von der erwähnten Zählkette gesteuerte logische Schaltung sowie die Verstärkerstufen im Schaltwerk der Reihe nach an die Ausgänge des Schaltwerkes die Signale Ö£ »/3 .» ^ , Ä und £■ sowie gleichzeitig mit letzterem? liefert (Fig. 8c bis 8f).
Kit'dem Signal Λ wird in dem der ersten Messtelle zugeordneten ersten Lampenkasten die zuvor betätigte Lampe gelöscht. Zu diesem Zweck wird der Impuls Od über einen im Lampenkasten (Fig. 6) vorgesehenen dreistufigen Verstärker verstärkt und dieser verstärkte Impuls wird den beiden in der Stromversqrgungfs«
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.leitung der Lampen liegenden Gruppenthyristoren 19 und 20 (Fig. 6) überlagert, so dass der zuvor durchgeschaltete Gruppenthyristor gesperrt wird. Damit wird die Stromversorgung der zuvor betätigten Lampe unterbrochen und die Lampe damit gelöscht. . . .
Im Anschluss daran wird von dem .Schaltwerk das Signal β abgegeben. Dieses Signal ß wird dem innerhalb des Zählers angeordneten Nand-Gatter 2 (Fig. 3) zugeführt und bewirkt im Falle, dass der Eingabewert (Zahl der eingegebenen Zählimpulse) grosser als der Sollwert war und dementsprechend das aus den riand-Gattern 9 und 10 (Fig. 3) gebildete R-S-Flip-Flop auf Sollwertüberschreitung gesetzt wurde und somit an das Nand-Gattei 2 das die Sollwertüberschreitung anzeigende Signal S liefert, dass der Zähler über das ebenfalls im Block "Zähler" enthaltene Nand-Gatter 3 um eine Zähleinheit weitergeschaltet wird. Damit wird also der Endstand des Zählers gegenüber den sich aus dem Eingabewert ergebenden, dem Messergebnis entsprechenden Zählerstand um eine Zahleinheil; in negativer Richtung verschoben. Diese Verschiebung dient zur Ueberwindung der oben aufgezeigten Schwierigkeit bei der Feststellung der Toleranzüberschreitung , wenn der dem Messergebnis entsprechende Zählerstand 18 ist. Denn in diesem Fall ist nunmehr der Zählerstand -9, und-bei diesem Zählerstand ist der Zustand der Zählstufe D "0", v/ährend der Zustand der Zählstufen E bis K "1", ist, so dass die ITand-Gatter 7, 11.und 1-2 nunmehr die mit dem Messer—-., _, gebnis -8 gegebene Töleranzüberschreituns·ife^t;Stell€nj/ki5-nnen;J.. , :
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Die Verschiebung des Zählerendstandes um eine Zähle-inheit gegenüber dem dem Messergebnis entsprechenden Zählerstand bedingt allerdings eine entsprechend änderte Differenzdecodierung, d.h. wenn der Zählerstand beispielsweise —5 ist, so muss der Block Differenzdecodierung im Lampenkasten die das tatsächliche Messergebnis -4 wiedergebende Lampe ansteuern. Dies ist im folgenden bei der Erläuterung der Blöcke "Differenzdecodierung" und Larapenkästen" noch näher erörtert. Im Anschluss an das Signal /3 wird von dem Schaltwerk das Signal 4 abgegeben. Das Signaly schaltet die Nand-Gatter 13 und 14 (Fig. 3) im Block "Sollwertüberschreitung11 kurzzeitig durch, und Je nach Stellung des von den Nand-Gatte.rn 9 und IO (Fig** 3) gebildeten R-S-Flip-Flops bzw. je nachdem, ob der Singabewert grosser oder kleiner bzw. gleich dem Sollwert war, wird entweder über das Hand-Gatter 14 das eine Sollwertübersehreitung : anzeigende Signal S oder über das iiand-Gatter 13 das keine Sollwertüberschreitung anzeigende Signal S an die Lampenkästeh geliefert. Innerhalb der Lampenkästen wird das Signal S bzw. das Signal 8 über eine Entkopplerschaltung sowie einen einstufigen Signalverstärker der Zündelektrode des jeweils zugeordneten Gruppenthyristors 20 bzw. 19 zugeführt, so dass mit dem Signal* in dem der ersten Messtelle zugeordneten ersten Lampenkasten im Falle einer Sollwertüberschreitung der Gruppenthyristor 20 und im Falle, dass keine Sollwertüberschreitung vorliegt, der Gruppenthyristor 19 gezündet wird.. Ber Gruppenthyristor 20 verbindet in gezündetem Zustand die Lampengruppe,
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die die über dem Sollwert liegenden Werte 1, 2, 3, 4, 5» 6» und T (welche den Zählerendständen -2, -3» -4» -5, -6» -7» -8 und < -3 entsprechen) anzeigt, einseitig mit der Stromquelle, und der Gruppenthyristor 19 verbindet in gezündetem Zustand die Lampengruppe, die die unter dem Sollwert liegenden Werte -T, -7t -6* -5» ""*» -3» j-2, -1 sowie den dem Sollwert entsprechenden .Vert O (welcher den Zählerendständen >+7» +7, +6, +5t +^t +3» +2, +1, und Ö entsprechen) anzeigt, einseitig ι. mit, deac-Stromquelle.
Nachdem einer der beiden Gruppenthyristoren 19 oder 20 in dem der ersten Uesstelle zugeordneten ersten Laiiipenkasten gezündet ist, gibt das Schaltwerk im.Anschluss an das Steuersignal <*. das Steuersignal 3* ab. Das Steuersignal Zt wird in den Block "DiJTferenzdecodierung11 und ferner auch in das Nand-Gatter eingegeben und gibt im Block "Differenzdecodierung11 (Fig. 4) die Decodierung des Zählerstandes frei und schaltet daa Nand-Gatter 16 durch. Der Block "Differenzdecodierung" ent.
dem
hält einen Zuordnerv/die Signalausgänge A, X, B, H und C, ü der ersten drei Zählstufen des Zählers und als Freigabesignale das "keine Toleranzüberschreitung1· anzeigende Signal T und das Steuersignal £A zugeführt werden und der jede der 8 möglichen Zählstellungen der ersten drei Zählstufen des Zählers ( 000, 100, 010, 110, 001, 101, 011, 111) einem gesonderten Ausgang zuordnet. .
Nun entsprechen ^eder dieser 8 möglichen Zählstellungen der ersten drei Zählstufen des Zählers unter der Voraussetzung,
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dass das "keine Toleranzüberschreitung" anzeigende. Signal Ψ vorhanden ist» jeweils zwei Zählerendstände, nämlich OQO = -8, Q; 100 ^ -7, +1; 010 ^ -6, +2; 110 ^ -5, +3;
001 2 -4-, +4} 101 3 -3, +5; Oil ^ -2, +6; 111 ^ -I1 +7. Unter Berücksichtigung dessen, dass durch das Signal^ alle negativen Zählerendstände um eine Zähleinheit in negativer Richtung verschoben wurden und dementsprechend der negative Zählerendstand -1 garnicht auftreten kann und ferner bei den negativen Zählerendständen -2 bis -8 die dem tatsächlichen Messergebnis entsprechenden Zählerstände -1 bis -7 wären, sowie unter weiterer Berücksichtigung dessen, dass das Messergebnis bei einem positiven Zählerendstand um einen dem Zählerendstand entsprechenden ./ert unter dem Sollwert liegt und einem positiven Zählerendstand demzufolge ein gleichgrosser negativer Differenzwert zuzuordnen ist, um den sich das Wessergebnis vom Sollwert unterscheidet, und dass sinngemäss ebenso den negativen Zählerendstänclen entsprechende, (jedoch im Betrag um 1 verminderte positive Differenzwerte zuzuordnen sind , ergeben sich somit für die den obengenannten 8 möglichen Zählstellungen der ersten drei Zählstufen des Zählers entsprechenden Differenzwerte folgende V/erte ;
000 ^ +7, Oj 100 S +6, -1; 010 ^ +5, -2·, 110 G +4, -3;
001 ^ +3, -4; 101 ^ +2, -5; Oil ^ +1, -6; 111 I? -7, Diese Differenzwerte sind an den 8 Ausgängen des Blockes "Differenzdecodierung11, denen die 8 verschiedenen Zählstellungen der ersten drei Zählstufen zugeordnet werden, angegeben, und zwar
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als invertierte Signale 1377, -ITS, =575, -JT^* -6/1 und ^7, da zwischen dem Zuordner und Jedem der 8 Ausgänge des Blockes fl Differenzdecodierung" noch je eine Inverterstufe vorgesehen.ist·
Der Block "Differenzdecodierung'1 liefert also unter der Voraussetzung, dass das "keine Toleranzüberschreitung" anzeigende Signal Ψ vorhanden ist, im Moment des Eintreffens des den Zuordner freigebenden Steuersignals2f über denjenigen seiner 8 Ausgänge, dem die Kombination der Stellungen zugeordnet ist,. in denen sich die ersten drei Zählstufen des Zähler« befinden, ein Ausgangssignal an die Lampenkästen, Ist jedoch das "keine Toleranzüberschreitung'1 anzeigende Signal Ψ nicht vorhanden, dann bleibt der Zuordner gesperrt, und der Block "Differenzdecodierung11 gibt kein Ausgangssignal ab. Statt dessen wird dann von dem Inverter 15 (Fig· 3) an das Hand-Gatter 16 das "Toleranzüberschreitung" anzeigende Signal T abgegeben, und dementsprechend gibt dann das Hand-Gatter 16 über die Dauer des dasselbe durchschaltenden Signals £* an die Lampenkästen das Ausgangssignal T.£* ab. Dem der ersten Messtelle zugeordneten ersten Lampenkasten wird also, sobald das Schaltwerk das Steuersignal^ abgibt, über eine seiner 9 Eingangsleitungen, die in Pig. 6 mit -7, -6/1, -5/2, -4/3, -3/4, -2/5, -1/6, Ü77 und Τ,ΖΛ bezeichnet sind, ein Steuersignal zugeführt, das über den an die betreffende Eingangsleitung angeschlossenen Signalverstärker an die Zündelektrode des der betreffenden Eingangsleitung zugeordneten Lampenthyristors weitergeleitet
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wird und diesen Lampenthyriator zündet. Mit der Zündung echliesat der Lampenthyristor diejenigen Lampen, die die an der betreffenden Eingangsleitung angegebenen Differenzierte anzeigen, an den Nulleiter an. Da nun in allen Fällen, in denen von dem Lampenthyristor zwei Lampen an den Nulleiter angeschlossen werden, die eine Lampe zu der über den Gruppenthyristor 19 und die andere Lampe zu der über den Gruppenthyristor 20 an die Stromquelle angeschlossenen Lampengruppe gehört, wird von den Lampenthyristoren nur diejenige Lampe betätigt, die zu der Lampengruppe gehört, deren Gruppenthyristor von dem Steuersignal S.-p oder 5.^t gezündet wurde. In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, dass die tatsächliche Zündung ~ des Gruppenthyristors 19 oder 20 erst in dem Moment erfolgt, in dem auch der Lampenthyristor gezündet wird, da zuvor ja kein Strom durch den Gruppenthyristor fliessen kann. Das Steuersignal S.f bzw. "S^ wird bis zur tatsächlichen Zündung des betreffenden Gruppenthyristors in der in der Zuleitung zur Zündelektrode des betreffenden Gruppenthyristors liegenden Kapazität gespeichert.
Die mit dem Steuersignal £4 betätigte Lampe in dem der ersten Messtelle zugeordneten ersten Lampenkasten zeigt den von der ersten Messteile gelieferten Messwert bzw. die Differenz zwisehen diesem Messwert und dem vom Sollwertgeber gelieferten Sollwert an. Der diese Lampe betätigende Lampenthyristor und der Gruppenthyristor§ über den der Lampenstrom fliesst, verbleiben in gezündetem Zustand, bis dem ersten Lampenkasten wieder ein die Thyristoren löschendes Steuersignal öc zugeführt *
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wird. Bas geschieht jedoch, wie in folgendem noch näher erläutert, erst, wenn alle 14 Messteilen abgetastet und die den Messergebnissen entsprechenden Lampen in allen den einzelnen Messtellen zugeordneten Lampenkasten betätigt worden sind und dann wieder die erste Messteile abgetastet wird.
Denn mit den im Anschluss an das Steuersignal ix von dem Schaltwerk gelieferten Steuersignalen £ und? wird nunmehr der Zähler wieder auf den Sollwert gesetzt (Fig. 2, 3), das aus -den Hand-Gattern 9 und 10 gebildete R-S-Flip-Flop zurückgekippt, so dass es an das Nand-Gatter 13 d^s "keine Sollwert-Überschreitung" anseigende Signal 3 liefert, und ferner eine Zählkette weitergeschaltet, von der jeder Lampenkasten eine Zählstufe enthält. Die Zählkette ist in Fig» 2 durch auf der linken Seite der Larapenkästen befindliche Abschnitte, die durch eine gestrichelte durch alle Larapenkästen verlaufende Linie markiert sind, angedeutet. Jede der Zählstufen dieser Zählkette besteht aus einem Flip-Flop 21 (Fig. 6), das im Zustand "1" an die mit dem Block "Differenzdecodierung" verbundenen Kincänge des zugeordneten Lampenkastens und an den Eingang , über den vom Schaltv/erk das SteuersignalQi eingegeben wird, sowie an die Eingänge, über die vom Block "Sollwertüberschreitung" die Signale S.^ und S.^- eingegeben werden, ein Freigabesignal liefert und das im Zustand "O" kein Freigabesignal an diese Eingänge abgibt, so dass diese Eingänge ira Zustand "0" des Flip-Flops 21 gesperrt bleiben,
V/ährend der Zeit, in der von dem Schaltwerk die Signale QC
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ν
bis & geliefert wurden, "befand sich nun die Zählstufe 21 des der ersten Messteile zugeordneten ersten Lampenkastens im Zustand "1". Sobald nun von dem Schaltwerk das Signal f·" an die Lampenkästen geliefert wird, wird die aus den Zählstufen der verschiedenen Lampenkästen bestehende Zählkette um eine Stufe weitergeschaltet, so dass also die Zählstufe 21 des ersten Lampenkastens in den Zustand "0" gesetzt wird und damit die genannten Eingänge des ersten Lampenkastens gesperrt werden, während gleichzeitig die Zählstufe 21 des der zweiten Messtelle zugeordneten zweiten Lampenkastens in den Zustand "1" gesetzt wird und damit die genannten Eingange des zweiten Lampenkastens freigegeben werden. .
Daraufhin wiederholen sich die gleichen Vorgänge wie oben mit Bezug auf den von der ersten Messtelle eingegebenen Messwert beschrieben, bis in dem der zweiten Messteile zugeordneten zweiten Lampenkasten die das I.Iessergebnis, anzeigende Lampe betätigt worden ist. Anschliessend wird die aus den Zählstufen 21 bestehende Zählkette wieder weitergeschaltet, und so werden nacheinander die 14 iuesstellen abgetastet und die Uessergebnisse von jeweils einer Lampe der den einzelnen ^esstellen zugeordneten Lampenkästen angezeigt.
V/enn das von der letzten Messtelle stammende Messergebnis im letzten Lampenkasten angezeigt wird und das Schaltwerk dann das Signal g" an die Lampenkästen liefert, wird die letzte Zählstufe 21 der genannten Zählkette auf "0" gesetzt, und damit sind die gcnamfcen Eingänge bei allen Lampenkästen gesperrt.
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Die dem ersten Lampenkasten zugeordnete Zählstufe. 21 wird
erst von dem vom Synchronisierimpulsgeber gelieferten Signal U, wieder in den Zustand "1" gesetzt, und dieses Signal U, tritt erst auf, wenn von der ersten Messteile wieder eine Zähiimpulsserie U geliefert wird. Dann erst kann das im Anschluss an die Zählimpulsserie U, vom Schaltwerk gelieferte Signals«? wieder in den ersten Lampenkasten eingegeben werden und dort die gezündeten Thyristoren und damit die betätigte Lampe löschen, damit im Anschluss das neue Hessergebnis angezeigt werden kann.
Damit der Toleranzbereich der Anzeige erweitert werden kann, können die Zählimpulsserien U-, auch über eine Untersetzerstufe (Fig. 2) in den Zähler eingegeben werden. In diesem Fall ist im Sollwertgeber auch ein Sollwert einzuspeichern, der im Verhältnis der Untersetzung der Untersetzerstufe niedriger als der tatsächliche Sollwert ist. In Fig. 2 ist die Einschaltbarkeit der Untersetzerstufe durch einen einpoligen Umschalter angedeutet. In Fig. 3 wird die Umschaltung des Zählimpulseingangs von der direkten Zuleitung zum Zähler auf die über die Untersetzerstufe 22 laufende Zuleitung zum Zähler von den Signalen U^ und UT~ sowie den Nand-Gattern 1 und 18 bewirkt. Die Untersetzerstufe 22 in Fig. 3 besteht aus einer Zählkette mit 4· Binärstufen, deren Impulsschema in Fig» 9 angegeben ist, und die ein Untersetzungsverhältnis 1:10 hat. Der Inverter und das Nand-Gatt'er 18 dienen zur Auswertung der von den einzelnen Binärstufen der Untersetzerstufe 22 abgegebenen Signale« Die Untersetzerstufe 22 wird jeweils von den Vom Schaltwerk gelieferten Steuerimpuls S. auf ITuIl gesetzt»
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Allgemein ist bezüglich der Ansteuereinrichtung für die Lampenkästen darauf hinzuweisen, dass natürlich auch andere Schaltungen der Ansteuereinrichtung möglich sind· Ausserdem richtet sich die Ausbildung der Anst euer einrichtung natürlich danach, in welcher Form die von den Messt eilen gelieferten Messwerte vorliegen. Die oben beschriebene Ansteuereinrichtung ist für in Form von Zählimpulsserien vorliegende Messwerte vorgesehen, Jedoch lassen sich nach dem Prinzipschema in Fig. 2 auch Ansteuereinrichtungen für in anderer Form vorliegende Messwerte aufbauen.
Es ist ferner darauf hinzuweisen, dass von der Ansteuereinrichtung für die Lampenkästen zusätzlich auch noch weitere in dem elektronischen Gerät enthaltene oder an dieses anschliessbare Ausgabeeinrichtungen betätigt werden können· Beispielsweise kann das elektronische Gerät ferner ein Druckwerk umfassen, das die Differenzwerte oder alle eine bestimmte Differenz zwischen Eingabewert und Sollwert überschreitenden Differenzwerte unter Angabe der Lampenreihe bzw. der Messstellennummer sowie der Zeit ausdruckt. Ferner kann eine Einrichtung zur Alarmsignalgabe in dem elektronischen Gerät vorgesehen sein, die bei Ueberschreitung einer bestimmten Differenz zwischen Eingabewert und Sollwert ein Alarmsignal abgibt.
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Claims (10)

Patentansprüche
1. J Elektronisches Gerät mit einer Einrichtung zur Anzeige der Werte von in digitaler Form vorliegenden Informationen, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung ein LampenfeId mit zeilen- bzw. spaltenweise angeordneten Lampen umfasst, bei dem die Anzahl der jeweils in einer Reihe angeordneten Lampen in einer der beiden durch Zeilenoder Spaltenrichtuhgen gegebenen Koordinatenrichtungen gleich der Anzahl der anzuzeigenden Wertestufen jeder einzelnen digitalen Information und in der anderen Koordinatenrichtung gleich der Anzahl der verschiedenen anzuzeigenden Informationen ist, und dass Steuermittel vorgesehen sind, die in jeder der in der genannten einen Koordinatenrichtung verlaufenden Lampenreihen, in denen jeder einzelnen Lampe eine ihrer Stellung in der Lampenreihe entsprechende Wertestufe zugeordnet ist, jeweils diejenige Lampe betätigen, deren Wertestufe dem Wert der in der betreffenden Lampenreihe anzuzeigenden Information entspricht.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der jeweils in einer Spalte angeordneten Lampen gleich der Anzahl der anzuzeigenden Wertestufen jeder einzelnen Information und die Anzahl der jeweils in einer Zeile angeordneten Lampen gleich der Anzahl der verschiedenen anzuzeigenden Informationen ist.
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3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2 zur Anzeige de£ Abweichung der Eingabewerte von in digitaler Farm eingeriebenen Informationen von einem vorgegebenen Sollwert, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung einen Sollwertgeber, Mittel zur Bildung der Differenzen zwischen den Eingabewerten und dem Sollwert und Zuordnungssowie Betätigungsmittel umfasst, die in nieder der in der genannten einen Koordinatenrichtung verlaufenden Iiampen« reihen jeweils diejenige Lampe auswählen und betätigen, deren Wertestufe dem Wert der Differenz zwischen dem Ein<gabewert der in dieser Lampenreihe anzuzeigenden Informa-* tion und dem vom Sollwert gelieferten Sollwert entspricht«
4· Gerät nach Anspruch 2 für in Form von jeweils einer Zählimpulsserie einzugebende Informationen, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Bildung der Differenzen zwischen den Eingabewerten und dem Sollwert einen seinen Zählerstand mit jedem zugeführten Zählimpuls um eine Zähleinheit vermindernden Rückwärtszähler sowie Mittel umfassen, um den Zählerstand des Rückwärtszählers jeweils vor Zählbeginn auf den vom Sollwertgeber gelieferten Soll* wert einzustellen·
5, Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuordnungsmittel eine an den Rückwärtszähler angeschlossene Differenzdecodierschaltung, die von den in
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der genannten anderen Koordinatenrichtung verlaufenden Lampenreihen diejenigen beiden Lampenreihen auswählt, deren zwei Wertestufen entweder den beiden in der bzw. den letzten Zählstellen gleichen Zahlerstellungen oder den beiden komplementären Zählerstellungen oberhalb und unterhalb der den Sollwert repräsentierenden Zahlerstellung Null entsprechen, eine ebenfalls an den Rückwärtszähler angeschlossene Sollwertüberschreitungsschaltung, die von den in der genannten anderen Koordinatenrichtung verlaufenden Lampenreihen bei einem Zählerendstand über Null die . Gruppe, deren Wertestufen negativen Abweichungen der Eingabewerte vom Sollwert" entsprechen, und bei einem Zählerstand über Null die Gruppe, deren Wertestufen positiven Abweichungen der Eingabewerte vom Sollwert entsprechen, auswählt, sowie eine InformationsverteiieTschaltung umfassen·, die von den in der genannten einen Koordinatenrlchtung verlaufenden Lampenreihen diejenige Lampenreihe auswählt, in der die eingegebene Information.bzw. die Abweichung des Eingabewertes derselben vom Sollwert anzuzeigen "ist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Betätigungsmittel für die Lampen elektronische Schalter, vorzugsweise Thyristoren, vorgesehen sind, die in jeder der in der genannten einen Ko- * ordinatenrichtung verlaufenden Lampenreihen die jeweils betätigte Lampe so lange im Betätigungszustand halten,
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bis eine neue in der betreffenden Lampenreihe anzuzeigende Information vorliegt.
7. Gerät nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass für jede der in der genannten einen Koordinatenrichtung verlaufenden Laiapenreihen zwei über die Sollwertübersehreitungsschaltung ansteuerbare Thyristoren zur Verbindung von je einer Lampengruppe der in zwei Larapengruppen aufgeteilten Lampenreihe mit dem einen Pol des Stromversorgungsnetzes und ferner eine der Hälfte der um 1 erhöhten Lampenzahl in der Lampenreihe entsprechende Anzahl von über die Differenzdecodierschaltung ansteuerbaren Thyristoren zur Verbindung von jeweils einer Lampe in der von der Sollwertüberschreitungsschaltung ans Netz gelegten Lampengruppe mit dem anderen Pol des Stromversorgungsnetzes vorgesehen'sind.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder der in der genannten einen Koordinatenrichtung verlaufenden Lampenreihsi die erste und letzte Lampe zur Anzeige von positiven bzw. negativen Toleranzüberschreitungen dienen, und dass eine Anzeige "Toleranzüberschreitung" bei allen Differenzwerten zwischen dem Eingabewert der in der betreffenden Lampenreihe anzuzeigenden Information und dem vom Sollwertgeber ge-
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lieferten Sollwert erfolgt, die ihrem Betrag nach grosser als der Differenzwert Bind, den die einem Differenzwert gleichen Vorzeichens zugeordnete Lampe anzeigt, die der die Toleranzüberschreitung anzuzeigenden Lampe vorangeht.
9. Gerät nach Anspruch 8 und einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erhöhung des anzeigbaren Toleranzbereiches zwischen den Zählimpulseingang des Gerätes und den Zählimpulseingang des Rüekwärtszählers eine oder mehrere Untersetzerstufen einschaltbar sind, die bei einem übersetzungsverhältnis l$k nur jeden k-ten in das Gerät eingegebenen Zählimpuls an den Rückwärtszähler weiterleiten, und dass der Sollwertgeber derart einstellbar ist, dass er dem jeweiligen Untersetzungeverhältnis entsprechend auch den k-ten Teil des tatsächlichen SoIlwertes liefern kann.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 9» dadurch gekennzeichnet, dass an die Steuereinrichtung ein oder mehrere zusätzliche Ausgabeeinrichtungen zur Ausgabe der Differenzwerte und/oder der eine bestimmte Differenz zwischen Eingabewert und Sollwert überschreitenden Piffe« renzwerte, vorzugsweise ein Druckwerk und/oder eine Einrichtung zur Alarmsignalgabe, angeschlossen sind.
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Leer.se ι te
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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