DE192764C - - Google Patents

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DE192764C
DE192764C DE1906192764D DE192764DD DE192764C DE 192764 C DE192764 C DE 192764C DE 1906192764 D DE1906192764 D DE 1906192764D DE 192764D D DE192764D D DE 192764DD DE 192764 C DE192764 C DE 192764C
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DE
Germany
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ploughshare
cutting edge
plow
roots
upright
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Application number
DE1906192764D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B17/00Ploughs with special additional arrangements, e.g. means for putting manure under the soil, clod-crushers ; Means for breaking the subsoil
    • A01B17/004Clod-crushers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
MA 92764-KLASSE 45 β. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. August 1906 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Forstkulturpflug, der es ermöglicht, . in verwurzeltem Boden oder in Schlagflächen mit Weichholzaufschlag oder Blau- und Preißelbeerenkraut offene Furchen herzustellen, den Boden nach einer Seite abzuwerfen, so daß die Furche nur von einer Seite her beschattet wird.
Diese Aufgabe hat durch die bis jetzt bekannt gewordenen Pflüge noch nicht ihre Lösung gefunden. Entweder war das Pflugschar nicht imstande, die Wurzeln des Bodens zu, spalten oder zu durchschneiden, oder die Anordnung der schneidenden Teile war eine derartige, daß sie dem Widerstände auswichen/ so daß der angestrebte Erfolg nicht erreicht wurde, oder es war endlich nicht dafür Sorge getragen, daß der ausgehobene Boden nur nach xiner Seite der Furche ab-
Bo geworfen wurde. Nur dadurch aber kann der wichtige Zweck erfüllt werden, den jungen Pflanzen Luft und Sonne reichlicher zuzuführen, als. es sonst möglich ist, zumal der fruchtbare Humus in den ausgeworfenen Erdwällen einen schnellen und reichlichen Graswuchs hervorbringt und damit eine schädliche Beschattung der Furche.
Hierbei sei erwähnt, daß die Merkmale des neuen Pfluges nicht sämtlich an und für sich neu sind, wohl aber einzelne Teile, welche in ihrer Vereinigung mit den bekannten Teilen eine bessere Versteifung des Pflugschars und ein vollkommeneres Spalten der Wurzeln bewirken. Bekannt ist insbesondere bereits die Anordnung einer Schneide am hinteren Ende des Pflugschars, mit welcher ein Durchschneiden des Bodens und der Wurzeln bewirkt wird.
Der neue Pflug ist in der Zeichnung'dargestellt. Das Gestell des Pfluges zeigt gegenüber den bekannten keine neue Anordnung. Die Neuheit liegt vielmehr lediglich in der Ausbildung des Pflugschars A, welches mit einer scharfen Spitze nach vorn ausläuft und an der Vorderkante mit einer keilförmigen Leiste h versehen ist, welche die Wurzel spaltet, nachdem die Spitze des Pflugschars A in dieselbe eingedrungen war. Das hintere Ende des Pflugschars trägt die, wie oben bereits bemerkt, bekannte aufrechtstehende Schneide a. Unterhalb des Pflugschars an der Stelle der Schneide α ist nun noch ein kräftiger, hochkant gestellter Arm D angebracht, welcher, sich auf den Boden aufstützend, der Schneide a die nötige Unter- Stützung gibt, wenn der Widerstand einer zu durchschneidenden Wurzel sie nach unten zu drücken bestrebt ist.
In bekannter Weise ist vor dern Pflugschar noch ein Kolter C angebracht, welches die Arbeit des Pflugschars vorbereitet.
Die Wirkungsweise des Pfluges ist etwa folgende: Durch den Zug der vorgespannten Pferde schneidet das Kolter C in den Boden ein und ritzt die im Wege liegenden Wurzeln an, die Spitze des Pflugschars dringt nach, und beim Weiterziehen des Pfluges übt die Keilfläche der Leiste b ihre spaltende Wirkung auf die Wurzeln aus. Sind es nur Wurzeln von Kräutern, so werden diese auseinandergetrieben, und während der Pflug weiter vorschreitet, wird das Durchschneiden der
Wurzeln oder des Krautes von dem aufrechtstehenden Messer α in bekannter Weise vollendet. Hierbei findet die Schneide α ihre Unterstützung· durch den Arm D.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Forstkulturpflug mit einer aufrechtstehenden Schneide am Ende des Pflugschars, gekennzeichnet durch eine an der aufrechten Vorderkante des Pflugschars angebrachte, keilförmig nach oben ansteigende Verstärkungsleiste (b) und einen unter der bekannten Schneide (a) am hinteren Ende des Pflugschars angeordneten Arm (D), um sowohl die Spaltung der angebrochenen Wurzeln zu fördern als auch ein Ausweichen der Schneide (a) zu verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1906192764D 1906-08-08 1906-08-08 Expired DE192764C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE192764T 1906-08-08

Publications (1)

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DE192764C true DE192764C (de) 1907-11-15

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ID=33494653

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DE1906192764D Expired DE192764C (de) 1906-08-08 1906-08-08

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