DE1927439C3 - Gabelumschalter - Google Patents

Gabelumschalter

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DE1927439C3
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DE
Germany
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hook switch
contact springs
rocker
switch according
switching
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Expired
Application number
DE1927439A
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DE1927439A1 (de
DE1927439B2 (de
Inventor
Heinz Ruester
Guenter Schwanck
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Priority to CH1358669A priority patent/CH498533A/de
Priority to AT858169A priority patent/AT303135B/de
Priority to FR6930808A priority patent/FR2022158A1/fr
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Priority to BE738704D priority patent/BE738704A/xx
Priority to ES1970186050U priority patent/ES186050Y/es
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/02Constructional features of telephone sets
    • H04M1/04Supports for telephone transmitters or receivers
    • H04M1/06Hooks; Cradles
    • H04M1/08Hooks; Cradles associated with switches operated by the weight of the receiver or hand-set

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

45
Die Erfindung betrifft einen Gabelumschalter für Fernsprechapparate mit einer Wippe zur Betätigung von Kontaktfedern.
Es sind Gabelumschalter älterer Bauart bekannt, deren Kontaktfedersätze aus Blattfedern bestehen und in üblicher Weise geschichtet und verschraubt sind. Deren Fertigung erfordert eine für heutige Begriffe nicht mehr vertretbare Menge an Einzelteilen und Arbeits-Eeit. Das gilt ebenso für die Übertragungsteile der Gabelbewegung auf den Kontaktfedersatz.
Bei der Konstruktion moderner Apparate war man deshalb bemüht, einerseits die Zahl der Teile zu verringern, ihre Herstellung durch weitgehende Verwendung von Kunststoff zu verbilligen und lohnintensive Montage- und Justagearbeiten zu vermeiden. Derartige Lösungen zeigen beispielsweise die deutschen Patent Schriften 1 134 111 und 1 191 426. Beide Gabelumschalter sind mit in röhrenartigen Sockeln untergebrachten, aufrecht stehenden Kontaktfedern ausgerüstet, wobei das obere Ende des Sockels durch eine übergestülpte kappenförmige Wippe abgedeckt wird. Auf zwei angesetzte Arme wirken die beiden Schaltstege des Gehäuses, die an Stelle der früheren Gabel getreten sind. Ihre Bewegung überträgt die Wippe mittels Ansätze auf die Enden der Kontaktfedern. Nachteilig an diesen Ausführungen ist die große Bauhöhe infolge der stehenden Federn sowie die noch relativ zahlreichen Einzelteile.
Der erstgenannte Nachteil wird von einer bekannten Ausführung umgangen, bei der die Kontaktfedern annähernd liegend eingesetzt sind (DT-OS 1 437 940). Doch ist die Halterung der einen Federart — es werden zwei verschiedene verwendet — ziemlich kompliziert. Außerdem müssen die Federn vorgespannt eingesetzt sein. Die Lagerung der Wippe erfolgt in stoßempfindlichen Schneidenlagern. Die Zahl der Teile ist auch hier noch beträchtlich, die Montage aufwendig. Die Betätigungsteile müssen angenietet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es. Schraub- oder Nietverbindungen gänzlich in Wegfall zu bringen, die Zahl der verschiedenen Teile auf ein unumgängliches Minimum zu reduzieren und die Montage auf wenige, einfache Handgriffe zu beschränken. Außerdem soll die Anordnung stoß- und schlagunempfindlich sein.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Wippe die Form eines Zylinderausschnittes hat und auf der gekrümmten Mantelfläche mit Schaltnocken versehen ist, die zwischen den waagrecht stehend auf einer gedruckten Schaltung befestigten Kontaktfedern zwischen Hen zwei Endstellungen in einem Bereich bewegbar sind, in dem die Kontaktfedern Ausbuchtungen aufweisen, die auf die Nocken auf- bzw. ablaufen.
Die Wippe ist mittels angespritzter Lagerzapfen in entsprechenden Bohrungen der an der Bodenplatte des Apparates angespritzten Ständer einschnappend gelagert. An ihren Deckflächen sind Anschläge zur Bewegungsbegrenzung angespritzt sowie Betätigungsflügel, auf die die vom Handapparat betätigten Schaltstege einwirken.
Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung werden die Schaltnocken im Grundriß jeweils von zwei in Bewegungsrichtung hintereinander versetzt angeordneten und durch ein rhombisches Mittelstück verbundenen Rechtecken gebildet. Sollen die Kontakte in einer bestimmten Folge nacheinander geschaltet werden, so ist diese Aufgabe bei der Erfindung wahlweise auf drei Arten lösbar: durch Versatz der Kontaktfedern, durch Versatz ihrer Ausbuchtungen oder durch Versatz der Schaltnocken, jeweils in Bewegungsrichtung.
Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß die anschlußseitigen Enden der Kontaktfedern in Schlitzen eines an der Bodenplatte angespritzten Steges stecken.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 den Gabelumschalter eines Fernsprechapparates in Arbeitsstellung, in Seitenansicht,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Anordnung nach F i g. 1 entsprechend Linie H-II,
F i g. 3 den Gabelumschalter wie in F i g. 1, jedoch in Ruhelage,
F i g. 4 den Schnitt wie in F i g. 2, jedoch bei Ruhelage des Gabelumschalters, gemäß F i g. 3.
F i g. 1 und 2 zeigen den Gabelumschalter im betätigten Zustand, d. h. bei abgenommenem Handapparat, im folgenden als Arbeitsstellung bezeichnet, während die F i g. 3 und 4 den Schalter bei aufgelegtem Handapparat wiedergeben. Im folgenden wird dieser Zustand als Ruhelage bezeichnet.
Der Handapparat und die durch ihn betätigten Schaltstege in der Kappe sind für die Beschreibung unwesentlich und daher nicht dargestellt.
Die Kontaktfedern 1 des Gabelumschalters sind waagerecht stehend auf der vorzugsweise als gedruckte Schaltung ausgebildeten Platte 2 angeordnet, die ihrerseits auf der Bodenplatte 3 des Fernsprechapparates gehaltert ist. Im Anschlußbereich sind die Kontaktfedem 1 mit Ansätzen 4 versehen, die in entsprechende Löcher der Leiterplatte 2 gesteckt, auf deren Unterseite mit den Leiterbahnen verlötet sind. DamL wird außer der elektrischen auch eine mechanische Verbindung hergestellt, die noch dadurch unterstützt wird, daß die anschlußseitigen Enden der Kontaktfedern 1 in Schlitzen 5 eines an der Bodenplatte 3 angespritzten Steges 6 stecken.
Zwischen den Kontakten 7 am anderen Ende und den Befestigungsansätzen 4 sind die Kontaktfedern mit Knicken versehen, die Ausbuchtungen 8 aus der jeweiligen Federebene erzeugen, auf die die Schaltnocken 9 der Wippe 10 einwirken und die KontaMfedern 1 bewegen. Je nachdem werden dabei die Kontakte 7 geöffnet oder geschlossen (F i g. 2 und 4).
Die Wippe 10 stellt einen Zylinderausschnitt dar, der axial drehbar in zwei Ständern 12 der Bodenplatte 3 aufgehängt ist. Die Drehbewegung der Wippe wird durch Anschläge 11 und 11a begrenzt, die außen an den Deckflächen angespritzt sind und gegen die Ständer 12 schlagen. Wird der Handapparat abgehoben, so geht die Wippe 10 durch Federkraft in die Arbeitsstellung entsprechend Fig. 1, wobei der iinke Anschlag 11 am Ständer anschlägt. Beim Auflegen des Handapparates drücken die Schaltstege auf die den Deckflächen angeformten Betätigungsflügel 13 und schwenken die Wippe in die Ruhelage (F i g. 3). Da diese bereits durch den aufgelegten Handapparat genügend definiert ist, dient der rechte Anschlag 11a nur als Sicherung gegen gewaltsames Eindrücken des Schalt-Steges.
Auf der gekrümmten Mantelfläche der Wippe 10 sind die verschiedenen Schaltnocken 9 angebracht, deren Grundriß sich durch jeweils zwei in Bewegungsrichtung gegeneinander versetzte Rechtecke, die durch Rhomben miteinander verbunden sind, charakterisieren läßt. Diese Nocken 9 liegen zwischen den Kontaktfedern 1, so daß bei Bewegung der Wippe die Ausbuchtungen 8 der Federn auf den Nocken auf- bzw. ablaufen. Die F i g. 2 und 4 verdeutlichen am besten, wie dadurch die verschiedenen Kontakte 7 geöffnet bzw. geschlossen werden, wobei durch geringfügige Reibung Selbstreinigung der Kontakte erfolgt. Diese Figuren lassen außerdem erkennen, daß durch geringen Versatz der Kontaktfederpaare 1 in Bewegungsrichtung der Wippe Folgeschaltungen erzielt werden. Der gleiche Effekt läßt sich auch durch entsprechenden Versatz der Schaltnocken 9 erreichen.
Die Lagerung der Wippe 10 erfolgt mittels ihrer Lagerzapfen 14 in einsprechenden schalenartigen Vertiefungen der Ständer 12. Zweckmäßig sind über den Lagern verengte Einführschlitze vorgesehen, durch die die Lagerzapfen 14 bei der Montage gedrückt werden. Auf diese Weise wird unter Beibehaltung einer sehr einfachen Montage die Forderung nach stoß- und schlagsicheren Geräten erfüllt. Sowohl die Bodenplatte 3 mit ihren Ansätzen 6, 12 als auch die Wippe 10 sind gespritzte Kunststoffteile, die billig zu fertigen sind.
Bei einer anderen, ebenso einfachen Ausführung werden die Lagerzapfen 14 von Durchgangsbohrungen der Ständer 12 aufgenommen. Zum Einsetzen der Wippe 10 werden die Ständer ein wenig auseinandergedrückt, bis die Lagerzapfen einschnappen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Gabelumschalter für Fernsprechapparate, mit einer Wippe zur Betätigung von Kontaktfedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Wipne (10) die Form eines Zylinderausschnittes hat und auf der gekrümmten Mantelfläche mit Schaltnocken 9 versehen ist, die zwischen den waagerecht stehend auf einer gedruckten Schaltung (2) befestigten Kontaktfedern (1) zwischen den zwei Endstellungen in einem Bereich bewegbar sind, in dem die Kontaktfedern Ausbuchtungen (8) aufweisen, die auf die Nocken (9) auf- bzw. ablaufen.
2. Gabelumschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (10) mittels angespritzter Lagerzapfen (14) in entsprechenden Bohrungen der an der Bodenplatte (3) des Apparates angespritzten Ständer (12) einschnappend geiagert ist.
3. Gabelumschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Deckflächen der Wippe (10) Anschläge (U, lla) zur Bewegungsbegrenzung sowie Betätigungsflügel (13) angespritzt sind, auf die die Schaltstege einwirken.
4. Gabelumschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltnocken (9) im Grundriß jeweils von zwei in Bewegungsrichtung hintereinander versetzt angeordneten und durch ein rhombisches Mittelstück verbundenen Rechtecken gebildet werden.
5. Gabelumschalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Folgekontakte wahlweise durch Versatz der Kontaktfedern (1) oder der Ausbuchtungen (8) oder der Schaltnocken (9) in Bewegungsrichtung gebildet sind.
6. Gabelumschalter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ansch'ußseitigen Enden der Kontaktfedern (1) in Schlitzen (5) eines an der Bodenplatte (3) angespritzten Steges (6) stekken.
DE1927439A 1968-09-11 1969-05-29 Gabelumschalter Expired DE1927439C3 (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1927439A DE1927439C3 (de) 1969-05-29 1969-05-29 Gabelumschalter
GB4379369A GB1276747A (en) 1968-09-11 1969-09-04 A telephone subset having a cradle-switch mechanism
CH1358669A CH498533A (de) 1968-09-11 1969-09-09 Gabelumschalter für Fernsprechapparate
FR6930808A FR2022158A1 (de) 1968-09-11 1969-09-10
AT858169A AT303135B (de) 1968-09-11 1969-09-10 Gabelumschalter für Fernsprechgeräte
JP1973000042U JPS4932806Y1 (de) 1968-09-11 1969-09-11
BE738704D BE738704A (de) 1968-09-11 1969-09-11
ES1970186050U ES186050Y (es) 1969-05-29 1970-05-29 Mejoras en aparatos telefonicos.

Applications Claiming Priority (1)

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DE1927439A DE1927439C3 (de) 1969-05-29 1969-05-29 Gabelumschalter

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DE1927439A1 DE1927439A1 (de) 1970-12-03
DE1927439B2 DE1927439B2 (de) 1974-10-24
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ID=5735550

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DE1927439A Expired DE1927439C3 (de) 1968-09-11 1969-05-29 Gabelumschalter

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DE (1) DE1927439C3 (de)
ES (1) ES186050Y (de)

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ES186050Y (es) 1974-07-16
ES186050U (es) 1973-12-01
DE1927439A1 (de) 1970-12-03
DE1927439B2 (de) 1974-10-24

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