DE1927249U - Steckverbinderdose. - Google Patents

Description

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•r' - C '*■-■· .<^-3nke 13, September 1965

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Betr.: Gebrauchsmusteranmeldung G 3053

Anmelderin: Firma

Albert Ackermann

Gummersbach/Ehld.
Am Erbelchen 4 bis 8

"Steckverbinderdose"

Die Neuerung bezieht sich auf eine Steckverbinderdose, insbesondere für den Anschluß von Fernsprechapparaten, mit einem Sockel, der Kontaktzungen zum Aufschieben des mit der Apparateanschluß schnur verbundenen Steckers aufweist, mit einem am Sockel angeordneten Befestigungssteg und mit einer am Befestigungssteg angeordneten Schnurkappe und gegebenenfalls einer Abdeckplatte.

Pur den Anschluß von Fernsprechapparaten wurden bisher vorgeschriebene Unterputzdosen verwendet, die für eine Schraubbefestigung der Steckverbinderdosen eingerichtet waren. In zunehmendem Maße werden an Stelle dieser bekannten Unterputzdosen insbesondere in Neubauten billigere Unterputzdosen eingesetzt, die kleinere Abmessungen aufweisen und die nicht für eine Schraubbefestigung von Steckverbinderdosen eingerichtet sind. Um nun trotz dieses Hindernisses in einer solchen billigen Unterputzdose eine Steckverbinderdose befestigen zu können, sieht die

Neuerung vor, die Steckverbinderdose außer mit einem Befestigungssteg, der zur Schraubbefestigung der Steckverbinderdose in einer Unterputzdose dient, zusätzlich mit Spreizklemmen auszustatten, die zur Krallenbefestigung dienen.

Spreizklemmen wurden bisher z.B. in Schukosteckdosen oder Schaltern zur Befestigung in Unterputzdosen verwendet. Dadurch, daß solche Spreizklemmen auch an Steckverbinderdosen angeordnet sind, braucht auf die Größe und auf die Ausstattung der Unterputzdose kein Wert gelegt zu werden. Ist die Unterputzdose für eine Schraubbefestigung eingerichtet,wird der Befestigungssteg zum Festhalten der Steckverbinderdose benutzt; und wenn die Unterputzdose nicht mit einer solchen Schraubbefestigung ausgestattet ist, werden die Spreizklemmen benutzt.

In weiterer Ausgestaltung des Gegenstandes der Neuerung können zwei diametral gegenüberliegende Spreizklemmen am Sockel der Steckverbinderdose angeordnet sein. Vorteilhaft können hierbei die Spreizklemmen unter dem Befestigungssteg liegen und dieser kann mit Bohrungen versehen sein, durch welche die Schrauben der Spreizklemmen zugänglich sind.

Damit der Anwendungsbereich einer mit einer Schraubbefestigung und mit einer Krallenbefestigung ausgerüsteten Steckverbinderdose noch mehr erweitert wird, kann die Steckverbinderdose gemäß einem vorteilhaften Merkmal der Neuerung derart ausgebildet sein, daß unter dem Sockel mit Spreizklemmen ein zweiter Sockel ohne Spreizklemmen in umgekehrter Anordnung befestigt ist. Dadurch

kann anstatt des üblichen 1x 4-poligen Einzelanschlusses in Grundausführung ein 2x 4-poliger Doppelanschluß untergebracht werden, ohne daß zusätzlicher Raum beansprucht wird. Die Schnurkappe kann dann mit zwei Schnurausführungen ausgestattet sein.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht auf eine Steckverbinderdose nach einem ersten Ausführungsbeispiel,,

Fig. 2 eine Draufsicht auf diese Steckverbinderdose bei entfernter Schnurkappe und

Fig. 3 eine Seitenansicht auf eine Steckverbinderdose nach einem zweiten Ausführungsbeispiel.

Die Steckverbinderdose nach den Wig. 1 und 2 besteht im wesent= liehen aus dem Sockel 1, aus dem auf dem Sockel mit Schrauben befestigten Befestigungssteg 3 und aus der Schnurkappe 4, die mit der Schraube 5 zentral am Befestigungssteg 3 gehalten ist. Für einen 1x 4-poligen Einzelanschluß in der Grundausführung sind in dem Sockel 1 vier Kontaktzungen 6 angeordnet. Die Schnurkappe ist mit einer Schnurausführung 7 ausgestattet. Gegebenenfalls kann zwischen dem Befestigungssteg 3 und der Schnurkappe 4 noch die gestrichelt angedeutete Abdeckplatte 8 angeordnet werden.

Der Befestigungssteg 3 dient zur Schraubbefestigung der Steckverbinderdose in einer Unterputzdose. Zu diesem Zweck ist, wie näher aus Fig. 2 hervorgeht, der Befestigungssteg 3 in üblicher Weise mit auf einem Kreis liegenden Ausnehmungen 9 nach Art eines

Bajonettverschlusses versehen, die sich diametral gegenüberliegen und die so gestaltet sind, daß die Köpfe der in der Unterputzdose vorgesehenen Schrauben durch die Bohrungen 10 gesteckt werden können, ferner so, daß diese Köpfe nach einer Drehung der Steckverbindaudose auf dem BefestigungssJbag anliegen.

Damit auch eine Krallenbefestigung vorgenommen werden kann, wenn die Steckverbinderdose in einer Unterputzdose befestigt werden soll, die nicht für eine Schraubbefestigung eingerichtet ist, sind an den unter dem Befestigungssteg 3 liegenden Sockelteilen 11 Spreizklemmen 12 mit den dazugehörigen Schrauben 13 angeordnet. Die Spreizklemmen 12 sind in üblicher Weise wie bei Schukosteckdosen und Schaltern ausgebildet. Um Zugang zu den Schrauben 13 zu gewährleisten, ist der Befestigungssteg 3 über den Schrauben 13 mit entsprechend großen Bohrungen 14 ausgestattet,

Die Steckverbinderdose nach den Fig. 1 und 2 kann demnach sowohl in Unterputzdosen mit Schraubbefestigung als auch in Unterpützdosen mit Krallenbefestigung angeordnet werden.

Auch die in Fig. 3 dargestellte Steckverbinderdose kann auf diese zwei Arten in Unterputzdosen befestigt werden, da sie mit einem Befestigungssteg 3 "und auch mit Spreizklemmen 12 ausgestattet ist. Unterschiedlich zur Steckverbinderdose nach den Fig. 1 und 2 ist lediglich, daß an dem Sockel 1 ein zweiter Sockel 1a in umgekehrter Anordnung befestigt ist, so daß ein 2x 4-poliger Doppelanschluß untergebracht werden kann. Die

Schnurkappe 4 ist dementsprechend mit zwei Sehnurausführungen 7s7a ausgerüstet. Die Erweiterung auf einem Doppelanschluß kann ohne besondere Hilfsmittel vom Anwender selbst vorgenommen werden» also auch nachträglich, wenn sich die Notwendigkeit ergibt, in einer Unterputzdose nunmehr zwei Telefonanschlüsse zu installieren.

Claims (5)

BA. 492 if 76*18.9.65 - 6 Schutzansprüche

1. Steckverbinderdose, insbesondere für den Anschluß von Fernsprechapparaten, mit einem Sockel, der Kontaktzungen zum Aufschieben des mit der Apparateanschlußschnur verbundenen Steckers aufweist, mit einem am Sockel angeordneten Befestigungssteg und mit einer am Befestigungssteg angeordneten Schnurkappe und gegebenenfalls einer Abdeckplatte, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Befestigungssteg (3)>der zur Schraubbefestigung der Steckverbinderdose in einer Unterputzdose dient, zusätzlich Spreizklemmen (12) vorgesehen sind, die zur Krallenbefestigung dienen.

2. Dose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei diametral gegenüberliegende Spreizklemmen (12) am Sockel (1) der Steckverbinderdose angeordnet sind.

3. Dose nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizklemmen (12;) unter dem Befestigungssteg (3) liegen und dieser mit Bohrungen (1$-) versehen ist, durch welche die Schrauben (13) der Spreizklemmen (12) zugänglich sind.

4. Dose nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Sockel (1) mit Spreizklemmen (12) ein zweiter Sockel (1a) ohne Spreizklemmen in umgekehrtei Anordnung befestigt ist.

5. Doese nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnurkappe (4) mit zwei Schnurausführungen (7,7a) ausgestattet ist.