DE1926790B2 - Muffenverbindung für Kabel mit Polyäthylen-Mantel - Google Patents
Muffenverbindung für Kabel mit Polyäthylen-MantelInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/003—Filling materials, e.g. solid or fluid insulation
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Muffenverbindung für Kakel
mit einem Polyäthylenmantel, der mit einer Kunstttoffmuffe
über eine Zwischenschicht aus Kunststoff verbunden ist.
Es ist bereits bekannt, daß versucht wurde, für Kabelverbindungen Muffen aus Polyäthylen zu verwenden.
So ist aus der deutschen Auslegeschrift 10 69 253 bekannt, einen Polyäthylenmantel über eine Zwischenschicht
aus Polyäthylen mit einer Polyätkylenmuffe zu verschweißen. Dabei treten aber häufig Spannungsrisse
In der Polyäthylen-Umhüllung auf, die zu Feuchtigkeitseinbrüchen führen können. Die Spannungsrisse werden
durch die gleichzeitige Einwirkung von mechanischer Spannung in der Muffe, die beim Verschweißen der Polyäthylen-Umhüllung
mit dem Kabelaußenpolyäthylen meistens entstehen, und durch Feuchtigkeit verursacht.
Es ist weiterhin versucht worden, als Muffenmaterial Polyäthylen hohen Molekulargewichtes zu verwenden,
das bekannterweise weniger zu Spannungsrißbüdung neigt. Derartige Materialien erfordern erhöhte Temperaturen
für den Verschweißungsvorgang mit der Kabelisolierung, die sich nachteilig auf die empfindlichen
Aderisolierungen auswirken.
Zweck der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine funktionssichere Kabelmuffe, insbesondere für Kabel mit
Polyäthylenmantel, zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Muffe aus vernetzten! Polyäthylen über eine
Zwischenschicht aus vernetzbarem Polyolefinkautschuk mit dem Polyäthylenmantel verbunden wird.
Als vernetzbare Poyolefin-Kautschuk-Zwischenschicht finden vorzugsweise Terpolymerisate aus Äthylen-Propylen
mit geringen Mengen einer Dien-Komponente, z.B. Dicyclopentadien, Anwendung, die einen
zur Vernetzung ausreichenden Anteil an organischem Peroxid, vorzugsweise aber Bisperoxid, enthalten. Nach
Fertigstellung der Leiterverbindungen und ihrer lsolierung wird die Muffe aus vernetzten! Polyäthylen als
ein- oder mehrteilige Muffe über die Verbindungsstelle in der Weise gebracht, daß die Enden der Muffe den
Polyäthylenmantel der zu verbindenden Kabel voll überdecken. Die Verbindung der Muffe aus vernetztem
iS Polyäthylen mit dem Polyäthylenmantel wird durch
eine Zwischenschicht aus einer vernetzbaren Polyolefin-Kautschuk-Mischung hergestellt
Je nach Art des verwendeten Vernetzungsmittels in der Zwischenschicht kann eine gegenüber Feuchtigkeitseinwirkung
dichte Verbindung bei verhältnismäßig niedrige*i Temperaturen hergestellt werden. Die Vernetzung
und Verschweißung der angrenzenden Schicht erfolgt in bekannter Weise unter Wärme- und gegebenenfalls
Druckeinwirkung.
Für die Herstellung der Muffen aus vernetztem PoIyäthyien
eignet sich besonders ein Hochdruckpolyäthylen, das mit einem organischen Peroxid, gegebenenfalls
unter Zusatz von Füll-, Verstärkungs- und Stabilisierungsmitteln, unter Druck- und Wärmebehandlung bei
der Formgebung vernetzt worden ist. Die Verbindungsmuffe kann in bestimmten Fällen auch in Form
eines Schrumpfschlauches Anwendung finden.
Die Herstellung der Zwischenschicht kann den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden. So kann sie
aus einer Bandwicklung oder aus vorgefertigtem Ringmaterial hergestellt werden.
Eine ausreichende Haftverbindung eines Formteiles aus bereits vernetztem Polyäthylen mit einem unvernetzten
und kein Vernetzungsmittel enthaltenden PoIyäthylen läßt sich selbst durch erhöhte Temperaturanwendung
nicht herstellen. Erfindungsgemäß wird deshalb eine Zwischenschicht aus einem ein Vernetzungsmittel
enthaltenden jedoch noch nicht vernetztem Polyolefin-Kautschuk verwendet.
Es hat sich gezeigt, daß derartige Muffenverbindungen
praktisch keiner Spannungsrißbüdung unterliegen und somit eine dauerhafte feuchtigkeitsdichte Verbindung
zweier Kabel mit Polyäthylenmantel gewährleistet ist.
In der Zeichnung ist die Verbindung zweier beispielsweise einadriger Kabel mittels der erfindungsgemäßen
Muffe dargestellt. Die Kabel besitzen den Polyäthylenmantel 1 und die Ader 2; die Kabelleiter sind an der
nach außen isolierten Verbindungsstelle 3 elektrisch
S5 miteinander verbunden. Der Polyäthylenmantel jedes der Kabel ist durch je eine vernetzbare Zwischenschicht
4 mit der Muffe 5 aus vernetztem Polyäthylen verbunden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung einer Muffenverbindung für Kabel mit einem Polyäthylenmantel, der
mit einer Kunststoffmuffe über eine Zwischenschicht aus Kunststoff verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Muffe (5) aus vernetztem Polyäthylen über eine Zwischenschicht (4)
aus vernetzbarem Polyolefinkautschuk mit dem Polyäthylenmantel (1) verbunden wird
2. Verfahren zur Herstellung einer Muffenverbindung für Kabel mit Polyäthylenmantel nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zwischenschicht
peroxidisch vernetzbare Terpolymere des Ätbylen-Propylens mit mindestens einem weiteren
mischpolymerisationsfähigen Monomeren verwendet werden.
3. Verfahren zur Herstellung einer Muffenverbindung für Kabel mit Polyäthylenmantel nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht in Form einer Wicklung oder als
Verbindungsring auf den Polyäthylenmantel aufgebracht wird.
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FR2048624A5 (en) | 1971-03-19 |
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