DE1926000A1

DE1926000A1 - Abdichtender Trennkolben

Info

Publication number: DE1926000A1
Application number: DE19691926000
Authority: DE
Inventors: Robinson Barry Samuel John
Original assignee: Girling Ltd
Current assignee: Girling Ltd
Priority date: 1968-05-21
Filing date: 1969-05-21
Publication date: 1969-11-27

Description

Be schreibung Abdichtender Trennkolben.
Die Erfindung bezieht sich auf einen abdiohtenden Trennkolben und betrifft insbesondere einen in druckbeaufschlagten Stoßdämpfern verwendeten Trennkolben, der eine Gasmenge von einer Flussigkeitsmenge in einem Zylindes eines Stoßdämpfern trennt.
Derartige Trennkolben sind normalerweise in geschlossener, zylindrisoher, starrer Bauweise hergestellt und mit Außenringnuten versehen, in denen Dichtringe, gewöhnlich mit ringförmigem Quersohnitt (oder 0-Singe), aufgenommen sind. Eine Schwierigkeit, die sich bei Verwendung derartiger Trenakolben einstellt, besteht darin, daß der 0-Hing den Schwingungen des Kolbens mit hoher Frequenz und kleiner Amplitude nicht standhält, und das es zu einer Emulgierubg kommen kann.
Ein bekannter Vorschlag, der diese Schwierigkeit beseitigen sollte, sah vor die axiale Abmessung der Nut zu vergrößern, so daß der Ring unter diesen Sohwingungen mit hoher Frequenz Rollbewegungen ausführen konnte. Es hat sich jedoch gezeigt, daß dieses Abwälzen des Ringes an verschiedenen Punkten um den 0-Ring herum uiigleichmäßig erfolgt und daß eine Torsionspannung erzeugt wird, die zum Bruch des Ringes führt. Es ist auch vorgeschlagen worden, eine befestigte, elastische membran als Drennkolben yorzusehen; aber die Lebensdauer einer solchen Membran ist ungewiß angesiohts des großen Oberflächenbereiche der Menibran, der Temperaturen, denen sie im Gebrauch ausgesetzt ist, sowie angesichts der vielen Biegebewegungen, die sie ausführen muß.
Gemäß der Erfindung wird ein abdichtender Trennkolben geschaffen, durch dessen Aufbau die oben erwaiinten Schwierigkeiten umgangen sind. In groben Zügen besteht die Erfindung in einem im wesentlichen starren, ringförmigen Körper, um dessen äußeren Umfang sich ein Dicht ring erstreckt und dessen innerer erschnitt von einem flexiblen Schließelement abgeschlossen ist. Das flexible Schließelement kann z.B. die Form einer Membran oder eines Balges aufweisen.
Die Erfindung erstreckt sich auch auf einen mit einem Druckmittel arbeitenden StoßdEmpfer, in dem ein solcher Trennkolben vorgesehen ist.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand von schematischen Zeichnungen zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 und 2 zeigen Axialsohnitte durch zwei Ausführungebeispiele eines abdichtenden Trennkclbens gemäß der Erfindung.
Die in den Zeichnungen dargestellten Trennkolben sind in erster Linie zur Verwendung als rrrennkclben in mit Druckmitteln arbeitenden Stoßdämpfern gedacht. Jeder hat einen im wesentlichen starren, ringförmigen Körper 1, der mit einer Außenringnut zur Aufnahme eines O-Ringes 2 aus Gummi oder einem anderen elastomeren Werkstoff ausgebildet ist und dessen innerer querschnitt von einer flexiblen Membran 3 aus Gummi, kunststoff oder Metall abgeschlossen gehalten ist.
Bei dem in i?ig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel hat die Membran einen verdickten Wulst 4, der direkt in einer ringfdrmigen Ausnehmung im Körper 1 aufgenommen ist, während die Membran beim Aus:thrungsbeispiel gemäß Fig. 2 zwischen zwei mit öffnungen 7 ausvebildeten Halteplatten 6 angeordnet ist, die die Biegebewegungen der Iielllbran in zwei einander entgegengesetzten Richtungen begrenzen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Wulst 4 direkt in einem zwischen den Platten 6 ausgebildeten Ringraum aufgenommen.
In der praktischen Anwendung werden die Schwingungen von hoher Frequenz und kleiner Amplitude durch die Bewegung der Membran ohne eine Gleitbewegung des Dichtelements 2 aufgenommen, dessen Abnutzung durch Gleitbewegungen folglich sehr stark herabgesetzt ist.
Die Membran könnte natürlich auch durch andere AusfUhrungaformen flexibler Schließelemente ersetzt sein, beispielsweise durch einen Balg. Es liegt auf der Hand, daß ein Trennkolben der oben beschriebenen Bauart nicht nur in druckbeaufschlagten Stoßdämpfern, sondern auch anderweitig zweckmäßige Verwendung finden kann.
Patentansprüche

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e (1 Abdichtender 1'reimlcolben, bei dem sich um den Außenumfang eines geschlossenen, zylindrischen, starren körpers ein Dichtring erstreckt, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Körper (1) von einem starren Ring gebildet ist, dessen innerer Querschichnitt durch ein flexibles Schliebelement (3) verschlossen gehalten ist.
2. Abdichtender Trennkolben nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h il e t, dad das Schließelement in Yorm einer flexiblen Membran (3) vorgeseilen ist.
3. Abdichtender Trennkolben nach Anspruch 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die membran (3) einen verdickten Wulst (4) hat, der direkt in einer ringförmigen Ausnehmung im Körper (1) aufgenommen ist.(?ig. 1).
4. Abdich-ender Trennkolben nach Anspruch 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Membran (3) zwischen zwei, Öffnungen (7) aufweisenden Platten (6) zur Begrnzung der Membranbewegungen angeordnet ist, wobei der Wulst (4) direkt in einem zwischen den Platten (6) ausgebildeten Ringraum aufgenormen ist, (ig. 2)
5. Abdichtender Trennkolben nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Schließelement in Form eines balges vorgesehen ist.
6. Mit einem Druckmittel arbeitender Stoßdampfer, dessen Irennkolben nach einem der Ansprüche 1 bis 5 ausgebildet ist.