DE1925554B2 - Vorrichtung zur betaetigung des verschlusses eines grosskalibrigen geschuetzes - Google Patents

Vorrichtung zur betaetigung des verschlusses eines grosskalibrigen geschuetzes

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DE1925554B2
DE1925554B2 DE19691925554 DE1925554A DE1925554B2 DE 1925554 B2 DE1925554 B2 DE 1925554B2 DE 19691925554 DE19691925554 DE 19691925554 DE 1925554 A DE1925554 A DE 1925554A DE 1925554 B2 DE1925554 B2 DE 1925554B2
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A7/00Auxiliary mechanisms for bringing the breech-block or bolt or the barrel to the starting position before automatic firing; Drives for externally-powered guns; Remote-controlled gun chargers
    • F41A7/08Drives for externally-powered guns, i.e. drives for moving the breech-block or bolt by an external force during automatic firing

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Betätigung des Verschlusses eines großkalibrigen Geschützes in Abhängigkeit von mehreren den Betriebszustand des Geschützes bestimmenden elektrischen Signalen.
Für die automatische Betätigung des Verschlusses eines großkalibrigen Geschützes ohne Unterstützung durch das Bedienungspersonal ist ein allgemein eigensicheres Steuersystem erforderlich, um Fehlfunktionen mit Sicherheit auszuschließen. Geschütze können allgemein verschiedene Betriebszustände annehmen, wobei der Übergang von einem Betriebszustand zum nächstfolgenden nur bei Vorliegen einer unterschiedlichen Anzahl von bestimmten Bedingungen zulässig ist. Diese Betriebsstufen sind die beim Abfeuern eines Geschützes auftretenden Vorgänge, also:
a) öffnung des Verschlusses zum Laden des Geschützes,
b) Schließen des Verschlusses, nachdem das Geschütz geladen wurde,
c) Bereitschaftsstellung zum Abfeuern des Geschüt zes,
d) der Abfeuerungsvorgangund
e) das erneute Laden des Geschützes, wobei dieser Vorgang ausgeschlossen werden muß, wenn eine Fehlzündung aufgetreten ist.
Der Übergang von einem dieser Betriebszustände in den anderen, bzw. die Zulassung eines Betriebsvorgangs in einem der Zustände muß in jedem Fall vom Vorliegen ganz bestimmter Bedingungen abhängig gemacht werden, d. h., daß die Geschützsteuerung eigensicher muß. Wie leicht einzusehen ist, muß unter allen Umständen z. B. verhindert werden, daß das Geschütz abgefeuert wird, während der Verschluß noch nicht vollständig geschlossen ist. Es müssen also zu jedem Zeitpunkt die Zustände des Verschlusses, des Lafcttenrücklaufs und des automatischen Laders bei der Ausführung von Befehlen aus dem Feuerleitsystem beachtet werden.
Nach dem Stand der Technik sind halbautomatische bzw. automatische Kanonen aus einer Vielzahl von Veröffentlichungen bekannt. Beispielsweise beschreibt die US-PS 29 72 286 eine Schnellfeuerkanone mit zwei Läufen, deren abwechselndes Laden und Abfeuern durch eine elektromechanische Schaltung gesteuert wird, die die verschiedenen Betriebszustände der Kanone über Relais. Elektromagneten und mechanische Schalter verarbeitet. Die US-PS 28 55 828 beschreibt einen Schnellfeuer-Geschützturm, bei dem die Kanone mittels einer Schaltung aus mechanischen Endschaltern und Elektromagneten gesteuert ist. Die einzelnen Schalter sind jeweils mit einem oder mehreren der bewegten Teile der Kanone mechanisch gekoppelt und steuern ihrerseits die Betätigungs-Elektromagneten,
Weiter sind nach dem Stand der Technik eine Reihe von Druckschriften über Ladevorrichtungen für Kanonen bek-innt, bei denen der jeweilige Betriebszustand der Kanone durch mechanische Endschalter erfaßt wird, die über Elektromagneten und/oder Motoren die Ladeeinrichtung steuern. Beispielsweise sind hier die US-Patentschriften 24 60 384 und 26 47 442 zu nennen.
Eine weitere Vorrichtung zur Zuführung der Geschosse und zum Laden einer Kanone ist aus der US-PS 29 88 962 bekannt. In dieser Patentschrift wird u. a. eine Steuervorrichtung mit Thyratrons beschrieben, die über Relais und mechanische Schalter den Betrieb der Kanone steuert.
Auch hydraulische Sieuersysteme für halbautomatische Kanonen sind bekannt und beispielsweise in der US-PS 28 23 587 ausführlich erläutert.
Allen diesen bekannten Vorrichtungen zur Betätigung des Verschlusses von Geschützen ist gemeinsam, daß ihre Steuerung von den Schaltzuständen mechanisch betätigter Schalter abhängt, die jeweils einen bestimmten Betriebszustand der Kanone mechanisch erfassen. Keine der bekannten Verschlußbetätigungsvorrichtungen ist dazu in der Lage, alle oder wenigstens einen Großteil der für den Betrieb eines Geschützes relevanten Betriebsbedingungen und Informationen zu verknüpfen und den Übergang zur nächstfolgenden Betriebsstufe nur dann zuzulassen, wenn eine ganz bestimmte Kombination von Bedingungen vorliegt. Darüber hinaus sind diese Vorrichtungen alle außerordentlich aufwendig und dennoch wegen der Verwendung mechanischer Schalter wenig zuverlässig und sehr störanfällig.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht demgemäß darin, eine Vorrichtung zur Betätigung des Verschlusses eines großkalibrigen Geschützes der eingangs genannten Art zu schaffen, die auch unter den erhebliche Anforderungen an die Betriebssicherheit stellenden Bedingungen bei Geschützbetrieb zuverlässig arbeitet und die eine in Abhängigkeit von einer Mehrzahl von Bedingungen zuverlässige und damit zur erhöhten Sicherheit führende Verschlußbetätigung ermöglicht.
Gernäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß als Verschlußantrieb ein reversierbarer Elektromotor vorgesehen ist, dessen Drehrichtung von einer auf den Ankerstromkreis wirkenden elektrischen
Steuerschaltung mit zwei Eingängen gesteuert ist, wobei ?in Eingang dieser Steuerschaltung mit dem Ausgang eines ersten, ein ölfnungssignal liefernden UND-Gatters verbunden ist, und der andere Eingang dieser Steuerschaltung am Ausgang einos zweiten, ein Schließsignal liefernden UND-Gatters liegt, das die beiden UND-Gatter wechselweise jeweils von je einem weiteren UND-Gatter über ein ODER-Gattar und über einen Verzögerungskreis angesteuert sind und daß den Eingängen dieser Verschlußöffnungs- bzw. Schließ-UND-Gatter die den Betriebszustand des Geschützes bestimmenden elektrischen Signale entweder direkt oder über logische Schaltkreise als Kombination mehrerer elektrischer Signale zugeführt sind. Durch die Verwendung eines reversierbaren Gleichstrommotors und durch dessen spezielle, elektronische Ansteuerung wird erreicht, daß die Verschlußbetätigungsvorrichtung besonders raumsparend und störungsuna"fällig aufgebaut werden kann. Gleichzeitig ist die vorteilhafte Möglichkeit geschaffen, ohne wesentlichen Mehraufwand eint große Anzahl von Kennwerten des Betriebszustandes des Geschützes als Kriterium für die vorzunehmenden Operationen heranzuziehen.
Eine besonders bevorzugte Weiterbildung kennzeichnet sich dadurch, daß einige logische UND-Gatter Sperreingänge aufweisen, um über Oder-Gatter diejenigen Eingangsklemmen zu sperren, welchen im Betriebsablauf widersprüchliche Signale zugeführt werden. Beispielsweise kann damit verhindert werden, dal' der Verschlußvorrichtung gleichzeitig ein Befehl zum Öffnen und aim Schließen erteilt wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels, unui B» /.^.,ahme auf die Zeichnung, näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der logischen Schaltung eines Ausiührungsbeispiels,
F i g. 2 ein Schaltbild der in den Blöcken 19,20, 21,29, 30 und 33 der F i g. 1 enthaltenen Schaltung.
F i g. 3 ein Schaltbild der in den Blöcken 22, 23, 24,25, 26 und 31 der F i g. 1 enthaltenen Schaltkreise,
F ig.4 ein Schaltbild der in den Blöcken 10,11,12,13, 14, 15, 17, 18, 27 und 28 der Fig. 1 enthaltenen Schaltkreise,
Fig. 5 ein Schaltbild der im Block 16 der F i g. 1 enthaltenen Schaltung sowie die Speisesohaltung für den Antriebsmotor, und
Fig. b ein Schaltbild der für die erfindungsgemäße Schaltanordnung verwendeten Stromversorgungseinrichtung.
Die erfindungsgemäße automatisch arbeitende elektronische Verschlußsteuerschaltung ist für die Verwendung bei Schraubverschlüssen großkalibriger Geschütze bemessen. Dieser Verschluß wird durch einen einzigen umkehrbaren Gleichstrommotor betätigt. Bei geschlossenem Verschluß kann der Antriebsmotor so angeschaltet werden, daß er den Verschlußkörper auf einem durchgehenden Gewinde über näherungsweise 30% der Winkelbewegung dreht, um den Verschlußkörper zu entriegeln, den Verschlußkörper geradlinig längs der Achsrichtung des Geschützlaufes zu bewegen, bis der Körper den Geschützverschluß freigibt und der Verschlußkörper herausgeschwenkt werden kann, um freien Zugang zum Laderaum zu schaffen. Das Schließen des Verschlusses wird durch Umkehrung der Drehlichtung des Antriebsmotors bewirkt, der dann acn Verschlußkörpcr in umgekehrter Reihenfolge betätigt.
Die Verschlußsteuerschaltung empfängt außerhalb erzeugte elektrische Eingangssignale von der automatischen Ladeeinrichtung und von dem Feuerleitsystem und kombiniert diese Eingangssignale mit anderen elektrischen Eingangssignalen, die den Zustand des Verschlusses, des Rücklaufmechanismus und der Ladeeinrichtung anzeigen, um, wenn die richtige Kombination elektrischer Signale vorliegt, die folgenden Betriebsabläufe zu veranlassen:
a. Zuführung eines zeitlich richtiger! Abfeuerimpulses zur Abfeuerung des Geschosses.
b. Automatisches öffnen des Verschlusses nachdem das Geschoß abgefeuert ist oder Sperrung des Verschlußöffnungsvorgangs, falls ein Abschußversagen bzw. eine Fehlzündung vorliegt, und
c. Lieferung von Rückmeldesignalen zu der Ladeeinrichtung und den Feuerleitstationen, die den Ereignisablauf melden sowie die Bereitschaft zum Empfang weiterer Instruktionen.
Gemäß Fig. 1 enthält die logische Schaltung für das Öffnen und Schließen des Verschlusses ein Verschlußöffnungs-UND-Gatter 10, ein Verschluß-Schließ-UND-Gatter 11, weiter ein Verschlußbetätigungs-ODER-Gaiter 12, eine Schaltung in Form eines Verzögerungskreises 13 zur Erzeugung einer Verzögerung von 75 ms, ein Öffnungs-UND-Gatter 14 sowie ein Schließ-UND-Gattcr 15 für den Ankerstromkreis des Verschlußbetätigungsmotors:
Das Verschlußöffnungs-UND-Gatter 10 ist ein UND-Gatter mit drei Eingängen, das ein »Verschluß geschlossenK-Eingangssignal zur Anzeige, daß der Verschluß geschlossen ist, erfordert, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, weiter ein »In Feuerstellung«-Eingangssignal, welches anzeigt, daß der Rücklaufmechaimmui das Geschütz in die Feuerstellung gebracht hat, sowie ein von Hand /ugeführtes »Verschluß auf«-Eingangssignal oder ein automatisches »Verschluß offen«- Eingangssignal, das, wie nachfolgend erläutert, von einem anderen Teil der Schaltung erzeugt wird.
Das Verschlußbetätigungs-ODER-Gatter 12 ist ein Gatter mit zwei Eingängen, das ein Eingangssignal von einem der beiden UND-Gatter 10 oder 11 erfordert, um ein Ausgargssignal zu erzeugen.
Das UND-Gatter 14 für den Anker des Verschlußbetätigungsmotors ist ein Gatter mit zwei Eingängen, welches ein Eingangssignal von UND-Gatter 10 benötigt, und ein Eingangssignal von dem ODER-Gatter 12, das durch die Verzögerungsschaltung 13 um 75 ms verzögert wird, um ein Ausgangssignal zu erzeugen.
Das UND-Gatter 15 für den Anker des Verschlußbttätigungsmotors ist ein UND-Gatter mit zwei Eingängen, welches ein Eingangssignal von dem UND-Gatter 11 und ein Eingangssignal von dem ODER-Gatter 12, das durch die Schaltung 13 um 75 ms verzögert wird, erfordert, um ein Ausgangssignal zu erzeugen.
Das UND-Gatter 15 für den Anker des Verschlußbetätigungsmolors ist ein UND-Gatter mit zwei Eingängen, welches ein Eingangssignal von dem UND-Gatter 11 und ein Eingangssignal von eiern ODER-Gatter 12, das durch die Schaltung 13 um 75 ms verzögert wird, erfordert, um ein Ausgangssignal zu erzeugen.
Die Steuerschaltung 16 für die Drehrichtung des Antriebsmotors spricht auf ein Ausgangssignal von dem UND-Gatter 14 an, um den Antriebsmotor mit einer solchen Polung zu speisen, die die Drehrichtung für die Verschlußöffnung erzeugt, sowie auf ein Signal von dem UND-Gatter 15, um den Antriebsmotor mit einer Polung zu speisen, die die Drehrichtung für das Schließen des Verschlusses erzeugt.
In der nachfolgenden Beschreibung der logischen Schaltung der erfindungsgemäßen Versehlußstcuerung wird vorausgesetzt, daß die verschiedenen erforderlichen Signale vorhanden sind oder gelieferl werden, ohne auf die Art Bezug zu nehmen, wie diese Signale erzeugt werden. Die Erzeugung dieser Signale wird später in dieser Beschreibung erläutert.
Um den Verschluß von Hand zu öffnen, liegt ein »Verschluß geschlosscnw-Signal 310 und ein »In Feuerstcllungw-Signal 311 an je einem Eingang (Eingangsklemmen 155 bzw. 176) des »Verschluß offen«· UND-Gatters 10 an und ein »Verschluß auf»-Eingangssignal 312 wird von Hand über ODER-Gatter 17 der anderen Eingangsklemmc 153 zugeführt.
Das resultierende Ausgangssignal von dem »Verschluß offen«-UND-Gatter 10 sperrt das »Verschluß geschlossen«-UND-Galtcr 11. um zu verhindern, daß die Schaltung gleichzeitig den Verschluß öffnet und schließt, und wird weiterhin als Eingangssignal dem »Vcrschlußbelätigungsw-ODER-Gatter 12 und dem UND-Gatter 14 für den Anker des Verschlußaniriebsmotors über Klemmen 47 bzw. 54 zugeführt.
Das resultierende Ausgangssignal von dem »Vcrschlußbctätigungs«-ODER-Gatier 12 wird der Verzögerungsschaltung 13, die eine Verzögerung von 75 ms liefert, und von dort über Eingangsklemme 57 dem UND-Gatter 14 zugeführt. Das Signal von dem ODER-Gattcr 12 wird außerdem der Relaisspule 195 für die Motorerregung (siehe Fig. 5) und der Steuerschaltung für die Motormagnetspule 206 (siehe F i g. 5) zugeführt.
Die 75 ms-Verzögerungsschaltung dient dem Zweck, die Zuführung der elektrischen Energie zu dem Anker und dem in Reihe geschalteten Feld des Verschlußantriebsmotors zu verzögern, bis die Motormagnetspule das Getriebe eingekuppelt hat.
Das Ausgangssigna! von dem ODER-Gaüer !2 wird nach einer Verzögerung von 75 ms durch die Verzögerungsschaltung 13 als das weitere Eingangssignal dem UND-Gatter 14zugeführt.
Die Steuerschaltung 16 für die Drehrichtung des Antriebsmotors spricht auf das resultierende Ausgangssignal von dem UND-Gatter 14 an, um den Antriebsmotor mit einer Polung zu speisen, die der Drehrichtung für die Öffnung des Verschlusses zugeordnet ist.
Um den Verschluß von Hand zu schließen, wird ein »Verschluß offen«-Signal 313 an eine der Eingangsklemmen 232 des »Verschluß geschlossenK-UND-Gatlers 11 angelegt und ein »Verschluß zu«-Signal 314 für das Schließen des Verschlusses wird der anderen Eingangsklemme 241 von Hand zugeführt.
Das resultierende Ausgangssignal von dem UND-Gatter 11 sperrt das UND-Gatter 10 über ein ODER-Gatter 18, um zu verhindern, daß die Schaltung gleichzeitig den Verschluß öffnet und schließt, und wird außerdem als ein Eingangssignal dem Verschlußbetätigungs-ODER-Gatter 12 und dem UND-Gatter 15 für den Anker des Verschlußantriebsmotors über die Klemme 49 bzw. 59 zugeführt.
Nach einer Verzögerung von 75 ms wird das Ausgangssignal von dem Verschlußbetätigungs-ODER-Gatter 12 der anderen Eingangsklemme 67 des UND-Gatters 15 zugeführt.
Die Steuerschaltung 16 für die Drehrichtung des Antriebsmotors spricht auf das resultierende Ausgangssignal von dem UND-Gatter 15 an. um den Anker des 'Vntnebsmotors mit einer derartigen Polung zu speisen. JaB die DrchnchtuM}! der Schließung des Verschlusses entspricht.
Das Geschütz, für das die erfindungsgemäße Steuer schaltung insbesondere gedacht ist, kann sowoh Raketen als auch konventionelle Geschosse abfeuern Die Schaltung ist daher so ausgelegt, daß sie sowohl au! ein von außen zugeführtes »Rakctenladung«-Signal 315 als auch auf ein »konventionell geladen«-Signal 316 anspricht. Da diese Signale in anderen Teilen dci Schaltung wie später beschrieben gesondert ausgenutzt
ίο werden, ist ein ODER-Galter 19 mit zwei Einganger vorgesehen.
Für das Abfeuern von Raketen werden zusätzlich zu der bereits beschriebenen logischen Schaltung ein »Geschütz geladen«-ODER-Gattcr 19, ein »Fertig zum Abschuß«-UND-Galter 20, ein »Abschuß von Rake- ;en«-UND-Gattcr 21, ein 2.5 s Zeitwerk 22, ein ODER-Gatter 23, ein ODER-Gaticr 24. ein UND-Gatter 25. ein 0.2 s Zeitwerk 26. ein ODER-Gatter 27 und ein UND-Gatter 28 benötigt. Das UND-Gatter 20 hat vier Eingänge und benötigt zur Erzeugung eines Ausgangssignals folgende Eingangssignale: ein »Verschluß vollständig geschlosscn«-Eingangssignal 318. das anzeigt, daß der Verschluß geschlossen ist, ein Eingangssignal 317, welches anzeigt, daß das Geschütz
2s in Feuerstellung und der Druck normal ist. ein »Ladeeinrichtung klar«-Signal 319 zur Anzeige, daß die Ladeeinrichtung klar ist, und ein Eingangssignal 315, welches anzeigt, daß das Geschütz mit einer Rakete geladen ist.
Das UND-Gatter 21 hat drei Eingänge, die zur Erzeugung eines Ausgangssignals ein Eingangssignal 315. das anzeigt, daß eine Rakete geladen ist, ein »Fertig zum Abschuß«-Eingangssignal vom UND-Gatter 20 und ein »Abschuß der Hauptgeschütz-Rakete«-Eingangssignal 320 erfordert.
Das 2.5 s Zeitwerk spricht auf ein Ausgangssignal von dem UND-Gaiicr 2! /ur Steuerung der Dauer des Abschußinipulses an. wobei die 2.5 s — Folge die maximale Zeit für den Abschuß der Rakete darstellt.
Das ODER-Gatter 23 hat zwei Eingänge und benötigt für den Abschuß von Raketen ein Eingangssignal von dem 2.5 s Zeitwerk zur Erzeugung eines Ausgangssignals, welches das Abschußrelais 31 erregt, um der Abschußsonde innerhalb der Geschützkammer eine ungeregelte Gleichspannung zuzuführen.
Das ODER-Gatter 24 hat zwei Eingänge und erfordert ein Eingangssignal von dem Ausgang des ODER-Gatters 23 sowie von der eigenen Ausgangsschaltung, von der das Ausgangssignal zu einer der Eingangsklemmen zurückgeführt wird, um das Gatter in seinem angeschalteten Zustand zu halten, auch wenn das Ausgangssignal von dem ODER-Gatter 23 abgeschaltet wird.
Das UND-Gatter 25 hat zwei Eingänge und erfordert zur Erzeugung eines Ausgangssignals ein Eingangssignal vom Ausgang des ODER-Gatters 24 und ein »nicht in Feuerstellung«-Eingangssignal 321. welches anzeigt, daß das Geschoß abgefeuert ist.
Das 0.2 s Zeitwerk spricht auf das Ausgangssignal von dem UND-Gatter 25 an. um ein Ausgangssignal zu erzeugen, welches das 2.5 s Zeitwerk sperrt, ein äußeres Signal zur Anzeige erzeugt, daß das Geschoß abgefeuert ist. das ODER-Gatter 24 sperrt und dem ODER-Gatter 27 das eine Eingangssignal liefert.
Das UND-Gatter 28 hat zwei Eingänge, die zur Erzeugung eines Ausgangssignals ein »Verschluß gcschlossenii-Eingangssignal 310 und ein Ausgangs signal von dem ODER-Gattcr 27 erfordern.
Zum Abschuß einer Riikele liegen die Signale 318, 317 und 319 an drei Eingangen des »Fertig zum Abschuß«- UND-Gatters 20 an und ein Signal 315 /ur Anzeige, daß eine Rakete geladen ist. wird über ODER-Gatter 19 von Hand dem vierten Eingang dieses Gatters zugeführt.
Das resultierende Ausgangssignal von dem UND-Gatter 20 wird als weiteres Eingangssignal einer weiteren Eingangsklcmme des UND-Gatters 21 zugeführt. Zu dieser Zeit liegt das Signal 315 und das Signal vom Ausgang des »Fertig zum Abschußu-UND-Gatters 20 an z.wci Eingängen des UND-Gatters 21 an. Hin »Abschuß der Haupigeschütz-Raketeu-Signal 320 wird der dritten Eingangsklcmme dieses Gatters über das ODER-Gatter 30 zugeführt, wenn der Abschuß des Geschützes erfolgen soll.
Das resultierende Ausgangssignal von dem UND-Gatter 21 wird dem 2.5 s Zeitwerk 22 zugeführt, das den Abschußimpuls mit einer Dauer von 2.5 s erzeugt, um eine maximale Zeit für den Abschuß von Raketen bereitzustellen. Normalerweise tritt der Raketenabschuß früher als nach 2,5 s auf. In diesem KaIIe erzeugt das 0.2 s Zeitwerk ein Ausgangssignal, welches das 2.5 s Zeitwerk unwirksam schaltet. Kür den KaIl, daß die Rakete nicht zündet, wiederholt das 2.5 s Zcitwerk 22 seine Folge so lange, wie das Abschußsignal von dem UND-Gatter 21 anliegt.
Das Ausgangssignal lies 2.5 s Zeitwerks 22 wird der einen Eingangsklemmc ties ODER-Gattcrs 23 zugeführt sowie einer Eingangsklemme des ODER-Gattcrs 29 und erzeug! ein äußeres »Rakclenabschußw-Signal.
Das Ausgangssignal von dem ODER-Gatter 23 erregt das Abschußrelais 31. um der Abschußsonde innerhalb der Geschülzkammer eine ungeregelte Gleichspannung zuzuführen und wird weiterhin als ein Eingangssignai dem ODER Gatter 24 zugeführt.
Das Ausgangssignal von dem ODER-Gattcr 29 wird als .Sperrsignal dem UND-Gatter 20 zugeführt, um dieses Gatter abzuschalten, wodurch eines der Eingangssignale von dem UND-Gatter 21 wcggeschaltel wird. Die Wegschaltung dieses Signals vom UND-Gatter 21 bringt dies in seinen abgeschalteten Zustand und löscht das Abschußsignal.
Das resultierende Ausgangssignal von dem ODER-Gattcr 24 wird zu dessen anderer Eingangsklemme rückgeführt, um das Gatter in seinem Anschaltzustand zu halten. Es wird außerdem eine Eingangsklemme des ODER-Galters 18 zugeführt, wodurch dieses Gatter ein Ausgangssignal erzeugt, das sicherheitshalber zur Sperrung des UND-Gatters 10 dient, und weiterhin als Eingangssignal einer der Eingangsklcmmen des UND-Gatters 25 zugeführt wird.
Da das ODER-Gatter 24 zu dieser Zeit nicht gesperrt ist und in seinem angeschalteten Zustand gehalten wird, auch wenn das Ausgangssignal von dem 2,5 s Zeitwerk 22 unterbrochen ist. sperrt sein Ausgangssignal das »Verschluß offen«-UND-Gatter 10. Dadurch wird die Öffnung des Verschlusses durch die Steuerschaltung verhütet, falls das Geschütz eine Rakete enthält, die nicht gezündet hat. Für den Fall, daß das Geschoß gezündet hat, bringt der Rücklaufmechanismus das Geschütz aus der Feuerstellung, wodurch ein »Aus der Feuerstellung«-Signal 321 erzeugt wird. Dieses Signal wird als weiteres Eingangssignal der anderen Eingangsklemme des UND-Gatters 25 zugeführt. Das resultierende Ausgangssignal von dem UND-Gatter 25 steuert das 0.2 s Zeitwerk 26 an. Dieses erzeugt daher einen Impuls von 0.2 s Dauer unmittelbar nach Auftreten des ZündimDulses und das Geschütz geht aus der Feuerstellung, wodurch angezeigt wird, daß das Geschütz, abgefeuert hat.
Der Ausgang des 0.2 s Zeitwerks 26 sperrt das 2,5 s Zeitwerk 22, wie auch das ODER-Gatter 24, das dann s kein Ausgangssignal mehr an das ODER-Gatter 18 liefert, um das UND-Gatter 10 vorzubereiten. Es erzeugt weiterhin ein äußeres »Geschoß abgefeuert«- Signal und liefert ein Eingangssignal für eine der Eingangsklemmen für das ODER-Gattcr 27. Das
κ, Ausgangssignal des ODER-Gatters 27 wird als ein Eingangssignal einer der Eingangsklemmen des UND-Gatters 28 zugeführt.
Liegt das »Verschluß geschiosserix-Signal 310 ebenfalls an der anderen Eingangsklemme des UND-Gatters
]S 28 an. so wird ein Ausgangssignal erzeugt, das dem ODER-Gatter 17 zugeführt wird, sowie dem anderen Eingang des ODER-Gatters 27. um dieses angeschaltet zu halten, und weiterhin dem ODER-Gatter 29.
Das Ausgangssignal des ODER-Gattcrs 29 sperrt das UND-Gatter 20 und das Ausgangssignal des ODER-Gattcrs 17 wird als das eine Eingangssignal der einen Eingangsklemme des UND-Gatters 10 zugeführt. Somit liegen an dem einen Eingang dieses Gatters das Eingangssignal 310 und an einem weiteren Eingang das
2_s Ausgangssignal von dem ODER-Gatter 17. Fährt das Geschütz, in Feuerstellung zurück, so wird das »In Keuerstellung«-Signal 311. das dann erzeugt wird, der dritten Eingangsklemme des UND-Gatters 10 zugeführt. Das resultierende Ausgangssignal aktiviert die vorgenannte logische Schaltung für die automatische Öffnung des Geschützverschlusses und bereitet das Geschütz für die Aufnahme des nächsten Geschosses vor.
In dem Fall, daß das Geschoß während der Andauer des 2.5 s langen Zündsignals, das von dem 2.5 s Zeitwerk 22 erzeugt wird, nicht gezündet hat. geht das Geschütz nicht aus der Feuerstellung. Es -.vird daher der anderen Eingangsklemme des UND-Gatters 25 kein Signal 321 zugeführt, so daß dieses UND-Gatter folglich kein Ausgangssignal liefert. Liefert das UND-Gatter 25 kein Eingangssignal, so wird das 0.2 s Zeitwerk nicht erregt um das 2,5 s Zeitwerk 22 und das ODER-Gatter 24 zu sperren. Nach Ablauf der 2.5 s wird daher das Ausgangssignal von dem 2.5 s Zeitwerk 22 vom Eingang der ODER-Gaiter 23 bzw. 29 abgeschaltet. Da das ODER-Gatter 29 somit kein Ausgangssignal liefert, liegt am UND-Gatter 20 kein Sperrsignal an. so daß diesel Schaltkreis ein weiteres Ausgangssigna! liefern kann Dieses Ausgangssignal wird dem entsprechender Eingangskreis des UND-Gatters 21 zugeführt. Das vor diesem Gatter gelieferte Ausgangssignal veranlaßt der gleichen Ablauf der Vorgänge wie beschrieben.
Für das Schießen mit konventionellen Geschosser wird ein UND-Gatter 33 und ein mit hoher Gleichspan nung arbeitender Schaltkreis 34 zusätzlich zu dei vorstehend beschriebenen Schaltung für das Abfeuerr von Raketen benötigt, wogegen das 2.5 s Zeitwerk 21 und das UND-Gatter 21 nicht erforderlich sind.
Es soll angenommen werden, daß die Eingangssignal«
318, 317 und 319 an den ihnen zugeordneter Eingangsklemmen des UND-Gatters 20 anliegen. Eir weiteres Signal 316. das die Ladung mit einen konventionellen Geschoß anzeigt, wird über ODER Gatter 19 zugeführt. Liegen alle Signale an. so erzeug
fis das »Fertig zum Abschuß«-UND-Gatter 20 eir Ausgangssignal, das einer der Eingangsklemmen de; UND-Gatters 33 zugeführt wird. Da das Signal 31t außerdem einer der Eingangsklemmen des UND-Gat
ters 33 zugeführt wird, wird nur noch das Sign;il 322, eins den Abschuß eines konventionellen Geschosses aus dem Hauptgeschütz anzeigt, benötigt. Dieses Signal wird über ODER-Gatter 30 zugeführt. Liegen alle Eingangssignale an den entsprechenden Eingangsklemmen des UND-Gatters 33 an, so wird das von diesem erzeugte Ausgangssignal einer Eingangsklemme des ODER-Gatters 23 sowie der mit hoher Gleichspannung arbeitenden Schaltung 34 zugeführt.
Die Schaltung 34 erzeugt eine hohe Gleichspannung, die zum Wegbrennen oxidischer Rückstände, die im Fall konventioneller Geschosse vorhanden sein können, dient, um einen guten elektrischen Kontakt mit der Zündsonde zu gewährleisten. In einem praktischen Anwendungsfall erzeugt diese Schaltung eine Gleichspannung von 120VoIt.
Das Ausgangssignal von dem ODER-Gatter 23 erregt das Zündrelais 31, um die von dem Schaltkreis 34 erzeugte hohe Gleichspannung sowie die ungeregelte Gleichspannung zu der Zündsonde des Geschützes durchzuschallen. Das Ausgangssignal des ODER-Gattcrs 23 wird weiterhin einer Eingangsklcmme eines ODER-Gatters 24 zugeführt.
Das Ausgangssignal des ODER-Gatters 24 wird au! dessen Eingang rückgeführt, weiterhin zu einer Eingangsklenime des ODER-Gatters 18 und zu einer Eingangsklcmme des UND-Gatters 25. Das Ausgangssignal des ODER-Gatters 18 sperrt das UND-Gatter 10 für den Fall, daß das Geschoß nicht zündet und das Geschütz geht dann nicht aus der Feuerstellung, um ein öffnen des Verschlusses zu verhindern, wenn ein fehlgezündetes Geschoß in der Kammer liegt.
Zündet das Geschoß, so geht das Geschütz aus der Feuerstellung und erzeugt ein »Nicht in Feuerstellung«- Signal 321. welches der anderen Eingangsklcmme des UND-Gatters 25 zugeführt wird.
Das Ausgangssignal des UND-Gatters 25 erregt den verbleibenden Teil der logischen Schaltung für die öffnung des Verschlusses wie vorher unter Bezug auf den Abschluß einer Rakete beschrieben.
Nachfolgend werden die in den einzelnen Blöcken der logischen Schaltung gemäß Fig. 1 enthaltenden Schaltungen im Einzelnen erläutert.
F i g. b zeigt ein Schaltbild einer geregelten Gleichspannungsquelle und der Schaltung 34 gemäß F i g. I zur Erzeugung einer hohen Gleichspannung. Eine ungeregelte Gleichspannungsquelle, beispielsweise eine Batterie 37. ist über eine Eingangskiemme 35 und einen Massebezugspunkt, der mit dem Masse-Schaltsymbol gekennzeichnet und in dem gesamten Schaltbild mit der Ziffer 5 bezeichnet ist, mit der Schaltung verbunden. Die Gleichspannung von der Quelle 37 wird über einen Widerstand 38 in Sperrichtung an eine Zenerdiode 36 angelegt. Diese Zenerdiode 36 ist so gewählt, daß ihre Durchbruchsspannung kleiner als die der ungeregelten Quelle 37 ist. Die Diode leitet daher in Sperrichtung und hält die Spannung an der Basiselektrode des npn-Steuertransistors 40 im wesentlichen konstant. Der Verbindungspunkt 39 ist dabei gegen Masse 5 positiv. Da der Emitter des npn-Transistors 40 über den Abgriffkontakt 42 des Potentiometers 43 und den Widerstand 44 mit Masse verbunden ist. ergibt sich an der Basis-Emitter-Strecke des Transistors 40 die richtige Polarität, um in diesem npn-Transistor einen Basis-Emitter-Strom hervorzurufen. Durch diesen Ba-Sis-Emitter-Strom wird die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors leitend.
Bei leitender Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 40 fließt in dem pnp-Transistor 45 ein Emitter-Basis-Strom. Liegt die positive Spannung der ungeregelter Spannungsquelle 37 an der Emitterelektrode des pnp-Transistors 45 an, so wird durch den resultierenden Emitter-Basis-Strom die Emitter-Kollektor-Streckc dieses Transistors leitend und für den npn-Regeltransistoi 46 wird eine Basis-Emitter-Strom-Schaltung aufgebaut Da die Emitterelektrode des Regeltransistors 46 iibei Reihenwiderstände 48 und 50 mit Masse 5 verbunden ist
ίο erzeugt die positive Spannung an der Basiselektrode des Transistors, die über die Kollektorelektrode des Transistors 45 herangeführt wird, einen Basis-Emitter-Strom durch diesen Transistor, der die Kollektor l.niiiter-Strecke leitend macht. Der leitende Transistor 4d arbeitet als in Reihe geschalteter Regeltraiisistor, eier die Ausgangsspannung zwischen Ausgaiigsklemme 52 und Masse regelt. Klemme 52 ist dabei gegen Masse positiv.
Die Größe des über die Basis-Emitter-Strecke des Transistors 46 fließenden Stromes ist durch den Grad der Leitfähigkeit des Transistors 45 gegeben, während der Grad der Leitfähigkeil dieses Transistors 45 durch den Leitungszusland des Steuertransistors 40 bestimmt ist. Um den Leitungszus'.and der Kollekior-Emiiter-Strecke des Steuertransistors 40 einzustellen, ist ein Spannungsteilernetzwcrk aus der Reihenschaltung des Widerstands 41, des Potentiometers 43 und des Widerstands 44 zwischen die Ausgangsklemme 52 der geregelten Spannung und den Massebe/ugspunki 5
geschaltet. Eine Einstellung des Schleifkontakts 42 des Potentiometers 43 in Richtung zu dem Widerstand 41 hebt die der Emitterelektrode des Steuertransistors 40 zugeführte positive Spannung an, wodurch die Leitfähigkeit durch diesen Transistor herabgesetzt wird. Eine
Einstellung des Schleifkontaktes 42 in entgegengesetzte Richtung verringert die Größe der Emitterelektrode des Steuertransistors 40 zugeführten positiven Spannung und erhöht somit die Leitfähigkeit dieses Transistors. Der Schleifkontakt 42 des Potentiometers 43 kann daher in eine Stellung gebracht werden, die die geforderte geregelte Gleichspannung um Kondensator 53 ergibt. Dieser Kondensator ist zwischen Ausgangsklemme 52 und Masse geschaltet. Die von der beschriebenen Schaltung gelieferte geregelte Glcich-
spannung wird als Spannungsquelle "für alle logischen Schaltelemente des Systems verwendet.
Parallel zu dem Kondensator 53 und der Ausgangsklemme 52 ist ein weiteres Spannungsteilernetzwerk mit den Reihenwiderständen 55 und 56 geschaltet. Mit
dem Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 55 und 56 ist die Basiselektrode eines pnp-Transistors 58 verbunden. Die Schaltelemente dieser Kombination sind so bemessen, daß sie eine Gleichspannung von näherungsweise 2 Volt positiv an Ausgangsklemme 60
bezogen auf Masse 5 liefern. Diese Spannung dient für den übrigen Teil des Systems als Transistor-Vorspannung zur Verhütung spontanen Grundrauschens durch das Triggern der verschiedenen Schaltkreise.
Als Uberstrom-Schutzschaltung ist ein Widerstand 51
in Reihenschaltung zwischen Emitter des Regeltransistors 46 und der Ausgangsklemme 52 geschaltet. Die Beträge der Reihenwiderstände 48 und 50 sind so gewählt, daß am Widerstand 48 näherurgsweise ein Spannungsabfall von 2 Volt auftritt. Ruf· daher der
Laststrom durch den Reihenwiderstand 51 einen Spannungsabfall von 2 Volt hervor, so ist die Spannung an der Basiselektrode des pnp-Transistors 61 wenige·" positiv als die Spannung an der Emitterelektrode dieses
Transistors. Dieser .Spannungsunterschied an der Emitter-Basis-Strecke des pnp-Transistors 61 erzeugt einen Basis-Emitter-Sirom durch diesen Transistor, der seine Emitter-Kollektor-Strecke leitend macht und einen Basis-Eniitter-Sirom durch den npn-Transistor 62 hervorruft. Dieser Basis-Emitter-Sirom macht die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 62 leitend und baut eine niederohmige Parallelstreckc zu der Z.enerdiode 36 auf. wodurch die Spannung an der Basiselektrode des Transistors 40 im wesentlichen auf Massepotential herabgesetzt wird. Dieses Masscpotcntial veranlaßt den Transistor 40 zu sperren und damit die Stromversorgungsschaltung abzuschalten. Die Widerstände 63 und 64 dienen der Strombegrenzung und der Widerstand 65 dient /ur Erzeugung der Basisvorspanmmg für den Transistor 62.
Die mit den Ausgangsklemmen 52 und 60 gemäß I" i g. 6 verbundenen Klemmen der durch die weiteren Schaltbilder wiedergegebenen Schaltungen sind ebenfalls mit 52 und 60 bezeichnet, wobei die Nummer der Zeichnungsfigur in Klammern dahinter gesetzt ist. Beispielsweise ist die Ausgangsklemme 52 der F i g. b elektrisch mit der Eingangsklemme 52 (4) der E i g. 4 verbunden und die Ausgarigsklemme 60 mit der Eingangsklemme 60 (2) der F i g. 2.
I-i g. 6 zeigt weiter die Schaltung 34 zur Erzeugung einer hohen Gleichspannung. Diese Schaltung wird von einer Gleichstromquelle aus betrieben, um eine hohe Gleichspannung zwischen der Ausgangsklemme 66 und dem Massebezugspunkt 5 zu liefern. Die Transistoren 69 und 70 und der zugeordnete Schaltkreis bilden eine Gegentakt-Oszillatorschaltung, die an einer Gleichspannungsquelle arbeitet. Diese Schaltung ist nicht näher beschrieben, da sie keinen Teil tier Erfindung bildet und an sich bekannt ist. Das hochfrequente AusgLingssignal dieser Oszillatorschaltung wird induktiv auf eine Vollwegglcichrichtcrbrücke 74 gekoppelt, die das Signal gleichrichtet und am Kondensator 115 eine Gleichspannung aufbaut, die von Klemme 66 abgeleitet werden kann und an dieser Klemme positiv gegenüber Masse 5 ist.
Der übrige Teil der Schaltung wird nachfolgend unter Bezug auf den Abschuß eines konventionellen Geschosses beschrieben.
Unter der Annahme, das Geschütz sei in Feuersteilung bei normalem Druck, das konventionelle Geschoß sei in der Ladekammer, die Ladeeinrichtung sei klar und der Verschluß geschlossen, liefert ein Endschalter (nicht dargestellt) am RiicklaufmechanisniLs eine Gleichspannung, die von der Quelle 37 gemäß F i g. 6 abgeleitet sein kann, an die Eingangsklemme 75 des UND-Gatters 20 gemäß F i g. 2 und Masse 5. Der bewegliche Kontakt 76 des Endschalters 209, F i g. 5. legt die geregelte Spannung an Eingangsklemme 78 (2) und Masse 5 gemäß F i g. 2. Dies erfolgt über den festen Kontakt 80 (F i g. 5) und die Ausgangsklemme 78, die elektrisch mit der Eingangsklemme 78 (2) der F i g. 2 verbunden ist. Ein auf der Ladeeinrichtung montierter Endschalter (nicht dargestellt) legt eine Gleichspannung, die von der Quelle 37 nach Fig.6 abgeleitet sein kann, über die Eingangsklemme 79 der Fig. 2 und Masse 5. Alle Spannungen sind gegenüber dem Bezugspunkt bzw. dem Massepotential 5 positiv.
Das »In Feuerstellung-Druck normal«-Eingangssignal erscheint zwischen Eingangsklemme 75 und Masse 5 und hat die richtige Polarität, um einen Basis-Emitter-Strom durch den npn-Transistor 81 zu erzeugen. Das »Verschluß geschlossen«-Eingangssignal erscheint über F.ingangsklemme 78 (2) und Masse und hat die richtige Polarität, um einen Basis-F.miiter-Strom durch den npn-Transistor 82 zu erzeugen. Das »Ladeeinrichtung klar«-Eingangssignal tritt /wischen Eingangsklemme 79 und Masse 5 auf und hat die richtige Polarität, um einen Basis-Emitter-Strom durch den npn-Transistor 83 zu erzeugen. Die Kollektor-Emitter-Strecken der Transistoren 81 und 82 sind daher leitend, der Transistor 83 jedoch gesperrt, da sein Schaltkreis durch den
ίο nichtleitenden pnp-Transistor 84 unterbrochen ist. Das »Fertig zum Abschuß«-UND-Gatter 20 liefert daher kein Ausgangssignal. Durch Schließen eines (nicht dargestellten) Schalters wird ein »Konventionell geladen«-Eingangssignal, das von der Quelle 37 gemäß
■ 5 F i g. b abgeleitet sein kann, zwischen Eingangsklemme 85 und Masse 5 angelegt. Dieses Signal hat bezogen auf Masse 5 positive Polarität. Diese positive Spannung wird der Basiselektrode des npn-Transistors 86 über Widerstand 87 zugeführt.
ίο Da die Emitterelektrode des Transistors 86 mit der positiven Vorspannung, die von der Stromversorgungseinrichtung gemäß Fi g. b geliefert wird und an Klemme 60 (2). welche elektrisch mit Ausgangsklemme 60 der F i g. 6 verbunden ist, anliegt, verbunden ist. wird die
2s richtige Polarität für eine Basis-Emitter-Leitung durch den npn-Transistor 86 angeboten. Dieser Transistor leitet daher über seine Kollektor-Emiticr-Strecke und baut einen Schaltkreis auf für einen Emitter-Basis-StIOm durch den pnp-Transistor 88, dessen Emilterclektrode mit der positiven Klemme 52 (2) der geregelten Gleichspannung verbunden ist. Die Klemme 52 (2) ist elektrisch mit der Klemme 52 der F i g. b \ erblinden. Der durch den Transistor 88 fließende Emitter-Basis-Strom macht die Emitter-Kollektor-Strecke dieses Transistors leitend, so daß am Widerstand 90 ein Ausgangssignal auftritt, welches der Diode 92 des ODER-Gatters 19 und der Emitterelektrode des pnp-Transistors 94 des UND-Gatters 33 zugeführt wird Dieses Signal hat die richtige Polarität, um die Emitter Basis-Strecke des pnp-Transistors 94 leitend zu machen. Transistor 94 leitet jedoch zu dieser Zeit nicht da die Transistoren 96 und 97 gesperrt sind und somit den Emitter- Basis-Schaltkreis unterbrechen.
Die Transistoren 96 und 97 sind dem UND-Gatter 31 und dem UND-Gatter 21 gemeinsam. Transistor 94 erzeugt das Ausgangssignal von dem UND-Gatter 3] und Transistor 95 erzeugt das Ausgangssignal vorr UND-Gatter21.
Das am Widerstand 90 auftretende Signal wird übei Diode 92 des ODER-Gaiters 19 geführt und an du Emitter-Basis-Strecke des pnp-Transistors 84 de1 »Fertig zum Abschußw-UND-Gatteis 20 angelegt. E: hat die richtige Polarität, um einen Emitter-Basis-Stron durch einen pnp-Transistor zu erzeugen. Da du Transistoren 81 und 82 des »Fertig zum Abschuß« UND-Gatters 20 im leitenden Zustand sind, Transisto 83 ebenfalls leitend ist und somit einen Stromfluß übe die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 8-gesu-ttei. so fließt Strom über die Kollektor-Emitter Strecken der Transistoren 83, 82 bzw. 81. Transistor 8· leitet daher über seine Emitter-Kollektor-Strecke um ein Ausgangssign;al von dem »Fertig zum Abschuß« UND-Gatter 20 tritt am Widerstand 98 mit positive Polarität am Verbindungspunkt 99 gegenüber Masse auf. Dieses Signal kann von der Ausgangsklemme 10 abgeleitet werden und zur Ansteuerung einer »Ferti zum Abschußw-Anzeigeeinrichtung. beispielsweis einer Lampe, dienen. Es wird außerdem der Basis-Emit
ter-Strecke des npn-Transistors % des UND-Gaticrs 33 über Widersland 102 zugeführt. Da die richtige Polarität für das Leitendwerden der Basis-Emitter-Strecke eines npn-Transistors vorliegt, kann der Transistor % leiten, tut es jedoch zu dieser Zeit nicht, da die in seinem Basis-Emitter-Schaltkreis liegende Vorspannung von 2 Volt durch den nichtleitenden Transistor 97 unterbrochen ist.
Zu dieser Zeit werden zwei Eingangssignale den entsprechenden Eingangsklemmen des drei Eingänge aufweisenden UND-Gatters 33 zugeführt. Soll das Geschütz abgedeuert werden, so kann der Eingangsklemme 100 ein »Abschuß-Hauptgcschütz-konventionell«-Signal zugeführt werden, indem von Hand ein Schalter (nicht dargestellt) geschlossen wird, der der Eingangsklemme 100 eine Gleichspannung, die von der Quelle 37 nach Fig. 6 abgeleitet werden kann und die gegen Masse 5 positiv ist, zuführt.
Dieses Signal wird über Diode 104 des ODER-Gatters 30 geführt und an die Basis-Emittcr-Strccke des npn-Transistors 97 über Widerstand 106 angelegt. Wird die Emitterelektrode des Transistors 97 wieder an die Vorspannung von 2 Volt über Klemme 60 (2) gelegt, so liegt die richtige Polarität für den Aufbau eines Basis-Emitter-Stromes durch den npn-Transistor97 vor.
Leitet die Basis-Emittcr-Strecke des Transistors 97. so besteht ein Schallkreis für den Fluß eines Kollektor-Emitter-Stromcs durch Transistor 96. der seinerseits den Schaltkreis für den Fluß eines Emitter-Basis-Stromes durch Transistor 94 schließt. Die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 94 wird daher leitend und das Ausgangssignal vom UND-Gatter 33 trill am Widerstand 108 auf und kann von dort über Ausgangsklemme 110 abgeleitet werden.
Das Ausgangssignal des UND-Gatters 33 wird der Schaltung zur Erzeugung einer hohen Gleichspannung gemäß Fig. 6 über die Eingangsklemmc 110 (6) und einer der Eingangsschaltungen des ODER-Gatters 23 über Eingangsklemmc 110 (3) der F i g. 3 zugeführt. Beide Klemmen sind mit der Ausgangsklcmmc 110 der F i g. 2 verbunden.
Dieses Signal, das gegenüber Masse positiv ist. und an der Eingangsklemmc 110 (6) der Fig. 6 anliegt, wird über die Basis-Emiltcr-Strecke des npn-Transislors 11? gelegt, dessen Emitterelektrode mit dem Massebe/ugspunkt 5 über Reihcnwidersländc 112 und 114 verbunden ist. Da die richtige Polarität für einen Basis-Emitter-Strom durch einen npn-Transisior vorliegt, leitet dieser Transistor auch auf seiner Emittcr-Kollcktor-Strccke und führt die geregelte Gleichspannung der Oszillatorschaltung der Fig. 6 zu. um diese zu veranlassen, eine hohe Gleichspannung an der Ausgangsklemme 66 gegenüber Masse 5 zu cr/cugen und den Kondensator 115 aufzuladen. Dieses posilive Ausgangssignal vom UND-Gatter 33 wird außerdem über Diode 116 des ODER-Gatters 23 in Fig. 3 der Diode 117 des ODER-Gatters 24 und der Erregerspule des Zündrelais 31 zugeführt. Die leitende Diode 117 des ODER-Gatters 24 leg! dieses posilive Signal an die Basis-Emilter-Sirekke eines npn-Transistors 118. Dies erfolgt über ho Widerstand 116. Da die Emitterelektrode des Transistors 118 mil der positiven Vorspannung von der geregelten Stromquelle nach F i g. 6 über Klemme 60(3) verbunden ist, welche elektrisch mit der Ausgangsklcmmc 60 der F i g. 6 verbunden ist. erzeugt das positive '>s Signal an der Basis-EmitterStrecke des npn-Transistors 118 einen Basis-Emiüer-Strom. Da die Kollektorelek-1 rode dos Transistors 118 über Widerstand 121 mil der Basiselektrode des Transistors 120 verbunden ist, schließt der leitende Transistor 118 einen Stromkreis für einen Emitter-Basis-Strom in dem Transistor 120. Da die Emitterelektrode des Transistors 120 mit der Spannung der geregelten Stromquelle über Klemme 52 (3), die elektrisch mit der Klemme 52 der Spannungsregelschaltung in Fig.6 verbunden ist, leitet dieser Transistor über seine Emitter-Basis-Strecke und folglich auch auf seiner Emiuer-Kollektor-Strecke, so daß ein Ausgangssignal von dem ODER-Gatter 24 am Widerstand 122 auftritt, das am Verbindungspunkt 123 von positiver Polarität ist.
Diese positive Spannung wird der Emitter-Basis-Strecke des pnp-Transistors 125 des UND-Gatters 25 zugeführt und hat die richtige Polarität, um einen Emitter-Basis-Strom durch diesen Transistor zu erzeugen. Transistor 125 leitet jedoch nicht, da sein Emitter-Basis-Stromkreis zu dieser Zeil durch den pnp-Transistor 126. welcher gesperrt ist. unterbrochen ist.
Das der Erregerspule des Zündrelais 31 zugcführtc Signal läßt dieses Relais anziehen, so daß seine Arbeitskontakie geschlossen werden. Die Gleichspannungsqucile 37 der F i g. b ist elektrisch mit der Klemmt 35 (3) der F i g. 3 verbunden, und /war über K lemine 3: der Fig. b. und die Ausgangsklcmme 66 der eine hohe Gleichspannung liefernden Quelle 34 ist elektrisch mii der Eingangsklemme 66 (3) der Fig. 3 verbunden. Be Schließen Jor Arbeitskontakie des Zündrelais 31 werden daher die hohe Gleichspannung der Quelle K und die ungeregelte Gleichspannung der Quelle 3/ gleichzeitig an die Zündsonde 128 in der Verschlußkam mer des Geschützes angelegt. Die Kombination diesel Spannungen bringt das konventionelle Geschoß /im Abschuß.
Zündet das Geschoß, so gestattet der Rücklaufmccha nismus des Gcschüt/es. daß dieses aus der Feuerslellunt gebracht wird und ein (nicht dargestellter) Endschalter der auf dem Rücklaufmeclianismus montiert ist. leg eine Gleichspannung, die von der Quelle 37 genial F 1 g. 6 abgeleitet sein kann, an die Hingangsklemme 129 Diese Spannung ist positiv gegenüber Masse. Da positive »Aus der Feucrstcllting«-S'gnal wird de Basis-Emitlcr-Strecke eines npn-Transislors 126 übe eine Spannungstcilerschaltung aus den Widerstündet 300 und 301 zugeführt. Da die Emitterelektrode de npn-Transislors 126 über Klemme 60 (3). wclchi elektrisch mit Klemme 60 der Fig. 6 verbunden ist, ai der Vorspannung liegt, ergibt sich die richtige Polariiä zur Erzeugung eines Basis-Emitter-Stromes durch cinei npn-Transistor. Transistor 126 wird daher leitend un< schließt einen Stromkreis für einen Emitter-Basis-Stron durch pnp-Transistor 125, der durch das Ausgangssigna von dem ODER-Gatter 24 wie bereits beschriebei vorbereitet ist. Transistor 125 leitet daher über di> Emitter-Kollektor-Strecke und das Ausgangssignal de UND-Gatters 25 tritt am Widerstand 127 auf.
Das Ausgangssignal vom ODER-Gatter 24. das an Widersland 122 anliegt, wird außerdem der Diode 30 zugeführt, um das ODER-Gatter 24 in seinem leitende Zustand zu halten, nachdem das Signal vom UND-Gat ter 33 abgeschaltet ist.
Das Ausgangssignal vom UND-Gatter 25 wird der 0,2 s Zeitwerk 26 zugeführt, das ein Impuls von 0.2 Dauer unmittelbar nach dem Zündimpuls und nach der das Geschütz aus der Feuerstellung gegangen is erzeug!, um eine Anzeige zu liefern, daß das Geseho gezündet hai.
Das 0.2 s Zeitwerk enthält einen Feldeffekttransistor J3CI. npn-Transistoren 131, 132 und 133 und die zugeordnete Schaltung. Die geregelte Gleichspannung von der Regelschaltung in Fig. 6 wird der Kollektor-Emitter-Slrecke und der Basis-Emittcr-Strecke des npn-Transistors 131 über Eingangsklemme 52 (3), die elektrisch mit der Ausgangsklemme 52 der Fig. 6 verbunden ist. zugeführt sowie über die entsprechenden Widerstände 134 bzw. 135. Da die Emitterelektrode des npn-Transistors 131 mit dem Massebe/.ugspunkt 5 über lc die Zenerdiode 136 verbunden ist. liegt die richtige Ba.sis-Emitter-Polarität vor. um einen Basis-Emittcr-Strom durch den npn-Transistor zu erzeugen. Der Transistor 131 leitet daher über seine Kollcktor-Emiiter-Strecke. Bei leitendem Transistor 131 liegen Basis- )5 und Emitterelektroden des Transistors 132 auf im wesentlichen gleichen Potential, wodurch dieser Transistor gesperrt bleibt. Bei gesperrtem Transistor 132 wird der Emittcr-Basis-Stromkrcis für den Transistor 133 unterbrochen, wodurch dieser ebenfalls nicht leitend ist. Der Feldeffekttransistor 130 wird durch die Zenerdiode 13(> in seinem gesperrten Zustand gehalten.
Bei Auftreten eines Ausgangssignals vom UND-Gatlcr 25 ladet sich der Kondensator 138 über die Diode 140. um den Feüdeffekttransistor 130 leitend zu machen. Der leitende Feldeffekttransistor 130 legt die Basis-Emitter-Strecke des leitenden Transistors 131 auf im wesentlichen gleiches Potential, wodurch dieser acsperrt wird. Dadurch wird die geregelte Spannung über Widerstand 134 an die Basis-Emitter-Strecke des npn-Transistors 132 gelegt. Da die richtige Polarität vorliegt, fließt ein Basis-Emitter-Strom durch diesen Transistor, so daß er leitend wird und einen Stromkreis für einen Emitter-Basis-Strom in dem pnp-Transistor 153 schließt. Da die Emitter-Elektrode des Transistors 133 mit der geregelten Spannung über Klemme 52 (3) verbunden ist, fließt ein Emitter-Basis-Strom durch diesen Transistor und macht seine Kollektor-Emitter-Strecke leitend, so daß ein Ausgangssignal am Widerstand 142 entsteht. Die Länge des Ausgangsimpulses ist durch den Betrag des Widerstandes 139 bestimmt.
Für den Abschuß eines konventionellen Geschosses kann das Ausgangssignal des 0,2 s Zeitwerks 26 von der Ausgangsklemme 144 abgeleitet werden, um eine äußere Anzeigeeinrichtung zu erregen und anzuzeigen, daß das Geschoß abgeschossen ist. Dieses Signal wird über Widerstand 145 an die Basis-Emitter-Sireckc des npn-Transistors 146 angelegt. Dessen Emitterelektrode ist mit dem Massebezugspunkt 5 verbunden. Da dieses positive Signal die richtige Polarität hat, um einen Basis-Emitter-Strom durch einen npn-Transistor hervorzurufen, wird dieser Transistor auch auf seiner Kollektor-Emitter-Strecke leitend. Der leitende Transistor 146 schaltet die Basisansteuerung des leitenden Transistors 118 des ODER-Gatters 24 ab. Daher wird dieses ODER-Gatter in seinen gesperrten Zustand gebracht und sein Ausgangssignal am Widerstand 122 entfällt. Das Ausgangssignal des 0.2 s Zeitwerks wird außerdem von Klemme 147 abgeleitet und der Diode 148 des ODER-Gatters 27 in E i g. 4 über Eingangsklemme 147 (4). die elektrisch mit der Ausgangsklemme 147 der F i g. 3 verbunden ist. aufgeschaltet. Dieses Signal wird über die Diode 148 des ODER-Gatters 27 geführt und an Widerstände 149 und 150 angelegt. Die Basiselektrode des npn-Transistors 152 liegt am Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 149 und 150. so daß dieses Signal das eine Eingangssignal für das
UND-Gatter 28, welches zwei Eingänge aufweist, bildet. Da die Emitterelektrode des Transistors 152 mit der positiven Vorspannung über Klemme 60 (4). welche elektrisch mit der Klemme 60 der F i g. b verbunden ist, über die Kollektor-Emitter-Strecke 154 verbunden ist. ergibt das der Basiselektrode 152 zugeführte Signal die richtige Polarität für die Erzeugung eines Basis-Emitter-Stromes durch einen npn-Transistor.
Da der Transistor 154 jedoch zu dieser Zeit gesperrt, bereitet dieses Signal den Transistor 152 lediglich vor. Wird der Verschluß zu dieser Zeit geschlossen, so wird »Verschluß geschlossen«-Signa! 310. das bezogen auf Masse positiv ist. der Eingangsklemme 155 der Fig.4 über den folgenden Schaltkreis zugeführt. Ausgangsklemme 52 der F i g. 6. Eingangsklemme 52 (5) der Fig. 5. welche elektrisch mit der Ausgangsklemme 52 der Fig. 6 verbunden ist, beweglicher Kontakt 156 des Verschlußöffnungs-Endschalters 2ti. fester Kontakt 157 und Ausgangsklemme 155, (5) sowie der mit dieser verbundenen Eingangsklemme 155 der Fig.4. Das Signal wird dann den Widerständen 159 und 160 zugeführt. Da die Basiselektrode des npn-Transistors 154 mit dem Verbindungspunkt zwischen den Widersländen 159 und 160 verbunden ist, ergibt dieses »Verschluß geschlossenu-Signal 310 das zweite Eingangssignal für das UND-Gatter 28 und wird der Basis-Emitter-Strecke des npn-Trausistors 154 zugeführt. Da die Emitterelektrode des Transistors 154 mit der positiven Vorspannung über Klemme 60 (4) verbunden ist. erzeugt das »Verschluß geschlossenft-Signal 310 ein Basis-Emiitcr-Strom durch diesen npn-Transistor, wodurch der Stromkreis für den Basis-Emitter-Sirom durch den npn-Transisior 152 geschlossen wird und somit ein Stromkreis für den Emitter-Basis-Strom durch den pnp-Transistor 161. Die Emitterelektrode dieses Transistors ist mit der geregelten Spannungsquelle über Klemme 52 (4) verbunden. Der pnp-Transistor 161 leitet somit und liefert ein Ausgangssignal vom UND-Gatter 28 an Widerstand 162.
Das Ausgangssignal wird zu einer der Eingangsklemmen des ODER-Gatters 27 rückgeführt und über die Diode 151 geleitel, um dieses Gatter in seinem angeschalteten Zustand zu halten. Es wird weiterhin einer der Eingangsklcmmen des ODER-Gatters 17 zugeführt und von der Ausgangsklemme 164 abgeleitet und einer der Eingangsklemmcndes ODER-Gatters 29 über Klemme 164 (2) der F i g. 2 zugeführt. Die Klemmen 164 dieser beiden Schaltbilder sind elektrisch untereinander verbunden.
Der durch die leitende Diode 167 des ODER-Gatters 29 fließende Strom wird den Widerständen 165 und 166 eingeprägt. Da die Basiselektrode des npn-Transistors 168 mit dem Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 165 und 166 verbunden ist und die Emitterelektrode mit der positiven Vorspannung über Klemme 60 (2) verbunden ist, liefert dieses Signal die richtige Basis-Emitter-Polarität, um in dem npn-Transistor 168 einen Basis-Emitter-Strom hervorzurufen. Kehrt das Geschütz in die Feuerstellung zurück, so tritt das »In Feuerstellung-Druck normal«-Signal 317 erneut an der Eingangsklemme 76 auf. Transistor 168 wird daher leitend und schaltet die Basisvorspannung von dem TransistorSI des »Fertig zum Abschuß«-UND-Gaticrs 20 ab. um dieses zu sperren und dessen Ausgangssignal abzuschalten, um zu verhindern, daß ein weiteres »Fertig zum Abschuß«-Signal von dem UND-Gatter 33 geliefert wird.
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Das Ausgangssignal vom UND-Gatter 28 (Kig.4) wird ebenfalls über Diode 171 des ODER-Gattcrs 17 (Fig.4) geleitet und den in Reihe geschalteten Widerständen 169 und 170 als Eingangssignal /ur Anzeige, daß der Verschluß geöffnet werden πιιιΰ. zugeführt. Da die Basiselektrode des npn-Transistors 172 des UND-Gatters 10 mit dem Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 169 und 170 verbunden ist. liefert dieses Signal ein Eingangssignal für das UND-Gatter 10, welches drei Eingänge hat. Da die Emitterelektrode des Transistors 172 mit der positiven Vorspannung über die Kollektor-Emitter-Strecke des npn-Transisiors 174 und Klemme 60 (4) verbunden ist. liefert dieses Signal die rich'igc Polarität für die Erzeugung eines Basis-Emitier-Stromes durch den npn-Transistor. Dieser Transistor wird jedoch /u dieser Zeit lediglich vorbereitet und leitet nicht, da sein Basis-Emiiter-Stromkreis durch den gesperrten Transistor 174 unterbrochen ist. Das »Verschluß geschlossen«- Signal. das an den Reihenwiderständen 159 und 160 über Klemme 155 auftritt, wird ebenfalls der Emitter-Basis-Strecke des pnp-Transistors 175 zugeführt, um das zweite Eingangssignal für das UND-Gatter 10 zu bilden. Obgleich dieses Signal an der Emitter-Basis-Strecke des pnp-Transistors 175 mit der richtigen Polung zur Erzeugung eines Emitter-Basis-Stromes anliegt, wird dieser Transistor lediglich vorbereitet, da die Emitter-Basis-Strecke durch den gesperrten Transistor 174 unterbrochen ist.
Hat der Gesehützrücklaufmcehanismus das Geschütz in seine Feuerstellung gebracht, so legt ein Endschalter auf dem Rücklaufmeehanisnuis (nicht dargestellt) das »In Feuerstcllung«-Signai 311. das von der Quelle 37 der F i g. 6 abgeleitet sein kann, an die Klemme 176 bezogen auf Masse 5 an. Dieses Signal vvird der Basis-Emitter-Strecke des npn-Transistors 174 nut der richtigen Polarität zugeführt, um einen Basis-Emiitcr-Strom durch einen npn-Transistor zu erzeugen. Die Emitterelektrode des Transistors 174 ist mit der positiven Vorspannung über Klemme 60 (4) verbunden Der resultierende Basis-Emitlcr-Strom fließt durch Transistor 174 und macht dessen Kollcktor-Eniitter-Strccke leitend, um einen Stromkreis für den Basis-F.miticr-Strom durch den vorbereiteten Transistor 172 zu schließen, der seinerseits einen Stromkreis für den Emitter-Basis-Strom durch Transistor 175 schließt, welcher durch das »Verschluß geschlossen«-Signal an der Eingangsklemme 155 vorbereitet ist. Es fließt daher ein Emitter-Kollektor-Strom durch den Transistor 175 und ein Ausgangssignal von dem UND-Gatter 10 tritt am Widerstand 178 auf. Dieses Signal ist am Verbindungspunkt 179 positiv gegen den Massebezugspunkt 5.
Das Ausgangssignal »on dem UND-Gatter 10 wird der Diode 180 des ODER-Gatters 12 zugeführt, sowie der Emitter-Basis-Strecke des pnp-Transistors 182 als das eine Eingangssignal des zwei Eingänge aufweisenden UND-Gatters 14 für die Steuerung des Vcrschlußantriebsmotors und über die Reihenwiderstände 186 und 187 der Basiselektrode des npn-Transistors 188. Da dessen Basiselektrode am Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 186 und 187 liegt und die Emitterelektrode mit dem Massebezugspunkt 5 verbunden ist, liegt die richtige Basis-Emittcr-Polarität zur Erzeugung eines Basis-Emitter-Stromes durch den npn-Transistor vor. Dieser wird daher vorbereitet, bei Auftreten eines störenden »Verschluß geschlossen«-Signals an der Eingangsklemme 35 (4) leitend zu werden.
Dadurch wird die Basiselektrode des Transistors 190 des UND-Gatters 11 im wesentlichen auf Massepotential gelegt und das Gatter dadurch gesperrt.
Dis Ausgangssignal von dem ODER-Gattcr 12 wird s -Wi die Kollektor-Emittcr-Streckc des Transistors 192 der 75 ms Verzögerungsschaltung 13 angelegt. Es wird weiterhin an die Reihenschaltung aus Widerstand 193 und Thyristor 194 angeleg! und an die Erregerspule des Motor-Feldrelais 195 in Fig. 5. Dies erfolgt über
,o Ausgangsklemme 164 in Fig.4 und Eingangsklemmc 164 (5) in F i g. 5- Diese beiden Klemmen sind elektrisch miteinander verbunden. Das Ausgangssignal des ODER-Gaiters 12 wird außerdem der Reihenschaltung der Widerstände 200 und 201 der Auslöseschaltung für
,5 die Magnetspule, die den Motor in Eingriff bringt zugeführt. Da die Basiselektrode des npn-Transisior, 202 mit dem Verbindungspunkl zwischen den Reihenwiderstände;; 200 und 201 verbunden is! und die Emitterelektrode am Massebezugspunkt 5 liegt, hat das positive Signal von dem ODER-Gatter 12 die richtige Polarität, um einen Basis-Emitter-Strom durch den npn-Transistor hervorzurufen. Die Kollektorelektrode des Transistors 202 ist mit einer Gleiclispannungscjuelle verbunden, die beispielsweise die Quelle 37 nach F ι g. t sei.i kynn. Die Verbindung erfolgt über die Eingangsklemmc 35 und Masse 5. welche elektrisch mit dei Klemme 35 der Fig. b verbunden ist. Transistor 202 wird daher leitend. Da die Basiselektrode des pnp-Transistors 205 mit dem Verbindungspunkt zwischen den Reihenwiderständen 203 und 204 verbunden ist und die Kollektorelekirode am Massebezugspunkt 5 über die Motormagnetspule 206 liegt, leitet dieser Transistor und erregt die Motorspule 206. Das positive Signal von-ODER-Gattcr 12 erregt außerdem die Betätigungsspuk des Motorfcldrelais 195. wodurch dessen ,Arbeitskontakte geschlossen werden. Dadurch wird die positive Spannung an der Eingangsklemmc 35 (5) der Feldspuk 207 des Antriebsmotors zugeführt und über Ausgangsklemme 208 der Basis-Emitter-Strccke des npn-Transistors 192 der 75 ms-Ver/.ögeningsschaltung 13 genial; Fig.4. Dies erfolgt über Eingangsklemme 208 (4). die elektrisch mit der Ausgangsklcmmc 208 verbunden ist Da dies die richtige Polarität für einen Basis-Emitter Strom durch einen npn-Transistor ist und das Ausgangs signal vom ODER-Gatter 12 ebenfalls der Kollektorelektrode zugeführt wird, macht der fließende Basis-Emitter-Strom den Transistor leitend und am Widerstand 210 entsteht ein Ausgangssignal. Dieses Signa wird der Reihenschaltung aus Widerstand 212 um Kondensator 214 zugeführt, um den letzteren aufzula den. Ist der Kondensator 214 auf einen Wert aufgeladen der im wesentlichen gleich der Durchbruchsspannunj eines Unijunktiontransistor 215 ist. so leitet dieser übei die Basiselektroden und es entsteht ein Ausgangssigna am Widerstand 216. Dieses Signal wird über Widcrstanc 218 der Gitter-Katode-Strecke eines Thyristors 194 ir richtiger Polaritätsbe/iehung. um einen Gitterstron hervorzurufen, zugeführt. Da das Ausgangssignal voi dem ODER-Gatter 12 der Anode-Katode-Strccke cc Thyristors 194 zugeführt wird, leitei dieser und schließ einen Stromkreis für einen Emitter-Basis-Strom durcl den pnp-Transistor 182 des UND-Gatters 14 für dei Anker des Verschlußantriebsmotors. Das Ausgangssi gnal von dem UND-Gatter 10 wird somit über Diodi 220 und die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistor 182 geleitet, und es entsteht ein Ausgangssignal von den UND-Gatter 14 am Widerstand 222. das am Verbin dungspunkt 224 positiv gegen Masse ist. Diese
\usgangssignal kann von der Ausgangsklemme 225 lbgeleiiei und der Eingangsklcmmc 225 (5) in F i g. 5 cugeführt werden. Das Signal wird dann den Gittcr-Kalode-Strecken der Thyristoren 230 und 231 der Steuerschaltung 16 für die Drehrichiung des Antriebs- s motors zugeführt. Da die Anoden dieser Thyristoren mit der positiven Spannung verbunden sind, die von der Quelle 37 nach Fig.6 abgeleitet sein kann, sind die Thyristoren 230 und 231 so vorgespannt, daß die entsprechenden A node-Katode-Strecken leitend werden. um einen Erregerstromkreis für den Motoranker 233 sich vu schließen.Tvobci die Speisespannung von der Gleichstromquelle 37 abgeleitet werden kann. Die Stromführung ist dann von Quelle 37 /u den Quellen 35 (5). der Anode-Katode-Strceke des leitenden Thyristors 230. über den Motoranker 233, die Anode-Kalodc-Strecke des leitenden Thyristors 231 zu dem Bezugspunkt oder Massepunkt 5. Der Versehlußaniriebsmotor wird somit veranlaßt,den Verschluß /u ölfnen.
Ist der Verschluß vollständig geöffnet, so wild das »Verschluß gesehlossen«-L-jngangssignal. das an der Eingangskiemine 155 der F i g. 4 anliegt, von der Emitterelektrode des Transistors 175 des UND-Gatters 10 weggeschaltet. Durch Abschalten dieses Signals von einem der Eingänge des UND-Gatters 10 liefert dieses kein Ausgangssignal mehr und der übrige Teil des Versehlußöffnungs-Schalikreises kehrt in seinen Ruckstell-Zustand zurück, um das nächste Ausgangssignal von dem UND-Gatter 10 abzuwarten.
Ist der Verschluß durch den Antriebsmotor vollständig geöffnet, so verbindet der bewegliche Kontakt 76 ties Endschalters 209 in F i <7 5 dir· sieregelte Gleichspannung mit der Emitterelektrode des npn-Transistors 190 des UND-Gatters 11 in F i g. 4 über Eingangsklemme 52 (5) der F ig. 5. die elektrisch mit der Klemme 52 der Stromversorgungsschaltung in F i g. b verbunden ist. weiter über den beweglichen Kontakt 76. den festen Kontakt 77. die Ausgangsklemiv.c 232 und die F.mgaugsklemtne 232 (4) der F i g. 4. Da der Transistor 190 des UND-Gatters ti zu dieser Zeit sperrt, bereitet dieses Signal den Transistor 191 lediglich vor.
Soll der Verschluß geschlossen werden, so wird ein entsprechendes Signal von Hand durch Schließen eines (nicht dargestellt) Schalters zugeführt. Dieser legt eine Gleichspannung, die von der Quelle 37 in F i g. 6 abgeleitet werden kann, an die Basis-Emitter-Strecke des npn-Transistors 190 über Klemme 35 (4). Da die Emitterelektrode des Transistors 190 mit der positiven Vorspannung über die Klemme 60 (4) verbunden ist, liegt die richtige Basis-Emitter-Polarität vor. um einen Basis-Emitter-Strom durch den npn-Transistor 190 aufzubauen. Dieser wird daher leitend und schließt einen Stromkreis für einen Emitter-Basis-Strom durch den vorbereiteten pnp-Transistor IQl, der dadurch leitend wird, so daß das Ausgangssignal von dem UND-Gatter 11 am Widerstand 234 auftritt, und zwar mit positiver Polarität am Verbindungspunkt 235 bezogen auf Masse.
Dieses Ausgangssignal wird der Diode 181 des ODER-Gatters 12 zugeführt, sowie der Diode 246 des ODF.R-Galtcrs 18. um das UND-Gatter 10 zu sperren, und der Emitterelektrode des pnp-Transistors 183 des UND-Gatters 15 über die Diode 236. Das Ausgangssignal von dem ODER-Gatter 12 führt zu der gleichen Folge von Schaltvorgängcn wie zu vor unter Bezug auf die Öffnung des Verschlusses beschrieben.
Nach einer durch die Schaltung 13 erzeugten Vnr/Λαιτιιηιτ von 75 ms wird der Thyristor 194 erneut leitend, um einen Stromkreis für einen Emitter-Basis-Strom durch den pnp-Transisior 183 zu schließen. Dadurch tritt ein Ausgangssignai vom UND-Gatter 15 an dem Widerstand 238 auf. das am Verbindungspunkt 240 gegenüber Masse positiv ist.
Dieses Ausgangssignai wird von Klemme 242 abgeleitet und über die Eingangsklcmmc 242 (5) der F i g. 5 den Giuer-Katode-Streckcn der Thyristoren 236 und 237 der Steuerschaltung 16 für die Drehrichtung des Antriebsmotors zugeführt, wodurch diese leitend werden und einen Errcgersimmkrcis für den Motoranker 233 schließen, der von der Eingangsklemme 35 (5) über Thyristor 236. den Moloranker 233 und den Thyristor 237 zu dem Bezugs- oder Massepunkt 5 verläuft.
Nach Schließen des Verschlusses kann der vorstehend beschriebene Ablauf der Schaltfolgen wiederholt werden, um das nächste Geschoß abzufeuern.
Zündet das Geschoß nicht, so wird d;is »Aus der f euersiellung«-Signal nicht an eine der Eingangsklemmen des UND-Gatters 25 in Fig. 3 angelegt, so daß dieses kein Ausgangssignai erzeugt. Das ODER-Gatter 24 wird daher nicht durch das 0.2 s Zeitwerk gesperrt und verbleibt daher in seinem angeschalteten Zustand, um ein Eingangssignal an der Diode 247 des ODER-Gatiers 18 der F i g. 4 über Ausgangsklemme 248 der I- 1 g. i und Eingangsklemme 248 (4) der F i g. 4 aufrecht zu erhalten. Da dieses Signal über die Reihenwiderslande 249 und 250 der mit dem Verbindungspunkt zwischen diesen Widerständen verbundenen Basiselektrode eines npn-Transistors 251 zugeführt wird, wird dieser auf seiner Kollcktor-Emitter-Strecke leitend und legt die Basiselektrode des Transistors 174 des UND-Gatters 10 im wesentlichen auf Massepotential. Dadurch wird das UND-Gatter 10 gesperrt, weil der Transistor 174 durch ein der Eingangsklemme 176 zugeführtes Signal nichtleitend gemacht werden kann und der Verschluß kann somit nicht durch die erfindungsgemäße Steuerschaltung, sondern lediglich von Hand geöffnet werden.
Die Arbeitsweise dieser Schaltung wird nachfolgend in bezug auf das Abfeuern eines konventionellen Geschosses beschrieben.
Unter der Annahme, das Geschütz sei in Feuerstellung bei normalem Druck, das konventionelle Geschoß sei in die Verschlußkammer geladen, die Ladeeinrichtung sei klar und der Verschluß geschlossen, lührt ein Endschalter (nicht dargestellt), der auf dem Geschütz-Rücklaufmechanismus angeordnet ist, eine Gleichspannung, die von der Quelle 37 nach F i g. 6 abgeleitet sein kann, der Eingangsklemme 75 des »Fertig zum Abschuß«-UND-Gatters 20 der F i g. 2 zu. Der bewegliche Kontakt 76 des Endschalters für das Schließen des Verschlusses (Fig. 5) legt die geregelte Spannung zwischen Eingangsklemme 78 (2) und Masse 5 in F i g. 2 Dies erfolgt über den festen Kontakt 80 und die Ausgangsklemme 78 (5), die elektrisch mit dei Eingangsklemme 78 (2) der F i g. 2 verbunden ist. Eir (nicht dargestellter) Endschalter, der an der Ladeein richtung montiert ist, legt eine Gleichspannung, die vot der Quelle 37 gemäß Fig. b abgeleitet sein kann zwischen Eingangsklemme 79 in Fig. 2 und Masse 5 Alle diese Spannungen sind gegenüber dem Massebe zugspunkt 5 positiv.
Das »In Feuerstellung-Druck normal«-Eingangssi gnal zwischen Eingangsklemme 75 iiiid Masse 5 hat di richtige Polarität, um einen Basis-Emitter-Strom durc den npn-Transistor 81 hervorzurufen. Ebenso hat'da
Eingangssignal /wischen Fjngangsklemnie 78 (2) und Masse 5 die richtige Polarität, um einen Basis-Emitter-Strom durch den nnn-Transislor 82 hervorzurufen und das »Ladeeinrichtung klar«-Eingangssignal 319 /wischen Eingangsklemme 79 und Masse 5 hat die richtige Polarität, um einen Basis-Emitter-Strom durch den npn-Transi.sior 83 z.u erzeugen. Die Transistoren 81 und 82 sind daher leitend. Transistor 83 ist gesperrt, da seine Kollektor-Emitter-Strecke durch den gesperrten pnp-Transistor 84 unterbrochen ist. Das »Fertig zum Abschuß«-UND-Gatter 20 liefert somit kein Ausgangssignal.
Durch Schließen eines (nicht dargestellten) Schalters wird ein Gleichspannungs-Eingangssignal zur Anzeige, daß das Geschütz konventionell geladen isi. zwischen Eingangsklemme 279 und Masse 5 angelegt. Dieses Signal kann von der Quelle 37 gemäß l·' i g. ti abgeleitet werden und ist gegenüber Masse 5 positiv. Dieses positive S'gnal wird der Basiselektrode des npiv Transistors 286 über Widerstand 287 zugeführt.
Da die Emillerelektrode des Transistors 286 über Widerstund 288 an Masse liegt, liegt die richtige Polarität für einen Basis-Emitter-Strom durch den npn-Transislor 286 vor. Dieser wird somit leitend, da seine Kollektoreleklrode mit der geregelten Glcichspannungsquelle über Klemme 52 (2) verbunden ist. Da der Transistor 286 über seine Kollektor-EmiUer-Sirekke leitet, erscheint ein Ausgangssignal am Widerstand 288. Dieses Ausgangssignal wird der Diode 292 des ODER-Gatters 19 und der Emitterelektrode des pnp-'I ransistors 95 des UND-Gatters 33 zugeführt. Dieses Signal hat die richtige Polarität, um den pnp-Transisior 95 über die Emitter-Basis-!Strecke vorzubereiten. Dieser Transistor leitet jedoch zu dieser Zeit nicht, da die Transistoren % und 97 gesperrt sind und '!en Emitter-Basis-Stromkreis unterbrechen.
Das am Widerstand 288 auftretende Signal wird über Diode 292 des ODER-Gatters 19 geführt und der Emitter-Basis-Strccke des pnp-Transistors 84 des »Fertig zum Abschuß«-l)ND-Gatters 20 zugeführt und hat die richtige Polarität, um einen Emitter-Basis-Strom durch einen pnp-Transistor hervorzurufen. Da die Transistoren 81 und 82 des UND-Gatters 20 leiten, «ie bereits beschrieben, und der Transistor 83 über seine Basis-Emitter-Strecke ebenfalls leitet, wird der Transistor 84 ebenfalls leitend und gestattet einen Stromfluß über seine Emitter-Kollcktor-Streckc und die Kollektor-Emitter-Strccken der Transistoren 83. 82 und 81. Es erscheint daher ein Ausgangssignal von dem UND-Gatter 20 am Widerstand 98. das an der Verbindungsstelle 99 positiv gegenüber Masse 5 ist.
Dieses Signal kann von der Ausgangsklemme 101 abgeleitet werden und zu Erregung einer äußeren »Fertig zum Abschuß« Anzeigevorrichtung dienen, beispielsweise einer Lampe. F,s wird außerdem dem Raketen-UND-Gatter 21 über Widerstand 102 züge führt. Da die richtige Basis-Emitter-Polantät fur die Erzeugung eines Basis-F.mitter-Strornes durch einen npn-Transistor vorliegt, wird der Transistor 96 vorbereitet, bleibt jedoch zu dieser Zeit gesperrt, da sein Basis-Emitter-Stromkreis infolgedes gesperrten Transistors 97 nicht mit der Vorspannung von 2 Volt verbunden ist.
Zu dieser Zeit werden zwei Eingangssignal den entsprechenden Lingangsklemmen des UND-Gatters 21. welches drei Eingänge aufweist, /ugefuhrt. Soll das (■(.schutz abgefeuen werden, so wird ein Signal 320 der 107 dun.Ii Betätigen eines Schahers (nicht dargestellt) von Hand zugeführt. Dadurch wire eine Gleichspannung, die von der Quelle 37 der F" ι g. fc abgeleitet ist. über die Eingangsklemme 107 mil positiver Polaritäl gegen Masse 5 zugeführt. Diese·
s Signal wird über Diode 256 des ODER-Gatlers 3Ü geführt und der Basis-Emiitcr-Strecke des npn-Transistors 97 über Widerstand 106 zugeführ«. Da die Emitterelektrode des Transistors 97 über Klemme 60 (2; mit der Vorspannung von 2 Volt verbunden ist. liegt die
ίο richtige Basis-Emitter-Polarität für die Erzeugung eines Basis-Emitter-Siromes durch den npn-Transistor 97 vor und es wird ein Stromkreis geschlossen, um einen Kollektor-Emitter-Strom durch den Transistor 96 zu erzeugen, der seinerseits einen Stromkreis für einen Emitter-Basis-Strom durch den Transistor 95 schließt, Transistor 95 leitet daher und das Ausgangssignal von dem UND-<Jaitci- 21 erscheint am Widerstand 255 und kann von der Ausgangsklemme 257 abgeleitet weiden Dieses positive Ausgangssignal von dem UND-Gatter 21 wird über Diode 119 des ODER-Gatters 23 in IΊ g. 3 geführt, weiterhin zu der Diode 117 des ODF.R-Gatters 24 und außerdem zur Enegerspule des Zündrelais 31. Die leitende Diode 117 des ODER-Galters 24 lühn dieses positive Signal der Basis-Emilter-Slrecke des npn-Transistors 118 über Widerstand 124 zu. Da die Emitterelektrode des Transistors 118 mit der positiven Wirspannung an Klemme 60 (3) verbunden ist. die wiederum elektrisch mit der Ausgangsklemme 60 der I-ig. 6 verbunden ist. erzeugt das der Basis-Emitter-Strecke des npn-Transistors 118 zugeführte positive Signal einen Basis-Emitter-Strom durch diesen Transistor. Da die Kollektorelektrode des Transistors 118 mn der Basiselektrode des Transistors 120 über Widerstand 121 verbunden ist. schließt der leitende Transistor 11JS einen Stromkreis für einen Emitter-Basis-Strom durch Transistor 120. Da die Emitterelektrode des Transistors 120 mit der geregelten Gleichspannungsquelle verbunden ist. ur.d/war über Klemme 52 (3). die elektrisch mit Klemme 52 der Spannungsregelschaltung in lii. h verbunden ist. leite! dieser Transistor auf se tier F.mitier-Basis-Strecke und somit auch über seine Emiuer-Kollektor-Strecke. so daß ein Ausgang'-sign.i! von dem ODER-Gatter 24 am Widerstand 122nni positiver Polarität am Verbindungspunkt 123 gegenüber
Masse auftritt. Dieses positive Signal wird "auch dem 2.5 s Zeit werk 22 in F' 1 g. j über die Klemmen 257 bzw. 258. die elektrisch miteinander verbunden sind, zugeführt.
Das 2.5 s Zcitwerk erzeugt einen Ausgangsimpuls von 2.5 s Dauer, so daß eine ausreichende Zeit fur den Abschuß des Geschosses gegeben ist. Das Ausgangssignal von diesem Zeitwerk wird der anderen Emgangsklcmme des UND-Gatters 23 über Diode 119 zugeführt. Das 2.5 s Zeitwerk ist in F i g. 3 in seinen Einzelheiten dargestellt. Die geregelte Spannung wird über die Basis-Emitter-Strecke des npn-Transistors 260 über Eingangsklemme 52 (3). die elektrisch mit der Ausgangsklemme 52 in F 1 g. 6 verbunden ist. und über Widerstand 261 zugeführt. Da die Emitterelektrode des npn-Transistors mit dem Massebczugspunkt 5 über die Zenerdiode 136 verbunden ist. liegt da richtige Basis-Emitter-Polarität fur den Aufbau eines Basis-F mitter-Stromes durch einen npn-Transistor \or. Da die geregelte Spannung außerdem über die Kollektor- Ernii-
<>5 ter-Streckc des npn-Transistors 260 über Eingangs klemme 52(3) und Widersland 262 zugeführt uird. wird die Kollektor I miller Strecke dieses Transistors leitend Der 'eilende Transistor 260 lern B.isis und I nutter
des npn-Transistors 264 auf im wesentlichen gleiches Potential, so daß diese Vorrichtung gesperrt ist. Der gesperrte Transistor 264 unterbricht den Basis-Emitter-Stromkreis des pnp-Transistors 265. so daß dieser ebenfalls gesperrt ist. Das Ausgangssignal von dem ; UND-Gatter 21 wird der Eingangsklemme 257 (3), die elektrisch mit der Ausgangsklemme 257 der F i g. 2 verbunden ist, zugeführt. Dieses positive Signal ladet den Kondensator 266 über Widerstand 267 und Diode 268 und führt die positive Spannung der Gitterelektrode des Feldeffekttransistors 270 über Widerstand 271 zu. Diese positive Spannung an der Gitterelektrode des Feldeffekttransistors 270 schaltet den Transistor durch. Der leitende Feldeffekttransistor 270 legt Basis und Emitter des leitenden npn-Transistors 260 auf im wesentlichen gleiches Potential, so daß dieser Transistor gesperrt wird. Bei gesperrtem Transistor 260 tritt eine positive Spannung am Verbindungspunkt 263 auf und wird der Basis-Emitter-Strecke des Transistors 260 zugeführt. Da die richtige Polarität für einen Basis-Emitter-Strom durch einen npn-Transistor vorliegt, wird der Transistor 260 leitend und schließt einen Stromkreis für einen Emitter-Basis-Strom durch den pnp-Transistor 265. Da die Emitier-Kollektor-Sirecke des pnp-Transistors 265 mit der geregelten Spannungsquelle über Eingangsklemme 52 (3) und Widerstand 272 verbunden ist. leitet r!er vorbereitete Transistor 264, um den Emitter-Basis-Stromkreis des Transistors 265 zu schließen, so daß dieser ebenfalls leitend wird. Der leitende Transistor 265 erzeugt ein Ausgangssignal am Widerstand 272. Dieses Signal wird über Diode 119 des ODER-Gatters 23 geführt und der Spule des Zündrek>is 31 zugeführt, um der Zündsond innerhalb der Geschützkammer eine Zündspannung zuzuführen. Dieses Aus gangssignal kann auch von der Ausgangsklemme 258 (3) abgeleitet and der Diode 274 des UND-Gatters 29 in Fig. 2 über Eingangsklemme 258. die elektrisch mit Klemme 258 (3) in F i g. 3 verbunden ist, zugeführt werden. Dieses positive Signal wird über Diode 274 geführt und der Basis-Emitter-Strecke des npn-Transistors 168 zugeführt. Dadurch wird dieser Transistor leitend und sperrt das UND-Gatter 20, wie bereits beschrieben, um das Ausgangssignal von dem UND-Gatter 21 abzuschalten und somit die Dioden 268 und den Kondensator 266. Fällt die Gitterspannung des Feldeffekttransistors 270 unter den für die Leitung erforderlichen Wert, so gerät dieser in seinen Sperrzustand und Transistor 265 wird ebenfalls gesperrt. Dadurch wird das 2.:5 s Zeitwerk rückgestellt. Zündet das Geschoß vor Ablauf der 2.5 s. so wird das von dem 0.2 s Zeitwerk 26 erzeugte Signal zur Anzeige, daß das Geschoß gezündet hat. der Basis-Kmitter-Strekke des npn-Transistors 275 zugeführt. Da die richtige Polarität vorliegt, fließt ein Basis-Emitter-Strom und macht die Kollektor-Emitter-Strecke dieses Transistors bei Anwesenheit eines Ausgangssignals vom UND-Gatter 21 an der Eingangsklemme 257 (3) leitend. Der leitende Transistor 275 schließt einen Nebenschluß /u dem Kondensator 266. so daß das 2.5 s Zeitwerk nach Auftreten des »Geschoß gezündetx-Signals unwirksam geschaltet wird.
Soll der Verschluß von Hand geöffnet werden, so kann ein (nicht dargestellter) Schalter geschlossen werden, um eine positive Spannung gegenüber Masse an die Eingangsklemme 276 in F ig. 4 anzulegen. Diese positive Spannung wird der Diode 278 des ODER-Gatters 17 zugeführt, um den Transistor 172 des UND-Gatters 10 leitend zu machen. Der übrige Teil der logischen Schaltung zur Verschlußöffnung arbeitet in der bereits beschriebenen Weise, um ein Öffnen de^ Verschlusses von Hand zu bewirken.
Die in der vorstehend beschriebenen besorzugter Ausführungsform der Erfindung verwendeten elektri sehen Schaltelemente, sowie die genannten Spannungs werte und Polaritäten sind für die Durchführung de; Erfindungsgedankens nicht unabdingbar. Die erfin dungsgemäße Schalteinrichtung kann vielmehr auch mi anderen, entsprechenden elektrischen Schaiielemenier und diesen zugeordneten Spannungen und Polaritätei ausgeführt werden, ohne vom Gedanken der Erfindurij abzuweichen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Betätigung des Verschlusses eines großkalibrigen Geschützes in Abhängigkeit von mehreren den Betriebszustand des Geschützes bestimmenden elektrischen Signalen, dadurch gekennzeichnet, daß als Verschlußantrieb ein reversierbarer Elektromotor (207, 233) vorgesehen ist, dessen Drehrichtung von einer auf den Ankerstromkreis wirkenden elektrischen Steuerschaltung (16) mit zwei Eingängen gesteuert ist, wobei ein Eingang dieser Steuerschaltung (16) mit dem Ausgang eines ersten, ein Öffnungssignal liefernden UND-Gatters (14) verbunden ist, und der andere Eingang dieser Steuerschaltung (16) am Ausgang eines zweiten, ein Schließsignal liefernden UND-Gatters (15) liegt, daß die beiden UND-Gatter (14, 15) wechselweise jeweils von je einem weiteren UND-Gatter (10 bzw. U) über ein ODER-Gatter (12) und über einen Verzögerungskreis (13) angesteuert sind und daß den Eingängen dieser Verschluß-Öffnungs- bzw. Schließ-UND-Gatter (10, 11) die den Betriebszustand des Geschützes bestimmenden elektrischen Signale entweder direkt oder über logische Schaltkreise als Kombination mehrerer elektrischer Signale zugeführt sind.
2. Elektrische Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einige logische UND-Gatter (10, 11, 20) Sperreingänge aufweisen, um über ODER-Gatter (18,12,29) diejenigen Eingangsklemmen zu sperren, welchen iin Betriebsablauf widersprüchliche Signale zugeführt werden.
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DE3142457A1 (de) * 1981-10-27 1983-05-05 Wegmann & Co, 3500 Kassel Einrichtung zum automatischen oeffnen des verschlusskeils an einer halbautomatischen waffenanlage

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