DE1925301B2 - Nähmaschine mit Fadenabschneider - Google Patents
Nähmaschine mit FadenabschneiderInfo
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Description
45
Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine mit einem bei Stillstand in Nadeltiefstellung, unter bis zum Erreichen
der Nadelhochstellung erfolgender Wiederinbetriebsetzung der Nähmaschine, erregbaren Magneten
für die Betätigung eines unter der Stichplatte der Maschine wirksamen Fadenabschneiders.
Eine derartige Nähmaschine ist aus dem DT-Gbm 68 920 bekannt. Dort soll die Erregung des Magneten,
also die Betätigung eines Fadenfängers für die Inbetriebsetzung der Fadenschneideoperation, in Abhängigkeit
von bestimmten Maschinenstellungen erfolgen, wozu der Betätigungsmagnet für die Bewegung des Fadenfängers
so mit dem Steuerstromkreis der Nähmaschine zusammengeschaltet sein soll, daß der Magnet
vorzugsweise nur bei Nadeltiefstellung erregt werden kann; zugleich wird die Wiederinbetriebsetzung der
Nähmaschine für eine halbe Armwellenumdrehung, also bis zum Erreichen der nächsten Nadelhochstellung,
vorgenommen, währenddessen die Fäden von einem ortsfesten Schneidmesser durchtrennt werden. Wie f>5
zweckmäßigerweise dieses spezielle Zusammenwirken, das bei Stillstand in Nadeltiefstellung beginnt und zum
Durchschneiden der Fäden während erneuten Weiterlaufes bis in die nächste Nadelhochstellung führt, gewährleistet
werden kann, ist aus jener Vorveröffentlichung nicht entnehmbar.
Aufgabe der Erfindung ist es dagegen, eine funktionstüchtige
Steuerung für einen derartigen in Abhängigkeit von der Nadelpositionierung der Nähmaschine
ablaufenden Fadentrennvorgang anzugeben. Die gesuchte Lösung soll insbesondere geeignet sein, ohne
Bewirkung funktioneller Komplikationen nachträglieh noch an solchen Nähmaschinen eingebaut zu werden,
die bisher lediglich mit einem sogenannten Synchronisator zum Positionieren des Nähmaschinenstillstandes
in Nadelhochstellung bzw. N adeltief stellung ausgerüstet sind, wofür sich kontaktfrei arbeitende Synchronisatoren
weitgehend durchgesetzt und hervorragend bewährt haberu
Diese Aufgabe wird bei einer Nähmaschine mit Ausstattung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die Nähmaschine mit einem kontaktlosen Positionsgeber ausgestattet ist, der für das
Stillsetzen in ihrer Nadeltief- bzw. Nadelhochstellung eine erste und eine zweite an der Nähmaschinenwelle
drehstarr befestigte, mit einem winkelmäßig versetzten Blendenschlitz versehene Blendenscheibe sowie einen
zwischen beiden Blendenscheiben gehäusefest angeordneten Sender und je einen hinter jeder Blendenscheibe
gehäusefest angeordneten Empfänger aufweist, wobei die zweite Blendenscheibe mit dem Blendenschlitz
für die Nadelhochstellung zusätzlich einen diesem in Umlaufrichtung voreilenden zweiten Blendenschlitz
aufweist, der bei Durchgang vor dem zugeordneten Empfänger ein Signal auslöst, das nur im Falle
der Betätigung eines Tasters über eine mehrstufige Relaisanordnung sowohl eine erste Magnetspule für das
Herausfahren des Messers des Fadenabschneiders unter die Stichplatte erregt sowie eine Bremse der Nähmaschine
zunächst nur in Vorbereitung setzt, woraufhin bei Erreichen der Nadelhochstellung vom nachfolgenden
Blendenschlitz der zweiten Blendenscheibe von demselben Empfänger über ein Stellungssignal sowohl
die Betätigung der Bremse als auch die Erregung einer zweiten Magnetspule zum unter Durchschneiden des
Fadens erfolgenden Zurückziehen des Messers über die mehrstufige Relaisanordnung durchschaltbar ist.
Nähmaschinen mit kontaktlos arbeitendem Synchronisator zum Positionieren der Nadelhochstellung bzw.
der Nadeltiefstellung beim Anhalten der Nähmaschine sind als solche bereits bekannt, etwa als mit zwei Lichtquellen
auf einem gemeinsamen Lichtempfänger arbeitende Gebereinrichtung aus der SU-PS 1 93 295 oder
aus der DL-PS 52 049. Der Einsatz eines kontaktlosen Synchronisators als solchem an einer Nähmaschine ist
aber nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung, sondern die Erweiterung eines solchen Synchronisators
in der Hinsicht, daß infolge teilweiser Mehrfachausnutzung seiner Signalgeberelemente und bei geeigneter Signalverriegelung
die zusätzliche Ansteuerung eines nachträglich zur bloßen Positioniervorrichtung einbaubaren
Fadenabschneiders möglich wird. Dabei ist die als solche bekannte Aufgabenstellung zu berücksichtigen,
den Fadenabschneider so anzusteuern, daß er wäh rend des Abschneidevorganges nicht mit der Nähma
schinennadel kollidiert. Das Einhalten dieser Bedin gung, wonach der Abschneider nur betätigt werdei
darf, wenn sich die Nadel auf ihrem Wege von der un teren in die obere Nadelstellung in Höhe der Stichplat
te befindet, macht aber insbesondere bei schnellarbei tenden Nähmaschinen Schwierigkeiten, deren Still
Standspausen tunlichst verkürzt werden sollen. Diese
Schwierigkeiten werden durch die Erfindung überwunden, die eine besonders genaue und zuverlässige Ansteuerung
des Fadenabschneiders gewährleistet.
Dabei macht die genannte lösung der erfindungsgemäßen
Aufgabe von der Tatsache Gebrauch, daß Nähmaschinen mit kontaktfrei arbeitenden Synchronisatoren
oder Positionsgebern für definiertes Anhalten in bestimmter Nadelstellung bereits bekannt sind. Diese
komaktfrei arbeitenden Synchronisatoren arbeiten mit einer umlaufenden Blende, z. B. mit einer durchbrochenen
Blendenscheibe. Diese Blende dient dazu, einen Strahlenweg oder den Kraftlinienweg eines elektromagnetischen
Feldes synchron mit den periodischen Nadelbewegungen abwechselnd zu unterbrechen uu<d
freizugeben, oder auch zu überbrücken oder zu trennen, wobei ein den Lauf der Maschine beeinflussendes
Steuermittel zum Ansprechen gebracht werden kann. Außerdem muß durch eine Drehzahlregeleinrichtung
eine geeignete, möglichst konstante Positionier- oder Einstellgeschwindigkeit der Nähmaschine während des
Anhalte- und Fadenabschneidvorgangs herbeigeführt werden, was als solches ebenfalls nicht Gegenstand dieser
Erfindung ist
Die erfindungsgemäße Lösung stellt sicher, daß die durch den Durchgang des wirksamen Blendensektors
in dem dadurch beeinflußten Lichtstrahl oder Feld hervorgebrachten Impulse am Ausgang des Synchronisators
so an einen elektrisch betätigbarsn Fadenabschneidantrieb weitergegeben werden, daß der Fadenabschneider
im geeigneten Zeitpunkt eingeschaltet und/oder zum Vermeiden unzuverlässigen Wirksamwerdens
bei ungünstiger Stellung der Nähmaschinennadel gesperrt wird.
Die Zeichnungsfiguren zeigen ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Es zeigt
F i g. 1 einen den Synchronisator enthaltenden Steuerkopf im Längsschnitt mit zwei Blendenscheiben,
F i g. 2 den Steuerkopf in Stirnansicht bei abgenommener Abdeckhaube,
F i g. 3 eine Blendenscheibe in Ansicht mit zwei gegeneinander versetzten Steuerschlitzen,
F i g. 4 die Schaltung einer die Synchronisatorimpulse an den Fadenabschneiderantrieb weiterleitenden
Relaisanordnung, F i g. 5 das Zeitdiagramm der Relaisanordnung, Fig.6 eine schematische Darstellung der Nähmaschine
mit dem Fadenabschneider in Vorderansicht,
F i g. 7 einen Grundriß des Fadenabschneiders in etwas größerem Maßstab.
Nach F i g. 1 und 2 enthält der Steuerkopf eine mit einer Anschlußmuffe 1 versehene innere Welle 2, die
mittels der Muffe 1 an das Ende einer Nähmaschinenwelle ankuppelbar ist. Die Welle ist in einer ein Kugellager
3 enthaltenden Grundplatte 4 gelagert. Die Welle 2 trägt unter anderem den aus zwei Blendenscheiben 5
und 6 bestehenden umlaufenden Teil des Synchronisators, dessen feststehende Teile 7, 8 und 9 auf der
Grundplatte 4 befestigt sind oder von ihr mittelbar getragen werden.
Das der Muffe 1 gegenüberliegende Ende der Welle 2 trägt ein Gewinde 10, auf das Muttern 11, 12 und 13
aufgeschraubt sind, welche die Blendenscheiben 5 und 6 tragen und festklemmen. Die Blendenscheiben ragen
zwischen später noch näher zu beschreibende Elemente 14, 15 und 16 des Anzeigeempfängers 17 eines optischen
oder elektrischen bzw. elektronischen Anzeigegeräts, das bei Durchgang eines Blendenschlitzes den
Anzeigeempfänjger zur Aussendung eines Stellungssignals
in die Leitung 20 veranlaßt
F i g. 3 stellt die Blendenscheibe 6 mit zwei gegeneinander
um etwa 130° winkelversetzten Schlitzen 18 und 19 dar. Der in Richtung des den Umlaufsinn bezeichnenden
Pfeils 21 voreilende Schlitz 18 bewirkt beim Durchgang durch den Anzeigeempfänger die Abgabe
eines ersten Signals Sl an den Fadenabschneider, wodurch dieser veranlaßt wird, mit einem besonders geformten
Messer unter die Stichplatte zu fahren. Bei erreichter Nadelhochstellung wird, veranlaßt durch den
Blendenschlitz 19, ein zweites Signal S2 gegeben und dadurch das Messer zurückgezogen und der Faden abgeschnitten.
Die Blendenschlitze 18 und 19 sind auch in F i g. 2 zu sehen. In dieser ist in gestrichelten Linien auch der dem
Schlitz 18 der Scheibe 16 voreilende Blendenschlitz 22 der Scheibe 5 wiedergegeben, welche die Nadeltiefstellung
positioniert
Das im vorstehenden über die grundsätzliche Anordnung der Blendenschlitze Gesagte gilt sinngemäß auch
für Blenden mit anders beschaffenen wirksamen Steuersektoren. Die Blenden können beispielsweise
statt der beschriebenen Schlitze 18,19 und 22 Einsätze oder Sektoren aus Material mit abweichendem Abschirmvermögen
enthalten.
Die Blenden werden zweckmäßig gegeneinander winkelverstellbar angeordnet, um die Steuerung des
Fadenabschneiders dessen besonderen Erfordernissen anpassen zu können, so daß der beschriebene Steuerkopf
für verschiedene Fadenabschneidersysteme verwendbar ist.
Das Schaltbild nach F i g. 4 setzt einen beispielsweise in F i g. 6 und 7 dargestellten Fadenabschneider mit 4
Magneten voraus, der als solcher nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist Seine Erregerspulen sind
mit M/i, M/2, MII und Mill bezeichnet und in der in
F i g. 5 dargestellten zeitlichen Folge zu betätigen. Diese werden mittels der aus dem Schaltbild hervorgehenden
mehrstufigen Relaisanordnung gesteuert. Die einzelnen Relais sind mit RSi bis RS5 und ihie Kontakte
mit rsl bis rs5 bezeichnet. Pbedeutet den mit der Nähmaschinenwelle
gekuppelten Synchronisator oder Positionsgeber, und Q eine im einzelnen nicht näher zu beschreibende
Schaltanordnung zur Steuerung der Nähmaschine mit Hilfe einer diese mit dem dauernd laufenden
Antriebsmotor verbindenden elektromagnetischen Kupplung und einer elektromagnetischen Bremse, deren
Erregerspulen mit MK bzw. MB bezeichnet sind. Die Schaltung nach F i g. 4 enthält außerdem Widerstände
Ri, Rl und R3, einen Kondensator C und eine mit ihm in Reihe geschaltete Diode D, sowie einen von
Hand bedienbaren Schalter in Form eines Tasters T.
Das Zeitdiagramm F i g. 5 zeigt, in welcher Reihenfolge die fünf Relais RSX bis RS5 und die vier Erregerspulen
M/i bis MII anzusteuern sind. In der untersten Zeile deutet das Diagramm d>e mit Positioniergeschwindigkeit
fortschreitende Bewegung der Nähmaschinenwelle IV und die zeitliche Lage der durch den
Durchgang der Blendenschlitze 18 und 19 veranlaßten Signale Sl und Sl an.
Vor Beginn des Fadenabschneidvorganges befindet sich die Maschine in der unteren Nadelstellung. Der
Vorgang wird durch Betätigen des Tasters T eingeleitet. Dieser schaltet das Relais RSi ein. Über seinen
Kontakt rs3 hält sich das Relais selbst. Mit dem Kontakt rs32 werden die Relais RSi und RS2 eingeschaltet.
Nach einer kurzen Anzugszeitverzögerung schaltet
RSl um. Diese Verzögerungszeiten sind im Diagramm F i g. 5 durch Schraffuren hervorgehoben.
Bei dem Umschalten des Relais RSl wird die Erregung MB der Magnetbremse durch den Kontakt rs\
eingeschaltet. Außerdem schließen sich die Kontakte rsi2 und rsii. Das gleichzeitig eingeschaltete Relais
RS2 zieht später als das Relais RSi nach Ende seiner Verzögerungszeit ebenfalls an. Kontakt rs2i öffnet die
Magnetbremse. Kontakt rs22 schaltet die zweite Steuerscheibe 6 des Positionsgebers P ein. Da die Maschine
zu diesem Zeitpunkt die untere Nadelstellung einnimmt, ist der Scheibenschlitz 19 für die obere Nadelstellung
außerhalb des Positionsgeberfeldes daher unwirksam, so daß der Positionsgeber in der Stellung 2
des Kontaktes rs22 keinen Strom durchläßt. Dadurch
tritt am Widerstand Rl kein Spannungsabfall auf. Dies
führt durch die hier vorausgesetzte Schaltung dazu, daß die Kupplungspule MK anzieht und die Nähmaschine
in Bewegung setzt. Außerdem wird durch das Relais RS2 der Kontakt rs23 geschlossen. Beim Durchlauf des
ersten Schlitzes 18 der zweiten Scheibe 6 durch den Positionsgeber P findet trotz des damit gegebenen, am
Widerstand Rl auftretenden Signals keine Bremsung statt, da die der Bremse vorgeschalteten Relaiskontakte
rs2i und rsS\ geöffnet sind. *5
Der Kondensator C ist über die Widerstände Rl und R3 geladen. Da nun der Positionsgeber bei 2 Strom
durchläßt, wird C über den Kontakt rs22, den Positionsgeber P. den Kontakt rs23 und den Widerstand R3 entladen.
Die Diode D verhindert zu diesem Zeitpunkt eine Entladung über das Relais RS5. Nach Austritt des
Schlitzes 18 findet eine Aufladung des Kondensators C über RX D und RSS statt. Der parallel liegende Widerstand
Ri ist so bemessen, daß er diesen Vorgang nicht stört.
Es schaltet nunmehr das Relais RSS ein und dieses hält sich über seinen Kontakt rs52 selbst. Der zugleich
schließende Kontakt rs5i ermöglicht eine Beeinflussung
der Bremse durch den Positionsgeber. Der ebenfalls schließende Kontakt rs53 verbindet das Relais RSA
mit dem Positionsgeber. Mit dem Kontakt rs5< wird der Magnet Mh des Fadenabschneiders betätigt. Beim
Durchgang des zweiten Schlitzes 19 wird durch Auftreten des Signals am Widerstand Rl die Bremsung eingeleitet
Außerdem zieht RS4 an mit Selbsthaltung durch seinen Kontakt rs4i. Der Kontakt rs42 schaltet das Relais
R53 aus. Der Kontakt rsti schaltet die Magnetspulen
Mh und MIl ein. Durch den Kontakt rs32 werden nunmehr RSl, RS2 und Mh ausgeschaltet Nach Ablauf so
der Zeitverzögerung des Relais RSl schaltet der Kontakt rsl3 die Magnetspule MU aus und die Magnetspule
MIlI ein. Außerdem wird durch den Kontakt rsl2 das
Relais RS5 ausgeschaltet Dieses bewirkt das Ausschalten der Bremse und damit die Feigabe der Nähmaschinenwelle
für ihre Verstellung von Hand. Nach Ablauf der Abschaltverzögerung des Relais RS2 wird das Relais
RS4 durch den Kontakt rs23 ausgeschaltet Damit
wird auch der Magnet MIII, der über den Kontakt rs43
gespeist wurde, stromlos.
Die beschriebene Anordnung ermöglicht, den Fadenabschneider durch nur zwei Signale Sl und S2 vom Positionsgeber
zu steuern, wobei das Signal S2 der gleichen oberen Nadelstellung entspricht, in der die Nähmaschine
stillgesetzt wird. Der Positionsgeber ist daher nur noch für die Abgabe des Zwischensignals Sl einzurichten.
Hierzu genügt ein zusätzlicher Blendensektor, bei Schlitzblenden also nur ein zusätzlicher Schlitz in
derselben Blende, die bereits den der oberen Nadelstellung zugeordneten Schlitz enthält.
Die Betätigung der Fadenabschneidermagnete in der erforderlichen richtigen Aufeinanderfolge wird durch
die mehrstufige Relaisschaltung bewirkt Mechanische Verriegelungen mit dem Antriebssystem der Nadel
oder des Greifers sind nicht erforderlich. Es können verschiedene Fadenabschneidersysteme an jede Nähmaschine
nachträglich angebaut und durch deren nur wenig abzuändernden Positionsgeber gesteuert werden.
Nachstehend sind einige wesentliche Merkmale des vorstehend beschriebenen Beispiels zusammengefaßt,
die auch auf Fadenabschneider mit anderer Anzahl von Betätigungsmagneten und anderer Reihenfolge ihres
Ansprechens anwendbar sind.
Der Handschalter oder Taster Tsteuert ein Vorrelais RS3, an dessen Arbeitskontakt rs32 die Spulen der zeitlich
aufeinanderfolgend ansprechenden Relais RSl und RS2 angeschlossen sind, die stufenweise teils unmittelbar,
teils über die weiteren Relais RS4 und RS5 mittelbar das Einschalten der Magnetspulen Mh bis MlII des
Fadenabschneiders herbeiführen. Diesen Magnetspulen sind Arbeitskontakte der weiteren Vorrelais RS4 und
RS5 vorgeschaltet, die ihrerseits mit dem Empfangssystem 17 des Positionsgebers in Verbindung stehen und
durch dessen Ausgangssignale Sl und S2 zum Ansprechen gebracht werden.
Die den Fadenabschneider steuernden Relais RSl und RS2 enthalten zusätzliche Kontakte rsli und rs2i
zur Steuerung der die Nähmaschine stillsetzenden Bremse bzw. ihrer Spule MB.
Mindestens eines der Vorrclais, hier RS5, ist an einen Kondensator C angeschlossen, der durch den Synchronisator
bei Abgabe des erwähnten Zwischensignals Sl über die Erregerspule des Vorrelais entladen wird und
dieses zum Ansprechen bringt
Die Schaltung läßt sich unter Beibehaltung der hervorgehobenen Merkmale verschiedenen Fadenabschneidersystemen
anpassen.
Auch die Blendenanordnung kann durch Hinzufügen von zusätzlichen Blenden variiert werden. Indem beispielsweise
parallel zu der Schlitzblende eine gegen sie verdrehbare Abdeckblende mit eigenem Schlitz angeordnet
wird, kann der Schlitz der ersten Blende wahlweise ganz oder teilweise angedeckt und in seiner
Wirkung verändert oder unwirksam gemacht werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Nähmaschine mit einem bei Stillstand in Nadeltiefstellung, unter bis zum Erreichen der Nadelhochstellung erfolgender Wiederinbetriebsetzung der Nähmaschine, erregbaren Magneten für die Betätigung eines unter der Stichplatte der Nähmaschine wirksamen Fadenabschneiders, dadurch gekennzeichnet, daß die Nähmaschine mit einem kontaktlosen Positionsgeber (P) ausgestattet ist, der für das Stillsetzen in ihrer Nadeltief- bzw. Nadelhochstellung eine erste und eine zweite an der Nähmaschinen welle drehstarr befestigte mit einem winkelmäßig versetzten Blendenschlitz (19, 22) versehene Blendenscheibe (5, 6) sowie einen zwischen beiden Slendenscheiben (5,6) gehäusefest angeordneten Sender (Element 15) und je einen hinter jeder Blendenscheibe (5, 6) gehäusefest angeordneten Empfänger (Elemente 14, 16) aufweist, wobei die zweite Blendenscheibe (6) mit dem Blendenschlitz (19) für die Nadelhochstellung zusätzlich einen diesem in Umlaufrichtung (Pfeil 21) voreilenden zweiten Blendenschlitz (18) aufweist, der bei Durchgang vor dem zugeordneten Empfänger (Element 16) ein Signal (Si) auslöst, das nur im Falle der Betätigung eines Tasters (T) über eine mehrstufige Relaisanordnung (RS/rs) sowohl eine erste Magnetspule (Mh) für das Herausfahren des Messers des Fadenabschneiders unter die Stichplatte erregt sowie eine Bremse (Erregerspule MB) der Nähmaschine zunächst nur in Vorbereitung setzt, woraufhin bei Erreichen der Nadelhochstellung vom nachfolgenden ersten Blendenschlitz (19) der zweiten Blendenscheibe (6) von demselben Empfänger (Element 16) über ein Stellungssignal (S2) sowohl die Betätigung der Bremse (Erregerspule MB) als auch die Erregung einer zweiten Magnetspule (Mh) zum unter Durchschneiden des Fadens erfolgenden Zurückziehen des Messers über die mehrstufige Relaisanordnung fÄS/rsJdurchschaltbar ist.
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |