DE192520C - - Google Patents
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- DE192520C DE192520C DENDAT192520D DE192520DA DE192520C DE 192520 C DE192520 C DE 192520C DE NDAT192520 D DENDAT192520 D DE NDAT192520D DE 192520D A DE192520D A DE 192520DA DE 192520 C DE192520 C DE 192520C
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- piston
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B17/00—Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
- F01B17/02—Engines
- F01B17/04—Steam engines
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B2170/00—Steam engines, e.g. for locomotives or ships
- F01B2170/04—To-be-deleted with administrative transfer to parent group
- F01B2170/0405—To-be-deleted with administrative transfer to parent group
- F01B2170/0423—Single acting steam engines with 1, 2 or 3 cylinders
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Jet Pumps And Other Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
ir PATENTSCHRIFT
Vr 192520 KLASSE 14«. GRUPPE
Einfachwirkender Dampfmotor. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juli 1906 ab.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft einen einfachwirkenden Druckmotor, bei welchem
der Arbeitshub unter einer Druckdifferenz zwischen den beiden Kolbenseiten, und am
Ende des Arbeitshubes die Umsteuerung durch den Arbeitsdampf bewirkt wird, der nach
Überlaufen eines Kanals durch diesen unter einen mit dem Umsteuerschieber verbundenen
Umsteuerkolben strömen kann und den Um-Steuerschieber hebt, so daß der Rückhub der
Arbeitskolben nach erfolgtem Druckausgleich erfolgt.
Von den bekannten Motoren dieser Art unterscheidet sich der vorliegende dadurch,
daß die beiden Zylinderseiten am Ende des Aufganges des Arbeitskolbens, d. h. am Ende
des Arbeitshubes miteinander verbunden werden und der Rückgang des Arbeitskolbens
durch sein Gewicht bewirkt wird. Ist der Arbeitskolben am Ende des Abwärtsganges
angelangt, so wird durch eine Eindrehung in der Kolbenstange die obere Zylinderseite und
die untere Seite des Steuerkolbens entlastet und letzterer fällt nach unten und bewirkt
die Umsteuerung, so daß das Spiel sich wiederholen kann.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar
zeigt Fig. ι einen senkrechten Schnitt, durch den stillstehenden Motor in Verbindung mit
einer Wasserpumpe, während Fig. 2 den Motor allein in vergrößertem Maßstabe darstellt,
wobei die Teile sich in der Stellung nach Vollendung ihres Arbeitshubes befinden.
Das Steuerventilgehäuse A ist durch obere und untere Verteilungsöffnungen B, C mit
dem oberen und unteren Ende des Zylinders D verbunden. In dem Ventilgehäuse
arbeitet das Ventil E, das im vorliegenden Falle ein Kolbenventil ist. Der Dampfeinlaß
F zum Ventilgehäuse A ist so angeordnet, daß, wenn das Steuerventil sich in der untersten
Stellung (Fig. 1) befindet, die untere Öffnung C des Zylinders mit dem Dampfeinlaß F in Verbindung gesetzt wird, während
bei angehobenem Ventil der Dampfeinlaß F geschlossen und die untere Öffnung C mit
der oberen Öffnung B in Verbindung gesetzt ist, so daß also die beiden Zylinderenden in
direkter Verbindung stehen. Das obere Ende des Steuerventilgehäuses A steht durch Kanal
H mit einem Kondensator G in Verbindung und das Steuerventil E ist so ausgebildet,
daß, wenn es sich in seiner unteren Stellung befindet, daß obere Zylinderende über Durchlaß B und Kanal H mit dem Kondensator
G in Verbindung gesetzt wird (Fig. i), wohingegen diese Verbindung bei angehobenem
Ventil geschlossen ist (Fig. 2). Von dem unteren Ende des Steuerventilgehäuses A
geht ein Kanal J zum Zylinder D, wobei der Treibkolben bei Annäherung an das obere
Ende seines Hubes die Mündung dieses Kanals J überläuft. Ein den Kondensator G
mit dem oberen Ende des Zylinders D verbindender Kanal L wird durch den abgesetzten
Teil N der Kolbenstange M gesteuert, und zwar wird der Kanal L geöffnet, sobald
sich der Kolben K dem Ende seines Abwärtshubes (Fig. 1) nähert. Auf einer Verlangerung
der Kolbenstange M, die im vorliegenden Falle den Kolben einer Luftpumpe T des
Kondensators G antreibt, kann ein Handgriff P zum Anlassen des Motors vorgesehen
sein. Der untere Teil des Steuerventilgehäuses bildet einen Pufferzylinder A1, in dem
an einer Verlängerung des Ventils E der Kolben E1 angeordnet ist.
Um den unter Dampf stehenden Motor anzulassen, wird durch Bewegen der Kolbenstange
M mittels des Handgriffs P oder auf
ίο andere Weise ein anfängliches Vakuum im
Kondensator G erzeugt. Befindet sich das Steuerventil und der Kolben K in der in.
Fig. ι dargestellten Stellung, dann tritt Dampf vom Einlaß F durch Kanal C zum unteren
Zylinderende, während das obere Zylinderende mit dem Kondensator G durch Öffnung B
und Kanal H in Verbindung steht. Der Kolben hebt infolge des Drucks auf seine Unter-'seite
und des Vakuums auf seiner Oberseite die Stange M und schließt sofort den Auslaß
L. Nähert sich der Kolben K dem Ende ". seines Aufwärtshubes, dann gleitet er über
den Kanal J hinweg, so daß der zur Unterseite des Steuerventilgehäuses A übertretende
Dampf das Steuerventil E in die Stellung nach Fig. 2 hebt und die Verbindung zwischen
Kondensator und oberem Zylinderende schließt sowie den Dampfzutritt abschneidet,
dagegen wird das obere Zylinderende mit dem unteren Zylinderende über die Durchlässe
B, C in Verbindung gesetzt, so daß Druckausgleich auf beiden Seiten des Kolbens K
eintritt. Das Gewicht des Kolbens und der damit verbundenen Teile veranlaßt den Rückhub.
Ist der Rückhub nahezu vollendet, dann wird durch den abgesetzten Teil N der
Kolbenstange das obere Zylinderende durch Eröffnung des Kanals L mit dem Kondensator
verbunden. Nachdem dann über und unter dem Kolben sowie unter dem Steuerventil durch Kanal / ein Vakuum erzeugt
worden ist, fällt das Steuerventil E in die Stellung nach Fig. 1 zurück, worauf sich die
beschriebenen Arbeitsfolgen wiederholen. In seiner Abwärtsbewegung wird das Ventil E
. durch das während des Aufwärtshubes im Pufferzylinder A1 zusammengedrückte Treibmittel
unterstützt.
Wenngleich beim Rückhub des Treibkolbens und bei der Abwärtsbewegung des Steuerventils
die Schwerkraft vorteilhaft mitbenutzt wird, so können doch die beweglichen Teile
auch so angeordnet werden, daß sie gegen ., Gegendruckvorrichtungen wirken.
Das Rohr R der in Verbindung mit dem Motor in Fig. 1 dargestellten Pumpe reicht
bis zur Quelle, aus der das Wasser gehoben werden soll, hinab, sowie aufwärts bis zum
Ausfluß. Über und unter dem mit dem Pumpenzylinder T in Verbindung stehenden
Kanal S sind Rückschlagventile R1 angeordnet,
die ein Strömen des Wassers in der Pfeilrichtung gestatten. Eine ähnliche Anordnung
ist zwischen dem unteren Ende des Kondensators G und dem Kanal S vermittels
des Saugrohres V und der in ihm vorgesehenen Rückschlagventile V1 über und unter
einem mit dem unteren Ende des Pumpenzylinders in Verbindung stehenden Kanal X
getroffen. Beim Betriebe dient das untere Ende des Pumpenzylinders als Luftpumpe
und das obere Ende als Saug- und Druckpumpe.
Claims (2)
1. Einfachwirkender Dampfmotor, dessen Kolben gegen Ende des Arbeitshubes die
Umsteuerung durch Überlaufen eines nach dem Umsteuerkolben führenden Kanales bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß durch
diese Umsteuerung die beiden Zylinderseiten durch den Umsteuerschieber (E)
miteinander in Verbindung gesetzt werden und der Rückhub des Arbeitskolbens (K) durch seine Schwere bewirkt wird.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gegen Ende
des Rückhubes der Zylinderraum über dem Arbeitskolben (K) und damit der Raum unter dem Steuerkolben (E1J dadurch
entlastet werden, daß eine Eindrehung (N) in der Kolbenstange (M) den
oberen Zylinderraum durch den Kanal (L) mit der Außenluft oder dem Kondensator
(G) in Verbindung setzt und die Um-Steuerung des Steuerschiebers (E) durch
seine Schwere, unterstützt durch die Wirkung des Puffers (A1), erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE192520C true DE192520C (de) |
Family
ID=455830
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT192520D Active DE192520C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE192520C (de) |
-
0
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