DE1924612A1

DE1924612A1 - Schalstein

Info

Publication number: DE1924612A1
Application number: DE19691924612
Authority: DE
Inventors: Georg-Friedrich Weisbrod; Kaiser Dipl-Ing Wilhelm
Original assignee: KAISER DIPL ING WILHELM
Current assignee: KAISER DIPL ING WILHELM
Priority date: 1969-05-14
Filing date: 1969-05-14
Publication date: 1970-11-26

Description

" Schalstein " Zusatz zu Patent ......... (Patentanmeldung P 19 16 400. 2) Das Hauptpatent betrifft einen Schalstein, welcher aus Leichtbeton mit aufgeschäumten Kunststoffpartikeh als Zuschlag besteht bei welchem weiterhin die durch die Seitenwandungen im Inneren des Steines gebildeten Hohlräume zumindest einseitig mit Platten aus wärmedämmendem Werkstoff abgeschirmt sind. Es hat sich nämlich gezeigt, daß bei derartigen Schalsteinen aus Leichtbeton mit aufgeschäumten Kunststoffpartikeln als Zuschlag die Wärmedämmung in den Bereichen, in welchen Verbindungen zwischen der Innen- und der Außenseite des Steines bestehen, im Gegensatz zu allen anderen Schalsteinen und vergleichbaren Bauelementen genugend ist, nicht jedoch im Bereich der Hohlräume, die ja bei diesen Schalsteinen nach Aufsetzen derselben mit Schwerbeton ausgefüllt werden.
Es hat sich nun gezeigt, daß die einzubringenden Platten aus wärmedämmendem Werkstoff noch verbessert werden können, indem sie zunächst einmal, wobei eine entsprechende Anpassung der Steine erforderlich ist, mit Teilen versehen sind, die eine Abdichtung der Stoßfugen zwischen den Steinen ermöglichen. Des weiteren können diese Platten so ausgebildet sein, daß jeweils nur eine einzige Platte in einen Stein eingeschoben werden muß. Sie ist dann mit Ausnehmungen im Bereich der Seitenwandungen des Steins und dessen Stirnseiten versehen.
Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreiburg von in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen des E rfindungsgegenstande s.
Der Normal stein besteht wie üblich und wie auch derjenige nach dem Hauptpatent aus einer Außenwand 1, einer Innenwand 2, zwei Stirnwänden 3 und 4, sowie einer mittigen Verbindungswand 5 zwischen Außenwand 1 und Innenwand 2. Auch hier werden zwei Hohlräume 6 und 7 gebildet, die nach dem Aufsetzen der Steine und Zusammenfügen zu einer Mauer bzw. Mauerstücken mit Schwerbeton gefüllt werden. Die Schalsteine selbst bestehen -aus Leichtbeton mit aufgeschäumten Kunst stoffpartikeln als Zuschlag.
In Weiterbildung der Erfindung nach dem Hauptpatent sind die Platten 31 zur Abschirmung der Hohlräume 6 und 7 einstückig ausgebildet und des weiteren so bemessen, daß sie eine Abdichtung der Stoßfugen zwischen den einzelnen Steinen ergeben. Die Platte 31 besteht also im wesentlichen aus zwei Abdeckungsbereichen 32 und 33 für die Hohlräume 6 und 7, einem Verbindungssteg 34 zwischen diesen beiden Bereichen 32 und 33, einem Dichtungsteil 35 und einem Verbindungssteg 36 zu diesem Dichtungsteils 35. Außerdemdem ist die Platte 33 so ausgebildet, daß sie mit einem weiteren Dichtungsbereicii 37 die Außenwand 1 des Steines nach oben überragt.
Es bedarf also zunächst nicht mehr des Einsetzens mehrerer Teile als wärmedämmende Platte in den Stein. Es ist jeweils nur ein einziges Teil, nämlich die gesamte Platte 31 einzufügen. Sie kann in einfacllster Weise von oben eingeschoben werden . Des weiteren (Lternimmt die Platte die Abdichtung der Stoßfugen zwischen den einzelnen Steinen dadurch, daß sie an einer senkrechten Seitenkante und an ihrer oberen Kante mit Dichtungsbereichen 35 und 37 ausgestattet ist, die über die Stoßnut hinaus in entsprechende Aussparungen 38 und 39 der Schalsteine eingreifen.
Bei einem Eckstein genügt es, eine wärmedämmende Platte 40 in dem Bereich der Außenwand 4 vorzusehen, der ein Innenbereich 42 des Ecksteines gegenüberliegt, Auch diese Platte 40 ist selbstveratsuldlich Init' Die!itungsbereichen 35 und 37 ausgestattet.
Steine für Innenwände können selbsterstandlich einfacher ausgebildet sein. IIier kann unter Umständen auf die Wärmedämmung der Hohlräume verzichtet werden0 Ein solcher Stein ist in Fig. 3 dargestellt. Hier genügt es, daß eine'Weine Dichtungsplatte 43 aufgeschoben wird, die im wesentlichen mit ihrem Dichtungsbereich 35 nur die Aufgabe der Abdichtung der Stoßfuge hat. Je nach den gegebenen Anforderungen können aber selbstverständlich auch derartige Steine für Innenwandungen mit durchgehenden DämmPlatten ausgestattet werden.

Claims

Patentanspruch:

Schalstein nach Patent ,...... ( Patentanmeldung P 19 16 400. 2) der aus Leichtbeton mit aufgeschäumten Kunststoffpartikeln als Zuschlag besteht und bei welchem die durch die Seitenwandungen im Innern des Steines gebildeten Hohlräume zumindest einseitig mit Platten aus wärmedämmendem Werkstoff abgeschirmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Platten als einteiliges Werkstück unter Beifügung von Seitenteilen zur Bildung einer Dichtung für die Stoßfugen zwischen den Steinen ausgebildet sind, wobei die Stirnwandungen und die Verbindungswandungen des Steines Ausnehmungen zum Einfügen der. Verbindungsstege zwischen den einzelnen Plattenteilen und Nuten zum Eingreifen der überstehenden Dichtungsbereiche der Wärmedämmplatten der jeweils benachbarten Steine versehen sind.