DE1924101A1 - Asymmetrische Motorlagerung - Google Patents

Description

GESELLSCHAFT FÜR TECHNISCHEN 541 Höhr-Grenzhausen, 7.5.1969 FORTSCHRITTMBH. , Bergstr. 63 a 1Q?/ini

Pz/zm - P 712 I-3*H IU I

Asymmetrische Motorlagerung

Die Erfindung bezieht sich auf eine elastische Motorlagerung mittels Gummimetallbauteilen, bei denen Gummikörper mit Befestigungsplatten festhaftend verbunden sind, insbesondere für Kraftfahrzeuge.

Es ist bekannt, Motorlagerungen so anzuordnen, daß die Gummimetallbauteile an drei oder mehr Punkten auf dem Rahmen sitzen und zur Reduzierung des Rückstellmomentes bzw. zur Erniedrigung der Eigenfrequenzen die Lager auf Schub oder schräg anzuordnen. Im allgemeinen ist dies für die Isolierung der Maschine gegenüber dem Fahrzeug durchaus nützlich.

Eine solche Anordnung bringt es mit sich, daß gewisse Eigenfrequenzen des Antriebsaggregates in der Hoch-Längs-Ebene mit Eigenfrequenzen der Radmasse übereinstimmen, wobei unerwünschtes Trampeln auftritt.

Diese Erscheinung wird erfindungsgemäß durch Verlagerung der Eigenfrequenzen des Motors in der Hoch-Längs-Ebene beseitigt, nämlich durch Änderung der Gesamtanordnung der Motorlagerung, die nun nicht mehr symmetrisch ist, wie allgemein üblich, sondern in einer gewissen Asymmetrie erfolgt. Das Hauptgewicht wird hierbei von einem Lager auf Druck übernommen, während die anderen

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Lager nur noch Stabilität des Antriebsaggregates gegenüber den äußeren Kräften und Momenten sichern.

Bei der Erfindung ist nun vorgesehen, daß ohne Rücksicht auf Symmetrie zum Fahrzeug die Hauptlager symmetrisch zur Zylinderachse A - A so angeordnet sind, daß wenigstens eines der beiden und das Getriebelager durch die Motormasse im Schwerefeld auf Druck beansprucht wird.

In der Zeichnung ist ein AusfUhrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1: die Längsansicht eines Verbrennungsmotors mit Kupplungs- und Getriebegehäuse und

Fig. 2: eine Vorderansicht desselben mit teilweise im Schnitt dargestellten elastischer Lagern.

Der Motor 1, das Kupplungsgehäuse 2 und das Getriebegehäuse 3 bilden eine feste Einheit, die auf dem Fahrzeugrahmen 4, auf elastischen Lagern ruht. Das Motorlager 6 und das Motorlager 7 sitzen einerseits am Motorblock und andererseits an Konsolen des Chassis, wobei sie in einer Ebene liegen, die sich nahe und vor der senkrechten Schwerpunktsebene S-S befindet,und wobei sich die auf ihrer Druckfläche errichteten Normalen möglichst auf der Hauptträgheitsachse T-T schneiden. Die vorgenannten Mjtorhauptlager 6 und 7 können geometrisch auch dadurch bestimmt werden, daß sie symmetrisch zur Zylinderachse A-A angeordnet sind.

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Mit der Pfeilrichtung L ist die Längsrichtung und damit die Fahrtrichtung angedeutet. Mit der Pfeilrichtung H bzw. Q 1st die Hoch- bzw. Quer-Richtung vom Schwerpunkt C ausgehend definiert.

Das Getriebelager 8 befindet sich zwischen Getriebehals und Chassis.

- Patentanspruch -

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Claims (1)

1. Patentanspruch

   Elastische Mjtorlagerung mittels Gummimetallbauteilen, Konstruktionselementen, bei denen Gummikürper mit Befestigungsplatten festhaftena verbunaen sina, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit geneigtem Motor auf drei Abstützungen, dadurch gekennzeichnet, daß ohne Rücksicht auf Symmetrie zum Fahrzeug die Hauptlager 6 und 7 symmetrisch zur Zylinaerauhse A- - A so angeoro.net sind, daß wenigstens eines der beiden Häuptlager 6 und 7 und aas Getriebelager 3 durch die Mjtormasse im Schwerefeld auf Druck beansprucht wlru.

   ORIGINAL

   OO 98 4 77 O 6 G-2