DE1923445A1 - Druckregler fuer Druckmittelstroemungskreise - Google Patents
Druckregler fuer DruckmittelstroemungskreiseInfo
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Description
Dr. Gertrud Heuser■.
Dlpi.-1ης. Gottfried Uüw
INO ΜΟηΛ·«-»«Jnfl München-Pasing, den 6.Mai 1969
Jean GACIiOT, 179 Avenue de la Division Sas BZCJ
Leelerc, EIfGHIEIf(YaI d'Oise) Frankreich
Druckregler für Druokmittelstromungskreise.
Druckregler für Druokmittelstromungskreise.
Die Erfindung betrifft einen Druckregler
für. einen ein unter Druck stehendes Strömungsmittel, insbesondere ein Gas, z.B. Luft, enthaltenden Strömungskreis und ist
insbesondere auf den Pail anwendbar, dass der Strömungskreis
ein oder mehrere Vorratsbehälter für Druckluft (oder ein anderes Gas) enthalt, welche von einem Verdichter mit Luft gespeist
werden.
Bekanntlich weisen Eisenbahn- oder
Straseenfahrzeuge Druckluftbehälter auf, welche insbesondere
zur Betätigung der Druckluftbremsen bestimmt sind. Die Unternehmen für öffentliche Arbeiten benutzen ebenfalls derartige
Druckluftbehälter zur Speisung der pneumatischen Maschinen
od,er Werkzeuge. Bei diesen Anwendungen wird der Vorratsbehälter mit Luft von einem Verdichter gespeist, welcher aue Bequemlichkeitsgründen ständig läuft. Zwischen dem Verdichter und
dem Vorratsbehälter ist ein Druckregler angeordnet, welcher den
Druckluftbehälter zur Speisung der pneumatischen Maschinen
od,er Werkzeuge. Bei diesen Anwendungen wird der Vorratsbehälter mit Luft von einem Verdichter gespeist, welcher aue Bequemlichkeitsgründen ständig läuft. Zwischen dem Verdichter und
dem Vorratsbehälter ist ein Druckregler angeordnet, welcher den
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Verdichter mit dem Vorratsbehälter verbindet, wenn der Druck in
diesem unter einen Kleinstwert fällt, wahrend er den Verdichter
auf Auslass schaltet, wenn der Druck in dem Vorratsbehälter
einen bestimmten Höchstwert erreicht. Es ist bekannt, in diesen Druckreglern ein den Druck in dem Vorratsbehälter messendes
druckempfindliches Glied zu benutzen. Dieses druckempfindliche Grlied weist eine metallische durch eine geeichte Gegenfeder be^-
lastete Membran auf. Der Regler weist ausserdem einen pneumatischen Verstärker auf, welcher von dem druckempfindlichen Glied
betätigt wird und ein Ventil zur Schaltung auf Auslass betätigt, wenn der Druck in dem Vorratsbehälter einen Höchstwert
übersteigt. In die den Regler mit dem Vorratsbehälter verbindende Leitung ist ein Rückschlagventil eingeschaltet, um den
Behälter von dem Aussenraum zu isolieren.
Derartige Regler enthalten zahlreiche
empfindliche und schwer einzustellende Teile. Ihr Gestehungspreis ist daher hoch, und ihre Wartung ist schwierig und kostspielig.
Ausserdem besitzt die metallische Membran eine gewisse Steifigkeit, welche das Arbeiten des Reglers beeinflusst und von
einem Regler zum anderen sowie bei ein und demselben Regler mit
der Zeit veränderlich ist. Die Genauigkeit und die Zuverlässigkeit dieser Regler sind daher mittelmässig.
Die Erfindung bezweckt insbesondere, diesen Nachteilen durch Herstellung eines Druckreglers mit wenigen
kräftigen unverstellbaren Teilen abzuhelfen.
Der erfindungsgemässe Druckregler für einen von einem Apparat zur Druckerhöhung gespeisten Strömungskreis
fur ein Druckmittel weist eine Messkammer auf, welche mit dem Druckmittelkreis in Verbindung steht und ein den Druck in diesem messendes druckempfindliches Glied enthält, sowie eine
Regelkammer, welche mit dem Apparat zur Druckerhöhung verbunden ist und eine öffnung zur Zufuhr des Druckmittels zu der
Hesskammer, eine öffnung zur Abfuhr unter niedrigem Druck und
Mittel enthältt welche von dem druckempfindlichen Glied betätigt werden, um die Abfuhröffnung zu verschliessen, wenn der
Druck des Vorratsbehälters kleiner als ein Kleinstwert ist, und diese öffnung zu öffnen, wenn der Druck des Behälters grosser
als ein Höchstwert ist. Erfindungsgemass ist dieser Regler dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhröffnung und die Abfuhr-
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öffnung einander gegenüber angeordnet sind, und dass die Regelkammer
ein Verschlussglied mit zwei Stellungen enthält, welches unmittelbar mit dem druckempfindlichen Glied verbunden
ist und die Zufuhröffnung und die Abfuhröffnung selektiv schliesst, je nachdem, ob der Druck in dem Druckmittelkreis
den Höchstwert oder den Kleinstwert erreicht.
Hierdurch wird die Zahl der den Regler
bildenden Teile weitgehend herabgesetzt, wodurch sein Gestehungspreie
verringert wird. Die Einstellungen bei der Herstellung werden ebenfalls verringert, und die Wartung im Betrieb
wird erheblich erleichtert.
Gemass einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, welche insbesondere benutzbar ist, wenn das zu überwachende Druckmittel ein Gas ist, welches von einem
durch einen Verdichter geladenen Torratsbehälter geliefert
wird, weist das druckempfindliche Glied eine balgenfÖrmige Membran auf, welche auf einer Seite dem Druck des Druckgasbehiälters
und auf der anderen Seite einer bestimmten Gegenkraft ausgesetzt ist. Diese Gegenkraft wird entweder durch
eine geeichte Feder oder durch den Druck eines die balgenförmige Membran erfüllenden Gases erzeugt.
Es kann so eine sehr nachgiebige Membran
benutzt werden, deren Steifigkeit das Arbeiten des Reglers nicht beeinflusst, wodurch die Genauigkeit und die Zuverlässigkeit
des Apparats entsprechend erhöht werden.
Gemass einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung mundet die Abfuhroffnung der Regelkammer in eine Rückkopplungskammer, welche mit dem Niederdruckkreis und
insbesondere mit dem Aussenraum mit einer gewissen Verzögerung gegenüber der öffnung der Abfuhroffnung in Verbindung
gesetzt wird.
Die so an dem druckempfindlichen Verschlussglied erhaltene Rückkopplung beschleunigt die Bewegung
desselben und erleichtert ausserdem die Abfuhr der in der von dem Verdichter eingeblasenen Luft enthaltenen öl- oder
Vasserspuren.
Bei der oben genannten Ausführung, bei
welcher das druckempfindliche Glied des Reglers eine balgenförmige
Membran aufweist, welche auf einer Seite dem Druck des
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Druckmittels und auf der anderen Seite einer bestimmten Gegenkraft
ausgesetzt ist, hat die Erfahrung gezeigt, dass dieser legier auch befriedigend arbeitet, wenn das zu überwachende
Druckmittel eine Druckflüssigkeit ist, wodurch das Anwendungsgebiet des Reglers beträchtlich erweitert wird. Die in Strö-"mungskreisen
für Flüssigkeit benutzten Drücke überschreiten jedoch häufig die, welche eine balgenförmige Membran aushalten
kann.
Erfindungsgemäss wird daher vorgesehen,
den Regler mit druckempfindlichen Gliedern zu versehen, welche in den üblichen Druckgrenzen von hydraulischen Strömungskreisen
sicher arbeiten, wobei sie jedoch auch für übliche Druckluftkreise
verwendbar bleiben.
Hierfür weist das druckempfindliche Glied
vorzugsweise eine Wand auf, welche fest mit dem Verschlussglied verbunden und in der Messkammer verschieblich ist, wobei
eine Seite dieser Wand unter dem Druck des Druckmittels des Strömungskreises und die andere unter einem bestimmten Bezugsdruck
steht.
Unter diesen Bedingungen arbeitet das
druckempfindliche Glied auch zufriedenstellend, wenn der Druck des Torratsbehälters Werte erreicht, welche kein Balgen aushalten
könnte.
Gemäss einer bevorzugten Ausführung ist
der auf die bewegliche Wand des druckempfindlichen Gliedes
wirkende Bezugsdruck der eines in einer mit der Messkammer in Verbindung stehenden Hilfskammer gespeicherten Druckgases,
doch kann dieser Bezugsdruck auch der Druck einer Flüssigkeit sein, welche durch eine elastische Wand von einer ein Druckgas
enthaltenden Kammer getrennt ist.
Gemäßs einer anderen vorteilhalften Ausführung
weist das druckempfindliche Glied eine fest mit dem TerSchlussglied verbundene Membran auf, deren eine Seite dem
Druck des Vorratsbehälters und deren andere Seite einer regelbaren elastischen Kraft ausgesetzt ist. Diese Kraft kann insbesondere
durch Berührung mit einem elastisch verformbaren Körper entwickelt werden, welcher sich andererseits an einem
regelbaren Anschlag abstützt, was die bequeme Einstellung des Arbeitsdrucks des Reglers ermöglicht.
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Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme
auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Fig* 1 ist ein Schema, welches die lage
des Reglers in einer Druckluftbremsanlage zeigt·
Pig» 2 ist eine schematische Schnittansicht eines erfindungsgemassen Reglers»
Pig· 3 ist ein Axialschnitt einer indu- ~
striellen Ausführung eines erfindungsgemassen Reglers, welcher
diesen in der Stellung der Schaltung des ¥erdiehters auf Auslass zeigt»
Figo 4 ist eine axial geschnittene Teil-
ansicht, welche den Regler der Pig· 3 in der der Füllung des
Yorratsbehälters durch den Terdichter entsprechenden Stellung zeigt·
Fig. 5 ist ein Diametralschnitt längs der liinie V-Y der Fig, 3.
Pig· 6 zeigt eine Einzelheit der Fig. 3 in grösserem Maßstab.
Fig. 7 ist ein Diametralschnitt längs der Linie VII-YII der Fig. 4.
Fig. 8 ist ein Diametralschnitt längs der linie TFIII-YIII der Fig. 4.
Fig· 9 ist ein Axialschnitt eines Reglers mit beweglicher Wand, welcher diesen in der Stellung der
Schliessung der Einlassöffnung der Messkammer zeigt.
PIg0. 10 ist ein Axialschnitt eines anderen
Reglers mit beweglicher Wand, welcher diesen in der gleichen Stellung wie Fig. 9 zeigt.
Fig. 11 ist eine Ausführung eines mit
einer Membran versehenen Reglers in der gleichen Stellung wie die vorhergehenden.
Fig. 1 zeigt das schematische Schema
einer in ein Fahrzeug zur Betätigung der Druckluftbremsen
eingebauten Anlage. Die Anlage umfasst einen Vorratsbehälter 1 für die Druckluft zur Speisung der Bremsen der Vorderradachse
und einen Vorratsbehälter 2 zur Speisung der hinteren Bremsen. Diese Behälter sind durch leitungen 3 und 4 mit
einem durch ein Pedal 6 betätigten Steuerhahn 5 mit Doppelkörper verbunden. Der Hahn 5 verbindet in der Bremsstellung
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die Behalter 1 und 2 mit den nicht dargestellten vorderen und hinteren Bremszylindern durch Leitungen 10 und 20. Die
Behälter 1 und 2 werden mit Druckluft von einem ständig laufenden
Verdichter 7 gespeist. Zwischen dem Verdichter 7 und den Behaltern 1 und 2 ist ein Druckregler 8 angeordnet· Venn
der Druck in den Behältern 1 und 2 einen "bestimmten Höchstwert
P übersteigt, schaltet der Regler 8 den Verdichter 7 auf Auslass und isoliert die Behälter 1 und 2. Venn infolge einer
wiederholten Benutzung der Bremsen der Druck in den Behältern
I und 2 unter einen bestimmten Kleinstwert £ fällt, verbindet
der Regler 8 den Verdichter 7 von neuem mit den Behältern 1 und 2.
Die wesentlichen Merkmale des erfindungsgemässen Druckreglers 8 sind in Fig. 2 dargestellt. Dieser
Regler 8 besitzt eine Messkammer 9, welche mit einer öffnung
II versehen ist, in welche die Leitung 12 zur Speisung der
Behälter 1 und 2 mit Druckluft eingeschraubt ist· In dieser Messkammer 9 ist ein druckempfindliches Glied 15 angeordnet,
welches eine dicht an die Bodenplatte 15 der Kammer 9 angelotete balgenförmige Membran 14 umfasst. Die Aussenflache der
Membran 14 ist dem in den Behältern 1 und 2 herrschenden Druck unterworfen, während ihr Xnnenraum unter einem bestimmten Gegendruck
steht, welcher bei dem dargestellten Schema von einem innerhalb der Membran 14 eingeschlossenen Druckgas ausgeübt
wird. Die Platte 15 enthält einen Kanal 16, welcher zu einem
automatisch schliessenden Füllventil 17 führt. Die Membran 14 ist mit Luft oder einem Gas unter einem Bezugsdruck Po gefüllt.
Der Regler 8 enthält ferner eine Regelkammer 18 mit einer öffnung 19i in welche eine Leitung 21 zur
Verbindung mit dem Verdichter 7 eingeschraubt ist. Die Kammer 18 weist ferner eine öffnung 22 zur Verbindung mit der Messkammer
9 und eine öffnung 23 zur Abfuhr ins Freie auf. Erfindungsgemäss
sind die öffnungen 22 und 23-einander gegenüber angeordnet, derart, dass sie selektiv von dem gleichen Verschlussglied
verschlossen werden können. Dieses Verschlussglied wird durch eine Ventilklappe 24 gebildet, welche an dem
Ende eines unmittelbar an die Membran 14 angelöteten Stabes 25 befestigt ist. ■ ■
Erfindungsgemäss sind die Zufuhröffnung
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22 und die Abfuhröffnung 23 so "bemessen, dass der Druck in
den Behaltern 1 und 2 zwischen dem Höchstwert P und dem
Kleinstwert p_ aufrechterhalten wird.
Im einzelnen bedeutet dies, dass, wenn So
den wirksamen Querschnitt der balgenförmigen Membran 14 und S
den Querschnitt der Abfuhröffnung 23 bezeichnet, die Ausbildung so getroffen ist, dass die Beziehung gilt: S/So = (P - po)
/(P-A), worin A den Atmospharendruck bezeichnet. Anders ausgedrückt, das Verhältnis zwischen dem Querschnitt S der Abfuhröffnung
23 und dem wirksamen Querschnitt der Membran 14 ist gleich dem Terhältnis der Unterschiede des Drucks P von dem
Bezugsdruck bzw.von dem Atmospharendruck.
Ferner ist, wenn _s den Querschnitt der
Zufuhröffnung 22 bedeutet, die Ausbildung so getroffen, dass die Beziehung gilt: s/So = (P-Po) / (p-A), oder anders ausgedrückt,
das Verhältnis zwischen dem Querschnitt der Zufuhröffnung 22 und dem wirksamen Querschnitt der Membran 14 ist gleich
dem Terhältnis zwischen den Unterschieden zwischen dem Druck £ und dem Bezugsdruck bzw. dem Atmospharendruck.
Der Regler 8 arbeitet folgendermassen:
Venn der Druck in den Behaltern 1 und
kleiner als der Kleinstwert p_ ist, ist die Ausdehnungskraft
dee in der Membran 14 enthaltenen Gases vorherrschend, und das Ventil 24 wird gegen die Abfuhröffnung 23 gedruckt, wie dies
Fig· 2 zeigt. Die Zufuhröffnung 22 ist daher offen, und der Verdichter 7 fördert in die Behalter 1 und 2, wobei er ihren
Druck erhöht. Wenn dieser Druck den Höchstwert P erreicht, wird die das Ventil 24 auf der Abfuhröffnung 23 haltende Kraft
infolge der oben angegebenen Beziehungen zu null» Das Ventil 24 wird durch den Atmospharendruck zurückgedrückt und von der
Membran 14 angezogen, so dass es die Zufuhröffnung 2,J verschliesst.
Die Behälter 1 und 2 sind dann von dem Verdichter 7 abgetrennt, und dieser fördert über die Öffnung 23 unmittelbar
ins Freie. ·
¥enn die Bremsen mehrmals gearbeitet
haben, nimmt der Druck in den Behältern 1 und 2 ab. Wenn dieser
Druck den Kleinstwert p_ erreicht, wird die Ausdehnungskraft des in der Membran 14 enthaltenen Gases von neuem vorherrschend,
und das Ventil 24 wird vonneuem gegen die Abfuhr-
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öffnung 23 gedrückt. Der Verdichter 7 erhöht dann den Druck
in den Behältern, bis dieser den Höchstwert P erreicht, und das gleiche Arbeitsspiel beginnt von neuem.
Nachstehend ist unter Bezugnahme auf Fig.
3 bis 8 eine industrielle Ausfuhrung des erfindungsgemässen
Reglers beschrieben. In diesen Figuren tragen die den Teilen der Fig. 1 und 2 entsprechenden Teile die gleichen Bezugszei-·
chen. Die balgenförmige Membran 14 ist an einen zylindrischen Kopf 31 angelötet, welcher seinerseits an die Bodenplatte 15
der Messkammer 9 angelötet ist„ Diese Bodenplatte 15 tragt das
Füllventil 17 der zum Aufpumpen der luftreifen von Kraftfahrzeugen benutzten Art. An ihrem anderen Ende ist die Membran 14
an einen einen mit Gewinde, versehenen Stutzen 33 tragenden Stöpsel 32 angelötet. Die Membran 14, der Stöpsel 32, der
Kopf 31 und die Bodenplatte 15 bilden eine dichte entfernbare Anordnung, was die Füllung der Membran 14 mit Iiuft oder Gas
vor ihrem Einbau in den Regler ermöglicht. Die Abdichtung zwischen der Platte 15 und dem Körper 34 des Reglers 8 wird,
durch einen Dichtungsring 35 hergestellt» Das Ventil 17 ist durch einen Deckel 36 geschützt. Von der Kappe des Ventils
17 und der Platte 15 getragene lappen 37 ermöglichen die Anbringung einer Sicherheitsplombierung 38.
Innerhalb der Membran 14 tragt der Stöpsel 32 einen axialen Stab 39» an dessen Ende eine innerhalb
des Kopfs 31 gleitende Führungsscheibe 41 angelötet ist. Die
Scheibe 41 hat Kreisquerschnitt und tragt drei um 120° gegeneinander
versetzte Vorsprünge 42 (Fig. 5 und 6), welche in in dem Kopf 31 ausgebildeten Nuten 43 gleiten. Die Scheibe 41
enthält ein loch 47 für den Durchtritt des Gases.
Die Regelkammer 18 enthält ein Doppelventil 44, welches an dem Stutzen 33 der Membran 14 durch
einen in diesen eingeschraubgen Gewindebolzen 45 befestigt
ist. Die Kammer 18 ist von einem zylindrischen Filter 46 umgeben. . '
Bei dieser industriellen Ausfuhrung
mündet die Abfuhröffnung 23 der Regelkammer in eine Rückkoppiungskammer
48 mit zylindrischem Volumen, welche in einem· in den Körper 34 des Reglers eingeschraubten Stöpsel 51 ausgebildet
ist. Dieser Stöpsel besitzt zwei Schlitze 52 (Fig. 8),
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welche die Ruckkopplungskammer 48 mit dem Aussenraum verbin-'
den· In der Kammer 48 ist ein hohler Kolben 53 verschieblich, welcher an dem Doppelventil 44 befestigt ist, und dessen Wand
vier um 90° gegeneinander versetzte Löcher 54 (Fig. 7) aufweist.
Das Ende des Kolbens 53 tragt einen Bund 55» welcher sich praktisch dicht dem Innendurchmesser der Kammer 48 anpasst.
Die Länge des Kolbens 53 ist so bemessen, dass, wenn das Ventil 44 auf die Abfuhröffnung 23 gedruckt ist, der
Bund 55 die Schlitze 52 verschliesst (Pig. 4). Die Innenwand des Kolbens 53 weist einen. Sechskantabschnitt 56 (Figo 8)
zum Einschrauben des Bolzens 45 in den Stutzen 33 der Membran 14 auf.
Der untere Teil d es Köppers 34 wird durch
ein durch einen Sprengring 58 gehaltenes Filter 57 abgeschlossen.
Die Rückkopplungskammer 48 hat folgende Aufgabe:
Wenn angenommen wird, dass der Druck der
Behälter unter dem Höchstwert P liegt, ist das ¥entil 44 gegen
die Abfuhröffnung 23 (Fig. 4) gedruckt, und de-r Bund 55 verschliesst
die Schlitze 52. Heim, der Druck der Behälter zunimmt
und den Höchstwert P erreicht, hebt sich das ¥entil 44
von der öffnung 23 ab, und der Druck der Behälter bildet sich in der Rückkopplungskammer 48 aus, welche noch durch den Bund
55 von dem Aussenraum getrennt ist. Da die beiden Seiten des Ventils 44 dem gleichen Druck ausgesetzt sind, kann die in der
Kammer 9 enthaltene Luft die Zusammenziehung der balgenförmigen Membran 14 bewirken, und das Ventil 44 wird plötzlich
gegen die Zufuhröffnung 22 gedruckt. Der Bund 55 legt die Schlitze 52 frei, und die in den Kammern 18 und 48 enthaltene
Luft tritt plötzlich nach aussen aus, wobei sie die von dem Verdichter zugeführten ölteilchen, ¥asserteilchen oder Verunreinigungen
mitreisst.
Aus den obigen Ausführungen geht hervor,
dass die Vorteile des erfindungsgemässen Reglers hauptsächlich
in' seinem kräftigen Aufbau und seiner Einfachheit bestehen. Die beweglichen Seile bestehen nur aus einem Ventil und einem
an diesem befestigten Kolben.Diese Teile erfordern keinerlei
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Regelung, weder bei der Herstellung noch im Betrieb, wobei die einzige von dem Ventil -zu. erfüllende Bedingung darin besteht,
dass es den dichten Verschluss der Zufuhröffnung und der Abfuhröffnung bewirkt.
Die balgenförmige Membran ist äusserst
nachgiebig, so dass ihre mechanischen Kenngrössen keinen Einfluss auf die Arbeitsweise haben. Die Pührungsscheibe 41 verhindert
jede Torsionsverformung durch ihre Vorsprünge 41 und verhindert auch jede übermassige Dehnung der Membran, indem
sie sich gegen die letzte ¥ellung derselben legt. Die Membran 14 kann so eine lange Betriebsdauer haben.
Dank der Rückkopplungskammer 48 ist die
Ansprechzeit des Keglers sehr kurz, wobei man ausserdem eine
automatische Abfuhr der Verunreinigungen erhält·
Die Erfindung kann natürlich abgewandelt
werden. So kann insbesondere die auf die Membran 14 wirkende Gegenkraft mittels einer in dieselbe eingebauten geeichten
leder erzeugt werden.
Fig· 9 zeigt eine andere Ausführung des
Reglers mit der Messkammer 9 mit einer öffnung 11, durch welche
diese in Richtung des Pfeils R mit einem nicht dargestellten Vorratsbehälter (oder einem beliebigen Strömungskreis) in Verbindung
steht, welcher ein Druckmittel enthält. Die Kammer 9 wird durch die Bodenplatte 15 verschlossen.
Der Regler enthält ferner eine Regelkammer
18 mit einer öffnung 19, durch welche sie mit einem an den
Ausgang As eines nicht dargestellten den Druck des Strömungsmittels
erhöhenden Apparats angeschlossenen Strömungskreis in Verbindung steht.
Der Körper des Reglers besitzt ferner
eine öffnung 22 zur Zufuhr zu der Messkammer 9 und eine öffnung
23 zur Abfuhr des Strömungsmittels zu dem Eingang des den Druck erhöhenden Apparats. Die öffnungen 22 und 23 können
selektiv durch das durch einen Gewindebolzen 45 an einem Stutzen 33 befestigte doppelte Verschlussglied 44 verschlossen werden.
Die Kammer 18 ist von einem Schutzfilter 46 umgeben. Die Abfuhröffnung 23 mündet in eine Rückkopplungskammer 48, welche
in einem in dem Körper 34 des Reglers eingeschraubten Stöpsel
51 ausgebildet ist. Dieser Stöpsel 51 besitzt zwei Schlitze
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52, welche von einem Bund 55 freigelegt oder verschlossen
werden können, welcher einen Schieber bildet, welcher in der Bohrung 23 der Kammer 48 gleitet und mit dem doppelten Verschlussglied
44 ein Stück bildet. Die Schlitze 52 werden freigelegt, wenn die Zufuhröffnung 22 von dem doppelten V/ersohlussglied
44 verschlossen wird.
Erfindungsgeraass ist fest mit dem das
doppelte Verschlussglied 44 tragenden Stutzen 33 ein in der Messkammer 9 verschieblicher hohler Kolben 61 verbunden.
Die Basis des Kolbens 61 besitzt eine
ringförmige Schulter 62, deren Aussendurchmesser gleich dem Innendurchmesser der Kammer 9 ist, welche mit einer Dichtung
63 versehen ist. Die Bodenplatte 15 des Reglers besitzt eine Ausnehmung 64 mit einer Getfndebohrung 65, in welche ein Rohr
68 eingeschraubt ist, welches eine Hilfskammer 66 mit einem Ventil 67 zur Zufuhr von Druckgas tragt.
An dem unteren Teil des Körpers 34 ist eine
mit einer Gewindebohrung 72 versehene Kappe 71 befestigt. Diese ermöglicht den Anschluss einer mit dem Eingang Ae des den Druck
erhöhenden Apparats verbundenen Leitung. Wenn das Strömungsmittel Luft ist, mündet die Öffnung 72 ins Freie, oder ist mit
einem Luftfilter versehen.
Bei dieser Ausführung erfüllt der hohle
Kolben 61 die gleichen Punktionen wie die in der ersten Ausführungsform
benutzte balgenfönnige Membran 14. Der die Auslösung
des doppelten Verschlussgliedes 44 bestimmende Bezugsdruck ist der innerhalb der Hilfskammer 66 und des hohlen Kolbens 61
herrschende. Der auf den hohlen Kolben 61 wirkende Druck kann jedoch ohne Nachteil die in hydraulischen Steuerkreisen benutzten
hohen Werte erreichen. Ausserdem kann der Querschnitt des Kolbens durch Vergrösserung des Unterschieds zwischen dem
Höchstdruck und dem Bezugsdruck verringert werden, wodurch man eine weniger sperrige Vorrichtung erhält.
Bei der in Fig. 10 dargestellten Ausführungsform
ist eine elastische Wand 73 dicht zwischen dem hohlen Kolben 61 und der Bodenplatte 15 angeordnet., Der Raum
zwischen der elastischen Wand 73 und dem hohlen Kolben 61 ist mit einer Flüssigkeit 74 gefüllt. Der.auf der entgegengesetzten,
Seite. d:.e_r elastischen Wand 73 liegende Raum steht mit
der mit Druckgas gefüllten Hilfskammer 66 in ¥erbindung*
Die Arbeitsweise ist die gleiche wie
in dem vorhergehenden Pail, und der Efezugsdruek fur das Terschlussglied
ist wiederum der in der Hilfskammer 66 herrschen-, de, die Leckströmungen zwischen dem Kolben und dem Körper des
Reglers sind jedoch infolge des Vorhandenseins der Flüssigkeit ■
74 über dem hohlen Kolben 61 weniger zu befürchten. Diese Vorr '
richtung ist daher für die hydraulischen Steuerkreise mit den höchsten Drucken zweckmassig.
Bei der in Pig. 11 dargestellten Ausfuhrung
1st der das Doppelventil 44 tragende Stutzen 33 an einer Membran 81 befestigt, welche mit einer elastischen Metall™
kapsel 82 in Berührung steht· Die Kapsel 82 ist in einem mit
dem Ende des Körpers 34 des Reglers verbolzten Zylinder 83 angeordnet·
Der Umfangsteil der Membran 81 ist dicht zwischen dem Zylinder 83 und dem Körper 34 eingespannt· Eine kreisförmige
Scheibe 84 ist in den Boden des Zylinders 83 so eingeschraubt,
dass sie mit der Kapsel 82 in Berührung steht und fur diese einen regelbaren Anschlag bildet· Der Zylinder ist
von einem Schutzdeckel 85 überdeckt.
Bei dieser Ausführung wirkt der auf die
Membran 81 wirkende Druck des in der Hesskammer 9 enthaltenen
Strömungsmittels der elastischen Kraft entgegen, welche von der Kapsel 82 infolge der ihr durch die Scheibe 84 erteilten
Terformung entwickelt wird. Diese elastische Kraft kann dadurch geregelt werden, dass die Scheibe 84 mehr oder weniger
in das Innere des Zylinders 83 eingeschraubt wird. Eine derartige Regelung ist besonders leicht auszuführen, und die entsprechende
Ausführungsform ist dann zweckmassig, wenn kein Druckgas mit konstantem Druck verfugbar ist.
Die Metallkapsel kann natürlich durch
einen anderen elastischen Körper ersetzt werden, z.B. einen Gummiballon, eine Feder usw.. ferner sind die erfindungsgemassen
Terbesserungen auf von den oben beschriebenen Anwendungen verschiedene Anwendungen anwendbar.
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Claims (12)
- (t·)} Begier far aureh einen Apparat zur Bruckerhöhlung, ζ·Β* einen Verdichten gespeiste Strömungskreise fur Druckmittel, mit einer Messkammer9 welche mit dem Bruokmittelkreis in Verbindung steht und eim &@& Druck in diesem Kreis messendes druckempfindliches Glied enthält, und einer Regelkammers welche mit dem Apparat zur Druckerhöhung verbunden ist und eine Zufuhröffnung zur Zufuhr des Druckmittels zu der Messkammer, eine ITie d er druo kabfuhr öffnung und von dem druckempfindlichen Glied betätigte Mittel aufweist, welche die Abfuhröffnung verschliessen, wenn der Brück des Vorratsbehälter kleiner als ein Kleinstwert ist, und diese öffnung öffnen, wenn der Druck des Vorratsbehälters grosser als ein Höchstwert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhroffnung (22) und die Abfuhröffnung (23) einander gegenüber angeordnet sind, und dass die Regelkammer (18) ein Yerschlus sglied (44) mit zwei Stellungen aufweist, welches unmittelbar mit dem druckempfindlichen Glied (14) verbunden ist und selektiv die Zufuhröffnung (22) oder die Abfuhröffnung (23) schliesst, je nachdem, ob der Druck in dem Druckmittelkreis den Höchstwert oder den Kleinstwert erreicht.
- 2·) Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das druckempfindliche Glied eine balgenförmige Membran (14) aufweist, welche auf einer Seite dem in dem Druckmittelkreis herrschenden Druck und auf der anderen Seite einer bestimmten Gegenkraft ausgesetzt ist.
- 3o) Regler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenkraft durch den Druck eines das Innere der balgenförmigen Membran (14) erfüllenden Gases erzeugt wird, wobei dieser Druck einen Bezugsdruck bildet.
- 4·) Regler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenkraft durch eine innerhalb der balgenförmigen Membran angeordnete geeichte Feder erzeugt wird.
- 5·) Regler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, das Verhältnis zwischen dem Querschnitt der Abfuhröffnung und dem wirksamen Querschnitt der balgenförmigen Membran gleich dem Verhältnis zwischen den Unterschieden des Höchstdrucks von dem Ifezugsdruck bzw. dem Niederdruck ist, und dass das Verhältnis zwischen dem Querschnitt der Zufuhr-909846/0794öffnung und dem Querschnitt der Membran gleich dem Verhältnis zwischen den Unterschieden des Kleinstdrucks von den Bezügedruck bzw» dem Niederdruck ist»
- 6.) Regler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet j dass die balgenformige Membran (H) ®ine dieht© mit unter dem Bezugsdruck stehendem Gas gefüllte Kammer bildet.
- 7·) Regler nach Anspruch 3, dadurch ge-kennzeichnet, dass die balgenformige Membran ein selbsttätig schliessendes Füllventil (17) aufweist«
- 8·) Regler nach Anspruch 35 dadurch gekennzeichnet, dass die balgenformige Membran eine ihre Dehnung begrenzende inner.e Strebe (39) und Führungen (31, 41) für diese Strebe (39) aufweist, welche die Torsion der Membran verhindern«
- 9,) Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abfuhröffnung (23 )der Regelkammer (18) in eine Rückkopplungskammer (48) mündet, welche eine öffnung (52) zur Verbindung mit dem Aussenraum aufweist, wobei Einrichtungen vorgesehen sind, welche eine Verzögerung zwischen der Herstellung der Verbindung der Rückkopplungskammer (48) mit dem Aussenraum und der öffnung der Abfuhroffnung (23) der Regelkammer (18) herstellen«.
- 10.) Regler nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass die Rückkopplungskammer (48) durch einen Zylinder gebildet wird, in welchem ein fest mit dem druckempfindlichen Terschlussglied (44) verbundener Kolben (53) verschieblich ist, und dass dieser Zylinder Schlitze (52) zur Verbindung mit dem Aussenraum besitzt, welche von dem Kolben (53) verschlossen werden und erst eine gewisse Zeit nach dem Beginn des Hubes des Kolbens freigelegt werden.
- 11.) Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das druckempfindliche Glied eine ifand (61) aufweist, welche fest mit dem Terschlussglied (44) verbunden und in der Messkammer verschieblich ist, wobei eine Seite dieser Wand (61) unter dem Druck des Vorratsbehälters und die andere Seite unter einem bestimmten Bezugsdruck steht.
- 12.) Regler nach Anspruch 11, dadurch ge-kennzeichifct, dass der auf die bewegliche Wand (61) des druckempfindlichen Gliedes wirkende Bezugsdruck der eines Druck-909846/0794gases ist, welches in einer mit dem Boden (15) der Messkammer (9) in Terbindung stehenden Hilfskammer (66) gespeichert ist.13·) Regler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der auf die bewegliche Wand (61) des druckempfindlichen Gliedes wirkende Bezugsdruck der einer Flüssigkeit ist, welche durch eine elastische Wand (75) von einer ein Druckgas enthaltenden Kammer getrennt ist.14·) Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass 4«» das druckempfindliche Glied eine fest mit dem Terschlussglied (44) verbundene Membran (81) aufweist, deren eine S«ite dem Druck des Torratsbehälters und deren andere Seite einer regelbaren elastischen Kraft ausgesetzt ist·15·) Regler nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (81) des druckempfindlichen Gliedes mit einem elastisch verformbaren, sich an einem regelbaren Anschlag (84) abstutzenden Korper (82) in Berührung steht.-8-0 9:8.4,67-Μ-Leerseite
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