DE1922027A1

DE1922027A1 - Lei?teinrichtung fuer Endlosformulare an der Auszugsseite vorzugsweise elektronischerBuchungsmaschinen

Info

Publication number: DE1922027A1
Application number: DE19691922027
Authority: DE
Inventors: Ulrich Sauer
Original assignee: Anker Werke AG
Current assignee: Anker Werke AG
Priority date: 1969-04-30
Filing date: 1969-04-30
Publication date: 1970-11-05
Also published as: DE1922027C3; DE1922027B2

Description

Leiteinrichtung für Endlos formulare an der Auszugsseite vorzugsweise elektronischer Buchungsmaschinen Die Erfindung betrifft eine Leiteinrichtung für Endlosformulare an der Auszugsseite einer vorzugsweise elektronischen Buchungsnaschine, bei der die Formularbahnen einzeln, nebeneinander oder überlappt angeordnet sind.
In der deutschen Patentschrift ...... (Patentanmeldung P 17 61 289.4) ist eine Förder- und Leiteinrichtung beschrieben, die starr an der Maschine angebaut ist.
Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß sie wesentlich der das Maschinengestell hinausragt, -wodurch die darunterliegenden Aggregate schwer zugänglich sind.
Ein weiterer Nachteil der beschriebenen Einrichtung besteht darin, daß eine optimale Führung durch das bei diesen Maschinen übliche Fühungsgitter nicht gegeben ist. Zudem lassen zwei UbereinanueTfrngeordnete Führungsgitter keinerlei Einblick in den Transportablauf zu. Die Jitrstelliing der Einrichtung ist zudem in hohem Maße material- und lohnintensiv.
Zweck der Erfindung ist es, die angefUhrten Nachteile der bekannten Maschine zu beheben und deren Bedienungsweise zu erleichtern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Leiteinrichtung für die Forrnularbahnen zu vereinfachen und leicht lösbar an der Maschine anzuordnen.
Bei der Erfindung wird von einer Leiteinrichtung für Endlosformulare an der Auszugsseite einer vorzugsweise elektronischen Buchungsmaschine ausgegangen, bei der die Formularbahnen einzeln, nebeneinander oder überlappt angeordnet sind und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteinrichtung als Eibaueinheit ausgebildet und leicht lösbar an den oberen inneren Gehäusewandungen befestig ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung erfolgt die Führung der Endlosfurmulare mittels mindestens zweier auf einer der Drofilstäbe drehbar gelagerter, quer zur Förderrichtung verschiebbarer Formularleitschienen, die sich auf parallel angeordneten Priofilstäben abstützen. Diese Einrichtung bietet den Vorteil der bestmöglichen Führung der Formularbahnen, da die Leiteinrichtung der Fornlularbreite individuell angepaßt werden kann. Hinzu kommt, daß die Leiteinrichtung in der oberen sowie in der unteren Ebene nur soviel Platz beansprucht, wie die Formularbahn breit ist. Dies bringt den Vorteil der besseren Einsichtnahme in die Transportvorgänge mit sich, da die sonst bei diesen Maschinen üblichell Gitter, die sich über die gesamte Druckbreite erstrecken, nicht vorhandeln sind.
1':n wesentliches Merkmal der Erfindung besteht auch darin, daß Bügel bestimmter Länge, deren Kanten die Formularbahnen vor Beschädigung schützen, in den Schienen verstellbar eingehakt werden und somit eine Verlängerung bzw. Verkürzung des erforderlichen Überstandes ermöglichen.
Nach Beendigung des Betriebes lassen sich die Bügel der Leitschienen zuflickklappen oder herausnehmen und in vorgesehene Bohrungen, die gleichzeitig dem nicht überlappten Betrieb dienen, einhaken. Die vorderen Kanten der oberen und unteren Bügel weisen dann gleiche Überstände aur.
Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel nachstehnnd erläutert und zeichnerisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 die Buchungsmaschine in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 die Leiteinrichtung in perspektivischer Darstellung, Fig. 3 die Buchungsmaschine in der Seitenansicht, Fig. 4 die Buchungsmaschine in der Draufsicht mit überlappter Führung der Formulare.
Die Buchungsmaschine 1 Fig. 1 weist ein Steuerpult 2 auf, das mit einer i-Tastatur 3, einer Zehner-Tastatur 4, einer Steuertastatur 5 sowie den Anzeigelampen 6 versehen ist.
Oberhalb des Steuerpultes 2 ist eine Zuführungseinrichtung 7 für nicht dargestellte kartenförmige Aufzeichnungsträger vorgesehen, an deren Vorderseite Steuerknöpfe 9 sowie Pnzeigelampen io anebracht sind. An der rechten Seite des Steuerpultes 2 ist eine Lochkartenzuführungseinrichtung 11 untergebracht, in die Lochkarten paketweise eingeschoben und mittels einer nicht dargestell ten Ableseeinrichtung nacheinander selbsttätig ausgewertet werden können. Hinter der Zuführungseinrichtung 7 ist eine Leiteinrichtung 12 für Endlosformulare 36 angeordnet. Die Buchungsmaschine ist seitlich mit zwei prismenförmigen Ständen 13, 14 ausgestattet die als liohlkörper ausgebildet sind und die Steuereinrichtungen der Maschine aufnehmen. Oberhalb der Ständer 13, 14 bilden ebenfalls prismenförmige Gehäuse 15, 16 den seitlichen oberen Pbschluß der Mascline,-zwischen denen die erfi.ndungsgemäße Leiteinrichtung 12 (Vergl. auch Fig. 2) leicht lösbar eingehnn wird.
Die Formularleiteinrichtung 12 ist als Einbaueinheit ausgebildet und besteht aus einem rechteckigen Gestell 17, dessen Seitenrahmenteile 18, 19, an denen sich unterschiedlich ausgebildete Befestigungsausnehmungen 20, 21 befinden, mit Profilstäben 22, 23, 24, 25 verbunden sind. Die Befestigungsausnehmungen 2o, 21 greifen in nicht dargestellte Lagerbolzen, die sich an den Innenseiten der oberen gehause 15, 16, Fig. 1 befinden, ein.
Auf dem Profilstab 22 sind schwenkbare, querverschiebliche Leitschonen 26, die für die obere Ebene bestimmt sind, mittels Lagerböcken 28 angebracht.
In gleicher Weise sind auf dem Profilstab 24 die unteren Leitschienen 27 befestigt.
Zur geräuscharmen Auflage der Leitschienen 26, 27 auf den gegenüberliegenden Profilstäben 23, 25 sind unter den Leitschienen 26, 27 Winkel 29 befestigt, die vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt sind.
Die Profilstäbe 23, 25 sind in gleicher Ebene oder in der Höhe nach unten versetzt zu den Profilstäben 2, 24 anordnet, wodurch der Formulartransport wesentlich begünstigt wird.
In den Leitschienen 26 sind in sich federnde U-rdrmige Bügel 30 gleicher Länge vorzugsweise aus Rundmaterial eingehakt, die bd Bedarf von der Eohrung 31 für Parallelbetrieb entfernt und in die Bohrung 32 für Uherlappten Betrieb eingehakt werden.
Ebenso, wie in den Leitschienen 26 befinden sich in den Leitschonen 27 Bügel 33, die im Austtlhrungsbeispiel Jedoch ständig durch Bohrungen 34 arretiert werden, da nur die oberen Leitsohienen 26 bei Uberlappten Betriebe Uberstehen müssen. Bei mehr als zweistufigem Betrieb werden die Bügel 30, 33.... treppenförmig angeordnet. Die Bügel 30, 33 lassen sich in die Litschienen 26, 27 einklappen.
Die Wirkungsweise der Leiteinrichtung ist im Prinzip in den Fig. 3 und 4 veranschaulicht. Von dem Magazin 35 werden die Formularbahnen 36 über Umlenkrollen 37 und Trajektoren 38 der Druckwalze 39 zugeführt, hinter der weitere Trajektoren 40 die Transportbewegungen der Formularbahnen 36 bewirken, die nach dem Ausziehen aus der nicht dargestellten Druckeinrichtung die Leiteinrichtung 12 passieren und anschließend in separaten Aufnahmebehältern lil, 42 abgelegt werden. Anstelle der in den Fig.
3 und 4 gezeigten überlappten Förderung der Endlosformulare 36 können auch einzelne Formulare links und/oder rechts gerührt werden.
Patentansprüche

Claims

Patentansprüche 0 Leiteinrichtung für Endlos formulare an der Auszugsseite einer vorzugsweise elektronischen Buchungsmaschine, bei der die Formularbahnen einzeln, nebeneinander oder überlappt angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteinrichtung (l2) als Einbaueinheit ausgebildet und leicht lssbar an den oberen inneren Gehäusewandungen befestigt ist.
2. Leiteinrichtung insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung der Endlosformulare (36) mittels mindestens zweier, auf einem der Profilstäbe (22, 24) drehbar gelagerter, quer zur Förderrichtung verschiebbarer Formularleitschienen (26, 27), die sich auf parallel angeordneten Profilstäben (23, 25) abstützen, erfolgt.
3. Leiteinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnetr daß die Leiteinrichtung (12) aus einem Rahmen (17) besteht, der U-fb.rmige Seitenrahmen (18, 19) aufweist, die durch paarweise parallel angeordnete Stäbe (22, 24; 23, 25) verbunden sind.
4. Leiteinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Stäbe 22, 24 zur Aufnahme der Leitschienen (26, 27) dienen, die sich elastisch auf den Stäben (23, 25) abstUtzen.
5. Leiteinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgangsseitig angeordneten Stäbe 23, 25 gegenüber den Stäben 22, 24 in der Höhe nach unten versetzt angeordnet sind.
6. Leiteinrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (30, 33) in sich federnd ausgebildet, in den Leitschienen verstellbar angeordnet und durch Arretierungsmittel (31, 32, 34) in der eingestellten Lage gehalten werden.

L e e r s e i t e