DE1921302A1 - Analyseapparatur - Google Patents

Analyseapparatur

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DE1921302A1
DE1921302A1 DE19691921302 DE1921302A DE1921302A1 DE 1921302 A1 DE1921302 A1 DE 1921302A1 DE 19691921302 DE19691921302 DE 19691921302 DE 1921302 A DE1921302 A DE 1921302A DE 1921302 A1 DE1921302 A1 DE 1921302A1
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cuvette holder
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DE19691921302
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Berglund Erling Gotthard
Person Tage Harald
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Pfizer Health AB
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LKB Produkter AB
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
    • G01N21/25Colour; Spectral properties, i.e. comparison of effect of material on the light at two or more different wavelengths or wavelength bands
    • G01N21/251Colorimeters; Construction thereof
    • G01N21/253Colorimeters; Construction thereof for batch operation, i.e. multisample apparatus
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N35/00Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor
    • G01N35/02Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor using a plurality of sample containers moved by a conveyor system past one or more treatment or analysis stations
    • G01N35/026Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor using a plurality of sample containers moved by a conveyor system past one or more treatment or analysis stations having blocks or racks of reaction cells or cuvettes

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Description

LKB-Produlcter AB * r
Mariehäll, Schweden Analyaeapparatur
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Apparatur zur Analysendurchführung auf der Grundlage des Zusammenwirkens einer Probe mit einer von einer Strahlungsquelle abgegebener Strahlung, wie z.B. Licht, beispielsweise durch Messung der Trübe, der Ploureszena, des Brechungsindex ο.dgl. der Probe.
Ea sind bereits zahlreiche Prüfverfahren auf der Grundlage des Zusammenwirkens einer Probe mit dem Strahl einer Strahlung bekannt und für verschiedene Analyaenarten im Gebrauch. Bei diesen Verfahren wird die Probe, beispielsweise eine Flüssigkeit, üblicherweise in ein durchsichtiges Gefäß, eine sogenannte Küvette9 überführtt worauf die im Gefäß befindliche Probe in der Analysevorrichtung in ein Strahlungsbüiidel eingebracht wirdf wobei diese Vorrichtung für die Messung das Zusammenwirkens der Probe mit dem Strahlungsbündel ausgelegt ist. Dia bei diesen· Analyseverfahren verwendeten Ktivettan bestehen normalerweise aus..Glas o.dgl. Werkstoff und sind vorzugsweise mit flachen Oberflächen versehene Zur Erleichterung von Vergleichsmessungen ist es außerdem bekannt, eine eine au prüfende Probe enthaltene Küvette raid eins eine Bezugs- bzw. Vergleichsprobe enthaltende Küvette in dar Weise in einem gemeinsamen Behälter anzuordnen, daß die beiden Küvetten durch Verschieben ihres Halters abwechselnd in das Slirahlungsbündel eingeführt werden können.
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Die bisher für analytische Zwecke verwendeten Küvetten bestanden vorzugsweise a.us Glas und wurden nach Beendigung de3 Prüfvorgangs entleert und für die Y/iederverwendung gereinigt.
Die Erfindung betrifft demgegenüber ein Verfahren und eine Vorrichtung, die insbesondere eine Handhabung der Proben in einem Analyse verfahr en vereinfachen, die Messungen beschleunigen und automatisieren, eine Verwechslung der Proben und der Prüfergebnisse verhindern.
Genauer gesagt, schafft die Erfindung ein Verfahren zur Analyse von Proben in Küvetten durch optische Analyse» dessen Besonderheit darin besteht, daß eine -Ansahl von Küvet— ten in einem länglichen Küvettenhalter in einer Heihe angeordnet wird, der so ausgebildet ist, daß der Inhalt der Küvetten einer optischen Analyse unterzogen werden kann, während die Küvetten im Küvettenhalter festgehalten werden, daß der Küvettenhalter in das Einlaufende einer längagerichteten, sich an einer optischen Analysestation vorbei erstreckenden Bewegungs- bsw. Vorschubbahn eingeführt und schrittweise in Längsrichtung längs der Yorschubbahn weiterbewegt wird, aο daß die Küvetten der Reihe nach in einen Strahlengang der optischen Analysestation gebracht werden^ und jede Küvette während einer zur Durchführung der gewünschten optischen Analyse ausreichenden Zeitspanne im Strahlengang gehalten wird,
Vorzugsweise wird der Küvettenhalter- quer zu seiner Isäage längs einer Que rbewegungs bahn zum Einlaufende der läa laufenden Yorschu'bbahn überführt.
Außerdem kann der Küvettenhalter quer zu seiner Länge von,
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einem Austragende der Läng3-Vorschubbahn zu einer querverlaufenden Bewegungsbahn gefördert werden.
Zweckmäßigerweise werden beim ■ erfindungsgemäß en Verfahren zylindrische, wegwerfbare Küvetten aus durchscheinendem oder durchsichtigem Material, beispielsweise aus Kunststoff wie Styrolkunststoff, verwendet.
In weiterer Ausgestaltung schafft die Erfindung eine Analysevorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, bestehend aus einer optischen Analyseeinrichtung zur an einer Analysestation erfolgenden Messung der optischen Eigenschaften der in Küvetten in die Vorrichtung eingeführten Proben, einer längsgerichteten Bewegungs- bzw. Vorschubbahn, die sich an der Analysestation vorbei erstreckt und längs welcher ein länglicher Küvettenhalter mit einer Heihe von Ausnehmungen zur Aufnahme von Küvetten gefördert werden kann, einer Längs-Fördereinrichtung zum schrittweisen Vorschieben des Küvettenhalters in der einen Richtung längs der Längs-Vorschubbahn von einem Einlaufende zu einem Austragende, so daJ3 jeder Küvetten-Aufnahmera.um der Reihe nach in den Strahlengang der optischen Analyse einrichtung gelangt, und einer Arretiereinrichtung zum Arretieren und Festhalten des Küvettenhalters bei auf den Strahlengang a.us ge rieht et em Küve 11 en-Auf nahmeraum.
Der Küvettenhalter besitzt vorzugsweise die Gestalt eines langgestreckten parallelepipedonförmigen Körpers, der im Gebrauch auf einer seiner schmalen Längsflächen steht, während sich seine breiteren Längsflächen praktisch lotrecht erstrecken. Dieser Küvettenhalter weist eine Anzahl von Küvetten-Auf nahmeräumen auf, die zumindest in Aufwärtsrichtung offen und längs des Küvettenhalters in einer Reihe an-
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geordnet eind, wobei diese Aufnähmeräume jeweils einander praktisch identisch und auf gleiche Abstände voneinander verteilt sind.
Die Ansahl von Aufnahmeräumen bzw. Äuanehmungen in einem Küvettenhalter kann beträchtlich variieren} zur Erleichterung der Handhabung der Küvettenhalter sollte die Anzahl der Ausnehmungen jedoch üblicherweise zumindest bei drei Ms fünf und höchstens bei fünfzehn bis dreißig liegeno Vorzugsweise sind etwa zehn Küvetten-Auenehmungen vorge=
Die Ausnehmungen durchsetzen vorzugsweise den Küvettenhalter von eeiner Oberseite bis zu seinem Boden und sind zweck-= isäß.Lgerweiee, beispielsweise mit inneren Schultern oder Ansätzen, derart geformt, daß die Kivett© nicht durch die im Boden des Halters geöffnete Ausnehmung herausfallen kann.
"0er SÜvsiitsiihalter ist außerdem mit Querdurehgäagen versahen^ die sich τοπ min&estensseiner einen Seitenfläche zu den Küvetten-Ausnehmungen erstrecken und deren Lage auf die Lage und Ausrichtung'des Strahlengangs an der Analysestaiioii ausgerichtet sind, so daß das !sieht durch sinen seit=· lioliQii Burohgang auf eine in einer Ausnehmung befindliche Küvette fallen kann, wenn diese Auenehmung im Strahlengang angeordnet ist, Auf diese Weise kann der Strahl durch den Inhält einer in einer Ausnehmung befindlichen. Küvette gerichtet werden, 1^a das Zusammenwirken des Ktivetteninhalts mit dem Strahlungsbündel zu bestimmen. Vorzugsweise fällt der Strahl bsw. das Strahlungsbündel von der einen Seitenfläche zur anderen durch den Küvettenhalter und durch denjenigen Teil der Küvette und ihres Inhalts hindurch, welcher in der Linie des den Küvettenhalter durchsetzenden Quer-»
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durchgangs liegt.·- Gleichermaßen kann aber auch ein Strah-" lungsbündel auf andere V/eise durch den Küvettenhalter und die Küvette gerichtet werden, indem beispielsweise ein Strahl durch einen Querdurchgang geworfen und dann durch Fluoreszenz, Reflexion oder anderweitig abgelenkt und der abgelenkte Strahl in Axialrichtung der Küvetten-Ausnehmung durch die oberseitige oder die bodenseitige öffnung des Küvettenhalters herausgeführt wird.
Vorzugsweise weist die Längs-Förder- bzw. -Vorschubeinrichtung der Vorrichtung in eine in der Seitenfläche des Küvettenhalters vorgesehene Vorschub-Ausnehmung eingreifende Mittel auf, wobei diese Vorschubmittel nach dem Eingreifen in die Halter-Ausnehmungen in Längs-Yorschubrichtung bewegbar sind, um einen schrittweisen Vorschub des Küvettenhalters längs der Längs-Vorsehubbahn durchzuführen. Die Vorachub-Ausnehmungen im Küvettenhalter können die Form von lotrechten Schlitzen besitzen, von denen jeweils einer in einer lotrechten Seitenfläche vor jeder Küvettenausnehmung"angeordnet ist. Jeder dieser in der Seitenfläche des Küvettenhalters ausgebildeten lotrechten Schlitze kann sich von einem zugeordneten Querdurchgang aus aufwärts erstrecken.
Die länge jedes Vorschubschritts entspricht dem Abstand zwischen den Mittellinien zweier benachbarter Küvettenausnehmungen im Halter oder auch nur einem Bruchteil dieses Abstands, so daß nach jedem Längs-Vorschubschritt oder nach einer kleinen Anzahl solcher Schritte die nächstfolgende Küvettenausnehmung des Halters an der Analysestation ankommt, die vor diesem Vorschubschritt bzw. -schritten durch eine vorangehende Küvettenausnehmung belegt war.
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Die Arretiereinriohtung der Vorrichtung dient zum Sperren bzw. Festhalten des Küvettenhalters zwischen den Längs-Vorschubschritten, so dai3 jede der aufeinanderfolgenden Küvettena.usnehmungen in der gleichen Meß st ellung gegenüber einer Strahlung aussendenden und empfangenden Einrichtung gehalten werden kann.
Der Küvettenhalter kann auch mit verschiedenartigen Kodemitteln versehen sein. Der Ausdruck "Kodemittel" bezieht sich auf verschiedenartige, am oder im Küvettenhalter vorgesehene Mittel, die durch die Vorrichtung festgestellt und zur Steuerung derselben oder zur Übermittlung von Informationen an die Vorrichtung sowie an die verschiedenen möglicherweise mit ihr verbundenen Einrichtungen und Mechanismen, wie Rechnervorrichtungen usw., herangezogen werden können. Diese Kodemittel können beispielsweise dazu dienen, einen Küvettenhalter von einem anderen zu unterscheiden oder eine oder mehrere Küvettenausnehmungen von anderen Ausnehmungen im gleichen Küvettenhalter zu unterscheiden. Die Kodemittel können an oder in einer oder beiden Seitenflächen des Halters und vorzugsweise in Ausrichtung auf die Küvettenausnehmung, auf welche sich das betreffende Kodemittel bezieht, angeordnet sein. Die Kodemittel können beispielsweise aus Ausnehmungen bzw. Vertiefungen in den Seitenflächen bestehen und in einer Linie mit einigen der Küvettenausnehmungen liegen und beispielsweise solche Küvefctenausnehmungen kennzeichnen, in denen sich Bezugsproben befinden. Die Kodemittel können aber auch abnehmbar am Küvettenhalter angebracht sein. Sie werden durch Kode-Feststelleinrichtungen identifiziert, beispielsweise durch einen schwenkbar gelagerten, federbelasteten Arm, dessen Spitze an der Seitenfläche des Küvettenhalters anliegt und auf diese Weise in der Seitenfläche vorgesehene Kode-Vertiefun-
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gen feststellt. Der schwenkbare Kode-Detektorarm kann mit einem Llikra schalt er verbunden sein, der betätigt wird, wenn die Spiize des Arms in eine Kode-Vertiefung eindringt; auf diese Weise kann diese Kode-Feststelleinriehtung cai der Identifizierung eines Kodemittels ein elektrisches Signal liefern.
Die Vorrichtung kann auch eine thermostatische Erwärmung der Küvette durchführeng in diesem Pail wird der Küvettenhalter vorzugsweise aus einem Werkstoff mit hoher Wärmeleitfähigkeit hergestellt 9 und awar speziell aus einem Metall wie Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, ZiU1 Ermöglichung oder Begünstigung einer ausreichenden Wärme— übertragung auf den Küvettenhalter wird'zumindest ein Teil einer der Seitenflächen flach ausgebildet, so daß er ±n Berührung mit einer auf dar Längs-Vorsehubbahn angeordneten Heiseinrichtung "bringoar ist. Aus dem gleichen Grund ist die Form der Küvetten und der Küvetten-Ausnehmungen im Küvettenhalter so gewählt, daß die Küvette mit geringem Spiel in die Ausnehmung paßt, wodurch die Wärmeübertragung vom Küvettenhalter auf die Küvette und deren Inhalt vesv bessert wird. Vorzugsweise sind die Ausnehmungen im Küvettenhalter sowie die Küvette selbst praktisch gyliiidriach ausgebildet, wobei sich der Durchsie sserunt era chi ed zwischen beiden auf wenige Prozent beläuft.
Zur Zentrierung der Küvetten in einer Ausnehmung wird die Ausnehmung in ihrem Unterteil, welcher dan Unterteil bzw. Boden der Küvette halten soll, konisch ausgebildet.
Die Querdurchgänge des Küvettenhalters sind zweckmäßig so geformt, daß sie als Blende für ein Strahlungabündel dienen, welches während der Analyse durch die Küvette geworfen wird.
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Vorzugsweise sind die Querdurchgänge zylindrisch oder von der Seitenfläche zum Mittelteil des Küvettenhalters konvergierend konisch ausgebildet. Vorzugsweise durchsetzt jeder Querdurchgang den Küvettenhalter von dessen einer Seitenfläche zur anderen und kovergiert konisch von beiden Seitenflächen aus zur Mitte der Ausnehmung. Die beiden konisch konvergierenden Teile des Querdurchgangs besitzen vorzugsweise identische Gestaltι wobei der volle Kegelwinkel der konischen Teile beispielsweise bei 30 - 90° liegen kann. Die kovergierenden Teile des Querdurchgangs können als Blende für ein Strahlungsbündel dienen, das zu einem auf der Mittellinie der Küvettenausnehmung liegenden Brennpunkt hin konvergiert. Diese Form des Strahlungsbündeis ist speziell in Verbindung mit zylindrischen Küvetten zweckmäßig, wobei die Form des Strahlungsbündels und der Blende im Querdurchgang so gewählt sind, daß der Strahl praktisch in radialer Richtung durch die Küvette hindurchfällt.
Neben den Schlitzen bzw. Ausnehmungen, die zur Hervorbringung des Längsvorschubs dienen, kann der Küvettenhalter mit zusätzlichen, sich von der anderen Seitenfläche zur Küvetten-Ausnehmung erstreckenden Schlitzen versehen sein, so daß der Inhalt einer Küvette durch diese Schlitze hindurch untersucht werden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist mit einer oder mehreren Analyseeinrichtungen versehen, die von verschiedener Art und Anordnung sein können. Diese Analyseeinrichtungen bestehen vorzugsweise aus einer oder mehreren Strahlungsquellen, wie Glühlampen, Mitteln zur Richtung bzw. Bündelung der Strahlung von den Strahlungsq.uellen, wie optische linsen, und Mitteln zum Sammeln und Prüfen der Strahlung, welche durch eine Probe in einer Küvette hindurchgetreten
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iat oder anderweitig mit dieser Probe zusammengewirkt hat. Diese Strahlungs-Riohtmittel können auch Filter o.dgl. umfassen.
Die IiängB-Vorschubbahn ist vorzugsweise geradlinig und waagerecht und über ihre Gesamtlänge hinweg mit Längs-Vorsohubeinriohtungen versehen, so daß ein zum Einlaufende der Längs-Vorsohubbahn überführter Küvettenhalter duroh die Vorsohubeinriohtungen automatisch zum anderen Ende, d.h. zum Austragende, gefördert wird.
Die Länge der Längs-Vorschubbahn sollte zumindest das Doppelte der Länge eines Küvettenhalters betragen. Der Küvettenhalter mit den die durch die Analysevorriohtung zu untersuchenden Proben enthaltenden Küvetten wird zunächst zum Einlaufende der Längs-Vorsohubbahn verbraoht und in dieser Stellung duroh die Längs-Vorsohubeinriohtung der Vorrichtung erfaßt und in einer Anzahl von Vorsohubsohritten längs der Vorsohubbahn duroh die Vorrichtung und an der Analyseeinrichtung vorbei zum Austragende gefördert. Die Längs-Vorsohubeinriohtung der Vorrichtung weist vorzugsweise ein sioh über den größten !Ceil der Länge-Vorsohubbahn erstreckendes langgestrecktes Glied auf, das praktisoh parallel zur Vorsohubbahn in Hin- und Herbewegung versetzbar ist. Das langgestreckt β Glied ist mit einer Anzahl von von ihm abstehenden Mitnehmergliedern versehen, die mit damit zusammenwirkenden lütt ein am Küvettenhalter zuaammengreifen, wenn dae langgestreckte Glied in Vorsohubriohtung verschoben wird,und auf diese Weise die aohrittwaiae Bewegung dee Küvettenhalter» bewirkt wird. Nach jedtni Sohritt werden daä langgartrtokte Glied und die Mitnehmerglieder in der Waiae In fiÜokwÄrtariohtune varaohobent daß di· mtnehmergliedar nioht mit tlnam Bit ihnen auaamininwirkendtn
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Mittel am Küvettenhalter zusammengreifen, d.h. in der Weise, daß der Küvettenhalter daran gehindert wird, diese Rüokbewegung mitzumaohen. Dies kann beispielsweise daduroh gesohehen, daß die Längs-Vorsohubeinriohtung vor der Rüokbewegung in Querrichtung vom Küvettenhalter weg bewegt wird oder indem die Mitnehmerglieder schwenkbar ausgebildet werden, so daß sie bei der Rüokbewegung automatisch außer Eingriff mit dem Küvettenhalter kommen.
Sie Vorrichtung kann auch mit Quer-Vorschubbahnen am Einlaufende und/oder am Austragende der Iiängs-Vorsohubbahn versehen sein. In einer Sinlauf-Quervorschubbahn können mehrere Küvettenhalter angeordnet werden, so daß diese der Reihe naoh durch Quer-Vorsohubeinriohtungen zum Einlaufende der Länge-Vorschubbahn gefördert werden. Ähnliches trifft auch auf die Quer-Vorsohubbahn am Austragende zu. Die Quervorschubeinrichtung en können ebenso wie die Iiängs-Vorschubeinriohtungen schrittweise arbeiten und zu beiden Seiten jeder Quer-Vorschubbahn angeordnet sein. Sie können auoh mit Greifeinrichtungen versehen sein, welche die SeitenfläV» ohen der Küvettenhalter an deren Enden erfassen.
Die Bewegung der Quer-Vorechubeinrichtungen sollte mit der Bewegung der längs-Vorschubeinrichtung synohronisierbar sein, so daß die am Einlaufende angeordnete Quer-Vorsohubeinriohtung zuerst arbeitet, wenn kein Küvettenhalter am Einlaufende der Längs-Vorschubbahn vorhanden ist. Auf ähnliche Weise ist die Quer-YorBchubeinriohtung am Austragende 00 angeordnet, daß sie erst dann arbeitet» wenn ein Halter die Austragstellung der Längs-Vorsohubbahn erreicht hat, d.h. wenn dieser Halter vollständig aus dem Teil dieser Voraohubbahn herausgelangt ist» in welchem die Analyse durch-
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geführt wird. Die Synchronisiereinrichtungen können eine Blockierung aufweisen, welche eingeschoben wird, wenn sich ein Küvettenhalter in irgend einem Teil des Einlaufendes der Längs-Vorschubbahn befindet, so daß die Blockierung in der eingeschobenen Stellung beispielsweise die Antriebseinrichtung für die Quer-Vorschubeinrichtung freigibt. Die Blockierung kann erst dann aus ihrer eingeschobenen Stellung zurückkehren, wenn der Küvettenhalter vollständig aus dem Einlaufende entfernt worden ist. Auf entsprechende \7eise kann die am Austragende vorgesehene Quer-Vorschubeinrichtung in gelöster Stellung gehalten werden, bis sich ein Küvettenhalter vollständig in der Austragstellung befindet. Diese Blockierung kann an dem am dichtesten an der Analysestation befindlichen Teil der Einläufstellung angeordnet sein, so daß die Blockierung durch den Küvettenhalter eingeschoben wird, sobald ihr vorderstes Ende in die Austragstellung einläuft, und freigegeben wird, sobald das hintere Ende des Kiivettenhalters an der Blockierung vorbeigelaufen ist, d.h. wenn der Halter vollständig das Austragende erreicht ha.t, so daß er in Querrichtung von der Iiängs-Vorschubbahn weg gefördert werden kann. Wenn die Blockierung freigegeben wird, beginnt die Quer-Vorschubeinrichtung zu arbeiten und entfernt den Küvettenhalter aus dem Austragende, so daß es wieder für die Aufnahme eines nachfolgenden Halters bereitsteht.
Zur Erleichterung der Handhabung der Küvettenhalter können diese nebeneinander in Magazinen, beispielsweise in Form einer Yianne angeordnet werden. Bei Verwendung eines solchen Magazins kann eine Haltergruppe an der Einlauf-Querbewegungsbähn der Vorrichtung angeordnet und dann als Gruppe von der Austrag-Quervorschubbahn abgenommen werden. Um zu ge-
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währleisten, daß die Küvettenhalter an der Austrag-Quervorschubbahn in derselben Relativstellung angeordnet sind wie in der Einlauf-Quervorschubbahn, kann die Austrag-Quervorschubbahn so ausgelegt sein, daß der Quervorschub in ihr in derselben Richtung erfolgt wie in der Einlauf-Quervorschubbahn.
Die erfindungsgemäße Analyse vorrichtung kann auch für die Durchführung anderer Funktionen ausgelegt sein, beispielsweise einer thermostatischen bzw. Erwärmungsfunktion, eines Mischens und einer Zugabe von Raktionsteilnehmern.
Die thermostatische bzw. Erwärmungsfunktion kann sich in einem Teil der längs-Vorschubbahn, vorzugsweise zwischen der Einlaufstellung und der Analysestation, abspielen. In diesem Teil kann die Vorrichtung mit Heizeinrichtungen versehen sein, die sich an eine oder beide Seitenflächen der Küvettenhalter anle.gen.
Das Mischen des Inhalts der Küvetten geschieht vorzugsweise durch schnelles Drehen dieses Inhalts. In diesem Fall ist es zweckmäßig, Küvetten mit eingebauten Rühreinrichtungen am unteren Ende derselben, beispielsweise in Form von Radialflügeln, zu verwenden. Die Küvette ist mit Mitteln, versehen, die mit einer Dreh-Antriebseinrichtung in Eingriff gebracht werden können, vorzugsweise in Form von vom Küvettenboden abwärts abstehenden Fingern. Das Mischen erfolgt vorzugsweise durch schnelles Drehen der Küvette abwechselnd in beiden Richtungen, beispielsweise 1 bis 50 Umdrehungen und vorzugsweise 5 bis 20 Umdrehungen in beiden Richtungen mit beispielsweise 1 bis 40 und vorzugsweise 3 bis 20 Drehrichtungs-Umkehrvorgängen während des Mischvorgangs. Die
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Drehzahl beträgt hierbei vorzugsweise 1000 - JOOO ü/min. iiir diesen Mischvorgang werden vorzugsweise zylindrische Küvetten verwendet, wobei die Küvetten-Ausnehmungen ebenfalls zylindrisch sind. Der Unterteil der Küvette ist vorzugsweise konisch ausgebildet. Die Antriebseinrichtung weist zweckmäßigerweise eine Antriebswelle auf, welche die Öffnung im Boden des Halters durchsetzt und mit den von der Küvette abstehenden Mitteln in Eingriff gelangt. Die Antriebswelle ist entweder unmittelbar oder über ein Getriebe mit einem Antrieb, wie einem Elektromotor gekoppelt. Die Antriebswelle und der Motor können als Einheit ausgebildet sein, die in lotrechter Richtung verschiebbar ist, so daß sie mit dem Küvettenhalter in Eingriff gebracht und nach dem Mischen abgesenkt werden kann. Die Rühreinrichtungen sind vorzugsweise längs der Längs-Vorschubbahn und unter dieser angeordnet, Die Analysevorrichtung kann mit mehreren Rührwerken versehen sein, die synchron oder unabhängig voneinander arbeiten. Jedes Rührwerk kann längs der Längs-Vorschubbahn verstellbar sein, so daß es in verschiedenen Stellungen längs dieser Bahn eingestellt werden kann. Die Arbeitsweise der Rührwerke ist vorzugsweise mit dem Längsvorschub und mit den Analyseschritten synchronisiert.
Die Analysevorriohtung kann auoh mit einer Einrichtung zur Zugabe von Rlüctionsteilnehmern versehen eein, welche die Form eines oder mehrerer Behälter mit angeschlossenen Jörderpumpen und Schläuchen besitzen kann, die zu einer oder mehreren Küvettenpositionen länge der üängs-Vorschubbahn verlaufen. Die Zugabe von Reagentien o.dgl« ist vorzugsweise auf die anderen funktionen, wie den längsvorsohub, die Analyseschritte und das Rühren, abgestimmt. Zu diesem Zweck
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kann eine zentrale Regelvorrichtung angewandt werden.
Die bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendete Analyseeinrichtung kann von beliebiger herkömmlicher Bauart sein und weist eine Lichtquelle, Filter, Fokussiert bzw» Bündelungsmittel und eine Meßeinrichtung auf. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden Bündelungsmittel verwendet, welche das Bild der Lichtquelle in der Meßstellung auf den Mittelpunkt des Küvettenraums werfen.
Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist eine Lichtleitung zur Führung des Lichtstrahls von der Küvette zur Meßeinrichtung vorgesehen.
Auf diese Weise kann bis zu einem gewissen Grad die Lage der Meßeinrichtung unabhängig von der Einbaustelle der Lichtquelle und der Position der Küvette gewählt werden.
Im folgenden ist die Erfindung in bevorzugte» Ausführungsformen anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigern
Pig, 1 eine Aufsicht auf eine Analysevorrichtung mit den Merkmalen der Erfindung»
Pig* 2 eine teilweise im Schnitt dargestellte perspektivische Ansicht ein«» Teila der Vorrichtung gemäß Fig. 1, in vergrößertem lUßetab,
Fig. 3 eine teilweise im Schnitt dargestellte perspektivische Ansicht des Fig, 2 entsprechenden Seils der Vorrichtung» bei welcher jedoch gewisse Einrichtungen abgewandelt sind»
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Pig.4a eine perspektivische Ansicht eines Küvettenhalters,
Pig.4b einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 4a durch den Küvettenhalter,
Pig.4c eine teilweise im Schnitt dargestellte Teil-Seitenansicht des Küvettenhalters gemäß Pig. 4a,
Pig.4d eine teilweise im Schnitt dargestellte Teil-Seitenansicht des Küvettenhalters gemäß Pig. 4a,
Pig. 5 eine perspektivische Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Analysevorrichtung und
Pig. 6a "bis 6c Aufsichten auf eine abgewandelte Ausführungs— form der Quer—Vorschubeinrichtung.
Pig. 1 veranschaulicht eine Analysevorrichtung 1 für die analytische Untersuchung von in Küvetten durch die Vorrichtung geförderten Proben. Diese Vorrichtung weist eine lichtquelle 2, ein linsensystem 3, 4 zur Bündelung der von der Lichtquelle abgegebenen Strahlung, ein auswechselbares PiIter 5 zur Filterung der Strahlung, eine Blende 6 zur Regulierung des Lichtstrahls und eine Lichtleitung 7 auf, in welcher die Strahlung, die durch eine Küvette hindurchgefallen ist, zur Messung zu einer nicht dargestellten lichtempfindlichen Einrichtung geleitet wird.
Die in der Vorrichtung zu untersuchenden Proben werden in Küvetten 8, die in Küvetten-Haltern 10 angeordnet sind, durch die Vorrichtung hindurchgeführt. Die Küvetten-Halter
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"besitzen langgestreckte Parallelepipedonform und ruhen im Getrauen auf einer ihrer schmalen, langgestreckten kängsf lachen. Jeder Halter ist mit einer Anzahl von Ausnehmungen 11 von im wesentlichen zylindrischer Form versehen, in welchen die Küvetten 8, die ebenfalls zylindrische Gestalt, aber kleineren Außendurchmesser besitzen, angeordnet werden.
Wie aus den Pig. 4a bis4d ersichtlich ist, weist jede Ausnehmung 11 einen konischen Unterteilte und unter diesem einen zylindrischen Teil 13 auf, der sich bis zur Grundfläche des Halters erstreckt. Außerdem ist der Küvetten-HaIter mit Quer-Durchgängen 14 versehen, welche von beiden lotrechten Seitenflächen 15 und 16 des Halters her in die Ausnehmung 11 hineinreichen. Die seitlichen bzw. Quer-Durchgänge 14 ermöglichen einen Lichtdurchfall durch die in der Ausnehmung 11 angeordnete Küvette 8, wobei der Durchmesser jedes dieser Durchgänge zur Küvetten-Ausnehmung 11 hin kegelförmig bzw.konisch abnimmt, so daß diese Durchgänge auch als Blende für das Licht dienen, das auf einen auf der Mittellinie 17 der Küvetten-Ausnehmung liegenden Mittelpunkt gebündelt wird. Der konische Unterteil der Küvetten-Ausnehmung dient zur Zentrierung der Küvette 8 in der Ausnehmung, indem der Küvettenboden auf diesem konischen Unterteil zu liegen kommt« Durch den zylindrischen Teil 13 der Küvetten-Ausnehmung 11 kann eine Rührvorrichtung bzw. ein Rührwerk eingeführt werden, welches die in der Ausnehmung 11 befindliche Küvette 8 erfaßt und in Drehung versetzt. Die lotrechte Seitenfläche 15 des Küvettenhalter ist weiterhin mit einer Anzahl von lotrechten Schlitzen 18 versehen, die mit den Ausnehmungen 11 in Verbindung stehen und von den seitlichen Durchgängen 14 abgehen. Diese Schlitze
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18 ermöglichen einen Längsvorschub des Küvetten-Halters durch die Vorrichtung sowie eine Arretierung des Halters in einer Reihe von Stellungen bzw. Positionen in der Vorrichtung. Außerdem können durch diese Schlitze 18 hindurch die Proben in den Küvetten beobachtet werdent beispielsweise zur Feststellung des Flüssigkeitsstands in den Küvetten. Zur Überprüfung der Küvetten kann der. Halter auch mit weiteren lotrechten Schlitzen 19 versehen sein, die von der anderen Seitenfläche 16 her mit den Ausnehmungen 11 in Verbindung stehen. Der Küvetten-Halter/weist darüber hinaus Kodemittel 20 in Form von in der Seitenwand 15 vorgesehenen Nuten bzw. Vertiefungen auf, die auf/noch zu beschreibende Weise durch eine'spezielle Einrichtung in der photometrischen Vorrichtung abgetastet werden sollen. Weiterhin ist der Küvetten-Halter an einer ode^ an beiden Stirnseiten mit Abschrägungen 21 und 22 vergehen, deren Aufgabe später näher erläutert werden wird. /
Zur Förderung der mit Küve^len besetzten Küvetten-Halter durch die photometrische Vorrichtung ist am Einlauf eine Quer-Vorschubbahn 23 vor$esehen9 längs welcher die Küvetten-Halter zu einer :Lä$gs-Vorschubbahn 24· überführt werden. Auf der Längs-VorBchub^ähn 24 werden die Küvetten-Halter in Längsrichtung an din vorher beschriebenen Einrichtungen 2-7 vorbeigeförde^. Von der Längs-Vorschubbahn gelangen die Küvetten-Halte^ auf eine auetragseitige Quer-Vorschubfeatav^i?, in welcher die Halter naoh Beendigung der Meßvor- «änse bis zur Etolnahme aus der Vorrichtung verbleiben können.
An der ein^wfseitigen Quer-Voraohubbahn 23 sind die Küvet- -Hal·^* 10 nebeneinander angeordnet und werden durch
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ORfGfNAt INSPECTED
einen federbelasteten Arm 26 zur Längs-Vorschubbahn überführt. Die Bewegung dieses Arms in Richtung auf.die letztgenannte Bahn wird durch einen Dämpfer gedämpft, so daß die Vorschubbewegung gleichmäßig abläuft. Die Feder und der Dämpfer aind in einem Gehäuse 27 angeordnet. Mg. 1 veranschaulicht einen Küvet ten-Halt er 10a, der in der einlauf seitigen Quer-Vorschubbahn 23 angeordnet ist.
Die Längs-Vorschubbahn 24 wird zwischen zwei parallelen Wänden 28 und 29 festgelegt und besitzt die Form eines teilweise überdeckten Schachts. 3?ig. 1 zeigt drei Küvetten-Halter 10b, 10c und 1Od, die sich in der längB-Vorschubbahn 24 befinden und von denen sich der Halter 10b im Einlaufabschnitt dieser längs-Vorschubbahn befindet und um ein dem Abstand zwischen zwei Küvetten-Ausnehmungen 11 entsprechendes Stück auf der Längs-Vorschubbahn nach links verschoben ist. Die schrittweise Vorschubbewegung, entlang der Längs-Vorschubbahn wird durch Längs-Vorschubeinrichtungen der Analysevorriohtung hervorgebracht, die so angeordnet sind, daß sie mit den Schlitzen 18 im Küvetten-Halter zusammenwirken. Die Längs-Vorschubeinrichtung der dargestellten Vorrichtung weist einen längs der Längs-Vorschubbahn angeordneten Arm 30 auf, der in Axialrichtung parallel zu dieser Vorschubbahn bewegbar und durch Lager in an der Wand 28 befestigten Halterungen 31 gelagert ist. Die axiale Hin- und Herbewegung des Arms 30 wird durch einen mit Getriebe versehenen Motor 32 hervorgebracht, dessen Antriebswelle mit einem Kurbelzapfen 33 versehen ist. Der Kurbelzapfen 33 ist in einem Schlitz 34 eines Hebels 35 verschieblich geführt, der drehbar auf einer Welle 36 montiert ist. Das andere Ende des Hebels iat mit einem abgerundeten Schaft 37 versehen, der von einem Gabelglied 38 umschlossen ist, das seiner-
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seits über eine Feder 39 mit den Arm 30 verbunden ist. Wenn sich, der Kurbelzapfen 33 dreht, wird der Arm 30 zu einer hin-und hergehenden Axialbewegung gezwungen. Der Ana 30 ist weiterhin mit Mitnehmern 40a, 40b und 40c versehen, die verschwenkbar am Arm 30 angebracht sind und gegen eine auf dem Arm 30 sitzende Manschette 42 mit einer" Feder 41 gedrängt werden. Die Mitnehmer 40 können sich mithin relativ zum Arm 30 verschwenken, wenn der Arm 30 beispielsweise seinen Rückhub durchführt.
Die Enden der Mitnehmer 40 ragen jeweils durch einen in der Wand 28 ausgebildeten Schlitz hindurch, so daß die Mitnehmerenden in je einen Schlitz 18 eines Küvetten-Halters eingreifen können, wenn der Arm 30 seine Längs-Vorschubbewegung gemäß Fig. 1 von rechts nach links durchführt. Der Mitnehmer 40 schiebt hierbei den Küvetten-Halter zusammen mit dem Arm 30 nach links. Wenn der Arm 30 nach Durchführung seines Längs-Vorschubhubs seinen Rückhub durchführt, wird der Mitnehmer 40 nach links zum Arm 30 hin verschwenkt. Wenn der Arm 30 nach seinem Längs-Vorschubhub nach rechts zurückläuft, wird der Mitnehmer 40 gegen die Kraft der Feder 41 an den Arm 30 heran verschwenkt und kommt hierdurch aus dem im Küvetten-Halter vorgesehenen Schlitz 18 heraus, in welchen der Mitnehmer beim vorangegangenen Vorschubhub eingreift. Die Länge der axialen Bewegung bzw. des Hubs des Arms 30 ist so gewählt, daß die Spitze des Mitnehmers 40 am Ende des Rückhubs des Arms 30 in den Schlitz 18 der nächsten Küvetten-Ausnehmung 11 eingreift; wenn der Arm 30 dann seinen nächsten Vorschubhub nach links durchführt, wird der Küvetten-Halter wiederum um einen Längs-Vorsohubsehritt nach links weltergeschoben, wobei die Länge dieses Vorschub« sohritts dem^Abstand zwischen den Mittellinien zweier be-
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nachbarter Küvetten-Ausnehmungen 11 entspricht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist weiterhin eine Arretier einrichtung zum Festhalten bzw. Arretieren der Küvetten-Ausnehmung 11 im Strahlengang der Strahlungsquelle 2 auf, so daß die Küvetten-Ausnehmung in einer genau festgelegten Stellung gegenüber den die Strahlung richtenden Einrichtungen 3-7 gehalten wird, die mit der Strahlungsquelle 2 zusammenwirken. Diese Arretiereinrichtung weist einen Hebel 43 mit einer Spitze 44 auf, die unter der Wirkung einer Feder 45 gegen einen Schlitz 18 der Küvetten-Ausnehmung 11, die er in der festgelegten Prüfstellung arretiert halten soll, und in diesen Schlitz hinein gedrängt wird. Auf diese Weise wird der Schlitz 18 und mithin auch der Küvet ten-Halt er 10 nebst Querdurchgang 14 in der genau festgelegten Stellung gegenüber der die Strahlung richtenden Einrichtung 3-7 gehalten. Anschließend muß die Spitze 44 aus dem Schlitz 18 herausgezogen werden, bevor der Küvetten-Halfcer 10 um einen v/eiteren Schritt in längsrichtung gefördert wird. Dieses Zurückziehen der Spitze 44 geschieht mit Hilfe eines Ansatzes 46 am Hebel 35, der während der Rückbewegung des Arms 30 gegen eine am anderen Ende des Hebels 43 vorgesehene schräge Kurvenfläche 47 gedrängt wird, so daß das Ende des Hebels 43 gegen den Arm 30 gedrückt und gleichzeitig der Hebel 35 um einen Drehpunkt herum verschwenkt wird, der a.us einem sich an der Wand 28 abstützenden und daran anliegenden Vorsprung besteht, so da,ß die Spitze 44 aus dem Schlitz 18 herausgehoben wird. Der Hebel 43 wird während des ersten Stücks der Längs-Vorsehubbewegung des Arms 50 in dieser Stellung gehalten, bis der Küvetten-Halter 10 ein solches Stück verschoben worden ist, da.ß die Spitze 44 an einem Eingreifen in den Schlitz 18 derjenigen
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Küvetten-Ausnehmung gehindert wird, die vorher in der Meß-• stellung arretiert worden ist. Wenn der Ansatz 46 die Kurvenfläche 47 freigibt, wird die Spitze 44 durch die leder 45 gegen die Flachseite des Küvetten-Halters gedrängt! wenn sodann der der nächsten Küvetten-Ausnehmung 11 zugeordnete Schlitz 18 während des iängs-Vorschubs des Halters 10 in Ausrichtung auf die Spitze 44 kommt, wird die Spitze 44 wiederum durch die Feder 45 in diesen Schlitz 18 hineingedrängt und arretiert den Kiivetten-Halter erneut, so daß die nächste Ausnehmung 11 in der genau festgelegten Meßstellung festgehalten wird. Gleichzeitig erreicht der Arm 30 die Endstellung der EängB-Vorsohubbewegung. Wenn der Küvetten-HaIter während eines Meßvorgangs in der Meßstellung gehalten werden soll, wird die Stromzufuhr zum Motor 32 während der Zeitspanne unterbrochen, die zur Durchführung dieses Meßvorgangs erforderlich ist. Wenn der Halter 10 nicht in der Meßstellung verweilen soll, wird die Stromzufuhr zum Motor 32 nicht unterbrochen, so daß der Arm 30 zur Durchführung eines weiteren längs-Vorschubhubs zurückgezogen wird.
Die erfindungsgemäße Torrichtung ist weiterhin mit einer Abgreif- bzw. Detektoreinriohtung zur Feststellung der an den Küvetten-Haltern 10 vorgesehenen Kodemittel 20 versehen. Diese Einrichtung besteht aus einem Mikroschalter 48 und einem mit diesem verbundenen schwenkbaren Arm 49» Die Spitze des Arms 49 liegt unter Federkraft an der Seitenfläche des Küvetten-Halters an, so daß sie in eine Kode-Tertiefung in der Seitenfläche des Küvetten-Halters eingreift, wenn diese Vertiefungen an der Spitze des Arms 49 vorbeilaufen. Gleichzeitig vollführt der Arm 49 eine Schwenkbewegung und betärtigt hierdurch den Mikroschalter, so daß in einer Schaltung, in welche der Mikroschalter eingeschaltet ist, ein elektri-
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sches Signal erscheint.
Die Vorrichtung v#*fdt auch eine Küvetten-Abfühl- bzw. -Detektoreinrichtung aufj um festzustellen, ob eine Küvetten-Ausnehmung durch eine Küvette belegt ist oder nicht. Diese Einrichtung weist einen Mikrosohalter 50 mit einem federbelasteten Arm 51 auf, der mit dem Mikrosohalter verbunden · und so angeordnet ist, daß seine Spitze oberhalb des Küvetten-Halters in den in der Meßstellung von einer Küvetten-Ausnehmung eingenommenen Bereich hineinragt. Falls die in die Meßstellung vorgeschobene Ausnehmung 11 eine Küvette enthält, verdrängt letztere den Arm 51 seitlich, so daß der Mikroschalter 50 betätigt wird und in einer Schaltung, in welche er eingeschaltet ist, ein elektrisches Signal erzeugt. Dieses Signal informiert die Vorrichtung davon, daß in der Meßstellung eine Küvette vorhanden istj auf diese Weise kann die Vorrichtung automatisch daran gehindert werden, einen vollständigen Meßvorgang durchzuführen, wenn die in die Meßstellung vorgeschobene Küvetten-Ausnehmung keine Küvette enthält.
Von der Meßstellung wird der Küvetten-Halter 10 entlang der längs-Vorschubbahn zu einer Austragstellung am Ende dieser Bahn gefördert und von hier aus in Querrichtung in die Quer-Vorschubbahn 25 verbracht. Die Quervorschubeinrichtung der Vorrichtung wirkt mit dem Arm 30 zusammen, der zu diesem Zweck mit einer Aussparung 51A versehen ist, in welche das gabelförmige Ende eines Hebels 52 unter der Kraft einer Feder 53 hineingedrängt wird. Der Hebel 52 ist mittels eines Schwenkpunkts 54 mit einem zweiten Hebel 55 verbunden, der auf einer Achse 56 schwenkbar gelagert ist» Wenn das gabelförmige Ende des Hebels 52 während des Rückhubs des Arms 30 in die Aussparung 51A eingreift, wird das Außenende 57 des
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Hebels 55 nach, außen gedrängt und drängt seinerseits den in der Austragstellung der Längs-Vorschubbahn befindlichen Küvetten-Halter in Querrichtung um ein die Breite eines Küvetten-Halters 10 übersteigendes Stück zur Quer-Vorschubbahn, so daß der rechte Seil der Auatragstellung der Längs-Vorschubbahn freigehalten -wird und der näohste Küvetten-Halter in die Austragstellung geschoben werden kann. Um die Quervorschubeinrichtung daran zu hindern, den Quer-Vorschubschritt durchzuführen, bevor der Küvetten-Halter vollständig in die Austragstellung geschoben worden ist, weist die Vorrichtung eine Blockierung 58 auf, die durch die Seitenfläche des Küvetten-Halters in eingeschobener Stellung gehalten wird, bis der ganze Küvetten-Halter in die Austragstellung geschoben worden ist# In ihrer eingeschobenen Stellung liegt die Blockierung 58 am gabelförmigen Ende des Hebels 52 an und drückt dieses in Querrichtung, so daß es nicht eher in die Aussparung 51Δ des Arms 30 eingreift, bis das Ende des Halters 10 über die Blockierung 58 hinaus weitergeschoben worden ist. Sobald dies geschieht, bewegt sich die Blockierung 58 zurück und drängt das gabelförmige Ende des Hebels 52 nicht mehr vom Arm 30 weg. Um zu verhindern, daß das Yorderende des nächstfolgenden Küvetten-Halters unmittelbar darauf die Blockierung 58 berührt, kann im Vorderende des Halters 10 eine Aussparung vorgesehen sein, so daJB der Halter 10 die Blockierung 58 erst dann berührt, wenn er teilweise über die Blockierung 58 hina.us weitergeschoben worden ist. Der Hebel 55 wird normalerweise durch eine leder 59 in zurückgezogener Stellung gehalten. Die Küvetten-Halter 10 werden mithin der Reihe nach zur Quer-Vorschubbahn gefördert und können in dieser Bahn in einem Magazin gesammelt werden, um a,us der Vorrichtung entnommen zu werden.
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Fig. 3 zeigt eine abgewandelte AusführungBform delr Einrichtung zur Arretierung des Küvetten-Haltera mit einer in der MeßBtellung befindlichen Küvetten-Ausnehmung. Bei dieser Ausführungsform ist der längsgeriohtete Arm 30 mit einer Manschette versehen, die während des Rückhubs des Arms 30 an einem Hebel 61 anliegt, der um eine lotrechte Achse 62 herum drehbar gelagert ist. Wenn der Hebel 61 um die Achse 62 herum verdreht wird, wird er gegen eine Kugel 63 gedrückt, die in einer Ausnehmung in der Wand 28 ange- ■ ordnet ist. Die Kugel 63 wird teilweise durch eine in der Wand 28 vorgesehene Öffnung hindurchgedrückt, so daß ein Teil der Kugel 63 in den Schlitz 18 der Küvetten-Ausnehmung eintritt, welche in der Meßstellung ausgerichtet ist. Auf diese Weise wird der Halter 10 durch die Kugel 63 in der gewünschten Meßstellung gehalten, wobei diese Kugel in dieser Hinsicht der Spitze 44 des Hebels 43 gemäß Fig. 2 entspricht. Nach Beendigung des Meßvorgangs wird der längsgerichtete Arm 30 veranlaßt, seine Vorschubbewegung mit dem Küvetten-Halter durchzuführen, wobei zu Beginn dieser Vorschubbewegung die Manschette 60 vom Hebel 61 zurückgezogen und mithin die die Kugel 63 in den Schlitz 18jdrängende Kraft aufgehoben wird. Die Kugel 63 ist frei beweglich in der Ausnehmung in der Wand 28 geführt und die Ausnehmung ist so geformt, daß -die Kugel 63 in ihr festgehalten wird. Wenn der Küvetten-Halter um einen Schritt in !Längsrichtung weitergeschoben worden ist, wird die Vorschubbewegung unterbrochen und der Arm 30 in die Stellung zurückgeführt, in welcher die Kugel 63 wiederum in Arret'ierlage gegenüber dem Küvetten-Halter 10 gebracht wird, indem sie in den Schlitz 18 derjenigen Küvetten-Ausnehmung gedrängt wird, welche bei der, vorangehenden Vorschubbewegung des Arms 30 in die Meßstellung verbracht worden ist.
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Fig. 3 veranschaulicht außerdem eine Ausführungsform eines. Rührwerks für eine in der Meßetellung befindliche Küvette 8. Das Rührwerk weist eine axial verschiebbares, lotrechte Welle 64 auf, die mit einer durch einen nicht dargestellten Motor angetriebenen Seilscheibe 65 versehen ist. Das obere Ende der Welle 64 ist mit Kupplungs- bzw. Llitnehmermitteln in Form von Vorsprüngen 66 versehen, die in Eingriff mit vom Boden der Küvette 8 lotrecht abwärts abstehenden Anschlägen 73 gebracht werden. Die Axialverschiebung der Welle 64 wird durch eine Gleit- bzw. Kurvenscheibe 67» einen auf einer Achse 69 schwenkbar gelagerten und am einen Ende einen Kurvenfühler 70 in Form einer Rolle tragenden Hebel 68 und einen am anderen Ende des Hebels 68 vorgesehenen Ansatz gesteuert, der in eine Ausnehmung 71 in der Welle 64 eingreift. Die Welle 64 ist durch eine Feder 72 in lotrechter Richtung vorbelastet,so daß die Rolle 70 gegen die Kurvenscheibe 67 gedrängt wird. Die Drehbewegung der Kurvenscheibe 67 und des Antriebsmotors sind mit der Ijängs-Vorschubbewegung des Küvetten-Halters 10 und mit dem Meßvorgang synchronisiert, wobei diese Einriohtung die Welle 64 während eines vorausgewählten Abschnitts der gesamten Arbeitsreihenfolge anzuheben vermag, so daß die Mitnehmer-Vorsprünge 66 mit den Anschlägen 73 der Küvette 8 zusammengreifen. Anschließend wird die Welle 64-, wie eingangs erwähnt, schnell und abwechselnd in beiden Richtungen in Drehung versetzt. Die Drehzahl, die Anzahl von Umdrehungen zwischen jeder Drehrichtungsumkehr sowie die Anzahl der Drehrichtungswechsel können entsprechend den Eigenschaften der zu mischenden oder zu rührenden Stoffe gewählt werden. Die Drehzahl liegt üblicherweise bei 1000 - 3000 Tl/min, die Anzahl von Umdrehungen zwischen jedem Drehrichtungswechsel zwischen 1 - 2 bis 50 und die Anzahl von Drehrichtungswech-
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sein bei etwa 2 bis 40. Der gesamte Ilischvorgang kann üblicherweise innerhalb einiger Sekunden durchgeführt werden. Eine Küvette 8 igt zweckmäßigerweise mit eingebauten Rührmitteln in Form von flügelartigen Ansätzen am Boden der Küvette 8 versehen, welche von einem Hittelteil zum Umfang hin wegragen.
Fig. 5 ist eine perspektivische Darstellung einer Analysevorrichtung mit den Merkmalen der Erfindung. Diese Figur zeigt insbesondere zwei Rea.genzbehälter 74 und 75, die mit Förderpumpen 76 bzw. 77 verbunden sind, welche das Reagenz aus den Behältern über leitungen 78 bzw. 79 zu einer Küvette 8 fördern, die in Ließ st ellung gehalten wird. Gleichzeitig mit der Zugabe des Reagenz oder nach dieser Zugabe wird die Küvette 8 der wechselnden Dreh-Mischbewegung mittels einer Einrichtung unterworfen, deren Welle 64 in Fig. 5 angedeutet ist.
Fig. 6 ist eine Aufsicht auf eine abgewandelte Ausführungsform einer Quer-Yorschubeinrichtung. Diese Vorschubeinrichtung weist zwei langgestreckte Arme 74 und 76 auf, die mit einer Anzahl von Ansätzen bzw. Mitnehmer-Zähnen 77 bzw. 78 besetzt sind. In Fig. 6 ist nur die an der einen Seite der Quer-Vorschubbahn angeordnete Vorschubeinrichtung veranschaulicht, während die an der anderen Seite der Vorschubbahn vorgesehene Vorschubeinrichtung ähnlich aufgebaut ist. Bei der Quer-Vorschubeinrichtung gemäß Fig. 6 ist ein langgestreckter oberer Arm 74 und ein langgestreckter unterer Arm 76 vorgesehen, von denen der obere Arm 74 gegen die Kraft von Federn 75 seitlich quer zur Vorschubrichtung verschiebbar ist, während der untere Arm 76 ebenfalls seitlich und auch in Vorschubrichtung verschiebbar ist. Die Zähne 77 und 78 der Arme 74 bzw. 76 weisen jeweils, schräge Außenflächen
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79 bzw. 8o nna gerade Innenflächen 8f bzw. 82 auf, Wenn ein Küvetten-Halter 10 in dichtung des Pfeils in Pig. 6a gegen die schrägen Flächen 79 und 80 gedrängt wird, werden die Arme 74 und 76 derart verschoben, daß der Halter 10 nach vorn verschoben werden kann, um sich an die geraden Innenflächen 81 und 82 anzulegen. Nunmehr kann die Quer-Vorschubbewegung eingeleitet werden, die vorzugsweise mit der Längs-Vorsehubbewegung gekoppelt ist. Der Ami 76 wird durch eine Antriebseinrichtung in Richtung des Pfeils 85 bewegt und der Arm 74 wird seitlich verschoben, so daß sich der Küvetten-Halter 10 am nächsten Mitnehmer-Zahn des Arms 74 vorbeischieben kann, bis er auf die gerade Fläche des nächstfolgenden Zahn zu liegen kommt. Die Quer-Vorschubbewegung des Arms 76 ist nunmehr beendet und der Arm 76 wird wieder in seine Ausgangsstellung zurückgeführt und seitwärts gedruckt, um auf der Stirnfläche des Halters su gleiten. Diese schrittweise Vorschubbewegung wird fortgesetzt, bis der Halter 10 die Längs-Vorschubbahn erreicht. Die Vorrichtung kann hierbei auch mit einer Blockierung versehen sein, welche den Halter 10 an einer Förderung in die Einlaufstellung der Längs-Vorschubbahn hindert, bis diese Position leer ist. Diese Blockierung kann aus einem Druckknopf bestehen, der mit einer Freigabeeinrichtung für die Antriebsfunktion des Arms 76 gekoppelt ist und welcher durch den Halter 10 an der Einlauf posit ion eingedrückt wird, bis der Halter 10 vollständig aus dieser Einlaufposition herausgelangt ist.
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Claims (1)

  1. Pat entansprücli
    Analyseapparatur zur Durchführung eines Verfahrens zur Analyse von Proben in Küvetten durch optische Analyse, wobei die Küvetten in einem Küvetten-Halter gehalten werden, gekennzeichnet durch eine optische Analyseeinrichtung (1) zur Messung der optischen Eigenschaften von in Küvetten (8) an eine Analysestation der Apparatur eingebrachten Proben, eine sich an der Analyse— station entlang erstreckende Längs-Vorschubbahn (24)» längs welcher ein langgestreckter Küvetten-Halter (10) mit einer Reihe von Ausnehmungen (11) zur Aufnahme der Küvetten förderbar ist, eine Längs-Vorschubeinrichtung zur schrittweisen Förderung des Küvetten-Halters in der einen Richtung längs der Längs-Vorschubbahn (24) vom Einlaufende zu deren Austragende, so daß die Küvetten-Ausnehniungen nacheinander im Strahlengang der optischen Analyseeinrichtung (1) angeordnet sind, eine Arretiereinrichtung zum Arretieren und Pesthalten des Küvetten-Halters mit einer im Strahlengang ausgerichteten Küvetten-Ausnehmung (14» 18), eine Quer-Vorschubbahn (23), längs welcher ein Küvetten-Halter quer zu seiner Länge zum Einlaufende der Längs-Yorschubbahn förderbar ist, und eine zweite Quer-Vorschubbahn (25)» in. welche ein Küvetten-Halter quer zu seiner Länge vom Austragende der Längs-Vorschubbahn aus überführbar ist.
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    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Küvetten-Halter (10) die Form eines langgestreckten parallelepipedonförmigen Körpers besitzt, der im Gebrauch auf einer seiner Bchmalen !Längsseiten steht, während seine breiteren Längsseiten praktisch lotrecht stehen, und daß der Küvetten-Halter mit einer Anzahl von Küvetten-Auanehmungen (11) versehen ist, die zumindest nach oben offen und längs des Halters in einer Reihe angeordnet Bind, wobei diese Küvetten-Ausnehmungen einander praktisch identisch und auf gleiche Abstände voneinander verteilt sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Küvetten-Halter (10) aufweist, dessen Küvetten-Ausnehmungen (11) über den größten teil ihrer Länge praktisch zylindrisch sind.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3$ dadurch gekennzeichnet, daß die Küvetten-Ausnehmungen (11) den ganzen Küvetten-Halter (10) von dessen Oberseite bis zu seiner Unterseite durchsetzen.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4t dadurch gekennzeichnet, daß ein unterer Abschnitt (12) jeder Küvetten-Ausnehmung (11) verringerten Durchmesser besitzt.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der untere Abschnitt (12) jeder Küvet ten-Ausnehmung (11) sich dicht am Boden der Ausnehmung in, der Bodenfläche des Küvetten-Halters (11) in Abwärtsrichtung konisch verjüngt.
    - 50 9098λο'/0387
    7» Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ku" vett en-Halt er (10) mit Querdurchgangen (14) versehen ist, die sich von mindestens einer seiner Seitenflächen zur Küvetten-Ausnehmung (10) erstrecken und die derart im Küvett en-Halttr angeordnet sind, daß sie mit der Position und Höhenlage des Strahlengangs an der Analysestation übereinstimme so daß das licht durch einen dieser seitlichen Durchgänge auf eine im Strahlengang ausgerichtete Küvette zu fallen vermag,
    3. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Küvetten-Halter (10) mit einander gegenüberliegenden seitlichen bzw. Quer-Durchgängen (14) versehen ist, die sich jeweils von beiden Seitenflächen zur betreffenden Küvetten-Ausnehmung (11) erstrecken, so daß die Strahlung von der einen Seitenfläche des Küvetten-Halters durch eine in der Küvetten-Ausnehmung angeordnete Küvette (8) hindurch zur anderen Seitenfläche hindurchtreten kann.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden seitlichen Durchgänge (14) jeweils identische form besitzen.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Durchgänge (14) kreisförmigen Querschnitt besitzen und sich konisch zur Küvett en-Ausnehmung (11) hin verjüngen und daß der Doppel-Einschlußwinkel bzw. der volle Kegelwinkel der sich konisch verjüngenden seitlichen Durchgänge zwischen 30° und 90° liegt.
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    ORIGINAL SNSPECTiD
    11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Längs-Vorschubeinrichtung (30) Mittel (40b) aufweist, die in in der Seitenfläche des Küvetten-Halters (10) vorgesehene Vorschub-Ausnehmungen (18) einführbar sind, wobei die Vorschubeinrichtung in Längs-Vorschubrichtung verschiebbar ist, wenn sie in die Ausnehmungen des Küvetten-Halters eingreift, so daß eine schrittweise Vorschubbewegung des Küvetten-Halters entlang der Längs-Vorschubbahn (24) hervorgebracht wird.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschub-Ausnehmungen (18) im Küvetten-Halter (10) die Form lotrechter Schlitze besitzen.
    13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kode-Feststelleinrich— tung zur Erkennung von am Küvetten-Halter (10) vorgesehenen Kodemitteln (20) vorgesehen ist.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kode-Peststelleinrichtung ein gegen die Seitenfläche des Küvetten-Halters (10) gedrängtes Glied (49) aufweist, das mit einem elektrischen Schalter (48) verbunden ist und diesen betätigt, wenn es mit IOrmuiiregelmäßigkeiten, wie in der Seitenfläche des Küvetten-Halters vorgesehenen Vertiefungen, in Berührung kommt.
    15. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekeimzeichnet, daß eine Antriebseinrichtung vorgesehen ist, die durch eine in der Bodenfläche des
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    Küvetten-Halters vorgesehene Bohrung (15) hindurch in eine Küvetten-Ausnehmung (11) einführbar und mit einem Bodenteil einer Küyette (8) in Eingriff bringbar ist, um die Küvette einer schnellen, wechselnden Drehung zu unterwerfen.
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