DE1921281A1

DE1921281A1 - Fotografisches Rollenkopiergeraet

Info

Publication number: DE1921281A1
Application number: DE19691921281
Authority: DE
Inventors: Koleff Dipl-Ing Boris; Wilhelm Eaasner
Original assignee: Agfa Gevaert AG
Current assignee: Agfa Gevaert AG
Priority date: 1969-04-25
Filing date: 1969-04-25
Publication date: 1971-02-04
Also published as: US3623808A; GB1312474A; CH506091A

Description

A-GEYAEET AIn¹ISNG-ESELLSCEAET' 25. April 1969

' 10-hu-fcl "

PG 502/MG 748

Fotografisches Rollenkopiergerät

Die Erfindung betrifft ein fotografisches Rollenkopiergerät mit einer Vorrichtung zur Fortschaltung des bandförmigen Kopieträgers um gleiche Schrittlängen, die mittels einer auf einem mit dem Kopieträger fortschreitenden Träger angebrachten und nach einer der Schrittlänge des' Kopiermaterials entsprechenden Weglänge abgetasteten Markierung gesteuert ist.

Bei einer bekannten Einrichtung der eingangs genannten Art dient der durch die Abtastung der Marke erhaltene Impuls zur Steuerung eines Motors, der über Friktionswalzen den Papiervorschub bewirkt. Selbst mit sehr schnell ansprechenden elektrischen Bauteilen ist jedoch die Streuung der zurückgelegten Schrittlängen sehr groß.

Ziel der Erfindung ist es, mit vertretbarem Aufwand und bei sehr hoher Fortschaltgeschwindigkeit die Streuungen der

009686/0765

PG 502/MG 748

Schrittlänge entsprechend den gestellten Anforderungen klein zu aalten. Da die Schrittlänge des Kopiermaterials sich aus der Bildgröße und dem weißbleibenden Rand zusammensetzt, die Bildgröße jedoch durch eine Maske festgelegt ist, wirkt sich die gesamte Sehrittlängenstreuung in der Randbreite aus. Da aus verschiedenen Gründen die Randbreite nicht sehr groß gewählt werden soll, ist andererseits durch die kleinste, für das Auge noch feststellbare prozentuale Randbreitenschwankung auch die zulässige Schrittlängentoleranz festgelegt. Diese liegt in der Größenordnung von einigen Zehntel mm.

Gemäß der Erfindung steuert bei einem Rollenkopiergerät der eingangs genannten Art die Markierung auf dem Kopieträger eine Klinke, die in ein mit einer Antriebswalze gekuppeltes, über eine Rutschkupplung angetriebene Klinkenrad einfällt, dessen Aussparungen für die Klinke in gleichmäßigen, Bruchteilen der Schrittlänge entsprect.meiden Abständen angeordnet sind.

Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung einer Fortschaltvorrichtung wird die zurückgelegte Schrittlänge¹ durch die Genauigkeit des Klinkenrades bestimmt, das bei entsprechend sorgfältiger Herstellung wesentlich genauer als die eingangs genannten. Forderungen sein kann. Der unter Umständen no oh

6018867

at?.f tretende Schlupf des Kopiermaterialbandes auf der Antriebswalze kann durch ausreichend hohen Gegendruck einei Andruckwalze--und durch einen großen TJmschlingungswinkel M.nrelßfo@jid klein gehalten werden.

Weitere.Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sicfi.- .rag-den, Unteranspruc&en im Ztisammeiihang mit der 3e~ sc'öi jiDung von Ausführungsbeispielen^ die im folgenden anhand-, von figuren aargestellt sind. Ss zeigen

!«ig. "> die prinzipielle Anordnung der Baugruppen bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,

Fig. 2 Teile der Einrichtung nach Fig. 1,

Fig. 5 eine andere Ausführungsform der Teile nach Fig. 2_r

Fig. 4 eine andere Anordnung der Markiereinrichtung und

Fig. 5 die Anordnung nach Fig.-4- im Schnitt.

Ib. Fig. 1 ist mit 1 das Querhaupt einer fotografischen Eallenkopiermaschine bezeichnet. Auf diesem Querhaupt sitasa. zwei Kassetten 2 und 3, wobei aus der Kassette 2 aas unbelictLtete Material 4. über ITmlenkrolleii 5, 6 einer Belxeatungsstation 7 zugeführt wird. Über eine Antriebs* is3.e 8, die mit einer Andruckwalze 9 zusammenwirkt, und

ORIGINAL INSPECTED

-4- 192128

PG 5G2/MG- 748

TJmleakwalsen 10, 11 gelangt das [email protected]© Kate^ial in die Kassette 3» in der es z.B. zu einer Entitficklungs« maschine befördert werden kann.

An der Kopierstation sind außer dem bekannten, niclrc nälier erläuterten Fenster für die Belichtung ein an sick bekannter Grapaitmarkierer 12 und eine foto·=· elektrische oder elektrische Abtasteinrichtung 13 angeordnet. Die Abtasteinrichtung IJ ist dabei in Uurchlaufrichtung des Bandes verstellbar und beispielsweise mit siner verschiebbaren Maske des Kopierfensters gekuppelt. Der Markierer 12 ist ebenfalls sit der Haske auf der Einlaufseite verstellbar.

In Fig. 2 ist die «antriebsanordnung für die Waise 8 gezeigt. Die Welle 14· der Walze 8 ist durch eine entsprechende öffnung in der Gehausewanä 15 gelagert uM trägt ein Kettenrad 16- das z.B, durch eine Butscsikupplung mit der Welle 14 verbunden ist. Bas Kettenrad kann dann über eine Kette ständig angetrieben seim. JPerner trägt die Welle ein Klinkenrad 17» in das eine Klinke 18 unter der Wirkung einer Feder 19 einfallen kann. Die Klinke 18 wird in der gezeigten, nicht wirksamen Lage durch einen Elektromagneten 20 am Unfalles!

0Ö9886/D16S

PG 502/MG 74-8

gehindert. Der Magnet 20 wird über eine geeignete Verstärkeranordnung durch die z.B. fotoelektrische Abtasteinrichtung 13 derart gesteuert, daß beim Durchlaufen einer Markierung auf dem Band 4- unter der Abtasteinrichtung 13 der Magnet 20 abfällt und die Klinke 18 unter der Wirkung der 3?eder 19 in das Klinkenrad einfällt.

Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist nun folgende:

Im Zuge eines Kopiervorganges wird durch die Markiereinrichtung 12, z.B. durch ein auf der Rückseite des Schichtträgers unter Andruck gedrehtes Graphiträdchen eine gut sichtbare oder durch elektrische Leitfähigkeit abtastbare Markierung angebracht. Mach Abschluß des Kopiervorganges beginnt der'Papiertransport durch Ausheben der Klinke 18 aus dem Klinkenrad I7 zu laufen. Erreicht die Marke dann die Abtaststelle 13, so erfolgt der Befehl zur Freigabe der Klinke und diese fällt in die nächste Aussparung des Klinkenrades 1? ein. Die Teilung des Klinkenrades und der Durchmesser der Antriebswalze 8 sind so bemessen, daß die Transportlänge jeweils einem ganzzahligen Tielfachen der Teilung, d;h. dem Abstand zweier aufeinanderfolgender Aussparungen des Klinkenrades entspricht. Durch

009886/0765

PG 502/MG 748

geeignete Wahl dieser Größe kann auch die Schrittlänge . . - der Transporteinrichtung durch Verschieben der Abtasteinrichtung 13 in Laufrichtung des Bandes 4 verändert werden.

Bei derin Pig. 3 beschriebenen Anordnung sind funktionell gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen. Hit? ist jedoch im Gegensatz zu der Anordnung nach Fig. 2 dae Kettenrad 16 durch eine elektromagnetisch gesteuerte Kupplung 21 mit der Welle 14 gekuppelt. Gleichzeitig wirkt eine gestellfeste elektromagnetische Bremse 22 auf die Welle 14, wobei die Steuerung z.B. über einen von der Klinke 18 gesteuerten Umschaltkontakt 23 so erfolgt, daß bei freigegebener Klinke 18 die Bremse 22

-TV*.»

wirksam und die Kupplung 21 unwirksam ist. Beim [email protected], der Klinke 18, d.h. bei Beginn des Transportvorganges_s \ wird die Kupplung 21 wirksam und die Bremse 22 unwirksam.' Die Bremskraft ist dabei so bemessen, daß die vorgeseheas Aussparung des Elinkenrades noch zur Klinke 18 gelange_o Auf diese Weise wird der bei Ende des Transportschrit«3©3, d.h. beim Einfallen der Klinke in die Aussparung des Transportrades auftretende Ruck im Kopiermaterial erheblich vermindert.

In den Fig. 4 und. 5 ist ausgehend von der Anordnung Fig. 2 eine andere Steuereinrichtung gezeigt. Auf der

ORIGINAL INSPECTED

FG 5G2/MG

Helle 14, fest mit dem Klinkenrad 17 gekuppelt, sitzt eine Scheibe 23, die auf ihrem Umfang eine magnetische Aufseichnungsschicht trägt. Am Umfang dieser Trommel sind nun hintereinander angeordnet ein magnetischer Aufsprechkopf 24, ein magnetischer Abtastkopf 25 und eine Löscheinrichtung 26,

Die Funktion dieser Einrichtung ist wie folgt:

Anstelle des Graphitmarkierers 12 wird bei dieser Ausführung sf ο rm durch den Kopf 24 in der Ruhestellung im Zuge eines Kopiervorganges ein magnetischer Impuls auf der Magnettrommel. 23 aufgebracht. Mit Einsetzen des Sransportvorganges läuft diese besprochene Stelle zu dem Abtastkopf 25, der einen Impuls aufnimmt, welcher über geeignete Verstärker zur Freigabe der Klinke 18 führt. Durch die Klinke 18 wird damit der Fortschaltschritt beendet. Im Zuge des nächsten Fortschaltschrittes gelangt der Impuls von der vorhergehenden Belichtung zu dem Löschkopf 26 und wird dort gelöscht. Durch eine verschiebbare Anbringung des Abtastkopfes 25 wird auch, die Schrittlänge einstellbar.

Selbstverständlich kann eine Anordnung mit elektromagnetischer Kupplung 21 und Magnetbremse 22 gemäß

009886/0765

BAD ORIGINAL

1321281

PG 502/HG ^S

Fig. 3 auch, im Zusammenhang mit der oben geschilderten magnetischen Steuerung eingesetzt werden, Dieae hat den Verteil, daß sie unabhängig von dem ^eweiligrsn Sustand des G-i-aphitmarkierers und der Rückseite dse Kopiermaterial,« ta it großer Zuverläeeiglreit in IHiMugi Ton der zurückgelegten Schrittlänge den Schlußimpu1ε aus-

0CS886/G1SS -

BAD OHIOINAL

Claims

25. April 1969

AGi¹A-GEVAERO? AKTIEITGESELLSGHAI¹!!

10-hu-kl

PG 502/MG 748

Patentansprüche

/ΤΡ fotografisches Rollenkopiergerät mit einer Vorrichtung zur Fortschaltung des bandförmigen Kopieträgers um gleiche Schrittlängen, die mittels einer auf einem mit dem Kopieträger fortschreitenden Träger angebrachten und nach einer der Schrittlänge des Kopiermaterials entsprechenden Weglänge abgetasteten Markierung gesteuert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung eine Klinke (18) steuert, die in ein mit einer Antriebswalze (8) gekuppeltes, über eine Rutschkupplung angetriebenes Klinkenrad (17) einfällt, dessen Aussparungen für die Klinke in gleichmäßigen, Bruchteilen der Schrittlänge entsprechenden Abständen angeordnet sind.
2. Rollenkopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Freigabe der Klinke (18) eine Magnetbremse (22) einschaltbar und/oder die als Magnetkupplung (21) ausgebildete Rutschkupplung ausschaltbar sind.

009886/0765

PG 502/MG 748
3. Rollenkopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung (13» 25) zur Einstellung der Schrittlänge in Laufrichtung der abzutastenden Marke verstellbar ist.
4. Rollenkopiergerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Markierungsträger eine

Trommel (23) mit Magnetschicht vorgesehen ist, auf die Impulse mittels eines geeigneten Kopfes (24) aufgegeben und mittels eines zweiten Kopfes (25) wieder abgetastet werden und daß zwischen Abtastkopf und Aufsprechkopf eine bekannte Löscheinrichtung (26) vorgesehen ist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

009886/0765

. 41 Leerseite