DE1921094A1 - Arbeitsverfahren und Vorrichtung zum Wechseln eines Katzfahrseils aus einem geschlossenen gespannten Fahrseilsystem - Google Patents

Arbeitsverfahren und Vorrichtung zum Wechseln eines Katzfahrseils aus einem geschlossenen gespannten Fahrseilsystem

Info

Publication number
DE1921094A1
DE1921094A1 DE19691921094 DE1921094A DE1921094A1 DE 1921094 A1 DE1921094 A1 DE 1921094A1 DE 19691921094 DE19691921094 DE 19691921094 DE 1921094 A DE1921094 A DE 1921094A DE 1921094 A1 DE1921094 A1 DE 1921094A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rope
cable
drum
driving
trolley
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691921094
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Koch
Wilhelm Michel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
Priority to DE19691921094 priority Critical patent/DE1921094A1/de
Publication of DE1921094A1 publication Critical patent/DE1921094A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B7/00Other common features of elevators
    • B66B7/06Arrangements of ropes or cables
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C7/00Runways, tracks or trackways for trolleys or cranes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/01General aspects of mobile cranes, overhead travelling cranes, gantry cranes, loading bridges, cranes for building ships on slipways, cranes for foundries or cranes for public works
    • B66C2700/012Trolleys or runways
    • B66C2700/018Construction details related to the trolley movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

  • Arbeitsverfahren und Vorrichtung zum Wechseln eines Katzfahrseils aus einem geschlossenen gespannten Fahrseilsystem Die Erfindung bezieht sich auf ein Arbeitsverfahren und eine Vorrichtung zum Wechseln eines Katzfahrseils aus einem geschlossenen und gespannten Fahrseilsystem fUr ein oder mehrere Seilzugkztzen mit mindestens zwei, Uber Umlenkrollen geführten und auf einer Fahrseiltrommel auf- und abwickelbaren Fahrseilen mit ein oder mehreren Fahrseilbefestigungs- und Reservewindungen bzw. -umsohlingungen.
  • Jedes Fahrseil wird mit ein oder mehreren Befestigungs-und Reservewindungen (Spulprinæip) oder beim traversierbetrieb mit ein oder mehreren Umschlingungen (Spillprinzlp) auf der Fahrseiltrommel angeordnet, um ein Rutschen des Fahrseiles auf der Trommel mit Sicherheit auszuschließen.
  • Das Seilwechselverfahren und die Vorrichtung zum Wechseln des Fahrseils sind bei folgenden Seilfilhrungen anzuwenden, erstens beim vorgenannten Spulprinzip, dabei befindet sich der Seilfestpunkt auf der Trommel, und zweitens beim Spillbetrieb, dabei befindet sich der Seilfestpunkt außerhalb der Trommel. Im letztgenannten Fall umschlingt das Fahrseil die Fahrseiltrommel mit ein oder mehreren Windungen.
  • Bei Entladevorrichtungen, insbesondere Schiffsentladevorrichtungen, die mit Seilzugkatzen - auch Ferntriebskatzen genannt - ausgerUstet und an ein geschlossenes gespanntes Fahrseilsystem angeschlossen sind, ist man beStrebt, die vorderen und hinteren Fahrseilumlenkrollen möglichst; an Standorten anzuordnen, die sich in der Nähe der Katzfahrendstellungen befinden. Hierdurch wird ein langer Umlenkrollenträger bzw. Ausleger vermieden.
  • Wegen dieser bevorzugten Umlenkroilen-Anordnung bei gleichzeitig vorhandenem geschlossenem und gespanntem Fahrseilsystem befinden sich auch dann einige Seilwindungen auf der Fahrseiltrommel, wenn die Seilzugkatze bis in den unmittelbaren Bereich der die Seilrollen tragenden StUtzböcke bewegt wird.
  • Aus den vorgenannten Runden ist es schon nicht möglich, ein einzelnes Katzfahrseil bei vorhandenem geschlossenen und gespanntem Fahrseilsystem zu wechseln denn es wird zusätzlich verlangt, daß das geschlossene Seilsystem der Ubrigen, nicht zu wechselnden Fahrseile unverändert beibehalten wird, wobei auch die Vorspannkraft des oder der weiteren nicht zu wechselnden Fahrseile aufrechterhalten werden soll* Dieses fUr den Einseilwechsel zu berUcksichtigende grundlegende Problem wird noch durch weitere Ursachen beeinflußt.
  • Da bei den hier infragestehenden Entladevorrichtungen verhSltnismäßig große Seillängen vorhanden sind, ist auch ein exaktes Ablängen des Fahrseils ohne eine Seillängenkorrektur nicht ohne weiteres mgIich. Erschwerend wirkt sich dabei noch aus, daß die im Fahrseilsystem vorgesehenen Setlspannschlösser nur fUr eine verhältnismäßig geringe Längenänderung geeignet sind, Es muß also durch eine geeignete weitere Maßnahme sichergestellt werden, daß die UberschUssige Seillänge des gewechselten Fahrseils nach erfolgtem Seilauflegevorgang gekappt werden kann. Diese Ablärigung des Fahrseils kann nur am freien Seilende hinter der QellklEmme auf der Fahrseiltrommel erfolgen, da sich am anderen Seilende die am Boden angegossene Seilbirne befindet, die zum Anschluß an die Katzkonstruktion dient.
  • Es ist in diesem Zusammenhang ferner zu berUcksichtigen, daß beim Seilwechsel weder die Seilbirne des alten noch die des neuen Seiles Uber die Umlenkrollen bewegt werden darf.
  • Unter BerUcksichtigung aller dieser Einzelprobleme ist es Ziel der Erfindung, ein einzelnes Fahrseil zu wechseln, ohne daß das Ubrige geschlossene und gespannte Fahrseilsystem aufgehoben oder sonstwie nachteilig beeinflußt wird und daß die vorgenannten Probleme beim Seilwechsel vorteilhaft mit gelöst werden.
  • Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Seilzugkatze zunächst in einen etwa mittigen Katzfahr-Standort bewegt wird, daß dann die bei zuvor gelöster Seilbefestigung aufgelegten Befestigung's- und Reservewindungen bzw.
  • die Seilumschlingungen des zu wechselnden Fahrseils von der Fahrseiltrommel abgespult werden und daß dann diese Fahrseillänge auf eine Hilfstrommel (Seilspelchertrommel) aufgelegt, aufgespult und das Seilende befestigt wird.
  • Danach wird die Seilzugkatze in eine Katzfahrendstellung bewegt, die seilumlenkrollenseitige Seilbefestigung zwischen Fahrseil und Seilzugkatze gelöst und das Fahrseilende durch eine Straffhaltezugkraft gehalten und danach wird die Seilzugkatze in die entgegengesetzte Katzfahrendstellung bewegt, wobei das zu wechselnde Fahrseil Uber die Umlenkrollen bis auf die auf der Hilfstrommel (Seilspeichertrommel) aufgespulten Befestigungs- und Reservefahrseilwindungen bzw.
  • Fahrseilumschlingungen frei abläuft. Dann wird ein Hilfsseil an das auf der Hilfstrommel befindliche Fahrseilende angeschlossen, die Fahrseilendbefestigung gelöst, dann der Teil des Fahrseiles, der zwischen der Fahrseiltrommel und der Hilfstrommel auf dem Fahrseiltrommelmantel aufliegt, aur die Hilfstrommel Ubergelegt,und danach wird die Verbindung zwischen Hilfstrommel und Fahrseiltrommel ausgekuppelt, und von nun an dreht sich die Hilfstrommel unabhängig von der Fahrseiltrommel, bis das Fahrseil vollkommen abgelassen worden ist.
  • Das Fahrseil wird dann vom Hilfsseil gelöst und ein neues Fahrseil angeschlossen, das in umgekehrter Reihenfolge und in entgegengesetzter Richtung wie zuvor.beschrieben auf die Fahrseiltrommel unter Zuhilfenahme des Hilfsseils und der Hilfstrommel (Seilspeichertrommel) aufgespult, betriebsbereit angeschlossen und evtl. abgelängt wird.
  • Eine bevorzugte Vorrichtung zum Durchftlhren des Arbeitsverfahrens besteht aus einer Hilfstrommel, der sogenannten Seilßpelchertrommel, die insbesondere geteilt ausgebildet ist und auf der dem zu wechselnden Fahrseil benachbarten Bordscheibe oder dergleichen Teil der Fahrseiltrommel aufsetzbar sowie eigenbeweglich drehbar angeordnet und durch ein ein- und auskuppelbares Mittel mit der Fahrseiltrommel bzw. Bordscheibe verbindbar ist.
  • Durch diese neue Lösung ist es nun möglich, ein einzelnes Fahrseil aus dem Fahrseilgesamtsystem zu wechseln, ohne daß die Seilspannung der Ubrigen Fahrseile des Systems irgendwie beeinflußt wird. Es können nach und nach alle vorhandenen Fahrseile im System in der gleichen Art und Weise gewechselt werden.
  • Nach dieser neuen Wechselmethode werden sowohl Personal als auch eine erhebliche Totzeit eingespart-und es wird optimal im Sinne der Unrallverhutungsvorschriften gehandelt. Die neue Wechselmethode ist nicht auf bestimmte Seildurchmesser beschränkt, es können sowohl Seile mit kleinem als auch großem Seildurchmesser mit den gleichen Vorztigen gewechselt werden.
  • Ferner ist es ohne Schwierigkeiten möglich, eine Seillängenkorrektur an dem Seilende vorzunehmen, das sich auf der Hilfstrommel (Seispeiohertromnel ) befindet. Da das den Reserve-und Befestigungswindungen bzw. den Umschlingungswindungen entsprechende Seilende bis zum abgeschiossenen Seilwechselvorgang auf der Hilfstrommel verbleibt, ist durch unabhängiges Drehen der Hilfstrommel gegenUber der Fahrseiltrommel die gUnstige Voraussetzung fUr eine Seillängenkorrektur gegeben, ehe das Fahrseilende betriebsbereit an die Fahrseiltrommel angeschlossen wird. Das heißt, die Hilfstrommel wird zum Spannen des Fahrseils benutzt,und die Einbauarbeiten in bezug auf das Seilablängen und in bezug auf das nachfolgende Schließen des Fahrsellsystems werden an dem Seilende vorgenommen, das nicht nur die größte, sondern auch die einfachirrte Seillängenkorrektur erlaubt. Auf exaktes Ablängen des Fahrseils vor dem Auflegen kann dabei verzichtet werden.
  • Ein bevorzugtes AusfUhrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zelchnung dargestellt und erläutert.
  • Es zeigt Fig. 1 eine räumliche Schemaanordnung eines Seilzugkatz-Fahrseilsystems mit vier Fahrseilen in Betriebsstellung, Fig. 2 die gleiche Anordnung wie nach Figur 1, jedoch in Wechselstellung zusätzlich mit einem Hilfsseil und einer Hilfstrommel (Seilspeiohertrommel), Fig. 3 eine Einzelheit einer Fahrseiltrommel mit angeschlossener Hilfstrommel fUr den Seilwechsel im Längsschnitt.
  • Nach Figur 1 besteht das Fahrseilsystem aus den vier Fahrseilen 1, 2, 3 und 4, von denen die Fahrseile 1 und 2 auf dem Teil 5 der Fahrseiltrommel und die Fahrseile 3 und 4 auf dem Teil 6 der Fahrseiltrommel mit Reserve- und Klemmwindungen auf und abwickelbar angeordnet sind. Die Fahrseile 1 bis 4 sind Uber Umlenkrollen 7, 8 gefUhrt und an eine gemeinsame Seilzugkatze 9 angeschlossen. Die dafür erforderliehen Spannschlösser sind mit 10, 11 bezeichnet.
  • Die vorgesehenen Fahrseiltrommelteile 5, 6 sind feste Bestandteile einer Fahrseiltrommel, die im folgenden nur Fahrseiltrommel 5, 6 genannt wird. Die Bordscheiben der Fahrseiltrommel sind mit 12 bezeichnet. Die jeweils erforderlichen Standorte der Seilzugkatze 9 fUr den Seilwechselvorgang sind mit A (etwa mittiger Katzfahrweg), B und C (Katzfahrendstellungen) bezeichnet.
  • In Figur 2 ist zusätzlich eine fUr den Seilwechselvorgang vorgesehene Hilfstrommel (Seilspeichertrommel)13. sowie das erforderlidhe Hilfsseil 14 dargestellt.
  • Nach dem AusfUhrungsbeispiel ist das Fahrseil 1 aus dem Gesamtfahrseilsystem zu wechseln; und zwar wie folgt: Die Seilzugkatze 9 wird in die Wechselstellung A bewegt. Dann wird die (nicht dargestellte) Seilberestlgung des Fahrseils 1 an der Fahrseiltrommel 5, 6 gelöst.
  • Die Befestigungs- und Reservewindungen, die dem Seilende 1' entsprechen, werden durch Drehen der Fahrseiltrommel 5, 6 in Pfeilrichtung abgespult. Wenn es erforderlich sein sollte, kann das Fahrseil 1 durch eine (nicht dargestellte) Hufsklemme auf der Trommel 5, 6 festgelegt werden.
  • Dann wird die Hilfstrommel (Seilspeichertrommel) 13 auf die dem Fahrseil 1, das es zu wechseln gilt, benachbart angeordnete Bordscheibe 12 aufgesetzt (vgl. Figur 2),und mit Hilfe eines Kupplungsbolzens 15 oder dergleichen Kuppelmittel wird die Hilfstrommel mit der Fahrseiltrommel 5, 6 drehstarr" verbunden.
  • Danach wird das freie Fahrseilende 1' von der Fahrseiltrommel 5, 6 auf die Hilfstrommel 13 mit Hilfe eines (nicht dargestellten) Montagehilfsmittels Ubergelegt und auf der Hilfstrommel 13 befestigt. Die vorher in Pfeilrichtung abgespulten Befestigungs-und Reservewindungen, die dem Seilende 1' entsprechen, werden durch Drehen der Fahrseiltrommel 5; 6 auf die drehstarr angeschlossen Hilfstrommel 1) aufgespult und danach wird das Seilende auf der Hilfstrommel 13 befestigt.
  • Danach wird die Seilzugkatze 9 in die Stellung B bewegt.
  • Hiernach werden das dem Fahrseil 1 zugehörige Spannschloß 11 und das Fahrseil 1 von der Seilzugkatze 9 gelöst.
  • Es wird dann eine geeignete zugkrartausUbende Vorrichtung o. ä. Hilfsmittel, z. B. ein Gewicht 16, an das Seilende 1" des Fahrseiles 1 befestigt.
  • Dann wird die Seilzugkatze 9 in die entgegengesetzte Stellung C bewegt, wobei das zu wechselnde Fahrseil 1 Uber die Umlenkrollen 8'frei nach unten abläuft, bis sich nur noch die Befestigungs- und Reservewindungen des Fahrseils 1 auf der Hilfstrommel 13 befinden.
  • Es wird dann ein Hilfsseil 14 (vgl. Figur 2) mit dem Seilende 1' des Fahrseiles 1 verbunden und gespannt. Dann wird die (nicht dargestellte) Seilbefestigung des Seilendes 1' auf der Hilfstrommel (Seilspeichertrommel) 13 gelöst. Der nun noch auf der Fahrseiltrommel aufliegende Pahrseilteil zwischen Fahrseiltrommelwand und HilRstrommel wird entweder durch das vorgenannte (nicht dargestellte) Montagehilfsmittel auf die Hilfstrommel 13 übergelegt,oder es spult sich von selbst auf die Hilfstrommel 13 auf.
  • Vorher ist evtl. die zuvor angegebene (nicht dargestellte) Hilfsklemme fUr das Fahrseil auf der Fahrseiltrommel 5, 6 zu lösen.
  • Danach wird die Verbindung in Form des Kupplungsmittels 15 zwischen der Fahrseiltrommel 5, 6 und der Hllfstrommel 13 gelöst. Hierauf werden die dem Seilende 1' entsprechenden Reserve- und Befestigungsvindungen des Fahrseils 1 bei stillstehender Fahrseiltrommel 5, 6 von der Hilfstroninel 13 abgelassen, die jetzt unabhängig von der Fahrseiltrommel 5, 6 frei umlaufend bewegbar ist. Hierbei wird das Hilfsseil 14 entsprechend den zu diesem Zeitpunkt noch aufliegenden -Windungen des Fahrseils 1 auf die Hilfstrommel 13 aufgespult.
  • Danach wird das Fahrseil 1 bis zum Erdboden abgelassen, wobei auch das Hilfsseil 14 Uber die Hilfstrommel 13 abläuft. Das abgelegte Fahrseil 1" 1 und 1' wird vom Hilfsseil 14 gelöst und ein neues Fahrseil an das Hilfsseil angeschlossen. Das neue Fahrseil wirdnun in umgekehrter Reihenfolge und in entgegengesetzter Richtung aufgezogen, betriebsbereit an der Fahrseiltrommel 5, 6 befestigt und.evtl. abgelängt, wobei es die Zwischenstation über die Hilfstrommel 13 zurUcklegt, wie es zuvor fUr das Ablegen des alten Fahrseils beschrieben worden ist, jedoch in der umgekehrten Reihenfolge.
  • Das Seilwechselverfahren unter Zuhilfenahme der HilSs- oder Seilspeichertrommel kann angewendet werden für das auflaufende und auch für das ablaufende Fahrseil, das an der Seilzugkatze angeschlagen ist.
  • Des weiteren ist es ohne weiteres möglich, das gleiche Wechselverfahren anzuwenden, wenn bei einem vorhandenen geschlossenen Seilzugsystem zwei oder mehr Katzen vorhanden sind und die Fahrseilenden an den Katzen, die sogenannte Hauptkatze und die sogenannte Ausgleichskatze, befestigt oder auch nur an einer Katze und an einem wählbaren Festpunkt befestigt werden.
  • Bei geschlossenem und gespanntem Seilsystem mit einer Haupt-und einer Ausgleichs-Seilzugkatze wird die Seilführung so gewählt, daß beim Bewegen der genannten Katzen, ohne daß das Hubwerk betätigt werden muß, ein horizontaler Lastweg erreicht wird. Das geschlossene Fahrseilsystem wird hierbei entweder durch die zwischen Haupt- und Ausgleichskatze geführten Hubseile oder durch ein parallel zu den Hubseilen zwischen Haupt-und Ausgleichskatze angeordnetes Koppelseil herbeigeführt.
  • Auch für die-vorgenannten Ausführungsvarianten eines geschlossenen Fahrseilsystems ist die zuvor beschriebene Einseilwechselmethode mit den gleichen Vorteilen anzuwenden.

Claims (2)

  1. PatentansprUche
    ½ i Arbeitsverfahren zum Wechseln eines aus einem geschlossenen und gespannten Fahrseilsystem für ein oder mehrere Seilzugkatzen, mit mindestens zwei, Uber Umlenkrollen geführten und auf einer Fahrseiltrommelauf- und abwickelbaren Fahrseilen und mit ein oder mehreren Fahrseilbefestigungs- und Reservewindungen bzw. Fahrseiluwischlingungen, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Seilzugkatze (9) in einem etwa mittigen Katzfahrstandort (A) bewegt wird, daß dann die gelösten Befestigungs- und Reservewindungen (1'...) bzw. Umschlingungen des Pahrseils (1,2,3,4...) von der Fahrseiltrommel (5,6) abgespult werden, daß dann diese. Seillänge (1'...) auf eine mit der Fahrseiltrommel (5,6) verbundene Hilfstrommel (Seilspeichertrommel) (13) aufgelegt, aufgespult und befestigt wird tbnd daß danach die Seilzugkatze (9) in Katzfahrendstellung (B oder G) bewegt und das von der Seilzugkatze (9) gelöste Fahrseil (1'', 1, 1§j2't, 2, 22 unter Zuhilfenahme einer Straffhaltekraft (16) o. dgl.
    Mittel während der Seilzugkatzbewegung in die entgegengesetzte Katzfahrendstellung (C oder B) bis auf die Seillänge (1'...) abgelassen wird, daß dann ein Hilfsseil (14) an das Seilende (1') angeschlossen und gespannt wird und daß dann die Kupplungsverbindung zwischen der Fahrseiltrommel (5,6) und der Hilfstrommel (13) gelöst und infolge unabhängigen Drehens der Hilfstrommel (13) gegenUber der Fahrseiltrommel (5,6) die verbleibende Seillänge abgelassen und das Fahrseil von dem Hilfsseil (14) gelöst und daß danach ein neues Fahrseil an das Hilfsseil angeschlossen wird, das in umgekehrter Reihenfolge und in entgegengesetzter Richtung aufgezogen, auf die Fahrseiltrommel t5,6) aufgespult, mit Reserve- und Befestigungswindungen bzw.
    Umschlingungen angeordnet und notfalls abgelängt wird.
  2. 2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hilfstrommel (13) - Seilspeichertrommel -vorgesehen ist, die bevorzugt radialgeteilt ausgebildet und auf eine Bordscheibe (12) o. ä. Teil der Fahrseiltrommel (5,6) drehfähig an der dem zu wechseln den Fahrseil benachbarten Seie aufsetzbar und mit ihr ein und auskuppelbar verbindbar ist, Leerseite
DE19691921094 1969-04-25 1969-04-25 Arbeitsverfahren und Vorrichtung zum Wechseln eines Katzfahrseils aus einem geschlossenen gespannten Fahrseilsystem Pending DE1921094A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691921094 DE1921094A1 (de) 1969-04-25 1969-04-25 Arbeitsverfahren und Vorrichtung zum Wechseln eines Katzfahrseils aus einem geschlossenen gespannten Fahrseilsystem

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691921094 DE1921094A1 (de) 1969-04-25 1969-04-25 Arbeitsverfahren und Vorrichtung zum Wechseln eines Katzfahrseils aus einem geschlossenen gespannten Fahrseilsystem

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1921094A1 true DE1921094A1 (de) 1970-12-23

Family

ID=5732318

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691921094 Pending DE1921094A1 (de) 1969-04-25 1969-04-25 Arbeitsverfahren und Vorrichtung zum Wechseln eines Katzfahrseils aus einem geschlossenen gespannten Fahrseilsystem

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1921094A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3108411A1 (de) * 1981-03-06 1982-09-23 Elba Maschinenfabrik Kaiser GmbH & Co, 6670 St Ingbert Laufkatzkran

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3108411A1 (de) * 1981-03-06 1982-09-23 Elba Maschinenfabrik Kaiser GmbH & Co, 6670 St Ingbert Laufkatzkran

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0092077B1 (de) Antriebsvorrichtung für die Welle einer mobilen Einrichtung
EP0773074B1 (de) Horizontaler Bandspeicher
DE60315861T2 (de) Vorrichtung und verfahren zum anwenden in der handhabung einer last
DE1921094A1 (de) Arbeitsverfahren und Vorrichtung zum Wechseln eines Katzfahrseils aus einem geschlossenen gespannten Fahrseilsystem
DE2339597C2 (de) Maschine zum Aufhaspeln bzw. Abhaspeln von Drähten beim Luftspinnvorgang beim Bau von Hängebrücken
DE3543609C2 (de) Vorrichtung zum Fieren einer Halteleine
DE385207C (de) Einrichtung zum Entseilen
EP0161437A2 (de) Seilkran
DE1481780C3 (de) Drahtseitförderanlage
DE441876C (de) Spilltrommellastwindwerk
AT205094B (de) Tragbares Gerät zum Verlegen elektrischer Kabel
DE740611C (de) Vorrichtung zum Einziehen und Absenken mittels eines Querhauptes hochgezogener langer Stoffbahnen
DE1063672B (de) Vorrichtung zum Verlegen und Aufnehmen von auf Trommeln aufgewickelten Kabeln od. dgl.
DE1756218A1 (de) Lastenbehandlungsanordnung
DE1602641C (de) Vorrichtung zum Umwickeln von zy hndnschen Behaltern
DE564419C (de) Schraemmaschine mit Windwerk
DE1531308C3 (de)
DE2644795A1 (de) Segelflugzeug-startwinde
DE637177C (de) Versetzbarer Bandfoerderer fuer den Untertagebetrieb
DE1067755B (de) Foerderer fuer den Untertagebergbau
DE276441C (de)
DE891446C (de) Aufzugs- und Foerderanlage mit Windenantrieb fuer landwirtschaftliche Betriebe
DE464419C (de) Verholvorrichtung fuer durch Schiebebuehnen oder Drehscheiben zu verstellende Wagen
AT237007B (de) Fahrbare Maschine zum Auswechseln von Querschwellen des Eisenbahnoberbaues
DE4138746C2 (de) Hubbalken des Untertagebetriebes