DE1920628A1

DE1920628A1 - Schraubenpumpe

Info

Publication number: DE1920628A1
Application number: DE19691920628
Authority: DE
Inventors: Stamford Vanderstegen-Drake
Original assignee: Plenty and Son Ltd
Current assignee: Plenty and Son Ltd
Priority date: 1968-04-19
Filing date: 1969-04-18
Publication date: 1969-10-23
Also published as: US3574488A; GB1269628A

Description

PLENTY & SON LIMITED, Eagle Iron Works, Newburry, Berkshire

England

Schraubenpumpe

Die Erfindung betrifft Schraubenpumpen der Art, bei denen wenigstens zwei miteinander kämmende Schrauben mit Schraubenförmigen Gängen drehbar in Bohrungen in einem Gehäuse und mit Kantendichtung hierzu vorliegen.

Bisher sind bei Pumpen dieser Art Kavitationsprobleme bedingt durch die Tatsache aufgetreten, daß bei Vorliegen einer Drehgeschwindigkeit der Schrauben oberhalb eines bestimmten Wertes Kavitäten in dem zu pumpenden Strömungsmittel an der Stelle auftreten, wo das Strömungsmittel in die sich bewegenden Räume oder Kammerneintritt, die zwischenden Gängen der Schrauben und dem Gehäuse ausgebildet sind, wobei die Kavitäten mit Luft oder Gas gefüllt sind. Sobald das Strömungsmittel an dem anderen oder Auslaßende der Schrauben herausgedrückt wird, führt der an diesem Ende im Vergleich zu dem Einlaßende erhöhte Druck dazu, daß die Taschen oder Kavitäten implodieren unter Ausbilden von Geräusch und Vibration.

Dieses Problem wird nun vermittels der erfindungsgemäßen Schraubenpumpe wesentlich gemildert, bei der das Gehäuse mit einem oder mehreren Löchern ausgebildet ist, die in Verbindung mit den sich zwischen den Schrauben bewegenden Kammern stehen. Das Strömungsmittel kann in die Kammern eingeführt •und der darin vorliegende Druckallmählich erhöht werden, während sich die Kammern dem Auslaßende der Schrauben nähern, wodurch die Kavitäten langsam zusammenfallen ohne Ausbilden

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eines Schlages, bevor die Flüssigkeit abgegeben wird.

Die Anzahl und Größe der Löcher wird von den Arbeitsbedingungen, z.B. der vorgesehenen Drehgeschwindigkeit, dem zu pumpenden Strömungsmittel und den Abmessungen der Schrauben abhängen, jedoch fallen beieinem Schraubendurchmesser von l6O nun zwei Löcher· mit einem Durchmesser von jeweils 19 mm an.

Die Löcher werden vorzugsweise längsseitig im Inneren einer Strecke angeordnet, die kleiner als der größte Durchmesser der Antriebsschraube ist, d.h. der Schraube, die angetriebenwird und die für einen Antrieb der damit kämmenden Schraube oder Schrauben wirkt. Die Löcher befinden sich vorzugsweise an einer derartigen Stelle, daß dieselben in die Bohrungen des Gehäuses an einer Stelle eintreten, wo die zwei Schrauben aus dem kämmenden Eingriff miteinander kommen. ■

Da Hauptteil der Schraubenlänge von dem Einlaßende aus nicht in Verbindung mit dem durch das Gehäuse hindurchtretenden Strömungsmittel vorliegt, wird eine einwandfreie Abdichtung über dieser Hauptmenge aufrechterhalten, und es wurde gefunden, daß das Leistungsvermögen und die Fähigkeit Luft zu handhaben bei der erfindungsgemäßen Pumpe nicht wesentlich verändert wird, im Vergleich zu herkömmlichen Pumpen.

Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert:

Fig. 1 ist ein Seitenaufriß, teilweise weggeborchen, der Pumpe. Fig. 2 ist ein Querschnitt.

Die Pumpe weist ein Gehäuse 2 mit Bohrungen für das Aufnehmen von drei Schrauben 4, 6 und 8 auf, wobei die mittlere Schraube 6 angetrieben wird und als Antrieb für die nicht angetriebenen Schrauben 4 und 8 aufgrund des wechseiseitigen Eingriffs des Schraubenförmigen Gangs 10 derselben mit den entsprechenden Gängen der Schrauben 4 und 8 dient, wobei der Gang der Anträebsschraube konvex und diejenigen der nicht angetriebenen Schrauben konkav sind.

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Das GEhäuse steht in einem dichtenden Eingriff mit den Kanten der schraubenförmigen Gänge der Schrauben und ist sowohl an dem Ansaugende, i.e. dem Ende an der rechten Semite der Fig. 1 und an dem Auslaßende, und zwar an der linken Seite der Fig. 1 mit öff-· nungen für den Einlaß bzw. den Auslaß des zu pumpenden Strömungsmittels versehen, wobei Strömungsmittel durchdie Pmmpe in Kammern hindurch gefördert wird, die zwischen dem Gehäuse und dem kämmenden Gängen jedes Paars der Schrauben 4,6 bzw. 6,8 ausgebildet sind.

Um die Implosion der Kavitäten zu verhindern, die in der durch die Pumpe vermittels der Schrauben zu fördernden Flüssigkeit vorliegen können, sind Löcher 12 benachbart zu dem Auslaßende der Pumpe vorgesehen und treten durch das Gehäuse so hindurch, daß eine Verbindung mit den die Flüssigkeit tragenden Kammern erfolgt. In dieser Weise wird der Druck in den Kammern allmählich erhöht, während sich dieselben dem Auslaßende nähern, so daß die Kavitäten allmählich ohne heftige Implosion zusammenfallen.

Die Löcher sind in der in der Fig. 2 gezeigten Weise so angeordnet, daß dieselben in die Bohrungen des Gehäuses an der Stelle eintreten, wo die Gänge der Schrauben aus dem Eingriff herauskommen und die Locher stehen mit den Kammern zwischen den Schrauben 6 und 8 in Verbindung und sind an der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses bezüglich der Löcher in Verbindung mit den durch die Schrauben 4 und 6 gebildeten Kammern angeordnet.

Alle Löcher befinden sich innerhalb einer Entfernung von dem Auslaßende der Pumpe, der kleiner als der größte Durchmesser der Schraube 6, einschließlich des Ganges 10, ist.

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Claims

Patentansprüche

11·/Schraubenpumpe der Art, die wenigstens zwei miteinander kämmende Schrauben mit schraubenförmigen Gängen drehbar in Bohrungen ausr_;ebidet in einem Gehäuse und in Kantendichtungen hiermit aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) mit einem oder mehreren Löchern (12) durch dessen Wand hindurch ausgebildet ist, und zwar in Verbindung mit den sich beilegenden Kammern zwischen den Schrauben 4,6,8) angeordnet auf das äußerste Ende der Pumpe, w>bei die Lage und Größe der Löcher (12) dergestalt ist, daß ein allmähliches Zusammenfallen der Kavitäten in den Kammern ermöglicht wird.
2. Schraubenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Löcher (12) längsseitig innerhalb einer Strecke befinden, die kleiner als der größte Durchmesser der antreibenden Schraube (6) ist.
3. Schraubenpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (12) so angeordnet sind, daß dieselben in die Kammern in dem Gehäuse (2) an der Stelle eintreten, wo zwei der Schrauben 4,6-6,8) aus dem kämmenden Eingriff miteinander kommen.
4..Schraubenpumpe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß drei Schrauben 4,6,8) vorliegen, wobei das Loch oder Löcher (12) in Verbindung mit der Kammer zwischen einem Paar der Schrauben sich an der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses (2) gegenüber den Löchern (12) befinden, die mit der Kammer zwischen dem anderen Paar der Schrau|en in/Vefabindung stehen.

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