DE1919871C3 - Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Taktimpulsen aus einem Eingangssignal - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Taktimpulsen aus einem EingangssignalInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Taktimpulsen aus einem selbstgetakteten
Informationssignal, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 vorausgesetzt ist.
Aus dem Buch »Theorie und Technik der Pulsmodulation« von Hölzler/Holzwarth, Springer-Verlag 1957,
Seiten 447—451 ist eine Steuerschaltung für den Empfänger eines mehrkanaligen Pulsmodulationssystems
bekannt, bei dem ein aus dem Datensignal abgeleiteter Taktimpuls den Beginn eines Pulsrahmens für das nachfolgende
Datensignal darstellt. Dieser Taktimpuls wird zur Steuerung der Phasenlage eines niedrigerfrequenten
Impulsgenerators benutzt, der an seinem Ausgang ein Taktsignal abgibt, welches den zeitlichen Rahmen
einer ganzen Gruppe von innerhalb dieses Rahmens befindlichen Impulsen bestimmt. Diese bekannte
Schaltung ist jedoch nicht in der Lage, auf Pegelsprünge des Signals zu' reagieren, die in der Mitte oder an
Grenzen von Bitabschnitten im Informationssignal auftreten.
Auf einer Magnettrommel oder einem Magnetband läßt sich mehr Digitalinformation aufzeichnen, wenn
man einen, die Taktimpulse selbst erzeugenden Code verwendet, bei dem die Information durch Signalübergänge,
unabhängig von der Polarität, ausgedrückt wird, anstatt durch Impulse oder bestimmte Pegel, wie es bei
anderen Codes der Fall ist. Besonders günstig ist ein seine Taktimpulse selber erzeugender Code, bei dem
ein Übergang in der Mitte eines Bitabschnittes erfolgt,
der eine »1« enthält, während der Übergang zwischen aufeinanderfolgenden Bitabschnitten erfolgt, welche
»O« enthalten. Hierbei wird ein von den die Information enthaltenden Eingangssignal abgeleitetes Taktsignal
zur Decodierung der Information benutzt. Für die
Decodierung eines Signals bei diesem besonderen Code wird festgestellt, ob die Übergänge in der Mitte
oder zwischen Bitabschnitten erfolgen, und es wird ein entsprechendes übliches NRZ-Signal erzeugt, bei welchem
während der eine »1« enthaltenden Bitabschnitte ein Pegel und während der eine »O« enthaltenden Bitabschnitte
ein anderer Pegel herrscht. Das für die Decodierung solcher Informationssignale benutzte Taktsignal
muß synchron mit dem Informationssignal sein;
das ist auch der Fall, wenn es von dem Informationssignal
abgeleitet wird. Der Synchronismus zwischen beiden Signalen soll aber auch aufrechterhalten bleiben,
wenn Frequenzänderungen (oder Periodenänderungen) im Informationssignal auftreten, welch·.· beispielsweise
durch unvermeidliche kleine Änderungen der Bewegungsgeschwindigkeit des magnetischen Aufzeichnungsmediums
verursacht werden, von welchem das Informationiiignal abgenommen wird.
Selbst wenn das Taktsignal im ganzen gesehen synchron zu dem Informationssignal ist, kann die Decodiereinrichtung
fehlerhaft arbeiten (so daß in dem vom Informationssignal abgeleiteten Signal Fehler auftreten),
wenn die Phase oder die zeitliche Steuerung des Taktsignals sich gegenüber dem Informationssignal
verändert
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher in der Schaffung einer Schaltungsanordnung zur Decodierung
digitaler Dateninformationen, welche eine größere Betriebssicherheit
bietet und hierzu Mittel enthält, welche eine geeignete Phasenbeziehung zwischen den Taktimpulsen
und den diese selbst erzeugenden Eingangsinformationssignalen aufrechterhält, auch wenn Schwankungen
dieser Eingangssignale auftreten, wie sie beispielsweise durch Schwankungen der Bewegungsgeschwindigkeit
des Aufzeichnungsmediums auftreten können, von dem das Informationssignal abgelesen
wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Darstellungen eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung,
Fig.2 verschiedene Signalformen zur Erläuterung
der Wirkungsweise der in F i g. 1 dargestellten Schaltungsanordnung und
Fig.3 weitere Signalformen zur Erläuterung der
Wirkungsweise bei Änderungen der Phasenbeziehungen, die sich aus Änderungen der Bewegung des Aufzeichnungsmediums
ergeben.
In F i g. 1 ist ein Decoder für ein Digitalinformationssignal, aus welchem die Taktimpulse selbst abgeleitet
werden und welches von einem Magnetaufzeichnungsmedium, wie einer Magnettrommel, abgenommen wird,
dargestellt. Der Decoder enthält einen Digittldifferentiator 10, welchem das abgespielte Informationssignal
und sein Komplementärsignal über Eingangsklemmen
11 zugeführt werden, welcher ferner über die Leitung
12 eine Rechteckschwingung erhält und auf der Leitung
13 ein Ausgangssignal liefert. Das Eingangssignal an der linken Klemme 11 ist in F i g. 2a dargestellt: Bei
ihm tritt in der Mitte eines eine »1« enthaltenden Biiabschnittes und zwischen aufeinanderfolgenden, »0«en
enthaltenden Bitabschnitten ein Übergang auf. Die dem Differentiator 10 über die Leitung 12 zugeführten Signale
sind in Fig.2b dargestellt. Das auf der Leitung 13 erscheinende Ausgangssienal veranschaulicht
F i g. 2c.
Der Digitaldifferentiator 10 isl bekannt, er erzeugt
einen Ausgangsimpuls (F i g. 2c) für jeden Signalübergang, unabhängig von der Polarität des Eingangssignales
(F i g. 2a). Die Vorderflanke jedes Ausgangsimpulses ist durch t-intin Übergang des Eingangssignals bestimmt,
seine Rückflanke wird durch den nächstfolgenden negativ gerichteten Übergang der dem Eingang
zugeführten Rechteckschwingung (F i g. 2b) festgelegt.
Der Digitaldifferentiator 10 enthält ein übliches mikroelektronisches
mit Flipflops aufgebautes Schieberegister 14, das in integrierter Schaltung ausgeführt ist
und normalerweise drei zusammengeschaltete einstell- und rückstellbare Flipflops enthält, die je aus zwei zusammengeschalteten
Gattern bestehen. Der Differentiator 10 enthält ferner zwei UND-Gatier 15 und 16
und ein ODER-Gatter 17, die zusammen als exklusive ODER-Schaltung angeordnet sind.
Die Ausgangsleitung 13 des Digitaldifferentiators 10 ist auf den Triggereingang T eines triggerbaren Flipflops
20 geführt, der ebenfalls in integrierter Schaltung ausgebildet ist, sich jedoch von dem Flipflop 14 dadurch
unterscheidet, daß seine Eingänge und Ausgänge überkreuz verbunden sind, so daß er triggerbar ist. Sein
Ausgang 22 ist mit dem Eingang einer spannungsgesteuerten Impulsverzögerungsschaltung 24 verbunden.
Die Impulsverzögerung 24 kann in bekannter Weise einen Kondensator und einen Transistor enthalten, der
so vorgespannt ist, daß er dem Kondensator einen konstanten Ladestrom zuführt, ferner einen weiteren Transistor,
der dem Kondensator einen zusätzlichen Ladestrom zuführt, dessen Größe durch eine analoge Eingangssteuerspannung
bestimmt ist, ferner einen Schwellwertdetektor und einen Impulsgenerator zur Erzeugung eines Ausgangsimpulses, wenn die Kondensatorspannung
einen vorgegebenen Wert erreicht, und schließlich eine Blockierschaltung zur Verhinderung
einer Ladung des Kondensators im Zeitraum zwischen der Erzeugung des verzögerten Ausgangsimpulses und
dem Auftreten {;nes Eingangsimpulses.
Die Impulsveizögerungsschaltung 24 erzeugt schmale
Ausgangsimpulse oder Spitzen auf den Leitungen 26 und 27, die gegen die Vorderflanke eines auf der Leitung
22 zugeführten negativen Eingangsimpulses zeitlich verschoben sind. Die Größe der zeitlichen Verzögerung
richtet sich nach der Amplitude einer der Impulsverzögerungsschaltung 24 über die Leitung 28 von
einem synchronisierten Oszillator 30 zugeführten Steuerspannung. Die auf der Leitung 26 auftretenden
verzögerten Ausgangsimpulse werden dem Synchronisiereingang des Oszillators 30 zugeführt, die komplementären
AuGgangsimpulse der Impulsverzögerungsschaltung 24 werden über eine Leitung 27 dem Rückstelleingang
/?des triggerbaren Flipflops 20 zugeleitet.
Der synchronisierte Oszillator 30 kann irgendein geeigneter Rechteckwellenoszillator mit einem ausreichenden
»Schwungradeffekt« sein, der eine Phasenvergleichsschaltung enthält, welcher die intern erzeugten
Schwingungen sowie Eingangssynchronisierimpulse zugeführt werden. Die Phasenvergleichsschaltung erzeugt
eine Steuerspannung, die ebenfalls intern dem Oszillator zugeführt wird, so daß die Schwingungen mit den
Synchronisierimpulsen synchron verlaufen. Diese Steuerspannung wird außerdem vom Oszillator 30 über
die Leitung 28 der spannungsgesteuerten impulsverzögerungsschaltung
24 zugeführt.
Vom Ausgang 32 des synchronisierten Oszillators wird über die Leitung 12 ein Signal dem Triggereingang
Tdes Schieberegisters 14 im Digitaldifferentiator zugeführt, außerdem wird das Ausgangssignal vom
Ausgang 32 als Synchronisiereingangssignal dem triggerbaren Flipflop-Taktoszillator 34 zugeleitet.
Der bisher beschriebene Teil der Schaltung nach F i g. I dient der Erzeugung von Taktimpulsen aus
einem an den Eingangsklemmen 11 stehenden Informationseingangssignal. Diese abgeleiteten Taktimpulse
werden zur Decodierung des Eingangssignals in folgen-
der Weise verwendet. Ein Ausgangssignal des Taktgebers 34 wird über die Leitung 36 dem Triggereingang T
eines Decodier-Digital-Differentiators 40 zugeführt. Das die Information enthaltende Eingangssignal wird
von den Eingar esklemmen 11 über Leitungen 41 dem Differentiator 40 zugeführt, der ähnlich wie der Differentiator
10 aufgebaut ist. Zwei komplementäre Ausgangssignale an den Ausgangsklemmen 42 und 43 des
Differentiators 40 werden auf ein Flipflop 44 gegeben, der außerdem ein Komplementärausgangssignal vom
Taktgeber 34 über die Leitung 45 erhält. Das Ausgangssignal des Flipflops 44 erscheint auf der Leitung
46 als decodiertes übliches NRZ-Signal, in dem die die Information »1« enthaltenden Bitabschnitte durch
einen Spannungspegel dargestellt sind, während die den Informationsgehalt »O« beinhaltenden Bitabschnitte
durch einen anderen Spannungspegel dargestellt werden.
Es ist ferner eine Polaritätskorrekturschaltung 50 vorgesehen, da die Taktimpulse (F i g. 2f). welche aus
dem die Information enthaltenden Eingangssignal abgeleitet werden, eine richtige oder eine falsche Polarität
haben können. Die abgeleiteten Taktimpulse müssen jedoch die richtige Polarität haben, damit das Informationssignal
richtig decodiert wird. Die Polaritätskorrekturschaltung 50 stellt fest, ob die Polarität der Taktimpulse
falsch ist. Sie erhält über die Leitung 51 vom Flipflop 44 »0« darstellende Impulse, über die Leitung
52 vom Differentiator 40 einen Übergang darstellende Signale und über die Leitung 53 vom Oszillator 30 die
positiven Flanken der Oszillatorschwingungen. Die Polaritätskorrekturschaltung 50 entdeckt eine falsche Decodierung
des Informationssignals, indem sie einen Zustand feststellt, bei welchem zwei aufeinanderfolgende
Bitabschnitte als »0«en enthaltend decodiert sind, ohne daß zwischen ihnen ein Übergang auftritt. 1st ein solcher
Zustand festgestellt, dann hatten die abgeleiteten Taktimpulse eine falsche Polarität, und die Polaritätskorrekturschaltung
50 kehrt automatisch die Polarität der Taktimpulse zu, indem sie dem Taktgeber 34 über
die Leitung 55 einen Impuls zuführt. Die Polaritätskorrekturschaltung
50 ist im einzelnen nicht weiter beschrieben, da ihr Aufbau für das Verständnis der Erfindung
nicht von Bedeutung ist.
Es sei nun der Betrieb der in F i g. 1 dargestellten Schaltungsanordnung zur Ableitung von Taktimpulsen
aus dem die Information enthaltenden Eingangssignal an Hand der in F i g. 2 dargestellten Signalformen beschrieben.
Das die Information enthaltende Eingangssignal ist in F i g. 2a dargestellt, die Informations-Bitabichni;;c
sind durch vertikale Unterteilungsstriche be
grenzt. Die eine »1« enthaltenden Abschnitte weisen in der Abschnittsmitte einen Signalübergang auf. während
Signalübergänge zwischen den »0«en enthaltenden Bitabschnitten auftreten. Der Digitaldifferentiator 10 erzeugt
Ausgangsimpulse, wie sie in F i g. 2c dargestellt sind, zu den Zeitpunkten der Übergänge im Eingangssignal.
Wird die Vorderflanke eines Impulses nach F i g. 2c dem triggerbaren Flipflop 20 zugeführt, so entsieht
ein Ausgangsimpuls (F i g. 2d), der über eine Leitung 22 der spannungsgesteuerten Impulsverzögerungsschaltung
24 zugeführt wird. Die Vorderflanke eines der Impulsverzögerungsschaltung 24 zugeführten
negativen Impulses (F i g. 2d) hat einen Ausgangsnadelimpuls (F i g. 2e) zur Folge, der um den Zeitraum D
verzögert auftritt. Der Ausgangsnadelimpuls wird über die Leitung 27 zum Rückstelleingang R des triggerbaren
Flipflops 20 zurückgeführt, so daß dieser zurückgestellt und für den nächstfolgenden Eingangsimpuls vorbereitet
wird. Der Ausgangsnadelimpuls der Impulsverzögerungsschaltung 24 wird um einen Zeitraum D verzögert,
welcher durch die Amplitude der Steuerspannung bestimmt wird, die dem Eingang 28 der Impulsverzögerungsschaltung
24 zugeführt wird. Die Verzögerungszeit D läßt sich von Hand auf einen Nominalwert
einstellen, so daß ein gewünschtes Zeitverhalten des Systems gegeben ist, wenn sich das magnetische
ίο Aufzeichnungsmedium mit einer Nominalgeschwindigkeit
bewegt. Bei größeren oder kleineren Geschwindigkeiten wird dann die Größe der Zeitverzögerung automatisch
variiert.
Die verzögerten Ausgangsnadelimpulse werden dann von der Impuisverzogerungsschaitung 24 über
eine Leitung 26 als Synchronisicrimpulse dem Oszillator 30 zugeführt. Die synchronisierten Schwingungen
des Oszillators 30 sind in Fig. 2b dargestellt. Diese Schwingungen gelangen als synchronisierende Schwingungen
zum Taktgeber 34, dessen natürliche Schwingungsperiode gleich einem Bitabschnitt und zweimal so
groß wie die Schwingungsperiode des Oszillators 30 ist. Das Ausgangssignal des Taktgebers 34 ist in Fig. 2f
polarilätsrichtig dargestellt. Haben die Taktimpulse der F i g. 2f die entgegengesetzte Polarität, dann wird ihre
Polarität automatisch durch die Polaritätskorrekturschaltung 50 umgepolt.
Die vom Taktgeber 34 gelieferten synchronisierten Taktimpulse werden zur Decodierung des Informationssignales
benutzt, welches über Leitungen 41 dem Decoder zugeführt wird, der den Digitaldifferentiator
40 und das Flipflop 44 enthält. Das die Information enthaltende Eingangssignal, welches in Fig. 2a veranschaulicht
ist, ist in Fig. 2g nochmals dargestellt. Das Ausgangssignal des Taktgebers 34 auf der Leitung 36
wird dem Triggereingang T des Digitaldifferenliators 40 zugeführt, und das Komplementärsignal des Taktimpulssignals
wird über die Leitung 45 dem Triggereingang T des Flipflops 44 zugeführt. Der Differentiator
40 liefert auf der Leitung 43 das in F i g. 2h dargestellte Ausgangssignal. Das Ausgangssignal des Decoders auf
der Leitung 46 ist in F i g. 2i dargestellt und besteht aus einem üblichen NRZ-Signal, bei dem während der eine
»1« enthaltenden Bitabschnitte Einspannungspegel und während der eine »O« enthaltenden Bitabschnitte ein
anderer Spannungspegel herrscht.
Der synchronisierte Oszillator 30 und der Taktgeber 34 sind so aufgebaut, daß die synchronisierenden Impulsnadeln
der F i g. 2e, welche um einen Nominalwert D verzögert sind, zur Folge haben, daß die Taktimpulse
der F i g. 2i mit ihren negativen Halbweüen zentrisch
zur Mitte der Bitabschnitte liegen und mit ih.en positiven Halbwellen zentrisch zu den Trennlinien zwischen
den Bitabschnitlen liegen. Dies ist für die Taktimpulse der F i g. 2f und das Informationssignal der F i g. 2g
dargestellt. Die zeitliche Beziehung zwischen zwei üblichen positiv gerichteten Kanten ist mit to bezeichnet.
Diese nominale Zeitbeziehung ist eine optimale Phasenbeziehung für die Decodierung des lnformationssignals,
wenn sich das magnetische Aufzeichnungsmedium mit seiner Nominalgeschwindigkeit bewegt.
Es seien nun an Hand von F i g. 3 die Verhältnisse betrachtet, wenn sich das Aufzeichnungsmedium langsamer
als mit seiner Nominalgeschwindigkeit bewegt.
In diesem Fall sind die Bitabschnitte im Informationssignal länger, als es in F i g. 3a dargestellt ist. Die von
dem Informationssignal abgeleiteten Taktimpulse sind synchron mit dem Informalionssignal und haben eine
entsprechend längere Periode. Jedoch ist eine Änderung der Verzögerung, welche von der Impulsverzögerungsschaltung
24 hervorgerufen wird, notwendig, damit die richtige Phasenbeziehung der Taktimpulse hergestellt
wird, bei denen deren negativen Halbwelten zentrisch zu den Mitten der Bitabschnitte und die positiven
Halbwellen zentrisch zu den Grenzen der Bitabschnitte liegen. Die Aufrechterhaltung dieser richtigen
Phasenbeziehung ist notwendig, um die Möglichkeit von Fehlern bei der Decodierung des Informntionssignal
minimal zu halten.
Ändert sich die durch die Impulsverzögerungsschaltung 24 verursachte Verzögerung nicht, dann haben die
TqL·tirt"ir»itic<>
^isT F ' (T ^^ c!1** "!siehe seitliche Vsrs^h'S"
bung ίο gegenüber dem Informationssignal, welche sie bei der Normalgeschwindigkeit entsprechend den
F i g. 2f und 2g haben. Die Taktsignale nach F i g. 3b sind zur zuverlässigen Decodierung des Signales nicht
richtig zentrisch zum Informationssignal.
Bei der dargestellten Schaltung wird jedoch die von der Impulsverzögerungsschaltung 24 verursachte Verzögerung
proportional zur Änderung der Geschwindigkeit des Aufzeichnungsmediums und in Übereinstimmung
mit Änderungen der Periodendauer des Oszillators 30 und des Taktgebers 34 verändert. Die Verzögerung
D in F i g. 2e wird erhöhl, so daß die Verschiebung m nach den F i g. 2f und 3b auf den Wert fi gemäß
F i g. 3c vergrößert wird. Dieses proportionale Anwachsen der Verschiebung auf den Wert Ji hat zur Folge,
daß die negativen und positiven Halbwellen der Taktimpulse zentrisch gegenüber den Mitten bzw.
j η:·~ι ι
Änderung in entgegengesetzter Richtung erfolgt in entsprechender Weise, wenn die Geschwindigkeit des Aufzeichnungsmediums
größer als die Sollgeschwindigkeit
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Taktimpulsen aus einem selbstgetakteten digitalen Informationssignal,
welches in der Mitte jedes Informationsintervalles bzw. zwischen zwei Informationsintervallen
einen Pegelsprung aufweist und zusammen mit den Taktimpulsen einer Decodierschaltung
zuführbar ist mit folgenden Baugruppen: einem Synchronisierimpulsgenerator zur Erzeugung
von Synchronisierimpulsen aus dem Informationssignal, einer spannungsgesteuerten Impulsverzögerungsschaltung,
einem synchronisierbaren Oszillator, dessen Steuereingang mit dem Ausgang der Impulsverzögerungsschaltung verbunden ist und der
eine interne Steuerspannung erzeugt, aufgrund deren er in Synchronismus mit den seinem Eingang
zugeführten Signalen schwingt, und einer Koppelschaltung, über welche die vom Oszillator erzeugte
Steuerspannung dem Steuereingang der Impulsverzögerungsschaltung zugeführt wird, um die Verzögerung
gegenüber den Synchronisierimpulsen und damit die Phasenlage der Oszillatorschwingungen
gegenüber dem Informationssignal einzustellen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Synchronisierimpulsgenerator (10,20) einen ersten triggerbaren Flipflop (20) enthält, der seinen Schaltzustand ändert, wenn ein Pegelsprung im Informationssignal auftritt, und mit jeder solchen Änderung die Lage der Vorderflanke des vom Synchronisierimpulsgenerator erzeugten Synchronisierimpulses bestimmt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Synchronisierimpulsgenerator (10,20) einen ersten triggerbaren Flipflop (20) enthält, der seinen Schaltzustand ändert, wenn ein Pegelsprung im Informationssignal auftritt, und mit jeder solchen Änderung die Lage der Vorderflanke des vom Synchronisierimpulsgenerator erzeugten Synchronisierimpulses bestimmt,
daß der Flipflop (20) unter Steuerung durch die von der Impulsverzögerungsschaltung (24) abgegebenen
Verzögerungsimpulse (e) die Rückflanken der betreffenden Synchronisierimpulse nach einem von der
Impulsverzögerungsschaltung bestimmten Zeitintervall (D) erzeugt,
daß der Oszillator einen Generator (30) zur Erzeugung digitaler Signale (b) der doppelten Frequenz,
mit welcher die Informationsintervalle auftreten, und einen zweiten triggerbaren Flipflop (34),
welcher aufgrund der digitalen Signale die Taktimpulse (f) erzeugt, enthält,
und daß die spannungsgesteuerte Impulsverzögerungsschaltung (24) die Taktimpulse bzw. Taktimpulslücken auf die Mitte bzw. den Pegelsprung jedes Informationsintervalles zentriert.
und daß die spannungsgesteuerte Impulsverzögerungsschaltung (24) die Taktimpulse bzw. Taktimpulslücken auf die Mitte bzw. den Pegelsprung jedes Informationsintervalles zentriert.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 zur unter Erzeugung von Taktimpulsen erfolgender Decodierung
eines in aufeinanderfolgenden Bitabschnitten Informationswerte »O« und »1« enthaltenden
Informationssignals, das von einem magnetischen Aufzeichnungsmedium abgelesen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltkreise (10, 20) einen Eingang (Leitungen 12 bzw. 36) zur Zuführung der
erzeugten Taktsignale (2b) aufweisen und bei jedem koinzidenten Übergang im Informationssignal und
im erzeugten Taktsignal einen Ausgangsimpuls erzeugen und daß der Ausgang des Oszillators (30)
auf die Eingänge der Schaltkreise (10, 20) geführt sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsverzögerungsschaltung
(24) sowohl auf Amplitude als auch auf Polarität der vom Oszillator (30) zugeführten
Steuersignale anspricht und daß die Verzögerung des Oszillatorausgangssignals gegenüber den Bitabschnitten
des Informationssignals praktisch konstant bleibt, wenn die Periode der Informations-Bitabschnitte
sich gegenüber dem Nominalwert als Folge von Änderungen der Bewegungsgeschwindigkeit
des Aufzeichnungsmediums verkürzt oder verlängert
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkreise (10, 20)
einen Digitaldifferentiator aufweisen, der auf das die Information enthaltende Eingangssignal und das
synchronisierte Oszillatorsignal anspricht, daß der Oszillator (30) ein phasenstarrer Oszillator ist, der
ein Signal erzeugt, dessen Periode gleich einem halben Bitabschnitt ist, und daß ein vom Ausgang des
phasenstarren Oszillators synchronisierter Taktgeber (34) vorgesehen ist, welcher eine Taktimpulswelle
(/) erzeugt, deren Periode gleich einem Bitabschnitt
ist und die um 90° gegenüber den Bitabschnitten phasenverschoben ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1919871C3 true DE1919871C3 (de) | 1980-10-23 |
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ID=24902811
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GB (1) | GB1265402A (de) |
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