DE1919871C3 - Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Taktimpulsen aus einem Eingangssignal - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Taktimpulsen aus einem Eingangssignal

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Taktimpulsen aus einem selbstgetakteten Informationssignal, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 vorausgesetzt ist.
Aus dem Buch »Theorie und Technik der Pulsmodulation« von Hölzler/Holzwarth, Springer-Verlag 1957, Seiten 447—451 ist eine Steuerschaltung für den Empfänger eines mehrkanaligen Pulsmodulationssystems bekannt, bei dem ein aus dem Datensignal abgeleiteter Taktimpuls den Beginn eines Pulsrahmens für das nachfolgende Datensignal darstellt. Dieser Taktimpuls wird zur Steuerung der Phasenlage eines niedrigerfrequenten Impulsgenerators benutzt, der an seinem Ausgang ein Taktsignal abgibt, welches den zeitlichen Rahmen einer ganzen Gruppe von innerhalb dieses Rahmens befindlichen Impulsen bestimmt. Diese bekannte Schaltung ist jedoch nicht in der Lage, auf Pegelsprünge des Signals zu' reagieren, die in der Mitte oder an Grenzen von Bitabschnitten im Informationssignal auftreten.
Auf einer Magnettrommel oder einem Magnetband läßt sich mehr Digitalinformation aufzeichnen, wenn man einen, die Taktimpulse selbst erzeugenden Code verwendet, bei dem die Information durch Signalübergänge, unabhängig von der Polarität, ausgedrückt wird, anstatt durch Impulse oder bestimmte Pegel, wie es bei anderen Codes der Fall ist. Besonders günstig ist ein seine Taktimpulse selber erzeugender Code, bei dem ein Übergang in der Mitte eines Bitabschnittes erfolgt,
der eine »1« enthält, während der Übergang zwischen aufeinanderfolgenden Bitabschnitten erfolgt, welche »O« enthalten. Hierbei wird ein von den die Information enthaltenden Eingangssignal abgeleitetes Taktsignal zur Decodierung der Information benutzt. Für die
Decodierung eines Signals bei diesem besonderen Code wird festgestellt, ob die Übergänge in der Mitte oder zwischen Bitabschnitten erfolgen, und es wird ein entsprechendes übliches NRZ-Signal erzeugt, bei welchem während der eine »1« enthaltenden Bitabschnitte ein Pegel und während der eine »O« enthaltenden Bitabschnitte ein anderer Pegel herrscht. Das für die Decodierung solcher Informationssignale benutzte Taktsignal muß synchron mit dem Informationssignal sein;
das ist auch der Fall, wenn es von dem Informationssignal abgeleitet wird. Der Synchronismus zwischen beiden Signalen soll aber auch aufrechterhalten bleiben, wenn Frequenzänderungen (oder Periodenänderungen) im Informationssignal auftreten, welch·.· beispielsweise durch unvermeidliche kleine Änderungen der Bewegungsgeschwindigkeit des magnetischen Aufzeichnungsmediums verursacht werden, von welchem das Informationiiignal abgenommen wird.
Selbst wenn das Taktsignal im ganzen gesehen synchron zu dem Informationssignal ist, kann die Decodiereinrichtung fehlerhaft arbeiten (so daß in dem vom Informationssignal abgeleiteten Signal Fehler auftreten), wenn die Phase oder die zeitliche Steuerung des Taktsignals sich gegenüber dem Informationssignal verändert
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher in der Schaffung einer Schaltungsanordnung zur Decodierung digitaler Dateninformationen, welche eine größere Betriebssicherheit bietet und hierzu Mittel enthält, welche eine geeignete Phasenbeziehung zwischen den Taktimpulsen und den diese selbst erzeugenden Eingangsinformationssignalen aufrechterhält, auch wenn Schwankungen dieser Eingangssignale auftreten, wie sie beispielsweise durch Schwankungen der Bewegungsgeschwindigkeit des Aufzeichnungsmediums auftreten können, von dem das Informationssignal abgelesen wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Darstellungen eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung,
Fig.2 verschiedene Signalformen zur Erläuterung der Wirkungsweise der in F i g. 1 dargestellten Schaltungsanordnung und
Fig.3 weitere Signalformen zur Erläuterung der Wirkungsweise bei Änderungen der Phasenbeziehungen, die sich aus Änderungen der Bewegung des Aufzeichnungsmediums ergeben.
In F i g. 1 ist ein Decoder für ein Digitalinformationssignal, aus welchem die Taktimpulse selbst abgeleitet werden und welches von einem Magnetaufzeichnungsmedium, wie einer Magnettrommel, abgenommen wird, dargestellt. Der Decoder enthält einen Digittldifferentiator 10, welchem das abgespielte Informationssignal und sein Komplementärsignal über Eingangsklemmen
11 zugeführt werden, welcher ferner über die Leitung
12 eine Rechteckschwingung erhält und auf der Leitung
13 ein Ausgangssignal liefert. Das Eingangssignal an der linken Klemme 11 ist in F i g. 2a dargestellt: Bei ihm tritt in der Mitte eines eine »1« enthaltenden Biiabschnittes und zwischen aufeinanderfolgenden, »0«en enthaltenden Bitabschnitten ein Übergang auf. Die dem Differentiator 10 über die Leitung 12 zugeführten Signale sind in Fig.2b dargestellt. Das auf der Leitung 13 erscheinende Ausgangssienal veranschaulicht F i g. 2c.
Der Digitaldifferentiator 10 isl bekannt, er erzeugt einen Ausgangsimpuls (F i g. 2c) für jeden Signalübergang, unabhängig von der Polarität des Eingangssignales (F i g. 2a). Die Vorderflanke jedes Ausgangsimpulses ist durch t-intin Übergang des Eingangssignals bestimmt, seine Rückflanke wird durch den nächstfolgenden negativ gerichteten Übergang der dem Eingang zugeführten Rechteckschwingung (F i g. 2b) festgelegt.
Der Digitaldifferentiator 10 enthält ein übliches mikroelektronisches mit Flipflops aufgebautes Schieberegister 14, das in integrierter Schaltung ausgeführt ist und normalerweise drei zusammengeschaltete einstell- und rückstellbare Flipflops enthält, die je aus zwei zusammengeschalteten Gattern bestehen. Der Differentiator 10 enthält ferner zwei UND-Gatier 15 und 16 und ein ODER-Gatter 17, die zusammen als exklusive ODER-Schaltung angeordnet sind.
Die Ausgangsleitung 13 des Digitaldifferentiators 10 ist auf den Triggereingang T eines triggerbaren Flipflops 20 geführt, der ebenfalls in integrierter Schaltung ausgebildet ist, sich jedoch von dem Flipflop 14 dadurch unterscheidet, daß seine Eingänge und Ausgänge überkreuz verbunden sind, so daß er triggerbar ist. Sein Ausgang 22 ist mit dem Eingang einer spannungsgesteuerten Impulsverzögerungsschaltung 24 verbunden.
Die Impulsverzögerung 24 kann in bekannter Weise einen Kondensator und einen Transistor enthalten, der so vorgespannt ist, daß er dem Kondensator einen konstanten Ladestrom zuführt, ferner einen weiteren Transistor, der dem Kondensator einen zusätzlichen Ladestrom zuführt, dessen Größe durch eine analoge Eingangssteuerspannung bestimmt ist, ferner einen Schwellwertdetektor und einen Impulsgenerator zur Erzeugung eines Ausgangsimpulses, wenn die Kondensatorspannung einen vorgegebenen Wert erreicht, und schließlich eine Blockierschaltung zur Verhinderung einer Ladung des Kondensators im Zeitraum zwischen der Erzeugung des verzögerten Ausgangsimpulses und dem Auftreten {;nes Eingangsimpulses.
Die Impulsveizögerungsschaltung 24 erzeugt schmale Ausgangsimpulse oder Spitzen auf den Leitungen 26 und 27, die gegen die Vorderflanke eines auf der Leitung 22 zugeführten negativen Eingangsimpulses zeitlich verschoben sind. Die Größe der zeitlichen Verzögerung richtet sich nach der Amplitude einer der Impulsverzögerungsschaltung 24 über die Leitung 28 von einem synchronisierten Oszillator 30 zugeführten Steuerspannung. Die auf der Leitung 26 auftretenden verzögerten Ausgangsimpulse werden dem Synchronisiereingang des Oszillators 30 zugeführt, die komplementären AuGgangsimpulse der Impulsverzögerungsschaltung 24 werden über eine Leitung 27 dem Rückstelleingang /?des triggerbaren Flipflops 20 zugeleitet.
Der synchronisierte Oszillator 30 kann irgendein geeigneter Rechteckwellenoszillator mit einem ausreichenden »Schwungradeffekt« sein, der eine Phasenvergleichsschaltung enthält, welcher die intern erzeugten Schwingungen sowie Eingangssynchronisierimpulse zugeführt werden. Die Phasenvergleichsschaltung erzeugt eine Steuerspannung, die ebenfalls intern dem Oszillator zugeführt wird, so daß die Schwingungen mit den Synchronisierimpulsen synchron verlaufen. Diese Steuerspannung wird außerdem vom Oszillator 30 über die Leitung 28 der spannungsgesteuerten impulsverzögerungsschaltung 24 zugeführt.
Vom Ausgang 32 des synchronisierten Oszillators wird über die Leitung 12 ein Signal dem Triggereingang Tdes Schieberegisters 14 im Digitaldifferentiator zugeführt, außerdem wird das Ausgangssignal vom Ausgang 32 als Synchronisiereingangssignal dem triggerbaren Flipflop-Taktoszillator 34 zugeleitet.
Der bisher beschriebene Teil der Schaltung nach F i g. I dient der Erzeugung von Taktimpulsen aus einem an den Eingangsklemmen 11 stehenden Informationseingangssignal. Diese abgeleiteten Taktimpulse werden zur Decodierung des Eingangssignals in folgen-
der Weise verwendet. Ein Ausgangssignal des Taktgebers 34 wird über die Leitung 36 dem Triggereingang T eines Decodier-Digital-Differentiators 40 zugeführt. Das die Information enthaltende Eingangssignal wird von den Eingar esklemmen 11 über Leitungen 41 dem Differentiator 40 zugeführt, der ähnlich wie der Differentiator 10 aufgebaut ist. Zwei komplementäre Ausgangssignale an den Ausgangsklemmen 42 und 43 des Differentiators 40 werden auf ein Flipflop 44 gegeben, der außerdem ein Komplementärausgangssignal vom Taktgeber 34 über die Leitung 45 erhält. Das Ausgangssignal des Flipflops 44 erscheint auf der Leitung 46 als decodiertes übliches NRZ-Signal, in dem die die Information »1« enthaltenden Bitabschnitte durch einen Spannungspegel dargestellt sind, während die den Informationsgehalt »O« beinhaltenden Bitabschnitte durch einen anderen Spannungspegel dargestellt werden.
Es ist ferner eine Polaritätskorrekturschaltung 50 vorgesehen, da die Taktimpulse (F i g. 2f). welche aus dem die Information enthaltenden Eingangssignal abgeleitet werden, eine richtige oder eine falsche Polarität haben können. Die abgeleiteten Taktimpulse müssen jedoch die richtige Polarität haben, damit das Informationssignal richtig decodiert wird. Die Polaritätskorrekturschaltung 50 stellt fest, ob die Polarität der Taktimpulse falsch ist. Sie erhält über die Leitung 51 vom Flipflop 44 »0« darstellende Impulse, über die Leitung 52 vom Differentiator 40 einen Übergang darstellende Signale und über die Leitung 53 vom Oszillator 30 die positiven Flanken der Oszillatorschwingungen. Die Polaritätskorrekturschaltung 50 entdeckt eine falsche Decodierung des Informationssignals, indem sie einen Zustand feststellt, bei welchem zwei aufeinanderfolgende Bitabschnitte als »0«en enthaltend decodiert sind, ohne daß zwischen ihnen ein Übergang auftritt. 1st ein solcher Zustand festgestellt, dann hatten die abgeleiteten Taktimpulse eine falsche Polarität, und die Polaritätskorrekturschaltung 50 kehrt automatisch die Polarität der Taktimpulse zu, indem sie dem Taktgeber 34 über die Leitung 55 einen Impuls zuführt. Die Polaritätskorrekturschaltung 50 ist im einzelnen nicht weiter beschrieben, da ihr Aufbau für das Verständnis der Erfindung nicht von Bedeutung ist.
Es sei nun der Betrieb der in F i g. 1 dargestellten Schaltungsanordnung zur Ableitung von Taktimpulsen aus dem die Information enthaltenden Eingangssignal an Hand der in F i g. 2 dargestellten Signalformen beschrieben. Das die Information enthaltende Eingangssignal ist in F i g. 2a dargestellt, die Informations-Bitabichni;;c sind durch vertikale Unterteilungsstriche be grenzt. Die eine »1« enthaltenden Abschnitte weisen in der Abschnittsmitte einen Signalübergang auf. während Signalübergänge zwischen den »0«en enthaltenden Bitabschnitten auftreten. Der Digitaldifferentiator 10 erzeugt Ausgangsimpulse, wie sie in F i g. 2c dargestellt sind, zu den Zeitpunkten der Übergänge im Eingangssignal. Wird die Vorderflanke eines Impulses nach F i g. 2c dem triggerbaren Flipflop 20 zugeführt, so entsieht ein Ausgangsimpuls (F i g. 2d), der über eine Leitung 22 der spannungsgesteuerten Impulsverzögerungsschaltung 24 zugeführt wird. Die Vorderflanke eines der Impulsverzögerungsschaltung 24 zugeführten negativen Impulses (F i g. 2d) hat einen Ausgangsnadelimpuls (F i g. 2e) zur Folge, der um den Zeitraum D verzögert auftritt. Der Ausgangsnadelimpuls wird über die Leitung 27 zum Rückstelleingang R des triggerbaren Flipflops 20 zurückgeführt, so daß dieser zurückgestellt und für den nächstfolgenden Eingangsimpuls vorbereitet wird. Der Ausgangsnadelimpuls der Impulsverzögerungsschaltung 24 wird um einen Zeitraum D verzögert, welcher durch die Amplitude der Steuerspannung bestimmt wird, die dem Eingang 28 der Impulsverzögerungsschaltung 24 zugeführt wird. Die Verzögerungszeit D läßt sich von Hand auf einen Nominalwert einstellen, so daß ein gewünschtes Zeitverhalten des Systems gegeben ist, wenn sich das magnetische
ίο Aufzeichnungsmedium mit einer Nominalgeschwindigkeit bewegt. Bei größeren oder kleineren Geschwindigkeiten wird dann die Größe der Zeitverzögerung automatisch variiert.
Die verzögerten Ausgangsnadelimpulse werden dann von der Impuisverzogerungsschaitung 24 über eine Leitung 26 als Synchronisicrimpulse dem Oszillator 30 zugeführt. Die synchronisierten Schwingungen des Oszillators 30 sind in Fig. 2b dargestellt. Diese Schwingungen gelangen als synchronisierende Schwingungen zum Taktgeber 34, dessen natürliche Schwingungsperiode gleich einem Bitabschnitt und zweimal so groß wie die Schwingungsperiode des Oszillators 30 ist. Das Ausgangssignal des Taktgebers 34 ist in Fig. 2f polarilätsrichtig dargestellt. Haben die Taktimpulse der F i g. 2f die entgegengesetzte Polarität, dann wird ihre Polarität automatisch durch die Polaritätskorrekturschaltung 50 umgepolt.
Die vom Taktgeber 34 gelieferten synchronisierten Taktimpulse werden zur Decodierung des Informationssignales benutzt, welches über Leitungen 41 dem Decoder zugeführt wird, der den Digitaldifferentiator 40 und das Flipflop 44 enthält. Das die Information enthaltende Eingangssignal, welches in Fig. 2a veranschaulicht ist, ist in Fig. 2g nochmals dargestellt. Das Ausgangssignal des Taktgebers 34 auf der Leitung 36 wird dem Triggereingang T des Digitaldifferenliators 40 zugeführt, und das Komplementärsignal des Taktimpulssignals wird über die Leitung 45 dem Triggereingang T des Flipflops 44 zugeführt. Der Differentiator 40 liefert auf der Leitung 43 das in F i g. 2h dargestellte Ausgangssignal. Das Ausgangssignal des Decoders auf der Leitung 46 ist in F i g. 2i dargestellt und besteht aus einem üblichen NRZ-Signal, bei dem während der eine »1« enthaltenden Bitabschnitte Einspannungspegel und während der eine »O« enthaltenden Bitabschnitte ein anderer Spannungspegel herrscht.
Der synchronisierte Oszillator 30 und der Taktgeber 34 sind so aufgebaut, daß die synchronisierenden Impulsnadeln der F i g. 2e, welche um einen Nominalwert D verzögert sind, zur Folge haben, daß die Taktimpulse der F i g. 2i mit ihren negativen Halbweüen zentrisch zur Mitte der Bitabschnitte liegen und mit ih.en positiven Halbwellen zentrisch zu den Trennlinien zwischen den Bitabschnitlen liegen. Dies ist für die Taktimpulse der F i g. 2f und das Informationssignal der F i g. 2g dargestellt. Die zeitliche Beziehung zwischen zwei üblichen positiv gerichteten Kanten ist mit to bezeichnet. Diese nominale Zeitbeziehung ist eine optimale Phasenbeziehung für die Decodierung des lnformationssignals, wenn sich das magnetische Aufzeichnungsmedium mit seiner Nominalgeschwindigkeit bewegt.
Es seien nun an Hand von F i g. 3 die Verhältnisse betrachtet, wenn sich das Aufzeichnungsmedium langsamer als mit seiner Nominalgeschwindigkeit bewegt.
In diesem Fall sind die Bitabschnitte im Informationssignal länger, als es in F i g. 3a dargestellt ist. Die von dem Informationssignal abgeleiteten Taktimpulse sind synchron mit dem Informalionssignal und haben eine
entsprechend längere Periode. Jedoch ist eine Änderung der Verzögerung, welche von der Impulsverzögerungsschaltung 24 hervorgerufen wird, notwendig, damit die richtige Phasenbeziehung der Taktimpulse hergestellt wird, bei denen deren negativen Halbwelten zentrisch zu den Mitten der Bitabschnitte und die positiven Halbwellen zentrisch zu den Grenzen der Bitabschnitte liegen. Die Aufrechterhaltung dieser richtigen Phasenbeziehung ist notwendig, um die Möglichkeit von Fehlern bei der Decodierung des Informntionssignal minimal zu halten.
Ändert sich die durch die Impulsverzögerungsschaltung 24 verursachte Verzögerung nicht, dann haben die TqL·tirt"ir»itic<> ^isT F ' (T ^^ c!1** "!siehe seitliche Vsrs^h'S" bung ίο gegenüber dem Informationssignal, welche sie bei der Normalgeschwindigkeit entsprechend den F i g. 2f und 2g haben. Die Taktsignale nach F i g. 3b sind zur zuverlässigen Decodierung des Signales nicht
richtig zentrisch zum Informationssignal.
Bei der dargestellten Schaltung wird jedoch die von der Impulsverzögerungsschaltung 24 verursachte Verzögerung proportional zur Änderung der Geschwindigkeit des Aufzeichnungsmediums und in Übereinstimmung mit Änderungen der Periodendauer des Oszillators 30 und des Taktgebers 34 verändert. Die Verzögerung D in F i g. 2e wird erhöhl, so daß die Verschiebung m nach den F i g. 2f und 3b auf den Wert fi gemäß F i g. 3c vergrößert wird. Dieses proportionale Anwachsen der Verschiebung auf den Wert Ji hat zur Folge, daß die negativen und positiven Halbwellen der Taktimpulse zentrisch gegenüber den Mitten bzw.
j η:·~ι ι
Änderung in entgegengesetzter Richtung erfolgt in entsprechender Weise, wenn die Geschwindigkeit des Aufzeichnungsmediums größer als die Sollgeschwindigkeit
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Taktimpulsen aus einem selbstgetakteten digitalen Informationssignal, welches in der Mitte jedes Informationsintervalles bzw. zwischen zwei Informationsintervallen einen Pegelsprung aufweist und zusammen mit den Taktimpulsen einer Decodierschaltung zuführbar ist mit folgenden Baugruppen: einem Synchronisierimpulsgenerator zur Erzeugung von Synchronisierimpulsen aus dem Informationssignal, einer spannungsgesteuerten Impulsverzögerungsschaltung, einem synchronisierbaren Oszillator, dessen Steuereingang mit dem Ausgang der Impulsverzögerungsschaltung verbunden ist und der eine interne Steuerspannung erzeugt, aufgrund deren er in Synchronismus mit den seinem Eingang zugeführten Signalen schwingt, und einer Koppelschaltung, über welche die vom Oszillator erzeugte Steuerspannung dem Steuereingang der Impulsverzögerungsschaltung zugeführt wird, um die Verzögerung gegenüber den Synchronisierimpulsen und damit die Phasenlage der Oszillatorschwingungen gegenüber dem Informationssignal einzustellen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Synchronisierimpulsgenerator (10,20) einen ersten triggerbaren Flipflop (20) enthält, der seinen Schaltzustand ändert, wenn ein Pegelsprung im Informationssignal auftritt, und mit jeder solchen Änderung die Lage der Vorderflanke des vom Synchronisierimpulsgenerator erzeugten Synchronisierimpulses bestimmt,
daß der Flipflop (20) unter Steuerung durch die von der Impulsverzögerungsschaltung (24) abgegebenen Verzögerungsimpulse (e) die Rückflanken der betreffenden Synchronisierimpulse nach einem von der Impulsverzögerungsschaltung bestimmten Zeitintervall (D) erzeugt,
daß der Oszillator einen Generator (30) zur Erzeugung digitaler Signale (b) der doppelten Frequenz, mit welcher die Informationsintervalle auftreten, und einen zweiten triggerbaren Flipflop (34), welcher aufgrund der digitalen Signale die Taktimpulse (f) erzeugt, enthält,
und daß die spannungsgesteuerte Impulsverzögerungsschaltung (24) die Taktimpulse bzw. Taktimpulslücken auf die Mitte bzw. den Pegelsprung jedes Informationsintervalles zentriert.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 zur unter Erzeugung von Taktimpulsen erfolgender Decodierung eines in aufeinanderfolgenden Bitabschnitten Informationswerte »O« und »1« enthaltenden Informationssignals, das von einem magnetischen Aufzeichnungsmedium abgelesen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkreise (10, 20) einen Eingang (Leitungen 12 bzw. 36) zur Zuführung der erzeugten Taktsignale (2b) aufweisen und bei jedem koinzidenten Übergang im Informationssignal und im erzeugten Taktsignal einen Ausgangsimpuls erzeugen und daß der Ausgang des Oszillators (30) auf die Eingänge der Schaltkreise (10, 20) geführt sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsverzögerungsschaltung (24) sowohl auf Amplitude als auch auf Polarität der vom Oszillator (30) zugeführten Steuersignale anspricht und daß die Verzögerung des Oszillatorausgangssignals gegenüber den Bitabschnitten des Informationssignals praktisch konstant bleibt, wenn die Periode der Informations-Bitabschnitte sich gegenüber dem Nominalwert als Folge von Änderungen der Bewegungsgeschwindigkeit des Aufzeichnungsmediums verkürzt oder verlängert
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkreise (10, 20) einen Digitaldifferentiator aufweisen, der auf das die Information enthaltende Eingangssignal und das synchronisierte Oszillatorsignal anspricht, daß der Oszillator (30) ein phasenstarrer Oszillator ist, der ein Signal erzeugt, dessen Periode gleich einem halben Bitabschnitt ist, und daß ein vom Ausgang des phasenstarren Oszillators synchronisierter Taktgeber (34) vorgesehen ist, welcher eine Taktimpulswelle (/) erzeugt, deren Periode gleich einem Bitabschnitt ist und die um 90° gegenüber den Bitabschnitten phasenverschoben ist.
DE1919871A 1968-04-19 1969-04-18 Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Taktimpulsen aus einem Eingangssignal Expired DE1919871C3 (de)

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