DE1918767U

DE1918767U - Wassergeschuetztes gehaeuse fuer ein elektrisches installationsgeraet mit leitungseinfuehrungsnippel.

Info

Publication number: DE1918767U
Application number: DE1965H0051882
Authority: DE
Original assignee: Hochkoepper & Co P
Current assignee: Hochkoepper & Co P
Priority date: 1965-05-03
Filing date: 1965-05-03
Publication date: 1965-07-01

Description

Anlage 3 RA, 2 2 1 66 7 *"3. 5. 65' Patentanwalt Lüdenseheid, den 23. 4.

CARLSTREPPEL

LÜDENSCHEID Anmelderin:

Fernruf 22714 -n· -n -, _TT ■,■<·· on

Firma Paul Hochkopper & Co.

Lüdenseheid / Westf » ■ Dr, V'-^r-· ■':■--:';:■:,- Gartenstraße 49

ggb. - Hr. 7 302.

"Wassergeschütztes Gehäuse für ein elektrisches Installationsgerät mit Leitungseinführungsnippel"

Bie Feuerung "betrifft ein wassergeschütztes Gehäuse für ein elektrisches Installationsgerät mit einem Leitungseinführungsnippel, der mit Wulsträndern über Ausschnittränder der Gehäusewandung greift, und mit einer Gehäuseabdeckung.

Bei derartigen bekannten Gehäusen besitzen die Leitungseinführungsnippel in ihrem mittleren Teil eine Abschlußmembran, welche zum Einführen des Kabels durchstoßen wird und sich manschetten« artig abdichtend an den Kabelmantel anlegt. Die leitungseinführungsnippel sind in stirnseitige Ausschnitte der Gehäusewandung eingesetzt. Auf dem oberen Stirnrand des Leitungseinführungsnippels liegt die Gehäuseabdeckung auf. Beim Einführen des Kabels unterliegt der Leitungseinführungsnippel einer ziemlich starken Belastung,und es kommt leicht vor, daß der unterhalb der Gehäuseabdeckung liegende Stirnrand in das Gehäuseinnere hineingedrückt wird. Damit wird die Abdichtung des wassergeschützten Gehäuses natürlich zunichte gemacht.

Die Neuerung bezweckt eine solche Verbesserung, so daß der Leitungseinführungsnippel auch bei starken Belastungen bei der Zabeleinführung nicht in das Gehäuseinnere hineingedrückt werden kann.

Dies wird nach der Neuerung dadurch erreicht, daß der den Wandungsaus schnitt abschließende Stirnrand des Leitungseinführungsnippels an einem Stützteil der Gehäuseabdeckung anliegt.

Fach einer bevorzugten Raumform der Feuerung ist am lippelstirnrand ein Flansch hochgezogen. Derselbe kann an der STippelaußenseite angesetzt sein und sich an den Außenrand der Gehäuseabdeckung anlegen. In anderer Weise kann man auch einen Mittelflansch vorsehen, der in eine Hut der Gehäuseabdeckung eingreift.

Bach, einer abgeänderten Raumform der Neuerung sieht man am Innenrand der Abdeckung im Bereich des leitungseinführungsnippels vorspringende Nasen vor, welche jeweils den Nippelstirnrand abstützen. Man kann in anderer Weise auch eine von dem Stirnrand ausgehende leiste vorsehen, die in eine Nut des Nippelstirnrandes eingreift.

Ein Leitungseinführungsnippel nach der Neuerung besitzt somit eine allseitige Abstützung. Einerseits werden die in den Wandungsausschnitt des Gehäuses eingreifenden Randteile des Leitungseinführungsnippels in an sich bekannter Weise durch. Wulstränder abgestützt. Der abdeckungsseitige Nippelstirnrand stützt sich, in der oben beschriebenen Weise an der Gehäuseabdeckung ab. Somit wird der beim Einführen des Kabels durch die Dichtmembran auftretende Druck gleichmäßig auf alle Randteile des Leitungseinführungsnippels übertragen. Die Abdichtfunktion desselben ist somit auch, in ungünstigen Belastungsfällen sichergestellt.

Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger bevorzugter Raumformen anhand der zugehörigen Zeichnung. Es stellen dar:

!Figur 1 einen Schnitt durch ein vollständiges wassergeschütztes Gehäuse mit neuerungsgemäßen Leitungseinführungsnippeln,

Figur 2 eine Ansicht eines Leitungseinführungsnippels nach Figur 1,

die Figuren

3 und 4 eine entsprechende Darstellung einer abgewandelten Raumform eines neuerungsgemäßen Leitungseinführungsnippels,

die Figuren

5 und 6 entsprechende Ansichten einer weiteren Raumform der Neuerung und

die Figuren

7 und 8 entsprechende Ansichten einer nochmals abgeänderten Raumform der Neuerung.

Ein wassergeschütztes Gehäuse 1 nach Figur 1 ist in bekannter Weise ausgebildet. In Wandungsausschnitte der Gehäusewandung sind Leitungseinführungsnippel 2 eingesetzt, welche in an sich bekannter Weise mit Wulsträndern 3 über den jeweiligen Ausschnittrand 4 greifen. Nach dem Vorschlag der Neuerung ist am abdeckungsseitigen

Stirnrand 5 des Leitungseinführungsnippels ein flansch. 6 an der Nippelaußenseite hochgezogen. Auf den Stirnrand des Gehäuses 1 und den Stirnrand 5 des Leitungseinführungsnippels ist unter Einführung einer Dichteinlage 7 eine Gehäuseabdeckung 8 aufgesetzt und in an sich bekannter, im einzelnen nicht dargestellter Weise befestigt.

Man erkennt aus den Figuren 1 und 2, daß sich jeder Leitungseinführungsnippel 2 einerseits an den in den Ausschnitt der Gehäusewandung hineinragenden Seitenrändern mit den Wulsträndern 3 an dem Ausschnittrand 4 und andererseits mit dem Flansch 6 an dem Stirnrand der Gehäuseabdeckung 8 abstützt. Der Leitungseinführungsnippel ist somit allseitig abgestützt, so daß er beim Einführen einer Anschlußleitung durch die Dichtmembran 9 an keiner Stelle ins Gehäuseinnere gedrückt werden kann.

Die Figuren 3 und 4 zeigen eine abgeänderte Baumform des wassergeschützten Gehäuses nach der !feuerung. In Figur 3 ist nur ein Ausschnitt des Gehäuses 1 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist der obere Stirnrand 5 des Leitungseinführungsnippel 2 eben· Auf der Innenseite der Gehäuseabdeckung 8 ist jedoch eine Nase im Bereich des Leitungseinführungsnippels nach unten gezogen, welche sich beim Aufsetzen der Gehäuseabdeckung an der Innenseite des Leitungseinführungsnippels anlegt und den Stirnrand 5 desselben abstützt. Auch bei dieser Raumform der Neuerung erreicht man somit eine allseitige Abstützung des Leitungseinführungsnippels·

Bei der weiteren abgewandelten Raumform der Neuerung nach den Figuren 5 und 6 ist am Stirnrand 5 des Leitungseinführungsnippels ein Mittelflansch 11 hochgezogen. Der Stirnrand der Gehäuseabdeckung 8 weist im Bereich des Leitungseinführungsnippels 2 eine Nut 12 auf, in die sich der Mittelflansch 11 beim Aufsetzen der Gehäuseabdeckung einlegt,so daß man auch bei dieser Raumform eine allseitige Abstützung des Leitungseinführungsnippels 2 erhält. Schließlich ist bei der Raumform nach den Figuren 7 und 8 am Stirnrand 5 des Leitungseinführungsnippels 2 eine Nut 13 vorgesehen. Der Stirnrand der Gehäuseabdeckung 8 weist im Bereich jedes Leitungseinführungsnippels 2 eine Mittelleiste 14 auf, die beim Aufsetzen der Gehäuseabdeckung 8 in die Nut 13 des Leitungseinführungsnippels eingreift.

Die im vorigen beschriebenen Raumformen stellen lediglich bevorzugte Ausführungen der Heuerung dar. Wichtig ist, daß in jedem
Pail am Stirnrand des Leitungseinführungsnippels eine Abstufung bezüglich dem Stirnrand der Gehäuseabdeckung vorgesehen ist, damit der Stirnrand des Leitungseinführungsnippels gegenüber dem
Gehäuseinneren abgestützt wird. Man kann selbstverständlich die im vorigen beschriebenen Plansche, Leisten, Hasen und Hute auch miteinander kombinieren.

Claims

RA-221B67--3.5-δ5

3 chutzansprüche

Anspruch 1; WassergeseMtztes Gehäuse für ein elektrisches Installationsgerät mit einem Leitungseinführungsnippel, der mit Wulsträndern über Ausschnittränder der G-ehäusewandung greift, und mit einer Gehäuseabdeckung, dadurch gekennzeichnet, daß der den Wandungsausschnitt abschließende Stirnrand (5) des Leitungseinführungsnippels (2) an einem Stützteil der Gehäuseabdeckung (8) anlegt»

Anspruch 2: Wassergeschütztes Gehäuse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen hochgezogenen Plansch des Hippeistirnrandes.

Anspruch 3: Wassergeschütztes Gehäuse nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Flansch (6.) an der Nippelaußenseite ( Figuren 1 und 2),

Anspruch 4? Wassergeschütztes Gehäuse nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Mittelflansch (11) des Nippelstirnrandes (5)j der in eine Nut (12) der Gehäuseabdeckung (8) eingreift. ( Figuren 5 und 6 ).

Anspruch 5: Y/assergeschütztes Gehäuse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine am Innenrand der Gehäuseabdeckung (8) im Bereich des Leitungseinführungsnippels (2) vorspringende läse (10), welche den Nippelstirnrand (5) abstützt. ( Figuren 3 und 4).

Anspruch 6: Wassergesehütztes Gehäuse nach Anspruch 1, gekenn-zeichnet durch eine Mittelleiste (14) am Stirnrand der Gehäuseabdeckung (8) des Leitungseinführungsnippels und durch eine entsprechende Nut (13) in Nippelstirnrand (5) . ( Figuren 7 und 8).

Für die Anmelderin:

Patent