DE1918402C - Vorrichtung zur Emailherung von Ba dewannen und ähnlichen Teilen - Google Patents

Vorrichtung zur Emailherung von Ba dewannen und ähnlichen Teilen

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DE1918402C
DE1918402C DE1918402C DE 1918402 C DE1918402 C DE 1918402C DE 1918402 C DE1918402 C DE 1918402C
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English (en)
Inventor
Michel Chetenay Malabry Primault Andre Noyon Leroi, (Frankreich)
Original Assignee
Societe Generale de Fondene, Paris
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Description

ι ι
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur ausgeber aufweist, welcher in Abtelle unterteilt ist, Bmaillierung von Badewannen und ahnlichen Teilen, die ein Sieb tragen, durch welches das Email unter
welche aus der Gießerei kommen. der kombinierten Einwirkung des Drucks und einer
Für diese Gegenstände ist ein Emaillierungs- RUttelbewegung austreten kann, verfahren bekannt, welches trocken durch Auf- 5 Bei anderen, der genannten Ähnlichen Emaillierbringung des Emailpulvers auf den zu emaillierenden vorrichtungen wird das Sieb durch Schlagen an Gegenstand durchgeführt wird, wobei dieser Gegen- bestimmten Stellen gerüttelt, wobei die Wirkung der stand vorher auf eine Temperatur oberhalb der Schlageinrichtungen mit der Bewegung des Tisches Schmelztemperatur des Emails erhitzt worden ist. kombiniert werden kann. Bei weiteren Vorrichtungen Sobald das Email in Berührung mit dem Gegenstand io der gleichen Art ist das Sieb bezüglich des ausrichtkommt, schmilzt es und bildet einen Überzug, baren Tisches beweglich und wird mit einer hin und welcher aushärtet, wenn sich der Gegenstand ab- her gehenden Bewegung geringer Amplitude angekUhlt, trieben.
In der gegenwärtigen Praxis wird dia zu cmaillie- Es ist weiter eine Vorrichtung zur automatischen rende Badewanne zuerst in einem Ofen erhitzt. Beim 15 Emaillierung bekannt, welche einen ausrichtbaren Herausnehmen wird dieselbe auf einen» Träger Tisch aufweist, der in einem erhitzten Gehäuse angeniedergelegt, welcher allgemein von einem ausricht- ordnet ist und den zu emaillierenden, auf Rotglut baren Tisch gebildet wird, welcher sich gleichzeitig gebrachten Gegenstand empfängt, auf welchen eine in sich selbst drehen und um eine horizontale Achse Schicht des von einer Schüttrinne ausgegebenen geneigt werden kann. Dieser Tisch ermöglicht es, die to Pulvere fällt.
Enden und die Seitenflächen der Badewanne in einer Alle diese automatischen Vorrichtungen haben
nahezu horizontalen Lage dem in einer Schicht auf- den Nachteil, daß sie kompliziert sind und allgemem
gebrachten Emailpulver darzubieten. Dieses Pulver nicht das Aufbringen einer maximalen Anzahl von
wird von einem Streuorgan, wie einem Sieb, aus- Emailschichten ohne Wiedererhitzung ermöglichen,
gegeben, welches fest oder beweglich sein kann. Bei as und zwar infolge der auftretenden Trägheiten,
mehr oder weniger vollständigen Ausführungen kann welche die Verschiebungsgeschwindigkeiten der
dieses Organ Ausgleichsvorrichtungen oder einen beweglichen Organe begrenzen. Andererseits sind
Rüttler zur Gewährleistung eines regelmäßigen Aus- diese in einer abnützenden Atmosphäre arbeitenden
fließens des Pulvers aufweisen. Vorrichtungen häufigen Stillegungen unterworfen.
Das häufigste Verfahren besteht darin, das Email 30 Schließlich erfordern diese Vorrichtungen infolge
mit Hilfe eines von Hand gesteuerten Siebes zu ver- ihrer Kompliziertheit allgemein große Investitionen,
streuen. Zu diesem Zweck steuert der Emailleur mit welche nur mit einer Massenproduktion verträglich
Hilfe von Pedalen die beiden Bewegungen der Bade- sind.
wanne, und zwar deren Neigung gegen die horizon- Die vorliegende Erfindung sucht diese Nachteile
tale Ebene und deren Winkelstellung, derart, daß der 35 mittels einer Vorrichtung zu beseitigen, welche be-
Emailniederschlag regelmäßig wird. Zu diesem zweckt, eine schnelle Aufbringung von Emailpulver
Zweck folgt das Sieb, während es horizontal ver- in aufeinanderfolgenden Schichten und ohne
bleibt, der Oberfläche der Badewanne so nahe wie zwischenzeitliche Wiedererhitzung der zu emaillieren-
möglich und ohne dieselbe zu berühren mit einer den Badewannen zu ermöglichen.
Verschiebungsgeschwindigkeit bezüglich der Bade- 40 Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, zu ver-
wanne, welche so konstant wie mößlich ist. Gleich- meiden, daß der Emailleui sich in der Nähe der auf
7?itig bemüht sich der Ps"4!Üeiti, die Ü.naüiierung Rotglut gebrachten Badewannen beüii.det.
bciiacii duiduuiuincii, da sich die Badewanne Noch ein weiteres Ziel ist es, die Herstellung
schnell abkühlt. einer widerstandsfähigen und genauen Vorrichtung
Bei diesem Verfahren hängt die Emaillierung einer 45 zu ermöglichen, welche trotzdem einfach und verBadewanne weitgehend von dem Fachkönnen des hältnismäßig wenig kostspielig herzustellen ist.
Emailleurs ab, welcher unter schwierigen Bedingun- Erfindungsgemäß ist die Vorrichtung zum Emailgen in der Nahe eines Gegenstands mit großen Ab- Heren von Badewannen und ähnlichen Teilen mit messungen arbeitet, der auf Rotglut gebracht ist und einem ausrichtbaren Tisch, welcher als Träger der einen starken Wärmefluß abstrahlt. Zu seinem Schutz 50 zu emaillierenden Badewanne dient, die vorher auf trägt die Bedienungsperson feuerfeste Kleidung, eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes des welche den Nachteil hat, daß sie seine Bewegungen Emails erhitzt worden ist, sowie mit einer Einrichbehindert. Aus diesen Gründen machen die absolut tung zur Ausgabe des Emailpulvers dadurch gekennnotwendigen häufigen Pausen das Emaillieren ver- zeichnet, daß diese Einrichtungen einen Träger, hältnismäßig kostspielig. 55 welcher angelenkt und verformbar ist und ein Organ
Um diese Nachteile zu beseitigen, hat man vor- zum Streuen von Email trägt, sowie Einrichtungen
geschlagen, Fernbedienungsorgane zu verwenden, zur Verformung des Trägers zur Regelung der Lage
welche dem Emailleur gestatten, in einer ausreichen- des Organs bezüglich des ausrichtbaren Tisches auf-
den Entfernung von der zu emaillierenden Bade- weist.
wanne zu arbeiten. Diese Vorrichtungen sind jedoch 60 Vorzugsweise weist der angelenkte Träger einen kompliziert und kostspielig und müssen gegen die an einem Drehturm angelenkten Ausleger und einen Strahlung abgeschirmt werden, da sie empfindlich das Streuorgan tragenden und am Ende des Aussind und sich leicht verstellen. legers angelenkten Vorderausleger auf.
Es ist außerdem eine Vorrichtung zur automa- Der Vorderausleger und der Ausleger, welche tischen Emaillierung von Badewannen bekannt, 65 maximal leicht ausgeführt sind, werden vorteilhafterweiche einen um zwei aufeinander senkrechte Achsen weise jeweils von einer angelenkten Anordnung von orientierbaren Tisch, der als Träger für die auf Rot- :-:wei beweglichen Parallelogrammen gebildet, deren »lut gebrachte Badewanne dient, sowie einen Email- jedes in einer vertikalen Ebene angeordnet ist.
Vorzugsweise weisen die diesen Doppelparallelo- Neigungswinkel d und ο des Auslegers 4 und dp»
jrammen des Auslegers und des Vorderauelegers Vorderauslegers 6 gegen die horizontale Ebene sind,
jemelnsamen Oelenkachsen £lio Besonderheit auf, Bei der betrachteten Ausfuhrungsform weist der
daß sie senkrecht untereinander angeordnet sind. Es sich auf dem Sockel 8 drehende Drehturm 5 eine
Ist daher verständlich, daß das Streuorgan im Raum 5 Plattform 14 auf, von welcher zwei Flansche 15 nach
verschoben werden kann und trotzdem dauernd oben stehen.
horizontal verbleibt. Der Ausleger 4 ist von einer Gitteranordnung ge-
Der Drehturm ist vorteilhafterweise seinerseits im bildet, welche in Form eines Doppelparallelogramms Azimut bzw. in Umfangsrichtung ausrichtbar. ABCD angelenkt ist und deren Stutzen in zwei von An Hand der Figuren wird die Erfindung beispiels- io den Flanschen 15 getragenen und senkrecht Uberem-
weise näher erläutert. Es zeigt ander angeordneten Achsen AA und BB angelenkt
F i g. 1 eine schematische Darstellung der erfin- sind.
dungsgemäßen Vorrichtung zur Emaillierung von Der Vorderausleger 6, welcher ähnlich aufgebaut
Badewannen, ist wie der Ausleger 4, bildet ein Doppelparallelo- Fig.-2 eine schematische Schrägansicht eines >5 gramm CDEF, dessen Stützen an zwei mit dem
erfindungsgemäßen angelenkten TrHgcrs, · · Ausleger 4 verbundenen Achsen CC und DD ange-
F i g. 3 ein vereinfachtes Schaltbild der Steuer- lenkt sind. An ihrem anderen Ende drehen sich die
anlage der Vorrichtung, Stutzen des Vorderauslegers 6 um Achsen EE und
F ί g. 4 eine vereinfachte technische Ausführungs- FF, die durch eine Platte 60 ausgesteift sind, auf
form eines ausrichtbaren Tisches im vertikalen »o welcher der das Sieb 7 tragende Arm 11 befestigt ist,
Axialschnitt, wobei der Tisch als horizontal ange- wobei sich das Sieb stets in einer horizontalen Lage
nommen ist, befindet.
F i g. 5 eine vereinfachte technische Ausführungs- Es sind von Hand oder automatisch steuerbare
form des angelenkten Trägers in einem seitlichen Antriebseinrichtungen zur Betätigung der verschiede-
Schnitt längs der Linie V-V in F i g. 6, as nen Organe der so ausgebildeten Vorrichtung vor- F i g. 6 die entsprechende Draufsicht, gesehen. Diese Einrichtungen werden weiter unten
F i g. 7 eine andere vereinfachte technische Aus- erläutert.
fUhrungsform des angelenkten Trägers in einem Mit Γ wird der Mittelpunkt des Siebes 7 und mit
seitlichen I .iigsschnitt, x, y, ζ die Koordinaten dieses Punktes bezüglich
F i g. 8 ein vereinfachtes Schaltbild einer anderen 30 eines Trieders O xyz mit drei rechten Winkeln be-
Ausführungsform der Steueranlage der Vorrichtung zeichnet, in welchem Oz mit der Achse ZZ' des
und Drehturms zusammenfällt und O der Mittelpunkt der
F i g. 9 eine der F i g. 2 entsprechende vereinfachte Basis des Sockels 8 ist (F i g. 9).
schematische Darstellung, in welcher die Anlage zur Es sei L die gemeinsame Länge des Auslegers 4
Lagebestimmung in der Siebstellung dargestellt ist. 35 und des Vorderauslegers 6 zwischen den Anlenk-
Die in T7 i g. 1 schematisch dargestellte Vorrichtung achsen.
zu Emailiierung von Badewannen weist im wesent- Es sei weiter D0 der Ab-.tand des Mittelpunkts T
liehen auf: zu den Endanlenkachsen des Vorderauslegers 6 uivJ
Z0 die Höhe des Sieb.■·> 1. wenn die Winkel ά und t
in an sich bekannter Weise einen ausrichtbaren 40 Null sind.
Tisch 1, welcher sich in sich um die Achse XX' Wenn man annimmt, daß der von der tit MiHddrchen u«fi bezüglich der horizontalen Fbeiii punktO mit der Projektion 7. des Punktes Γ ti-ιίακί» Uichung um die horizontale Achso YY bauenden Geraden mit der Atnse Uy gebildete Wmdie man in F i g. 1 von ihrem Ende her sieht, kel das Azimut c des Drehturms 5 definiert, erhält geneigt werden kann. Dieser Tisch 1, welcher 45 man die folgenden Beziehungen zwischen den drei auf einem Gestell 2 gelagert ist, nimmt die zu Koordinaten x, y, ζ und den drei Parametern c, d, e emaillierenden Badewannen G auf; des Siebes:
erfindungsgemäß einen angelenkten und verformbaren Träger 3, welcher einen an einem x— D sine, 1
Drehturm S angelenkten Ausleger 4 und einen 50 = D cos f wobei D = L (cos d -Y cos e) f- D0, am Ende desselben angelenkten Vorderausleger 6 aufweist, welcher das hier als Sieb 7 s = L (sin d + sin e) + zo ■
ausgebildete Streuorgan trägt. Der drehbar auf
einem Sockel 8 gelagerte Drehturm 5 kann sich Der handbedienbare oder automatische Steuerin sich selbst um seine Achse ZZ' drehen. Das 55 mechanismus der Vorrichtung ist so ausgebildet, daß Sieb 7 wird von einem Arm 11 getragen, an jeder der Parameter c, d, e in jedem Zeitpunkt derarl welchem ein pneumatischer Rüttler 12 befestigt geregelt wird, daß mit einer ausreichenden Genauigist. Ein Ausgleichsgewicht 13 ist an der Ver- keit die Werter, y, ζ geliefert werden, welche die lUngerung des Auslegers 4 befestigt. Lage des Siebes 7 bezüglich der Badewanne G be-
So stimmen.
Die zwei Bewegungsparameter des ausrichtbaren Gleichzeitig werden die Parameter a, b des aus
Tisches 1 werden durch den Drehwinkel α bezüglich richtbaren Tisches ebenfalls so geregelt, daß dit
einer Bezugsausgangsstellung und durch den Win- Badewanne im Verlauf der Emaillierung nachein
kel b bestimmt, welcher die Neigung des Tisches ander ihre Teile in einer im wesentlichen horizon
gegen die horizontale Ebene mißt. 65 talen Lage darbietet.
Die Lage des Siebes 7 im Raum wird seinerseits Im Fall einer Handsteuerung ist ein Steuerpult! (Fig. 9) durch drei Parameter definiert, welche der (Fig. 1) vorgesehen, welches eine Anordnung voi Winkel c oder das Azimut des Drehturms 5 und die Hantlregelorganen, wie Handgriffe, Zugorgane ode
1 9IiB
bildet werden.
i£ -
SSiSSS
ihrer Verschiebung den Rotor eines Momentgebers Sea mitnimmt. Der Stator dieses letzteren ist durch elektrische Leiter 16a mit dem Stator eines Moment- to
SSSSS c hegt zwischen -30 und +30°;
gt zwischei» 20 und 60c; e hegt zwischen ~ 10 und -70c.
SSSSSS
Die Leistungsverstärker la, Ib, Ic, ld, Ie sind mit Emigate anthJen
das vor einer d.rekten Einstrahlung der Badewanne G bedient die
der
™ Ende ihnr Bewegung « Rotoren
de, SleuervorHch,ung „nd
35
5
n.,1 dm GesKll 2 de* Tisches I vert.inden. Schlief lage,
er Rc»clune der
Bei den,, beschriebenen
wirf weite, Gestt"2
βϋ^; ^ΐΛ Μοι<"
(Fig. 1) zur Ausgabe von pulverförmigem Email ^n a
gebracht, welcher einen Detektor 23 für die Einfüll- drittes
höhe aufweist. Die Füllung des Siebes 7 wird auto- 6S 43 des
mansch beendet, wenn das ausgegebene Emailpulver. Die Nei«un«~de·
welches zu der vom vorangehenden Arbeitsgang gesteuert
zurückgebliebenen Mcnoe hinzugefügt wird, eine über ei
und ein Antrieb"ad
VOm MotorWi>
der entsprechende Meßfühler Srb wird Von dieser Welle 34 über ein weiteres Zahnradpaar 46 und 47 angetrieben.
Die Meßfühler Sra und Srb sind in den Flanschen 36 angeordnet, und die Motoren Ma und Mb sind auf den« Boden des Arbeitsraumes befestigt.
Für den angelenkten Träger 3 sind die folgenden Steuer- und Betätigungseinrichtungen vorgesehen (Fig. Sund 6):
Die Plattform 14 des Drehturms 5 liegt auf einem Laufring 48 auf, welcher mit dem Sockel 8 fest verbunden ist.
Die oberen Stützen 49 des Auslegers 4 sind mit einer Gelenkachse 50 fest verbunden, welche sich an den Flanschen 15 des Drehturms 5 dreht, während sich die unteren Stützen 51 auf einer weiteren Achse 52 drehen, welche an den Flanschen 15 senkrecht unter der oberen Gelenkachse 50 festgelegt ist.
Die Giilenkachsen 53 und 54, welche den Ausleger 4 und den Vorderausleger 6 miteinander verbinden, sind ebenfalls senkrecht untereinander angeordnet und durch Querstege 55 miteinander verbunden. Am Ende des angelenkten Trägers sind die oberen Arme 56 und die unteren Arme 57 des Vorderauslegers 6 an Achsen 58 und 59 angelenkt, welche mit einer Platte 60 fest verbunden sind, in deren Mitte der Ann 11 des Siebes 7 befestigt ist.
Diese Gelenke des vorderen Teils sind vorteilhafterweise durch ein nicht dargestelltes Gehäuse geschützt.
Das Sieb 7 mit einer zylindrisch-konischen Form trägt in seinem unteren Teil einen Boden 61, welcher von einem perforierten Blech oder einem Siebtuch gebildet wird, und ein Druckluftschlauch 94, welcher von dam angelenkten Träger getragen wird, mündet in den Rüttler 12.
Die Steuereinrichtungen der verschiedenen Elemente des angelenkten Trägers werden in der folgenden Weise betätigt:
Dk Steuerung des Drehturms 5 umfaßt einen Zahnkranz 62 innerhalb der Plattform 14, welcher von el EiBa Ritzel des Motors Mc angetrieben wird und welche* seinerseits ein Ritzel 64 antreibt, das mit dem Meßfühler Src für die Azimutlage über eine Geschwindigkeitsuntersetzung 65 verbunden ist. Der Motor Mc und der Meßfühler Src sind im Inneren des Sockels 8 befestigt.
Die: Steuerung des Auslegers 4 umfaßt ein Zahnrad §i5, welches auf die obere Gelenkachse SO auf dem Drehturm 5 aufgekeilt ist und von dem Ritzel 67 des Motors Md angetrieben wird, wobei dieses Zahnrad 66 seinerseits den Neigungsmeßfühkr Srd antreibt, mit welchem es über ein Zahnrad 68 verbunden ist.
Die Steuerung des Vorderauslegers 6 umfaßt eine erste Riemenscheibe 69, welche frei drehbar auf der obenan, dem Ausleger 4 und dem Vorderausleger 6 gemeinsamen Gelenkachse S3 gelagert ist, jedoch mit den oberen Armen 56 dieses letzteren in Winkel· richi ung fest verbunden ist, und welche durch einen Seilt rieb 70 mit einer zweiten Antriebsriemenscheibe 71 verbunden ist. Die Verbindung zwischen den beiden Riemenscheiben 69, 71 ist homokinetisch in der» Sinne, daß die Drehung der Scheibe 71 um ein« Ii bestimmten Winkel sich in eine Drehung der Schiiib« 69 um den gleichen Winkel übersetzt. Bei denn beschriebenen Beispiel wird diese Übertragung ■1 > ' "in Seil 70 gewährleistet, welches mehrt'C blinde Windungen auf den beiden Scheiben aufweist und dessen äußerste Adern 70 α, 70 b an den Scheiben 69 und 71 festgehalten sind.
Die Scheibe 71 ist frei drehbar auf der oberen Gelenkachse 50 des Auslegers 4 am Drehturm 5 gelagert und ist fest mit einem Zahnrad 72 verbunden, welches von dem Ritzel 72 des Motors Me angetrieben wird und seinerseits den Neigungsmeßfühler Sre über ein Zahnrad 74 antreibt.
ίο Die Steuermotoren Md und Me des Auslegers 4 und des Vorderauslegers 6 und die entsprechenden Meßfühler Srd und Sre sind an den Flanschen 15 des Drehturms 5 befestigt.
Schließlich ist das Ausgleichsgewicht 13 an der Verlängerung der oberen Arme 49 des Auslegers 4 befestigt.
Vorzugsweise weist der erfindungsgemäße angelenkte Träger die folgenden mechanischen Eigenschaften auf:
ao Länge L zwischen den Gelenken 1,20 m
Versetzung D0 des Siebes 7 0,6 m
Höhe Z0 des Siebes 7, wenn d = e = 0 0,75 m
Der Träger 3 und seine zugehörigen Teile sind derart ausgebildet,-daß eine ausreichend feste Anordnung gebildet wird, damit während des Betriebs keinerlei dauernde Verformung, insbesondere in den Bewegungsendstellungen, hervorgerufen wird, und zwar trotz des im übrigen veränderlichen Gewichts des Siebes 7 (dieses letztere kann zwischen 5 und 15 kg wiegen, wobei der Unterschied der Beschichtung 10 kg betragen kann).
Es ist ersichtlich, daß durch Einwirkung auf die verschiedenen Zugstangen Ta, Tb . . . die Bedienungsperson die Drehung der Antriebsmotoren Ma, Mb . . . hervorruft, welche gleichzeitig die Badewanne G und das Sieb 7 in die jeweils gewünschten Stellungen zur Erfüllung der Emaillierungsbedingungen bringen. Nach jedem Emailliergang wird das Sieb 7 in die Füllstellung la zurückgebracht.
Infolge der für das Steuerpult 9 vorgesehenen Stelle bleibt die Bedienungsperson in der Entfernung von der auf Rotglut gebrachten Badewanne G, was eine bequeme Durchführung der Arbeit ermöglicht Außerdem ist zu bemerken, daß der vorgesehen Aufbau des Trägers 3 und dessen Steuerungsart di Anordnung der Motoren Md, Me an von der Wärme strahlungsquelle entfernten und infolgedessen ge schützten Stellen ermöglichen.
So Der angelenkte Träger ist außerdem bemerkens wert einfach aufgebaut. Die Verwendung von Gleit elementen ist vermieden, so daß das gefürchtet Festfressen in der abnützenden Atmosphäre d Arbeitsraumes nicht zu befürchten ist.
SS Im übrigen ist der angelenkte Träger infolge seine Bauweise extrem leicht. Da seine Trägheit infolge dessen gering ist, werden die Andeningen de vorgeschriebenen Stellung schnell auf das Sieb übertragen, welches sich daher ohne übermäßij
βο Beschleunigungen verschieben kann, wobei die Ve Schwenkungen in einer minimalen Zelt durchgefUh werden. Infolgedessen kann dieser Träger vortei hafterweise die Durchführung eines vollständig« BmailUerungsvorganges ohne Wiedererhitzung d
es Badewanne G ermöglichen.
Dta «wHte. in Fijs.7 dargestellte technische Au fUhrungsiorm des ciflndung&gcmllGcn angclenkl Trägers '«nterscheide« Rieh von det
dadurch, daß der Vorderausleger 6 über einen am Ausleger 4 angelenkten. Doppelarm 75 gesteuert wird.
Der Arm 75 bildet ein angelenktes Doppelparallelogramm mit den gemeinsamen Stützen 49 des Auslegers 4, mit den Verlängerungen 56 a der oberen Stützen 56 des Vorderauslegers 6 und mit den Querstreben 77, welche parallel zu den Verlängerungen 56 a verlaufen und an der oberen Gelenkachse 50 des Auslegers 4 angelenkt sind.
Die Winkelsteuerung des Arms 75 umfaßt ein Zahnrad 78, welches frei drehbar auf der oberen Gelenkachse 50 gelagert ist und in fester Winkelbeziehung zu den Querstreben 77 steht. Das Zahnrad 78 wird vom Ritzel 79 des Motors Me angetrieben und ist außerdem mit dem Neigungsmeßfühler Sre über ein Zahnrad 80 verbunden. Es ist ersichtlich, daß die Drehung der Querstreben 77 gegenüber den verlängerten oberen Stützen 56 a des Vorderauslegers 6 eine entsprechende Drehung dieser letzteren mit sich bringt. Der Motor Me und der Meßfühler Sre sind an den Flanschen 15 des Drehturms 5 befestigt.
Die Ausgleichsgewichte 13 sind an den Verlängerungen 75 a des Arms 75 befestigt. ■
Die Arbeitsweise dieser zweiten Ausführungsform unterscheidet sich nicht von derjenigen der vorangehenden.
Ihr Vorteil beruht darin, daß sie eine vollständige Lösung des Problems des Ausgleichs des angelenkten Trägers gestattet. Wenn der Winkel c konstant bleibt und dafür der Winkel d sich ändert, bleibt die Gelenkachse 81 der Querstreben 77 und der oberen Stützen des Arms 75 fest. Das Gegengewicht 13 beschreibt einen Kreis, dessen Mittelpunkt die Achse 80 ist, und man stellt fest, daß sich sein Schwerpunkt zur gleichen Zeit der Achse des Drehturms 5 nähert, wie das Sieb 7 selbst sich dem Drehturm 5 nähert. Es wird daher ein Ausgleich aufrechterhalten.
In gleicher Weise stellt man fest, wenn der Winkel d konstant bleibt und der Winkel e sich ändert, daß dann das Gegengewicht 13 sich gleichzeitig mit dem Sieb 7 der Achse des Drehturms 5 nähert oder sich von diesem entfernt.
Bei der in F i g. 8 dargestellten Ausführungsform ist die Emailliervorrichtung mit einer automatischen Steuerung gemäß einem vorbestimmten Programm verbunden, welche voreingestellte Verschiebungen und Koordinaten des Siebes 7 und des Tisches 1 herbeiführt.
Diese Steuereinrichtung unterscheidet sich von der Handsteuerung (F t g. 3) dadurch, daß die Zahnstangen Ha, Hb, Hc, Hd, He an den Enden Fühler 82 tragen, welche in Berührung mit Nocken Ka, Kb, Kc, Kd, Ke stehen, die unbeweglich auf der gleichen Welle 85 angebracht sind, welche von einem Motor 83 angetrieben wird, dessen Drehzahl durch einen Regler 84 konstant gehalten wird. Die Fühler 82 werden durch Federn 95 in Anlage an den genannten Nocken gehalten.
Die Welle 85 trägt außerdem einen Nocken Kl, welcher den Mikrounterbrecher 18 steuert, der mit dem Druckregler für die Druckluft des Rüttlers 12 verbunden ist, sowie zwei weitere Nocken Kg, Kh, welche zur aufeinanderfolgenden Steuerung des Emaillierzyklus und des FUllzyklus für das Sieb 7 dienen.
AUfh kann «In* feste Sich 7 d>ii<"h ein schwenk
bares Sieb ersetzt werden, welches elastisch auf dem Vorderausleger gelagert ist und einen Zapfen am Arm H trägt. Am Ende eines Emailliervorgangs wird das Sieb 7 in die Nähe eines Nachfülltrichters gebracht. Der am Arm 11 befestigte Zapfen kommt zur Anlage an einer mit dem Trichter fest verbundenen Rampe, was die Drehung des Siebes 7 in dem Zeitpunkt hervorruft, in dem sich dasselbe oberhalb des Trichters befindet. Durch Betätigung in der umgekehrten Richtung nimmt das Sieb 7 wieder seine Anfangsstellung ein und wird sodann unter den Einfülltrichter 22 gebracht.
In gleicher Weise kann die Steuerung des Vorderauslegers 6 durch ein die beiden Scheiben 69, 71 verbindendes Seil 70 mittels in Zahnräder eingreifender Gliederketten bewirkt werden.
Bei einer anderen Ausführungsform ist an dem dem Vorderausleger 6 entgegengesetzten Ende des Auslegers 4 ein längs des Armes 75 gleitendes bewegliches Ausgleichsgewicht vorgesehen, dessen Lage durch ein auf eine Winde aufgewickeltes Seil gesteuert wird. Dies ermöglicht die Durchführung des Ausgleichs trotz der offensichtlichen Gewichtsänderungen des Siebes während des Streuens.
In der Praxis ist es vorteilhaft, die Steuerung der Zugstangen Ta, Tb... mittels in Art eines Steuerknüppels zentralisierter Steuerorgane zusammenzufassen, welche mehrere Freiheitsgrade besitzen, wobei jeder Freiheitsgrad einer der Zugstangen über mechanische Verbindungsorgane oder durch Servoeinrichtungen zugeordnet ist.
Man kann beispielsweise vorsehen:
einen Steuerknüppel oder Steuerhebel für die Bewegungen des Siebes in der horizontalen Ebene;
einen Steuerhebel für die Höhe des Siebes;
ein Pedal für die Neigung der Badewanne;
ein Pedal für die Drehung der Badewanne;
eine Zugstange für die Abgabe des Siebes.

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Emaillieren von Badewannen und ähnlichen Teilen mit einem ausrichtbaren Tisch, welcher als Träger der zu emaillierenden Badewanne dient, die vorher auf eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes des Emails erhitzt worden ist, sowie mit einer Einrichtung zur Ausgabe des Emailpulvers, dadurch gekennzeichnet, daß diese Ein richtung einen Träger (3), welcher angelenkt und verformbar ist und ein Organ (7) zum Streuen von Email trägt, sowie Einrichtungen zur Verformung des Trägers (3) zur Regelung der Lage des Organs (7) bezüglich des ausrichtbaren Tisches (1) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der angelenkte Träger (3) einen Ausleger (4) aufweist, welcher an einem Drehturm (5) angelenkt ist und an dessen Ende ein Vorderausleger (6) angelenkt ist, welcher da; Streuorgan (7) trägt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (4) und/oder dei Vorderausleger ((S) durch eine angelenkte Anordnung von zwei Parallelogrammen (ABCD, CDEF gebildet ist, deren jedes in einer vertikaler Ebene beweglich ist.
4. Voirichturic n^b Ar-.pruch 2 «nd 3. 2z
1 Ql ß ΑΠΟ
durch gekennzeichnet, daß die Gelenkachsen (C-C, D-D), welche den Parallelogrammen (ABCD) des Auslegers und (CDEF) des Vorderauslegers gemeinsam sind, senkrecht unterein-. ander angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Gelenkachsen (50) der Stützen (49) des Auslegers (4) am Drehturm (5) fest mit diesen Stützen verbunden ist und ein aufgekeiltes Zahnrad (72) trägt, welches von einem Motor (Me) angetrieben wird, wobei dieser Motor außerdem einen Meßfühler (Src) für die Neigung des Auslegers (4) antreibt.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Gelenkachsen (53), welche den Stützen des Auslegers (4) und des Vorderauslegers (6) gemeinsam ist, eine Scheibe (69) trägt, welche fest mit den Stützen (56) des Vorderauslegers (6) verbunden ist und über eine homokinetische Übertragung (70 a, 70ft, 71) von einem Motor (Md) angetrieben wird, welcher am Drehturm (5) angebracht ist, wobei dieser Motor (Md) außerdem einen Meßfühler (Srd) für die Neigung des Vorderauslegers as (6) antreibt.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der angelenkte Träger (3) ein Ausgleichsgewicht (13) aufweist, welches an der Verlängerung der Stützen (49, 51) des Auslegers (4) jenseits der Gelenkachse (50, 52) desselben befestigt ist.
!}. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (4) einen Arm (75) zur Winkelsteuerung des Vorderauslegers (6) aufweist, wobei dieser Arm (75) parallel zu den Stützen (49, 51) des Auslegers angeordnet und an den Verlängerungen (56a) der Stützen (56) des Vorderauslegers (6) derart angelenkt ist, daß er mit diesen Stützen ein Doppelparallelogramm bildet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (75) zur Steuerung der Winkellage des Vorderauslegers (6) durch Querstreben (77) mit der Gelenkachse (50) des Auslegers (4) am Drehturm (5) verbunden ist, wobei eine dieser Querstreben (77) ein Zahnrad (78) trägt, welches in Winkelrichtung fest damit verbunden ist und durch einen Motor (Me) angetrieben wird, wobei dieses Zahnrad (78) außerdem einen Meßfühler (Src) für die Neigung des Vorderauslegers antreibt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehturm (5) im Azimut ausrichtbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehturm (5) durch einen Motor (Mc) in Drehung versetzt wird, wobei dieser Motor außerdem einen Meßfühler (Src) für die Azimutstellung antreibt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Streuorgan (7) ein Sieb (61) aufweist, welches von einem Arm (11) getragen wird, der mit dem Ende des Vorderauslegers (6) verbunden ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (11) des Siebes einen Druckluftrüttler (12) trägt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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