DE1918195C - Strahlpumpe - Google Patents

Strahlpumpe

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DE1918195C
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DE
Germany
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propellant
pressure
nozzle
needle
spring
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Emil Wien Schrems
Original Assignee
Installations-Unternehmung Franz Lex, Wien
Publication date

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Description

der der Federkraft entgegenwirkt, kann nämlich die Strahlpumpe wieder in die Betriebslage gebracht werden. Gegenüber der Bauart der bekannten Strahlpumpe, bei der der Druck der auf die Düse wirkenden Feder mittels einer Stellschraube geregelt wird, bietet die erfindungsgemäße Strahlpumpe infolge der Regelung durch die Venturidüse den weiteren Vorteil, daß die ganze Regelapparatur in das Zuleitungsrohr eingebaut werden kann, so daß eine Änderung der Strömungsrichtung nicht erforderlich ist. Solche Änderungen der Strömungsrichtung sind zwar bei dampfförmigen Medien unschädlich, bei Wasser waren sie aber wegen der Strömungsverluste äußerst ungünstig.
Nachstehend ist an Hand der Zeichnung ein Au.sführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Fig. I zeigt einen axialen l.ängsschn.it durch die Strahlpumpe nach der Erfindung und
Fig. 2 die /u ihrer Steuerung dienende Venturidüse in vergrößertem Maßstab, ebenfalls im Längsschnitt.
An das zylindrische Treibwasserrohr I schließt die konische Treibdüse 2 an. Im Inneren dieser Teile befindet sich ein Hohlzylinder 5, der durch Abxtandsbleclie 10 in /enlrischer Lage gehalten ist. An das Treibwasserrohr schließt eine zylindrische Saugka.:imer 11 mit Saugstutzen 12 an und an diese die trichterförmige Fangdüse 13, die in ein zylindrisches Mischrohr 14 und einen Diffusor 15 übergehl.
Die Einrichtung zur Steuerung der Treibflüssigkeitsmenge besteht aus einem handbetäligbaren Regulierventil 3, einer Strahldüse 4 und dem Hohlzylinder 5 mit eingesetzter Schraubenfeder 6, welche auf den Kolben einer Reguliernadel 7 wirkt, deren konischer Teil 8 mit dem Kolben aus einem Stück besteht. Im Inneren der Reguliernadel 7 befindet sich der Diffusorkanal 9, der mit der Strahldüse 4 zusammenwirkend eine Venturidüse darstellt.
Die Wirkungsweise ist folgende: Im Treibwasserrohr 1 herrscht ein bestimmter Flüssigkeitsdruck, durch welchen das Abströmen einer bestimmten Treibwassermenge aus dem Ringquerscbnilt der Treibdüse ermöglicht wird. Dieser Ringquerschnitt wird aus der Treibdüse 2 und dem konischen Teil 8 der Reguliernadel 7 gebildet. Dem auf die Reguliernadel 7 wirkenden Flüssigkeitsdruck halten die Schraubenfeder 6 und der im Hubraum zwischen Hohlzylinder 5 und Reguliernadel 7 wirksame Unterdruck das Gleichgewicht, wobei letzterer dadurch erzeugt wird, daß Flüssigkeit durch das Regulierentil 3, die Strahldüse 4 und der. Diffusor 9 durchströmt.
Über den Ringquerschnitt, gebildet aus der Treib-S düse 2 und dem konischen Teil 8 der Reguliernadcl 7 strömt die Tretbflüssigkcit in die Fangdüse 13 und das Mischrohr 14 ein. Gleichzeitig strömt /u fördernde Flüssigkeit in entsprechender Menge über den Saugstutzen 12, die Saugkammer Il und die Fangdü-
se 13 in das Mischrohr 14 ein. Im Mischraum vollzieht sich dann die Vereinigung beider Flüssigkeiten mit entsprechendem Energieaustausch. Die sich nach der Vereinigung beider Flüssigkeiten ergebende, gemeinsame Geschwindigkeit wird im Diffusor 15 in Druckenergie umgesetzt.
Ändert sich nun im Treibwu^errohr 1 der Flüssigkeitsdruck, so ändert sich auch in demselben Maße der auf den konischen Teil 8 der Reguliernadcl 7 wirkende Druck. Die Folge davon ist. dals die Regu-
lienadel 7 samt ihrem Kolben so lange in axialer Richtung verschoben wird, bis das Gleichgewicht tier Kräfte, gebildet aus Flüssigkeitsdruck einerseits und Federkraft bzw. Unterdruck andererseits, wiederhergestellt ist. Durch diese axiale Verschiebung der Re-
guliernadel ändert sich auch der Ringqucrschnitt, gebildet aus der Treibdüse 2 und dem konischen Teil 8 der Reguliernadel 7, somit auch die Llussigkeitsmenge. Das Ergebnis dieses Zusammenhanges zwischen Kräfteausgleich einerseits und Mengenänderung der
Flüssigkeit andererseits ist, daß sich ein neuer stationärer Betriebszustand einstellt.
Durch das Regulierventil 3 kann die der Strahldüse 4 entströmende und in Jen Diffusor^anal 9 einströmende Teilmenge der Treibflüssigkeit so verän-
'Jert werden, daß sich der Unterdruck im Huhraum des Hohlzylinders entsprechend ändert. Die Folge davon ist, daß sich hierdurch die Stellung der Reguliernadel 8 in der Treibdüse 2 ebenfalls verändert und eine Änderung der Durchsirömmenge eintritt
Durch Betätigen des Regulierventils 3 kann die Strahlpumpe daher sehr verschiedenen Betriebsverhältnissen angepaßt werden.
Durch Schließen des Reguliervenlils 3 verschwindet auch der Unterdruck im Hohlzylinder 5, und die Schraubenfeder 6 drückt die Reguliernadel 7 nach vorn bis zum Anschlag an die Treibdüse 2 (bchließ-SiiHung). Durch öffnen des Regulierventils 3 kann die Reguliernadel 7 wieder in die Arbeitsstellung zurückgeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. ten Konstruktion auch die durch die Stellschrauben-Patentanspruch: Konstruktion bedingte Umlenkung der Treibflussig-
    kcit
    Strahlpumpe, bei der die Menge der aus der Während es sich ^^^S^rJt^S
    Treibdüse in den Mischraum einströmenden 5 Konstruktion um c.ne Dampfstrahlpumpe handelt Treibflüssigkeit durch eine Reguliernadel einre- sind auch Rüssigke.tsstrahlpumpen ahd.cher Bauart gelbar ist, die an ihrem Befestigungsende als KoI- bekannt, bei denen jedoch eine wllkurliche Regelung ben ausgebildet ist, der in eintm ruhenden, von des Druckes der auf diese Reguliernadel wirkenden der Treibflüssigkeit gespeisten Hohlzylinder Feder überhaupt nicht vorgesehen ist. längsverschiebbar geführt ist und einerseits unter io Die Erfindung bezweckt nun d.e Schaffung einer dem Druck einer in ihrer Spannung regulierbaren Sirahlpumpe, die für die Trinkwasserversorgung, und Feder, die im Sinne der Verkleinerung des Du- zwar von allem dafür verwendbar ist, t.efliegende senspaltes auf die Reguliernadel einwirkt, und Grund- und Quellwässer anzuheben, um sie hoher andererseits unter dem im Hohlzylinder herr- oder weiter entfernt liegenden Gebieten zufuhren zu sehenden Flüssigkeitsdruck steht, der der Feder 15 können. Solche Strahlpumpen müssen sich nicht nur entgegenwirl ι wodurch sich der Düsenspalt dauernd entsprechend den wechselnden Vernalinisselbstlätig entsprechend dem jeweiligen Druck sen im Zufluß des Triebwassers se bsttat.g einregeln, der Treibflüssigkeit ändert, dadurch ge- sondern sie müssen auch, da d.e Verhaltnisse in den kennzeichnet, daß in dem Hohlzylinder (5) einzelnen Anwendungsstellen sehr verschieden sind eine Venturidüse, bestehend aus einer in das In- 20 und man nicht für jeden Fall Sonderkonstruktionen nere des Hohlzylinders (5) axial einmündenden anfertigen kann, ziemlich stark wechselnden Uruck-Strahldüse (4) und einem die Reguliernadel (7) bereichen des Treibwassers angepaßt werden können, axial durchlaufenden Diffusorkanal (9), angeord- Strahlpumpen der eingangs genannten, bekannten net ist, die über ein regelbares Ventil (3) an die Art sind dafür nicht geeignet, weil die Membran Treibflüssigkeit angeschlossen ist, und bei der 25 nicht für starke und unterschiedliche Drucke geeignet Strahldüse (4) ind Diffusorkanal (9) über das In- ist, die Pumpe nach dem vollständigen Absperren des nere des Hohlzylinders (5) miteinander in Ver- Treibwassers nicht wieder anlaufen wurde und die bindung stehen Flüssigkeitsumlenkung zudem zu Stromungsverlusten
    führen würde. 30 Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zu-
    gründe, eine Strahlpumpe der eingangs genannten
    Art zu schaffen, die bei einfacher, robuster Bauweise ohne bauliche Veränderung stark wechselnden
    Die Erfindung betrifft eine Strahlpumpe, bei der Druckbereichen angepaßt werden kann, die nach die Menge der aus der Treibdüse in den Mischraum 35 dem Absperren unter allen Umständen selbsttätig einströmenden Treibflüssigkeit durch eine Regulier- wiederanzulaufen vermag und bei der cm Umlenken nadel einregelbar ist, die an ihrem Befestigungsendc der Treibflüssigkeit vermieden ist. als Kolben ausgebildet ist, der in einem ruhenden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
    von der Treibflüssigkeit gespeisten Hohlzylindcr löst, daß in dem Hohlzylinder eine Venturidüse, heiängsverschiebbar geführt ist und einerseits unter 40 stehend aus einer in das Innere des Hohlzyhnders dem Druck einer in ihrer Spannung regulierbaren Fe- axial einmündenden Strahldüse und einem die Keguder, die im Sinne der Verkleinerung des Düsenspaltes liernadel axial durchlaufenden Diffusorkanal anauf die Reguliernadel einwirkt, und andererseits un- geordnet ist, die über ein regelbares Ventil an die ter dem im Hohlzylinder herrschenden Flüssigkeits- Treibflüssigkeit angeschlossen ist und bei der Strahldruck steht, der der Feder entgegenwirkt, wodurch 45 düse und Diffusorkanal über das Innere des Hohlzysich der Düsenspalt selbsttätig entsprechend dem je- linders miteinander in Verbindung stehen, weiligen Druck der Treibflüssigkeit ändert. Gegenüber der eingangs erwähnten, bekannten
    Bei einer bekannten Strahlpumpe dieser Art, die Strahlpumpe ist damit in vorteilhafter Weise erreic"[· allerdings als Dampfstrahlpumpe zum Rückführen daß nicht nur eine selbsttätige Anpassung der ^"ahlvon ö! aus dem Verdampfer in den Kompressor von 50 pumpe auch an stark wechselnde Drucke im Trcib-Kältemaschinen mittels eines vom Kältemittel betrie- wasser erreicht ist, sondern auch, daß man durch benen Injektors dient, ist die auf die Reguliernadel Handbetätigung des Ventils die Wirkungsweise der wirkende Feder gegen den von der treibenden Flüs- Strahlpumpe stark differierenden Druckbereichen des sigkeit erfüllten Raum durch eine Membrandose ab- Treibwassers anpassen und daher ein und dieselbe geschlossen, und der Druck der auf die Reguiiernadel 55 Konstruktion in allen vorkommenden Fällen verwenwirkenden Feder kann durch eine von Hand bedien- den kann. Eine Membrandose entfällt, weil die zwibare Stellschraube eingeregelt werden. sehen den Kolben und den Hohlzylinder eindnngen-
    Nachtcilig ist bei dieser bekannten Konstruktion, de Leckflüssigkeit abgesaugt und abgefördert wird, daß die Membran ein zusätzliches, empfindliches Erst dadurch wird die Vorrichtung als selbsttätige Bauteil darstellt, das eine selbsttätige Flüssigkeits- 60 Flüssigkeitssteuerung auch bei höheren Drucken gesteuerung auf niedrigere Drücke beschränkt. Ferner eignet. Wird beim Absperren der Treibflüssigkeit die könnte nach dem Absperren der Treibflüssigkeit und Reguliernadel unter dem Druck der darauf wirkencinem dadurch erfolgenden Schließen der Regulier- den Feder in Schließstellung gebracht, so wird beim nadel bis zum Aufsitzen auf der Treibdüse die Regu- Wiederzuleiten von Treibflüssigkeit die Strahlpumpe liernadel allein durch Zugeben von Treibflüssigkeit 65 selbst dann wieder selbsttätig in Funktion gesetzt, nicht selbsttätig wieder öffnen; denn der Treibwas- wenn etwa die Reguliernadel auf der Treibdüse aufscdruck würde nicht ausreichen, um den Druck der gesessen hätte. Erst durch die Bildung eines Unter-Feder zu überwinden.' Nachteilig ist bei der bekann- druckes im Zylinderraum mit Hilfe der Venturidüse.

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