DE1918156U

DE1918156U - Seitenfaltenbeutel aus papier oder kunststoffolie.

Info

Publication number: DE1918156U
Application number: DEB61352U
Authority: DE
Inventors: Eugen Bruetting
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-04-03
Filing date: 1965-04-03
Publication date: 1965-06-16

Description

:A.17Ü537*-3.U5

Eugen Brütting, Sehwaig b/Nürnberg, Henfenfeider Str»17

"Seitenfaltenbeutel aus Papier oder Kunststoffolie"

Die Neuerung bezieht sich auf einen Seitenfaltenbeutel aus Papier oder Kunststoffolie mit einem mit dem Beutel aus einem Stück geformten Traggriff. Ein bekannter Tragbeutel dieser Art wird dadurch erhalten, daß man von der Oberkante des Beutels her eine Ausstanzung in der Weise vornimmt, daß an jeder Seite der Ausstanzung ein bügeiförmiger Traggriff stehen bleibt. Da die beiden Traggriffe im Abstand voneinander angeordnet sind, ist die Handhabung eines solchen Beutels wenig praktisch. Bei der Benutzung des Beutels müssen nämlich die beiden aussen liegenden Traggriffe aufeinanderzu gezogen werden. Dadurch erhält der Beutel ein ungefälliges Aussehen.

Den vorerwähnten Nachteil weist der neuerungsgemässe Seitenfaltenbeutel nicht auf. Dieser ist dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenfalten bis zur Mitte des an seinem unteren Ende geschlossenen und an seinem oberen Ende offenen Beutels eingezogen sind und zur Bildung des Traggriffes in an sich bekannter Weise im Abstand vom oberen Beutelende

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eine vorzugsweise länglich ausgebildete und sich quer zur Beutellängsrichtung erstreckende Äusstanzung vorgesehen ist. Der neuerungsgemässe Tragbeutel weist im Gegensatz zu der eingangs erwähnten bekannten Ausführung einen über die Breite des Beutels durchgehenden Tragbügel auf. Der Beutel gemäß der Neuerung lässt sich also in gewohnter Weise wie eine Tragtasche handhaben. Der Tragbügel ist durch die bis zur Beutelmittel hin eingezogenen Seitenfalten verstärkt.

Ausgehend von dieser Tragbeutelausführung ergibt sich ein besonders stabiler Tragbügel dadurch, daß dieser etwa in seiner Mitte, vorzugsweise genau zwischen den Seitenfalten, durchgetrennt ist und die beiden dabei entstandenen, auf derselben Seite des Trennschnitts liegenden Kanten der beiden Beutelaussenwände miteinander verschweißt oder verklebt sind. Dabei können die beiden Kanten auch mit der Innenkante der auf derselben Seite des Trennschnitts liegenden Seitenfalte verschweißt oder verklebt sein.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des neuerungsgemässen Tragbeutels in schaubildlicher Ansicht wiedergegeben.

In beiden Fällen kann der Tragbeutel aus einem Folienschlauch gebildet werden, der mit Seitenfalten 1, 2 -»

versehen ist, die sich bis zur Mitte des fertigen Beutels

hin erstrecken. Bei beiden Beutelausführungen ist das untere Beutelende durch eine Abschweiüung 3 geschlossen, während das obere Beutelende offen bleibt.

Bei der Herstellung des in Fig.1 wiedergegebenen Beutels wird nun so vorgegangen, daß unterhalb der Beuteloberkante eine Äusstanzung 4 derart angebracht wird, daß sich ein über die gesamte Beutelbreite durchgehender Traggriff 5 bildet» der aus vier aufeinanderliegenden Folienlagen gebildet wird.

Zu der in Fig.2 gezeigten Beutelausführung gelangt man, wenn bei dem in Fig.l wiedergegebenen Beutel der Tragbügel in seiner Mitte und genau zwischen den Seitenfalten durchgetrennt wird. Hiernach werden dann die jeweils auf einer Seite des Trennschnittes liegenden Kanten der Beutelaussenwände und die Innenkante I¹ bzw. 2* durch eine Abschweißung 6 miteinander verbunden.

Bei Benutzung des Tragbeutels nach Fig.2 ergibt sich wiederum ein entlang der BeutelOberkante durchgehender Traggriff, der aus den zufolge des Trennschnittes und der Abschweißungen 6 beidseits des Trennschnittes entstandenen Teilen 7,8 gebildet wird. Die Teile 7» 8 kommen beim Tragen des Beutels mit ihrer der Beuteliaitte zugekehrten Seite aneinander zur Anlage. Wie die Ausstanzung 4 mit der Hand

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durchgriffen wird, deuten die in Fig.2 eingezeichneten Pfeile an.

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Claims

7.0 537-3. «J5 Schutz anSprüche

1. Seitenfaltenbeutel aus Papier oder Kunststoffolie mit einem mit dem Beutel aus einem Stück geformten Traggriff, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenfalten bis zur Mitte des an seinem unteren Ende geschlossenen und an seinem oberen Ende offenen Beutels eingezogen sind und zur Bildung des Traggriffes in an sich bekannter Weise in Abstand vom oberen Beutelende eine vorzugsweise länglich ausgebildete und sich quer zur Beutellängsrichtung erstreckende Äusstanzung vorgesehen ist.

2. Tragbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragbügel etwa in seiner Mitte, vorzugsweise zwischen den Seitenfalten, durchgetrennt ist und die beiden dabei entstandenen, auf derselben Seite des Trennschnitts liegenden Kanten der beiden Beutelaussenwände miteinander verschweißt oder verklebt sind«

3. Tragbeutel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kanten auch mit der Innenkante der auf derselben Seite des Trennschnitts liegenden Seitenfalte verschweißt oder verklebt sind.

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