DE1165837B - Verfahren zum Herstellen von aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden beuteln mit einer OEffnung - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden beuteln mit einer OEffnungInfo
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- DE1165837B DE1165837B DEN15655A DEN0015655A DE1165837B DE 1165837 B DE1165837 B DE 1165837B DE N15655 A DEN15655 A DE N15655A DE N0015655 A DEN0015655 A DE N0015655A DE 1165837 B DE1165837 B DE 1165837B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D33/00—Details of, or accessories for, sacks or bags
- B65D33/16—End- or aperture-closing arrangements or devices
- B65D33/28—Strings or strip-like closures, i.e. draw closures
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Bag Frames (AREA)
Description
- Verfahren zum Herstellen von aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Beuteln mit einer Öffnung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Beuteln mit Öffnung aus thermoplastischem Kunststoff, z. B. Polyäthylen, durch Querschweißen eines Schlauches aus jenem Werkstoff, wobei an der Stelle, an der die Öffnung im Beutel gebildet werden soll, der Schlauch einen Seitenfalz aufweist.
- Es ist bekannt, seitengefalzte Beutel aus Plastikschläuchen herzustellen, z. B. Polyäthylenschläuche, die gefalzt, quergeschweißt und in passenden Längen, entsprechend den gewünschten Beutellängen, geschnitten werden.
- Man hat auf diese Weise tütenförmige Verpackungen, deren Höhenrichtung quer zur Längsrichtung des Plastikschlauches verläuft, hergestellt. In den Beuteln hat man aus einem Seitenfalz in dem Schlauch die Kreuzböden gebildet, oder man hat aus einem Seitenfalz einen Henkel hergestellt, indem man diesen Falz von den Seitenwänden der Verpackungen, ausgenommen von dessen Enden, freigeschnitten hat. Die bekannten dünnwandigen Verpackungen haben indessen an ihrem Öffnungsrand scharf abgeschnittene Kanten, weshalb dieser zum Teil Rissen ausgesetzt ist und zum Teil schwierig in der gewünschten Form gehalten werden kann, wenn man die Verpackung zum Füllen oder Entleeren offenhalten will.
- Nach der Erfindung werden die obigen Nachteile dadurch beseitigt, daß die Beutelöffnung durch Aufschneiden am Grunde des Falzes zur gleichzeitigen Bildung einer umlaufenden nach innen gebogenen Umfalzung zur Verstärkung des öffnungsrandes der Verpackung gebildet wird.
- Bei einer bevorzugten Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung wird die nach innen gebogene Umfalzung an oder in Nähe ihrer inneren Kante an der Innenseite des Beutels z. B. durch Schweißen zur Bildung eines Laufganges für eine Zugschnur befestigt. Ist die Umfalzung breit, braucht sie nicht befestigt zu werden, denn die Schnur verbleibt auch hinter dieser losen Umfalzung mit genügender Sicherheit am Ort.
- Die durch dieses Verfahren hergestellten Verpakkungen sind auch von der Erfindung erfaßt.
- In der Zeichnung ist die Herstellungsweise dargestellt.
- Fig. 1 zeigt schematisch und in der Perspektive einen fortlaufenden Schlauch aus Kunststoff, aus welchem ein Beutelkörper gerade abgeschnitten und gebildet wird, F i g. 2 den hergestellten Beutel im durchgeschnittenen Zustand, F i g. 3 auf ähnlicher Weise einen anderen Beutelkörper während der Herstellung und Fig. 4 den fertigen Beutel.
- An dem in Fig. 1 gezeigten Schlauch 1 aus Kunststoff wird in der einen Seite ein Seitenfalz 2, 3 mit einem Falzstahl4 gebildet. Danach wird der Falzboden mit einem Messer 5 aufgeschnitten. Hiernach werden über dem Schlauch durch Schweißen Quernähte 6 und 7 gelegt, und der zwischen den Nähten gelegene Schlauchteil wird abgeschnitten. Hierdurch entsteht ein Beutel wie in F i g. 2 gezeigt, der an dem einen Ende offen ist und entlang seinem ganzen Öffnungsrande eine nach innen gerichtete Umfalzung 2, 3 aufweist. Beide Teile 2 und 3 der Umfalzung werden mit ihren Enden, nachdem die Schweißnähte 6 und 7 gelegt wurden, an die Seitenwände des Beutels geheftet.
- Der in F i g. 3 gezeigte Schlauch 8 hat zwei Seitenfalze, von denen der eine zur Bildung der Umfalzung auf gleiche Weise wie im vorhergehenden Fall behandelt wird, während der andere Falz auf bekannte Weise zur Bildung des Kreuzbodens, der in F i g. 4 unten dargestellt ist, dient.
- Es ist oft erwünscht, solche Beutel mit einer Zugschnur schließen zu können. Dies setzt jedoch die Bildung eines Laufganges voraus; dieser konnte bisher auf maschinellem Wege nicht zufriedenstellend hergestellt werden. Der Laufgang beim Beutel nach der Erfindung wird durch Schweißungen 10 und 11 in Verbindung mit den Löchern 12, durch welche der Schnurzug eingeführt wird (siehe Fig. 4) gebildet.
- Die Schweißungen 10 und 11 sind indessen nicht unbedingt notwendig, da die Schnüre auch dann hinter der Umfalzung 2 und 3 verbleiben, wenn sie nur genügend breit ist.
- Mit dem in Fig. 3 gezeigten erwärmten Essen 9 wird der Schlauch 8 sowohl abgeschnitten als auch an den Schnittkanten verschweißt.
- Es können natürlich Beutel zu verschiedenen Zwekken, z. B. Tabakbeutel, unter Verwendung der Arbeitsweise gemäß der Erfindung hergestellt werden, durch welche es möglich wird, eine tütenförmige Verpackung mit verstärkten Öffnungsrändern auf maschinellem Wege herzustellen.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen von aus thermoplastischem Kunststoff, z. B. Polyäthylen, be- stehenden Beuteln mit einer Öffnung, wobei ein Folienschlauch aus jenem Werkstoff durch Querschweißnähte in die einzelnen Beutel unterteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Folienschlauch mit einem Seitenfalz versehen oder ein bereits vorgefalzter Folienschlauch angewandt wird und der Falz entlang seiner Mittellinie aufgeschlitzt wird, so daß die so entstandene Umfalzung eine Verstärkung für die Beutelöffnung bildet, woraufhin die Querschweißnähte gezogen werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, zum Herstellen eines Beutels mit Schnurzug, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines Laufganges für die Zugschnur die nach innen umgelegte Umfalzung entlang ihrer freien Kante mit der Beutelwandung verschweißt wird.In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1 013 374.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK1165837X | 1958-05-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1165837B true DE1165837B (de) | 1964-03-19 |
Family
ID=8157722
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN15655A Pending DE1165837B (de) | 1958-05-14 | 1958-10-02 | Verfahren zum Herstellen von aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden beuteln mit einer OEffnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1165837B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3306053A1 (de) * | 1982-09-07 | 1984-03-08 | Altstädter Verpackungsvertriebs GmbH, 2000 Hamburg | Verfahren zum erstellen eines schlauchstueckes aus einer flachen bahn aus flexiblem material und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1013374A (fr) * | 1950-03-01 | 1952-07-28 | Procédé de fermeture pour étui, sac, pochette ou autre |
-
1958
- 1958-10-02 DE DEN15655A patent/DE1165837B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1013374A (fr) * | 1950-03-01 | 1952-07-28 | Procédé de fermeture pour étui, sac, pochette ou autre |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3306053A1 (de) * | 1982-09-07 | 1984-03-08 | Altstädter Verpackungsvertriebs GmbH, 2000 Hamburg | Verfahren zum erstellen eines schlauchstueckes aus einer flachen bahn aus flexiblem material und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
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